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Das gewisse Etwas

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo zusammen und tut mir leid für die lange lange Pause, aber ich hatte meine Gründe hierfür. ^^"
Ich hatte den Part schon ein Mal in der Vergangenheit veröffentlicht, aber sofort wieder runter genommen weil ich selbst noch unschlüssig über ihn war und so gar nicht zufrieden damals. Jetzt im Nachhinein und beim Durchlesen dachte ich mir, dass ich um ihn einfach nicht herumkommen werde. Ihn keinesfalls neu schreiben werde, weil eben genau dieser Plot stattfinden soll, deswegen doch der Upload. Manchmal braucht man etwas Abstand von den Dingen und hoffe, dass ich endlich weiß wohin ich grob mit dieser Story will. ^^" (Ich weiß es schon, bloß ist der Weg bis dahin etwas holprig geworden.) Wie gesagt, es ist mal eine andere Richtung, aber ich hoffe dennoch, dass es Euch gefallen wird. :)

Liebe Grüße und bis zum nächsten Part
Eure Red Komplett anzeigen

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Gefangen im Hier und Jetzt

 

Das hier ist nie passiert...“, hörte ich seine Stimme flüstern und schon jetzt bescherte mir ihr Klang nichts als Gänsehaut. Wenngleich noch sein Blick, der sich besitzergreifend in den meinen bohrte und meine Augen somit nicht aus ihrem Gefängnis ließen. Mich hielten, gar hier und heute ans Bett gefesselt und wieder war es mein eigener Atem, der durch die Stille der Nacht wanderte, als Vegetas Stimme weitersprach.

Wie ein Flüstern im Wind.

 

...und das hier, auch nicht!“

 

Wie ein Rauschen, das kein Chaos brachte und abermals schien mein Körper unter den Berührungen des Saiyajins zu erzittern.

Denn seine Hand wanderte zu meinem Arm.

Hielt mich mit einem beherzten Griff an Ort und Stelle und dennoch würde ich niemals fliehen wollen; auch wenn mein Herz vor lauter Spannung schier hinter meiner Brust zu zerspringen versuchte und nichts als so tausende Warnungen schrie.

Nein.

Ich würde nicht weichen, sondern mich diesem gewissen Etwas hingeben, das seit dem ersten Tag zwischen uns gelegen hatte und wie ein knisterndes Feuer in unserem Körper brannte.

Seitdem wir uns begegnet waren.

 

Seine Lippen trafen wieder die meinen und diesmal war sein Kuss hungriger. Aber nicht fordernd und somit bewegten sich meine Hände wie von selbst, während mich der Saiyajin weiter in die Kissen des Bettes drückte und mir dennoch meinen Freiraum ließ.

Doch auch meine Finger gingen auf Wanderschaft.

Verließen die leichten Strähnen seiner Haare, nur um dann über seinen Rücken zu wandern.

Sich in den dunklen Stoff seines Hemdes zu krallen und wie in Trance gefangen, begann mein Gegenüber, sich dieses über den Kopf zu streifen. Nicht schnell, nicht zügig aber bestimmend und wieder löste er seine Lippen von den meinen, nur um nach wenigen Sekunden erneut den Weg zu ihnen zu suchen.

Was ich hier tat wusste ich nicht.

Wollte ich aber auch gar nicht wissen, denn der Moment war an Intensität nicht zu überbieten und mein Geist schaltete sich ab.

So völlig vollkommen und gab sich nur noch dieser einen Begierde hin, die wie ein kleiner Funke in meinem Herzen loderte und heute Abend als großes Feuer zum Ausbruch kam.

Ein Feuer, das nicht aufgehalten werden konnte, da sich das ewige Hin und Her schon zu lange zugespitzt hatte und wir eigentlich nur darauf gewartet hatten, wer von uns beiden den ersten Schritt unternahm. Denn es war abzusehen gewesen, dass so etwas passierte.

 

Ich fühlte mich wie im Himmel, wenngleich ich dennoch die Hölle auf Erden erlebte. Wenngleich mein arbeitender Geist zu realisieren versuchte, wem ich hier gerade meine Leidenschaft schenkte, doch war mir dies in diesem Moment so völlig gleich.

Denn wie ich bereits schon ein Mal sagte....

Dieser Saiyajin war reinstes Feuer.

Glich diesem wunderbarem Fremden, das mich schon immer angezogen hatte und wann immer ich seine dunklen Augen auf mir spürte. Dieser eine sture Blick, der trotz hinter seiner Ruhe nichts als Chaos vermuten ließ und dieses eine Dunkel, vor dem ich mich nicht fürchtete. Obwohl... ich es doch sollte.

Und dennoch konnte ich nicht.

 

Wieder strichen meine Finger seine Haut entlang.

Sie war warm und hitzig, gar angenehm möge man fast sagen und abermals erzitterten seine Muskeln unter meinen Kuppen, die wie ein federleichter Hauch von Wind sich seinen Weg suchten.

Auch die Lippen meines Gegenüber waren nicht untätig geblieben und wanderten weiter meinen Hals hinab. Verwöhnten mich mit sanften Küssen seiner selbst und hinterließen mehr denn je nichts weiter, als ein knisterndes Kribbeln auf meiner Haut. Eines das nicht endete, sich gar durch meinen ganzen Körper zog und dieser aufopferungsvoll bis gar völlig hungrig danach schrie.

Sich mehr denn je diesem Unbekannten hinzugeben schien und langsam öffnete ich meine Augen, um die meines Gegenüber zu suchen. Um hoffentlich zu finden, was ich mir so sehr erhoffte in ihnen lesen zu können und somit trafen sich unsere Blicke.

Geleitet von Emotionen.

Geleitet von diesem einen Moment, der wahrlich alles verändern sollte, doch wollte ich das Chaos mit keinem Mal begrüßen, das ich damit weckte. Gar all das, was daraus noch entstehen sollte, lag in nichts als weiter Ferne und war in diesem Moment so völlig unbedeutend wie noch nie.

Denn nur der Moment zählte.

Nur dieses eine Sein; gar diese eine Nacht in der nur wir beide zu existieren schienen und alles in den Hintergrund geriet.

Nämlich das, was er war.

Das, was dieser Saiyajin auf Namek für mich bedeute hatte und letzten Endes auch meine Angst, die eigentlich und sah man es genau, nichts weiter als purer Neugierde entsprach. Sich in diesem Wohlwollen auflöste, das er mir hier und heute zu schenken schien und abermals gab ich mich dem Unbekannten so völlig hin.

 

Ich spürte seine Lippen auf mir.

Wandernd meinen Körper hinab und während sich seine Hände ihren ganz eigenen Weg suchten, krallte ich mich wieder in seine Haut.

Fuhr langsam die Muskeln seines Rückens hinab, während ich abermals eine feine Gänsehaut unter meinen Fingern spüren konnte. Fühlte, wie mein Gegenüber kurz zusammenzuckte und diesen Wink an Schwäche nutzend, begann ich, den Spieß nun umzudrehen. Drückte den Saiyajin mit meinen Händen bestimmend zur Seite, während ich den Griff um seine Arme verstärkte und ihn nun selbst in die Laken unter uns drückte, während mein hungriger Kuss den seinen nicht los ließ.

Ich mich bestimmend auf seine Hüfte setzte, während nun ich diejenige war, die seine Haut mit sanften Küssen verwöhnte, doch so leicht machte er es mir nicht.

Natürlich nicht und dennoch schien das Knistern zwischen uns nicht zu enden. Zumindest.... nicht in dieser Nacht und somit verging die Zeit.

Schien sich aus dem Hier und Jetzt zu lösen und in nichts als seine Spähren auszuweiten, die mehr denn je dem Stillstand verfielen.

Alleine die Sterne am Himmel unsere einzigen Zeugen waren und hoffentlich auch bleiben würde. Denn dazu waren die Anfänge schon längst gesetzt. Dieses Eine vorgeschrieben, das sich gar Schicksal nannte und dennoch konnte es manchmal so völlig unmögliche Wege gehen.

 

Selbst solche, die wir uns nicht immer freiwillig suchen.

 

 

~*~*~*~

 

 

Stumm beobachtet ich sie.

Ließ meine Blicke abermals über ihre Haut wandern, die an diesem Morgen vom sanften Licht der Sonne gestreichelt wurde und ihren Träger dennoch nicht zum Erwachen brachten.

Gar schon träumerische Lichterspiele auf die weichen Laken warf, die ihren Körper mehr denn je umhüllte und jene Stellen verbargen, die in der letzten, vergangenen Nacht so völlig frei gewesen waren. Nur ich und zu dieser einen Stunde sie sehen konnte und wieder erinnerte ich mich an Vergangenes zurück.

An das, was wir geweckt hatten....

An das, was ich getan hatte und seufzend ließ ich den Kopf in meine Hände sinken, während ich am Bettrand saß und der Frau hinter mir keinen weiteren Blick mehr schenkte.

 

Immer noch schlief sie ihren Schlaf der Unschuldigen und abermals hörte ich ein sanftes Seufzen, das rosige Lippen verließ und mich somit erneut zum Zittern brachte. Lippen, die in der letzten Nacht mehr als nur ein Hauch gewesen waren und abermals fuhr ich mir mit einer Hand nervös durch meine wirren Haare, während ein weiteres Zischen meine Lippen verließ.

Soweit... hätte ich es nicht kommen lassen dürfen.

Sie war doch nur... ein jämmerlicher Mensch!

So völlig unbedeutend in meinen Reihen und dennoch warf ich einen Blick zurück. Wage und vorsichtig, gar so als hätte ich Angst, dass ich sie damit wecken konnte, doch immer noch lag sie da. Eingehüllt in nichts als Wärme, während weiße Laken nur das nötigste verdeckten und ihr blaues Haar sanft im Licht der Sonne schimmerte.

Sie war schön....

Einfach nur so unsagbar schön; in diesem einen Moment, den ich mir niemals zu erträumen wagte und dennoch wandte ich mich ab. Lenkte meinen Blick von jenem einen, vor dem ich mich die letzten Tage einfach nicht mehr fern halten konnte und sah erneut auf meine Hände, während die sanfte Kühle des Morgens meinen nackten Körper streifte und mich mehr denn je zum Zittern brachte. Doch war mir dies gerade recht.

 

Was nur war in mich gefahren?!?

Was nur ließ meinen sonst so starken Geist in dieser einen Nacht in nichts als seinen Schwächen versinken und mich diesem einen Moment hingeben, der so viel mehr beinhaltete, als dass ich es jetzt schon ahnen konnte? Was nur lag an dieser Frau, dass ich sie nicht von mir stoßen konnte, egal wie sehr ich es auch in der letzten Zeit versucht hatte?!? Was nur war es, das mich jegliche Prinzipien vergessen ließ und ich die Nähe zu ihr mehr denn je gesucht hatte?!?

Diese Nach war ein Fehler gewesen.

Einfach nur ein riesengroßer Fehler, der sich hoffentlich nicht wiederholen würde und wütend ballte ich die Hände zu Fäusten.

Nein, niemals wieder und langsam stand ich auf.

Angelte mir meine Hose vom Boden, die dank eines begierigen Feuers ein schnelles Ende gefunden hatte und zog sie mir dann über den Körper. Nach dem T-Shirt bemühte ich mich erst gar nicht, denn ich wollte diesen Raum so schnell wie möglich verlassen.

Wollte nichts mehr mit diesem Gedanken zu tun haben, der mich von nun an Tag ein, Tag aus quälen würde und somit warf ich einen letzten Blick auf die Frau im Bett zurück, als sie meinen Namen flüsterte. Weiterhin in ihrem sanften Schlummer gefangen schien und sich somit ein sanftes Kribbeln durch meinen Körper zog. Von Kopf bis Fuß und wieder wusste ich nicht, was ich in diesem Moment fühlen sollte, außer Hass.

Hass auf mich selbst, dass ich es gewagt hatte, meine Mauern soweit sinken und sie damit in meine Welt zu lassen.

Denn das, was wir in dieser einen Nacht getan hatten, würde nichts Gutes in sich tragen - sondern nichts als Leid und Kummer.

Nichts als diesen einen Schmerz, den ich hinterlassen würde, sollte ich den Raum verlassen und dennoch würde es genau so sein.

Denn ich würde sie alleine lassen.

Mitten in ihrer eigenen Welt, aus der sie sich etwas zu versprechen versuchte, an das ich nicht ein Mal selbst glaubte. Denn dies hatte ich in ihrem Blick gesehen.

In sanften, blaue Augen, die nach diesem einen Etwas in den meinen suchten, das ich ihr nicht geben konnte und dennoch trugen mich meine Beine plötzlich wie von selbst zurück.

Zurück zu diesem einen Wesen, das eine Seite von mir gesehen hatte, die ich nicht vielen zeigte. Fast mit unter niemandem und zögernd bleib ich vor ihr stehen.

Sah auf diese eine Frau hinab, die ich von nun an nur noch aus sicherer Entfernung betrachten würde. Diese eine Frau, die es gewagt hatte, mein Feuer zu durchstoßen, das wie eine Warnung alles und einen jeden von mir abprallen ließ, nur um mich zu schützen und hatte dennoch zeitgleich meine Mauern damit zum Bröckeln gebracht.

Was mich sie dennoch so sehr begehren ließ?, fragte ich mich, während meine Hand langsam nach unten sank und meine Finger sanft durch ihre blaue Haare strichen.

Vielleicht war es jener eine Mut, den sie mir entgegen brachte und versuchte mit mir ebenbürtig zu sein.

Vielleicht diese eine Angst, die sie keineswegs vor mir zu kennen schien. Schon damals nicht zum Ausdruck brachte und damit meine ganz eigene Neugierde wie Interesse weckte, welche mich diesen Menschen einfach nicht vergessen ließ.

Ich mich keineswegs von ihr lösen konnte, so gern ich es auch wollte. Ja gar versuchte und auch mich so unscheinbar wie ehrlich wissen ließ, dass ich es wert war. Irgendwo in ihrer kleinen Welt.

Doch wert – wovon?!?

Was sah sie in mir, das sie diesen Schritt nur gehen ließ?

Was nur hatte sie nicht zurückweichen lassen, sondern mehr denn je die Gefahr suchend, die meine Person beinhaltete?

Die Vorfälle von gestern Abend waren ja das beste Beispiel gewesen und wieder fuhren meine Finger durch ihr Haar. Dann weiter ihre Wange hinab und entlockten ihr doch glatt abermals ein schwaches Seufzen, das flüsternd meinen Namen rief.

Verdammt... was tat ich hier eigentlich?

Gefühle waren nichts als eine Schwäche.

Als etwas, das einem nur schaden konnte.

Keinerlei Platz in meinem Herzen kannte und somit zog ich meine Hand schneller zurück, als mein Geist es jemals wollte.

Besser zu gehen, solange man noch konnte und somit wandte ich mich vollkommen ab. Lief schneller zur Türe als meine Beine mich tragen konnten und ließ die Frau einfach hinter mir.

Hinter mir dieses tröstende Bild, das ich einfach nur zu vergessen versuchte und mit keinem Mal hoffte es zu wiederholen.

Denn ja.....

Diese Nacht war ein Fehler gewesen.

Nichts als ein Fehler und das würde ich die Frau auch spüren lassen, sollte sie es wagen sich etwas zu erhoffen, das ich ihr nicht geben konnte.

Denn dafür war ich einfach nicht gemacht.

 

Nicht für dieses Leben, in dem sie mich haben wollte.

 

~*~*~*~

 

Mein Erwachen war träge.

Fühlte sie wie hinter tausend Nebelufer und vorsichtig öffnete ich meine Augen, während das Licht des neuen Tages mich blendete.

Mich gar zurück in diese wohlige Wärme drücken wollte, die mich mehr denn je schläfrig werden ließen und dennoch schien mein Geist langsam zu erwachen. Langsam den Schleier des Schlafes abzulegen; sich gar gegen diesen zu erheben und wieder blinzelte ich der Sonne entgehen.

Öffnete vollkommen meinen Blick während sich ein wohltuendes Gefühl von Wärme und Geborgenheit in meinem Körper ausbreitete und langsam streckte ich meine Arme in die Höhe.

Versuchte so den Schlaf aus meinen Knochen zu vertreiben und blinzelte abermals meinem Erwachen entgegen, während die Kühle des frischen Morgens meine Haut streifte. Das und die Erinnerung, die sich langsam zu kristallisieren schien, schärfte sich mein Blick um mich herum und die nun wehenden Vorhänge meines Fensters zeigte. Ich augenblicklich an meine Zimmerdecke starrte, auf der sich verträumte Schatten dieses neuen Tages tummelten und so langsam kam meine Erinnerung zurück.

Zurück an das, was letzte Nacht geschehen war; klang heimlich still und leise. An dieses eine Etwas, das ich nur wage zu begreifen versuchte. Dieses Eine, was niemals hätte stattfinden sollen und langsam hielt ich den Atem an, während meine Hand vorsichtig neben sich griff.

Doch natürlich nichts als Leere fand.

 

Natürlich war er nicht da.

Hätte ich jemals etwas anderes von ihm erwartet?, dachte ich mit einem Seufzen und ließ meine Hand dann zögernd über zusammengeknüllte Laken wandern. Sie waren noch warm, schienen immer noch das Feuer der letzten Nacht in sich zu tragen und fröstelnd; da ich nun mehr denn je fror, zog ich die Decke enger um meinen nackten Körper.

Ließ diesen neuen Tag mich mehr denn je berieseln und auch wenn ein mancher ihn als friedfertig abfertigen wollte, tobte mein Inneres vor nichts als Chaos. Vor nichts als diesem einen Sein, das langsam in meinen Geist sickerte und mich die letzte Nacht neu aufleben ließ. Mich erneut Vegetas sanfte Berührungen spüren, die wie das Streicheln einer Feder über meine Haut wanderte und mich diesen Moment niemals wieder mehr vergessen ließ.

Ein Moment, der von Emotionen getrieben wurde.

Gelenkt von nichts als Begierde und von diesem einen Verlangen, das mich die letzte Nacht meine Vernunft sich abschalten ließ.

Doch nur um etwas weit aus Wundervolleres zu erhalten.

Etwas, das verboten war und damit zeitgleich – so verlockend.

 

Ich seufzte.

Ließ meine Hand auf dem Laken ruhen und starrte gegen die Decke. Versuchte meine Gedanken zu ordnen, die wie ein wilder Sturm in meinem Geiste tobten und mir somit keine Ruhe ließen.

Mein Herz zum Schlagen brachten, ob ich es nun wollte oder nicht und wieder war mir, als würde ich seine Lippen auf den meinen spüren.

 

Das hier ist nie passiert.....“, hörte ich die dunkle Stimme des Saiyajins erneut an mein Ohr flüstern und wieder war mir, als würde ich die sanfte Wärme seines Körpers spüren, während er mich bestimmend in die Kissen drückte und damit unser Ende vom Anfang einläutete.

 

Und das hier, auch nicht.

 

Erneut spürte ich die Wärme seines Atems.

Dicht die Haut meinen Halses streifen und benommen schüttelte ich den Kopf. Versuchend, diese eine Nacht mehr denn je zu vergessen, denn genau das hatte der Saiyajin ja auch zu seiner Bedingung gemacht. Hatte praktisch angekündigt, dass dieser Morgen genau so eintreffen würde, wie er beabsichtigt hatte und dennoch konnte ich mir das wohlige Gefühl in meinem Herzen nicht verwehren, das wie ein Schauer reinster Wärme durch meinen Körper schoss und diesen erneut zum Zittern brachte.

Ich wusste, das es falsch gewesen war, was wir in dieser einen Nacht getan hatten, doch.... wieso fühlte es sich dann... dennoch richtig an?!?

So als hätte es stattfinden müssen und wieder starrte ich aus dem Fenster. Den neuen Morgen mehr denn je begrüßend, von dem ich nicht wusste ob ich ihn jemals hassen sollte oder nicht und blickte auf vorüberziehende Wolken, die völlig sorgenfrei im Himmel schwebten. Frei von diesem einen Mantra, das ich mir selbst gelegt hatte und zögernd setzte ich mich auf. Spürte die Kühle des Bodens auf meinen nackten Füßen und langsam ließ ich den Blick wandern. Wandern über diese wohltuende Ruhe, welche tröstend im Raume lag und getrieben durch das warme Licht der Sonne diesen mehr denn je in ein Stillleben verwandelte. Aber war es eines in dem nur ich mich zu bewegen schien und somit stand ich auf.

Träge, gar des neuen Morgens so sehr müde und versuchte immer noch zu begreifen, was eigentlich geschehen war.

Was hinter mir lag und was aus dieser Begegnung von nun an wachsen würde. Gar von diesem einen, gewissen Etwas, das mich seit dem ersten Tag und seitdem ich dem Saiyajin begegnet war, nicht mehr losgelassen hatte.

Denn ja.....

Das hier ist nie passiert...., flüsterte ich nun selbst zu mir und zog damit die Decke enger um meinen nackten Körper, während eine einsame Träne meine Lider verließ und schwerelos zu Boden fiel.

 

Und dennoch wünschte ich mir genau das Gegenteil.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Marlee8sleep
2016-05-18T13:47:56+00:00 18.05.2016 15:47
Hallo RedViolett,

ich freue mich unwahrscheinlich, dass du weiter geschrieben hast. ^^
Dein Kapitel ist wie immer ganz toll. Besonders hat mir diesmal Vegetas Sicht, wie er über Bulma denkt und über seine Gefühle gefallen. Ich finde auch, es wird viel zu selten darüber geschrieben wie sehr Vegeta, mit seiner Beziehung zu Bulma, über seinen eigenen Schatten springt. Denn wir wissen ja alle wie stur und stolz Vegeta ist. :) Egal, jedenfalls wollte ich nur sagen, dass dieser Teil mir sehr gut gefiel. ♥

Rechtschreibfehler gab es nicht viele, aber bei einer Zeile würde ich nochmal drüber lesen. Nämlich:

"Fühlte sie wie hinter tausend Nebelufer und vorsichtig..."

Da habe ich zweimal dieselbe Zeile lesen müssen bevor ich es verstanden hatte, aber wahrscheinlich bin ich zu pingelig. ^^'

Na ja damit Ende ich auch mit meinem Kommentar. Ich hoffe die arme Bulma knickt jetzt nicht ein, aber das überlasse ich dir. :p

Ich freue mich aufs nächste Kapitel (egal wie lange es dauert :))
LG Marlee8sleep





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