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Lover accidentally

Grey Goose meets Lagavulin
von

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Mit einem gedämpften doch penetrant brummenden Geräusch verschaffte sich das auf Vibration geschaltete Handy des Ex Cops langsam die nötige Aufmerksamkeit. Ein leises Stöhnen war zu vernehmen, als der Ire sich regte und nach dem kleinen silbernen Ding fischte – erfolglos. Wo zur Hölle... Er tastete nach seinen Hosentaschen, trug jedoch lediglich seine Boxershorts. Hm. Mist... Sinnierte er im Geiste, derzeit noch unfähig zu weiteren großangelegten Suchaktionen. Endlich gab das nervtötende Gebrumme Ruhe und verstummte in seinem Versteck auf dem Fußboden am anderen Ende des Bettes, begraben unter einer Lederhose, die nicht von Butch stammte.

Das und auch die Tatsache, dass dies hier überhaupt nicht sein Zimmer war, bleib dem Bullen allerdings derzeit noch verborgen, denn seine Augenlider weigerten sich strikt, sich zu öffnen. Oh man hatte er einen Schädel.

Als er einen kläglichen Versuch startete, sich aufzusetzen, fiel er wie ein schlaffer Sack Mehl zurück auf die Matratze. Ein muskulöser Arm lag über seinem Brustkorb, und drückte ihn gnadenlos zurück ins weiche Bett. Endlich gehorchte ihm sein Körper einigermaßen und er öffnete träge die Augen, blinzelte benommen auf die endlosen Verzierungen, bestehend aus schwarzen Tätowierungen geschrieben in der alten Sprache.

„Oh fuck...“, entfuhr es ihm, als sein verkatertes Hirn langsam seinen Dienst wieder aufnahm. Hinter ihm lag Vishous, offensichtlich noch tief und fest im Land der Träume, Butch zugewandt und deutlich an ihn geschmiegt. Das Ziegenbärtchen seines Mitbewohners kitzelte Butch sanft im Nacken und Vs ruhiger, gleichmäßiger Atem streifte ihn und verursachte ihm eine Gänsehaut.

Butch schluckte, seine Kehle fühlte sich so trocken an wie Sandpapier. Was gäbe er jetzt für ein Glas Wasser... und eine Asperin. Oder zehn.

Eine Weile lag er angespannt in Vs Umarmung und traute sich kaum zu atmen. Gott, was wenn er seinen Kumpel aufweckte?, schoss ihm durch den Kopf. Allerdings würde dies früher oder später sicherlich von allein passieren, wenn er nichts unternahm, hier einfach liegen blieb und sich weiterhin tot stellte. Also war das auch keine Option...

Langsam und so vorsichtig es ging löste er sich irgendwie aus Vs Umklammerung, was diesem ein unwilliges Knurren entlockte. Butch stockte, hielt den Atem an... aber sein Kumpel schien weiter zu schlafen. Ein leises erleichtertes Seufzen entfuhr dem Cop und er setzte sich auf die Bettkante, angelte Socken und Jeans vom Fußboden und zog sich an.

Heilige Mutter Maria... er hatte absolut keine Erinnerungen mehr, kompletter Filmriss. Das letzte, was er wusste, war, dass er mit den Jungs im ZeroSum gewesen war und einen Scotch nach dem anderen gekippt hatte. Oh man... Er fuhr sich durch das zerzauste braune Haar, sah sich suchend nach seinem Hemd um, fand es aber nicht.

Er drehte sich noch einmal zu dem Vampir um, erhob sich dann kopfschüttelnd und sah zu, dass er seinen Arsch aus Vs Zimmer raus bewegte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Wolfs_Tatze
2015-03-12T16:57:36+00:00 12.03.2015 17:57
Hallo :D

Ich bin beim Stöbern durch die unzähligen Fanfictions hier auf deine Story gestoßen (wenn ich ehelich bin, hab ich mich nur durch die FF's der Bruderschaft geklickt ;P) und hab mir gedacht: "Hm, Butch und V sind sowieso DAS Paar schlechthin, auch wenn es die liebe Mrs. Ward anscheinend nich so gesehen hat T^T."

Ich muss sagen, das erste Kapitel is recht vielversprechend und erinnert mich an eine Szene, als Butch auch in einem fremden Bett lag, allerdings war da- glaub ich- Rhage noch mit von der Partie... Muss mir die Bücher mal wieder zu Gemüte führen ^.^
Bin schon auf das nächste Kapitel gespannt wie ein Flitzebogen :D

Liebe Grüße, Tatze


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