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The Story of a Bastard Child

von

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Schlagwütige Veränderung

Der Sonntag zog im Nu vorüber und schon stand Mimi bereits wieder am Schultor und wartete auf ihre beste Freundin.

Heute Morgen war sie zeitig aus dem Bett gekommen, hatte sogar noch Zeit zu frühstücken und entspannt zur Schule zu gehen.

Im Moment war sie froh, dass Haus so schnell wie möglich verlassen zu können.

Ungeduldig wartete sie und trat mit ihrem rechten Fuß gegen einen kleinen Kieselstein, der ein paar Meter weiterrollte.

Sora war sehr spät dran und auch von den anderen fehlte jegliche Spur. Dabei war sie doch recht pünktlich gewesen. Generell hatte sie das Wochenende über kaum etwas von ihr gehört.

Genau genommen gar nichts.

Es war schon seltsam, doch Mimi hatte keine Zeit mehr sich darüber Gedanken zu machen.

Schwerfällig ging sie die Treppen zu ihrem Klassenzimmer hoch, trat die Tür hinein und setzte sich zielstrebig auf ihren Platz.

Die Lehrerin war noch nicht da und es herrschte eine ungewöhnliche Unruhe im Klassensaal.

Es wurde verhältnismäßig viel getuschelt und auch ein paar Namen fielen, die Mimi leider nicht verstand.

Sie drehte sich kurz herum, wandte ihren Blick aber wieder schnell zum Lehrerpult.

Plötzlich hörte Mimi wie die Tür aufgezogen wurde und sah auf einmal ihren rothaarigen Freund dort stehen. Er sah sehr abgehetzt aus und schnaufte leicht.

Langsam bewegte er sich zu seinem Platz und ließ seine Tasche auf den Tisch sinken.

„Du bist aber ganz schön außer Puste. Hast du verschlafen?“

Er schüttelte nur den Kopf und kramte seine Bücher hervor.

„Ich wurde aufgehalten“, murrte er nur und setzte sich. „Hast du denn gar nichts mitbekommen?“

Mimi runzelte nur die Stirn. „Was soll ich mitbekommen haben?“

Izzy rutschte etwas näher, sah sich kurz um und senkte seinen Kopf, so als wolle er nicht, dass jemand etwas mitbekam.

„Tai und Matt sind aneinander geraten.“

„Was? Aneinander geraten?“, wiederholte sie lauter als gewollt und erweckte somit die Aufmerksamkeit der beiden Mädchen, die hinter ihnen saßen.

„Ich habe das auch mitbekommen“, meinte Katsumi und fuhr sich durch ihre langen schwarzen lockigen Haare. „Ihr seid doch mit den beiden befreundet, wisst ihr vielleicht mehr?“

„Ich weiß von gar nichts“, antwortete Mimi wahrheitsgemäß und verzog leicht das Gesicht.

Anscheinend war sie doch nicht so pünktlich gewesen, wie sie anfangs dachte.

Sowas hätte sie doch mitbekommen müssen.

Irritiert drehte sie sich zu Izzy, der nur hilflos mit den Schultern zuckte.

„Ich weiß auch nicht genau, was passiert ist. Bin durch Zufall am Sportplatz vorbei und da habe ich beide gesehen“, erklärte er mit großen Augen. „Sie haben sich gegenseitig beschimpft und Tai hatte sogar eine blutige Lippe.“

„Wirklich?“, fragte sie und riss die Augen unter Schock auf.

„Ja, selbst Sora konnte die beiden nicht beruhigen“, erzählte er weiter.

Sora? Sie war auch da? Das konnte ja nichts Gutes bedeuten.

Mimi biss sich schmerzvoll auf die Unterlippe und hörte zu, was die beiden anderen Mädchen zu sagen hatten.

„Ich wette mit dir, dass sie sich wegen ihr gestritten haben. So Dreiecksgeschichten sind immer gefährlich“, meinte die eine, deren Namen Mimi partout nicht einfallen wollte.

„Dreiecksgeschichten?“, warf Izzy ein und zog die Augenbraue nach oben.

„Ja, die drei hängen doch immer aufeinander. Sie ist das einzige Mädchen, ich bitte dich. Sowas geht immer in die Hose“, meinte Katsumi dramatisch und fixierte Mimi mit ihrem Blick.

„Du bist doch mit Sora befreundet…hat sie dir nichts erzählt?“

Mimi schluckte und überlegte kurz, was sie antworten sollte. Natürlich wusste sie, dass Sora und Matt sowas ähnliches wie eine Beziehung hatten und Tai sie geküsst hatte, aber das konnte sie diesen Tatschweibern doch nicht sagen.

„Nein, ich weiß von nichts“, log sie und versuchte überzeugend rüber zukommen.

Doch die beiden Mädchen sahen sich nur gegenseitig an und grinsten leicht.

„Für dich ist das doch auch ‘ne Scheiß-Situation oder?“

„Für mich?“, fragte sie überrascht und wusste anscheinend nicht, auf was die beiden hinauswollten.

„Naja, wir haben gehört, dass du mit Tai rumgeknutscht hast“, antwortete Katsumi diabolisch grinsend. Mimi hatte das Gefühl, augenblicklich rot anzulaufen und schaute unsicher zu Izzy, der

heute wohl das Schulterzucken übte.

Es war wirklich nur eine Frage der Zeit, bis auch andere von der Knutscherei erfahren würden, schließlich gab es ja auch genug Zeugen.

Hitze stieg in ihr auf und schien sich in ihren entsprechenden Gesichtsregionen zu verteilen. Ihre Wangen glühten und sie hatte das Gefühl augenblicklich an dem Kloß, der sich in ihrem Hals bildete, zu ersticken.

„Ehm, also…nein, ich…ich“, stammelte sie und merkte wie ihre Blicke auf ihr lasteten. „Naja ich…“, begann sie erneut, wurde aber diesmal von dem erneuten Aufziehen der Tür unterbrochen.

Sie schnellte mit ihrem Kopf herum und stellte mit Erleichterung fest, dass es ihre Lehrerin war. Sie sah nochmal kurz zu ihren beiden Mitschülerinnen, die sich enttäuscht auf ihre Plätze setzten.

Mimi hingegen atmete erleichtert aus und versuchte sich einigermaßen auf den Unterricht zu konzentrieren, auch wenn es ihr schwer fiel.

Sie musste unbedingt mit Sora sprechen.
 

_
 

Nach der Stunde eilte sie aus dem Klassenraum, ohne ihr Umfeld richtig wahrzunehmen. Sie hörte zwar noch, dass Izzy ihr etwas Unvollständiges hinterherrief, aber das war ihr egal.

Sie wollte mit Sora reden und sie direkt an ihrem Klassenraum abfangen. Deswegen beeilte sie sich auch so.

Die ersten Schüler stürmten bereits aus der Klasse, als Mimi ankam. Sora war nicht dabei.

Also beschloss sie am Fensterbrett auf sie zu warten.

Doch nach und nach strömten immer mehr Gesichter an ihr vorbei, sodass sie sich fragte, ob Sora überhaupt noch rauskommen würde. Matt hatte sie auch noch nirgends gesehen.

Schließlich entschloss sie sich dazu, einfach eine ihrer Mitschülerinnen, nach ihrem Verbleib zu fragen.

Schwungvoll drehte sie sich herum und tippte einem Mädchen, dass sie vom Sehen kannte auf die Schulter. Sie gab nur ein leises „Mhm“ von sich und sah Mimi erwartungsvoll an.

„Hey, ehm du sag mal, hast du Sora gesehen?“

„Ihr ging es nicht gut. Sie ist nach Hause gegangen“, erklärte sie und wollte sich gerade von ihr abwenden, als sie sie nach dem Verbleib von Matt ausquetschte.

„Er ist beim Schulleiter. Anscheinend hat er sich mit Yagami geprügelt“, flüsterte sie ihr zu und nickte sachte dabei.

„Oh“, brachte Mimi hervor und bekam gerade noch mit, wie sie sich von ihr entfernte.

Was war nur passiert? Da hatte sie mal ein Wochenende nicht mit ihren Freunden verbracht und schon herrschte das größte Chaos.

Sie schüttelte den Kopf und ging ebenfalls in die Pause.

Auf dem Schulhof angekommen, suchte sie nach den anderen. Doch sie konnte niemanden entdecken. Selbst Izzy saß nicht an ihrem Stammplatz.

Resigniert setzte sie sich auf eine Bank und packte ihr Pausenbrot aus, dass sie sich noch in ihre Jackentasche gestopft hatte.

Sie nahm einen großzügigen Bissen, als auf einmal Kari in ihrem Sichtfeld auftauchte und mit Takeru wild zu diskutieren schien.

Mimi kaute langsamer und legte den Kopf schräg.

Kari fuchtelte mit den Armen, so als wolle sie Takeru von etwas Wichtigem überzeugen. Doch er winkte nur ab, schüttelte den Kopf und verschwand in eine andere Richtung.

Kari blieb stehen und sah etwas verloren aus.

Mimi schlucken den Bissen hinunter, packte ihr Brot wieder ein und stürmte auf sie zu.

Zuerst bemerkte sie sie gar nicht, bis Mimi ihren Namen rief und sie den Kopf hob.

„Ach Mimi, du bist es“, sagte sie erleichtert und zwang sich zu einem Lächeln.

„Ja ich bin‘s und anscheinend habe ich gewaltig was verpasst“, murrte sie ohne Umschweife und verschränkte die Arme vor der Brust. „Weißt du was hier los ist? Sora ist nach Hause gegangen und Matt und Tai sind beim Schulleiter?“

„Ja, ist alles etwas blöd gelaufen“, gab Kari kleinlaut zu und starrte in die Richtung, in die Takeru verschwunden war.

Mimi interpretierte ihren Blick und legte sachte die Hand auf ihre Schulter. „Habt ihr euch deswegen gestritten?“

Kari nickte nur und ein leises Schluchzen entwich ihrer Kehle.

„Das ist alles die Schuld von Tai und Matt“, brachte sie hervor, bevor einzelne Tränen ihre Wange hinunter wanderten. Mimi legte behutsam den Arm um sie und suchte nach einem stillen Plätzchen, um etwas ungestörter reden zu können.

Dort angekommen setzen sich beide auf eine Bank, die unter einem großen Kirchbaum zu finden war.

Um sie herum war es Menschenleer.

Mimi hatte ihre Hand ergriffen und drückte sie leicht.

„Okay und jetzt erzählst du mir, was passiert ist“, erwiderte sie sanft und Karis Schluchzen ließ langsam nach.

„Naja, alles hat am Wochenende angefangen. Takeru und ich haben uns bei mir getroffen. Wir wollten zusammen kochen und später ein paar DVDs gucken“, begann sie langsam. Sie krampfte die Finger ineinander und schielte zur Seite.

„Tai war auch da, aber er war in seinem Zimmer geblieben. Unsere Eltern waren noch zu Besuch bei unseren Großeltern und kamen erst spät abends zurück.“

Mimi nickte nur knapp.

Nervös kaute die Brünette auf ihrer Unterlippe herum und starrte ins Leere.

„Gegen Nachmittag hatte jemand sturmgeklingelt und ich hatte halt die Tür geöffnet, ohne mir groß dabei etwas zu denken.“

„Und wer stand davor?“, fragte Mimi neugierig und beugte sich näher zu ihr hin.

Sie schnaubte und verstärkte ihre Fingerspielerein.

„Es war Matt. Er war so sauer und hatte gefragt, wo Tai war“, erzählte sie weiter und wurde ein wenig hysterisch. „Ich hatte ja nicht damit gerechnet, dass er auf ihn losgeht.“

„Er ist auf ihn losgegangen?“, wiederholte sie überrascht.

„Ja, deswegen hat er auch eine aufgeplatzte Lippe“, sagte sie und deutete auf ihre eigenen, um ihr es besser zu veranschaulichen.

Das Gleiche hatten auch ihre beiden Klassenkameradinnen erzählt. Nur Mimi dachte, dass Tai die blutige Lippe von heute Morgen hatte. Doch dem war nicht so.

„Sora war auch noch später aufgetaucht“, meinte sie plötzlich und erhaschte damit Mimis volle Aufmerksamkeit.

„Ach ja? Wann?“

„Kurz nachdem Matt aufgetaucht und auf Tai losgegangen war.“ Sie machte eine kurze Pause und atmete tief durch. „Es war einfach nur fürchterlich. Takeru hatte versucht ihn zu beruhigen und Matt von Tai runterzuziehen, aber dann hatte er ihm schon einen Kinnhaken verpasst gehabt.“

„Klingt ja nach einem nervenaufreibenden Wochenende“, murmelte Mimi und war eigentlich ganz froh es nicht mitbekommen zu haben. Sie hatte wirklich genug Probleme für zwei Personen.

„Sora hatte sich die ganze Zeit entschuldigt und zu Matt gemeint, er solle sich beruhigen und das es nur ein Kuss war…“, Kari sah Mimi dringlich an, doch sie senkte den Kopf und scheute es ihr in die Augen zu sehen. Sie wusste genau, auf was sie hinaus wollte. Das Gespräch von Freitag hatte sie noch nicht vergessen.

„Hat er dich geküsst, weil er Sora eifersüchtig machen wollte?“

Ihre Stimmung schlug augenblicklich um. Sie hatte das Bedürfnis sich unter der Bettdecke zu verkriechen und die nächsten hundert Jahre nicht mehr hervor zu kommen.

Sie wollte sich damit wirklich nicht auseinandersetzen. Er wollte sie nicht, das tat schon mehr als genug weh.

„Mimi?“, klang Karis besorgte Stimme in ihren Ohren. „Bist du in ihn verliebt?“

Sie presste fest die Lippen aufeinander und wollte schon mit dem Kopf schütteln, als ihre eigenen Tränen sie übermannten.

Erschrocken fuhr sie sich durchs Gesicht, blickte kurz zu Kari und wandte den Kopf in die entgegengesetzte Richtung. Ihr Blick sagte alles.

Sie hatte sie durchschaut.

Etwas, das sie unbedingt vermeiden wollte.

Doch was sollte sie jetzt tun? Sie weinte bereits und Kari schien es schon länger zu wissen.

Sie musste sie überzeugen, dicht zu halten.

Tai durfte von ihren Gefühlen nichts erfahren. Nicht jetzt. Nicht in Zukunft.

„Du musst das für dich behalten“, sagte sie mit zitternder Stimme, ohne sie anzusehen.

„Aber Mimi…“

„Versprich‘ es mir“, forderte sie dringlich und sah sie mit einem starren, bestimmenden Blick an.

„Gibst du ihn wegen Sora auf?“, bohrte sie weiter und Mimi war nicht mehr in der Lage ihrem fragenden Gesicht Stand zu halten.

Sie schüttelte nur den Kopf und vergrub ihr Gesicht in ihren Handflächen. Sie hatte wohl nicht verstanden, dass er sie nicht wollte. Alles war nur eine Masche gewesen, um Sora eifersüchtig zu machen. Mehr nicht.

„Kari“, begann sie mit ruhiger Stimme, „er will mich nicht. Das muss ich akzeptieren!“

Ihr fiel es sichtlich schwer, darüber zu sprechen. Wer gab schon gerne zu, dass der Junge, in den man unsterblich verliebt war, einen nicht haben wollte?

„Verstehe“, gab sie leise von sich.

Mimi fuhr sich über ihre Augenpartie und setzte ein gespieltes Lächeln auf.

„Keine Sorge, ich komme schon klar und jetzt erzähl‘ mal warum du und Takeru euch gestritten habt. Das ist wichtiger“, versicherte sie ihr, griff nach ihrer Hand und drückte sie kurz.

Sie schenkte ihr einen verwirrten Blick, fing jedoch kurze Zeit später an zu erzählen.
 

_
 

Auch der nächste Tag kam schneller, als Mimi eigentlich lieb war. Sora glänzte mit Abwesenheit und auch auf Anrufe oder SMS reagierte sie nicht.

TK und Kari schienen sich wieder anzunähern, was Mimi in der Pause beobachten konnte.

Es war klar, dass beide zwischen die Fronten geraten würden, wenn bei ihren Brüdern Spannungen herrschten.

Takeru hatte mit Matt gesprochen, der natürlich nur seinen Teil der Geschichte wiedergeben konnte.

Von Kari hatte sie gefahren, dass Sora selbst Matt reinen Wein eingeschenkt hatte.

Daraufhin war er wütend zu Tai aufgebrochen und wollte ihn eigentlich zur Rede stellen, was ihm nicht sonderlich gut gelang. Die blutige Lippe war der beste Beweis dafür.

Nachdem sich Takeru Matts Geschichte angehört hatte, stand er natürlich auf der Seite seines Bruders, auch wenn er ihm nur die halbe Wahrheit erzählt hatte. Schließlich wusste Tai nichts von den beiden, als er Sora geküsst hatte.

Und nur wegen dem Weglassen so wichtiger Tatsachen, hatten sich letztlich auch TK und Kari in die Haare bekommen.

Kari hatte versucht beide Seiten zu verstehen, während TK seinen Unmut gegenüber Tai gnadenlos ausließ.

Für ihre Freundin war es keine leichte Situation, dass hatte Mimi gestern mehr als nur einmal bemerkt. Sie stand zwischen ihrem Freund und ihrem Bruder. Nur das sich Takeru wieder beruhigt hatte und sich für sein Verhalten entschuldigte.

Bei Tai war genau das Gegenteil der Fall. Das merkte sie, als sie bei ihm saß und versuchte eine Matheaufgabe zu lösen. Insgeheim hatte sie schon gehofft, dass sie sich endlich aussprechen würden, auch wenn sie große Angst vor diesem Gespräch hatte.

„Man, Mimi, du machst das voll falsch“, brummte er und zeigte wieder auf die Aufgabe. „Du musst einfach nur die Zahlen in die Formel einsetzen. Sag‘ mal, was ist nur los mit dir?“

Mimi presste die Lippen aufeinander und verkrampfte die Finger um ihren Stift.

Sie warf den Kopf zur Seite und funkelte ihn böse an.

„Keine Ahnung? Vielleicht komme ich einfach nicht damit klar, dass du dich wie ein Arschloch verhältst! Ich kann doch nichts für deine miese Laune“, protestierte sie und sah in sein wütendes Gesicht, dass anscheinend kurz vor dem Ausbruch stand.

„Ich verhalte mich wie ein Arschloch?“, fragte er und war mit jedem Wort lauter geworden.

„Ja, ich kann doch auch nichts dafür, dass Matt und Sora dir nichts gesagt haben“, schoss sie zurück und schürte unwissentlich seine Wut ins Unermessliche.

Entgeistert sah er sie an. Seine Oberlippe bebte vor Zorn.

„Du hast es gewusst? Und mir nichts gesagt?“

Mimi schluckte kurz und wandte den Blick von ihm. „Sora wollte es dir persönlich sagen“, murmelte sie und drückte unbewusst die Spitze ihres Stiftes fest auf das weiße Blatt Papier, sodass ein kleiner blauer Fleck Tinte entstand.

„Wie bitte? Mir persönlich sagen? Und warum lässt sie dann zu, dass ich sie küsse?“

Ihre Atmung wurde unregelmäßiger. Sollte sie ihm sagen, dass Sora verunsichert war?

Aber am Ende entschied sie sich doch für Matt und sie machte ihm dadurch falsche Hoffnungen. Außerdem wollte sie es nicht sagen, da dieser Satz schon mehr als genug wehgetan hatte.

Sie drückte ihren Stift tiefer ins Papier und nuschelte etwas Unvollständiges vor sich hin, was Tai nicht verstand.

„Kannst du das nochmal wiederholen?“, fragte er barsch.

„Ich hab‘ keine Ahnung. Ich weiß nicht, was sie sich dabei gedacht hat.“

„Aber du bist doch sowas wie ihre beste Freundin. Irgendwas musst du doch wissen“, bohrte er weiter und war näher an sie herangerückt.

Ihr wurde heiß. Sie konnte seine Nähe nicht mehr ertragen. Nicht mehr, seit sie definitiv wusste, dass er in Sora verliebt war.

„Man Tai, ich will wirklich meine Hausaufgaben fertig kriegen“, murrte sie und entdeckte den kleinen blauen Fleck auf ihrem Blatt. Sie löste den Druck und legte den Stift beiseite.

„Das kann doch jetzt mal fünf Minuten warten! Bitte sag‘ mir was du weißt. So kann es nicht weitergehen!“ Sein Ton war wieder lauter geworden. Er klang sogar schon richtig verzweifelt.

Doch Mimi wollte sich damit nicht auseinandersetzen. Nicht jetzt. Nicht hier.

„Tai, das geht mich wirklich nichts an“, sagte sie in einem Flüsterton und sah ihn verständnislos an.

„Also weißt du wirklich was“, schlussfolgerte er. „Ich will doch einfach nur wissen, was jetzt Sache ist! Ich will sie nicht verlieren.“

Mimi haute sich ihre Fingernägel in den Arm. Ihr Herz zog sich schmerzvoll zusammen und sie senkte den Kopf. Sie merkte, dass ihr die Tränen kamen, doch sie wollte nicht vor ihm weinen.

Tai hingegen fixierte sie mit einem dringlichen Blick. In seinem Kopf begann es zu rattern und er schien sie mit seinem Blick durchleuchten zu wollen.

„Du bist immer noch wegen dem Kuss sauer, oder?“

Der Kuss. Der, der ihr so viel bedeutet hatte und ihm nur als Mittel zum Zweck diente.

„Nein“, sagte sie verunsichert und schüttelte den Kopf.

Doch er ließ sich nicht beirren und rutschte noch näher an sie heran. Sie spürte seinen unvergesslichen Duft in ihrer Nase kribbeln, merkte aber auch, dass sie es nicht länger aushielt hier neben ihm zu sitzen und so zu tun, als wäre nichts zwischen ihnen geschehen.

Ruckartig drehte sie sich herum, schnappte sich ihren Block und ihren Stift. Sie kramte ihre Tasche hervor und stopfte alles achtlos hinein.

„Hallo, was soll das denn jetzt?“, fragte er verwirrt, als sie aufsprang und zur Tür gehen wollte.

„Ich glaube, wir sollten das hier beenden“, meinte sie tonlos und wirbelte zu ihm herum. „Ich kann dir da echt nicht weiterhelfen und du lässt deine ganze schlechte Laune an mir aus. Damit komme ich echt nicht klar. Das ist eine Sache zwischen dir, Sora und Matt.“

Ihre Stimme wurde immer schwächer und ein dicker Kloß bildete sich in ihrem Hals. Es war Zeit zu gehen. Er sollte nicht sehen, wie sehr er sie mit seiner Art verletzte.

Doch er reagierte schnell. Zu schnell.

Sie wollte gerade aus seiner Zimmertür verschwinden, als er sie am Arm packte und reuevoll anstarrte.

„Tut mir leid“, nuschelte er knapp, sah ihr dabei aber nicht in die Augen. „Ich fürchte, ich bin im Moment nicht ich selbst. Ich habe so viel durcheinandergebracht und weiß nicht, wie ich das wieder hinbiegen soll. Diese ganze Sache mit Sora und Matt…und dann dieser Kuss, der alles noch mehr durcheinander gebracht hat. Ich bin einfach völlig verwirrt.“

Nicht er selbst? Er war unglücklich verliebt, da war man niemals man selbst. Davon konnte sie wirklich ein Lied singen. Aber musste er jetzt ernsthaft mit ihr über Sora und den Kuss sprechen, den beide nach Matts Geburtstag miteinander teilten? Warum musste sie immer als Mülleimer herhalten?

Auch wenn sie merkte, dass es ihm leidtat, musste sie dringend verschwinden. So konnte sie nicht mehr weitermachen.

„Mir tut es auch leid“, sagte sie etwas ruppig und konnte sich aus seinem Griff befreien. „Aber darauf habe ich echt keine Lust. Lieber suche ich mir einen anderen Nachhilfelehrer.“

Sie schüttelte den Kopf und stürmte aus seinem Zimmer.

„Man, Mimi! Bleib hier! Bitte!“, rief er ihr noch hinterher, doch sie reagierte nicht mehr.

Schnurstracks lief sie durch die Wohnung, hörte ihn hinter sich lautstark fluchen, was sie allerdings nicht mehr richtig verstand. In diesem Moment war sie echt froh gewesen, dass keiner außer ihnen zuhause war.

Sie schlüpfte schnell in ihre Schuhe und verließ die Wohnung augenblicklich.

Mit rasender Geschwindigkeit verschwand sie über die Treppen und wusch sich zwischenzeitlich einzelne Tränen aus dem Gesicht. Erst als sie außer Reichweite war, ließ sie sich an einer unbeobachteten Stelle nieder und gab sich ihren Gefühlen hemmungslos hin.

Sie lehnte den Kopf gegen eine kühle Wand, ließ ihre Tasche auf den Boden sinken und wurde von einer plötzlichen Wut übermannt, sodass sie mit der Faust gegen das Mauerwerk schlug.

Ein leichter Schmerz durchfuhr sie, aber ihr war alles egal.

Weinend sank sie zu Boden, dachte an Tai, ihre Mutter und an Noriko. Es war alles so furchtbar schwierig geworden. Am liebsten wollte sie sich auf eine einsame Insel wünschen und für immer dort bleiben.

Doch diese Lösung war unrealistisch.

Ein Traum.

Und ihre Träume blieben bisher unerfüllt.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ohje, da ist wohl einiges passiert o,O
Matt weiß es nun, Tai hat es wohl komplett versaut und Mimi rechnet so ein bisschen mit ihm ab :D
Willkommen im Drama xD
Das nächste Kapitel wird sich sehr um Sora, ihre Gefühle und einen kleinen Wutausbruch drehen, wenn man es mal so nennen kann :D Es wird auf jeden Fall zickig werden ;D

An dieser Stelle möchte ich mich bei allen bedanken, die unseren Fragebogen ausgefüllt und weitergeteilt haben :)
Besonders auf Twitter habe ich ein paar süße Nachrichten bekommen, die mich echt gefreut haben :)
Vielen Dank für eure Unterstützung! Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von:  Juju
2016-01-04T12:16:40+00:00 04.01.2016 13:16
Spinati! -_-
Irgendwie gehen mir in deiner Geschichte gerade alle auf die Nerven. xD
Also Mimi tut mir natürlich nach wie vor leid mit ihrer ganzen Situation, aber warum heult sie denn dauernd wegen ihrer unglücklichen Liebe zu Tai. -_- Sie hat doch gerade echt andere Probleme und sollte sich Tai mal in den Hinterkopf schieben oder am besten ganz abschminken. Der verhält sich nämlich echt unmöglich, lässt seine schlechte Laune an ihr aus und dann auch noch dieser Zweck-Kuss, denn Mimi nicht verkraften kann. Sie sollte Abstand von ihm halten und sich um ihre Familie kümmern. -_- Und sich ein paar neue Freunde suchen, denn Sora kann man ja auch komplett vergessen. Was geht mit der ey, die schottet sich komplett ab. Ich wäre echt sauer, oder eher traurig, wenn meine beste Freundin auf meine Anrufe und Nachrichten nicht reagieren würde. Und dann knutscht die auch noch mit wem anders rum. Aber ich finde es gut, dass sie Matt gesagt hat, was passiert ist. Das war wirklich überfällig. Auch, wenn es jetzt Stress und Drama gibt und ich Matts Gefühle durchaus verstehen kann. Ich hoffe trotzdem, dass er sich mit Tai bald wieder vertragen kann, denn immerhin wusste er ja nichts von Matt und Sora. Die beiden haben ja so ein Geheimnis darum gemacht. -_-
Mimi sollte einfach nur noch was mit Izzy machen. Den mag ich. xD
Antwort von:  dattelpalme11
09.01.2016 11:54
Spinati, was soll der Piss-Smiley-Gruß? -.-
Haha :D Jetzt weißt du mal wie das ist -.- :D
Aber gut, erstmal vielen Dank für dein Kommentar :D
Ich denke auch, dass sie sich auf andere Dinge konzentrieren sollte, aber ihr Kopf ist wohl im Moment mega chaotisch xD Aber Abstand halten, finde ich eine gute Idee :D
Mhm Tais Verhalten...uhh schwere Sache :D Ich glaube ich sage dazu jetzt mal nichts, weil sich seine Hintergründe ja kenne und nicht spoilern will ;)
Sora kommt wohl im Moment auch nicht sonderlich gut mit der Situation klar xD Ich hatte mal eine Freundin, die immer so ähnlich reagiert hat wie Sora und ich fand das auch immer sehr mäh -_-
Matt weiß jetzt Bescheid und das Drama hat begonnen xD Mal sehen, wann sie sich wieder vertragen. Ich sehe es so wie du. Tai wusste ja auch nichts davon und joa...irgendwie haben die alle ein Kommunikationsproblem :D
Immerhin magst du noch eine Person <3

Liebe Grüße :) <3
Von:  Sakuran
2015-12-20T21:03:45+00:00 20.12.2015 22:03
Okay man bekommt ein kleines bisschen vom Streit der Dreier-Bande mit. Ich hätte mir gewünscht, dass du es etwas detaillierter beschrieben hättest und Mimi es vielleicht live mitbekommen hätte. Ich lasse mich überraschen, vielleicht kommt es noch. Das mit Kari und TK finde ich traurig und agerlich. Sie sitzen zwar zwischen den Stühlen, sollten sich doch aber trotzdem genügend distanzieren. Die Situation zwischen Mimi und Tai war vorherzusehen und logisch. Mimi hat sich richtig verhalten und Tai ist ein Arsch. Ich bin gespannt auf den Disput zwischen Sora und Mimi. Man kann nicht zwei Männer lieben und muss sich entscheiden? Mhm....das sehe ich anders. Unter gewissen Voraussetzungen und in bestimmten schicksalshaften Lebenslagen ist es möglich. Darüber unterhalten wir uns später mal, wenn ich darüber schreibe ;-)

Ich freue mich aufs nächste Kapitel.

LG
Sakuran
Antwort von:  dattelpalme11
21.12.2015 11:34
Danke für dein Kommentar!
Leider wird Mimi nicht alles mitbekommen, sondern auch vieles aus Erzählungen erfahren, weil man ja nicht überall abwesend sein kann ;)
Ja, TK und Kari sitzen wohl immer so ein bisschen zwischen den Stühlen, aber zum Glück konnten sie es klären :)
Ich denke auch, dass das mit Mimi und Tai vorhersehbar und nachvollziehbar war. Obwohl Tai in dieser Szene ehrlicher zu Mimi war, als vielleicht die meisten denken ;)
Mhm, ich glaube da haben wir unterschiedliche Meinungen :P Ich denke schon, dass man zwischen zwei Männern schwanken kann, aber ob es gleich aufrichtige Liebe ist? Vielleicht Verknalltheit, da ja Menschen unterschiedlich sind und jeder seine besonderen Vorzüge hat. Aber ich glaube, dass es letztlich auf eine Entscheidung hinausläuft ;) Aber gut, wir schreiben da nochmal drüber :D

Liebe Grüße
Von:  Suben-Uchiha
2015-12-14T20:49:27+00:00 14.12.2015 21:49
Mion Tami,

Wow...das nenn ich mal ein schlagkräftiges Kapitel xD Schlagkräftig verstehst du. Von ins Gesicht schlagen xD Ach irgendwie sollte das witziger herüberkomme xD
Aber da scheint Mimi einiges am Wochenende verpasst zu haben. Matt und Tai geraten mal wieder aneinander, da fragt man sich eigentlich immer warum die beiden ihre auseinadersetzung immer mit Fäusten regeln müssen anstatt mit Worten xD Da bleibt die große Frage :)
Naja und zum Schluss rechnet sie ja sozusagen auch mit Tai ab bei der Nachhilfe obwohl er sich ja eigentlich entschuldigt hatte und nur antworten haben möchte. Da kann man eigentlich schon wieder ein bisschen Mitleid für in haben xD

Naja freue mich schon auf den Bitch-Fight im nächsten Kapitel ;)

LG
Sven
Antwort von:  dattelpalme11
15.12.2015 18:57
Danke für dein Kommentar :D
Jaa, es war wirklich schlagkräftig xD
Ich denke beide sind sehr impulsiv und geraten leicht aneinander :D Diskutieren liegt ihnen nicht xD
Jaa Mimi rechnet ab und will ihn wohl vorerst auch nicht so schnell wiedersehen xD
Und ich habe auch ein bisschen Mitleid mit ihm, aber auch nur ein kleines bisschen :D

Liebe Grüße ;)
Von:  Black-Starshine
2015-12-10T19:05:56+00:00 10.12.2015 20:05
Hallo meine Liebe,
 
dieses Kapitel ist wirklich schön und schwenkt in eine Richtung, die mir immer mehr zusagt. Dein Schreibstil ist wie immer atemberaubend und ich verspeise deine Texte förmlich. Du schaffst es einfach, immer wieder neu Spannung erzeugen. Meinen Vorgängern muss ich allerdings recht geben. Auch mir geht das Verhalten von Sora auf die Nerven. Denn schließlich ist sie nicht Mittelpunkt des Universums. Kann sie vielleicht als beste Freundin auch mal fragen, wie es Mimi geht? Im Moment scheint sie ja wirklich nur sich selbst und ihr Leibeschaos zu sehen. Aber als "beste" Freundin wäre es ihr Job, auch zu sehen, wie schlecht es Mimi geht.
 
Ich freue mich schon auf ein erneutes Kapitel von dir. Immer ein herzliches Dankeschön, dass du mit eine Nachricht schreibst. Ich komme nicht immer dazu, direkt ein Kapitel zu kommentieren. Diese, die mir allerdings besonders gut gefallen, kommentiere ich natürich sehr gerne.
 
Alles Liebe :D
Antwort von:  dattelpalme11
15.12.2015 18:48
Vielen Dank für dein Kommentar!
Das freut mich natürlich :D Bin mal gespannt ob die Story die Richtung beibehalten wird ;)
Vielen Dank für deine lieben Worte :D Ich glaube, ich werde hier noch rot :O
Ja, ich glaube Sora macht sich im Moment absolut keine Freunde o.O und ich denke wirklich, dass Sora im Moment nur ihr eigenes kleines Chaos sieht, an dem sie sich auch sehr die Schuld gibt :(
Aber gut, im nächsten Kapitel werden Sora und Mimi etwas aneinander geraten ;)

Kein Problem ;) So eine ENS tippt sich ja ganz schnell ;)
Liebe Grüße :)
Von:  Linchen-86
2015-12-10T14:44:08+00:00 10.12.2015 15:44
Spannendes Kapitel, da scheint ja wirklich eine menge passiert zu sein am Wochenende, besonders aber zwischen Tai, Matt und Sora.... aber irgendwie nervt mich einfach Sora XD das arme Opfer...von wegen.... XD und dann heult Tai Mimi noch die Ohren voll, von wegen da er sie nicht verlieren will.... ahh dann würde ich dem lieben Tai am liebsten eine Klatschen XD
Ich finde es schön, das Mimi sich jetzt doch dazu entschieden hat mit Kari ehrlich zu reden. Es ist immer schön mit jemanden reden zu können und ich denke auch das Kari dicht halten wird...
Ich bin wirklich sehr gespannt, wann Mimis Vater wieder einen Auftritt haben wird... vermisst er sein Kind denn gar nicht bzw. will er nichts unternehmen die Ehe zu retten????
Hmmm sehr spannend...
Ich freu mich aufs nächste Kapitel :)
Liebe Grüße
Antwort von:  dattelpalme11
15.12.2015 18:42
Vielen Dank für dein Kommentar :)
Ach ich glaube Sora steht gewaltig auf der Abschussliste xD Mal gucken, ob sich das Blatt noch wenden wird.
Und zu Tai: Ich glaube, er war bei diesem Gespräch ehrlicher zu Mimi, als es auf den ersten Blick scheint ;)
Ich glaube auch, dass es gut ist, dass Mimi mit Kari gesprochen hat. Leugnen hätte auch wirklich nichts mehr gebracht :)
Mimis Vater wird im nächsten Kapitel erwähnt werden und auch bald wieder auf seine Tochter treffen ;) Mehr verrate ich aber noch nicht :D

Liebe Grüße :)
Von:  Jea1995
2015-12-10T13:44:56+00:00 10.12.2015 14:44
Tolles Kapitel :)
Da ist mal ein ganzes Wochenende unterwegs und dann kommt man am Montag morgen ganz normal zur Schule und schon platzt die Bombe -,- Arme Mimi als hätte sie nicht schon genung Problem da wird sie auch die Probleme von Sora reingesteckt nur weil Tai meinte sie zu küssen :( Also ich muss schon sagen an allen ist irgendwie Sora schon schuld ich finde es gut das sie Matt die Wahrheit gesagt hat aber sie hätte von Anfang an Klartext reden müssen dann wäre es nie soweit gekommen denn Tai tut mir irgendwie auch leid er wusste ja nichts von Matt und Sora -,- Aber dennoch finde ich Mimis Position scheiße einerseits ist sie Soras Beste Freundin und weiß nartülich von alles bescheid aber andererseits ist sie halt auch unglücklich in Tai verliebt der gar nicht merkt wie sehr er ihr damit weh tut deswegen hätte ich an ihrer stelle genau so reagiert und wäre gegangen :)
Liebe grüße :D :D :D

Antwort von:  dattelpalme11
15.12.2015 18:32
Vielen Dank für dein Kommentar ;)
Ja, an einem Wochenende kann echt viel passieren o.O Also ich glaube Sora hat sich in den letzten Kapitel extrem unbeliebt gemacht :O Und ich glaube, dass wird sich im nächsten Kapitel nicht unbedingt ändern x.X
Und ich glaube auch, dass es besser gewesen wäre, von Anfang an Klartext zu sprechen :(
In Mimis Haut will ich auch nicht unbedingt stecken xD Aber ich denke der Abstand zu Tai wird ihr gut tun ;)

Liebe Grüße :)
Von:  Tales_
2015-12-09T20:27:21+00:00 09.12.2015 21:27
Hi,
ich weiß jetzt leider gar nicht, ob dir überhaupt schon einen Kommentar hinterlassen habe.
Sorry, dafür. Ich verfolge deine Fanfic schon seit geraumer Zeit und finde sie wirklich klasse. Dein Schreibstil ist wirklich super und die Story gefällt mir total.

Mimi tut mir aber Leid. Ganz schön viel was sie da verkraften muss. Ich hoffe wirklich das Tai sich wenigstens jetzt mal vernünftig entschuldigt für seine dumme Aktion mit dem Kuss. Andererseits hab ich durchaus Mitleid mit ihm. Kriegt er von Matt eine geballert und wusste gar nix von dessen Beziehung mit Sora.
Hoffentlich kriegen die drei das wieder auf die Reihe.

Ich freu mich aufs nächste Kapitel :)
lg Shanti

Antwort von:  dattelpalme11
15.12.2015 18:24
Vielen Dank für dein Kommentar ;) Und ich glaube, wir haben uns sogar schon mal gelesen ;)
Es freut mich sehr zu hören, dass dir die Geschichte gefällt :) <3

Für Mimi ist es im Moment wirklich nicht leicht, aber auch sie wird auch noch ein paar schöne Momente erleben. Und ob sich Tai noch richtig bei ihr entschuldigt, wird erst die Zeit zeigen ;) Ein Gespräch werden sie auf jeden Fall nochmal miteinander haben :>
Und ich habe auch ein bisschen Mitleid mit ihm, auch wenn er gerade bei Mimi ganz schön Mist gebaut hat -.-

Liebe Grüße ;)
Von:  KathasTrophe
2015-12-09T16:04:26+00:00 09.12.2015 17:04
Meh, jetzt ist das Kapitel schon wieder zu Ende :(
Ich habe schon so drauf gewartet, dass enelich die Stelle kommt, an der sich beide nach dem Kuss wieder sehen. Und Mimi tut mir so Leid, dass sie so ins Gesicht geklatscht bekommt, dass Tai sie nicht verlieren will. Ich fiebere jetzt schon so auf den Part hin, an dem Tai endlich schnall, was Mimi für ihn empfindet... Hoffentlich dauert es bis dahin nicht mehr all zu lange :3


Liebe Grüße
Katha
Antwort von:  dattelpalme11
15.12.2015 18:17
Danke für dein Kommentar ;)
Ich habe beim Schreiben auch daraufhin gefiebert :O Auch wenn Tai ihr Dinge sagt, die sie nicht unbedingt hören will x.X Obwohl er ehrlicher zu ihr war, als Mimi vllt im Moment bewusst ist ;D
Beide werden auf jeden Fall nochmal die Gelegenheit bekommen, miteinander zu reden, aber das dauert noch ein bisschen :>

Liebe Grüße :)


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