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GOMEN.... but WHAT?!

von

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The last lesson (?): Like a Sprung in the Platte

GOMEN… but WHAT?!
 

Epilog
 

The last lesson (?) : Like a Sprung in the Platte
 

Och nö!

Irgendwie kam mir das doch hier alles zu bekannt vor, echt jetzt!

Okay… die Bäume waren grüner – nicht, dass ich mich nun plötzlich damit mehr auskannte, aber beim letzten Mal hier an dieser Stelle waren die Tannen zwar grün, aber der Rest war doch mehr braun und so - und die Vögel schienen noch ein wenig intensiver ihren Spott von oben herab zu trällern.

Da stand ich nun. Genau sechs Monate nachdem ich hier schon einmal gestanden hatte und starrte erneut auf die Büsche!

Diesmal würden sie doch herausspringen! Ganz sicher! Diesmal würden sie ‚Hereingefallen‘ brüllen und Menma würde sich vor Lachen auf diesem vermoosten Boden wälzen, während Kurama mit verschränkten Armen vor der Brust nur süffisant grinsend und wissend nickte, Deidara sein Lachen hinter der Hand versteckte und Dad mir einigermaßen versöhnlich gestimmt durch die Haare wuschelte…

Aber nichts geschah…

Der Busch blieb ein Busch und keine schadenfrohe Familie und ich stand neben meinem übergroßen Trolley, den mir Darui gerade beinahe auf meine Füße geschmissen hätte… blöder Penner!

„Das handelt sich hier nur um einen miesen Scherz, Darui, echt jetzt! Lad das Zeug wieder ein und lass uns einen Abgang machen!“, ich schritt auf die hintere Wagentüre zu und betätigte den Griff.

Doch diese verräterische Mistkarre ließ sich nicht öffnen.

Nun ja, das Auto konnte nichts dafür… eher der Typ wenige Schritte von mir entfernt, der schief grinsend auf seinem Zahnstocher herumkaute – gingen ihm die Dinger denn nie aus? – und mit der Fernbedienung der Zentralverriegelung in seiner Hand wedelte als wäre ich ein dummer Hund in Erwartung eines Leckerchens!

„Ihr Vater…“

„Ja ja ja! Ich weiß! Mein Vater hat gesagt, dass ich es versuchen würde!“, seufzte ich.

Also war das hier doch kein Aprilscherz!

Verdammter blöder dämlicher beschissener Bockmist!

Wie war es eigentlich wieder dazu gekommen, dass ich dieses Déjà-Vu Erlebnis haben dürfte?

„Na, dann ist ja auch bekannt, was ich nun tun werde!“, flötete dieser eindeutig überbezahlte Chauffeur und schritt auf die Fahrertür zu.

Mit einem Schnalzen verabschiedete er sich mit der Hand zur Stirn geführt wie beim Appell an einer Militärakademie und öffnete die Tür.

Wenn der wüsste, wie hier die Unterrichtsmethoden waren, dann hätte er mich vermutlich schon aus Mitleid zu einer wahren Militärakademie gefahren und mich nicht schon wieder in dieser Pampa hier abgesetzt!

„Du… du kannst… mich doch hier nicht zurücklassen!“, versuchte ich es erneut mit einem wirklich mitleiderregendem Unterton in meiner von der Abschiedsparty in der vergangenen Nacht äußerst kratzigen Stimme, doch Darui schien mich, kaum dass sein Gesäß das Polster des Fahrersitzes berührt hatte, schon wieder vollkommen vergessen zu haben.

ARGH!

Der Motor der Limousine startete und erneut schien er mehr als nötig das Gaspedal durchzutreten… irgendwie nicht verwunderlich… bei dem Anblick würde ich auch so schnell wie möglich das Weite suchen.

Der Wagen entfernte sich.

„DARUIIII!“

Ich konnte erkennen, wie die Seitenscheibe langsam elektrisch heruntergefahren wurde und das ließ mich wiederum etwas hoffen… doch daraus wurde nur eine Hand gehalten, die mir zuwinkte wie die Queen auf Rundfahrt durch London!

Der Arsch machte sich doch tatsächlich lustig über mich und meine Misere!

„Darui! Du Arsch!“, schrie ich fast schon zu laut und seine winkende Hand hielt inne…. Vier Finger bogen sich nach unten und… und…

„DU BIST GEFEUERT! ECHT JETZT!“

Der hatte mir doch echt den Mittelfinger gezeigt! Ich hatte es ganz deutlich gesehen, ehe der Wagen um die Ecke entschwunden war!

Das… das… ARGH!

Ich hörte dennoch sein Lachen über meine letzte Ansage.

Wieso nahm mich denn überhaupt niemand ernst?

Mein Kopf sank und ich seufzte laut auf. Kriegte ja hier eh niemand mit.

Meine Hand griff hinter mich und erwischte das Zuggestänge meines Trolleys… also… Naruto Uzumaki… auf ein Neues… Urgh!

Der Kies unter den Rädern meines Gepäckstücks ratterte und knirschte als ich auf meine ach so geliebte Mauer mit dem schmiedeeisernen Tor zu trat und mit jedem Schritt hatte ich das Gefühl, ein wenig kleiner zu werden.

Diesmal würde es bestimmt nicht so werden wie beim letzten Mal.

Diesmal wusste ich ja, was mich erwartete und… was fehlen würde.

Auf Höhe des Klingelschildes blieb ich stehen und starrte dies an. Irgendwie hatte ich bei all den Gedanken in meinem Kopf überhaupt keine Lust, dieses nun zu betätigen.

So wie ich Dad kannte hatte er hier eh schon angerufen und meine ungefähre Ankunftszeit mitgeteilt… demnach würde Iruka nicht nur wahrscheinlich sondern ganz bestimmt im Überwachungsraum sitzen und die Bilder der Kameras im Auge behalten und auf einem Monitor wäre nun ein ziemlich genervt ausschauender Blondschopf zusehen… meine Wenigkeit.

Es war Anfang April. Vor zwei Wochen war ich aus den Staaten wiedergekommen.

Vor zwei Wochen… hatte ich Sasuke gesehen…

Nun ja… he he… gesehen und noch ganz anderes…

Obwohl sein Bruder sich mit seinem Sekretär schon auf dem Weg in die nächste Stadt gemacht hatte, war mein Bastard noch für drei Tage bei mir geblieben… und diese hatten wir ausschließlich im Bett verbracht… oder unter der Dusche… oder auf der Couch… oder auf diesem rollbaren Speisewagen…

Das war allerdings eine heikle Sache… he he.

Mit dem Wissen, dass sich unsere Wege wohl wieder trennen würden, hatten wir jede Sekunde miteinander verbracht und vollkommen ausgekostet.

Wir hatten alles um uns ignoriert und nur noch Augen für einander gehabt und wäre nicht der Zimmerservice gelegentlich zu uns gekommen, dann hätten wir auch die Zeit, die unserer ärgster Gegner war, vollkommen vergessen.

Eines Morgens war ich schließlich in seinem Hotelzimmer in diesem übergroßen Bett aufgewacht und hatte festgestellt, dass ich alleine war.

Diesmal hatte der schwarzhaarige Dämon allerdings eine Nachricht hinterlassen.

Er war auf dem Weg zu seinem Bruder und er würde sich mit mir in Verbindung setzen.

Einerseits tat es weh, dass er sich erneut wieder ohne sich richtig zu verabschieden aus dem Staub gemacht hatte, andererseits konnte ich es sogar verstehen… Wir hätten die Finger nicht voneinander lassen können und eine Trennung wäre nicht möglich gewesen.

Ich war an diesem Tag noch im Bett geblieben… Einerseits, um in Selbstmitleid und Trennungsschmerz zu versinken und anderseits… na ja… mir tat der Arsch weh. Echt jetzt!

Selbst am nächsten Tag erinnerte mein Gang doch stark an diesen Robocop! Und zwar an dem aus dieser billigen Verfilmung für’s Fernsehen!

Aber das alles hatte mich nicht wirklich gestört. Ich war auf einem Höhenflug.

Wie eine bekiffte Elfe, die von einer Blüte zur nächsten hüpfte, war ich zum letzten Meeting mit Mister Raikage erschienen und genau da lag dann das Problem.

Ich lief wie ein Typ mit einem Stock im Arsch und der Riese hatte eindeutig einen im Arsch… denn neben der Tatsache, dass Sex mit Sasuke unglaublich geil war hatte mein Bastard wohl auch die Fähigkeit, einem das Sprachvermögen rauszuvögeln!

Resultat: Ich redete viel. Sehr viel. Wie bekiffte Elfen nun mal so reden… aber irgendwie nicht das, was Mister Raikage hören wollte und der kam sich… nun ja… ziemlich verarscht vor.

Zunächst dachte ich, er hätte seinen netten Tag, als er mich so plötzlich zum Flughafen fuhr und in die nächstbeste Maschine nach Tokyo setzte, doch als ich auf heimischen Boden am Airport Haneda vom ganzen Namikaze-Uzumaki Clan abgeholt wurde, ahnte ich, dass ich ein ziemliches Problem haben würde.

Ich sollte den TOEFL-Test wiederholen.

Tat ich auch.

Und ich versagte auch… halt in alter Naruto-Uzumaki-Manier.

Damn! Fuck und Holy Shit nochmal!

Ach ja… Schimpfwörter sind so ziemlich das Einzige, was mein Teme mir gelassen hat… also im Kopf mein ich!

Und da war ich auch schon wieder bei meinem persönlichen Lieblingsthema!

Sasuke Uchiha.

Der hatte sich nämlich seit seinem Abgang überhaupt nicht mehr bei mir gemeldet!

Ich hatte zwar seine Handynummer, aber irgendwo sah ich es echt nicht ein, ihm hinterher zu telefonieren, wenn er doch versprochen hatte, sich zu melden!

Dieses Versprechen hab ich sogar schriftlich! Echt jetzt!

Befindet sich in der Brusttasche meines eindeutig mit zu viel Bügelstärke versehenen Hemdes.

Aber auch, wenn ich ihn gerade gerne hassen würde, so geht das irgendwie gar nicht!

Eigentlich will ich ihn gern bei mir haben und natürlich frage ich mich, wie es ihm geht und was er so macht und so…

Andererseits würde er dann wissen wollen, was ich so mache und gerade… he he… käme das wohl nicht so gut!

Die Poststelle habe ich umschiffen können.

Kurama und Dad wollten nur wissen, was mit mir los sei. Schließlich hatte ich den ersten Test mit Bravour bestanden und war deshalb dazu befähigt gewesen, in die Staaten zu fliegen.

Natürlich hatten sie nicht gewusst, dass ich nur in die Staaten gewollt hatte aufgrund der Tatsache, dass ich Sasuke wiedersehen wollte.

Das wussten nur Deidara und Menma. Und allein deren blöde Sprüche waren ausreichend gewesen für zwei versaute Menschenleben, doch ich hatte darüber gestanden.

Dann war ich halt hoffnungslos verliebt und benahm mich wie ein Schulmädchen!

Damit hatte ich mich schon abgefunden, als ich hier noch Student war.

Bei Deidara hatte ich wenigstens das Glück, dass er Sasuke schon einmal gesehen hatte und er schwul war. Somit brachte er mir und meinem Verhalten vollstes Verständnis entgegen.

Doch als es dann nach dem zweiten Test, den ich natürlich total versaut hatte, darum ging, wie ich nun zu bestrafen sei, war es Deidara gewesen, der meinte, ich solle den Kurs auf der Sarutobi Language Academy wiederholen!

Warum hatte er das getan?

Gedanklich hatte ich mich schon voll darauf eingestellt, Briefe zu sortieren… aber Dad und Kurama hatten bei diesem Vorschlag meines blonden Bruders irgendwie seltsam gegrinst und dem zugestimmt.

Ich hatte da echt das Gefühl, irgendetwas wichtiges nicht ganz mitbekommen zu haben, aber okay.

Nun stand ich also wieder hier.

War ja nichts Neues!

Dennoch… auch wenn es hieß, aller guten Dinge seien Drei… ich wollte es bei diesem zweiten Versuch belassen und hier wieder rauskommen mit dem Wissen, nie wieder Englischunterricht zu benötigen!

Ich betätigte den Klingelknopf und eindeutig zu schnell ertönte das Knacksen.

Also hatte ich doch richtig vermutet: Iruka hatte bereits im Kontrollraum auf der Lauer gelegen und die Überwachungskameras beobachtet!

„Oh, Naruto-kun…“, krächzte es laut und ich musste grinsen… hatte der Administrator nun doch endlich dazugelernt und bekam meinen Namen hin, „Wir haben dich schon sehnsüchtig erwartet!“

Mit einem weiteren Summton schwang das riesige Eisentor auf und machte mir den Weg frei.

Was hatte denn das zu bedeuten? Man hatte mich schon ‚erwartet‘?

Rühmte sich diese Schule nicht damit, perfekt ausgebildete Studenten auf die Menschheit loszulassen?

War da dieser Bumerang – Effekt nicht ein wenig… kontraproduktiv?

Also… öffentlich sollte das bestimmt nicht gemacht werden!

Ich zog meinen Trolley also durch dieses Tor und machte mich auf den Weg. In gut 500 Metern würde ich aus diesem blickdichten Wald heraustreten und auf die weitläufige Rasenfläche treten, die zum riesigen Brunnen auf dem Vorplatz der Akademie führte.

Ach ja… fast könnte ich nun ‚Home, sweet home‘ singen… oder besser doch nicht!

Ich sollte mich ruhig verhalten!

Fritz, Franz, Max und Moritz waren schließlich irgendwo hier draußen und auch wenn mein Duft für diese Viecher ein altbekannter sein dürfte, so wusste ich schließlich noch nicht, ob sie schon ihren Hidan Lieblich gefrühstückt hatten oder nicht!

Ich war noch nicht ganz auf die Grünfläche hinter dem Waldstück getreten, da sauste irgendwas Oranges auf mich zu, packte mich und warf mich nach hinten ins nächstbeste Dickicht.

Na super. Echt jetzt.

Hatten die nun neue Monster neben dem Wolfrudel?

Was bitte war denn Orange?

Riesenfüchse?

He he…

Ich mag Füchse!

„Naruuuutoooo-kun!“, kreischte es in mein Ohr und ja…. Das Ohr war im Eimer.

Aber macht nichts. Passte gut zur ausgeleierten Rosette und dem durch die Dornenhecke bestimmt nun zerkratzten Rücken – hoffentlich waren die Striemen von Sasuke noch ‚heil‘ geblieben… die waren meine Trophäe gewesen, dass ich auch ein paar Mal ‚oben‘ sein dürfte… he he… seine akkurat geschnittenen Fingernägel waren scharf wie Shuriken, echt jetzt!

Das Ding löste sich von mir und ich erkannte es sogleich…. als… Moegi?!?!

„Du solltest dich schämen, Naruto-kun!“, sie sprang einen Meter zurück und stemmte ihre Arme in die Hüfte – sie erinnerte mich gerade sehr an Mum!

„Wie kann man in so wenigen Wochen alles wieder vergessen haben?“, schnaubte sie, doch ich erkannte ein leichtes Schmunzeln auf ihren Lippen.

Ich versuchte mich aufzurappeln, was irgendwie etwas schwierig war, da dieses Gestrüpp wohl Gefallen an seiner neuen Deko gefunden hatte und die Dornen sich in meiner Jacke verfangen hatten.

Moegi reichte mir zudem nicht einmal eine helfende Hand… so was Blödes… das würde ich mir merken!

Hinter ihr erschien Konohamaru!

Irgendwie war es doch jetzt ganz schön, all die bekannten Gesichter wiederzusehen!

Mitunter hatten sie mir sogar in den letzten Wochen ein bisschen gefehlt!

Dieser reichte mir eine Hand und zog mich aus meinem Dornengefängnis: „Moegi hat Recht! Wie hast du es geschafft, den zweiten Test so zu versauen?“

Konnte ich Siebzehnjährigen wirklich sagen, dass ich vermutete, dass Sasukes Schwanz in meinem Hintern all mein Wissen über die englische Sprache herausgesaugt hatte?!

Das ich vermutete, dass Sasuke ein Sprachvampir war und er nur deswegen so viele Sprachen beherrschte, weil er sie sich auf diese Weise zu Eigen machte?

Konnte es sein, dass ich gerade leicht durchdrehte?

Ich kratzte mich verlegen am Hinterkopf und lächelte leicht beschämt: „Aber Moegi-chan! Konohamaru! Ich wollte doch wieder zu euch zurück! Ihr habt mir echt gefehlt“

Moegis Augen weiteten sich ein wenig. Vermutlich war sie sich nicht so sicher, ob sie dieses ‚Geständnis‘ nun glauben sollte oder nicht.

Sie schnaubte und wandte sich leicht von mir ab: „Als wenn sich jemand freiwillig so dämlich anstellen würde! Hättest doch einen anderen Sprachkurs buchen können!“

Ich lachte leise: „Dann wäre ich aber nicht mehr in eurer Klasse!“

Sie rollte die Augen, schmunzelte aber: „Stimmt auch wieder!“

„Und ohne dich war es total langweilig!“, grinste Konohamaru neben mir und zupfte an mir herum. Vermutlich hatte ich mehr von der Hecke an mir haften als ich gedacht hatte.

„HEY!“, donnerte es vom Haupteingang zu uns herüber und ich zuckte zusammen.

Das… das…

Ich fuhr herum. Es hätte mir klar sein müssen!

Erst recht seit meinem letzten Aufenthalt hier! Diese Akademie tat meinem Herzen nicht gut und jeder Kardiologe würde mir das nun bestätigen weil mein Herz wieder unter plötzlichen Aussetzern litt.

Mein Augenmerk galt der obersten Stufe der weitläufigen Treppe.

Jashin nochmal… das… das… konnte doch nicht sein!!!?

Aber… aber nur einer konnte so herablassend grinsen!

„Just because I was gone for a while… What are you doing slacking off!? The class is about to start!” (Nur weil ich eine Weile nicht da war… warum last ihr nach!? Der Unterricht beginnt jetzt!)

Diese Stimme, die ich unter tausenden… ach quatsch… unter Millionen wiedererkennen würde.

Samtig rau. Dominant und fordernd und… wow… so gänsehautverursachend, dass es mich bei plus 20° Grad fröstelte wie im Tiefkühlhaus unserer Küche in der Namikaze Villa!

Er strich sich mit einem schiefen Grinsen die linke Haarsträhne lässig hinter das Ohr und unsere Blicke trafen sich: „Hallo… Naruto!“

Wie… wie… er war doch nicht real… oder doch?!

Hatte er mir nicht gesagt, dass er mindestens noch ein halbes Jahr seinen Bruder begleiten müsse?

Hatte er mir nicht gesagt, er würde sich melden, wenn er wieder in der Nähe von Tokyo wäre?

Was… was machte er hier? Hier in der Akademie?

Und warum sah er mich wieder so an wie der Höllenfürst persönlich?

„Sa…Sasuke!“, huschte es erstaunt über meine Lippen und aus seinem überheblichen Grinsen wurde plötzlich ein ganz sanftes.

Langsam, eindeutig dem Unglauben in mir zuzuschreiben, schritt ich eine Stufe nach der anderen nach oben und näherte mich ihm so an: „Wie…“

Er legte den Kopf schief: „Mein Bruder!“, antwortete er knapp und trat nun auch einen Schritt näher an mich heran, „Er hat sich bei mir entschuldigt. Er hatte bemerkt, dass ich wohl nicht mehr ganz ich selbst war!“, ergänzte er schließlich und blickte mir direkt in die Augen.

So intensiv, dass ich mich in seinen spiegeln konnte und ich schlucken musste.

Mir war nicht bewusst, dass ein Mensch so lange ohne Herzfunktion überleben und dabei auch noch so fasziniert von dieser Situation starren konnte wie ich es gerade tat.

„Er sagte, dass es nun reichen würde. Das ich keine Schuld mehr zu begleichen hätte ihm gegenüber und ich endlich mein Leben leben solle!“

„So? Hat er das?“, keuchte ich und versuchte mit tiefen Luftholen meinen stillgelegten Muskel in der Brust wieder anzuschmeißen, doch irgendwie versagte dieser völlig seinen Dienst!

Sasuke trat noch näher an mich heran, stand mir nun genau gegenüber und zwischen uns hätte wirklich nicht mehr viel Platz gefunden.

„Er meinte, er hätte etwas bemerkt, als er dir begegnet ist!“, flüsterte er und seine Hand legte sich nun auf meine Wange.

Ich hatte diese Hand noch nie so warm in Erinnerung, echt jetzt!

„So?“, ich versuchte, nervös wie ich wurde, den Blickkontakt zu unterbrechen, doch es gelang mir nicht. Seine Augen schienen mich aufzusaugen!

„Ja… er sagte mir, dass ich ihr wohl endlich begegnet sei und sie bloß nie wieder verlieren solle!“

„Sie?“, wovon sprach der Teme da überhaupt? Hatte er etwa eine Frau kennengelernt? Hatte er sich deswegen nicht bei mir gemeldet?

„Ja… meiner Heart-to-Heart-Connection!“, sein Gesicht näherte sich meinem langsam an.

Seiner Heart-to-Heart-Connection?!

Ich erinnerte mich an unser Gespräch im Aquarium.

Eine Verbindung, in der man sich auch ohne Worte verständigen konnte.

Ein unzerstörbares Band. Egal, wie sehr man voneinander getrennt war… man würde immer wieder zueinander finden. Eine Verbundenheit, die es kein zweites Mal geben würde.

„Hab ich dir nicht in meinem ersten Brief geschrieben, dass du auf mich warten sollst? Habe ich dir nicht versprochen, dass ich zurückkommen werde, Naruto? Und mal ehrlich…“, erneut stahl sich dieses überhebliche, doch von mir so geliebte Grinsen auf seine wunderschönen Lippen, „… ich bin doch der Beste wenn es darum geht, dich zu unterrichten!“

Oh ja, Sasuke Uchiha! Das warst und bist du wirklich!

In meinen Augen sammelten sich schon wieder die ersten verräterischen Tränen.

Ich konnte mein Glück wahrlich nicht fassen!

Da stand er vor mir! Mein Teme! Mein Sasuke!

Und nun wusste ich auch, warum mein dämlicher Bruder so blöde gegrinst hatte, als er meinem Vater den Vorschlag gemacht hatte, mich zurück an die Akademie zu schicken!

Deidara hatte es gewusst! Er hatte gewusst, dass Sasuke hier sein würde!

Er hatte gewusst, dass ich hier den Menschen wiederfinden würde, der mir alles bedeutete…. selbst wenn dieser der sadistische Teufel in Reinform war! Verdammt! Ich liebe diesen Teme!

Ich sprang ihm förmlich die wenigen Zentimeter, die zwischen uns lagen entgegen in seine Arme und drückte ihm stürmisch meine Lippen auf!

Er erwiderte augenblicklich meine Art der leidenschaftlichen Begrüßung und wir vergaßen alles andere um uns herum.

Meine eigene Heart-to-Heart-Connection!

Endlich… endlich hatte ich sie gefunden und ihn wieder an meiner Seite!!!

Meinetwegen könnte ich noch ein paar Mal durch diese blöde Prüfung fallen… wenn ich dafür ihn immer wieder bekam… ECHT JETZT!
 

~ ENDE ~


Nachwort zu diesem Kapitel:
So... das war's mit GOMEN...but WHAT?!...
Oder doch nicht???
Ach ja... ich hätte da noch einen 11000 Wörter Fortsetzungs-OS mit dem Titel: "GOMEN...but WHAT's now?!" anzubieten!
Wer möchte den lesen?????
Ebenso arbeite ich an einer Fortsetzungs-Story ("GOMEN...but ECHT jetzt?!")... habt ihr Interesse????!

Bis bald und man liest sich!
Eure
Kam(u)i-chan Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von: abgemeldet
2018-03-17T15:25:38+00:00 17.03.2018 16:25
oh man, was für ein ende und dieser hinterlistige, liebenswürdige bruder von deidara!
ein hoch auf diesen kerl, dass er den blonden wieder zur SLA geschickt hat :D
der gezeigte mittelfinger von darui war einfach göttlich, ich habe mich hier weggeschrien bei der szene xD
und die entsetzten gesichter von konohamaru und co hätte ich zu gerne gesehen, als sich die beiden knutschend in den armen gelegen haben bei ihrer wiedervereinigung :3
hoffentlich können sie jetzt zusammen glücklich werden! <3
eine echt schöne FF! ich habe sie regelrecht aufgesaugt :D
LG nemesis
Von:  -Sasa-chan-
2015-09-16T21:01:26+00:00 16.09.2015 23:01
So, nun bin ich fertig und AAAHHH!
Ich.liebe.diese.FF!
Jetzt ist es endgültig!
Was ist das nur für ein wunderbares Ende *-*
Vielen Dank dafür!
LG Sasa
Von:  Muto_Yuugi
2015-07-03T01:44:54+00:00 03.07.2015 03:44
An sich war es ein. Hin und her bei. mir xD Zumal ich deine Storys mit Sasu als Uke bis jetzt mehr verschlungen habe. Beso ders da Sasu so geheimnosvoll, dominant und doch süß trotz seiner Position war. Er hat Naru oftmals mehr in der hand und wurde con Naru somit richtig überrascht. Dieser Effeckt der Überraschubg hat mir hier ein wenig gefehlt. Sicher war es spannend und interessant. Mir persönlich hat allerdings etwas gefehlt.. vielleicht lag es auch daran das Saske zwar Narus hirn vernebelte aber er nie wirklich her war. er wurde von narj geschlaben und hat ihn nichtmal angekeift meistens hat Sasu einfach geschwiegen was so komisch für mich war. Allerdings kann es auch an mir liegen =3. Ich habe mich gefreut das Menma aufgetaucht ist und auch Kurama ein teil des ganzen war =3 Ich. liebe die beiden nämlich unheimlich *~* Ich musste oft lachen, und gleichzeitig war es mir manchmal to much. Ich denke das ist einer der Gründe weshalb ich Naru ungern als Uken sehe. Er wird oftmals als Engel dargestellt den man beschützen will der schnell weint und den man im arm nehm möchte. nichts verwerfliches aber in meinen Augen unpassend für ihn.

Soooooo denk nun nicht das der Ff schlecht wäre bzw das ich ein kleiner Hater bin XD nein der Ff hat mir gefallen trotz das es ei iges gab das mich nicht ansprach. Allerdings ist es auch am wichtigsten das es ejbem Selbst get. Zu dem hast du einen soooo tollen Schreibstil das ich es einfach lesen MUSS und verdammt nochmal bitte bitte bittte hör nie auf naruxsasu oder sasuxnaru zu schreiben. Du weißt garnicht wie gern ich von dir lese. mitfiebere und lachen. es gibt wohl niemanden den ich so nachtrauern würde wie dir. daher bitte bitte bitteeee schreibe auch weiteren mit vollen Herzen. Du schafst es wirklich jemanden glücklich durch diese schönen geschichten zu machen. also mich machst du auf jedenfall happy. Am liebsten würde ich dir tausend sachen vorschlagen xD in der hoffnung irgendwan mal was davon zu lesen. So sehr liebe ich deine Ffs!

lg Yugi
Von:  C_iwi-chi
2015-05-02T20:09:47+00:00 02.05.2015 22:09
Erstmal zum Abschuss von GOMEN...but WHAT?!
Super Story!! Ich hab mich wirklich jedes mal auf neue Kapitel gefreut (auf von deinen anderen FF`s)!
Ich liebe deinen Schreibstiel!!!
Ich wäre sehr dafür, die Fortsetzungen zu lesen.
Lg Ciwi
Antwort von:  KamuiMegumi
03.05.2015 19:00
Fortsetzungs-OS findest du unter http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/348481/
Aktuell aber noch nicht freigeschalten
Antwort von:  C_iwi-chi
04.05.2015 07:41
Danke,
kann sie leider nicht lesen... Kommt noch eine zensierte Version raus??
Antwort von:  KamuiMegumi
04.05.2015 08:40
Leider nicht da der Witz im Lemon liegt. Hab dir eine Mail geschrieben da ich nicht nur hier vertreten bin und dort kannst du das Kapitel lesen.
Von:  Micah_Mc_Kogane
2015-05-02T13:58:05+00:00 02.05.2015 15:58
Ich wäre ebenfalls dafür, also ich würde auch gerne die beiden Teile lesen ^^
Von:  naruhinaxXx
2015-05-02T10:15:45+00:00 02.05.2015 12:15
Ich freue mich voll für die beiden

Würde auch gerne noch mehr von lesen


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