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A Beacon of Hope

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ein sehr kurzes Kapitel, eigentlich würde ich es eher als ein Zwischenspiel bezeichnen. Erneut die Bitte an euch, nicht zu hart mit mir umzuspringen, ich konnte lange Zeit nicht schreiben :'( Komplett anzeigen

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Pleased, are we?

Kapitel II ( Demon I) - Pleased, are we?

Dieser Lärm .. war ungewohnt. Hier, an diesem Ort. Oh, er konnte sich daran erinnern, dass es hier sehr laut werden konnte. Er selbst konnte sehr laut werden. Aber es war lange her, sehr lange. Waren es vielleicht die 'Kindermädchen'? Die Wahrscheinlichkeit war gering, denn in all den unendlich langen Jahren, in denen er hier lebte, hörte man sie nur zwei Male am Tag, wenn man sie überhaupt hören konnte. Sie brachten ihm Essen. Zwei Mal. Jeden Tag. Wahrscheinlich taten sie es jeden Tag auf die Sekunde genau. Er wusste, dass es sich bei den 'Kindermädchen' nicht um menschliche Wesen handelte, es bedeutete ihm nur einfach nichts mehr. Und dennoch waren da Geräusche, laute Geräusche, die ihn aufhorchen ließen. Jemand hatte etwas zerstört, das war eindeutig zu hören. Hier hatte seit einer Ewigkeit niemand mehr etwas zerstört. Er nicht, die 'Kindermädchen' hatten niemanden zerstört.. und sonst gab es hier niemanden. Irgendwie wusste er das. Aber das war in Ordnung, die 'Kindermädchen' waren bei ihm und brachten ihm Essen. Und das war gut, so konnte er sein Leben fristen. Andere, an deren Stimmen er sich erinnern konnte, waren schon lang verstummt. Sie hatten es schlechter. Vielleicht. Wenn das Leben tatsächlich dem Tod vorzuziehen war. Aber auch das bedeutete ihm in diesem Augenblick so wenig, wie in all den aneinandergereihten Augenblicken zuvor. Also ließ sich der Bewohner der Zelle D.05 nicht aus der Ruhe bringen, warum auch? Und außerdem lagen schwere, schmiedeeiserne Schellen an seinen Händen, die ihm lediglich genug Bewegungsfreiheit gaben, um sich in der Zelle bewegen zu können, allerdings immer nur so, dass er einen halben Meter von der Tür entfernt war. Manchmal erinnerte er sich an eine Zeit, in der er jünger war. In der er nicht hier sein wollte, weil er dachte, man würde ihn gefangen halten. Aber das war lange her. "Oh Gott, Sanji! Leuchte mal da rein!", er horchte auf. Es war eine Ewigkeit vergangen, seitdem er eine menschliche Stimme gehört hatte. Es war allgemein eine Ewigkeit vergangen, seit er überhaupt irgendjemandes Stimme gehört hatte. "Oh Gott .. 'n scheiß armer Teufel.", hörte er eine andere Stimme auf dem Flur. Zwei menschliche Stimmen. Das .. brachte ihn ein bisschen durcheinander. Und dann war da etwas in der Luft .. etwas anderes. Etwas seltsames. Etwas, was nicht süßlich war. Ein absolut neuer, fremder Geruch, der sich im windstillen Abschnitt D ohne Behinderung ausbreiten konnte. "Jetzt .. wissen wir wenigstens, woher der Gestank kommt. Was denkst du, wie lang der Kerl schon tot ist?", hörte er die zweite Stimme wieder. "Weißt du, es gibt Dinge, über die ich mir lieber keine Gedan-... baaaah! Bitte, Sanji, lass uns weitergehen, sonst kotz' ich dir auf die Schuhe!", eine Aussage, die mit einem Lachen quittiert wurde. Einem Lachen, das .. anders klang. Anders als das Lachen der Menschen, an die er sich erinnern konnte. Etwas schwang in diesem kurzen Lachen mit, was er nie vorher wahrgenommen hatte. "Meinst du, in den anderen Zellen bietet sich uns der selbe Anblick?", da war die erste Stimme wieder. "Bin mir nicht sicher, ob ich's rausfinden will. Wir sind wegen etwas anderem hier, meine geliebte Nami-san wartet!", er vernahm Schritte, die sich beschleunigten, für den Bruchteil einer Sekunde konnte er zwei schemenhafte Gestalten, in schwaches Licht getaucht, sehen, die an seiner Zelle vorbeihuschten. Allerdings machte er sich nicht bemerkbar, er hatte keinen Grund dafür. Er war zufrieden. War er?



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Stoechbiene
2016-09-18T18:39:35+00:00 18.09.2016 20:39
Ach herrje, wer vegetiert denn da munter vor sich hin? Und da du was von Zwischenspiel zu Beginn geschrieben hast, lautet jetzt die Frage, ob wir diesen zufrieden Zeitgenossen noch näher kennenlernen werden.


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