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Bloody Love

von

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Keinen Hunger

Als Shizuo am nächsten Tag, in Izayas Zimmer tritt, wird er auch gleich etwas sauer. Der Grund ist ein Dunkelhaariger Typ, der meint er müsse ohne Schuhe und ohne Socken auf dem kalten Boden herum laufen.

„Hallo Shizu-chan.“, grüßt ihn der Kleinere mit seinem fröhlichen Grinsen.

„Ab ins Bett mit dir.“, kommt es von dem Blonden.

„Aber wieso denn?“

„Weil dein Zustand doch nicht schlimmer werden soll, oder?“

„Oh, machst du dir etwa sorgen. Wie süss.“, sagt Izaya der dann kichert.

„Ab ins Bett!“, faucht Shizuo, doch sein Gegenüber denkt nicht dran.

„Ach nö, ich will noch ein bisschen herum gehen.“ Jetzt reicht es dem Blonden. Er geht einfach zu Izaya, hebt ihn hoch und legt ihn ins Bett.
 

„Du scheinst stark zu sein. Hast mich hoch gehoben, als wäre ich eine Feder.“, kommt es von Izaya.

„Schwer bist du ja auch nicht.“ Genau das stimmt auch. Shizuo weiß, das der Dunkelhaarige normalerweise etwas schwerer wäre, aber anscheinend zeigt sich schon, das er Tumore hat. Der Blonde hat seine Chefin auch schon gefragt, ob man diese Tumore nicht raus nehmen könnte, aber leider geht das nicht. Wenn sie den im Magen entfernen, wäre mehr als die Hälfte vom Magen weg. Dann würde er Unmengen an Gewicht verlieren, weil er kaum was essen könnte. Und bei seinem Herzen kann man den Tumor nicht weg machen, weil sie das Herz dabei zerstören würden und dann wäre er auf jeden Fall tot. Also egal wie man es wendet, Izaya wird sterben.
 

„Du musst mehr essen, bist ja bald leichter als eine Katze.“, sagt Shizuo und da kichert Izaya etwas.

„Wenn ich eine Katze wäre, dann könntest du mich streicheln und lieb haben.“

„Wie auch immer, du solltest nicht mehr so herum laufen. Vor allem nicht ohne Schuhe.“

„Ja ja, ich weiß schon. Das schadet mir, vor allem da ich ja so wieso körperlich angeschlagen bin.“, kommt es von dem Patienten, der den Kopf zur Seite dreht. Ist da etwa, was trauriges in seinem Blick?

„Du kannst Mitleid wohl nicht ab.“

„Genau, das nervt.“

„Okay, dann kriegst du kein Mitleid von mir. Trotzdem wirst du das tun was man dir sagt, kapiert.“

„Ja wohl, Sir.“, sagt Izaya und salutiert dabei. Danach kichert er und deutet Shizuo, das er sich setzen soll. Die Beiden unterhalten sich nun eine Weile und der Blonde muss feststellen, das sein Patient eigentlich okay ist. Auch wenn der Dunkelhaarige ihn ständig dazu bringt, sauer zu werden. Und das scheint Izaya auch noch witzig zu finden. Doch irgendwann bringt eine Schwester das Essen für Izaya.
 

„Ui endlich, ich hab auch schon Hunger.“, kommt es von dem Dunkelhaarigen.

„Schön, dann lasse ich dich mal für eine Weile alleine.“, sagt Shizuo und verschwindet aus dem Zimmer. Er geht in den Pausenraum und dort entdeckt er seine Chefin, die wohl auch gerade Pause macht. Der Blonde setzt sich zu ihr.

„Na, wie läuft es mit Orihara?“, fragt sie.

„Es geht, er kann nur wirklich sehr nerven.“

„Na ja, du hast noch nichts zerstört, also kann es so schlimm nicht sein.“

„Er ist nur sehr neugierig und will so viel von mir wissen.“

„Ist doch nicht schlimm, so lange wird er es eh nicht mehr wissen.“, sagt sie und Shizuo guckt etwas betrübt zu Boden. Stimmt schon, Izaya wird es nicht lange wissen, weil er sterben wird. Aber der Blonde will das nicht. Izaya ist ziemlich klug und mit seinem Charakter kann er bestimmt einige Leute auf seine Seite ziehen. Und er ist auch noch so jung, sterben sollte er echt noch nicht.
 

„Shizuo, ich hab dir das schon mal gesagt. Du weißt doch was ich meine, oder?“, kommt es von ihr, die den Blonden eindringlich anschaut.

„Ja, ich weiß schon. Ich soll es nicht an mich ran lassen, weil es mich mit der Zeit nur kaputt machen würde.“

„Genau, ich hab dir das bereits an deinem ersten Tag hier gesagt. Es ist besser du hältst dich daran.“ Sie weiß schon von was sie redet. Am Anfang ihrer Karriere, hatte sie ebenfalls einen Patienten gehabt, den sie sehr mochte. Er starb und sie fast mit. Sie hatte Depressionen und brauchte ziemlich lange, bis sie diesen Job wieder machen konnte. Doch daraus hat sie gelernt. Doch Shizuo waren die Leute alle egal. Er hat seinen Job gemacht und gut war es. Aber bei Izaya fällt ihm das schwer. Dieser Junge regt etwas in ihm, auch wenn er versucht es zu verdrängen. Es wird schwer für Shizuo werden, den Dunkelhaarige von sich zu halten, doch er muss es versuchen. Schließlich will er nicht depressiv werden, wenn er dann stirbt.
 

Doch nach einiger Zeit, verschwindet der Blonde nun aus dem Pausenraum und geht wieder zu seinem Patienten. Aber sobald er den Raum betritt und sieht, das Izaya fast nichts gegessen hat, weiß er nicht wie er fühlen soll. Hat er Mitleid? Oder ist er sauer weil der Dunkelhaarige kaum was gegessen hat? Der Krankenpfleger weiß es nicht, aber eines weiß er. Er will das Izaya noch etwas isst, denn er braucht Kraft um so lange wie möglich auf dieser Welt bleiben zu können.

„Ich dachte du hast Hunger. Warum ist der Teller dann noch so voll?“, kommt es von Shizuo, der sich neben das Bett hockt.

„Ach, der Hunger war eben doch nicht so groß.“, sagt sein Patient, der etwas den Kopf zur Seite dreht. Nun schnappt sich Shizuo den Löffel und gibt etwas von dem Essen darauf. Diesen hält er nun vor Izayas Gesicht.

„Du musst mehr essen, schließlich bist du jetzt schon so leicht.“

„Das geht nicht, mir ist schlecht.“ Das dachte sich der Pfleger schon. Der Tumor in seinem Magen scheint daran schuld zu sein. Trotzdem, wenn er nicht etwas isst, dann wird er schneller von hier verschwinden als was er möchte.

„Iss.“, sagt Shizuo befehlend. Sein Gegenüber guckt ihn erst nur an, doch dann öffnet er den Mund. So verschwindet nun das Essen in seinem Magen, auch wenn nicht das ganze Teller leer ist, er hat immerhin mehr gegessen und das ist gut so.
 

„Geht doch.“, sagt der Blonde und da merkt er das der Dunkelhaarige ihn genau anguckt.

„Was ist?“

„Wenn der Tumor in meinem Magen schon verursacht, das ich kaum etwas essen will....Was passiert dann wenn der bei meinen Herzen anfängt gegen mich zu arbeiten?“, fragt Izaya. Der Blonde weiß nicht, was er darauf sagen soll. Aber anscheinend macht sich sein Patient doch mehr Sorgen, als was er den Anderen zeigt. Shizuos Herz schmerzt, aber nicht weil er wie Izaya krank ist. Nein, bei ihm ist es Trauer. Er wollte es nicht, aber Shizuo kann es nicht leugnen, er mag den Dunkelhaarigen. Er hat ihn ins Herz geschlossen und er will nicht das er stirbt. Doch er kann nichts dagegen tun und das schmerzt den Älteren.
 

„Wieso guckst du denn so traurig?“, kommt es von Izaya, der sein Lächeln wieder gefunden hat. Doch der Blonde schüttelt nur etwas den Kopf und wechselt das Thema. Es wundert ihn immer wieder, wie tapfer sein Patient ist. Er lächelt und das obwohl er weiß, das er bald sterben wird. Und obwohl er sich solche Gedanken darüber macht, ist er stark und lächelt weiter. Shizuo ist echt fasziniert von ihm. Doch jetzt will er umso mehr, das Izaya noch schöne Tage hat, bevor er diese Welt verlassen muss.
 

Fortsetzung folgt.......................



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Mei2001
2015-09-23T18:32:21+00:00 23.09.2015 20:32
schönes kapi!
Von:  Shizaya-chan
2015-06-06T12:19:18+00:00 06.06.2015 14:19
schönes kapi<3 schreib ja schnell weiter😄



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