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Naive Gedanken

von

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Gewidmet ist dies hier einem geliebten Menschen der das hier nie lesen wird. Er weiß nicht wie sehr ich ihn liebe und wird es auch nie verstehen können.
 


 

Sanfte Haut

Seltenes Lächeln

Weiche Lippen

Geheimnisvolle Augen

Zärtliche Hände

Begierender Körper

Einsame Seele
 

Die Augen gen Boden gerichtet, traurige Augen, die mit ansehen mussten wie einem geliebten Menschen Leid angetan wurde. Die Hände im Schoss verkrampft, die mit anfühlen mussten wie der weiche und warme Körper versteift und kalt wurde. Die Lippen verschlossen, die das unaussprechliche ausgesprochen haben. So sitzt er nun schon seit Stunden da. Stunden voller Schmerz und Trauer. Stunden voller Vorwürfe und Hilflosigkeit.

Stunden... eine simple Zeitspanne... Minuten die schnell verstreichen... Sekunden die ein Leben retten können. So im Selbstmitleid versunken, merkt er nicht wie ein Mädchen vor ihn tritt, durchschnittliches Aussehen, nichts besonderes. Nur als sie zu ihm spricht, hören sich ihre Worte an, wie eine sanfte Melodie, die sich in seinem Kopf verankert. "Du bist nicht Schuld daran. Ihre Zeit war abgelaufen, nichts in der Welt konnte ihr helfen. Auch nicht du."

Als er seinen Blick hob, stand Abscheu in seinen Augen. Sein Gesicht, jedoch spiegelte genau das Gegenteil wieder: "Halt den Mund. Es ist alles meine Schuld. Ich hätte wissen müssen, nein, ich wusste es sogar, dass das passiert."

"Denkst du das wirklich?"

"Ich weiß es!"

Ein kurzes nicken von ihr und ihre Gestalt zersprang in Tausende kleine Splitter. Er nahm das ohne großen Interesse war und senkte seinen Kopf wieder. Hatte sie die Wahrheit gesagt? Nein. Hätte ich ihr wirklich nicht helfen können? Wieso bin ich so spät hier gewesen? Wieso bin ich jetzt noch hier?

Wieso... ein kleines Wort, kann durch ,Warum' ersetzt werden. Wieso? Warum? Weshalb? Wieso bin ich? Warum kann ich sein? Weshalb werde ich? Dumme Fragen... Sinnlose und doch Sinnvolle Fragen. Antworten? Gibt es antworten? Weil ich, ich bin. Weil ich sein kann. Weil ich werden will. Aber WAS bin ich? WAS kann ich sein? WAS werde ich? Naive Gedanken. Man braucht das nicht zu wissen um zu leben. Oder doch?
 


 


 

WhiteAngel
 

tifa_angel@surfeu.de



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2006-07-02T18:21:09+00:00 02.07.2006 20:21
ohh schön....total beautiful!!! es ist so gefühlsvoll und philosophiesch...ich liebe solche Texte....
Von: abgemeldet
2002-07-14T22:34:18+00:00 15.07.2002 00:34
Wääääh, und ich dachte, nur meine Geschichten ergeben keinen Sinn ^.~ Die methode stammt wohl aus Silent Hill... je weniger man weiss/versteht, desto besser :)) also, ich bin ja auch ein einfacher Schriftsteller, und habe wohl kein Recht, etwas zu verstehen ;) naja, jedenfalls hat es mir gefallen.Eigentlich seltsam.... *vorsichhinmurmel* oh, ich lasse es doch lieber *miraufdiezunge,äh,diefingerbeiss* :))
Von: abgemeldet
2002-02-21T12:50:42+00:00 21.02.2002 13:50
boh stark dass is gut ich hab mir dass gleich 3mal reingesogen genial hoffentlich gibts mal sowas wie ne fortsetzung

mach weiter so *staunwillauchsotalent*
Von: abgemeldet
2002-02-07T19:52:12+00:00 07.02.2002 20:52
NAAAA??? Wer ist denn gemeint? *wieimmervielzuneugierigsei*
Soni


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