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Geheimnis in Dalaran

von

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Der Bruch


 

*****
 

 

Dreorwyn blickte von dem Balkon des Gemeinschaftshauses hinunter auf den Haupthof von Surwich, während der Wind langsam aber stetig zunahm. Er war lau, der Frühling brach an. Seine Pranken umfassten unruhig das Holz, während er sicherstellte, dass alles seine Ordnung hatte. Dieser Gestank von Dämonen war nur zu deutlich wahrzunehmen und er juckte ihm in der Nase, doch vorläufig konnte er nichts machen um diesen zu beseitigen. Die niederen Dämonen trauten sich nicht nach Surwich, es waren nur verstreute, einzelne, welche durch die Wälder streiften. Die Schwarzmähnen konnten es mit ihnen aufnehmen, sollte es soweit kommen. Es hatte etwas befremdliches, doch dieser Ort... die Verwüsteten Lande... er mochte diesen Ort. Er war so passend für eine Gruppe, wie ihre. Passend für ihn, einen versteckten Verräter.

 

Seine Gedanken hatten sich kaum gehoben oder aufgehellt, seitdem er wieder in Surwich angekommen war. Lediglich seine Treue zu den Schwarzmähnen und die damit verbundene, verantwortungsvolle Arbeit als Berater von Väl hatten ihn freiwillig zu den Schwarzmähnen zurückkehren lassen. Der Magier würde sich nie verzeihen, dafür, was er Gilneas angetan hatte, doch konnte er die Mitglieder der Gemeinschaft in die richtige Richtung lenken. Er nahm es sich fest vor. Aufopferung anderen gegenüber, auch wenn das sehr wenig mit Mitgefühl, oder Nächstenliebe zu tun hatte. Aber sie durften nicht sterben. Sie mussten als Gemeinschaft weiter fortbestehen. Sie, die Schwarzmähnen waren der Beweis dafür, dass man auch mit dem Fluch gut leben konnte, ohne gleich eine Bestie, oder ein Rudel darzustellen, oder in den Schatten von Sturmwind zu leben.

 

Dennoch kribbelte sein Nackenfell.

Dreorwyn griff nach seinem Stab, mit dem Rubinkopf und ging die Treppe zum Erdgeschoss herab. Sein Auftauchen wurde sofort von Garret, Tireen, Lagann, Grantar und seiner ehemaligen Haushälterin Struana bemerkt. Struana hatte ihm seine Hilfe angeboten, während seiner Abwesenheit über die Schwarzmähnen zu wachen, doch auch darüber hinaus blieb sie weiterhin hier. Er wusste, dass es an diesem Hexer, diesem Tirenas lag. Dreorwyn mochte ihn nicht, er verabscheute ihn regelrecht, doch er duldete ihn. Er war mitunter ein Grund, weshalb die Dämonen sich von Surwich fern hielten. Seine noch immer leicht rot angehauchten Augen, da er so viel Nether für seine Magie verwendet hatte, blickten jedes Mitglied kühl an. Aus einem ihm unbekannten Grund, wusste er, dass etwas auf die Schwarzmähnen zurollte wie ein lauernder Stein, der eine Lawine auslösen würde.

 

Es wurde ruhig, als er die unteren Stufen erreicht hatte. Fürchteten sie sich vor Dreorwyn? Nein, es war etwas anderes. Vielleicht hatte es mit dem Gesicht zu tun, welches er ihnen zeigte. Es war kühl, distanziert und streng. Ein Gesicht, welches nichts an sich herankommen ließ. Ein Gesicht zu dem man kein Vertrauen, aber Respekt aufbauen konnte. Ein Gesicht, welches passend zu Dreorwyns Stimmung war. »Wo ist Riwena?«, fragte er schließlich in die Stille, doch ihr Verbleib hatte nichts mit dem zu tun, was auf die Schwarzmähnen zurollte. Aber ihr Verschwinden war ihm aufgefallen. - Erst jetzt? - Die Mitglieder der Gemeinschaft sahen sich abwechselnd an. »Ist sie wieder auf Reisen?«, fragte der Magier ruhig und kühl weiter. In seiner Mimik lag kein Interesse, keine Neugier. Er wirkte streng, solide.

 

Gerade was Riwena anging, war er sich sehr unsicher. Existierten in ihm noch diese Gefühle, die Liebe zu ließen? Oder war er dessen zu unfähig geworden, während seiner letzten, großen Reise nach Gilneas? Vielleicht mussten auch nur er und Riwena ihre Beziehung überdenken? Vielleicht, mussten sie sich nur neu kennenlernen, wobei das bei ihm sogar wirklich zutraf. Er war nun anders, der Magier war verändert von der Reise zurückgekommen. Von dem Lebensfreudigen und Witzelndem Wesen war nichts mehr übrig geblieben. Doch könnte er es schaffen, sie wieder zu lieben? Er zweifelte leicht an dieser Vorstellung, vielleicht war es auch nur ein Wunschdenken von ihm.

 

Grantar erhob sich schließlich aus der Gruppe und ging leicht grinsend auf den Magier zu. Sein Blick war Mitfühlend, was Dreorwyn nicht wirklich verstand, geschweige denn nachvollziehen konnte. Er klopfte ihm auf die Schulter. »Komm mein Freund. Ich werde Euch über Riwenas Verbleib aufklären.«

 

Der Magier hob eine Augenbraue. Er hatte bisher noch nicht einmal gezuckt, geschweige denn eine Miene verzogen. Doch er folgte Grantar nach wenigen Schritten aus dem Gemeinschaftshaus und ließ die restlichen Mitglieder zurück. Der laue Wind, der von dem Meer zu ihnen geweht wurde war rau und roch nach Salz. Doch den Geruch der Dämonen konnte er nicht gänzlich überdecken, nicht für feine Worgennasen.

 

Der stämmige Krieger führte Dreorwyn über den Hauptplatz, raus aus Surwich, während der Magier darüber nachdachte, wie schwierig das Leben hier werden konnte. Aber gleichzeitig überlegte er auch, wie ruhig es hier verlaufen könnte. Weit weg von den anderen Rudeln, von ihrem früheren Laster als Rudel der Schwarzmähnen und weit weg von Valorina, der Unruhestifterin. Man konnte hier ein abgeschottetes Leben führen, vielleicht genau das richtige für ihn. Vielleicht konnte er mit der Zeit wieder glücklich werden? Wer wusste das schon. Im Moment glaubte er zumindest nicht daran.

 

»Riwena...«, begann Grantar und blieb hinter einer Wegbiegung stehen. Er drehte sich zu Dreorwyn um und sah ihn fest und doch schwer an. Als würde etwas auf ihm lasten. Der Magier hingegen sah ihn wie gewohnt mit der kühlen Maske an, die er trug, seitdem er aus Gilneas zurückgekehrt war. Die frühere, unbeschwerte Art war gestorben - in gewisser Weise traf dies sogar wirklich zu. Er würde sie gerne zurück haben, doch er stand sich dabei selbst im Weg. Das wusste er, doch im Augenblick konnte und wollte er dies nicht ändern.

 

Dreorwyn verschränkte die Arme vor seiner Brust, der purpurnen Robe die er trug. Sie war verstärkt mit Leder, sodass sie solide und robust wirkte. Abwartend drehten sich seine Ohren in die Richtung des Kriegers, dies konnte dieser jedoch nicht sehen, da sie von der Kapuze bedeckt waren, die er trug. Doch er sagte nichts, sondern wartete lediglich ab. Was war wohl mit Riwena? Ein unruhiges Gefühl kletterte seinen Rücken hinauf. War sie etwa verletzt? Wieso dachte er gerade jetzt daran, dass sie verletzt sein könnte? Er war bereits schon wieder Tage in Surwich.

 

In Grantars Blick lag etwas merkwürdiges, etwas beunruhigendes, was sich auf Dreorwyns Inneres auswirkte. Aber nach außen hin, erschien er weiterhin ruhig und abwartend. Der Krieger schnaubte. »Sie hat die Schwarzmähnen verlassen.«

 

Der Magier hob eine Augenbraue und sah Grantar skeptisch an. Riwena war gegangen? »Weshalb?«, fragte er. Warum würde sie die Schwarzmähnen verlassen? Hier waren doch ihre Freunde, oder irrte er sich gerade? Hier war... er?

Die Verwirrung war ihm vermutlich anzusehen. Grantar antwortete: »Um ihren eigenen Weg zu gehen. Um ihre eigene Gemeinschaft zu gründen.«

 

Der Robenträger wirkte nun in der Tat verwundert, doch noch immer zeigte er keine wirkliche Reaktion, außer dass sich seine Lefzen langsam nach oben hoben, und er eine Reihe seiner Zähne entblößte. »Um was?« Es klang missbilligend. Riwena war fortgegangen um ihre eigene Gemeinschaft zu gründen? Er war innerlich zerrüttet. »Sie hat mir nichts davon gesagt.«, sprach er ruhig. Sie hatte ihm nichts davon gesagt... Weshalb? Warum? »Sie wird sicherlich wieder kommen, sobald sie erfährt, dass ich wieder hier bin.«, sprach er sicher. Doch er glaubte seinen eigenen Worten nicht. Seine Haut unter dem Pelz prickelte. Er glaubte sich selbst nicht. Seine eigene Worte bedeuteten nichts.

 

Grantar entgegnete seinem kühlen Blick ernst. »Ihr versteht gar nichts, Dreorwyn.«, sprach er beherrscht, doch sein Rückenfell stellte sich auf. »Mit ihrem Gehen hat sie nicht nur der Gemeinschaft den Rücken gekehrt, sondern auch Euch. Wenn nicht vor allem Euch!«

 

Dreorwyn sah ihn weiterhin kühl an, doch die Worte trafen ihn wie einen Peitschenhieb. Riwena war gegangen... wegen ihm? »Wenn Ihr sie nicht so behandelt hättet...«, fügte Grantar hinzu und in gewisser Hinsicht konnte man sehen, dass die Worte aussprach, die ihm auf dem Herzen lagen. »... dann wäre sie geblieben. Ihr habt sie fort getrieben, Dreorwyn!«

 

Der Magier starrte Grantar ausdruckslos an. Er wollte es nicht an sich heranlassen, doch er konnte nicht verhindern, dass er innerlich fiel. Er fiel tief, als hätte sich ein schwarzes Loch unter ihm aufgetan, welches ihn verschluckte. Dreorwyn fand keinen Halt mehr, keine Hilfe konnte er erwarten. Wer war er auch schon um Hilfe erwarten zu dürfen? Er war ein Verräter...

 

»Sie hat Euch verlassen. Sie wird nie wieder zu Euch zurückkommen. Und das zurecht! Sie hat etwas besseres verdient, als Euch, Dreorwyn.«, knurrte Grantar leise.

 

Ein tiefes Grollen entstieg Dreorwyns Kehle, während er seine Lefzen hob und seine Gesichtszüge sich verhärteten. Da war sie, eine Regung in seiner Mimik. Der Magier war wütend, in seinem Inneren herrschte eine Leere die allerdings durch etwas ersetzt worden war. Es war Hass und Wut. Zorn auf Riwena, doch die Worte von Grantar machten ihn ebenso rasend. Wie konnte er es sich anmaßen, so mit ihm zu sprechen? Was wusste er von der Beziehung die Riwena und er geführt hatten? »Etwas besseres als mich, hm? Ihr seid so selbstverliebt 'Freund', es klingt, als würdet Ihr von Euch sprechen.«, giftete der Magier zurück.

 

Es war für einen sehr kurzen Augenblick, doch Dreorwyn hatte ihn gesehen. Dieser winzige Wimpernschlag in dem der Krieger nicht auf seine Haltung geachtet hatte. Der Magier hatte es genau gesehen und es hatte ihn veranlasst seine geballte Pranke gegen ihn zu erheben. Er schlug zu, direkt auf die Schnauze seines Freundes und seine Gesichtszüge wurden immer härter und wilder, als wäre er wirklich ein Wolf.

Grantar ließ es über sich ergehen, er sah Dreorwyn nur würdevoll an. Als würde aus seiner Schnauze nicht gerade Blut fließen. Doch diese Reaktion bewies dem Magier, dass er sich nicht versehen hatte. Es war Erstaunen gewesen, welche er vorhin gesehen hatte. Das Erstaunen darüber, dass ein Geheimnis ans Tageslicht gekommen war, obwohl es nicht hätte sein können. Dreorwyn wollte es nicht wahr haben. »Verräter!«, spie er zornig Grantar entgegen, doch er hielt sich zurück. Am liebsten hätte er ihm jedoch noch eine verpasst.

 

»Ihr habt sie doch gar nicht mehr wirklich geliebt, Dreorwyn.«, hielt ihm der Krieger unter die Nase. Seine Mimik hatte sich ebenfalls verändert. Doch er wirkte so erhaben, als stünde er völlig im Recht. Dreorwyn wurde schlecht. Hatte er sie wirklich nicht mehr geliebt? Nein... nein, nein, nein! Er hatte Unrecht. Oh, Grantar hatte so unrecht! Und seine Selbstzweifel darüber als er noch im Gemeinschaftshaus gewesen war, verflogen und seine Gefühle lagen ihm nun so klar vor Augen wie schon lange nicht mehr. Am liebsten hätte Dreorwyn in diesem Augenblick getobt und wäre ihm an die Kehle gesprungen, stattdessen zog er sich langsam zurück. »Geht mir aus den Augen!«, zischte der Magier, und funkelte ihn aus den rot glimmenden Augen heraus an.

 

Der Krieger musterte ihn für mehrere Sekunden, ehe er seine blutende und schiefe Schnauze in den Wind reckte und zurück nach Surwich stolzierte. Dreorwyn wollte ihm einen Fluch aufhetzen, doch er unterließ es. Auch wenn seine Pranken zitterten, die er so fest zu Fäusten geballt hatte, dass er sich die Krallen eigenhändig ins Fleisch rammte. Er spürte den Schmerz nicht.

 

Und erst als Grantar weg war, als er ihn nicht mehr sehen konnte sackte Dreorwyn zusammen. Er griff sich mit einer Pranke nach der Brust, die andere grub er sich in den Nacken. Es konnte nicht sein, es durfte nicht sein... Riwena! Ihm wurde im wahrsten Sinne des Wortes der Boden unter den Füßen weggezogen. Dreorwyn kniff seine Augen zusammen, doch er vermochte keinen klaren Gedanken zu fassen. War er so ein Monster? Dass er sie fortgejagt hatte, ohne es zu bemerken? Dass sie ihm den Rücken zugewendet hatte? Doch plötzlich schlugen seine Gefühle um. Seine Gedankengänge rasten.

 

Diese Hure...! Grantar war sein bester Freund gewesen... Wie konnte sie ihm den Rücken zuwenden? Er war ein Monster, oh ja, das war er. Er hatte es sich selbst bewiesen, es selbst gesehen in Gilneas. Doch wie konnte sie es wagen, sich einfach ohne ein Wort von ihm abzuwenden?! Dieses Miststück! Eingebildete, dumme Gans! Weshalb war sie gegangen? Um ihren eigenen Weg zu gehen?! Hoffentlich würde sie verrecken! Der Nether sollte sie holen, verfluchte Schlampe!

War dies ihr Plan gewesen? Hatte sie sich nur auf ihn eingelassen, da er Väls Berater gewesen war? Und als es so aussah, als würde er nicht mehr zurückkehren, hatte sie sich von den Schwarzmähnen abgewandt, hatte das Weite gesucht, da es nichts zu holen gab?

 

Dreorwyn fasste sich wieder. Er stand langsam wieder auf. Warmes Blut floss seinen Nacken hinunter, welches seine Robe benetzte. Doch da diese ebenfalls rot war, konnte man es nur schwer sehen. Außerdem rann das meiste ohnehin in sein Fell und verklebte dieses. Seine Augen leuchteten rot, als hätte er direkt den Nether selbst angezapft. Doch er trug wieder seine Maske, nur war sie diesmal etwas anders. Verzerrt von Zorn. Sein Blick wanderte nach Surwich, doch seine Gedanken konnten nicht daran denken in dieses Nest zurückzukehren. Er hatte sich vorgenommen wieder eine Vorbildfunktion einzunehmen. Der Magier hatte es sich fest vorgenommen. Doch er konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Immer noch mit vor Wut verzerrtem Gesicht hob er seine Pranke und die Magie durchfloss jede Zelle seines Körpers, während er die Magie um sich herum anzapfte. Es war nicht schwer zu vermuten, welche Quelle diese Energien hatten, nachdem er sich in den Verwüsteten Landen befand. Doch es war ihm gleich, wenn sie ihn zerstören würden. Dreorwyn ließ sich von der Macht durchfluten und dann verschwand er von der Stelle, an der er eben noch gestanden hatte.

 
 

*****
 

 

Dreorwyn öffnete seine Augen wieder. Sein Herz blutete, als er an dieses Ereignis in seinem Leben zurückdachte. Diese blinde Wut, dieser Zorn, welche ihn erfassten. Sie zerfraßen ihn und hatten sehr wenig von ihm übrig gelassen. Riwenas Entscheidung hatten sprichwörtlich das Fass zum Überlaufen gebracht und seinen Verstand benebelt.

 

Traurig ließ er seinen Blick auf das Buch in seinem Schoß schweifen, während er die nächsten Seiten überflog. Er war zur Mondlichtung gereist. Hatte sich dort mit allmöglichem Beschäftigt, nur um auf andere Gedanken zu kommen. Selbst mit dem Verräter der Nachtelfen und seiner Vergangenheit. Doch seine Gedanken waren stets wieder zu Riwena abgedriftet. Unzählige Kapitel las er, was er über sie geschrieben hatte. Es waren keine schönen Worte, in denen er sie hier verewigt hatte. Diese Wut und dieser Hass auf sie hatten ihn gebrochen, auch wenn er sich dies damals nicht eingestehen wollte.

 

Der Magier hatte sich abgeschottet von allem und jedem. War vor der Verantwortung eines Offiziers geflohen. Es war ihm gleich, was die Schwarzmähnen von ihm gedacht hatten. Es war ihm völlig egal gewesen, was mit ihnen geschah. Den Berichten von Struana, die sie ihm hatte zukommen lassen, hatte er nicht gelauscht. Kamen sie in Briefform bei ihm an, verbrannte er sie, ohne sie zu lesen. Es hatte Dreorwyn nicht interessiert, was mit ihnen geschehen würde.

 

Bis zu dem Tag, als sie ihn aufgesucht hatte. Struana hatte ihn aus seinem selbst geschaffenen Exil gezerrt, hatte ihn gezwungen wieder zurückzukehren. Der Magier rieb sich die Schläfen, während er Zeile über Zeile las. Sie lasen sich, als hätte er zu diesem Zeitpunkt wirklich alle gehasst die versuchten ihm etwas Gutes zu tun, oder die sich ihm genähert hatten. Selbst Struana blieb nicht vor seinen Beschimpfungen verschont. Doch sie hatte es immerhin geschafft, dass er wieder zurück nach Surwich gekommen war.

 

Bei einem Kapitel hielt er inne und er las die Zeilen aufmerksam. »Ich hatte es gewusst. Der Stein der eine Lawine nach sich ziehen würde. Als hätte ich es geahnt.«

Dreorwyn ließ sich nach hinten sinken, nachdem er weiter gelesen hatte. Ach... davon war die Rede... Von Väls Vertrauensbruch.

 
 

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