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Sorgen? Und wovon träumst du nachts?

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Sorgen? Und wovon träumst du nachts?
 

Betrübt betrachtet der Koch der Strohhutbande den Mann vor sich, fast sein gesamter Körper war von Verbänden bedeckt und so lag er regungslos im Bett. Wäre nicht das regelmäßige heben und senken seines Brustkorbes gewesen, hätte man ihn fast für tot halten können.

Mit einem tiefen Seufzer fuhr sich der Blonde durch seine Haare, trotz der geschlossenen Tür konnte er hören wie die anderen feierten, doch ihm war nicht nach feiern zumute und so hatte er sich unauffällig verzogen.

Den Bewusstlosen vor sich weiterhin betrachtend, begannen seine Gedanken zu der Auseinandersetzung mit Bartholomew Kuma zurückzukehren.
 

Ruffy war nach seinen Kampf gegen Moria am Ende seiner Kräfte und auch alle anderen waren ziemlich angeschlagen, trotzdem versuchten sie gegen Kuma zu kämpfen. Für kurze Zeit muss er wohl bewusstlos gewesen sein, denn das Nächste, was er mitbekam war, dass sich der grünhaarige Schwertkämpfer sich für ihren Kapitän und die Crew opfern wollte.

Mit einem Schlag war er wieder hellwach, denn auch wenn er es nie zugeben würde, war ihm der Moosschädel doch wichtiger, als er jemals zeigen würde und er würde nicht zulassen, dass ihm etwas geschieht.

Kurz darauf schlug ihm Zoro mit dem Knauf seines Schwertes bewusstlos und wieder fiel er hinab in die bodenlose Schwärze.
 

„Es tut mir leid“, sprach der Blonde in Gedanken versunken, noch immer das Bild des blutüberströmten Zoro's vor seinem inneren Auge.

„Was tut dir leid?!“

„Ich konnte nicht verhindern, dass du so schwer verletzt wurdest“, war die abwesende Antwort auf die Frage des Verletzten.

Erschrocken riss Sanji die Augen auf, als er seinen Fehler bemerkte und versuchte schnell seine gewohnte Art gegenüber dem anderen wieder an den Tag zu legen.

„Na sieh mal einer an, der Säbelrassler weilt wieder unter den Lebenden?“, fing er an zu spotten, um von der peinlichen Situation abzulenken.

Doch ging der Angesprochene nicht darauf ein, sondern bedachte ihn nur wortlos mit einem durchdringenden Blick. Dem Koch kam es vor, als würde dieser direkt in seine Seele blicken, doch schon einen Moment später zierte ein überhebliches Grinsen sein Gesicht.

„Hast du dir etwa Sorgen um mich gemacht?“, fragte Zoro leicht spöttisch.

„Natürlich nicht! Wer würde sich schon um einen Brüllaffen wie dich Sorgen machen“, meinte der Smutje und drehte seinen Kopf zur Seite, da er merkte, wie sich seine Wangen rosa färbten.

Als jedoch ein schmerzhaftes Stöhnen vom Bett zu ihm drang, wand er seine Aufmerksamkeit wieder dem Verletzten zu, welcher gerade versuchte sich aufzusetzen. Innerhalb von Sekunden stand Sanji neben dem Bett und drückte den sturren Mann sanft, aber bestimmt zurück in die Kissen.

„Sag mal spinnst du? Mit deinen Verletzungen, solltest du gefälligst im Bett liegen bleiben und dich erholen.“, schimpfte er genervt, um die Sorge in seiner Stimme zu verbergen.

„Ach, der Kratzer“

„Kratzer? KRATZER?! Hast du überhaupt eine Ahnung davon, wie du aussahst als ich dich gefunden habe?“

Dieses mal schaffte er es nicht die Sorge aus seiner Stimme zu verbannen.

„Also hast du dir doch Sorgen gemacht“ und da war es wieder dieses Grinsen, welches Sanji noch um den Verstand bringen würde, jedoch konnte er eine leicht Rötung seines Gesichts nicht verhindern.

„Ja klar und wovon träumst du nachts?“, startete der Blonde einen letzten Versuch. Gerade wollte er sich wieder aufrichten, da er sich noch immer, mit seinen Händen auf Zorro's Schultern stützte und somit über diesen gebeugt war, als sich plötzlich eine Hand auf seinen Hinterkopf legte und wieder nach unten zog.

„Von dir ...“

Bereits im nächsten Moment lagen ihre Lippen aufeinander. Überrascht versuchte der Blonde zurückzuweichen, wurde aber von den starken Armen des Schwertkämpfers daran gehindert.

Obwohl Zoro´s Lippen eher rau ausschauten, waren sie doch erstaunlich weich, wie Sanji feststellte, bevor auch er sich den Kuss hingab und diesen verlangend erwiderte.

Als sie sich schließlich wieder voneinander lösten, grinste der Grünhaarige noch immer.

„ ... im Krankenschwesteroutfit“, beendete er seinen vorher begonnenen Satz.

Schon wieder schoss dem Koch das Blut ins Gesicht, doch bevor er etwas darauf erwidern konnte erstickte der Schwertkämpfer jeglichen Protest im Keim, indem er erneut seine Lippen auf die des anderen presste. So kam es, dass die einzige Antwort Sanji's aus einem wohligen Seufzen bestand.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  dasy
2015-03-16T05:37:40+00:00 16.03.2015 06:37
Süß!
Mal was für zwischendurch.
Mag ich!
Antwort von:  Romy-chan
22.03.2015 00:11
danke, freut mich
Von:  Maire
2015-02-09T19:56:36+00:00 09.02.2015 20:56
Ich muss ja schmunzeln XD
Das ist irgendwie genau das, was man von dem guten Drunkenbolt erwartet ^^
und Sanji, die Tomate ^^

Lg Maire
Antwort von:  Romy-chan
20.02.2015 09:28
Freut mich wenn dir die Fanfiction gefällt ;-)


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