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Blazing Wing

von

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Morgen nach dem Fest

"Das war ziemlich hart", meinte Marie und stand im Eingang der K eipe.

"Was willt du hier, Marie?"

"Du hast dich nicht gros verändert, Villen." Marie ging auf ihren ehemaligen Mann zu und setzte sich an den Tisch. "Einmal das stärkste, was sie haben", bestellte sie sich rtwas zu trinken.

"Du dafür umso mehr, früher hast du kaum getrunken", merkte Villen an. "Außerdem hast du meine Frage nicht beantwortet."

"Glaubst du mir nicht, wenn ich dir sage, dass ich nur dieses Fest genießen möchte?", stellte Marie diese Frage entgegen. "Aber du hast recht, ich möchte etwas."

"Dann sag, was du willst"

"Zwei Sachen sind es eigentlich. Einmal habe ich dir Informationen über den Dämon beschaffen, welchen ihr so lange gejagdt hattet. Die Informationen sind in einem Brief zusammen gefasst."

"Dann gib ihn mir bitte."

"Eh eh eh, so nicht", erwiderte Marie. "Erst musst du meine Bitte erfüllen."

"Was für eine Bitte is das?"

"Du sollst etwas Zeit mit mir verbringen, nur ein paar Stunden. Ich vermisse dich, Villen. Mir ist aber auch klar, dass es kein zurück gibt. Ich möchte nur etwas Zeit mit dir haben. So als wäre ich ein Mensch, keine Untote."

Villen überlegte kurz, schloss dabei für einen Moment die Augen. Dann nickte er leicht. "Es tut mir Leid, Fuju Thanjiil, allerdings werde ich ein wenig meiner Zeit mit ihr verbringen. Wir sehen uns später noch mal."
 

Auf diesem Fest genossen die Magierinnen und Magier diesen Tag, jeder hatte seinen Spaß und ein jeder verbrachte die Zeit mit guten Freunden oder Partner. Doch auch dieser Tag ging irgendwann rum und es wurde Abend, ein Highlight stand noch an, das Feuerwerk, welches von Ragio, Rascal und Add ausgeführt wurde. Die Gruppen sind insgesamt die gleichen geblieben. Villen hatte sich wie versprochen mit Zoey getroffen, damit sie gemeinsam das Feuerwerk genießen konnten. Gemeinam mit Vinzenz und Logen saßen die vier auf einem Dachkafee. Vilen und Zoey teiten sich einen Tisch und die beiden Männer saßen etwas entfernt an einem anderen. Jun und Haena standen für das Riesenrad an und wollten das Feuerwerk dort in einer Gondel bestaunen. Auch Vania, Herriet, Alvar, Sinclair und Yaztel standen an, weil Vania und Herriet umbedingt damit fahrem wollten. Alassea, Lisa und Sheela waren auf einem großen Platz und sahen von dort aus das Feuerwerk. Ruth und Luth waren näher dran und schauten den drei Magiern von Dragon Fang zu. Ejner und Frangean waren zusammen mit Alys und ihren Groupies irgendwo in der Stadt.

Endlich ging es voran und Haena sowie Jun konnten endlich in eine Gondel steigen. Sie zahlten, stiegen ein und die Tür ging zu. Danach drehte sie sich, sodass die nächsten Leute aus und einsteigen konnten. Es passten vier Leute in eine Gondel.

"Guck mal, da sind Vania und die Anderen", bemerkte Haena die Gruppe um das Dragon Slayer Mädchen.

"Sie sind zu fünft, dann müssen sie sich wohl aufteilen", meinte Jun. Er betrachtete die Gruppe. Scheinbar waren sich Sinclair und Alvar uneinig über etwas. "Was haben sie denn?"

"Ist doch eindeutig, sie wollen beide mit Vania alleine in einer Gondel sitzen", erklärte Haena. "Sie sind beide in Vania verliebt."

"Alvar ja, aber Sinclair ist doch gerade erst bei getreten. Außerdem ist er doch etwas jung."

"Dann ist das sicherlich seine erste Liebe", meinte die Eismagierin. "Das ist doch etwas schönes, nicht?"

"Hm", stimmte Jun nickend zu. "Aber Vania ist nun mal älter."

"So sieht sie aber nicht aus, genauso wie keiner gkauben würde, wie stark sie jetzt schon ist."

"Stimmt, verglichen mit ihr haben wir uns kein Dtück vervessert", gestand Jun.

"Hm? Was möchtest du mir damit sagen, dass du dich eingeholt fühlst, einem kleinen Mädchen unerlegen?", neckte das Mädchen, seufzte dann jedoch und schmieg sich enger an Jun, dieser nahm sie in die Arme und küsste sie sanft. "Ich versteh aber was du meinst, Jun. Sie wird erstaunlich schnell besser, ob das mit ihren Drachen Lacrima zusammen hängt?"

"Nicht nur, es ist auch die Gilde", korrigierte der Papiermagier seine Freundin. "Aber ich werde auch noch stärker werden, meine Make Magie und ich werde den Leuten zeigen, was man damit alles anstellen kann."

"Und ich werde auch besser, wir werden gemeinsam stärker."

"Ja."
 

Die Gondel hatte sich nun drei Mal weiter gedreht. Endlich waren Vania und die anderen dran. Aber immer noch waren Alvar und Sinclair in Zwist, wer mit Vania in die Gondel durfte. Sie stritten darüber und Vania bekam entweder nichts mit oder ignorierte es gekonnt. Yaztel jedenfalls nerfte es, so entschied er einfach, ohne dass er es den beiden Jungs mitteilte. Er bezahlte für Vania und Herriet und stoofte sie in die Gondel.

"Wir nehmen die nächste", versicherte er Vania und die Tür wurde geschlossen, erst jetzt sahen Alvar und Sinclair hin um zu sehen, wie Vania und Herriet ihnen zu winkte. "Ah", schriehen beide auf.

"Ihr braucht zu lange, außerdem lasse ich euch nicht mit Vania alleine, klar?", sein Blick war eindeutig, hier gab es nichts zu erwidern und das Thema war durch. Die jungen Magier nickten braf und dann stiegen sie zu dritt in die nächste Gondel.
 

Zoey und Villen saßen nebeneinander auf der Dachterasse des Kaffees. Villen hatte sich einen Tee bestellt und Zoey eine örtliche Kaffeespezialität. Insgesamt waren fünf Tische auf der Terasse, immer ausgelegt auf zwei Personen und ein beliebter Ort für Pärchen, wie es aussah, da außer ihnen, Logen und Vinzenz nur Paare hier waren. Ob man sie und Villen ebenfalls für eines halten würde, zugegeben Villen war doch einige Jahre älter als sie, aber das war doch egal, oder?

Was dachte sie nur, Villen würde es doch sowieso zu lassen. Für ihn waren sie Freunde und Kollegen in der Gilde, die er immerhin anführte. Außerdem war da noch Marie, er würde wohl nie eine neue Beziehung anfangen. Sie war ja hier, genau wie Mimi. Villen weiß hoffentlich nichts davon, oder doch?

"Ihr seid Marie und Mimi begegnet?", fragte Villen mit seiner ernsten Stimme. Selten zeigte er Regungen in seiner Mimik, aber jetzt war eine Erwartung drinnen, er wollte es wissn.

"Ja, sie sind uns kurz begegnet", antwortete Zoey.

"Habt keine Angst, sie wollten dieses Mal nichts tun, nur dieses schöne Fest genießen."

"Ich weiß, Marie hatte mich aufgesucht", ertähkte Villen.

Das saß für Zoey, was wollte sie? Marie war nicht mehr die selbe. Okay, sie war gestorben und nun durch irgendwen als Untote wieder geboren. Allerdings waren doch beide Marie und Mimi völlig anders, sie sahen so aus und hatten die gleiche Stimme, ja sogar die gleiche Magie, aber waren sie es wirklich?

"Sind das wirklich Marie und Mimi? Ich meine, sie sind völlig anders."

Schweigen brach über sie, für einen Moment sagte niemand etwas, denn jeder musste darüber nachdenken, am Ende antwortete Logen, versuchte es zu erklären. "Sie sind einmal gestorben. Keiner von uns weiß, was dann passiert, außerdem wurden sie vermutlich von ihrem Gewissen gelöst, keiner kann aagen, ob er ohne dieses, diese Stimme der Vernunft genauso handeln würde. Es ist doch erstaunlich, was si etwas kleines ausmacht. Viele Menschen wünschen sich ihr Gewissen weg, doch ohne es wären sie jemand ganz anderes, kein Mensch mehr."

"Nein, Marie und Mimi sind sie, aber sie wollen damit etwas erreichen. Ich denke sie benehmen sich so, weil sie nicht mehr hier her gehören. Sie wurden wieder auf diese Welt gebracht, gezwungen und mussten vermutlich Dinge tun, die sie niemals für gut heißen können. Jetzt versuchen sie zu erreichen, dass wir etwas gegen sie unternehmen."

"Ich denke Villen hat recht, ich sehe keinen anderen Grund dafür", stimmte Vinzenz zu.

Zoey seufzte. Eigentlich wollte sie hier nicht darüber reden, sondern den Tag genießen.

"Was wollte Marie?", fragte Logen nach.

"Mit mir die Zeit verbringen und Infor ationen über ihn geben. Diese hat sie in einem Brief auf dem Schiff gelassen."

"Verstehe, dann wird es bald Zeit", verstand Vinzenz.

"Ja."

"Okay, können wir das bitte bis morgen verschieben", ging nun Zoey dazwischen. "Ich weiß es ist euch wichtig, aber ich würde gerne den Abend und das Feuerwerk genießen."

"Ja, wir sollten lieber ein anderes mal darüber reden."

Da begann es schon, erst war nur ein Pfeifen zu hören. Mit einem Knall schossen bunte Funken über den Nachthimmel Rose Gardens. Pünktlich nach Sonnenuntergang ging es los. Die Stad war nun ganz auf dieses Feuerwerk fixiert.
 

Jun und Haena lagen sich in den Armen und genossen das Feuerwerk, ohne große Worte. Ab und zu küssten sie sich, mehr taten sie auch nicht.

Vania und Herriet waren da etwas lebendiger, sie hingen fast an der Scheibe und staunten darüber. In solchen Momenten vergaß man alles um sich herum. Auch der ärger von Alvar und Sinclair war bald verflogen und sie bestaunten das Feuerwerk, während sich Yaztel erleichtert zurück lehnte und für sich selber feststellte, nie wieder Babysitter spielen zu wollen.

Sheela, Lisa und Alassea saßen an einem Tisch und hatten jeweils ein Getränk bestellt. Auf dem Platz wurde für das Fest ein riesige Freiluftkaffee aufgebaut. Zu ihnen hatten sich noch Ruth und Luth gesellt. Nachdem sie die Vorbereitung und den Abschuss der ersten Rakete beobachtet hatten, gingen sie auf den Platz um dieses Kunstwerk aus der Ferne richtig betrachten zu können.

Alys Lace fand sich mit ihrer Fangruppe und ihren beiden Brüdern auch in einem Kaffee ein, von dem aus sie das Feuerwerk betrachten konnten. Ihre Rückschläge konnte sie gut einstecken und das Feuerwerk machte ihr neuen Mut. Morgen würde sie es noch mal versuchen, allerdings in anständiger Form. Ihre Brüder wollten ein gutes Wort für sie einlegen.

So ging der Tag spektakulär zu Ende und spät abends fanden dann alle wieder in der Gilde ein. Vania, Sinclair und Herriet waren die Ersten die einschlufen. Einige erzählten noch, so gingen einige erst spät in der Nacht ins Bett. Villen zog sich früh in sen Zimmer zurück, er, Logen und Vinzenz hatten den Brief von Marie durchgelesen und berieten sich nun hinter geschlossenen Türen, wie ihre nächsten Schritte aussehen würden. Yaztel und Zoey durften deshalb in der Bar bleiben und aufpassen, dass die jüngeren nichts anstellten. Da Lucif nicht da war und er womöglich mit gemacht hatte. Er hatte sich mit Sansa zurück gezogen, wo die beiden nun waren, wussten wohl nur sie. Als letztes zogen sich auch die ältesten zurück, sodass es auf dem Schiff still wurde.
 

Ein mittelalterlisches Schloss erstreckte sich vor ihm. Es war dunkel, mitten in der Nacht und der Himmel war mit wolkn behangen, sodass nur wenig Sterne zu sehen waren. Durch die stille, dunkle Nacht gng eine Person, eingehüllt in einen langen Mantel mit Kapuze tief über das Gesicht gezogen. So schritt er auf das Schloss zu.

"Wer bist du?", fuhr ihn eine Gestalt an, die vor dem Eingang des Schlosses stand. Zwei Wachen standen draußen, in der Dunkelheit waren sie kaum zu erkennen, dich sie schienen eine lange, spitz zulaufende Kopfbedeckung zu haben.

"Ich will zu eurem Meister, also lass mich durch!"

"Verschwinde, Mensch."

Im nächsten Moment wurde die Gestalt und sein Kollege von grauem Licht erfasst und verschwanden spurlos. "Ich dulde keine Widerrede." Er setzte seinen Weg fort, durch spärlich beleuchtete, teilweise gar nicht beleuchtete kahle Gänge. Es blieb ein Rätsel, wie er sich orientieren konnte. Doch irgendwann erreichte er so etwas wie einen Thronsaal. Auf dem Thron saß eine weibliche Gestalt. Sie BeschreibungInsert.

"Wer bist du?", fragte sie.

"Ich spreche nicht mit niederen, bringt mir euren waren Meister", war seine Antwort. Er sah sich nicht um, sondern schaute an uhr und den Thron vorbei. Jemand war dort, jemand wichtigeres als die Person auf dem Thron.

"Was fällt dir ein?", begann die Person.

"Kyoka!", erklang eine eindringlich warnende, männliche Stimme. Hinter dem Thron war ein riesiger Vorhang, daran vorbei schritt ein Mann, mit langen dunklen Haaren und dinklem Gewand trat er auf den Thron zu und diese Kyoka machte sofort platz. Majestätisch setzte sich der Mann hin und überschlug die Beine, neigte seinen Oberkörper und stützte den Kopf mit einen Arm ab. "Du bist ein Dämon, wie wir."

"Stell dich nicht auf eine Stufe mit mir", erwiderte die Person. "Ihr steht unter mir."

"Wie kannst du es wagen, den Meister so zu beleidigen."

"Lass es mich erklären, so dass eben jemand einfäktiges wie du es versteht. Ihr wurdet durch Menschenhand erschaffen, ich jedoch bin auf diese Welt geboren wurden", erklärte die Person vor dem Thron, ohne jegliche Emotionen. "Ich bin auf der Suche nach neuem Gefolge. Doch selbst du bist nicht dtark genug um einer meiner Fürsten zu sein. Vielleicht ein niederer General. Doch es gibt einen Dämon bei euch, der als Fürst an meiner Seite stehen kann."

"END", erwähnte der Mann auf dem Thron.

"Mard Geer-sama."

"Er hat derzeit die Form eines Buches, händigt ihn mir aus.", befahl die Gestalt mit der kaupze über dem Kopf, dabei schienen nun zwei rote Lichter darunter vor zu glühen.

"Wir händigen Meister END nicht aus!" Kyoka stürmte auf den Dämon zu, der sie nicht wirklich beachtete und einfach wie eine lästige Fliege mit einer Hand aus seine, Sichtbereich wischte. Kyoka krachte gegen eine Wand. Sie blieb kurz am Boden liegen.

"Sie hat recht,wir übergebem END nicht." Mard Geer hob eine Hand, Dornenranken schossen aus dem Boden auf die Gestalt zu, welche sich nicht regte.

Die Ranken lösten sich um ihn herum plörzlich auf. Mard Geer stand auf und musterte den fremden Dämon.

"Ihr seid nicht in der Lage dazu, eines Tages wird END mir gehören", versprach die Gestalt und verließ den Saal.

Wenig später schon, war er auf dem Gipfel eines Berges, weit weg von Mard Geer und Kyoka. Dort saß er auf einem Felsen mit verschrenkten Armen. Seine Augen waren wohl auch geschlossen. Eine Kreatur kam auf ihn zu, sie ähnelte einem Feuerwaran, nur dass sie auf den Hinterbeinen lief und aufrecht wie ein Mensch stand. Gefolgt wurde sie von einer Art Krokodilmensch mit Schamanenstab in der Hand.

"Meister, wir erwarten eure Befehle."

"Bereitet alles vor. Es ist so weit", verkündete die Person.

"Zu Befehl." Damit rannte der Krokodilmensch den Weg zurück. Nur der Feuerwaran blieb noch oben und musterte den Meister. Es war also soweit, der Kampf würde beginnen.
 

Lisa, Sheela und Vania sasen an einem Tisch zusammen und frühstückten. Die Sonne war schon vor Stunden auf gegangen und stand nun hoch am Himmel, doch die meisten schliefen wohl noch. Nur Zoey war sonst noch wach und stand hinter dem Thesen. Der gestrige Tag war schön und sie würden gerne moch mal auf so einem Fest sein, aber nun ging der Alltag wieder los und sie müssten einen Auftrag annehmen. Vania hatte ja bereits einen im Blick und diesen für sich reserviert. Jetzt mussten sie ihn nur noch offiziell annehmen. Vania hatte ihnen gerade von dem Auftrag erzählt.

"Was haltet ihr davon?", fragte Vania. Sie hoffte, dass ihre Freundinnen keine Einwände hatten.

"Das klingt schwierig", meinte Lisa. "Das ist wirklich ein Auftrag, den wir annehmen können?"

"Ja", antwortete Zoey. "Dieser Auftrag ist nicht als S-Rang eingestuft wurden. Deshalb ist es völlig in Ordnung für euch den Auftrag anzu nehmen. Es stimmt aber auch, dass dies ein gefährlicher Auftrag ist. Vielleicht solltet ihr noch jemanden mit nehmen, Jun oder Alassea zum Beispiel." Zoey war zum Tisch gegangen um den Mädchen frisch gepressten Saft zu bringen. Vania nahm dankend ein Glas entgegen und trank erst mal einen kräftigen Schluck.

"Ich denke du hast recht, wir fragen sie sobald sie wach sind", stimmte Lisa zu. Es war ihr lieber, wenn noch jemand dabei war, der auch gut kämpfen konnte. Dies war ja nun Mal keine Eigenschaft von ihrer Magie.

"Guten Morgen", hörten sie eine neue Stimme. Ejner betrat zusammen mit seinem Bruder den Wirtshaus Teil des Schiffes und grüßte alle Anwesenden. "Ist der Meister schon wach?", fragte er in die Runde.

Allgemeines Kopfschütteln war die Antwort, Zoey antwortete auch noch mal in Worten. "Nein, er wird wohl noch in seinem Zimmer sein. Gibt es etwas wichtiges?"

"Nicht wirklich, wollten nur wegen unserer Schwester mit ihm reden und ihn bitten ihr eine Chamce zu geben. Sie ist manchmal etwas abgehoben, aber an sich ganz nett."

"Es wäre toll, wenn wir alle in einer Gilde sein könnten", fügte Frangean an. "Deshalb."

"Ich werde ihm bescheidgeben, dass ihr mit ihm sprechen wollt", versprach Zoey.

"Das wird nicht nötig sein." Villen kam genau in diesem Moment die Treppen hinunter, die vom Außendeck in die Kneipe des Schiffes führte. "Ich werde euch gerne anhören, allerdings gibt es deutliche Gründe, warum ich sie nicht aufnehmen kann. Dies besprechen wir dann jedoch obe. Nun würde ich erst Mal etwas Essen und ich schlage euch vor, dies ebenfalls zu tun."

"Vielen Dank, Meister." Beide Brüder senkten höflich ihren Oberkörper. Danach setzten sie sich an einen Tisch und bekamen von Zoey ihr Frühstück serviert, wie auch Villen. Er hatte an der Ostseite des Schiffes einen Sitzplatz. Etwas erhöht, hatte er von da einen guten Überblick über den Raum. Bisher aß er doch immer alleine, nie saß jemand mit ihm am Tisch.

"Warum isst der Meister eigentlich immer alleine?", fragte Vania. Doch weder Lisa, noch Sheela konnten dies beantworten. Sie wussten nur, dass es schon von anfang an so war.

"Zoey könnte das sicherlich beantworten", meinte Lisa. "Ich bezweifle nur, dass sie es uns verrät."

"Es ist doch schade, unser Meister. Er zeigt zwar keine Regung, aber er scheint doch immer in Gedanken versunken zu sein. Auch habe ich ihn noch nie lachen, geschweige denn lächeln gesehen.", warf Sheela ein. "Selbst wenn er jemanden lobt hat er immer dieses ernste Gesicht auf."

"Ja."

Ein räuspern holte sie aus ihrem Gespräch und ließ sie aufschrecken. Keiner von ihnen hatte Logen bemerkt, welcher nun hinter ihm stand. "Es ist unhöflich über jemanden zu sprechen, aber ihr macht euch scheinbar sorgen über unseren Meister."

"Ja, wisst ihr etwas darüber?", fragte Vania nach, sie widderte eine Chance so etwas herausfinden zu können.

"Nein, ich habe ihn zwar aufwachsen sehen, ihn unterrichtet und er war mit meiner Enkelin verheiratet. Aber eigentlich kenne ich ihn überhaupt nicht", antwortete Logen.

"Schade", seufzte Vania. Sheela und Lisa hatten jedoch ein genervtes Gesicht aufgesetzt.

"Haha, wie ich sehe kann man euch beide nichts vormachen", scherzte Logen.

"Vielleicht solltet ihr es nächstes Mal nicht so eindeutig machen", erwiderte Lisa.

"Ja, ich werde an euren Rat denken." Lisa deutete an, dass er sich setzen sollte. "Vielen Dank, mein gebrechlicher Rücken wird sich freuen."

"Was ist nun mit unserem Meister?", fragte Sheela nach, nachdem sich Logen setzte.

"Nun ihr müsst wissen, es gibt zwei Gründe. Eines liegt in seiner Verantwortung als Gildenmeister. Der zweite Grund liegt in seiner Vergangenheit. Der erste Grund ist schnell erklärt, als Meister hat er Verantwortung über alle, die in seine Gilde eintreten und wenn er hier unten ist, dann möchte er die Übersicht behalten, deshalb hat er seinen Platz dort auf einem Podest und da er vermeiden möchte, dass sich jemand bevorzugt fühlt, bleibt er meistens alleine."

"Das klingt plausibel, auch wenn es doch traurig ist", nahm Lisa es hin.

"Aber das ist doch nicht der wahre Grund, oder?", hakte Sheela nach.

"Oh nein, meine Dame. Dieser liegt darin, warum Villen hier in Fiore ist und warum er die Gilde gegründet hat", antwortete der alte Mann.

"Erzählt es bitte", bat Vania.

"Na gut, aber nur weil ihr es seid", lenkte Logen ein. "Villen stammt ursprünglich aus einem Kontinent südlich von Ishtar. Genauso, wie Zoey, Vinzenz und ich, möchte ich erwähnen." Zoey brachte ihm Tee und etwas zu Essen. "Vielen Dank, meine liebste."

"Ihr erzählt den Mädchen gerade über unsere Vergangenheit?", wollte sie wissem.

"Ja, ich denke sie haben wie alle anderen in der Gilde ein Recht es zu erfahren."

"Ihr habt damit Recht, wie eigentlich immer." Da immer mehr aufstanden und frühstücken wollten, hatte Zoey aber keine Zeit mehr um bei ihnen zu bleiben und widmete sich weiterhin ihrer Aufgabe.

"Warum tut sie das? Zoey ist doch sicherlich eine mächtige Magierin, oder?"

Logen trank einen schluck, bevor er antwortete. "In der Tat, allerdings kann sie ihre Magie nur wenig einsetzen, da ihr Elemental Mastery sehr viel Energie benötigt." Er trank noch einen Schluck. "Kommen wir aber zum eigentlichen Thema zurück.



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Von:  fahnm
2016-01-26T17:54:33+00:00 26.01.2016 18:54
Spitzen Kapitel
Von:  fahnm
2016-01-26T17:54:21+00:00 26.01.2016 18:54
Spitzen Kapitel


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