Krieg im Olymp
Ihr kennt doch sicher alle die griechische Mythologie, oder?
Was ist, wenn ich euch sage, dass all dies wirkliche Realität ist?
Eines Tages herrschte im Olymp ziemliche Aufruhr. Die nach Rache dürstende Göttin Rhea hatte es tatsächlich geschafft sich aus den tiefsten Abgründen der Verdammnis zu befreien und ihren Ehemann Kronos wiederzubeleben. Die beiden Liebenden taten sich zusammen, mit dem Ziel den Olymp und seine Götter zu stürzen und so einzig und alleine zu herrschen. Die Götter wussten, dass sie es kein zweites mal schaffen könnten Kronos aufzuhalten und so schlossen die Götter des Olymps sich zusammen um einen Plan auszutüfteln.
Kronos konnte nur alleiniger Herrscher werden, wenn entweder alle Götter des Olymps vernichtet oder unter seiner Herrschaft gebracht werden würden.
Da kam Athene eine Idee.
Sie schlug vor die vier jüngsten Reingöttinnen auf die Erde zu schicken und sie dort für eine Weile weiterleben zulassen. Kronos konnte unmöglich von diesen vieren Wissen, da sie erst nach seiner Zeit und Rheas Sturz in die tiefsten Abgründe geboren wurden.
Mit der Hoffnung, dass die vier durch die Kräfte, die ihnen menschliche Gefühle verleihen können, wenn man sie doch unter Kontrolle brächte, stärker werden und so den Olymp vor seinem endgültigen Untergang bewahren würden, schickten die olympischen Götter, die vier Junggöttinen mitsamt dem vermenschlichten Kerberos, der ihnen zum Schutze diente auf die Erde. Jedoch gaben sie den vieren die Kräfte von verschiedenen Göttern mit sich, damit die Rettung des Olymps auch wirklich gelingen möge.
Die Götter verabschiedeten sich von den vier Jüngsten und schickten sie in einem Dämmerzustand in die Menschenwelt.
Dieses Verfahren dauerte allerdings einige Tage, wodurch die fünf nicht mit bekamen, wie Kronos, Rhea und seine Monster den Olymp und seine Götter stürzten.
Kronos bekam natürlich mit, dass sein Plan nicht so verlaufen war, wie er sich das vorgestellt hatte und kochte vor Wut.
Ein Verräter in den Mitten der ehemaligen olympischen Götter unterrichtete Kronos von deren Plan, wodurch Kronos alles in seiner Macht stehende tun würde, diese vier Junggöttinen zu finden und zu vernichten.
Währenddessen sickerte die Magieblase, welche die vier Junggöttinen und ihren Beschützer im Dämmerzustand hielt durch die Erdatmosphäre.
Auf der Erde stand die Zeit still, damit niemand dieses unnatürliche Phänomen mitbekam.
Die Blase zerplatzte in einem kleinen Dorf am Rande Tokios, mit Namen Konoha und führte die fünf ins menschliche Leben ein...
Neues Heim
Zur selben Zeit wurden vier junge Frauen und ein junger Mann, in einem kleinen Haus am Rande Konohas aus ihrem Dämmerzustand gerissen.
Der junge Mann mit kurzen schwarzen Haaren und stechend gelben Augen, welcher ab diesen Moment auf den Name Kenji Haruno hörte, knurrte laut ins Kissen.
Eine der jungen Frauen, welche rosa Haare besaß, schlich sich in das Zimmer von Kerberos und kicherte leise.
Vorsichtig stupste sie ihn mit den Zeigefinger an der Nase an, worauf er diese ein wenig kraus zog. *Kawaii!* dachte sich Sakura.
"Du musst wach werden und uns helfen sich auf der Erde zurecht zu finden." flüsterte sie leise in Kenjis Ohr. Kenji öffnete das rechte Auge und musterte sie durch dieses. Unter etwas Mühe, setzte er sich auf. *Verfluchter menschlicher Körper!* verwünschte Kenji seine derzeitige Gestalt. Er atmete einmal tief durch, ehe er seine Beine aus dem Bett schwang und aufstand.
"Sind die anderen schon wach?" fragte Kenji gähnend.
Mit einem Kopfnicken deutete ich ihm, dass sie tatsächlich schon wach waren.
Sie gingen zusammen zu den Mädchen.
"So zuallererst müsst ihr euch die hier anziehen und dann gehen wir in das Internat" erklärte der vermenschlichte Kerberos und hielt den jungen Frauen vier Schuluniformen hin, welche sie an sich nahmen. Ino wollte sich garade ausziehen, als Kenji dazwischen funkte.
"Nein, halt! Menschen ziehen sich nicht einfach vor anderen Menschen um. Sie besitzen etwas, dass sich Scham nennt und sie dazu verleitet, Dinge die peinlich werden können nicht vor anderen Menschen zu tun..." Kenji erklärte den Mädchen, wie sie sich in der Menschenwelt zu verhalten und was sie zu tun haben.
Nachdem die vier sich umgezogen hatten, machten sie sich inklusive Koffer auf den Weg zum Internat.
Als sie dort mit dem Auto ankamen, folgten ihnen sämtliche Blicke, sowie Getuschel und anzügliches Grinsen.
Kenji schenkte dem ganzen nur verächtliche Blicke. Die vier jungen Frauen folgten ihrem Beschützer Richtung Büro.
Dort angekommen wurden die vier auch sofort von der Direktorin empfangen.
"Guten Morgen. Ich bin Tsunade Senju, die Direktorin und ihr müsst bestimmt die neuen Schüler sein, nicht wahr? Kenji Haruno, Sakura Haruno, Tenten Ama, Hinata Hyuga und Ino Yamanaka." begrüßte sie die fünf.
Als Bestätigung bekam sie von allen Fünfen ein Nicken. "Gut." sie gab jeden von ihnen einen Stundenplan. "Ihr seid alle fünf in der 11c. Hier sind eure Zimmerschlüssel. Kenji du bist in Zimmer 116 zusammen mit Naruto Uzumaki, Sasuke Uchiha und Kiba Inuzuka. Ihr vier Mädchen bewohnt zusammen Zimmer 118." erklärte sie. Tenten nahm die Zimmerschlüssel entgegen und zusammen begaben sie sich auf die Zimmer.
Als Kenji in seinem ankam, erwartete ihn ein ziemlich es Chaos. Ein Junge mit blondem Haar und eisblauen Augen, kam direkt auf ihn zu und reichte ihm die Hand.
"Oi, du bist wohl der neue. Ich bin Naruto Uzumaki und das hier sind unser Hundefreak Kiba Inuzuka und unser Kühlschrank Sasuke Uchiha." lächelte Naruto.
"Kenji Haruno. Ich bin mit meiner Schwester und ihren Freundinnen gerade erst hierher gezogen." gab Kenji zurück und schüttelte Narutos Hand.
Die Mädchen waren währenddessen schon dabei ihre Koffer auszuräumen und das Zimmer zu erkunden. "Ich habe das Bad gefunden!" rief Ino stolz. Die anderen dre Mädchen stürmten sofort zu ihr. "Echt?" fragte Hinata ungläubig.
Das Bad war in schönen Blautönen gehalten.
"Mhm. Könnte gehen." warf Tenten ein.
Plötzlich klopfte es an der Tür. "Ähm..?" zögerte Hinata unschlüssig, was sie jetzt tun sollte.
"Na los. Du musst die Tür öffnen." erklärte Sakura lächelnd. Dies tat Hinata auch und war erstaunt als sie Kenji und seine Zimmergenossen davor sah. "Ähm..hallo?"
"Hei, wir wollten nur mal schauen wie es so bei euch voran geht." erklärte Kenji das auftauchen der vier. Hinata nickte und lies die vier eintreten.
"Kerbe...Ich meine Kenji!" rief Sakura und schloss den vermenschlichten Höllenhund in die Arme. Hinter ihnen räusperte sich plötzlich jemand, wodurch sie die Umarmung auflösten.
"Oh, hey. Ich bin Sakura Haruno und das hier sind Tenten Ama, Hinata Hyuga und Ino Yamanaka." begrüßte Sakura die vier Jungs.
Diese stellten sich ebenfalls vor.
Sie versprachen sich bestimmt gute Freunde zu werden und die Jungs begaben sich wieder auf ihr Zimmer, denn allen war klar, dass Morgen ein anstrengender Tag vor ihnen stünde.
Frühstück und ein Halbgott
Ein blondhaariges Mädchen schreckte aus ihren sanften Träumen auf, als sie plötzlich ein Klopfen an der Tür vernahm.
*Nanu..was ist denn nun los?* fragte sie sich in Gedanken und schritt währenddessen zur Tür.
Als sie diese öffnete, erblickte sie vier grinsende Jungs. Naja, mehr oder weniger.
Naruto grinste übers ganze Gesicht, Kenji bleckte lustlos die Zähne, Sasukes Mundwinkel hoben sich nur ganz sachte und Kiba machte gar nichts. Er erweckte eher den Eindruck, dass er jeden Moment wieder einschlafen würde.
"Was möchtete ihr?" fragte die Blonde.
Der Uzumaki zappelte aufgeregt und antwortete ihr dann schließlich. "Frühstück! Wir holen euch zum Frühstück ab!" lachte er laut auf, als auch die anderen Mädchen zur Tür kamen, um zu sehen, wer sie dort vor befand.
"Bitte..? Was ist Frühstück?" fragte Ino unwissend, worauf die drei Jungs sie nur mit offenem Mund ansahen.
"Wieso guckt ihr uns denn so komisch an?" fragte nun die Rosahaarige. "Weist du echt nicht was Frühstück ist?" fragte Sasuke ungläubig.
Sakura riss die Augen auf. Bei ihr machte es so langsam 'Klick'. Ino wollte gerade antworten als Sakura ihr die Hände vor den Mund hielt.
"Doch. Doch. Natürlich weis sie was 'Frühstück' ist. Sie wollte euch nur ein bisschen verwirren. Typisch Ino halt." lachte die angebliche Haruno.
Erst jetzt bemerkten die Jungs, dass die Mädchen nur in kurzen Nachthemden vor ihnen standen, worauf sie ganz schnell die Blicke von den schönen Gestalten abwandten.
Tenten wollte gerade los fragen, was sie denn hätten, doch Kenji kam ihr zuvor.
"Geht schon mal vor Jungs. Ich muss noch was mit meiner Schwester bereden." sagte der vermenschlichte Kerberos und trat ins Zimmer der Mädchen. Er schloss die Tür hinter sich und atmete erleichtert aus. "Das war knapp!" seufzte er und sah die vier jungen Frauen vor sich eindringlich an. "Ihr habt Glück. Ich habe euch ja erzählt, was Lehrer sind, nicht wahr?" fragte er.
Als Antwort bekam er ein einstimmiges Nicken.
"Einer von diesen 'Lehrern' ist Kakashi Hatake. Ein Halbgott. Poseidon ist sein Vater. Er wird euch so gut unterstützen, wie es geht " erklärte Kenji und lies die Mädchen alleine.
Diese atmeten tief durch, ehe Ino die Stille durchbbrach. "Also, jetzt müssen wir alle nacheinander... Ähm...äh...ach ja..duschen!
Das heißt...Klamotten aus, in diesen komischen Wasserspender gehen, sich mit duftenden Ölen einreiben, dieses abwaschen, aus dem Wasserspender..ich meine 'Dusche' aussteigen, sich trocknen und dann ankleiden." überlegte sie. Die anderen drei nickten. Sie taten es so, wie ihnen dieser 'Duschvorgang' beschrieben wurde.
*Warum können wir nicht einfach alles mit Magie machen?* fragte sich Hinata verzweifelt.
Gemeinsam begaben sie sich dann nach unten in den 'Speisesaal', wie es die Menschen nannten und nahmen sich dieses komische 'Frühstück'.
Dies war alles noch sehr ungewohnt für unsere vier Junggöttinen und ihren Beschützer, doch sie waren sich sicher, dass sie diese Sache schon irgendwie meistern würden.
Die Blicke der männlichen Internatsbewohner, folgten den vier Mädchen auf Schritt und Tritt.
Hinata war dies sichtlich unangenehm.
Sie wurde ganz bleich und man sah an, dass sie am liebsten irgendwo anders wäre, nur nicht dort. "Alles ok, Hinata?" fragte Naruto, wodurch die dritte Junggöttin sofort rot anlief und zaghaft in die Runde nickte.
Sakura betrachtete dieses 'Zeug' vor sich argwöhnisch. Es sah für sie einfach nur widerlich aus, dennoch probierte sie vorsichtig die Cornflakes, worauf sie überrascht festellen musste, dass diese doch gar nicht so schlecht schmeckten, wie sie am Anfang dachte.
Tenten lies derweil ihren Blick durch den Raum schweifen und blieb an einem rothaarigen Mädchen hängen. Sie musste sich einen Lachkrampf verkneifen. Wie konnte man nur so rumlaufen? Die Bluse fast bis zum Bauchnabel aufgeknöpft, der Rock ging ihr nur bis kurz über die Pobacken und schrecklich knallrote Brille, inklusive roter Lippenstift, sahen einfach nur nuttig und lächerlich aus.
Die anderen aus der Runde, sahen Tenten fragend an, worauf diese nur auf das rothaarige Mädchen deutet.
"Ach, die da. Das ist Karin. Die größte Schlampe auf der ganzen Schule. Sie rennt mir ständig hinterher. Das ist so nervig." erklärte der Uchiha monoton.
"Haha. Du hörst dich ja fast schon an wie Shikamaru!" lachte der Blonde Uzumaki.
"Häh? Wer ist Shikamaru?" fragte Ino nun.
"Den werdet ihr noch früh genug kennenlernen." grinste Neji die Mädchen an.
Nach diesem 'aufschlussreichen' Frühstück, bei dem sich Ino meisten nur nach heißen jungen Männern umschaute, beschlossen die vier Mädels uns die vier Jungs sich zusammen auf zum Unterricht zu machen.
"Der Lehrer wird noch nicht da sein. Der kommt immer zu spät." erklärte Neji.
Tatsächlich traf der Grauhaarige, muskulöse, gutaussehende, nicht zum Lehrer bestimmte Lehrer, erst eine dreivirtel Stunde später ein. Als er die vier neuen erblickte, lächelte er freundlich und wank sie zu sich zum Pult. "Hallo, mein Name ist Kakashi Hatake und ich bin euer Klassenlehrer. Stellt euch doch mal vor." lächelte er immernoch.
*Aha. Das ist also dieser Halbgott. Interessant.* dachte Sakura und musterte ihn.
Kenji fing mit der Vorstellungsrunde an.
"Hallo. Mein Name ist Kenji Haruno und ich bin 18 Jahre alt." mehr sagte er nicht.
Ino fuhr fort. "Tagchen. Ich bin Ino Yamanaka und 17. Außerdem bin ich Single und immer für Flirts offen." grinste sie.
*Oh Zeus! Das war ja so klar!* schoss es Hinata durch den Kopf, ehe sie auch schon weitermachten.
"Ha..Hallo. Mein..mein Name ist Hi...Hinata Hyuga. Und nein i..ich bin nicht mit..mit Ne..Neji verwandt. Und ich..b..bin 17 Ja..Jahre alt." stotterte sie verlegen und sah wieder zu Boden.
Nun war Sakura dran.
"Guten Morgen. Mein Name lautet Sakura Haruno und ich bin zarte 17 Jahre jung. Ich liebe Strategiespiele, die Kunst und es anderem Menschen zu helfen." lächelte sie süß.
"Gut." lobte Kakashi sie und wies sie auf ihre Plätze. Kenji und Sakura hatten das Glück, zusammen zu sitzen. Hinata wurde neben Karin verpflanzt. Ino, neben ein Mädchen, dessen Name Temari lautet. Sie machte einen sehr netten und zugleich auch frechen Eindruck.
Die vier Junggöttinen konnten sich gut vorstellen, sich mit ihr anzufreunden.
Und Tenten wurde neben eine Jungen namens Suigetsu gesteckt, welcher sie die ganze Zeit 'erotisch', wenn man dieses komische Augenzucken denn so nenne konnte, anzwinkerte.
*Na das würde bestimmt noch interessant werden* dachte sich Kakashi und grinste dabei.
ein Pilkopf, ein verhasster Lehrer und ein Vorschlag
Es klingelte gerade zur ersten Pause und die Mädchen, sowie Kenji waren schon tatal genervt vom sogenannten 'Unterricht'. Ino stöhnte genervt auf und lies ihren Kopf auf die Tischplatte sinken. *Wie können die Menschen sich DAS nur jeden Tag antun?* fragte sie sich und empfand in diesem Moment größten Respekt vor ihnen. Doch als die vier Freundinnen sich gerade erheben wollten, stürzte sich die Schülermeute regelrecht auf sie und bombardierten sie mit Fragen.
"Habt ihr einen Freund?"; " Willst du mit mir zusammen sein?"; "Wollen wir mal Eis essen gehen?" fragte diese wissbegierige Meute.
Doch als plötzlich ein schwarzhaariger Junge vor Sakuras Augen auftauchte und ihr die Sicht versperrte, wich sie kurz erschrocken zurück, ehe sie sich auch schon wieder zur Vernunft rief und denjenigen Musterte. Bei jeden Millimeter, den ihre Augen erfassten, weiteten sie sich immer ein Stückchen mehr.
Vor ihr stand ein Junge mit einem Schwarzen Pottschnitt, riesengroßen und kreisrunden Augen, welcher einen grünen Gummianzug mit orangenen Stülpen am Körper trug.
*Pilzkopf!* schoss es ihr sofort durch den Kopf.
"Dein Antlitz ist schöner, als tausend Worte es jemals beschreiben könnten. Dein Haar so seiden, wie es kein Handschuh je sein könnte. Deine Augen so klar, wie es Wasser nie sein würde und deine Haut so eben, wie nichts anderes auf der Welt. Ich liebe dich meine wunderschöne Kirschblüte. Ab jetzt werde ich dich mit meinem Leben auf ewig beschützen. Sei mein meine Teuerste!" flehte er.
*WTF? Was ist denn mit dem bloß schief gelaufen?* fragte sie sich und starrte ihn nur verwirrt an, als ihn plötzlich eine Hand an der Schulter berührte und von ihr wegzog.
Sie blickte ihrem 'Retter' in die Augen und sie waren schwarz wie der Himmel in den Nacht, wenn er keine Sterne besäßen würde.
Ja, sie war sehr poetisch, was wohl möglich auch an ihrem Vater Apollon legen möge.
Es war Sasuke, der ihr nun ebenfalls in die Augen sah und sich in ihren wunderschönen Smaragden verfing, während Kenji das ganze nur missmutig beäugte.
~bei Hinata~
Hinata wusste nicht, wie sie mit den ganzen Fragen über ihr Wesen umgehen sollte und stotterte nur etwas verlegen vor sich her.
"J..ja..also ich..ähm." drückte sie herum, während sie ihre beide Zeigefinger aneinender stupste, so wie sie es immer tat.
Karin, neben ihr stieß nur einen verächtlichen Laut aus, der sich allerdings in ein wütendes Knurren verwandelte, als sie Sasuke und Sakura zusammen erblickte, wie diese sich gerade eben intensiv in die Augen sahen. Wie wild geworden sprang sie auf und stürmte auf die beide zu.
Durch dieses plötzliche Ereignis, erschreckte sich Hinata kurz, doch fing sie sich schnell wieder, als sie sah und hörte, wie die Rothaarige ihre beiden Handflächen auf Sakuras und Kenjis Tisch knallte und anfing zu brüllen.
"Hör gefälligst auf dich an meinen Sasuke-kun heranzumachen und ihn zu zwingen dir in die Augen zusehen!" keifte sie und funkelte die angebliche Haruno wütend an. Doch diese blieb ganz gelassen und cool.
"Also erstens Karin, mache ich mich nicht an ihn heran oder zwinge ihn zu etwas. Außedem was heißt hier 'dein Sasuke-kun'? Hat er sich von dir kaufen lassen oder was?" fragte die Rosahaarige herausfordernd, worauf Sasuke sie ebenfalls anfunkelte.
*Was denkt die von mir? Dass ich mich etwa von dieser billigen Schlampe kaufen lasse? Ich lasse mich von überhaupt niemanden kaufen. Wie heißt es doch so schön? Die würde des Menschen ist unantastbar!* zürnte der Uchiha.
Doch alle Gendankengänge und Gespräche stellten sich ein, als es zum Pausende klingelte und ein neuer Lehrer hereintrat.
Er besaß langes, glattes schwarzes Haar, gruselig, gelbe Augen und eine fast schneeweiße Haut. Dreien von vier Junggöttinen lief es bei diesem Anblick kalt den Rücken herunter. *Schlange!* dachte Tenten sofort und sah wie ihr Sitznachbar grinste. Er schien wohl keine Angst zu haben. Doch als er ihren Blick auf sich spürte, drehte er sein Gesicht zu ihrem und schenkte ihr einen verführerischen Blick, bei dem Tenten nur laut schnaubte und ihr Gesicht wieder abwand.
"Setzen und Klappe halten!" meckerte der Lehrer sofort drauf los.
"Sagen sie..reden sie immer so mit ihren Schülern?" fragte Sakura scheinheilig, weswegen Orochimaru sie gefährlich anblitzte.
"Ah, ein neues Gesicht. Deine Visage werde ich mir merken." zischte er.
Doch plötzlich vernahm man in der Klasse ein lautes Klingeln. Sakura sah an sich herunter und entdeckte, dass dieses neumodische
Metall-dings-bums in ihrer Hosentasche klingelte. Dies bedeutete wohl, dass jemand sie anrief, sowie man es ihr erklärt hatte.
Als sie sah, wie Karin sie hämisch angrinste, schlich sich auf ihre Züge ebenfalls ein Grinsen. Ohne große scheu, nahm sie das Handy in die Hand und nahm den Anruf entgegen, wodurch in Karins Hand ein leises 'Ja, hallo?' zu hören war.
Diese schreckte auf und sah panisch zum Lehrer, welcher sie von oben herab anblickte.
"Karin? Du und die da (dabei zeigte er auf Sakura)...RAUS!!" brüllte er und einige Schüler hielten sich die Ohren zu oder zischten ehrfürchtig die Luft durch die Zähne.
Schulterzuckend erhob Sakura sich und ging vor die Tür. Dort setzte sie sich auf eine Fensterbank und ignorierte Karins stechenden Blick, der sie zu durchbohren versuchte.
Leider war dies eine Doppelstunde bei Orochimaru, weswegen die beiden die ganzen zwei Stunden, jeweils ohne ein Wort zu sprechen, vor der Tür verbrachten.
Sofort stürmten alle aus der Klasse heraus.
Die drei Mädels und die Jungs gingen auf die angebliche Haruno zu.
"Haha. Sakura-chan. Das hat noch keiner geschafft. Direkt in der ersten Stunde bei der Schlange heraus zu fliegen." lachte der blonde Uzumaki. Die anderen stimmten in sein Lachen ein. "He, was haltet ihr davon, wenn wir nachher schön alle zusammen zum Strand gehen und unseren Tag dort ausklingen lassen?" schlug Kiba vor. Klar stimmten sie alle zu und erwarteten schon sehnsüchtig das Klingeln, welches den Unterrichtsende verkündete...
ein Tag am Strand
Als endlich die Schulklingel das Ende des Unterrichts verkündete, seufzten die vier Mädchen gleichzeitig auf. Naruto verfiel sofort in Jubelgeschrei. Vor der Klasse warteten die Mädchen auf die Jungs. Als diese die vier Junggöttinen sahen, kamen sie lächelnd auf sie zu. "Na, wie fandet ihr so euren ersten Schultag hier?" fragte Kiba. Ino lies die Schultern hängen und sah die Jungs ungläubig an.
"Wie könnt ihr das nur aushalten? Das ist ja grauenvoll!" beschwerte sie sich.
"Haha, du klingst ja gerade so als ob du noch nie zur Schule gegangen wärst." lachte der Uzumaki. Hinata und die anderen drei sahen sich an und verfielen dann in ein gekünsteltes Lachen. "Du hast ein wunderschönes Lachen, Hinata." grinste Naruto. Sofort stellte sie das Lachen ein und sah ihn erschrocken an.
"Da..Danke Naruto." flüsterte sie vor sich hin.
Plötzlich trat ein junge mit einem hochstehenden Zopf und einem genervten Gesichtsausdruck zu der Gruppe.
"Hei, Shikamaru!" begrüßte Neji den Jungen.
"Hallo." seufzte der Nara.
Die Mädels blickten die Jungs nur mit fragenden Gesichtern an.
"Oh, Sorry. Das ist Shikamaru Nara. Er geht in die Parallelklasse und ist ein Kumpel von uns." erklärte Kiba.
"Kommst du mit uns zum Strand?" fragte Sakura, worauf Shikamaru nickte.
"Achja, das sind Sakura, Tenten, Hinata und Ino." erklärte Kiba wieder.
Nach der 'Vorstellungsrunde' begaben die Mädels sich auf ihr Zimmer.
"Den blauen oder den weißen Bikini?" fragte Ino die Mädels.
"Den weißen." gab Sakura eindeutig als Antwort und die anderen beiden nickten zustimmend.
Sakura zog einen rosanen Bikini an, Hinata einen lilanen Tankini und Tenten einen Braunen Tankini. Sie packten sich noch schnell ihre Taschen und warteten dann auf die Jungs, welche auch nur zehn Minuten später auftauchten. Zusammen begaben sie sich dann zum Strand.
"Ist das schön hier." schwärmte Tenten.
Sie breiteten die Handtücher am Strand aus und zogen sich ihre Klamotten bis zu den Badeklamotten aus.
Als die Jungs die Körper der Mädchen erblickten, wurden sie sofort rot. Natürlich abgesehen von Sasuke. Doch den Mädels ging es auch nicht viel besser, als sie die durchtrainierten Oberkörper sahen.
Abgesehen von Sasuke, Shikamaru und Sakura sprangen alle sofort ins kühle Nass.
Sakura breitete sich auf ihrem Handtuch aus und entspannte ein wenig.
Als sich plötzlich ein Schatten über ihr ausbreitete, sah sie auf und blickte direkt in Kibas Gesicht. Einzelne Wassertropfen perlten von seinem Körper und seinen Haaren ab, welche wunderschön im Sonnenlicht glänzten.
"Darf ich dich eincremen. Du bekommst noch einen Sonnenbrand." lächelte er und hielt eine Flasche Sonnencreme in der Hand.
Sakura wusste nicht was sie darauf sagen sollte und nickte nur. *Was meint der mit Sonnenbrand?* fragte sie sich.
Kiba setzte sich schließlich rittlings auf ihren Hintern und ließ ein wenig von der Sonnencreme auf ihren Rücken träufeln, wodurch ihr ein kleiner Schauer über den Rücken lief.
Doch als Kiba begann die Creme auf ihren Rücken einzumassieren, seufzte sie wohlig auf.
Seine Hände fuhren sanft über ihren Rücken, ihre Seiten auf und ab und schließlich stoppten sie an ihrem Nacken, welchen er ordentlich massierte. *Oh, Zeus. Seine Hände!* schwärmte sie in Gedanken.
Diese ganze Aktion wurde von Sasuke nur mit einem misstrauischen Blick beäugt.
"Und jetzt du!" grinste Kiba als er von ihr herunterstieg. Sie blickte ihn nur fragend an, ehe sie Begriff was er wollte.
Schließlich tat sie es ihm gleich und setzte sich auf ihn drauf. Während ihr Hände über seinen Rücken glitten, grinste er schelmisch vor sich hin. *Sie ist so süß und sexy." dachte er und driftete mit seinen Gedanken ab.
In der Zwischenzeit, spielten die anderen Wasserball. Naruto passte gerade zu Neji, welcher zu Ino passte, die dann Kenji den Ball zuwarf. Und so ging es immer weiter, bis sie irgendwann müde wurden und zurück zum Strand gingen. "Lust auf Eis?" fragte Neji, worauf er ein einstimmiges Nicken bekam.
Zuerst wussten die Mädels gar nicht wie sie damit umgehen sollten, machten es den Jungs dann aber nach. Später am Abend bagaben sie sich zurück zum Internat.
Doch leider waren sie zu spät und das Internat war schon geschlossen.
"Na, toll. Und jetzt?" fragte Shikamaru die Gruppe.
"Lasst mal nach einem offenen Fenster suchen." schlug Tenten vor. Die Jungs gingen links ums Internat und die Mädchen rechts herum.
Tatsächlich entdeckten sie ein offenes Fenster und rätselten nun darum, wie sie dort hoch kamen.
"Ich hab eine Idee. Soll ich Ikibu rufen?" sagte Sakura und erhielt ein Nicken von allen Seiten.
Sie kramte eine verschnörkelte Pfeife aus ihrer Jackentasche und blies einmal Luft hindurch, worauf ein Schriller Pfeifton entstand, der allerdings nur für geschulte Ohren hörbar war.
Ein feuerroter Phönix erschien vor den vieren.
"Hallo, Ikibu. Bring mich bitte dort herauf." bat Sakura und stieg auf den Rücken des Phönix.
Dieser trug sie nach oben und sie stieg durchs Fenster. Ikibu verpuffte mit einem Lauten Knall, wodurch die Jungs angerannt kamen.
"Alles ok?" keuchte Sasuke. Doch als sie Sakura dort oben sahen, machten sie großen Augen.
"Was..?" setzte Naruto an und ließ die Frage in der Luft hängen. Zum Glück lag dieses Fenster im Flur, sonst wären sie jetzt in Erklärungsnot geraten. Sakura rannte in ihr Zimmer, schnappte sich sämtliches Bettzeug, Band es zusammen und ließ es aus dem offnen Fenster fallen.
Nacheinander kletterten sie hinauf und beschlossen, sich ins Bett zu begeben, da der Tag doch sehr anstrengend war.
Doch was am nächsten Tag passieren sollte, ahnte bis zu diesem Zeitpunkt noch keiner.
