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The ten priestesses of love and faith!

Kami x OC
von

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Priestess one: Ayumu Akiyama - first meet

Chapter 1.: First meet
 

Mein Weg wird niemals leichter sein,

so erklomm ich ächtzend Stein um Stein.

Worte stachen wie Nadeln im mein Herz,

doch Niemand sollte sehen diesen Schmerz.

Wollte immer ich selbst sein,

doch manchmal trügt der Schein.

Und was übrig bleibt, ist nur ein Netz aus Lügen.
 

Hätte, hätte, Fahrradkette!

Denn hätte der Wecker zum richtigen Zeitpunkt geklingelt, dann hätte ich etwas frühstücken können.

Hätte ich etwas gefrühstückt, dann würde ich jetzt nicht mit schmerzenden Füßen, eingequetscht zwischen hunderten von anderen Schülern, stehen mit einem knurrenden Magen.

Auch die diesjährige Willkommenszeremonie zeichnete sich wider durch eintöniges Gelaber des Direktors und den inzwischen unruhig gewordenen Schülern aus.

Da diesesmal Aufgrund der Schülermassen sogar auf Stühle verzichtet worden waren, hatte ich mir eine Wand gesucht, an die ich mich lehnen konnte und war damit beschäftigt von einem Bein aufs Andere zu hüpfen. Um die schmerzenden Füße wenigstens ein wenig zu entlasten.

Doch wie der Zufall es so wollte, hatte ich prompt mit meinem Fuß Jemanden erwischt, der gerade dabei gewesen war sich links von mir an der Wand nieder zu lassen.

Geschah der Person recht, der- oder Diejenige musste sich ja nicht unbedingt neben mich stellen. Wie ich die Nähe von Anderen doch hasste.

Sobald mir Jemand zu nah auf die Pelle rückte, bekam ich immer das ungute Gefühl etwas Distanz zwischen mich und die Person bringen zu müssen.

Und da dieses schlampig gekleidete blauhaarige Mädschen sogar so nahe gekommen war, das sich unsere Schultern berührt hatten, war ich sogar froh darüber sie mit meinem Schuh getroffen zu haben und dachte erst gar nicht daran mich zu entschuldigen.

Das sie sich so dicht an mich stellen musste, weil sie sonst kein Platz mehr gefunden hätte, überging ich dabei einfach mal.

Doch dieses uminöse Weib drehte sich zu mir um und brüllte mich tatsächlich an: "Kannst du nicht aufpassen?!!".

"Gomen, Tsundere-Chan! Dann rück mir auch nicht so dicht auf die Pelle!" fauchte ich ungehalten zurück.

"Ähm,...diese Uniform ist eigentlich für die Männer gedacht! Hat man da was bei dir vertauscht? Und das dann noch mit diesem Haarreif zu kombinieren...schrecklich!" erst jetzt war mir aufgefallen das diese blauhaarige Tuse tatsächlich die Schuluniforn der Jungs trug, was für ein Mannsweib.

Tussi-Chan starrte mich einen Moment lang nur entgeistert an, bis das Gelächter einer Rothaarigen mit seltsam spitzen Ohren sie aus ihrer Starre holte.

"Wie kommst du darauf, das ich eine Frau bin? ICH BIN EIN MANN!!!" brüllte die blauhaarige Tusse, - Verzeihung Tucke, mich wider an, sodass mir bereits meine Ohren klingelten.

Daraufhin war es an mir, ungläubig aus der Wäsche zu starren.

Während die-, nein ein der, der Schuluniform nach zu urteilen, Rothaarige sich weiterhin dumm und dusselig lachte.

Beide schienen Neuzugänge zu sein, diese Gestalten wären mir sonst schon längst aufgefallen.

Und ich hatte jetzt mein letztes Jahr auf der Oberschule, mir waren so ziemlich alle Schüler geläufig.

Auch wenn diese Schule um die 200 Schüler jährlich zählte.

Fasziniert beobachtete ich Tucke-Kun dabei, wie er knurrend jagt auf Pumukel machte und dieser lachend vor ihm flüchtete.

Naja! Zumindest war ich den jetzt los und die Wand gehörte wider weitesgehend mir.

Dann war der Direktor mit seinem Gelabere endlich fertig und wir hatten erstmal eine kleine Pause.

Diese nutzte ich, um eilig zu unserem Schulkiosk zu flitzen und mir ein kleines Frühstück zu kaufen.

Zum Glück war die Schülerschlange nicht sehr lang und ich bekam sogar noch die letzten Ichigo-Daifuku zu kaufen.

Diese machte die Kioskdame immer selber und waren dementsprechend lecker und auch sehr schnell ausverkauft.

Dabei vertrieb Mikoto-San diese noch nicht lange, erst die letzten drei Wochen gen Ende des vorigen Schuljahrs hatte sie damit angefangen.

Und schon so lange war ich ihr treuster Kunde. Es gab wirklich nichts leckeres, als Erdbeerreisbällchen.

Zum Glück bekam ich regelmäßig Taschengeld, um mir diese auch leisten zu können.

"Tut mir leid, Hades-San! Ich glaub die letzten Ichigo-Daifuku hat uns gerade Ayumu-Chan vor der Nase weggekauft!" hörte ich plötzlich die vertraute Stimme einer meiner Klassenkameraden hinter mir.

Yui Kusanagi war also auch wider anwesend, ich mochte sie allerdings nur wenig leiden.

"Seit wann interessierst DU dich denn für´s Kioskessen, geschweige denn für Ichigo-Daifuku?!" wollte ich in einem recht schroffen Tonfall von ihr wissen, während ich der Kioskdame das passende Geld auf den Tresen legte.

Aufgrund meiner Tonlage hatte Yui zur Abwehr ihre Hände erhoben und meinte daraufhin: "Die sind ja nicht für mich, sondern für Hades-San!".

Hades-San, auf den sie jetzt deutete, stellte sich als ziemlich alt wirkender Junge, mit roten Augen und einem olivfarbenen gelockten Fettkopf heraus.

Irgendwie sahen die ganzen Neuzugänge allesamt ziemlich gestört aus, denn auch ihn kannte ich noch garnicht.

"Ich kann meine Ichigo-Daifuku gerne mit dir teilen!" meinte ich, in einem etwas freundlicheren Ton, an diesen Hades gewandt und wollte mit meinem Essen auf die Beiden zukommen, stolperte aber über meine eigenen Füße.

Mit einem lauten Aufschrei landete ich der Länge nach auf dem kalten Boden und hatte mir an einer zersprungenen Fließe sogar das Knie dabei auf geschürft.

Doch die Ichigo-Daifuku waren nur wenige Meter vor mir gelandet und hatten den Sturz heil überstanden.

Allerdings wunderte es mich doch sehr stark, das ich mitlerweile so tollpatschig war, das ich schon über meine eigenen Füße stolperte.

Netterweise kam mir Yui mit einem gequitschten "Ayumu-Chan!" zur Hilfe.

Mit ihrer Hilfe rappelte ich mich wider auf, schnappte mir das Essen und nahm dann die letzten Schritte zu Hades hin.

Dieser hatte wie zum Protest die Hand gehoben, doch ich ließ mich nicht nicht davon beeindrucken und schlug ihm volle Kanne gegen den Rücken, was irgendwie kumpelhaft sein sollte.

Ein erschrockenes Keuchen entkam den Lippen den Grünhaarigen. In der Zeit drückte ich ihm von meinen 6 Ichigo-Daifuku, mit den Worten "Hier, die wolltest du doch haben?!" einfach drei in die Hand und wandte mich zum gehen.

"Ayumu-Chan warte, was ist denn mit deinem Knie?!" hielt Yui mich allerdings auf.

"Was soll damit schon sein? Ist ja nur eine Schürfwunde! Rück mal lieber eine Bürste, oder so, raus, damit ich mir mal die Haare anständig machen kann!" erwiderte ich und öffnete den Zopf meiner langen blonden Haarpracht, den ich mir, bevor ich das Haus verlassen hatte, noch schnell binden musste.

Nun fielen sie offen und glatt über meine Schultern und umramten mein blasses Gesicht mit den dunkelblauen ernst aussehenden Augen.

Weshalb mich meine Mutter manchmal als Rauscheengelchen bezeichnete, aber ich war bestimmt kein Engel.

Die Schuluniforn der Hakoniwa High School saß an manchen Stellen nicht korrekt und allgemein konnte man mir anerkennen, das ich nicht viel an meinem Äußeren tat.

Kurzerhand kramte Yui eine Bürste aus ihrer Tasche, die sie mir reichte, sodass ich mir die Haare kämmen und neu binden konnte.

Diesmal hatte ich mir einfach ein paar Strähnen nach hinten gebunden, so wie ich meine Frisur meistens trug.

Anschließend gab ich Yui ihr die Bürste wider zurück und wollte dann gehen.

Selbst Yuis komischer Freund Hades hatte sich inzwischen unauffällig aus dem Staub gemacht.

Doch dann rannte ich in Jemanden hinein und landete dabei auf meinem Hintern.

Freundlich wurde mir eine Hand hingehalten und als ich zu dem hilfsbereiten Jemand aufblickte, erkannte ich einen Jungen mit kurzen blonden Haaren und leuchend grünen Augen.

Dieser lächelte mich ziemlich freundlich an und fragte mich: "Ist dir etwas passiert...Erufu-San?!".

"Miss Elf?!" ziemlich perplex ließ ich mich von ihm hochziehen.

"Ja! Du siehst aus wie eine Elfe! Ich heiße übrigens Apollon Agana Balea, bitte behalte diesen Namen gut in Erinnerung!" stellte sich der eigenartige Junge vor ud hielt dabei meine Hand.

Ziemlich rot über diese Annäherung brachte ich nur ein: "Äh,...Ayumu!" zu stande.

"Das ist ein wirklich schöner Name, Erufu-San!" lächelte mich dieser Apollon an und ließ meine Hand wider los.

"Hey! Ist das nicht die aus dem Versammlungsraum? Mit der ich an der Wand gestanden hatte?!" mischte sich die Tucke von eben ins Gespräch ein, die hinter Apollon stand.

Pumukel und einige andere fremde Gesichter waren auch mit dabei.

Scheinbar bekamen wir dieses Jahr sehr viele Irre als Neuzugänge, dem Aussehen der Personen nach zu urteilen.

"Ach, Tucke-Kun? hallo!" begrüßte ich den Blauhaarigen, woraufhin dieser ein ziemlich verwirrtes Gesicht machte: "Tucke? Was soll das sein?!".

Yui wollte es ihm erklären, wurde allerdings von mir unterbrochen: "Tucke ist ein Typ, der sich ziemlich weiblich verhält und sich auch so kleidet!".

Während Tucke-Kun wider irgendwas herumbrüllte, das stark nach "Ich bin ein Maaaann!" klang, fing der Rothaarige wider zu lachen an und Yui schien über diese Situation nur seufzen zu können.

"Na~, da scheint ja Jemand seine weibliche Seite entdeckt zu haben! Neh~ Takeru-Chan!" versuchte der Rothaarige die Tucke noch ein wenig mehr anstacheln zu wollen.

"Um ehrlich zu sein, seit ihr beide Tucken!" gab ich ihm ungerührt zur Antwort.

Daraufhin verging dem Rothaarigen das Lachen wider und er meinte nur ziemlich schnippisch: "Ach~, findest du? Koneko-Chan!".

Mit diesen Worten zückte er ein rosa Bonbon und warf es nach mir.

Ziemlich perplex blieb ich auch schön brav stehen, da ich mich gerade fragte warum Pumukel mich mit Süßigkeiten bewarf.

Doch dann wurde das Bonbon plötzlich größer und explodierte dann.

Heraus kam rosa Rauch, der mich völlg einhüllte und viel husten ließ.

Als der Rauch verflogen war, schimpfte ich ein Ründchen: "Was war denn das? Das schlimmste Hustenbonbon der Welt? Das zahl ich dir heim, Pumukel!".

Daraufin fing der Rothaarige wider zu lachen an, während Apollon mich besorgt fragte: "Geht es dir gut, Erufu-San?!".

Lächelnd winkte ich ab: "Mir geht es gut, aber wir müssen so langsam wider zurück, schließlich kommt jetzt die Vorstellungsrunde der Neuzugänge und ich will auf keinen Fall verpassen, wie die sich da oben auf der Bühne blamieren!".

"Ähm, was meinst du mit blamieren?!" wurde ich von einen ziemlich verunsichert aussehenden Apollon gefragt, dem anscheinend ziemlich mulmig zu Mute war.

"Na! Stell dir mal vor du stehst auf einer Bühne, vor 200 Schülern und was-weiß-ich-wievielen Lehrern! Du musst denen einen Monolog darüber halten, WER du eigentlich bist und präsentierst dich quasi vor hunderten von Leuten auf dem Silbertablett! Und sie starren dich an, sie mustern dich, sie durchleuchten dich! Und wehe wenn du dich verhaspelst, oder etwas falsches sagst, dann wird die gesammte Schule es wissen und du gehst in die Geschichte als Depp ein, der auf der Bühne stand und sich voll blamiert hat! Das kann sehr entscheidend für deine weitere Zukunft sein, glaub mir das mal!" versuchte in dem Blonden ein wenig angst einzujagen und es klappte.

Denn man hatte zusehen können wie dieser nach jedem Satz noch kleiner geworden war und jetzt heftig Schlucken musste.

"M-Mach Apollon-San doch nicht solche Angst, Ayumu-Chan!" mischte Yui sich ins Gespräch ein und verdarb mir damit gründlich die Laune.

Warum musste die auch immer so´n Moralapostel sein? Das war echt nervig.

Genervt verdrehte ich die Augen und versuchte Yui einfach zu ignorieren: "Sach mal, wie heißt ihr eigentlich alle?!".

Anschließend setzte ich mich Bewegung und die Anderen folgten mir zum Versammlugsraum zurück.

In der Zeit stellten sich Yuis seltsame Freunde alle mal vor.

Priestess two: Yui Kusanagi - I´m not envy, no!

Chapter 2.: I´m not envy, no!
 

Wollt ein starkes Mädchen sein,

mit Herz und Seele rein.

Stark und mutig jederzeit

und zu allem bereit.

Doch die Liebe ließ mein Herz vergiften.
 

Der Raum war stickig, überall schien die Sonne durch die großen Raumfenster und man hätte eine Stecknadel fallen hören können, so ruhig war es im Moment.

Denn der arme Apollon stand gerade auf der Bühne und versuchte verzweifelt irgendwas zu sagen.

Seine Hand wanderte jetzt schon zum dritten Mal an den Kragen seiner Schuluniform, damit er irgendwie Luft bekam.

Ayumu-Chan war manchmal echt gemein. Sie war eigentlich ein gutherziger Mensch, dem man einfach nur mögen könnte, mit seiner humorvollen und fröhlichen Art.

Aber sie war auch sehr impulsiv und sehr schnell verletzt und wenn dem so war, konnte sie echt gemein werden.

Zumal sie, so wie Loki, eine Ader dafür hatte andere Menschen einfach so zu veräppeln.

Doch nach ein paar verhaspelern hatte es Apollon endlich geschafft seinen Namen zu sagen und wo er wohnte.

Danach erbarmte sich dann einer der Lehrer ihn zu beruhigen und so konnte der Blonde sich endlich richtig vorstellen: "Also, nochmal! Ich heiße Apollon Agana Belea und wohne momentan im Kusanagitempel, ganz in der Nähe! Ich bin 18 Jahre alt, spiele gerne Softtennis und unternehme auch gerne viele lustige Sachen mit meinen Freunden, die echt spaß machen und total Kalos sind! Ich bin aber auch sehr engagiert und möchte auch auf dieser Schule wider der Präsident des Schülerrates werden! Ich hoffe das wir uns alle supergut verstehen werden und viel Spaß an der Schule haben!".

Jetzt wider ziemlich happy stapfte Apollon von der Bühne und Balder betrat diese.

Mit einen leichten Herzklopfen bemerkte ich, wie der blondhaarige Gott auf mich zukam und vor mir stehen blieb.

Er war als erstes zu mir gekommen und nicht zu den anderen Göttern, oder etwa zu Ayumu.

Zugegeben. Ich war schon sehr eifersüchtig gewesen, als er Ayumu Erufu-San genannt hatte.

Das hatte mich alles so sehr an unser erstes Treffen erinnert und ich hatte mich unweigerlich fragen müssen, ob er wohl jedes Mädchen so begrüßte.

Hatte ich wirklich geglaubt das ich für ihn etwas besonderes war, nur weil er mich immer mit Yousei-San ansprach? Wie gründlich ich mich da wohl getäuscht hatte.

Es tat mir weh zu sehen wie beliebt er bereits bei den anderen Mädchen war, obwohl er noch keinen ganzen Tag auf der Schule war.

Und es schmerzte mich zu wissen, das ich wohl nur eine von vielen war.

"Hallo Yousei-San! Na, wie war ich?!" wollte Apollon sofort wissen und riss mich damit aus meinen Gedanken.

Sofort setzte ich ein fröhliches Lächeln auf und entgegnete: "Wirklich gut! Auch wenn der erste Versuch dir Dank Ayumu ja nicht ganz geglückt ist!".

"Jaa, das war ziemlich gemein von Erufu-San mich so anzuschwindeln!" gestand er sich ein und kratzte sich etwas verlegen am Hinterkopf.

Zumindest wusste er jetzt das sie gemein war, also würde er wohl nicht mehr Zeit mit ihr verbringen wollen. So tröstete ich mich.

"Hey! Ist das nicht Erufu-San, da hinten an der Wand? Ich geh mal zu ihr!" bemerkte der Gott, deutete auf eine Wand wo Ayumu wider stand und schon war er auch schon in den Massen an Schülern verschwunden, um sich einen Weg zu seiner geliebten Erufu-San zu bahnen.

Was fand er an ihr? Das er sich ausgerechnet jetzt direkt zu ihr hinquetschen musste.

Aber warscheinlich wollte er sich nur mit ihr anfreunden,...oder? Ich sollte wirklich nicht so eifersüchtig sein.

Aber trotzdem war meine Laune deswegen irgendwie ziemlich im Eimer.

"Hallo Yui, alles in Ordnung?!" in Gedanken an Apollon hatte ich garnicht bemerkt wie Balder-San an mich herangetreten war und mich jetzt nett grüßte.

"Ja, natürlich! Komm, lass uns zu Apollon-San und Erufu-San gehen!" entgegnete ich ihm, wobei ich "Erufu-San" ziemlich merkwürdig betont hatte und zog einen ziemlich verwirrten Balder hinter mir her.

Als wir uns endlich soweit durch tausende von Schülern gequetscht hatten und bei den Beiden angekommen waren, konnten wir beobachten wie Apollon vergeblich versuchte mit der Blondhaarigen ins Gespräch zu kommen.

Doch diese schien, wie immer eigentlich, garnicht begeistert von irgendeiner Gesellschaft zu sein und blockte jeden Versuch mit ihr zu komunizieren mit einem "Ja", "Nein" oder "Schön" einfach ab.

Ja, haste schön gemacht Polly... Hast du keine anderen Hobbys, Polly?... und so weiter.

Bis Apollon wirklich verzweifelt aussah, das es mir schon irgendwie leid tat.

Ayumu war nun mal nicht besonders gesprächig, zumindest nicht wenn sie nicht wollte.

Das war der Grund, warum wir bisher nicht mehr als nötig miteinander geredet hatten.

"Laber nicht so viel, Polly! Ich krieg Kopfschmerzen! Außerdem interessiert es mich einen Kack, ob du Schülerratsvorsitzender warst, oder der Papst von Barbel! Es juckt mich einfach nicht, alsö hör auf meine armen Ohren mit diesen Schwachsinn vollzukleistern!" hörte ich die Blonde wider sagen und gab warscheinlich dem armes Apollon damit den Rest.

Also wenn er jetzt nicht aufgab und einfach ging, dann wusste ich es auch nicht. Oh, verdammte Eifersucht.

"Sei doch nicht so gemein, Ayumu-Chan! Apollon-San hat´s doch nur gut-!" wollte ich versuchen Apollon wenigstens ein wenig zu verteidigen, wurde aber rüde von ihr unterbrochen.

"Er hat´s doch nur gut gemeint, palaber, blubb! Dann hör du dir doch an was Laberpolly dir so schönes mitzuteilen hat! Sicher wirst du ganz gespannt an seinen Lippen kleben und einer deiner aufmunternden Standartkommentare vom Stapel lassen, so wie immer eigentlich! Und Baller, oder wie dein komischer Freund da heißt, wird das auch bestimmt seeehr interessieren! Aber mich nicht, over and out!" und damit war sie auch schon an uns vorbei spaziert, um sich eine neue Wand zu suchen, an die sie sich lehnen konnte.

"Mein Name ist Balder!" hörte ich den Norden noch hinter ihr herrufen, ehe man von Ayumu-Chan nichts mehr sah.

Apollon lief ihr diesmal nicht nach und wir konnten in aller Ruhe uns die Vorstellungsrunden der Anderen ansehen, ehe dann der aktuelle Schülerratsvorsitzende mit allen Schülern den Schwur leistete.

Auch wenn Apollon die ganze Zeit über sehr deprimiert ausgesehen hatte. Vielleicht sollte ich ihm in der Pause etwas zur Aufmunterung kaufen.

Aber als wir zusammen dann den Schwur leisteten, schien er Ayumu vollkommen vergessen zu haben und konzentrierte sich mit voller Euphorie auf sein Tun.

Ich hoffte wirklich für ihn, das er der nächste Schülerratsvorsitzende wurde.

Danach versammelten sich alle Schüler der dritten Jahrgangsstufe wie gewohnt erstmal im Klassenzimmer zu einer Runde Home Room.

Und auch alle Kamis hatten ihren Weg ins Klassenzimmer gefunden und ließen sich nun auf den noch freien Sitzplätzen neben, hinter und vor mir nieder.

Dieses Jahr würde ich also wohl nicht neben meinen beiden Freundinnen sitzen, so wie es aussah.

Jetzt musste nur noch die Lehrerin kommen, damit wir mit den Klassensprecherwahlen und alle anderen Sachen, die vor Schulanfang noch geregelt werden mussten, klären konnten.

"Sagt mal, müssen wir jetzt wider diese lausige Lehrer-Schüler Vorstellungsrunde machen? Schließlich sind Ara-Ara-Tucke-San, Laberpolly und der Rest dieses unglücksseeligen Haufens alle in unserer Klasse! Das wird malwider ein seehr langer Home Room, ich langweile mich jetzt schon! Und warum sitzt DU nicht neben deiner geliebten Yui-San?!" ergriff Ayumu-San wider das Wort, die vor mir in der Reihe saß, Apollon und Tsukito links und rechts neben ihr.

Und schon wider brodelte die Eifersucht in mir hoch, da Apollon lieber neben Ayumu saß, als neben mir.

Neben mir saßen nämlich Balder und Hades und hinter mir Dionysus und Thor.

"Ganz einfach, Erufu-San! Ich will mich mit dir anfreunden!" entgegnete Apollon glückstrahlend und mir fiel ein Stein vom Herzen. Er wollte also nur Freundschaft von ihr.

"Ich aber nicht-!" wollte die Blonde ihm entgegenschleudern, wurde aber durch das Krachen der Klassentüre unterbrochen, die mit viel Getöse aufgerissen und gegen die Wand gedonnert worden war.

Die ganze Klasse sah sich jetzt nach der Ursache des Geräusches um und als auch ich meinen Blick zur Eingangstüre schweifen ließ, erblickten meine Augen Toth Caduceus, der jetzt in die Klasse marschiert kam.

Ein erschrockenes "Toth-Sama!" entkam meinen Lippen, während ich zusehen konnte, wie der Gott zum Pult marschiert kam.

Und auch die anderen Götter erkannten ihren Ex-Lehrer sofort und schauten auch ziemlich erschrocken drein.

"Toth-Sama? Kennst du den Lehrer etwa? Wo kommt der eigentlich her, aus dem Millitär?!" wollte Hiroshi aus den hinteren Sitzreihen von mir wissen und beugte sich neugierig über seinen Schreibtisch.

"Yui-Chans Freunde scheinen den aber auch zu kennen, so wie die jetzt gucken! Bestimmt war der Lehrer für schwer erziehbare Jugendliche und ist jetzt seinen Schülern nachgereist, um nach ihnen zu schauen!" stieg Ayumu direkt in die Gerüchteküche mit ein und ich konnte nur resigniert den Kopf schütteln.

Hiroshi kicherte daraufhin nur: "Dieses Jahr kriegen wir bestimmt die Hucke voll, so wie der guckt!".

Ayumu wollte zwar auch noch was sagen, wurde aber vom neuen Lehrer abermals unterbrochen, der mit der Hand ziemlich heftig auf die Tafel geschlagen hatte.

"Ruhe jetzt, ihr Dummköpfe! Ich bin Toth Caduceus, euer neuer Klassenlehrer für dieses Schuljahr! Aber ihr werdet mich mit Toth-Sama anreden! Etwas anderes akzeptiere ich nicht!" stellte sich Toth-Sama vor und kritzelte seinen Namen an die Tafel.

Die gesammte Klasse war muchsmäuschen still und starrte den neuen Lehrer gerade sehr baff an.
 

"Hallo liebe Leser! Nein, hier geht die Geschichte nicht weiter! Das ist mein nettes Anhängsel, in dem ich Fremdbegriffe etc. erkläre, die in meiner FF vorkommen, aber euch nicht so geläufig sind!" begrüßte die Autorin dieser Geschichte ihre Leser.

Anschließend kam Toth in den Raum, eine riesige Tafel vor sich herschiebend.

"Toth wird euch jetzt erklären was Home Room ist und euch das japanische Schulsystem erläutern!" erzählte die Autorin und machte eine ausschweifende Geste zu Toth hin.

Dieser fasste sich allerdings genervt an die Stirn und erwiderte: "Es heißt Toth-Sama! Und reicht es nicht, das ich diese Deppen bereits zum zweiten Mal unterrichten muss? Muss ich deinen dummen Lesern das jetzt auch noch beibringen? Sofern ich soweieso nicht glaube, das die irgendwas lernen könnten!".

"Um so eher du anfängst, um so schneller sind wir fertig! Außerdem können wir die Leser ja nicht ganz ohne Erklärung dastehen lassen!" entgegnete eine entrüstete Autorin ihm.

Toth seufzte nur und meinte dann: "Dann geh zur Seite, damit ich anfangen kann! Ich möchte nämlich heute noch Pause machen, damit ich mir endlich einen Schluck Tee gönnen kann!".

Verdutzt ging die Autorin von der Tafel weg und Toth, - Verzeihung Toth-Sama fing mit der Erklärung an: "Laut den dürftigen Informationen, die die Idiotin gesammelt hat, ist "Home Room" eine art Vorbesprechensrunde, in der der Klassensprecher festgelegt wird, nochmal eine weitere Vorstellungsrunde gestartet wird, Geburtstage der Schüler eingetragen wird und sonstigen Mist gemacht wird, den Niemanden interessiert, aber wohl getan werden muss! Und nun zum Schulbilungssystem. Die Idiotin dachte erst das Kusanagi auf die Mittelschule geht! Denn das japanische Bildungssystem hat drei etappen. Die Vorschule, die Mittelschule und die Oberschule! Danach kann man warscheinlich noch studieren! Kusanagi ist aber bereits 18, also viel zu alt für die Mittelschule. Ab dieser man die Oberschule besuchen kann oder arbeiten geht. Und da man mit 15-16 die Mittelschule abgeschlossen hat, konnte das also nicht hinhauen!".

"Deswegen habe ich das erste Kapitel nochmal abändern müssen! Fällt aber garnicht auf!" ergriff jetzt wider die Autorin das Wort, während Toth sich indessen einfach vom Acker machte.

"Und da das Teesüchtel schon weg ist,...Ichigo-Daifuku bedeutet Erdbeerreisbällchen! Nya, bis zum nächsten Kapitel!" und damit verabschiedete sich die auch die Autorin und dieses Kapitel wart beendet.

"Gib mir etwas von deinem Tee ab, Toth-Sensei!"

"NEIN!"

HALLO! Dieses Kapitel ist jetzt beendet!

...

Geht doch!

Priestess two: Monique Thunderstorm - I´m depressed at my future.

Wie eine Mariotte ich an ihren Fäden ging,

meine Zukunft damit unterging.

Nicht mehr in der Lage zu lächeln und wein´,

sollt das mein Leben sein?

Erette mich, nimm mich in deine Welt mit zu dir.

Ich will nur dich und mein Leben gehört wieder mir.
 

Dieser Lehrer war wirklich schockierend, ob er auch privat so war?

Dieses Schuljahr konnte ja wirklich noch heiter werden.

Aus den Augenwinkeln konnte ich beobachten, wie Banknachtbarin Akiko nun jetzt ans Pult gelaufen kam, mit einem Päckchen Schokolade in der Hand.

Dieses überreichte sie unserer Klassenlehrerin immer als Willkommensgeschenk, wenn das neue Schuljahr anfing.

Allerdings zweifelte ich stark daran, das sich der neue Klassenlehrer auch darüber freuen würde.

"Hier, das ist für Sie, als...Willkommensgeschenk!" bot die Blauhaarige das Päckchen, ein wenig verschüchtert, dem wenig freundlich schauenden Lehrer an.

Toth-Sensei ließ dieses allerdings unkommentiert und steckte Akikos Schokolade einfach in seine mitgebrachte Sporttasche.

Anschließend konnte ich Ayumu, von der vordersten Bankreihe aus, "Schleimer!" flüstern hören.

Mit einer der Gründe warum Akiko bei mir in der vorletzten Bankreihe saß und wir uns miteinander anfreunden konnten.

Ayumu und Akiko konnten sich auf dem Tod nicht ausstehen, weshalb die Blauhaarige sich so weit weg von ihrer Alltagsrivalin gesetzt hatte wie möglich.

Und falls es euch ein Rätsel war wer ich bin...mein Name ist Monique Thunderstorm.

Ich bin Engländerin und lebe aber seit mehreren Jahren schon in Japan, wo mein Vater sich eine neue Farm aufgebaut hat, nachdem die in England pleite gegangen war.

Außer meinen Eltern habe ich meinen jüngeren Bruder und meinen Vorlobten, da mein Vater mich unbedingt verheiraten möchte.

Es diente aber eher dem Geschäft, als dem Willen seiner Tochter einen guten Ehemann zu suchen.

Und da ich diesen Björn Andersen, irgendein Norwege, der ebenfalls mit seiner Familie nach Japan gezogen war und eine Farm hatte, nicht leiden konnte, war es eine Zwangsehe.

Zu Hause hatte ich auch nicht viel Freizeit und musste stattdessen bei der Arbeit, die auf der Farm so anfiel, mithelfen.

Trotzdem bin ich ein sehr fröhlicher, freundlicher und optimistisch eingestellter Mensch.

Auch wenn mich das neue Schuljahr sehr pessimistisch stimmte, da ich danach heiraten sollte.

Es fühlte sich an, als würde mein Leben langsam an mir vorbeiziehen, als hätte meine Existenz nach diesem Schuljahr ein jehes Ende.

"Jeder von euch Nervtötern stellt sich jetzt einmal vor, damit wir das schonmal durchgekaut haben!" ertönte die Stimme des Lehrers von Pult aus und war sogar noch hier hinten laut und kräftig zu hören.

Nachdem alle Schüler mal einen ungläubigen Blick Richtung des Lehrers geworfen hatten, weil welcher Lehrer nannte seine Schüler schon "Nervtöter", stellten sich alle mal vor.

Dann wurden die Geburtstage abgeklappert und Toth-Sama erzählte uns, was uns in diesem Schuljahr so alles erwarten würde.

Mir war es gleich. Denn ob ich gute oder schlechte Noten schrieb, spielte keine Rolle mehr.

Ich durfte mein Leben danach sowieso nur noch als Bäuerin, von einem widerwärtigen Kerl, fristen.

Ob ich mich nach der Schule einfach erschießen sollte? Alleine die Vorstellung, mit diesem Björn Kinder in die Welt zu setzen, war schon ekelerregend.

"Da für heute nichts gescheites auf dem Plan steht, machen wir es so, das sich jeder einen Partner sucht! Diesen befragt ihr dann nach seinen Hobbys und sonstigen unnützen Kram, und fertigt dann einen Steckbrief daraus an, den ihr der Klasse dann vortragen dürft! Wenn wir das gemacht haben, werden wir den Schüler- und Klassensprecher wählen!" ergriff Toth wider das Wort, nachdem die Schüler aufgeregt über das kommende Jahr getuschelt hatten.

Dieses Jahr würden die Prüfungen wohl besonders hart werden.

Ob ich diese Klasse nochmal widerholen durfte, wenn ich die Prüfungen vergeigte? Vielleicht würde das die Hochzeit um noch ein Jahr hinausschieben.

Obwohl ich ja nicht ewig in der Schule kleben konnte, aber...

"Wollen wir zusammen machen?" hörte ich Akiko neben mir fragen, während sie eine Hand auf meinen Arm legte, um meine Aufmerksamkeit zu bekommen.

Aus meinen Gedanken gerissen nickte ich nur, während ich so nebenbei mitbekam, wie ein großer Tumult in der Klasse ausbrach, weil jeder einen bestimmten Partner haben wollte.

Toth-Sama fasste sich schon genervt an die Stirn, während wieder Ayumu aus der vordersten Reihe rief: "Lasst uns doch am besten Nümmerchen ziehen, ehe die Schule nicht mehr steht!".

Der Rothaarige von der letzen Bankreihe stimmte in ihr Gelächter mit ein, ehe es dem Lehrer zu bunt wurde und er mit beiden Händen kräftig auf den Tisch schlug: "RUHE!!".
 

Wenig später sah man Toth mit einem Korb herumgehen, in dem sich gelbe Zettelchen mit Nummern drauf befanden.

Scheinbar hatte er Ayumus Vorschlag angenommen und die Partner wurden jetzt nach Nummern gewählt.

Gelangweilt griff ich in den mir dargebotenen Korb und zog die Nummer vier.

Akiko hatte leider die sieben gezogen und konnte deswegen nicht mit mir zusammen arbeiten.

Was eh unsinnig gewesen wäre, das dieses Spiel ja eigentlich zum Kennenlernen gedacht war und wir kannten uns ja bereits. Da brauchte ich keinen Steckbrief mehr für.

Als Toth durch die Runde war und wider an seinem Platz saß, kam er auch gleich zur Sache: "Wer hat die Nummer eins?!".

Zwei Schüler zeigten auf, "Dann seid ihr jetzt Partner! Setzt euch zusammen und fangt an!".

Die Beiden taten wie ihnen gehießen, während Toth bereits nach der Nummer zwei fragte.

Diesmal zeigten Ayumu und so ein blauhaariger Typ mit einem Haarreif im Haar auf.

So wie die Beiden sich jetzt schon anguckten, konnten sie sich scheinbar nur wenig leiden.

Die Nummer drei wurde aufgerufen und wieder mussten sich zwei Schüler ihrem Schicksal fügen.

"Wer hat die Nummer vier?!" fragte Toth-Sensei fast schon ein wenig wehleidig in die Runde.

Ich konnte den Lehrer gut verstehen, denn mitlerweile kam ich mir echt vor wie auf dem Marktplatz. Und Toth war ein Fischverkäufer, der seine Wahre feil bot.

Bei der Vorstellung musste ich so sehr kichern, sodass ich beinahe vergessen hätte aufzuzeigen.

"Monique Thunderstorm, setz dich zu Loki Laevatein!" wies Toth mich an, ehe er schon die nächste Nummer aufrief.

Warum sollte ich unbedingt zu dem kommen? Konnte der nicht zu mir kommen?

Aber so wie der aussah, schien der schon "Problemkind" auf der Stirn tättooviert zu haben.

Rote lange, zu einem Zopf geflochtene Haare, Kajal um die Augen und so eine seltsame violettschwarze Jacke über der Schuluniform tragend.

Seine ganze Haltung strahlte schon "Schule interessiert mich nicht!" aus, während er gelangweilt auf seinem Platz hockte.

Ohne große Umschweife zog ich mir den Stuhl vom Nachtbartisch heran und setzte mich mit an seinem Schreibpult.

"Wer fängt mit dem Interview an?!" wollte ich wissen, während ich meine mitgebrachten Schreibutensilien auf seinen Tisch knallte.

"Du, Koneko-Chan!" gab er mir zur Antwort und lehnte sich in seinem Sitz zurück und fing an mit der Kappe seines Stiftes zu spielen.

"Gut, dann sag mir nochmal deinen Namen!" forderte ich ihn auf, während ich schonmal den Stift ansetzte und meine Gedanken wieder zu meiner zurück zu meiner Zukunft schweiften, die ich nicht mehr hatte.

"Loki Laevatein!" hörte ich ihn sagen, schrieb in meiner Abwesenheit allerdings <Lokus Latern> auf.

"Bist du irgendwie taub, Koneko-Chan? Es heißt Loki Laevatein, und nicht...Lokus! Merk dir meinen Namen und schreib es gefälligst richtig auf!" riss mich Lokus-, Verzeihung Loki, aus meinen trüben Gedanken.

Er wirkte er wenig angefressen und beleidigt, was ich aber irgendwie niedlich fand.

"Gut! Dann buchstabiere mir mal kurz Laevatein!" entgegnete ich ihm und warf ihm einen amüsierten Blick zu.

"L-a-e-va-t-e-i-n! Und was sind deine Hobbys? Damit wir es schnell hinter uns haben!" antwortete der Rothaarige mir und wibbelte ungeduldig auf seinem Stuhl hin und her.

Seutzend schnappte ich mir erstmal sein Blatt, um direkt mal meinen Namen zu korrigieren, den er bereits schon daraufgekritzelt hatte: "Erstmal heißt es Monique, mit <que> und nicht Monik mit <k>! Ich bin doch kein Mann! Monique, mein Name ist tré manifique! Und zu deiner Frage, ich habe keine Hobbys!".

"Wie, du hast keine Hobbys?!" entgeistert sah der Rothaarige mich an.

"No time, no fun, no hobbys! Ich darf mich direkt nach der Schule um den Bauernhof meines Vaters kümmern! Für Spiel und Spaß bleibt da nur wenig Zeit! Und was sind deine Hobbys?".
 

Zum Schluss hatten Loki und ich wirklich nur unsere Namen, Alter und Hobbys aufschreiben können, da wir vorher so viel über unsere Namen herumdiskutieren mussten.

Toth schien uns dafür in Grund und Boden zu starren wollen, sagte aber weiter nichts.

Na, zumindest wusste ich jetzt das Loki auch nur ein Hobby hatte, und das hieß Streiche spielen.

Mitunter habe ich also feststellen können, das er so das genaue Gegenteil von mir war, ehe er mir meinen Hintern an dem Stuhl festgeklebt hatte.

Balder hatte später zwar seinen Stuhl widerbekommen, allerdings mit einem Stofffetzen als Unterlage.

Und dem trauerte ich wirklich hinterher. Da die Schulinform das einzigste Kleidungsstück darstellte, was nicht aus dem 80sten Jahrhundert stammte und total altfränkisch aussah. Im Gegensatz zu meinen Alltagsklamotten.

Also durfte dieser Loki sich definitiv noch auf was gefasst machen. Das schwor ich mir bei meinem zerfetzten Rock.



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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Von:  SirenaTotsuka18
2015-07-30T02:59:16+00:00 30.07.2015 04:59
Finde die beiden Kapitel echt toll *-* freue mich schon auf das dritte ^^
Antwort von:  Acquayumu
08.08.2015 20:52
Arigatou, Imotou!^^
Von:  Mitsuki_Insanity
2015-05-21T14:53:21+00:00 21.05.2015 16:53
Soo. Hab nun das erste Kapitel gelesen und geb mal meinem Senf dazu.
Ich fands recht witzig. Ayumus Art mag ich recht gern. Sie scheint ja selber irgendwo eine Tsundere zu sein... oder doch eher eine Kuudere? xD
Nya. Ich hab teilweise schon echt lachen müssen.
Die FF liest sich recht flüssig, hier und da gibts den einen oder anderen kleinen Rechtschreibfehler - aber hey - Nobody's perfect. Ich mach ja selber welche ^^
Ich verfolg die FF jetzt mal weiter und bin gespannt darauf, was du machst. Die Kamis auf ne normale Oberschule zu verfrachten ist schon ne Witzige Idee ^^
LG Mitsuki
Antwort von:  Acquayumu
21.05.2015 17:10
Moi, Dankeschön!^^ Ja, sowas in der Richtung ist so schon. Hat auch ein wenig von einer Yandere. Wirst du aber bald merken. Nächste Kappi ist schon in Arbeit. LG deine Ayumu
Von:  Yanara126
2015-05-19T10:36:00+00:00 19.05.2015 12:36
Das Verhalten der Götter hast du schon mal gut hingekriegt! XD Pumukel, ich lach mich tot! XD Deinem OC stehe ich noch ein wenig kritisch gegenüber, ich bin gespannt was du daraus machst. Ich freue mich auf jeden Fall schon auf das nächste Kapitel! ^^
LG Yanara
Antwort von:  Acquayumu
19.05.2015 14:34
Danke für dein Kommentar, das nächste Kapitel ist schon in Arbeit.

LG Aqua


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