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Remember...

auch wenn es schmerzt </3
von

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Alptraum

Alptraum

 

Das Schiff schaukelt auf den sachten wellen leicht hin und her und ich merke wie ich immer weiter in eine Welt abdrifte in der ich gar nicht sein möchte. Nicht wieder erleben möchte, doch muss ich mich dem stellen. Immer und immer wieder.

Land in Sicht!“ ruft Zorro gerade über das Deck.

JUHUUU! Ich bin gespannt welches Abenteuer uns dort erwartet.“ hallt mein Ruf über das Deck. So aufgeregt wie ich bin renne ich vor und setzte mich auf den Löwenkopf der Sunny. Freudestrahlend werfe ich ein blick über das Meer. Bis ich bei der Insel die sich langsam aber sicher vom endlosen Blau abhebt hängen bleibe.

Du hast dich neben mich gestellt und schaust mit einem Seitenblick zu mir.

Idiot.“ murmelst du leise, jedoch umspielt ein Lächeln deine Lippen als du es sagst. Weiß ich dadurch direkt das du es nicht beleidigend meinst. Ich springe vom Kopf der Sunny und gehe zu dir an die Reling. Du drehst dich zu mir und lächelst mich mit deinem Atemberaubenden Lächeln an. Mir stockt dabei der Atem. Kann ich doch immer noch nicht glauben das du meins bist, dass du dieses Gefühl der Liebe mit mir teilst. Das unsere Herzen im selben Takt zu einem wunderschönen Lied schlagen. Ich gebe dir ohne zu zögern einen Kuss, denn du auch sofort erwiderst.

Mein Blick gleitet kurz über das Schiff und unsere Crew.

Wo ist Sora?“ frage ich, als ich sie nirgendwo entdecken konnte.

In ihrem Bett, Ruffy. Sie muss doch ihren Mittagsschlaf machen.“ antwortest du mir lächelnd.

Stimmt ja.“ kam es etwas nachdenklicher von mir. Vergaß ich dies doch immer wieder aufs Neue. Es war recht ungewohnt. Die kleine war jetzt drei und dennoch war dies alles für mich neu. Doch liebte ich beide so sehr, dass ich mein Leben geben würde nur um Sie beide in Sicherheit zu wissen.

 

Wir kommen langsam der Insel näher und halten Ausschau für einen Anlegeplatz. Die Sonne brannte erbarmungslos auf uns herab. So wie es aussah war dies eine wunderschöne Sommerinsel. Ein Traum, nachdem unsere letzten Inseln zum Teil nur aus Winter- und Herbstinseln bestanden.

Zorro legte den Anker, als wir endlich ein Fleckchen gefunden hatten an dem die Thousand Sunny unentdeckt bleiben sollte.

Gemeinsam verließen wir das Schiff. Chopper und Lysop blieben freiwillig dort, hatten sich beide freiwillig gemeldet auf Sora aufzupassen. Der Rest hatte nichts dagegen, wollten Sie sich doch endlich mal die Füße auf festen Land vertreten.

So gingen wir alle gemeinsam los. Unser Weg führte uns Richtung Stadt. Alles schien ruhig und nichts wies daraufhin das die Marine in der Nähe war. Zorro und Sanji machten sich auf den Weg einige Vorräte zu holen. Franky und Brook schauten sich die Stadt genauer an und hielten nach der Marine Ausschau – man konnte sich ja nie sicher sein. In all dieser Zeit war Nami mit Robin unterwegs, die beiden wollten mal wieder etwas Shoppen.

Somit lief ich alleine durch die Stadt. Doch hatte ich an diesem Tag schon die ganze Zeit so ein ungutes Gefühl. Irgendetwas stimmte nicht, jedoch war ich mir nicht sicher weshalb ich dieses ungute Gefühl hatte und anfangen konnte ich in diesem Moment auch nichts damit.

Also streifte ich weiter durch die Stadt und sah mich wachsam um. Was eher Untypisch für mein Verhalten war. Derjenige der sonst immer nur aufs Abenteuer aus war, versuchte nun die Gegend zu bewachen und im Auge zu behalten.

Doch lange dauerte dieses Verhalten nicht. Als ich alles abgesucht hatte, entschied ich mich mir jetzt doch die Gegend mit meiner Neugierde zu betrachten.

Hätte ich doch nur hier schon gewusst das dies ein Fehler war. Hätte ich hier doch nur annähernd geahnt das sich einfach alles ändern würde. Ohne Vorwarnung von jetzt auf gleich.

Die Bombe tickte – bereit zu explodieren. Mein ungutes Gefühl ließ mich zwar nicht los. Doch hielt ich in meinem Wahn die Insel für sicher. Dazu suchten die anderen ja auch noch nach gefahren.

Somit machte ich mich mit typischer Neugierde auf den Weg die Gegend zu betrachten. Sehr interessant war es hier zwar nicht aber besser als nichts.

Wie als wäre ein Stichwort gefallen – fielen Schüsse. Die Stadt entpuppte sich als gesamte Falle. Sämtliche Menschen entpuppten sich beinahe als Marinesoldaten, die bloß darauf gewartet hatten das wir diese Insel betreten und uns sicher fühlten.

Hektisch rannte ich zurück an den Ort an dem wir uns getrennt hatten. Ich musste dich finden. In Sicherheit bringen für unsere Tochter.

Am besagten Ort fand ich jedoch bloß Zorro vor, der sich wohl mal wieder verlaufen hatte. Als er mich sah wusste er nach wem ich suchte. Zusammen irrten wir durch das Dorf. Häuser brannten, weitere Schüsse fielen. Dem Geräusch zu Urteilen kamen diese ganz aus der Nähe.

Mir blieb nichts anderes übrig außer zu hoffen und zu beten dass dir und den anderen nichts passiert ist.

Wir landeten auf einer Lichtung, allen Anschein nach hatten hier wohl mal Blumen geblüht jedoch sah man davon nichts mehr. Der gesamte Wald stand in Flammen. Ein lauer Wind wehte und trieb das Feuer weiter an. Entfachte dieses zu einem riesigen Waldbrand. Die Flammen tänzelten verführerisch die Bäume entlang. Setzten Land in Brand.

Mitten auf dieser Lichtung war der Kampf zwischen meiner Crew voll im Gange. Zorro war auch schon längst im Gefecht. Ich sah gerade wie dieser Fünf Marinesoldaten zerlegte. Sanji ihm dieses in seinem Konkurrenz Wahn nach tat. Franky und Brook kämpften zusammen. Jedoch konnte ich die Frauen aus meiner Crew nicht ausmachen. Irritiert runzelte ich die Stirn. Wo waren die beiden?

Doch lange hatte ich nicht Zeit darüber nach zu denken. Die Marinesoldaten drängelten sich immer weiter vor um an mich heran zu kommen.

Doch diese Witzfiguren würde ich locker schaffen. Wussten diese dich genau mit wem sie sich dort anlegten oder es zu mindestens Versuchten. Ich würde schon dafür sorgen das dies auch nur bei einem Versuch bleiben würde. Schließlich hatte ich eine Crew die ich beschützen musste. Immerhin war ich das Bindeglied das die Gruppe zusammen hielt.

Plötzlich sah ich dich in all diesem Gemenge. Einige der Marinesoldaten hatten dich schon tierisch in die Mangel genommen. Eine Schnittwunde an deinem rechten Arm blutete. Sowie sämtliche Kratzer die du davon getragen hattest. In allem sahst du ziemlich mitgenommen aus.

Plötzlich fielen erneut Schüsse. Ich traute meinen Augen kaum als dich diese direkt trafen. Ich haute weiter Marinesoldaten um und rannte zu dir.

Weiter Schüsse – weitere Treffer. Du warst so weit entfernt. Plötzlich schien die Lichtung riesig zu sein 15 Meter war ich noch ungefähr entfernt als du auf die Knie gingst. Deine Augen schweiften suchend durch die Gegend. Als du mich sahst glänzend deine Augen vor Freude. Vor Liebe. Vor Glück. Dieser Blick brachte mich stehen. Die Zeit schien still zu stehen.

Dieser blick erinnerte mich zurück daran wie das alles mit uns begann von Anfang bis zum Ende.

Ich erkannte in deinen Augen das du an das selber dachtest. Dies war der Moment wo ich realisierte das ich zu spät war. Das ich dich nicht mehr retten konnte. Egal wie sehr ich es wollte. Es war dieser Moment wo ich versagte. Ich sah wie der Glanz aus deinen Augen wich. Konnte mir bildlich vorstellen das deine Seele deinen Körper verließ.

Ich realisierte nichts mehr um mich herum. Nicht einmal mehr das ich mit meinem Haki das ich unbewusst ausgelöst hatte alle Marinesoldaten umgehauen hatte.

Plötzlich fand ich meine Bewegung wieder. Wie angestochen rannte ich los – rannte zu dir.

Nein. Nein. Nein. Nein.“ Murmelte ich vor mich hin wie ein Mantra das nie endete. Ich wollte es nicht wahr haben nicht realisieren. Meine Welt war komplett in Rot und Orange getaucht.

Rot – von deinem Blut und orange – von den lodernden Flammen im Hintergrund.

Einer der wenigen Kulissen die ich wohl nie wieder vergessen werde.

Endlich bei dir angekommen kniete ich mich zu dir hinab. Nahm dich in den Arm.

Ich liebe dich.“ Hauchst du mir mit letzter Kraft entgegen. Es sollte der letzte Satz sein den ich von dir hören würde.

Ich dich auch, aber bitte… bitte bleib bei mir.“ Hauchte ich zurück.

Doch wartete ich vergeblich auf eine Antwort deinerseits. Ich wusste nicht wie viel Zeit vergangen war, doch irgendwann vernahm ich leise Schritte hinter mir.

Ruffy?“ hörte ich die Stimme meines Vizens hinter mir.

Unfähig etwas zu erwidern ließ ich es einfach. Wusste ich doch genau was er von mir wollte. Mit mitteilen will.

Sie ist tot, Ruffy.“ Versuchte Zorro es dennoch – nicht gerade mit viel Feingefühl.

Jedoch löste dies in mir eine Leere aus die ich davor mit alles Macht versucht hatte zu verdrängen. Sagte er am Ende doch nur das was ich bereits wusste. Es war dieser Moment als ich mich veränderte – anders wurde. Mich selbst aufgab. Alles aufgab.

Langsam richtete ich mich auf. Meine Augen so leer als wäre ich auch gestorben und irgendwo war ich es. Das Bild deine Leiche brannte sich in mein Gedächtnis. Rot und Orange vermischte sich in einem ewigen Tornado aus Trauer und Schmerz.

NAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAMIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII!“

 

Schweißgebadet wurde ich wach. Allen Anschein nach hatte ich nicht nur im Traum geschrien sondern auch in echt. Schritte hallten wieder während eine hektisch oder eher mehrere in Richtung meines Zimmers eilten.

Meine linke glitt zu meinem Gesicht das sich merkwürdig feucht anfühlte – allen Anschein hatte ich wohl auch im Schlaf geweint.

Ich seufzte ergeben. Es gab in meinem Leben einfach keinen guten Schlaf mehr. Trübe glitt mein Blick zur Tür bereit das diese aufgerissen wurde.

Stattdessen klopfte es bloß.

„Ja.“ Kam es krächzend von mir. Wozu noch etwas verbergen?

Unerwartet stand Robin vor mir.

„Eines Tages wirst du mit der Situation besser klar kommen Ruffy.



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