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Bruchlandung in Mittelerde

von

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Rat und Freundschaft

Mir einen gewaltigen Muskelkater wachte ich auf und setzte mich langsam auf. Ich lag in einem weichem Bett und nicht weit von mir sah ich eine Karaffe mit Wasser und ein Glas. Langsam stand ich auf und ging auf wackligen Beinen zu den Tisch, dort machte ich mir nicht erst die Mühe Wasser ins Glas zu fühlen sondern trank gierig aus der Karaffe. Als sie leer war, war mein Durst für das erste gelöscht. Ebenfalls auf dem Tisch lag mein Schwert. Vorsichtig nahm ich es auf, zog es aus der Scheide und sah die Klinge nachdenklich an. Ich musste an Haldir denken, wir gerne ich jetzt bei ihn sein würde, nur bezweifelte ich das er mich nach meinen barschen Worten willkommen heißen würde. Ich war nun schon einige Monate weg von Lothlorien und mit jeden Tag vermisste ich Haldir mehr, genauso wie seine Brüder.

„Du vermisst ihn“, erklang eine freundliche Stimme und ich sah erschrocken auf. In der Tür des Zimmer stand Aragorn und hinter ihn standen zwei weiter Personen. Ein braunhaariger Elb und ein älterer Mann mit Bart und grauer Kleidung. Ich sah Aragorn nur wortlos an und schob das Schwert zurück in die Scheide.

„Du hast wohl wieder gute Laune“, meinte Streicher grinsend. „Das hier sind Herr Elrond und dies ist Gandalf.“

Ich nickte nur wortlos zum Grüß, ging zum Bett und setzte mich auf die Bettkante.

„Wir haben dir viel zu verdanken. Ohne dich hätte Frodo vielleicht nicht mehr rechtzeitig geholfen werden können“, sagte der Elb freundlich.

„Da gibt es nicht zu bedanken. Ich mag den kleinen und ich wollte ihn unter allen Umständen helfen“, entgegnete ich tonlos.

„Aragorn war so frei uns einiges über dich zu erzählen und ich bin wirklich gespannt dich richtig kennen zu lernen“, sagte Gandalf. „Du scheint eine sehr faszinierende Person zu sein und ich bin sehr erstaunt darüber das ihr früher einmal ein Mensch gewesen seid.“

„Und was ist wenn ich nicht will das ihr mich näher kennen lernt, ich bin schließlich kein Vogel den man anstarrt bis man jede seiner Bewegungen kennt“, entgegnete ich tonlos und sah ihn mit verschränkten Armen an.

„Du hast uns nicht zu viel versprochen Aragorn, er hat wirklich einen besonderen Charakter“, grinste Elrond.

„Ich unterbreche ja nur ungern, aber wie geht es Frodo eigentlich“, fragte ich neugierig.

„Er ist auf der Weg der Besserung, zur Zeit schläft er aber“, antwortete Gandalf freundlich.

„Das ist schön zu hören“, sagte ich stand auf, ging zum Tisch und nahm mein Schwert, das ich mir dann umband.

„Du wirst in Bruchtal keine Waffe brauchen“, sagte Elrond.

„Es ist ein Teil von mir und wo es ist bin auch ich“, meinte ich. „Es bedeutet mir mehr als mein leben.“

„Soll ich dich ein wenig in Bruchtal herum führen“, fragte Gandalf freundlich. Ich sah ihn einen Moment nachdenklich an, nickte dann aber. Wenig später ging ich schweigend neben ihn her, während er mich das Tal zeigte und einiges erklärte. In der Bibliothek blieb ich vor einer Statue stehen. Neugierig musterte ich das Schwert und erkannte es. Aragorn hatte mir einiges über die Geschichte erzählt, so auf von seinen Vorfahren und ihren Handeln.

„Wie es scheint weist du was für ein Schwert dies ist“, sagte Gandalf.

„Das tue ich, Aragorn war ein guter Leherer“, sagte ich. „Das handeln Isildurs war unüberlegt, den auch er hätte voraussehen können wie all das für ihn verlaufen würde. Aber er war auch nur ein Mensch wie jeder andere auch und nicht selten sieht man nur den Weg vor seiner Nasenspitze.“

„Und wie hättest du dich an seiner Stelle verhalten“, fragte Gandalf und stellte sich neben mich.

„Zu meinen bedauern muss ich sagen das ich wahrscheinlich genauso gehandelt hätte. Es war eine große Macht und Macht bedeutet Sicherheit, auch wenn sie einhergeht mit großer Verantwortung,“ antwortete ich nachdenklich.

„Eine solche Antwort hätte ich nicht von dir erwartet. Viele sagen sie hätten den Ring in die Feuer Mordors geworfen“, meinte Gandalf.

„Was soll ich Lügen, wo die Antwort doch so offensichtlich ist“, entgegnete ich und sah ihn an.

„Du bist wirklich jemand besonders“, grinste er. „Ich möchte dich gerne zum Rat einladen, in dem es um den weiteren verbleib des Ringes geht.“

„Ich werde da sein und meinen Teil der Geschichte beitragen“, sagte ich ernst.

„Du wirst sicher ein hervorragender Wächter werden“, meinte Gandalf, worauf ich trocken lachte.

„Ich denke da gibt es wenigsten eine Person die etwas völlig anderes denk“, entgegnete ich, wandte mich ab und ging, ohne ihn weiter zu beachten. Ich ging zu einen der Gärten, um dort etwas ruhe zu haben, aber wie sollte es anders sein bekam ich den nicht, den die Hobbits fanden mich. Kaum das sie mich sahen stürmten sie auf mich zu und Merry, sowie Pippin rannten mich über den Haufen, da sie nicht rechtzeitig zum stehen kam. Etwas verwundert saß ich auf den Boden und sah die drei verwundert an.

„Was ist den in euch gefahren“, fragte ich grinsend.

„Wir sind so froh dir geht es wieder gut, als wir ankamen sagte uns ein Elb das du zusammen gebrochen bist“, sagte Merry überdreht.

„Mir geht es doch wieder gut“, meinte ich und zerzauste grinsend den beiden jüngeren die Haare.

„Und wo wolltet ihr eigentlich hin, bevor ihr entschlossen habt mich zu Boden zu ringen.“

„Es gibt bald Mittagessen“, meinte Sam was mich zum lachen brachte.

„Na kommt“, sagte ich freundlich zu den drei stand auf und ging mit ihnen zum Mittagessen. An dem Tisch saßen Elrond, Gandalf, Streicher und drei weitere Elben, die sich als Elronds Kinder heraus stellten. Ich begrüßte sie und setzte mich dann neben Streicher, der neben Arwen saß. Eine ganze Zeit aß ich schweigend, bis mich Elrohir ansprach.

„Ihr kommt also aus Lorien und seid ein Mitglied der Wachen“, meinte er.

„Das stimmt, allerdings habe ich mich erst vor kurzen entschlossen einer zu werden“, entgegnete ich tonlos.

„Wie kommt es das ich euch noch nie dort sah“, fragte er misstrauisch.

„Vielleicht hat ja euer scharfes Auge versagt“, antwortete ich kalt und sah ihn in die Augen.

„Fynn“, kam es streng von Aragorn.

„Ist ja gut“, seufzte ich resegniert.

„Ihr solltet nicht an ihn zweifeln, Elrohir. Der kleine ist ein Freund der Hauptmannes Haldir und sein Schwert hat er von Frau Galadriel“, sagte Aragorn, da Elronds Sohn wieder etwas sagen wollte.

„Man trifft nur selten einzelne Wachen Lorien an“, meinte Elrohirs Zwillingsbruder.

„Wie ihr seht trifft man sie aber und alleine bin ich ja nicht, ich bin mit Streicher gereist“, entgegnete ich unfreundlich und stand auf. „Verzeiht mir ist das Bedürfnis auf Gesellschaft vergangen.“

Ich sah die Hobbits, Gandalf, Elrond, Arwen und Aragorn entschuldigend an und ging dann ohne die Zwillinge weiter zu beachten. Beim weggehen hörte ich noch das Streicher die Hobbits daran hinderte mir zu folgen. Ich war auf dem Weg zu meinem Zimmer als ich jemand fluchen hörte. Neugierig ging ich auf die Stimme zu und sah einen Zwerg der fluchte, da er sich scheinbar verlaufen hatte.

„Kann ich ihnen helfen Herr Zwerg“, fragte ich ihn freundlich und ging zu ihn.

„Das würde dir hochnäsigen Elb grade recht kommen“, antwortete der Zwerg unfreundlich.

„Ach, mir ist neu das ihr mich kennt und daher bestimmt sagen könnt das ich hochnäsig bin. Schließlich behaupte ich ja auch nicht das alle Zwerg ungehobelt sind, obwohl ich euch grade so benehmt“, sagte ich trocken zu ihn. „Ich wollte einfach freundlich sein.“

„Klar um mir meine Orientierungslosigkeit vor zu werfen“, meinte der Zwerg unfreundlich.

„Wieso sollte ich, es kann doch jeden Mal passieren das er sich nicht zurecht findet. Ich bin mir sicher das ich mich in einen Berg auch nicht grade gut zurecht finden würde“, entgegnete ich freundlich. Nachdenklich sah er mich an und nickte dann.

„Mein Name ist übrigens Fynn“, sagte ich freundlich.

„Gimli Gloins Sohn“, sagte er.

„Gloin!? Der Name sagt mir was“, sagte ich nachdenklich. „Wahr er nicht einer der Personen die zusammen mit Thorin Eichenschild den Erebor zurückeroberten?“

„Wart ihr bei der Schlacht dabei“, fragte er mich verwundert.

„Nein, das hätte ich auch gar nicht gekonnt, du dem Zeitpunkt habe ich noch nicht einmal gelebt, aber ich kenne den Neffen von Bilbo Beutlin, der ebenfalls Teil der Reisegruppe war“, antwortete ich freundlich.

„Ich habe noch nie einen so jungen Elben gesehen“, sagte der Zwerg überrascht.

„Und ich habe noch nie einen Zwerg gesehen“, grinste ich ihn an.

„Woher kommt ihr“, fragte er mich neugierig.

„Lass ruhig dieses höfliche Gehabe. Ich komme aus Lothlorien“, antwortete ich freundlich.

„In diesen Wald soll eine Hexe herrschen“, meinte er.

„Hexe, das solltet ihr lieber nicht Hernn Celeborn oder Haldir gegenüber sagen“, lachte ich. „ Frau Galadriel ist besonders, aber sicher keine Hexe. Manchmal ist sie schon sehr einschüchternd, aber sie ist eben eine Herrscherin.“

„Ihr scheint kein einfacher Elb zu sein, da ihr sie so gut kennt“, meinte er misstrauisch.

„Ich kenne den Hauptmann der Wachen sehr gut und dieser ist sehr eng mit dem Herrscherpaar befreundet“, erklärte ich ihn.

„Du bist ganz anders als die Elben die ich bis jetzt kennen gelernt habe“, sagte er.

„Vielleicht habt ihr euch einfach nicht die Mühe gemacht auch andere, wie mich kennen zu lernen“, sagte ich freundlich, worauf er mich nachdenklich ansah. Grinsend führte ich ihn zu seiner Unterkunft und verabschiedete ihn dann freundlich. Danach ging ich dann auf mein, dass ich am nächsten Morgen recht früh verließ. Ich streifte den ganzen Tag in der Umgebung von Bruchtal herum und kam erst sehr spät wieder. Doch als ich am darauffolgenden Tag wieder verschwinden wollte, standen Aragorn und Gandalf vor meiner Türe.

„Morgen“, sagte ich ein wenig verwundert.

„Wo wolltest du hin, der Rat findet in einer Stunde statt“, sagte Aragorn ernst.

„Das weiß ich doch, ich wollte mir nur vorher die Beine ein wenig vertreten“, sagte ich mit einer Unschuldsmiene.

„Du bliebst da wo ich dich sehen kann, ich will dich nicht Stundenlang suchen müssen“, meinte er ernst.

„Nicht, ich dachte das würde dir Spaß machen. Dann hast du alter Mann wenigstens etwas Bewegung“, grinste ich ihn frech an.

„Da siehst du was ich gemeint habe“, meinte Streicher zu Gandalf, der grinste.

„Wenn ich Zeit habe bedauere ich dich“, entgegnete ich trocken.

„Der Junge ist einfach noch sehr übermütig, dass warst du auch in seinem alter“, meinte Gandalf zu Streicher. Grinsend folgte ich den beiden dann zum Frühstück. Dort saßen die vier Hobbit, Elrond, mit sein Kindern, einige fremde Elben, sowie Gimli, mit einigen anderen Zwergen.

„Guten Morgen Gimli“, begrüßte ich ihn freundlich.

„Morgen Junge“, begrüßte er mich freundlich, worauf wir von allen verwundert angesehen wurden.

„Ist was“, fragte ich und sah Elrond an.

„Nein“, sagte er nur freundlich während ich mich neben Gimli setzte. Während des Frühstücks unterhielt ich mich angeregt mit Gimli, der mir von seiner Heimat erzählte. Nach dem Frühstück gingen wir zum Ort an dem der Rat stattfinden sollte. Dort warteten auch schon eine kleine Gruppe von dem mir einer besonders auffiel. Er sah besonders Stolz aus und auf seinen Wams sah man einen weißen Baum. Wir setzten und alle in einen Kreis und Elrond bat nach einer kleinen Rede Frodo den einen Ring in die Mitte des Kreises auf ein Podest zu legen. Es entstand eine hitzige Diskussion, bei der einige Dinge gesagt wurden die besser hätten unausgesprochen sein sollten. Wie so erwarten legte sich Gimli mit den Elben an und die Menschen mit den Zwergen, sowie den Elben.

„Sollten wir nicht in Angesicht solcher schweren Zeiten, die Streitigkeiten zwischen den Völkern vergessen und zusammen Arbeiten“, sprach ich laut und alles verstummte. „Der Feind weiß bereits das der Ring gefunden wurde und er wird alles tun um diesen auch zu bekommen. Wollt ihr das es wieder zu einen solchen Krieg wie in der alten Zeit kommt? Den so wie ihr euch jetzt verhaltet wird jedes Volk für sich untergehen. Wir sollten uns auf alte Bündnisse zurück besinnen, zusammen arbeiten und den Ring ein für alle Mal zerstören, den so lang es ihn gibt wird niemand sicher sein.“

„Du hast Recht kleiner“, sagte Gimli seufzend.

„Und wer soll den Ring in das Feuer werfen, etwa dieses Kind“, sagte der Mann mit dem weißem Baum spöttisch und sah mich dabei an. Ich sah ihn nur kalt an und sparte mir ein Komentar.

„Ich nehme den Ring“, kam es plötzlich von Frodo und stand auf. „Ich nehme den Ring, auch wenn ich den Weg nicht weiß.“

„Mein Freund, ich brachte dich bis hier und ich werde dich nach Mordor begleiten“, sagte ich aufmunternd zu ihn. Nach und nach kamen noch Aragorn, Gandald, Gimli, ein Elb namens Legolas, der Mann mit den weißen Baum dazu dessen Name Boromir war. Grade als Elrons dann noch etwas sagen wollte kamen Frodos drei Freunde angerannt.

„Wir kommen auch mit, oder ihr musst uns in einen Sack verschnürt nach Hause schicken“, kam es von Merry.

„Genau man braucht Leute mit verstand für diese Abenteuer... was auch immer Sache“, kam es von Pippin worauf ich leise lachen musste.

„Gut dies ist also die Gemeinschaft des Ringes“, sagte Elrond und wirkte irgendwie etwas erleichtert.



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