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Bis dein Lächeln mir gilt

von

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Unerwartete Änderung

Mittlerweile war Mira 15 Jahre alt. Ihr Vater hatte sie an einem Nachmittag zu sich gerufen, um mit ihr etwas zu besprechen. Sie fragte sich, um was es ging. Vielleicht hatte sie etwas falsch kalkuliert und bekam nun ärger? Das machte Mira nervös. Erst seit kurzem hatte ihr Vater angefangen ihr Aufgeben zu übertragen. Da sie viel Land hatten und auch viele die für sie arbeiteten, wies er Mira an die Vorräte ihrer Ernte zu verwalten. Natürlich machte Mira das noch nicht ganz alleine, das wäre noch zu viel Verantwortung für sie.

Sie trat ins Büro ihres Vaters ein und ging auf den großen Schreibtisch zu, wo ihr Vater saß.

„Du hast dich beeilt herzukommen“, stellte ihr Vater fest.

„Ja. Was gibt es?“

„Änderungen bezüglich deiner Verlobung.“

„M-Meiner Verlobung?“, fing Mira an. Selten hatte sie an ihre Verlobung in den letzten Jahren gedacht. Sie war seit sie zehn war nicht mehr in Suna und hatte daher auch ihren Verlobten nicht mehr gesehen. „Was für Änderungen?“ fragte sie.

„Es gibt einen neuen Kazekage. Ich hab es geschafft, deine Verlobung mit Kankuro zu lösen und dich mit seinem Bruder, der jetzt Kazekage ist zu verloben. Da er in deinem Alter ist, gibt es keine Probleme“, sagte ihr Vater kühl.

„Kankuro’s Bruder?“ Mira überlegte kurz. Er war gefährlich, hatte ihr Vater damals gesagt. Sie sollte sich von ihm fernhalten, hatte er gesagt. Was sollte der Mist? „Aber hast du nicht gesagt er sei gefährlich? Wieso kann es nicht Kankuro sein? Ich will nicht seinen Bruder heiraten“, sagte Mira.

„Gaara ist Kazekage. Weißt du was das Bedeutet? Du wirst nie Arbeiten müssen und alle im Dorf werden dich respektieren“, versuchte ihr Vater es ihr schmackhaft zu machen.

„Ich mag es zu arbeiten“, sagte Mira.

„Ich musste einen Teil unseres Landes verkaufen, damit der Kazekage dieser Verlobung zustimmte. Du wirst ihn heiraten. Es ist eine einmalige Gelegenheit für dich und unsere Familie. Du wirst nicht widersprechen“, fügte ihr Vater streng hinzu, als Mira den Mund öffnete um etwas zu sagen. Mira war wütend, trotzdem wagte sie es nicht, etwas zu sagen und ging aus dem Büro ihres Vaters.
 

Was sollte sie jetzt tun? Sie wusste, dass dieser Typ ganz mies war. Sie konnte sich erinnern, dass selbst Kankuro in seiner Gegenwart nervös wurde. Außerdem hatte er schon Menschen umgebracht, daher musste er eindeutig gewalttätig sein. Mira zitterte kurz, als sie daran dachte wie es wäre mit so einem im selben Haus zu wohnen. Er würde ihr weh tun.

Sie beschloss mit ihrer Mutter darüber zu reden, vielleicht konnte sie ihren Vater umstimmen. Minami fand sie in den Gärten. Ihre Mutter sorgte sich sehr um ihre Pflanzen und die Ernte.

„Mum! Ich muss mit dir reden!“, rief Mira und lief auf ihre Mutter zu.

„Was ist denn?“

„Hast du gewusst, dass Dad meine Verlobung gelöst hat und mich mit dem Kazekage verheiraten will?“

„Natürlich weiß ich das, Mira.“

„Wieso lässt du das zu? Ich weiß das Gaara Menschen umgebracht hat, er ist bestimmt gewalttätig.“

„Mach dir keine Sorgen, Mira-chan. Er wird nicht Kazekage geworden sein, indem er fies zu den anderen war, denkst du nicht? Man wird ihn ausgesucht haben weil er klug und weise ist. Und er ist Jung, in deinem Alter. Ich denke dass er eine gute Wahl ist. Du weißt dein Vater braucht diese Verbindung damit er genug Einfluss gewinnt“, sagte Minami.

„Aber...“

„Dein Vater hat bereits alles arrangiert und musste einen Teil von unserem Land an den Kazekage verkaufen, damit dieses Verlöbnis zustande kommt.“

„Ach, dann nimmt er mich nur weil wir ihn bestochen haben?“, murrte Mira.

„Du bist noch zu jung um das zu verstehen“, sagte ihre Mutter. Mira sah ein, dass ihre Mutter ihr nicht helfen würde. Enttäuscht ging Mira weg.
 

Mira setzte sich alleine auf die Eingangsstufen von ihrem Haus und sah betrübt auf den Boden.

„Was ist denn mit dir los?“, hörte Mira und sah auf.

„Oh...Hi, Ani-chan“, murmelte Mira.

„Was ist passiert?“, fragte Aniko und setzte sich neben Mira.

„Dad hat meine Verlobung aufgelöst und ich soll jetzt jemand anderes heiraten.“

„Wen?“

„Den Kazekage.“

„Aber das ist doch toll!“

„Hast du vergessen wer der Kazekages ist?“, fragte Mira und brachte Aniko zum Nachdenken. „Mhm...“, machte Aniko nur.

„Gaara, Kankuros Bruder. Der Typ von dem uns Dad damals gewarnt hat“, half Mira nach.

„Nein!“, rief Aniko laut. „Nicht der! Wie kommt Dad nur darauf dich plötzlich mit dem zu verheiraten?“

„Mum meint, es wäre eine wichtige Verbindung. E-Er ist sicher gewalttätig. Ich will ihn nicht heiraten!“, sagte Mira. Aniko sah ihre Schwester traurig an.

„Es tut mir leid, Mira-chan“, murmelte Aniko. Mira seufzte nur.

„Ich könnte einfach abhauen“, murmelte Mira und Aniko kicherte.

„Ich kenne unsere Wälder gut, dort könnte ich dich verstecken, bis Dad zu Vernunft kommt.“ Natürlich tat sie das. Ihr Vater hatte Aniko beauftragt sich um die Wälder und die Jäger zu kümmern. Sie entschied wer, wann in den Wäldern der Ryoumis Jagen durfte. Außerdem mochte sie die Jagt selbst ganz gern. Es war etwas das zu ihr passte.

„Wenn es so einfach wäre“, murmelte Mira.

„Du warst schon immer das brave Kind“, warf Akari plötzlich ein, die vor ihnen stand. Anscheinend hatte sie das Gespräch mitgehört. „Wenn dieser Typ wirklich so brutal ist, dann wehre dich doch einfach.“ Mira sah Akari überrascht an.

„Ich soll mich wehren?“

„Du hast doch noch drei Jahre bis zu ihn heiratest, nicht? Du könntest trainieren und stärker werden, dann könntest du dich wehren, wenn er dir etwas antun will.“ Aniko und Mira tauschten Blicke aus.

„Das ist eine absolut tolle Idee, Akari“, sagte Aniko begeistert. „Dann sollten wir gleich anfangen. Ich nehme dich mit auf die Jagt.“

„Äh...ich denke das ist nicht das was ich brauche. Nahkampf Training wäre das Richtige, nicht?“, murmelte Mira.

„Oh...“, Aniko erstarrte, davon hatte sie keine Ahnung. „Dann frag doch Shin! Er ist Ninja, er kann dir bestimmt helfen“, schlug sie vor.

„Shin...okay. Ja, das ist eine gute Idee.“
 

Am nächsten Tag machte sich Mira früh auf zu ihrem besten Freund, Shin. Sie klopfte an seiner Tür und seine Mutter öffnete.

„Ist Shin da?“, fragte Mira.

„Ja...aber er ist noch nicht wach. Vielleicht weckst du ihn.“

„Okay.“ Murmelte Mira und lief in Shin’s Zimmer.

Es war chaotisch, wie immer und Mira hatte Mühe sich bis zum Bett durchzukämpfen, ohne auf seine Klamotten zu steigen.

„Aufstehen, Shin!“, rief Mira und rüttelte an ihm. Er murrte und Mira rüttelte fester an ihm. „Steh auf, du musst mir helfen.“

„Geh raus!“, murrte er Mira an und schlug ihr ein Kissen ins Gesicht.

„Au“, murmelte Mira. „Beeil dich, zieh dir etwas an.“ Mira ging raus und wartete bis er fertig war. Zehn Minuten später kam Shin heraus und schleppte sich ins Badezimmer. Als er dann endlich angezogen war fragte er Mira: „Wieso weckst du mich um diese Zeit auf?“

„Es gibt Neuigkeiten und du musst mir einen Gefallen tun, bitte“, murmelte Mira.

„Okay“, murmelte Shin langsam und sah Mira durchdringend an. Nachdem Shin’s Mutter die zwei alleine gelassen hatte, erzählte Mira was los war.

„Mein Vater hat eine Verlobung mit dem Kazekage für mich arrangiert“, sagte Mira.

„Kazekage? Warst du nicht schon mit einem Typen verlobt? Ist er etwa jetzt Kazekage?“

„Nein“, sagte Mira kopfschüttelnd, „die Verlobung mit Kankuro ist gelöst und ich werde seinen kleinen Bruder, den Kazekage, heiraten.“

„Das... ist doch gut, oder?“, murmelte Shin verwirrt.

„Nein. Er ist ein Monster. Als ich damals in Suna war, hat mich Kankuro und sogar Dad vor ihm gewarnt.“

„Wieso will dich dein Vater mit einem Typen verheiraten, vor dem er dich einmal gewarnt hat? Ist er wahnsinnig? Wenn dieser Typ wirklich so gefährlich ist, dann heirate ihn nicht!“

„Das geht nicht. Dad braucht diese Verbindung“, sagte Mira und kurz kehrte Pause ein, bevor sie weiter sprach. „Akari hatte eine Idee.“

„Eine Idee?“

„Wenn ich ihn schon heiraten muss, dann sollte ich mich zumindest gegen ihn wehren können, falls er mir etwas antun will.“

„Und du willst dass ich dir dabei helfe?“, sagte Shin.

„Ja. Du bist ein Ninja. Du kannst mir das Kämpfen beibringen.“

„Auf jeden Fall helfe ich dir! Aber es wird ein hartes Training, das muss dir klar sein“, sagte Shin entschlossen.

„Danke“, sagte Mira. „Fangen wir gleich an?“

„Wenn du willst.“

Die Zwei gingen in den Wald um zu trainieren. Dort war ein See, aber Mira ging nicht nah zum Ufer. Sie mochte das Wasser nicht. Shin hatte Mira mal beigebracht zu schwimmen, aber besonders gut konnte sie es nicht.

„Okay...fangen wir mal damit an das du Tritte und Schläge abwehrst. Zuerst ganz langsam und dann werde ich schneller zuschlagen“, erklärte ihr Shin.

„Verstanden“, murmelte Mira. Shin zeigte ihr wie sie seine Schläge abwehren sollte dann legte sie los.

„Au!“, rief Mira nachdem sie den ersten, schon etwas festeren Tritt von Shin abgewehrt hatte. Shin hielt inne als er sah wie Mira zurückwich.

„Mira du darfst davor nicht zurückschrecken. So etwas tut natürlich weh, aber wenn du lernen willst dich zu verteidigen, dann musst du dadurch.“

„Okay.“ Murmelte Mira und stellte sich wieder in Position.

Am Ende hatte Mira ziemlich viele blaue Flecken abbekommen und sie rieb sich ihre Arme.

„Das wird morgen wehtun“, murmelte sie.

„Ja...wahrscheinlich. Aber morgen sollten wir eine Pause einlegen. Du kannst laufen gehen“, sagte Shin.

„Laufen?“

„Ja. Gehört zum Training. Ich hab morgen sowieso eine Mission.“

„Ach so“, sagte Mira. „Das ist deine erste Mission seit langem, nicht?“

„Ja. Hier gibt es nicht wirklich viel zu tun. Wenn ich in Suna leben würde, dann würde ich mehr Missionen machen.“

„Willst du irgendwann rüber ziehen?“

„Sobald ich 18 bin. Und wenn du dann den Kazekage heiratest, ist es doch perfekt. Dann sehen wir uns dort wieder“, sagte Shin und Mira grinste. Das erleichterte sie schon ein bisschen wenn sie an ihre Zukunft dachte. Shin würde auch nach Suna ziehen und wäre in ihrer Nähe.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Wenn ihr euch jetzt denkt, dass ich mir das Kapi eigentlich hätte sparen können und gleich sagen hätte sollen, dass Mira mit Gaara verlobt wird, habt ihr schon irgendwie recht - aber, ich hab mir gedacht, welcher Vater würde seine Tochter mit dem jüngsten Sohn verloben, wenn es doch mit dem Ältesten geht? Schließlich will Miras Vater nur das Beste für sie und daher auch den besten Mann. Daher verläuft das Ganze so. Wollte nur, dass ihr meine Gedanken nachvollziehen könnt :)

So nebenbei mal, ich hab einen Stecki für Mira gemacht und würde mich gerne noch über ein paar Meinungen freuen. Wer ihn lesen will, soll sich bei mir melden, es wäre mir eine große Hilfe und würde mich unglaublich freuen ;D
Währt ihr eigentlich auch an die Entwicklung eines OCs interessiert, oder bin ich da die Einzige? Würdet ihr wissen wollen, wie ich zu Mira gekommen bin und wie sie sich entwickelt hat? Wieso sie jetzt ist, wie sie ist? - teilt's mir mit!

Eines hab ich noch:
Ich bin normalerweise niemand, der um Reviews bettelt, würde mich aber wirklich über welche freuen, da ich meine Deutsch-Prüfung bald hab. Es wäre mir wirklich eine große Hilfe, wenn ihr mir ein paar Verbesserungsvorschläge da lässt, was ich noch an meiner Rechtschreibung, Grammatik und an meinem Schreibstil verbessern soll. Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Sunny-Yuki
2015-03-02T03:12:06+00:00 02.03.2015 04:12
Halli-hallo! :D
Tja, da ich nicht einschlafen konnte dachte ich mir, dass ich mal wieder bei dir vorbeischauen könnte. Und siehe da, du hast auch schon ein neues Kapitel hochgeladen^^
Eigentlich muss ich früh raus (in 2std O.O) aber die Zeit für ein Kommi nehm ich mir noch :3

Also erst mal zum Kapitel:
Dein geliebter Zeitsprung mit dem ich schon gerechnet hatte ;) Mein Verhalten würde Miras wohl ziemlich ähneln. Die Idee mit dem Wald wurde ich mir an ihrer Stelle als Plan B zurückhalten falls es mit dem Training schief oder gar nicht klappen würde :D (oder ich einfach keinen Bock mehr hätte >.>)
Aber gut, dass sie dann wenigstens Shin bei sich hat später :)
Freu mich ob mich im nächsten Kapitel wieder ein Zeitsprung erwartet und was dann passiert.

Zuletzt würde ich gerne mehr über Mira erfahren und bei deinem Schreibstil kann ich dir keine Verbesserungsvorschläge machen ;)
Nur die Warnung vor den allseits gefürchteten „Flüchtigkeitsfehler” (bei denen kriegt "Vorsicht bissig" eine ganz neue Bedeutung <.<) kann ich dir mit auf dem Weg geben ;D

Glg <3
Sunny-Yuki =^~^=
Antwort von:  wilnaah
02.03.2015 05:35
danke wiedermal für dein Kommi

heißt das, du würdest gerne Miras Stecki lesen? (Ist hald ziemlich lang xDD)
danke für die Warnung :D
Antwort von:  Sunny-Yuki
02.03.2015 18:10
Gerne :) (erklär mich für verrückt ;p)
Antwort von:  wilnaah
02.03.2015 18:17
omg omg das ist ja wirklich toll :D
ich schick dir eine ENS mit dem Link wo du dir ein PDF runterladen kannst
ich würd echt gern deine Meinung über Mira hören *-*
Antwort von:  Sunny-Yuki
02.03.2015 18:39
^-^
Die werde ich dir schreiben sobald ich kann :)
Antwort von:  wilnaah
02.03.2015 18:46
yay :D
freu mich schon
Von:  Rinnava
2015-03-01T18:58:34+00:00 01.03.2015 19:58
Gutes Kapi
Antwort von:  wilnaah
01.03.2015 21:49
danke


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