Kai benimmt sich höchst erstaunlich!
Hallo, liebe Freunde!!!!
Hier kommt der dritte Kapitel!!! Ich sitze immer noch zu
Hause herum. *schnief* Hoffentlich klappt es noch mit
meinem Urlaub in Holland. Ich habe nämlich große Lust
meinen zauberhaften Bikini anzuziehen, am Strand zu liegen
und auf das weite Meer zu blicken. Langsam wird es mir
doch zu langweilig immer nur ins Schwimmbad zu gehen.
Süße Typen habe ich auch noch keine gesehen!!! Ich bin
sehr anspruchsvoll!!! Hoffentlich geht es euch allen gut!!!
*besser als mir*
Tausend Dank für eure Kommentare!!!
*Ich bin ja so glücklich!!!*
Ich wünsche euch viel Spaß!!!!
Tony fuhr sich vorsichtig über die zerschundene Wange. "So
ein Biest, so ein elender! Mindestens fünf Tage werde ich
mich nicht mehr rasieren können." "Ein kleiner Bart steht
dir vielleicht auch nicht schlecht!" ,erwiderte Irma mit
der unangenehmen Stimme, während sie Kai und Ray nachsah.
Die Beiden verschwanden hinter der nächsten Wegbiegung.
"Tyson!!! Musst du denn das Essen in dich hineinstopfen, als
ob gleich ein Hund käme und dir alles wegfräße?" Max schlug
sich auf die Stirn. Er konnte die Essmanieren seines Freundes
nicht länger mit ansehen. Dieser lachte und fuchtelte mit
seinen Händen in der Luft herum. Er sprudelte einen Schwall
von Sätzen hervor, die für Max das reinste Kauderwelsch waren.
Der Blonde verzog angewidert das Gesicht und trank seine
Fanta. Kenny schüttelte den Kopf. "Armer Ray, er tut mir so
leid. Kai hat ihn schon wieder eingespannt und wir sind
einfach abgehauen und haben uns versteckt." Tyson schlang
sein Essen hinunter. Die Anderen schauten peinlich berührt
weg. Niemand sagte ein Wort. Der Gedanke Ray schon wieder
mit Kai alleine gelassen zu haben, war unerträglich. Tyson
grinste plötzlich. Max sah ihn an und machte ein böses
Gesicht. "Warum grinst du so? Findest du es etwa witzig?"
"Absolut nicht! Aber ich lass mir meinen Spaß nicht
verderben. Kai wird ihn schon nicht umbringen!" Tyson
schenkte dem Blonden einen langen Blick. "Wollen wir ein
Wettschwimmen veranstalten?" Max zögerte. Er fand es nicht
unbedingt richtig, sich auf Kosten von Ray zu vergnügen.
"Na gut", antwortete er schließlich halb mürrisch, halb
belustigt. Ihr Freund würde schon klar kommen, irgendwie...
Ray ging schweigend und den Blick immer noch auf den Boden
gerichtet neben Kai. Sein Shirt war nicht mehr zu gebrauchen.
Es hing nur noch in Fetzen herab und die Haut schimmerte
durch. Ray atmete tief und schwer. Er war müde und erschöpft,
wagte jedoch nicht sich zu beschweren. Der Schwarzhaarige
hatte das Gefühl fortlaufen zu müssen. Aber der Gedanke es
wirklich zu tun, widerstrebte ihm. Er wollte vor Kai nicht
als Schwächling da stehen. Sie kamen am Hotel an. Wie
ohnmächtig lehnte Ray sich haltesuchend an die Hauswand. Er
bebte immer noch heftig. "Ich, ich weiß nicht, was mit mir
los ist. Ich glaube, ich..." Er versuchte zu lächeln, aber
es misslang ihm. Kai sah ihn an. Der Grauhaarige verhielt
sich ganz still und neigte den Kopf ein wenig zur Seite.
Seine Wange berührte dessen schwarzes Haar. Plötzlich
ergriff er Rays rechtes Handgelenk und zog ihn mit sich.
Sie durchschritten den langen Flur der Hotelhalle. Als Kai
die Tür zur Tanzbar aufstieß, schloss Ray, sekundenlang
vom hellen Licht geblendet, die Augen. Er fühlte sich so
schwach, dass er bereit war, alles zu tun, was Kai von
ihm verlangte. Bei ihrem Eintreten schenkte ihnen niemand
sonderliche Beachtung. Alle waren zu sehr mit sich selbst
beschäftigt. Ein Brodeln von Alkoholdunst und Zigarettenrauch
kam ihnen entgegen. Die Musik spielte zum Tanz auf. Viele
Mädchen kreischten ausgelassen, wenn die Jungs versuchten,
allzu handgreiflich zu werden. "Komm mit", sagte Kai kühl.
Ray wollte ihm antworten, aber es ging nicht. Wie auf
schwankendem Boden ging er neben ihm bis zum Ausschank. Ray
zitterte am ganzem Körper, während Kai ihn zur Theke führte
und ihn aufforderte sich zu setzen. Der Wirt schenkte ihnen
zwei Gläser Weinbrand ein. " Hier!", sagte Kai, eines der
Gläser in Rays Hand drückend, " trink. Es wird dir gut tun."
Gehorsam nickte der Schwarzhaarige. Er goss sich das scharfe
Zeug mit einem Ruck hinunter und begann zu husten, bis ihm
die Tränen in die Augen traten. " Beim zweiten geht es schon
viel besser.", bemerkte Kai kurz und wandte sich nochmals an
den Gastwirt. "Noch einmal das Gleiche, bitte!" Es ging so
rasch, dass Ray auch das zweite Glas heruntergoss, ohne viel
nachzudenken. Danach löste sich alles was ihn bedrückte auf.
Der Schwips hatte ihn aus seiner Verkrampfung gelöst. Er
schwebte geradezu über den Dingen. Kai stellte sein leeres
Glas auf den Tisch ab und schaute ihm in die Augen.
"Wie fühlst du dich?" Ray erwiderte seinen Blick und fasste
sich an die Stirn. Ihm schwirrte der Kopf. "Wenn du mich
betrunken machen wolltest, hast du es geschafft. Ich..."
Kai ließ ihn nicht ausreden, er stand auf. Ray sah seine
rubinroten Augen direkt vor sich. "Willst du tanzen?"
"Tanzen", fragte Ray, den Kopf hebend und ihn mit seinen
Tigeraugen anstarrend. Er war erstaunt und verwirrt zugleich.
"Wirklich? Meinst du das im Ernst, oder machst du dich nur
lustig über mich?" Ray schien es nicht glauben zu können.
Kai legte seinen Arm um Rays Hüfte, und schleppte ihn auf
die Tanzfläche. Seine Berührung war so leicht und sacht wie
die einer Vogelschwinge, betäubte den Chinesen fast. Ray
genoss es sichtlich. Vielleicht würde so eine Gelegenheit
nie mehr wieder kommen, in seinem ganzen Leben nicht. Es
tat so gut, in Kais Gegenwart zu sein und zu tanzen.
Wirklich, er tanzte. Mit ihm ging es großartig. Ray schaute
sich um. Etwa zehn Minuten waren sie der Mittelpunkt des
allgemeines Interesses gewesen. Es war auch nicht
verwunderlich, schließlich tanzten hier zwei Jungen Arm
im Arm. Doch nun amüsierte man sich wieder und schien ihn
und seinen Begleiter vollkommen vergessen zu haben. "Kai?"
Der Angesprochene schlug seine Augen auf. Er blickte den
Schwarzhaarigen an, konnte seine Augen schimmern sehen.
Rote Flecken erschienen vor Erregung auf Rays Wangen.
"Wie bist du nur auf den Gedanken gekommen, mir das
anzubieten?" Kai runzelte die Brauen. "Ich weiß es selber
nicht.", erwiderte er wahrheitsgemäß. "Ich dachte, es
würde dich beruhigen. Macht es dir keinen Spaß?"
"D, doch!" ,entgegnete Ray verwirrt. Er stockte, errötete
und suchte nach einem Wort, um sich verständlich zu machen.
Kai lehnte sich zu ihm hinüber. Aufmerksam studierte er
seine Augen. Ray hatte Mühe, die Fassung aufrechtzuerhalten
und seinem Blick nicht auszuweichen. Der Grauhaarige machte
ihn sichtlich nervös. Wie gern würde er Kai zärtlich
berühren, streicheln und küssen. Aber er hatte Angst.
Nein, das durfte er nicht. Er durfte es nicht riskieren,
ihn zu vergraulen, zu verlieren. Kai beäugte ihn misstrauisch.
"Ist etwas nicht in Ordnung? Du bist so komisch?" Rays Augen
weiteten sich. "Nein, nein", antwortete er hastig, "es ist
alles in Ordnung. Ich bin nur ein bisschen müde." Kai seufzte.
"Na gut, dann komm! Ich will heute noch eine Wanderung machen,
wie du weißt!" Nebeneinander verließen sie den Gastraum.
Die Musik und das Gelächter blieben hinter ihnen zurück.
Der Schwarzhaarige blickte gequält und schweigend vor sich
hin. Er fand Kai bedrohlich und absolut unwiderstehlich in
der Art, wie er duftete, wie er klang
und wie er aussah...
Fortsetzung folgt!!!
Schreibt mir Kommis!!!
Ciao!!!!!!!!!!!
Wir sehen uns im 4.Kapitel wieder!!!
Bis Bald!!!
In Liebe eure *Grinsekatze*