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Friends and Lovers

Bronze
von

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Friends - Sean & Seamus

„Also, Dumbledore ist tot.“

„Ja.“

„Was jetzt wohl passieren wird?“, sprach Dean weiter und Seamus antwortete: „Viel.“

Sie tauschten ein Lächeln, das nur sie beide tauschen konnten, während sie im Waschraum ihres Schlafsaals standen. Vor der Tür hörten sie Ron, Neville und Harry ihre Sachen zusammenpacken.

Dean nahm ihre Routine wieder auf: „Mehr als sonst?“

Doch Seamus, der den Kopf schüttelte, durchbrach sie: „Schlimmeres als sonst.“

Sie wussten beide, dass es das jetzt war. Also hielt Seamus seinem Freund die Hand hin und dieser schlug ein, wie er es ihm ursprünglich beigebracht hatte.

„Wir schaffen das.“

Lovers - Sean & Seamus

„Dumbledore ist tot.“

„Ja.“

„Was jetzt wohl passieren wird?“, sprach Dean weiter und Seamus antwortete: „Viel.“

Sie tauschten ein Lächeln, das nur sie beide tauschen konnten, während sie zusammengedrängt in einer Toilettenkabine ihres Waschraums standen. Entfernt hörten sie Ron, Neville und Harry ihre Sachen zusammenpacken.

Dean nahm ihre Routine wieder auf: „Mehr als sonst?“

Doch Seamus, den Kopf schüttelnd, durchbrach sie: „Schlimmeres als sonst.“

Sie wussten beide, dass es das jetzt war. Also brachte Seamus seine Lippen nah an Deans Ohr und flüsterte: „Wir schaffen das. Ich beschütze dich.“

„Danke“, wisperte Dean zurück, bevor er ihn küsste.

Friends - Draco & Blaise

Sie trafen sich nach Jahren wieder. Ein Club für wohl betuchte Mitglieder. In der großen Runde spielten sie vor, weiterhin Freunde zu sein, doch kaum allein, fragte Blaise seinen alten Freund: „Na, Draco, immer noch ein Todesser?“

Die Frage war harsch, die Antwort noch wütender: „Was soll das?!“

„Ich stelle nur Erkundigungen an. Heutzutage gebe ich meine Freundschaft nicht mehr jeden.“

„So wie du deinen Schwanz nicht jedem gibst?“

Blaise zuckte zurück, dennoch erwiderte er ruhig: „Was meinst du damit?“

„Dass du eine Schlampe bist wie deine Mutter, nur weniger männlich.“

Seltsam wie es sein mochte, immer noch wirkte Blaise ruhig. Er blickte Draco in die Augen.

„Wusstest du, dass sie von einem Todesser umgebracht wurde, weil sie nicht... weil sie sich ihm nicht hingeben wollte. Das war eine Woche, bevor Du-weißt-schon-wer in Hogwarts eindrang. Ich habe es erst danach erfahren.“

Draco hatte es nicht gewusst. Er hatte nie wieder nach Blaise gefragt, nachdem er aus der Hogwarts geflüchtet war. Nicht nach ihm und auch nach niemand anderen. Ein Brennen stieg seine Kehle hoch.

„Es tut mir leid“, sagte er leise.

„Mir auch, Draco“, erwiderte Blaise und drehte sich um. Er verließ den Raum.

Lovers - Draco & Blaise

Irgendwann trafen sie sich wieder. Ein Club für exklusive Mitglieder. In der Gemeinschaftsrunde spielten sie vor, weiterhin Freunde zu sein, doch kaum allein, fragte Blaise Draco: „Na, immer noch ein Todesser?“

Die Frage war harsch, die Antwort wütend: „Was soll das?!“

„Ich erkundige mich. Damit ich etwas sagen kann, das ich dir damals nicht sagen konnte.“

Dracos Wut war vergänglich. Sein Leben hatte ihn erschöpft.

„Wovon redest du?“, fragte er müde.

„Ich war in dich... verliebt. Aber du hattest Pansy, dein Tattoo und selbst Potthead interessierte dich mehr als deine Freunde. Aber vor allem dein Tattoo störte mich.“

Draco erstarrte innerlich. Langsam nahm sein Gesicht einen altvertrauten Ausdruck an.

„Ich fass es nicht, du... eine Schwuchtel?“

Blaise zuckte zurück, dennoch erwiderte er ruhig: „Ja. Und wusstest du, dass meine Mutter von einem Todesser umgebracht wurde, weil sie nicht... weil sie ihn nicht ranlassen wollte? Das war eine Woche, bevor Du-weißt-schon-wer Hogwarts eroberte. Ich habe es danach erfahren. Genauso wie mir danach klar wurde, dass du nicht der Einzige in meinen Leben bleiben würdest.“

Wenn Draco eins nicht war, dann angetan.

„Warum erzählt du mir das?!“

„Für mich selbst“, erwiderte Blaise lächelnd. Er verließ den Raum.

Friends - Angelina & Katie

„Wie geht es meiner Lieblings-Teamkameradin?“

Angelinas Stimme klang erzwungen fröhlich. Katie hob den Kopf und lächelte.

„Könnte schlechter sein.“

„Hab gehört, du könntest tot sein...“

„Gerüchte!“

Keine schaffte es, zu lachen. Angelina setzte sich auf die Kante des Krankenhausbettes. Ein Jahr hatten sie sich nicht gesehen, doch beängstigender war, dass es nur Tage gebraucht hatte, um Katie so blass und abgezehrt wirken zu lassen.

„Wie ist die Welt da draußen?“

„Anscheinend nicht so gefährlich wie Hogwarts.“

„Also wie üblich.“

„Exakt.“

Sie verfielen in Schweigen. Das unkomplizierte, wortlose Verständnis ehemaliger Teamkameraden. Es tat gut, etwas Unveränderbares in Händen zu halten.

Lovers - Angelina & Katie

„Wie geht es dir?“

Angelinas Stimme klang erstickt. Katie hob den Kopf und lächelte.

„Könnte schlechter sein.“

„Hab gehört, du könntest tot sein...“

„Gerüchte!“

Keine schaffte es, zu lachen. Angelina setzte sich auf die Kante des Krankenhausbettes. Sie griff fest nach Katies Händen. Einen Monat seit ihrer letzten Begegnung. Was diese kurze Zeit bei Katie angerichtet hatte, war erschreckend.

„Nicht heulen... erzähl mir von deinem Bewerbungstest.“

„Das... war einen Tag, nachdem du...

„Oh...“

Katie erwiderte den Druck der Hände und mit aller Kraft, die sie aufbrachte, zog sie Angelina in eine Umarmung.

„Ich bin okay. Versprochen, Angelina.“

Friends - Ginny & Luna

Luna war Ginny ins Bad der Vertrauensschüler gefolgt. Sie kannte es schon. Aber diesmal war etwas anders.

„Es ist das letzte Mal, nicht?“

„Ja“, erwiderte Ginny. Sie saß auf dem Beckenrand. Luna setzte sich dazu.

„Ich werde unsere Gespräche vermissen.“

Ginny sah, dass Luna nicht richtig auf sie achtete, sondern nach Staubflusen fischte, die sie für irgendwelche Wesen halten mochte. Auch das würde sie vermissen. Mit ihrer Hogwartszeit endete viel.

Hinter ihnen stimmte die Meerjungfrau ein Lied an. Langsam stand Ginny auf. Sie zog eine überraschte Luna mit sich. Und dann tanzten sie durch den Raum. Zum ersten und letzten Mal. Der Tag war wunderschön.

Lovers - Ginny & Luna

Luna war Ginny ins Bad der Vertrauensschüler gefolgt. Sie kannte es schon. Aber diesmal war etwas anders.

„Es ist das letzte Mal, nicht?“

„Ja“, erwiderte Ginny. Langsam fiel ihre Kleidung zu Boden.

„Was ist mit Harry?“, fragte Luna.

Ginny schüttelte den Kopf. „Ich liebe ihn. Auf eine andere Weise. Bitte, Luna, nur heute.“

Sie wussten beide, dass sie nicht widerstehen konnten. Ihre Hogwartszeit war zu Ende. Sie waren zu Ende. Dieser Tag war wunderschön. Wenn sie den Tanz heute nicht zu Ende tanzten dann nie.

Und sie taten es, begleitet vom Lied der Meerjungfrau an der Wand.

Friends - Sirius & Lily

Oft mied Sirius sein altes Zimmer. Es war er. Er konnte sich selbst nicht ertragen. Aber wen wunderte das nach 13 Jahren Askaban?

Wenn er es betrat, fand er Sachen, die ihn trösteten. James, Remus und Lily. Leider auch Peter. Erinnerungen an Peter schürten seinen Überlebenswillen, damit er diese Ratte irgendwann töten konnte.

Andenken an James brachten ihn zum Lachen. Briefe von Lily trösteten ihn. Deswegen störte es ihn, nur einen Brief von ihr zu besitzen. Hatte es nie mehr gegeben?

Rückblickend wünschte er sich, genauso sehr ihr Freund gewesen zu sein wie James'. Soviel bereute er. Kein Zeitumkehrer war stark genug dafür. Wenigstens, sagte er sich, hatte er eine Zukunft.

Lovers - Sirius & Lily

Oft mied Sirius sein altes Zimmer. Es war er. Er konnte sich selbst nicht ertragen. Aber wen wunderte das nach 13 Jahren Askaban?

Wenn er es betrat, fand er Sachen, die ihn trösteten. James, Remus und Lily. Leider auch Peter. Erinnerungen an Peter schürten seinen Überlebenswillen, damit er diese Ratte irgendwann töten konnte.

Andenken an James brachten ihn zum Lachen. Briefe von Lily schmerzten. Nur einen behielt er. Einer, der nicht so viel schmerzte.

Er wünschte, er könnte ihr die Zukunft geben, die ihm geschenkt worden war. Sie hatte es nie gewusst, sollte es nie wissen, es war nicht wichtig.

Aber verdammt, er wünschte, er könnte ihr eine Zukunft geben.

Friends - Caeser Warbeck & Pomona Sprout

„Du solltest singen. Du hast die Stimme deiner Mutter“, sagte Pomona immer wieder. Aber er hörte nicht zu. Vermutlich, weil sie es nur sagte, um etwas zu sagen. Sie wollte, dass er was aus sich machte.

Irgendwann sagte er dann: „Bin eh ein Squib. Wer will mich singen hören? Muggel?“

Sie wusste, er würde unter gehen. Trotzdem blieb sie bei ihm. Saß auf dem Sofa seiner verranzten Wohnung und erzählte ihn von mickrigen Pflanzen, die im Laufe ihres Lebens einen Meter groß wurden und Feuer speien konnten. Er lachte. Das tat er immer.

Nur zuhören wollte er ihr nicht.  

Lovers - Caeser Warbeck & Pomona Sprout

„Du solltest singen. Du hast die Stimme deiner Mutter“, sagte Pomona immer wieder. Aber er hörte nicht zu. Vermutlich, weil sie es nur sagte, um etwas zu sagen. Sie wollte, dass er was aus sich machte. Für sie beide.

Irgendwann sagte er dann: „Ist schon gut, mein Engel. Ich krieg das hin. Wir werden gut leben.“

Sie betete, er würde nicht unter gehen und blieb bei ihm. Gemeinsam saßen sie auf dem Sofa in seiner kleinen Wohnung. Dicht beieinander und redend.

Bald würde alles gut werden, denn er liebte sie und würde auf sie hören. Er brauchte nur Zeit.



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Kommentare zu dieser Fanfic (1)

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Von:  FirstFallenAngel
2015-02-20T01:05:44+00:00 20.02.2015 02:05
Ich freue mich wirklich sehr, diese kleinen Geschichten gewonnen zu haben; das Leitmotiv gefällt mir sehr gut.
Schon die Worte in der 'Kapitelübersicht' sind sehr schön und da du die Gabe hast, in wenigen Worten viel auszudrücken und Emotionen zu wecken, gingen mir einige der Szenen schon recht nahe.
Danke nochmals, auch für die größere Anzahl. :3


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