Zum Inhalt der Seite

Die ewigen Gefährten

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo und herzlich willkommen bei meiner ersten FF! :)
Dieses Kapitel beginnt ganz am Anfang von Shippuuden, ich versuche mich an die Story und den zeitlichen Ablauf zu halten! Also wenn ihr Fehler findet, dürft ihr mich gerne darauf hinweisen!
Auch allerlei andere Kritik und natürlich auch Lob sehe ich sehr gerne! :)
Aber jetzt erst mal viel Spaß mit dem ersten Kapitel! Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Entschuldigt, dass es so lange gedauert hat, dieses Kapitel einzustellen .___. Bin momentan ziemlich im Abi-Stress, morgen hab ich meine erste Prüfung :o Wünscht mir Glück :D
An dieser Stelle noch ein großes Dankeschön an die Reviewschreiber und für die Favoriten-Einträge, ich hab mich unheimlich gefreut! :)
Und nun viel Spaß mit dem zweiten Kapitel! ;) Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Ankunft in Sunagakure


 

Kapitel 1: Ankunft in Sunagakure
 

 
 

Der Wind pfiff laut, wirbelte den Sand auf und verschlechterte dadurch Seh- und Hörvermögen der beiden Shinobi. Außer ihren eigenen Schritten und dem leisen Klingeln der Glöckchen an ihren kegelförmigen Strohhüten, war nichts zu hören.

Zwar waren sie Kameraden, aber sie unterhielten sich nie viel miteinander. Jeder respektierte die Privatsphäre des anderen und ging somit nie ein zweites Mal auf ein Thema ein, worüber der andere nicht reden wollte. Über alles andere hatten sie bereits mindestens einmal gesprochen. So kam es, dass sie nun bereits seit einigen Stunden schweigend nebeneinander herliefen.

"Derjenige, der von Orochimaru beeinflusst wurde, ist dort?", der Jüngere von beiden unterbrach die Stille sehr überraschend. Sein Partner blickte auf. Noch konnte er ihr Ziel am Horizont nicht sehen, aber Deidara hatte ein genauso gutes Zeitgefühl wie er selbst, er wusste also, dass sie bald das Ende ihrer Reise erreicht hätten und wollte noch letzte Informationen für das erfolgreiche Beenden ihrer Mission von seinem Meister bekommen, "Er hat sich entschieden, uns zu verraten und Informationen über uns preiszugeben, aus welchem Grund auch immer... hm", fügte er noch an, als sein Meister ihm nicht antwortete.

"Da kann man wohl nichts machen. Selbst ich weiß nicht, was passiert ist, nachdem ich mein Jutsu an ihm angewandt habe. Wichtiger ist, wird dein Beutel ausreichen? Unser Gegner ist ein Jinchúriki."

Hinter dem aufgestellten Kragen seines Mantels grinste der Gefragte, "Meine Jutsus sind Kunstwerke.", seine Stimme wurde energischer, "Und ich trage meine Spezialitäten bei mir... hm."

Mit diesen Worten öffnete er eine der zwei, an seinem Gürtel befestigten, Taschen und ließ seine Hand, in dessen Innenfläche sich ein Mund befand, in die Tasche gleiten, um den Mund etwas von dem Lehm kauen und somit ein Kunstwerk vorbereiten zu lassen, "Trotz allem ist unser Gegner nur ein kleiner Knirps, hm."

Sasori antwortete Deidara darauf nicht mehr. Zwar hatte auch er selbst keine Erfahrung im Kampf gegen einen Jinchúriki, aber er würde niemals den Fehler machen einen zu unterschätzen. Dennoch würde er Deidara nicht zurechtweisen. Eine derartige Diskussion hatten sie bereits am Morgen geführt, als Deidara ihm gestanden hatte, dass er gerne allein gegen den Ichibi antreten wolle.

Noch einmal blickte Sasori auf und blinzelte zuerst angestrengt gegen den Sand, den der starke Wind mit sich trug, erkannte dann aber, was er hatte sehen wollen. Am Horizont wuchsen mit jedem Schritt riesige treppenförmige Mauern, in dessen Mitte ein schmaler Durchgang sie von einander trennte.

Sasori wusste genau, dass auf diesen Stufen Wachen postiert waren. So, wie sie jetzt geradewegs auf den Durchgang zusteuerten, würden sie bald entdeckt werden. Doch darum machte er sich keine Sorgen, er hatte bereits Vorbereitungen getroffen, mit denen Deidara noch immer nicht so ganz zufrieden war. Er hatte mit einem Lehmvogel einfach über die Mauern fliegen wollen. Er hatte gesagt, dass die Dorfbewohner den Kampf früher oder später sowieso mitkriegen würden, also warum dann unbemerkt ins Dorf gelangen? Sasori hatte ihm daraufhin nur knapp geantwortet, dass später immer noch besser sei als früher. Sein Kamerad hatte keinen Streit anfangen wollen, der sowieso zu keiner Lösung führen würde und hatte Sasori seinen Willen gelassen. Immerhin hatte er ihm erlaubt allein gegen den Jinchúriki zu kämpfen!

Mittlerweile konnte Deidara die Wachen auf den Stufen sehen, von denen Sasori ihm erzählt hatte. Mit einer eleganten Geste strich er sich die Haare aus dem Gesicht, die sonst immer sein linkes Auge bedeckten. Zum Vorschein kam eine kleine Kamera, mit der er sogleich an die Mauer heranzoomte und die Situation analysierte. Die Wachen schienen sie noch nicht entdeckt zu haben, wie auch, bei dem ganzen Sand in der Luft?

So fiel es auch Deidara schwer, die Wachen zu zählen, die den Durchgang bewachten.

Plötzlich begann er erneut zu grinsen und ließ seine Haare wieder über seine linke Gesichtshälfte fallen, "Sie haben uns bemerkt, hm."

 

Seine Füße schmerzten. Er konnte nicht sagen, wie lange er nun bereits hier stand und in die leere Wüste starrte. Da der Wind heute besonders stark war, trug er viel Sand mit sich und machte einen guten Ausblick unmöglich.

"Also sollten heute ungebetene Besucher kommen, werden wir es wohl zu spät bemerken.", meinte sein Kamerad rechts neben ihm knapp.

"Wer will Sunagakure denn bitte angreifen? Wir leben in Zeiten des Friedens! Ich denke so viele Wachen hier zu postieren ist übertrieben und unnötig. Ich weiß gar nicht mehr, wann ich das letzte Mal auf einer richtigen Mission war. Immer werde ich bloß zum Wachdienst verdonnert!", maulte er als Antwort mehr zu sich selbst als zu seinem Kameraden.

"Yúra sagt, dass es ganz und gar nicht übertrieben ist! Er hat Informationen von Jiraiya, einem der legendären Sannin aus Konoha, bekommen, dass eine Organisation namens Akatsuki unser Dorf bedroht! Angeblich tragen sie schwarze Mäntel mit roten Wolken darauf. Bei Blickkontakt mit einer solchen Person haben wir den Befehl ohne Vorwarnung anzugreifen! Außerdem wurde die Alarmbereitschaft ausgerufen, hast du das etwa wieder nicht mitgekriegt?"

Als Antwort nuschelte er nur etwas Unverständliches und stellte sich wieder etwas gerader hin. Er hatte wahrlich nichts von einer Alarmbereitschaft gehört. Aber es interessierte ihn auch nicht besonders. Noch bestand keine sichtliche oder konkrete Gefahr für das Dorf und in diesen Fällen war es allermeistens nur Fehlalarm. Es würde ihnen nichts passieren.

"Wer ist das?", fragte ihn sein Kamerad nun wieder. Schnell schüttelte er seinen Kopf um aus seinen Gedanken zu erwachen und sich nun besser auf die Neuankömmlinge konzentrieren zu können, "Rotes Wolkenmuster auf schwarzem Stoff..."

"Das ist...", unterbrach er seinen Kameraden. Gleichzeitig drehten sich die Zwei um, als sie hinter sich einen gedämpften Knall vernahmen, "Truppenführer Yúra!"

"Keine Sorge... Ich bring es gleich zu Ende.", sagte er ruhig, ohne die zwei Akatsuki-Mitglieder unten aus den Augen zu lassen.

 

"Und hier bist du also aufgewachsen, Sasori no Danna?", wieder grinste der junge Künstler und betrachtete gelassen das Schauspiel, welches sich gerade direkt vor ihnen auf den riesigen Stufen abspielte.

Als Antwort bekam er von seinem Meister nur ein Knurren. Er fand die Situation offensichtlich nicht ganz so amüsant wie Deidara.

Der Wind zerrte an ihren Mänteln. Zwischen dem Rauschen des Windes waren immer wieder kurze und sogleich wieder verklingende Schmerzensschreie oder ersticktes Gurgeln zu vernehmen.

"Ich gebe es zu, Sasori no Danna! Du hattest Recht. Die Wachen hier vorne von ihren eigenen Männern erledigen zu lassen spart durchaus Zeit. Außerdem ist es so schön ironisch, wo es doch dein Heimatdorf ist, hm!"

Sie legten langsam die letzten Meter zurück, ehe sie am Anfang des Durchganges standen. Mitten in diesem stand ein Mann mittleren Alters mit einem Kinnbart und dunklen Haaren, die unter seiner Kopfbedeckung, welche durch den unverkennbaren Stirnschutz Sunagakures an Ort und Stelle gehalten wurde, herausschauten und seine rechte Gesichtshälfte verdeckten. Er trug die typische Kleidung der Jónins Sunagakures, welche, ebenso wie sein Gesicht, mit Blutstropfen befleckt war. Er wirkte angespannt, doch seine kleinen blauen Augen blickten emotionslos Sasori an.

Interessiert schaute Deidara an ihm vorbei. Hinter ihm im Durchgang lagen unzählige Leichen. Die eigenen Leute dieses Mannes. Blut lief an einigen Stellen in kleinen Rinnsalen an den unebenen Sandsteinmauern hinab.

"Gute Arbeit, Yúra. Weißt du noch, wer ich bin?", die tiefe, raue Stimme seines Meisters lenkte Deidaras Aufmerksamkeit wieder auf den Mörder all dieser Shinobi.

"Selbstverständlich, Sasori-sama.", antwortete ihm Yúra abgehackt und kniete sich vor ihm hin.

"Natürlich...", mischte sich Deidara nun ein, "Wenn er es nicht tun würde, würde die Technik nicht viel bringen, hm..."

"Sobald ihre Erinnerungen zurückkehren, werden sie wieder zu loyalen Untergebenen."

Yúra erhob sich wieder und bedeutete den Akatsuki-Mitgliedern ihm nun durch den Durchgang zu folgen. Schweigend liefen sie dem Verräter durch die Leichen hindurch hinterher. Vor ihnen kamen immer mehr Gebäude Sunas zum Vorschein. Sie alle waren rund, aus Sandstein und kürbisförmig.

Am Ende des Durchganges blieben sie stehen. Deidara betrachtete seine Handinnenfläche, wo sein Mund noch immer auf dem Lehm herumkaute, ihn mit der Zunge aber letztendlich herausschob und Deidara begann mit seinen Fingern einen Vogel zu erschaffen, indem er sein Chakra in dem Lehm schmiedete.

"Bist du bereit?", Deidara klang aufgeregt. Er betrachtete mit, vor Entzücken geweiteten Augen, das kleine Kunstwerk in seiner Hand, "Okay, er ist fertig, hm." Er ließ seinen Blick kurz über das Dorf schweifen, bis er ihn zu seinem Meistern senkte, "Sasori no Danna! Wartet einfach hier und seht zu, hm."

Er warf den kleinen Lehmvogel in die Luft und führte schnell wortlos zwei Fingerzeichen aus. In einer Rauchwolke vergrößerte sich der Vögel. Nun, bei dieser Größe, erkannte man auf den ersten Blick, dass dieses Kunstwerk einen Adler darstellte.

Deidara sprang auf den Rücken des Lehmtieres und hielt seinen Hut dabei fest, "Ich greife das Dorf von oben an.", Er nahm den Hut ab und zum Vorschein kamen seine langen blonden Haare, die zum Teil zu einem hohen Zopf zusammengebunden waren. Die langen, weißen Fransen des Hutes hatten zuvor auch seine blauen Augen verdeckt, die vor Aufregung strahlten. Sein Stirnschutz mit dem durchgestrichenen Zeichen Iwagakures, was ihn als Nukenin auszeichnete, war durch die Haare, die in sein Gesicht fielen, kaum zu sehen.

Enthusiastisch drehte Deidara sich zu seinem Meister um, "Was hältst du von meiner Skulptur, die ich mit meiner Technik erschaffen habe, hm?"

"Quatsch nicht rum und tu es, Deidara.", war die unbegeisterte Antwort Sasoris.

Deidara lachte kurz und grinste seinen Meister dann an. Auch, wenn Sasori es ihm nie sagte, Deidara wusste, dass Sasori seine Kunstwerke auf irgendeine Art und Weise mochte. Er war immer ehrlich zu ihm, aber er sagte nie, dass er seine Kunst nicht mochte, aber auch nicht das Gegenteil. Jedes Mal wechselte er das Thema oder drängte Deidara endlich anzufangen.

Während er darüber nachdachte und seinen Meister dabei so betrachtete, schlich sich, ohne dass er es merkte, ein liebevolles Lächeln auf seine Lippen.

Vor dem Angriff


 

Kapitel 2: Vor dem Angriff
 

 
 

Sasori bemerkte Deidaras Blick, sein Lächeln, die Art, wie er ihn ansah... Er hatte gedacht jedes Lächeln Deidaras zu kennen, sein freundliches, sein verschmitztes, sein amüsiertes, sein herausforderndes, sein böses... Aber dieses? Er wusste nicht, wo er es einordnen sollte. Hatte jemals zuvor jemand ihm ein solches Lächeln geschenkt? Vielleicht seine Großmutter Chiyo vor langer Zeit. Aber sicher war er sich da auch nicht.

"Zur Erinnerung: Der Jinchúriki von Shukaku, dem Einschwänzigen, heißt Gaara Sabakuno.", sagte Sasori daraufhin nur knapp und emotionslos. Er wollte nicht, dass Deidara sah, wie ihn dieses Lächeln verwirrt hatte.

"Mal sehen, was er kann...", mit diesen Worten erhob sich Deidaras Lehmadler in die Lüfte. Sasori sah Deidara noch hinterher, bis die heiße Mittagssonne zu sehr blendete, er seinen Blick wieder senkte und sich seinen Hut tief ins Gesicht zog.
 

Nach nicht allzu langer Zeit war Deidara zu Sasori zurückgekehrt. Er hatte sich nur einen kurzen Überblick über das Dorf verschaffen wollen, in der Hoffnung, in der Nacht dann präziser angreifen zu können.

Für Sasori waren diese Minuten allerdings gekrochen. Er hasste es zu warten und es sah verdammt danach aus, als müsste er das heute noch etwas häufiger tun.

"Wo hast du denn deinen Untergebenen gelassen? Wie hieß er noch gleich...?"

"Yúra", antwortete Sasori ohne Deidara überhaupt die Möglichkeit zu geben selbst auf den Namen zu kommen.

"Ja, genau, hm! Wo ist er hin?"

"Hörst du denn nie zu?", brummte der Hölzerne genervt und warf seinem Partner einen gereizten Blick zu, "Zetsu hat ihn bereits abgeholt. Er ist uns nun nicht mehr von Nutzen, aber der Leader benötigt seinen Körper noch für ein Jutsu, welches uns aber nicht betrifft, also mach dir keine Gedanken darüber", Sasori wandte seinen Blick nun wieder seinem Heimatdorf zu, "Wann hast du eigentlich vor den Angriff zu beginnen? Es könnte jemand die fehlenden Wachen bemerken, wenn du dich nicht beeilst."

"Die Nacht eignet sich am besten für meinen Plan, hm", während Deidara diese Worte aussprach, entstanden in seinem Kopf bereits Bilder seiner Kunst, wie sie heute Nacht über Suna-Gakure zu sehen sein würden und ein stolzes Grinsen legte sich auf seine Züge.

"Ich hasse es, warten gelassen zu werden."

Deidara schmunzelte. Er konnte nicht sagen, wie oft er diesen Satz bereits von seinem Meister gehört hatte. In seiner Anfangszeit hatte er sich noch bemüht, sich bei all seinen Tätigkeiten zu beeilen, um nicht von seinem Meister getadelt zu werden. Schnell war ihm klar geworden, dass Sasoris Fähigkeiten die seinen übertrafen. Als Gegenleistung für diese Einsicht, die Deidara ja wirklich selten zeigte, erhielt er Sasoris Akzeptanz als Kunstgenossen. Mittlerweile war ihm seine Kunst aber wichtiger, als die Bedürfnisse des Älteren.

Gut gelaunt setzte sich Deidara in Bewegung und tätschelte dabei übermütig den Kopf von Sasoris Puppe, in welcher er sich noch immer verbarg.

"Deidara!", das wütende Knurren ließ den Angesprochenen jedoch ziemlich kalt. Er warf Sasori einen amüsierten Blick zu, rief noch etwas von wegen Vorbereitungen und ließ ihn für eine Weile allein.

Der Zurückgebliebene regte sich innerlich noch eine ganze Zeit lang über das dreiste Verhalten seines Partners auf. Deidara wusste genau, dass er nicht gerne berührt wurde. Nicht umsonst lebte er die meiste Zeit in einer Puppe, die einen stachelartigen Schwanz besaß, sodass sich ihm niemand besonders nähern konnte. Auch die dauernde Nähe eines Partners hatte ihm anfangs zu schaffen gemacht. Mit Orochimaru damals hatte sich das in Grenzen gehalten. Überraschenderweise war er ziemlich gut mit ihm ausgekommen, wo er bei dem Rest der Organisation nie Sympathie hatte erlangen können. Das lag vermutlich daran, dass sie viele Gemeinsamkeiten hatten. Orochimaru hatte beispielsweise ebenfalls früh seine Eltern verloren, zwar nicht so früh wie er, aber beide hatten größtenteils ohne elterliche Zuneigung aufwachsen müssen. Weiterhin hatten sie beide ihr Dorf mit zweifelhaften Absichten verraten, den Kage ihres Dorfes getötet, oder das zu dem Zeitpunkt zumindest geplant, und beide suchten die Unsterblichkeit.

Es war damals eine ziemliche Umstellung gewesen, als ihm ein so junger neuer Partner zugewiesen worden war, der im Gegensatz zu seinem vorherigen Partner so ziemlich gar keine Gemeinsamkeiten mit ihm aufwies. Weiterhin hatte es einige Zeit gedauert, bis Deidara so respektvoll mit ihm umging, dass er ihn neben sich ertragen konnte. Seine heutige Reife und Gelassenheit war erst mit der Zeit gekommen, während sein närrischer Stolz ihn nie verlassen hatte.

"Ich wäre dann soweit", unterbrach Deidara Sasoris Gedankengänge, "Nicht mehr lange und ich fange an, die Sonne ist immerhin schon am Untergehen, hm."

"Lass mich ja nicht zu lange warten, ich..."

"Ja, ich weiß", unterbrach Deidara ihn abrupt, "Aber findest du nicht auch, dass dein Hass zu warten und andere warten zu lassen, wenn man deinen momentanen körperlichen Zustand betrachtet, voller Ironie steckt, hm?"

Deidara grinste ihn verschmitzt an. Das Bürschchen zeigte noch immer viel zu wenig Respekt.

"Nur weil ich voraussichtlich noch viel Zeit habe, heißt dass nicht, dass ich sie verschwenden muss", antwortete Sasori nur kühl, doch in seiner Stimme schwang ein gereizter Unterton mit. Genauso, wie infrage gestellt zu werden, hasste er es sich rechtfertigen zu müssen. Allein deswegen waren Streitereien der Zwei automatisch vorprogrammiert.
 

Zum zweiten Mal heute ließ Deidara Sasori zurück. Doch mittlerweile stand der Mond hoch am Himmel, er durfte nicht noch mehr Zeit vergeuden. Einerseits wollte er die Mission natürlich nicht gefährden, andererseits auch nicht Sasoris Geduld überstrapazieren. Zwar machte es Spaß Sasori ein wenig zu reizen, anderen Spaß konnte man mit ihm ja auch nicht haben, aber übertreiben wollte er es auch nicht. Trotz ihren vielen Streitereien pflegten sie noch immer ein gutes Verhältnis zueinander. Deidara war glücklich darüber, dass auch Sasori viel daran lag, sich gut mit ihm zu verstehen. Er war eigentlich ein nachtragender Mensch, gerade deswegen war Deidara jedes Mal wieder erleichtert, wenn Sasori ihm seine Sticheleien nicht übel nahm.

Ohne noch viele Worte mit seinem Meister zu wechseln erhob sich Deidara auf seinem Lehmadler in die Lüfte. Die Nachtluft war klar und kalt und je höher er aufstieg, desto kühler wurde es. Hier oben gab es keinen Sand, der sich durch die heiße Mittagssonne aufgeheizt hatte und von unten noch etwas wärmte.

Unter sich erkannte Deidara die vielen Häuser, die er bereits gesehen hatte, als er mit Sasori den Durchgang verlassen hatte. Doch wo er nun erneut darüber hinwegflog, wirkte das Dorf trostloser als zuvor. Kaum Menschen waren auf den Straßen zu sehen. Alles war still, lediglich der Wind pfiff in seinen Ohren.

Er war zuvor schon in so mancher Stadt gewesen. Zu dieser Uhrzeit herrschte normalerweise Trubel auf den Straßen. Shinobi, die von ihren Missionen zurückkehrten und zur Feier der erfolgreich abgeschlossenen Mission essen gingen, Pärchen, die noch einen kleinen Spaziergang machten, ehe sie sich zurückzogen, Arbeiter, die sich ihr Feierabendbier gönnten, aber hier... Naja, das könnte er ja auch zum Vorteil nutzen.

Wieder schlich Sasori sich in seine Gedanken. Dies ist kein Ort, an dem ein Kind aufwachsen sollte. Langsam wunderte es Deidara nicht mehr, dass sein Meister etwas speziell war. Hätte er hier aufwachsen müssen, wäre er heute vermutlich noch abgebrühter als Sasori.

Deidara schwankte. Aufgrund seiner kurzzeitig mangelnden Konzentration, war der Adler etwas abgesunken, was ihn aus dem Gleichgewicht gebracht hatte. Schnell brachte er ihn wieder unter seine Kontrolle und stieg höher auf. Es war an der Zeit, sich auf die Mission zu konzentrieren!

Während er unauffällig seine Runden über dem Dorf zog, suchte er die Dächer der Gebäude nach Wachposten ab. Mit seiner üblichen, eleganten Geste strich er sich die Haare aus dem Gesicht, die normalerweise seine linke Gesichtshälfte verdeckten, und zum Vorschein kam wieder die kleine Kamera, die direkt vor seinem Auge befestigt war. Mit dem Zeigefinger suchte er am Rand nach einem kleinen Knopf, mit dem er zoomen konnte. Ein weiterer Knopf daneben ermöglichte ihm, Fotos zu schießen.

Während er aufmerksam die Wachposten beobachtete, die er ausfindig gemacht hatte, schienen sie ihn nicht zu bemerken. Ein Grinsen schlich sich auf Deidaras Gesicht. Das würde zu einfach werden.

"Eins", er betätigte den zweiten Knopf an seiner Kamera, "Zwei", ein leises Knipsen bestätigte ihm, dass ein Foto aufgenommen worden war, "Drei", er zoomte wieder heraus, "Nur drei Personen überwachen den Luftraum".

Deidara flog langsam wieder zurück. Auch wenn sie ihn nicht bemerkt hatten, sicherheitshalber würde er sie trotzdem ausschalten. Er warf einen Blick hinter sich. Den Mittelpunkt des Dorfes stellte der Kazekageturm dar. Von ihm gingen insgesamt neun große Straßen gerade ab und führten bis an den Rand des Dorfes. Von oben erinnerte diese Struktur an einen Stern.

"Dieses Dorf ist ziemlich künstlerisch angelegt. Umso mehr Spaß wird es bereiten, es zu zerstören, hm!", das leicht besessene Grinsen würde er nun nicht mehr so leicht aus seinem Gesicht bekommen.

Deidara griff in seinen Beutel und holte drei kleine Lehmspinnen heraus. Er ließ seinen Lehmadler erneut wenden, um wieder auf die Wachen zuzusteuern, die er zuvor entdeckt hatte. Als er dann über sie hinwegflog, ließ er die kleinen Tiere einfach fallen und formte schon mal die nötigen Fingerzeichen.

Während die Spinnen fielen, war ein gedämpfter Knall zu vernehmen, der sie zudem in Rauchwolken hüllte. Aus diesen fielen nun wieder die Spinnen, diesmal jedoch deutlich größer als zuvor. Alle drei landeten unbemerkt hinter ihren Opfern.

Deidara beobachtete von oben, wie seine Kunstwerke an den fremden Shinobi hinaufkletterten, ohne dass sie es bemerkten. Das hysterische Kichern, aufgrund seines Wissens, was gleich passieren würde, konnte er sich nicht verkneifen.

Die erste Wache hatte die Spinne bemerkt, "Was zum Teufel ist das für ein merkwürdiges Ding?!", Die Spinne sprang daraufhin direkt in sein Gesicht. Bei den anderen Wachposten war es mittlerweile genauso.

"Was heißt hier merkwürdig?", meinte Deidara mehr zu sich selbst, da die Wachen ihn ohnehin nicht hätten hören können, "Diese Schwachköpfe verstehen einfach nichts von Kunst, hm!", wieder formte Deidara die nötigen Fingerzeichen, "Ich werde es ihnen nun demonstrieren. Kunst ist eine Explosion!", daraufhin ließ er die drei Spinnen gleichzeitig in den Gesichtern ihrer Opfer explodieren.

Ohne sich noch weiter um die Drei zu kümmern, beschleunigte er sein Tempo und steuerte geradezu den Kazekageturm an. Den Lehmalder ließ er nun im Sturzflug absinken. Kurz über dem Turm sprang er ab und landete elegant auf dessen Dach, "Infiltration erfolgreich", meinte er noch stolz zu sich selbst. Gleichzeitig nahm er jedoch eine fremde Gegenwart wahr und blickte überrascht auf, "Hm?"

Vor ihm stand ein junger Mann, etwa gleich groß wie er selbst, mit kurzen roten Haaren, überraschend blasser Haut, dafür, dass er in der Wüste lebte, und türkisen, schwarzumrandeten Augen, die ihn emotionslos musterten. Ein rotes Kanji auf der linken Hälfte seiner Stirn, welches die Bedeutung 'Liebe' trug, sprang Deidara direkt ins Auge. Die Tatsache, dass dieser Mann keine sichtlichen Augenbrauen besaß, ließ ihn noch viel emotionsloser aussehen, als ohnehin schon.

Er trug eine schwarze Hose mit jeweils zwei Schnurbändern an jedem Bein, einen langärmligen, karmesinroten Mantel, welcher vorne und hinten Einschnitte besaß, um eine größere Bewegungsfreiheit zu ermöglichen und dazu eine graue Weste, die nur an seiner linken Schulter befestigt war. An dieser Weste waren zwei zusätzliche Gürtel befestigt, welche den großen Sandkürbis hielten, welchen er auf seinem Rücken trug.

"Das ist weit genug", er besaß eine klare Stimme.

Das Grinsen kehrte auf Deidaras Züge zurück. Es schien doch etwas spannender zu werden, als erwartet.

Abgelenkt


 

Kapitel 3: Abgelenkt
 

 
 

In Windeseile analysierte Deidara seine Lage. Die Zielperson stand direkt vor ihm, aus seinem Kürbis strömte bereits eine geringe Menge Sand, er war jederzeit zum Angriff bereit. Über ihnen flog sein Lehmadler noch immer langsam seine Runden, er könnte ihn augenblicklich wieder runter kommen lassen, wenn es sein musste. Nichts desto trotz, Angriff war Deidaras Meinung nach noch immer die beste Verteidigung. So versuchte er seine Hände unauffällig in seinen, am Gürtel befindlichen, Taschen verschwinden zu lassen.

Dann ging alles unheimlich schnell. Der Kazekage bemerkte Deidaras Vorhaben selbstverständlich sofort und griff ohne weitere Vorwarnung an, indem er seinen Sand auf ihn los ließ. Im selben Moment stieß Deidara sich so kräftig er konnte vom Dach ab und sprang so hoch er konnte, sodass sein Lehmadler sich sofort auf den Weg machen konnte, ihn aufzufangen und in sichere Entfernung zu bringen. Gaaras Sand jedoch verfolgte das Flugtier mit seinem Besitzer gnadenlos.

Deidara zog die Augenbrauen zusammen und machte ein ernstes Gesicht. Sein Gegner war ebenfalls ein Fernkämpfer, das war nicht besonders vorteilhaft für ihn. Doch Kazekage hin oder her, gegen seine Kunst würde auch er verlieren.

Skeptisch betrachtete er die Münder in seinen Handflächen. Noch immer kauten sie auf dem Lehm herum, fügten Chakra hinzu und formten die Kunstwerke. Deidara wusste, dass er sich beeilen sollte, die Sandmassen hinter ihm wurden ziemlich geschickt kontrolliert, es fiel ihm schwer ihnen auszuweichen. Er musste austesten, wie weit sein Gegner den Sand kontrollieren konnte. Vielleicht gab es eine Begrenzung, wie weit der Sand sich vom Anwender entfernen konnte?

Also lenkte er seinen Adler Richtung Dorfrand. Der Sand verfolgte ihn immer noch. Auch Haken schlagen, geschickte Täuschungsmanöver und rasante Sturzflüge mit viel zu spätem Abbremsen konnten den Sand nicht abhängen.

Deidara flog zurück ins Dorf, versuchte zwischen den Häusern durch enge Gassen zu fliegen. Seine Skulpturen mussten so schnell wie möglich fertig werden!

"Nur noch ein bisschen...", leicht gehetzt betrachtete Deidara wieder die Münder in seinen Händen. Dann blickte er zurück, um den Sand im Auge zu behalten, als sich dieser plötzlich in drei einzelne Sandstränge aufteilte, um so aus verschiedenen Richtung anzugreifen, "Er ist ziemlich gut, hm."

Das Ausweichen überließ er nun dem Vogel, währenddessen beobachtete Deidara den Anwender. Irgendeine leicht zu findende Schwachstelle musste dieses Jutsu doch haben? Überrascht stellte er fest, dass der Jinchúriki vorhatte, den Kampf komplett in den Himmel zu verlegen. Er sprang auf einen, an ihm vorbeiziehenden, Sandstrang auf und ließ sich von ihm nach oben transportieren. Vermutlich wollte er tatsächlich sein Dorf schützen. Deidara konnte darüber nur verächtlich schmunzeln.

"Ich muss sagen, du hast mich schnell bemerkt", rief Deidara seinem Gegenüber zu, als dieser sich mit ihm auf einer Höhe befand.

"Vögel wie dieser existieren in der Wüste nicht", gab Gaara kalt als Antwort.

"Verstehe."

Eine Weile herrschte Stille zwischen den beiden, wusste keiner bisher allzu viel über die Kampfkraft des anderen. Deidara beobachtete Gaara dabei, wie er sich aus seinem Sand eine Plattform schuf, auf der er genug Bewegungsfreiheit hatte. Weiterhin bemerkte er den Trubel unter sich. Die Dorfbewohner waren auf den Kampf aufmerksam geworden und traten hinaus auf die Straßen, um ihren Kage kämpfen zu sehen.

"Anscheinend habe ich es nicht geschafft, unentdeckt zu bleiben, hm", unauffällig machte er mit der kleinen Kamera an seinem Auge ein Foto seines Gegners und grinste überlegen, "Aber dafür muss ich meine Zeit nicht damit verschwenden, dich zu suchen."

Dieser fand das aber nicht so amüsant wie Deidara und riss schon fast theatralisch seine Hände hoch. Der Sand vom Boden stürzte hinauf und baute sich hinter Gaara auf. Deidara stellte fest, dass das Schlachtfeld schlecht gewählt war. Gaara hatte in der Wüste natürlich unendlich viel Sand zur Verfügung, den er kontrollieren konnte, während Deidara sein Lehm durchaus ausgehen konnte.

"Wie erwartet hat er einen Vorteil. Das ist ziemlich lästig", trotz dieser Feststellung behielt Deidara jedoch sein Grinsen im Gesicht.

Die Sandmassen formten sich nun zu einer gigantischen Klaue. Deidara wusste genau, dass es durchaus vorbei sein könnte, wenn er von ihr erwischt werden würde und formte seine ersten Kunstwerke, die er dann in Form von Vögeln zur Klaue fliegen ließ, in der Hoffnung, sie beschädigen zu können. Doch wo die Explosionen den Sand wegsprengten, füllte sofort neuer die Löcher wieder auf. Auch an Gaaras unbeeindrucktem Gesicht erkannte Deidara, dass diese Form von Angriff nichts als Zeit- und Lehmverschwendung war. So versuchte er nun den Jinchúriki direkt zu treffen, allerdings entstanden aus der Klaue, die Deidara noch immer jagte, einfach neue Klauen, die seine explosiven Vögel abfingen.

"Die sind schneller", murmelte Deidara zu sich selbst, als er zwei vierflügelige Vögel fliegen ließ. Problemlos wichen sie den Sandklauen aus und explodierten direkt vor dem Feind. Von unten waren Schreie und empörte Rufe zu hören. Mit Publikum machte das Ganze gleich viel mehr Spaß.

Als Deidara seinen Blick wieder hob, waren die Rauchwolken schon fast gänzlich wieder verflogen. Eine Kugel aus Sand schwebte in ihnen. Gaara hatte also überlebt, aber er wäre auch fast enttäuscht gewesen, wenn nicht. Er überlegte, was er als nächstes benutzen sollte. Vielleicht würde er den Jinchúriki herauslocken, oder aber so schwere Geschütze auffahren, dass selbst diese Kugel ihn nicht mehr zu schützen vermochte?

In seiner Euphorie bemerkte Deidara nicht das Auge, welches neben der Sandkugel schwebte und ihn unentwegt beobachtete. Erst als plötzlich ein Schatten über ihn fiel und es um ihn immer dunkler wurde, bemerkte er den Gegenangriff.

Der Sand, der bis eben noch die Kralle gewesen war, stülpte sich nun komplett über ihn und versuchte ihn in sich einzuschließen.

"Sabaku Rou!", vernahm er bedämpft aus der Sandkugel.

Das Wüstengefängnis... Selbst Deidara hatte schon von dieser Technik gehört, "Das sieht schlecht für mich aus...", murmelte er, während er seinen Adler antrieb, so schnell wie möglich auf das immer kleiner werdende Licht zuzufliegen. Der Sand stürzte über ihn, nahm dem Adler die Möglichkeit zu fliegen und verschlang ihn, ebenso Deidara, der versucht hatte vom Adler zu springen und so zu fliehen.

Stille... Dunkelheit... Die Enge, die ihm jede Bewegungsfreiheit nahm und immer drückender wurde... Der Schmerz, der mit dem Druck einherging... So würde er nicht sterben! Seine winzigen Kunstwerke fraßen sich bereit durch den Sand und verteilten sich in regelmäßigen Abständen darin. Deidara nahm den Knall nur gedämpft wahr, doch sofort spürte er den Sand unter sich fallen, wie alles locker und bröckelig wurde. Dann spürte er sich fallen und wagte es, seine Augen wieder zu öffnen. Zu spät wurde ihm klar, dass nichts ihn auffangen würde. Seinen Adler gab es nicht mehr.

Im Fall drehte er sich um, um zu den Sandmassen aufzublicken. Ein Strang war ihm gefolgt. Er konnte nicht ausweichen. Der Sand schlang sich um sein Bein und riss ihn mit sich wieder hinauf, nur um ihn dann mit Schwung wieder zurück Richtung große Sandkugel zu werfen, aus der er gerade entflohen war. Diese öffnete sich bereits vor ihm, es sah fast so aus, als würde sie ihr Maul aufreißen, um ihn zu verschlingen.

Es galt jetzt keine Zeit zu verschwenden! Er wählte eines seiner vorgefertigten Kunstwerke aus und konnte nur hoffen, dass er Glück haben würde, denn jetzt noch zu schauen, was er ergriffen hatte und es dann womöglich wieder zurück zu legen und nach einem anderen zu suchen, dafür fehlte ihm die Zeit.

Das erstbeste Kunstwerk warf er nach vorn Richtung Maul. Im selben Moment, in dem auch er wieder verschlungen wurde, vergrößerte sich sein Lehmtier. Es war eine Eule! Sie flog sofort Richtung Ausgang und Deidara klammerte sich im Vorbeifliegen an sie. Gerade noch so schafften sie es nach draußen.

"Der Sand regt mich langsam auf, hm!", ein ungutes Gefühl breitete sich in Deidara aus. Gaara war ein ehrwürdiger Gegner und er selbst war mehr aus Glück, als dank Können noch am leben. Zwar war seine Kunst unbestritten stärker und natürlich würde er gegen unästhetischen Sand gewinnen, allerdings wusste er aus Erfahrung, dass sein Glück nie besonders lange währte. Er brauchte jetzt eine Strategie, die diesen Kampf so schnell wie möglich beendete!

Ein Lächeln schlich sich auf seine Lippen, als er Sasori in seinen Gedanken sah, der ihm wieder einen Vortrag hielt, dass er viel zu lange gebraucht und zu viel Aufmerksamkeit erregt habe. Was würde er dieses Mal als Entschuldigung sagen? Dass der Gegner ein Jinchúriki gewesen war und er ihn unterschätzt hatte? Er wusste, wie Sasori darauf reagieren würde. Er würde murren und ihm erzählen, dass er es ihm gesagte und ihn gewarnt habe. Denn er war älter und weiser und dementsprechend auch stärker und in seinen Augen war Deidaras Kunst nichts als kindisches Feuerwerk!

Wenn er diesen Kampf jetzt gleich beenden könnte, hätte er es schneller geschafft als bei seinem letzten Kampf! Das würde Sasori ganz sicher merken und...

Erschrocken riss Deidara seinen Kopf herum! Er war abgelenkt gewesen, hatte seinen Gedanken erlaubt abzuschweifen und hatte so die Konzentration verloren! Der Sand kroch unaufhaltsam seinen linken Arm hinauf. Seine Augen zuckten nervös. Was sollte er tun? Das war's wohl mit Lob von Sasori... Doch dann bekam er eben noch einen Vortrag, besser als hier zu sterben!

Ein Tausendfüssler aus Lehm krabbelte den Sandstrang hinab und explodierte dann, das zeigte allerdings keine Wirkung, der Sand war bereits zu fest. Hektisch blickte Deidara zu Gaara hinab. In seiner Sandkugel befand sich ein Loch, aus dem er beobachtete, wie sein Angriff lief, "Sabaku Kyuu", dann bildete Gaaras Hand eine Faust. Deidara wusste schon, was das bedeutete, bevor er die Auswirkungen spürte. Der Wüstensarg...


Nachwort zu diesem Kapitel:
Das war das erste Kapitel.
Ich weiß, viel Romantik lag noch nicht in der Luft, aber die beiden gehen es eben langsam an :D
Ich hoffe es hat euch gefallen und lasst doch bitte ein Review da :)
Liebe Grüße!
-Lynn Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe natürlich, dass euch das Kapitel gefallen hat! Und bis zu den ersten richtigen Annäherungen der beiden zueinander dauert es auch gar nicht mehr soooooo lange :D
Ich bitte ganz herzlichst um Rückmeldung, sodass ich womöglich auch auf eure Wünsche eingehen kann, sollten welche vorhanden sein ;)
Liebe Grüße!
-Lynn Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (6)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Sakami-Mx
2015-04-27T20:19:16+00:00 27.04.2015 22:19
Ui... spannend, spannend. hab mich super gefreut, dass es weiter geht^^ freue mich schon sehr auf das nächste kapi xD
Antwort von:  XLynnX
27.04.2015 23:32
Schön wieder was von dir zu hören^^
Freut mich, dass du dran bleibst :3
Von:  Sakami-Mx
2015-03-23T11:58:00+00:00 23.03.2015 12:58
Richtig cooles kapi^^ schreib schnell weiter :3
Antwort von:  XLynnX
23.03.2015 14:42
Dankeschön :3
Mach ich^^
Von:  Sakami-Mx
2015-03-23T11:46:21+00:00 23.03.2015 12:46
Hört sich sehr viel versprechend an^^ gleich weiter lesen xD
Antwort von:  XLynnX
23.03.2015 14:40
Freut mich :3
Vielen Dank :)
Von:  Monyong
2015-03-23T11:20:22+00:00 23.03.2015 12:20
Hey~
Du hast einen wirklich sehr schönen Scheibstil, er gefällt mir total und ich freue mich darauf, wenn deine FF die Stelle erreicht, wo du deine eigenen Ideen zur Storyentwicklung miteinfließen lässt.

LG
Antwort von:  XLynnX
23.03.2015 20:06
Dankeschön! :3
Von:  sharinganlady
2015-02-15T10:44:09+00:00 15.02.2015 11:44
Hammer dieses Kapitel <3
freue mich drauf weiterzulesen
Antwort von:  XLynnX
15.02.2015 15:21
Dankeschön :3
Von:  BlackDeahtHD
2015-02-14T23:17:27+00:00 15.02.2015 00:17
Tolle FanFic, freu mich schon aufs nächste Kapitel
Antwort von:  XLynnX
15.02.2015 01:07
Dankeschön :3


Zurück