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My personal High School Host Club IV

Manchmal ist die Liebe alles was du brauchst
von

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14.Kapitel

14. Kapitel

„Nutze ich diese kleine Schwäche von dir eigentlich aus?“, fragte Itachi plötzlich und strich dabei geistesabwesend über ihren nackten Oberarm, während sie versuchte den Saum von Itachis T-Shirt mehr über ihre nackten Beine zu ziehen, da sie es immer noch nicht geschafft hatte nach ihrer Unterwäsche zu suchen, die dank Itachi irgendwo auf dem Boden lag. Besser gesagt hatt sie keinen Elan dafür und konnte sich nicht wirklich bewegen.

Kazumi seufzte leise und zog sich näher zu Itachi, direkt an seine Seite und zeichnete verträumt kleine Kreise auf seine nackte Brust, wanderte streichelnd über seinen Bauch um bei dem Bund seiner Boxershorts zu stoppen, die etwas zu tief saß. Sie zeichnete das ausgeprägte V seiner Leisten, das in seinen Shorts verschwand nach, was ein leichtes Zittern seinerseits verursachte und sie leicht grinsen ließ.

„Was meinst du?“, murmelte sie, obwohl sie ahnte worauf er hinauswollte.

Seit über achtundvierzig Stunden konnten sie nicht wirklich die Finger voneinander lassen, was sie nicht störte, aber dennoch auch für sie ungewöhnlich war. Sie verfiel nie wirklich der rosaroten Brillen oder hatte vor allem am Anfang einer Beziehung nicht das Bedürfnis dermaßen oft mit demjenigen rumzuknutschen. Von dem Sex wollte sie gar nicht erst anfangen, da das ja erst mit Itachi gekommen war. Demnach sollte sie sich besser im Griff haben und nicht dauernd auf seine Verführungskünste hereinfallen, die ohne jede Konkurrenz waren. Verdammt, er konnte ihr stumm Dinge versprechen, von denen sie nicht einmal wusste, dass sie sich nach ihnen sehnte.

Diese Beziehung war aber ziemich besonders, da sie schon so lange umeinander herum getanzt waren und demnach sehr viele aufgestaute Energie war, die sie im Laufe des Jahres angesammelt hatten und in dieser einen Nacht explodiert war. Der Rest dieser Energie, dieser aufgestauten Verzweiflung und dem Frust hatten sie in jeder Berührung und jedem Kuss aufgebraucht und waren dennoch immer noch so geladen.

Immerhin hatten sie sich in diesem einen Jahr vor dieser Nacht nur küssen und eher züchtig berühren können, was Itachi und auch ihr nicht die Befriediung gegeben hatte, die sie sich beide eigentlich wünschten.

Kurz gesagt versuchten sie wohl dieses einen Jahr zu kompensieren und alles nachzuholen, was sie in diesem einem Jahr nicht tun konnten, eben aufgrund ihrer eigenen Zweifel und Unsicherheit.

Eigentlich hatte sie Itachi auf einen knallharten Sexentzug geschickt, was sie eigentlich nicht wollte. Das tat ihr fast schon etwas leid und erklärte die Intensität von dieser Nacht, die ihr immer noch überwältigend vorkam.

„Unwichtig!“, meinte er und hauchte ihr einen leichten Kuss auf den Scheitel, während sie weiter kleine Kreise fuhr, „Dir ist schon klar, dass du das T-Shirt ausleierst, wenn du weiter daran ziehst!“, bemerkte er, weswegen sie den Saum des Shirts abrupt losließ und sich auch sofort nackt fühlte.

„Sorry, hattest du es gern?“, fragte sie leise, als sie sich aufsetzte und zu ihm heruntersah. Wieder einmal war sein Blick so durchdringend und intensiv, dass ihr sofort heiß wurde. Wozu brauchte man da noch eine Heizung?

„Eigentlich ...“, fing er an, als er sich ebenfalls aufrichtete und seinen Arm um ihre Taille legte, sie abermals an seine Seite zog, „... ist es seit kurzem mein Lieblingstshirt!“, murmelte er heiß gegen ihr Ohr, was sie erzittern ließ und sich ihre Finger verkrampft in den Saum dieses simplen weißes T-Shirts krallten, das nicht mal einen Aufdruck oder Ähnliches hatte.

„Oh!“, hauchte Kazumi.

„Du bist richtig hinreißend wenn du so naiv bist!“, raunte er leise und fuhr mit dem Zeigefinger ihre Taille hoch, bis zu ihrer Brust, „Denk nochmal nach, Süße!“, forderte er.

„Weil ich es trage!“, murmelte sie verlegen und biss sich auf die Unterlippe.

„Das und noch so viel mehr!“, sagte er mit diesem verführerischen Unterton und verursachte wieder dieses angenehme Kribbeln in ihrem Bauch, was förmlich explodierte, als er ihren Hals küsste und quälend langsam über ihren Haut wanderte, zog sogar den Kragen des Shirts herunter um an ihrem Schlüsselbein zu knabbern, was sie auch irgendwie anturnte, obwohl sie gerade Sex gehabt hatten. Sie bekam wirklich nicht genug von ihm.

Deswegen ließ sie sich wohl auch auf seine sanften Liebkosungen ein und schlang ihre Arme um seinen Nacken, drückte sich leicht an ihn und streichelte seinen Nacken, glitt mit ihrer Hand über seine Schulter und seinen Rücken hinab. Ein heiseres Keuchen entwich ihrer Kehle, als er diese eine Stelle in ihrem Nacken mit seinen Lippen berührte, die er immer wieder suchte und fand um ihr genau diesen einen Ton zu entlocken.

Bei ihrem Kiefer ließ er langsam von ihr ab und hauchte ihr seinen heißen Atem gegen die feuchte Stelle, küsste sie kurz aufs Kinn, ehe er etwas von ihr abließ und zu ihr sah. Sie legte ihre Hand auf seine Wange und drückte ihm ihren Mund kurz auf die Lippen, ehe sie sich widerwillig von ihm löste und abermals den Saum des T-Shirts hinunterzog, da sie sonst nichts am Leibe trug. Er wusste zwar wie sie nackt aussah, was aber nicht bedeutete, dass sie ihre innere Nudistin raushängen lassen musste.

„Wollen wir Essen gehen?“, fragte Kazumi.

„Sicher! Aber dafür solltest du dir was anziehen!“, bemerkte Itachi mit einem anzüglichen Grinsen, „Auch wenn ich diesen Anblick jetzt sehr genieße, sollte das hier nur exklusiv für mich sein!“, stellte er auf diese unausstehlich arrogante Art klar, die sie an ihm früher eigentlich nicht gemocht hatte. Diese Art hatte sie zuerst abgeschreckt, wohingegen sie jetzt schön und tröstlich klang.

„Idiot!“, sagte sie dennoch zu seiner Aussage, auch wenn sie sich so sowieso niemand anderen zeigen würde. Sie würde sich niemals für einen anderen Mann als Itachi ausziehen.

Kazumi stand vom Bett auf, zog den Saum des T-Shirt über ihren Hintern und eilte schnell zum Kleiderschrank, spürte dabei bei jedem Schritt Itachis Blick auf ihr. Sie konnte sich direkt vorstellen, wie er anzüglich grinsen würde und den Anblick, dem sie ihn bot sehr genoss, zu sehr genoss.

Sie knallte die Tür hinter sich förmlich zu und lehnte sich schwer atmend gegen das dunkle Holz. Ein paar Atemzüge später beruhigte sich ihr Herz wieder und das Blut rauschte nicht mehr so laut in ihren Ohren. Itachi würde sie wohl niemals kalt lassen, vor allem wenn er sie so ansah und sie so berührte. Seine gesamte Präsenz machte sie schon nervös, wenn er nur neben ihr saß. Da fühlte sie sich einfach wie ein unsicherer 14-jähriger Teenager, der ganz bestimmt nicht so war wie sie. Sie war nie ein unsicherer Teenager gewesen.

Kazumi musste grinsen, weil das eigentlich total dämlich war, wenn sie sich immer noch unsicher und schüchtern gab, wenn sie zusammen waren. Verdammt, sie waren jetzt ein Paar, da durfte sie sich nicht wie ein verschüchtertes Reh benehmen, das sich bei jeder Bewegung ins Unterholz verzog. Itachi war zwar extrem rücksichtsvoll was sie betraf und auch sehr geduldig, aber selbst ihn würde es irgendwann nerven, wenn sie sich dauernd so verschreckt gab.

Deswegen stieß sie sich auch von der Tür ab und zog sich das T-Shirt aus um sich neue Unterwäsche und Jeans und eines ihrer Shirts anzuziehen. Auch wenn sie seine T-Shirts gerne trug und die verdammt bequem waren, würde sie diese sowieso nur in ihrem Zimmer tragen, nur für ihn.

Nachdem sie Itachis Shirt zusammengefaltet auf eine der Kommoden gelegt hatte, öffnete sie wieder die Tür zum Zimmer und musste bei diesem Anblick dann doch etwas schlucken und fuhr sich unbewusst mit der Zunge über die Lippen. Gerade in diesem Moment schloss Itachi mit seinen langen, schlanken Fingern den Gürtel seiner Jeans. Und das war keine gewöhnliche Jeans, sondern so eine perfektsitzende, die sich eng um die Hüfte und den Hintern legte und sich perfekt um die Beine legte. Noch dazu trug er immer noch kein T-Shirt und die Jeans saß dann doch tief, weswegen das V seiner Leisten noch besser zu Geltung kam. Von seinem muskulösen Oberkörper wollte sie gar nicht erst anfangen, da sie dann sowieso sabbern würde. Sie biss sich bei dem Muskelspiel seiner Oberarme verkrampft auf die Unterlippe.

Ohne sie zu bemerken, drehte er ihr den Rücken zu und griff nach dem T-Shirt, das um den Sessel hing. Seine Rückenmuskulatur spannte und entspannte sich, was sie genauso fasziniert beobachtete, wie seinen Bizeps. Ihr Blick glitt über sein breites Kreuz, bis hinunter zu seinem Hintern, der in der Jeans äußerst ansehnlich eingepackt war. Deswegen legte sie auch etwas den Kopf schief, als er sich auf sehr erotische Weise das T-Shirt anzog und das genauso perfekt saß wie die Jeans oder ein maßgeschneideter Anzug. Es brachte seine breite Brust und die schmale Taille perfekt zu Geltung und lag gut auf den Schultern.

Als er sich zu ihr umdrehte, fuhr er sich noch mit einer Hand durch seine Haare und sah sie kurz überrascht an, da sie ihn wohl wirklich lange angestarrt ohne eine Wort zu sagen.

„Wollen wir?“, fragte er und hielt ihr seine Hand hin, die sie gerne mit einem leichten Nicken annahm.

Seine Finger schlossen sich sanft um ihre Hand, verschwand vollkommen dazwischen und sein Daumen strich leicht über ihre Haut, ehe er sie mit sich zog und aus dem Zimmer ging.

Auf dem Gang, auf dem sie niemanden trafen, glitten ihre Finger zwischen seine und ließ sie sie ineinander verhaken. Kurz sah sie auf ihre Hand, die mit seiner umschlungen war und lächelte leicht, da sie das jetzt jederzeit machen konnte ohne ein schlechtes Gewissen ihm gegenüber zu haben, dass sie ihm damit zu früh Hoffnung machte. Sie konnte jetzt einfach so mit ihm Händchen halten.

„Sag mal, ...“, fing sie leise an und sah wieder zu hoch, „... wann wollen wir es allen eigentlich sagen?“, fragte Kazumi und war plötzlich wieder verunsichert und auch etwas ängstlich, was sie nicht verstand.

„Wem was sagen?“, dabei sah Itachi sie auch noch so vollkommen fraglos an, was sie dann sauer machte.

„Was wohl? Dass sich Take That in den Neunziger getrennt haben! Dass George Michael schwul ist!“, knurrte sie.

„Glaube nicht, dass das notwendig ist!“, murmelte Itachi nachdenklich, als würde ihn das wirklich beschäftigen.

„Das mit George Michael?“, wollte sie jetzt ratlos wissen.

„Ich denke, dass war schon jedem seit der Sache mit der Verhaftung klar! Oder seit Wham!“, er zuckte mit den Schultern und wandte seinen Blick wieder zu ihr, diesmal war er ernster, „Wenn du nicht willst, müssen wir es niemanden sagen! Unsere Freunde wissen es, also wissen es doch die wichtigsten Personen!“, das hingegen überraschte sie.

Eigentlich hätte sie gedacht, dass er es so schnell wie möglich der ganzen Schule per Memo verraten wollte, damit jeder Typ, der angeblich auf sie scharf, sofort wusste was Sache war, wenn man sie anbaggerte und die ganze Mädchen, die auf jeden Fall scharf auf Itachi waren sich keine Hoffnungen mehr machen mussten und ihn auch endlich in Ruhe ließen. Auf Letzteres konnte er wohl länger warten. Zwar würden die Mädchen sie dann noch mehr hassen, aber das wäre ihr in Anbetracht der Tatsache, dass sie mit Itachi zusammen war, vollkommen egal. Niemand würde ihr da drein reden, auch wenn sie dann fies zu den Damen sein musste. Dieser Mann gehörte ihr und den gab sie nicht so einfach her. Das hatte sie in diesen einem Jahr gelernt und verinnerlicht. Manchmal musste man für sein eigenes Glück egoistisch sein um überhaupt eine Chance auf das eigene Glück zu haben.

Dass Itachi, was diese Sache betraf, es jetzt langsamer angehen wollte, war dann doch etwas überraschend. Der würde doch sonst jede Chance nutzen um zu demonstrieren, dass sie seine Freundin war und somit für jeden anderen Kerl auf der Welt tabu war. So egoistisch war dieser Vollidiot!

„Was in aller Welt hast du geplant, Itachi Uchiha?“, knurrte sie und kniff leicht die Augen zusammen.

„Wieso gehst du davon aus, dass ich was geplant habe, wenn ich dich noch nicht in die Höhle des Löwen schicken will?“, fragte er diesmal extrem ahnungslos, was sie ihm nicht abkaufte.

„Weil dein Verhalten einem pubertierenden Höhlenmenschen gleicht, der sich niemals die Chance entgegen lassen würde, sein Revier vor allen zu markieren!“, sagte sie so misstrauisch, wie sie es nur konnte, wenn er ihre Hand hielt und dabei mit seinem Daumen über ihre Haut strich, was sie schon nervös genug machte.

„Das heißt es wäre dir egal, wenn deine Mitschülerinnen dich noch mehr hassen, wenn sie es erfahren?“, wollte er wissen.

„Die hassen mich schon, weil sie glauben ich hab was mit dir und deinem Bruder, schlimmer kann es nicht werden!“

„Hm, gegen das Gerücht sollte ich langsam was machen! Da wird man ja eifersüchtig!“

„Tu vielleicht mal was gegen das Mädchen, das denkt, sie sei mit dir verlobt. Das würde mich schon eher entgegen kommen. Die Sache mit deinem Bruder ist mir egal, da es absoluter Schwachsinn ist.“, legte sie ein, da dieses Gerücht über sie und Sasuke schon fast lächerlich und übertrieben war, wohingegen die Bedrohung Vanessa allgegenwärtig war.

Gott, dieses Frau würde sie mit den Blicken erdolchen und wohl wirklich einen Auftragskiller auf sie hetzen, wenn sie davon erfuhr. Da wären die anderen Frauen, die auf ihn scharf waren, wohl wirklich ein Kinderspiel und hätten viel zu viel Panik vor Itachi, der ja der inoffizielle König der Schule war.

„Weißt du was, reden wir ein andermal darüber!“, lenkte Kazumi ein, was wohl selbst ihm seltsam vorkommen musste.

„Fürchtest du um dein Leben?“

„Bei deinem Fanclub? Ja, eindeutig!“, meinte sie nüchtern, als sie vor der Tür zum Speisesaal stehen blieben.

„Ich hab diesem Fanclub nie zugestimmt!“, murmelte er leise, ehe er die Tür öffnete.

Anstatt wie immer die ersten zu sein, schienen sie wohl diesmal als Letzte eingetroffen zu sein. Das war ihr irgendwie neu, da Itachi extrem pünktlich war. Obwohl, wenn sie daran dachte, weswegen sie zu spät gekommen waren, wunderte sie es nicht.

„Hey Kazumi, du siehst so aus als wurdest du gerade ordentlich rangenommen?“

„Temari?“, sagte sie tonlos und extrem empört, obwohl sie das gerade von ihr nicht anders erwartet hatte.

„Das war niveaulos, Temari!“, murmelte Sasuke, „Obwohl, was erwarten wir von einer, die ihren Kerl in der Sauna verführt und eine ihrer besten Freundinnen losschickt um besagten Kerl zu holen, der sich zu diesem Zeitpunkt mit ihrem Bruder und seinem besten Freund ein Zimmer geteilt hat?“, grinste er diesmal, was sie wohl nicht so ganz amüsant fand, da sie ihn regelrecht mit ihren Blicken erdolchte. Das half nur bei einem Uchiha wenig bis gar nicht. Die hatten ein Patent auf diese eiskalten Blicke.

„Musst du mich daran erinnern?“, meinte Kazumi leise, als Itachi ihr auf seine galante Art, die er einfach draufhatte und sie extrem verzückte, den Sessel zurückrückte, damit sie sich setzten konnte und nahm neben ihr Platz.

„Wo wäre dann der Spaß, wenn wir diese Glanzstunde unter den Tisch kehren würden?“, kam es mit diesem dämlichen Grinsen von Naruto, für das sie ihm gerne eine geknallt hätte.

„Als wäre das je Spaß gewesen!“, kam es leise von Sasuke.

„Das Leben ist bitterernst!“, fügte Kazumi mit einem leichten Lächeln hinzu.

„Hast du jetzt eigentlich eine bessere Einschätzung über Itachis Fähigkeiten im Bett?“, fragte Temari mit diesem absolut unschuldigen Blick, während Naruto sich in diesem Moment an seinem Getränk so heftig verschluckte, dass nicht mal Hinata Zeit hatte rot zu werden, sondern lieber ihrem Freund das Leben rettete, der diesmal rot anlief, aber bestimmt nicht vor Scham oder weil Temaris Frage überhaupt nicht peinlich oder nicht unangebracht war. Nicht doch!

„Und das Niveau sink und sinkt!“, murmelte Sasuke.

„Darauf antworte ich bestimmt nicht!“, hauchte sie.

„So schlecht also!“, grinste die Blondine interessiert, „Ich wusste, dass mit dem Erdbeben hast du dir nur eingebildet!“

„Ich ... also ...“, fing sie an, stoppte aber abrupt, als ihr eigentlich einfiel, dass sie nicht mehr eingeschüchtert sein wollte, was den Sex betraf und damit meinte sie sicher nicht nur Itachi, sondern Temari unangebrachte und peinliche Fragen, die sie vor allem nicht vor Itachi brauchte.

Deswegen setzte sie ein triumphierendes Lächeln auf und beugte sich zu ihrer neugierigen Freundin rüber, die vor Vorfreunde bald platzen würde.

„Wenn du es wissen willst, sag ich dir, was er für atemberaubende Dinge mit mir angestellt hat!“, fing sie leise an, „Er hat mich in meinen Grundfesten erschüttert, im wahrsten Sinne des Wortes!“, raunte sie mit einem sehr ernsten Ton, was Temaris Augen glänzen ließ, „In jeder einzelnen Sekunde dieser Nacht und vor circa zehn Minuten hat er mir gezeigt, dass ich ...“, sie unterbrach sich selbst um die Spannung etwas zu heben, was ziemlich gut funktionierte, da Temari wörtlich auf heißen Kohlen saß, „... dass ich ...“

„Jetzt sag schon!“, forderte sie.

„Nicht befugt bin mit dir darüber zu reden!“, vollendete sie mit dem tonlosesten Ton, den sie draufhatte ihren Satz und abrupt wich die gesamte Spannung aus Temaris Körper und sackte in ihrem Sessel zusammen.

„Besser gesagt, bist du nicht befugt mich weiter darüber auszufragen.“, korrigierte Kazumi sich und nahm damit Temari die Luft komplett aus den Segeln.

„Hättest du weiter geredet, wäre mein Trauma komplett gewesen!“, kam es von Sasuke, der aber eher mit seiner Zeitung beschäftigt war, als ihr überhaupt Beachtung zu schenken.

„Gut zu wissen, dass ich wenigstens einen Menschen hier glücklich gemacht habe!“

„Laut deinen Erzählungen sind es doch mindestens zwei, oder nicht Süße?“, raunte Itachi ihr plötzlich ins Ohr und strich dabei auch noch über ihren Nacken, weswegen sie plötzlich kerzengerade in ihrem Sessel saß.

Den hatte sie jetzt irgendwie vollkommen vergessen.

„Dann eher drei, da ich auch ziemlich glücklich bin!“, lächelte sie ihn aufmunternd an und ließ ihn gewähren, als er ihren Sessel etwas näher zu seinem schob, weswegen ihre Knie sich hauchzart berührten.

„Falls es jemanden interessiert, ich lebe noch!“

Fast synchron sahen Itachi, Sasuke und sie zu Naruto, der schwer atmend und etwas rot im Gesicht auf seinem Platz neben Hinata saß, die ihm liebevoll über den Rücken strich.

„Wegen so einer Frage stirbt man nicht Naruto, also sei nicht so melodramatisch!“, meinte sein bester Freund nüchtern.

„Und ich dachte, nur ich kann ihn so schockieren, dass er an einem Glas Wasser draufgeht.“, sagte Kazumi gespielt niedergeschlagen, was ihr einen sehr bösen Blick von Naruto einbrachte, der wohl auch nicht so ernstgemeint war.

„Es war ja auch Orangensaft!“, ergänzte Neji mit diesem wundervollen Gelassenheit, als hätte Temari nie diese Frage gestellt und Naruto wäre niemals deswegen erstickt. Dieser Mann kümmerte sich wirklich nur um seinen eigenen Kram.

„Wie läufst eigentlich mit TenTen?“, fragte diesmal sie absolut unschuldig und genau das brachte ihn dann doch etwas ins Schwitzen.
 

„Jetzt reiß dich zusammen, Kazumi!“, sagte sie zu sich selbst und zeigte dabei auch noch so klischeehaft mit dem Finger auf sich, während sie sich im Spiegel betrachtete und versuchte nicht auszuflippen. Es funktionierte nur bedingt, da sie gerade etwas die Nerven verlor und das Outfit nicht wirklich half sich zu beruhigen.

Verdammt, sie hatte immerhin dieses hauchdünne rote Negligee mit dem dazupassenden Hauch von Nichts Spitzhöschen an, welche beide verdammt unbequem waren und Temari, diese treulose Kuh, ihr unbedingt hatte einreden müssen, dass sie diese beiden Sachen gerade heute unbedingt tragen musste. Ihre Haare sahen so aus, als würde sie gerade frisch vom Frisör kommen und nicht, als hätte sie sie nur schnell durchgeföhnt und dieser leichte Hauch von Rogue war dann doch etwas übertrieben. Und Wimperntusche würde sich ganz bestimmt keine auftragen, da die sowieso nur verschmieren würde. Sie wollte ja nur ins Bett gehen und schlafen.

In das Bett in dem bestimmt schon Itachi lag und darauf wartete, dass sie nach gefühlten Stunden der Vorbereitung endlich aus dem Bad kam und zu ihm ins Bett huschte. Sie hingegen verplemperte wertvolle Zeit, die sie mit ihm in absoluter Glückseligkeit verbringen wollte, damit ob ihr Hintern in dieser Zusammsetzung aus Spitze, etwas Stoff und Fäden gut aussah und ihre Brüste nicht doch etwas zu groß für dieses Negligee waren. Hatte Temari ihr es absichtlich eine Nummer zu klein gegeben?

Aber verdammt, das würde die erste offizielle Nacht in diesem Zimmer sein, weil es jetzt auch ihr Zimmer war und ihre Sachen hier drin waren. Diese andere Nacht galt nicht, da es doch sowieso nur Sex gewesen war. Geschlafen hatte sie in dieser Nacht nicht wirklich viel. Kazumi wollte aber gut für diese Nacht aussehen, obwohl Itachi bereits wusste, wie sie nackt und ungeschminkt aussah und sie dieses dämliche Getue von Frauen, sich für eine einzige Nacht zu schminkten, absolut hirnrissig fand.

Okay, wem wollte sie was vormachen. Sie wollte Itachi mit diesem Outfit etwas aus der Fassung bringen, dass er einfach kurz überrascht aussah und wieder so süße Sachen sagen würde, die er dauernd von sich gab. Solche süßen Sachen bei denen ihr Herz immer schneller schlug und ihr so kribbelig warm wurde.

Kazumi trat einen Schritt vom Waschbecken zurück und betrachtete noch einmal das Gesamtbild. Das Negligee bedeckte auch nur knapp ihren Hintern und dieses Höschen war doch eher ein String. Sie drehte den Silberring an ihrem Finger und biss sich auf die Unterlippe, schon wieder.

Sie würde das hinkriegen und nicht halb ohnmächtig werden, wenn sie vom Bad zum Bett ging. Immerhin hatte sie sogar schon bei Aaron übernachtet und war nicht mal Ansatzweise so nervös gewesen, hatte defintiv nicht so ein Outfit getragen und war auch nicht bei ihm eingezogen, weil dieser verdammte Mistkerl sie auch betrogen hatte und dieses Beziehung nie wirklich ernst genommen hatte. Scheiß egal, ob er ihr vor einem Jahr gesagt hatte, dass er sie liebte.

Kazumi atmete zweimal tief durch, da die Gedanken an ihren Ex sie bestimmt nicht weiterbrachten und nicht hilfreich waren. Das damals hatte mit der jetzigen Situation nichts zutun gehabt und sie würde dafür sicherlich keinen Hausarrest von Jim bekommen, weil er dachte, sie würde bei Sakura übernachten und weil er Itachi nicht mochte. Er mochte ihn, was ihr mitunter die Wichtigste aller Meinungen war.

Ein letztes Mal fuhr sie sich noch mal durch die Haare und ehe sie der Mut dann doch noch verließ, sie sich ihren normalen Pyjama anzog und in ihr altes Zimmer flüchtete, weil sie davor Panik schob neben Itachi zu schlafen, nur zu schlafen, wandte sie ihren Blick von diesem viel zu großen Badezimmerspiegel ab und ging zur Tür.

Sie schloss sie hinter sich und lehnte sich gegen das Holz, sah zu Itachi, der nur in verdammten Boxershorts und dabei schon megaheiß aussah, auf dem Bett saß und ein Buch las. Wie konnte man dabei nur so sexy wirken?

„Ich muss dir ein Geständis machen, Itachi!“, hauchte sie und hoffte, er würde sie endlich ansehen.

„Deine unendliche Liebe zu mir, hast du mir bereits gestanden und für eine Rückzieher ist es schon zu spät. Findest du nicht ...“

Er sah genau in dem Moment hoch, als er sich letztendlich selbst unterbrach und sie gerade live miterlebte, wie Itachi Uchiha sie mit leicht geöffneten Mund anstarrte und er seine Augen leicht aufriss.

„... auch?“, beendete er hauchend seinen Satz und musterte sie mit diesem durchdringenden Blick von Kopf bis Fuß und wieder zurück. Selbst das ließ sie angenehm erschauern, „Wow!“, brachte er dann nur über die Lippen und legte das Buch augenblicklich weg, das vor drei Sekunden noch verdammt interessant und spannend gewesen war.

„Ich hab noch nie wirklich bei einem Jungen übernachtet!“, gestand sie ihm schnell, „Nur einmal bei Aaron, aber das gilt nicht, da ich dafür Hausarrest bekommen habe, von dem ich mich auch gedrückt habe.“

„Also noch ein erstes Mal, das ich für mich beanspruchen darf!“, grinste Itachi etwas überheblich, „Ich bin der erste Mann mit dem du geschlafen hast, dann dein erstes Mal auf einer Yacht und in einem Whirlpool. Und zur Krönung auch noch dein erstes Mal Übernachten bei einem Jungen! Letztendlich bin ich der erste Mann, den du heiraten wirst und der erste mit dem du Kinder haben wirst.“, überlegte er laut und wirkte so überzeugt, dass sie ihm das fast abgekauft hätte. Obwohl, er hatte wirklich vor sie zu heiraten, da waren dann Kinder eine logische Folge.

„Red so weiter und du bist der erste Mann, mit dem ich eine Scheidung durchziehe!“, murrte sie halb bedrohlich.

„Komm einfach ins Bett, Süße!“, forderte er süß lockend, legte dabei seine Hand auf den freien Platz neben ihm, der nur mehr ihr gehören würde.

„Okay!“, hauchte Kazumi und eilte den Saum des Negligeees etwas nach unten ziehend auf ihre Seite des Bettes. Sie kniete sich auf die weiche Matratze und rutschte zu Itachi rüber, der extrem entspannt im Bett lag und gegen die Wand lehnte. Sie strich den weichen Stoff des Negligeees glatt, ehe Itachi nach dem Spitzensaum griff und ihn zwischen zwei seiner Finger nahm um darüber zu streichen. Beinahe manisch sah er die Spitze an und zog dabei die Augenbrauen zusammen.

„Und was machen wir jetzt?“, fragte Kazumi leise.

„Was meinst du mit, was machen wir jetzt?“, wollte er wissen und sah kurz zu ihr hoch.

„Da ich keinerlei Erfahrung mit Übernachtungen bei Männern habe, kann ich leider nicht mit Vorschlägen dienen!“

„Dann muss ich gestehen, dass vor dir auch noch kein Mädchen hier übernachtet hat und ich bei den Damen meistens auch nie über Nacht geblieben bin.“, meinte er und unwillkürlich lächelte sie und schien beinahhe zu strahlen, da Itachi grinste, „Du scheinst nicht überrascht zu sein!“

„Dein Ruf schreit nicht gerade danach, als würdest du noch zum Frühstück bleiben!“, legte Kazumi.

„Liegt vielleicht auch daran, dass die meisten Frauen, dann erst zum Mittagessen aufstehen!“, grinste er anzüglich und beugte sich zu ihr rüber, berührte ihre Lippen hauchzart mit seinem Mund, leckte mit der Zunge über ihre Unterlippe.

„Angeber!“, grummelte sie.

„Gehört dieses heiße Negligee dir?“, fragte Itachi abrupt.

Kazumi schüttelte leicht den Kopf, „Nein, Temari hat es mir gegeben!“

„Und was trägst du sonst?“, wollte er weiter wissen, „Einen süßen Flanellpyjama?“

„Nein, nur Shorts und das dazupassende Top!“

„Also auch nicht mehr, als das da!“, meinte er mit einem verräterischen Lächeln und zupfte dabei an dem Saum des Negligeees, „Na los, zieh dich um! Bei diesem zarten Stoff hab ich nur Angst, dass ich ihn kaputt mache!“, sagte er mit diesem anzüglichen Unterton, über den sie sich früher aufgeregt hatte, aber heute aufregend und verführerisch fand. Er versprach süße und erregende Momente, die sie nur mehr mit Itachi haben würde.

„Okay!“, meinte sie dankbar und hüpfte vom Bett um wieder ins Bad zu gehen, wo ihr anderer Pyjama lag.

„Und das leichte Make-Up kannst du auch entfernen!“

Abrupt blieb sie stehen und drehte sich zu Itachi um, der wieder nach seinem Buch gegriffen hatte, als würde er ahnen, dass sie wieder so lange wie zuvor im Bad brauchen würde, bis sie sich dann endlich hinaus wagte.

Kazumi lächelte leicht und schloss die Tür hinter sich. Schnell wusch sie sich das Gesicht, kämmte sich die Haare durch und zog sich um. Diesmal fühlte sie sich viel wohler in ihrer Haut, da diese Einfachheit mehr ihrem Wesen entsprach, als diese edle Unterwäsche aus Spitze und Seide. Für besondere Anlässe ließ sich dieses feine Wäsche ja noch einreden, aber für den Alltag reichte ihr dieser Look und Itachi anscheinend auch.

Die vorherige Nervosität war auch weg, was vielleicht wirklich an der Wäsche und den damit verbundenen Erwartungen gelegen hatte. Die Wäsche war unnötig und Erwartungen brauchte sie in Bezug darauf auch nicht. Sie würde es nehmen, wie es kam, vor allem da sie bei diesem Mann alles erwarten konnte.

Mit einem Lächeln verließ sie das Bad und diesmal legte Itachi das Buch sofort weg, sah zu ihr und da war dieses wundervolle Glitzern in seinen Augen, das verriet, dass ihm dieser Anblick genauso, wenn nicht sogar besser gefiel.

„Wozu braucht man heiße Unterwäsche aus Seide, wenn du in diesem Fummel tausendmal heißer aussiehst?“, meinte er anerkennend und musterte sie von oben bis unten, „So gefällst du mir viel besser!“

„Und was sollte dieses Wow vorhin?“, fragte sie zu misstrauisch.

„Das schreib ich den Anblick zu, den mir das Negligee auf deine Brüste gegeben hat.“, gestand er, ehe sie an das Bett trat und wieder auf den Knien zu ihm robbte, vor ihm sitzen blieb und ihn erwartungsvoll ansah, „Da das für uns beide das erste Mal ist, das ich das mal sagen werde, können wir ja improvisieren und machen was wir wollen!“, schlug Itachi vor.

„Also könnte ich auch einfach schlafen gehen?“

„Wenn du das willst! Oder wir können auch einen Film sehen!“

„Was liest du da?“, fragte sie und deutete auf das Buch, das auf seinem Nachttisch lag.

„Muss ich für den Unterricht lesen. Es ist sterbenslangweilig und auf Französisch!“

„Dann will ich dich nicht von deinen schulischen Verpflichtungen ablenken! Gute Nacht!“, sagte sie und wandte ihm den Rücken zu um sich unter die Decke zu kuscheln.

„Du hast mich schon mit deinen Beinen in diesen Shorts abgelenkt!“, murmelte Itachi nur und schien wohl wieder nach dem Buch zu greifen, da sie Papier rascheln hörte.

„Und du lenkst einen in diesem Boxershorts ab, ist also nur ausgleichende Gerechtigkeit!“, legte sie murmelnd ein, als sie spürte, wie er sich nah hinter sie legte und eine Hand auf ihre Hüfte legte.

Seine Lippen streiften ihren Nacken, sein Atem schlug gegen ihr Ohr.

„Kriege ich keinen Gute Nacht Kuss?“, fragte er wie ein kleiner Junge, der keinen Nachtisch bekommen hatte.

Kazumi lächelte leicht und drehte sich zu ihm um, ließ sich von ihm in einen sanfte Umarmung schließen, ehe sie ihn auf die Lippen küsste.

„Und jetzt spielst du unfair!“, raunte er gegen ihren Mund und drückte sie einfach auf die Matratze, begrub sie unter sich.

„Du doch genauso!“, murmelte Kazumi und schlang ihr Bein um seine Hüfte, strich mit ihren Fersen sein Bein hoch, was ihn minimal erzittern und sie innerlich triumphieren ließ.

Wozu brauchte sie auch ein seidenes Negligee?



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  DarkBloodyKiss
2015-10-05T16:13:00+00:00 05.10.2015 18:13
Hi Nabend ^^

Super mega tolles Kappi !!!!
freue mich sehr aufs nächste Kappi !!!!!


gglg & einen ganz tollen Wochenstart DarkBloodyKiss ^^
Von:  fahnm
2015-09-27T22:40:29+00:00 28.09.2015 00:40
Tolles Geschichte
Von:  Scorbion1984
2015-09-27T18:16:44+00:00 27.09.2015 20:16
Bin wieder einmal begeistert,gut geschrieben ,freut mich immer wenn es den beiden gut geht!!!!!


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