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Blazing Wing

von

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Die Macwards II

"Was könnt ihr über unseren Auftrag noch sagen?", fragte Yaztel. Er und Lucif waren in einem Arbeitszimmer und standen Xelon gegenüber.

"Nun, erst mal muss ich euch wohl mitteilen, dass Lisa die Gilde verlassen hat. Aber sie möchte euch unterstützen und ich auch, deswegen werde ich von nun an exklusiv Aufträge an euch versenden", sagte Xelon. "Kommen wir dann zum Geschäft", meinte er. Er trug heute seinen edlen Umhang und das Abzeichen der heiligen Zehn.

"Entschuldigt die Störung Vater, aber ich habe zwei Eindinglinge gefangen", entschuldigte sich der junge Mann in der roten Robe. Die Bediensteten brachten Sheela und Alvar herein.

Lucif und Yaztel staunten nicht schlecht, als sie ihre beiden Gildenkameraden tief schlafend von zwei Dienern hereingetragen sahen. Zumindest Yaztels Blick verfinsterte sich, während Lucif eher belustigt drein blickte, nachdem die Verwunderung vorüber war.

"Sie haben beide am Daimatou Enbou teilgenommen, sind also aus eurer Gildekameraden", merkte Xelon an, dass er bes heid wusste.

Yaztel setzte ein geschäftsfähiges Gesicht auf. "Ich entschuldige mich für das Eindringen der Beiden."

"Nun gut, vielleicht kann ich darüber hinwegsehen", meinte Xelon. "Doch dafür", wollte er anfangen, allerdings wurde er durch ein Klopfen unterbrochen. "Was ist?"

"Entschuldigt Herr", eine Dienstmagd kam tief gebeugt hinein. "Lady Lisa befindet sich nicht in ihrem Gemach und ist nicht auffindbar", berichtete sie.

Yaztel lief ein eisiger Schauder über den Rücken, Sheela und Alvar haben sicher nichts mit dem Verschwinden zu tun, doch dieser Zufall könnte schwere Folgen für die Gilde bedeuten.

"Wo hast du die beiden aufgegriffen und sprich die Wahrheit", forderte Xelon seinen ältesten Sohn auf.

"Haupteingang, sie waren nicht gerade vosichtig vorgegangen. Den Glyphen nach waren sie noch nicht im Westflügel."

"Also haben sie wohl nichs mit dem verschwinden meiner Tochter zu tun, deshalb mag ich über diesen Einbruch hinweg sehen, unter einer Bedingung bringt Lisa unversehrt zurück. Ihr müsst wissen, ein Mann meiner Position hat viele Feinde, vielleicht will jemand sie al Druckmittel benutzen. Schafft ihr dies, habt ihr mein vollstes Vertrauen", erzählte Xelon. "Nun geht und nehmt diese beiden jungen Magier mit."

"Jawohl, Meister Macward", erwiderte Yaztel. Er und Lucif schnappten sich Sheela und Alvar.

"Ach und sagt ihnen, wenn sie Lisa besuchen wollen, können sie nächstes Mal einfach den Weg hpch gehen und durch den Eingang reinkommen", ergänzte Xelon noch. Yaztel bedankte sich mit einem knicks und bemerkte dabei das hinterlistige Grinsen Xelons Sohnes.
 

“Wach auf!”, war das erste was Sheela hörte. Dann spürte sie, wie sie durch die Luft segelte und unsanft landete. Sie schlug die Augen auf, sah sich um. Plötzlich sah sie ein unfreundliches Gesicht über sie gebeugt.

“Yaztel!”, kreischte sie und kroch reflexartig von ihr weg. “Was, wo bin ich?”

“Das weißt du ganz genau.”

“Wir sind am Rand einer Straße in der Nähe des Anwesen der Familie Macward”, antwortete Lucif. “Und versuch nicht dich raus zu reden, ansonsten tickt der hier noch aus.”

“Wer tickt aus?”, brüllte Yaztel.

“Ich, es tut mir Leid”, entschuldigte sich Sheela wehmütig. Sie war zu unaufmerksam, deswegen konnte man sie übertölpen. “Was ist mit Alvar?”

“Ich bin hier”, antwortete der Junge. Yaztel hatte ihn in einen Käfig gesperrt.

“Lass ihn bitte da raus, es ist alles meine Schuld”, flehte Sheela.

“Ich weiß, Alvar hatte nichts erzählt”, meinte Yaztel. “Jedenfalls werde ich euch jetzt zur Gilde zurück bringen.”

“Was ist mit Lisa?”, fragte Lucif nach.

“Lisa? Was ist mit ihr? Geht es ihr gut?”, wollte Sheela wissen.

“Sie ist verschwunden, genau in dem Moment, als ihr dort eingebrochen seid”, erklärte Yaztel. “Xelon hat uns beauftragt sie zurück zu bringen, dann hätten wir sein vertrauen.”

“Aber Lisa”, wollte Sheela einwerfen, doch Yaztels Blick machte unmissverständlich klar, dass sie jetzt schweigen sollte.

“Du gehst sie suchen, nimm dieses Fahrzeug, dass sich Sheela geliehen hatte”, befahl Yaztel.

“Okay, ich mach es, aber hör auf mich herum zu kommandieren”, erwiderte Lucif und setzte sich auf den Sitz. Er schnallte sich die Armringe um, mit dem seine magische Energie angezapft wurde um das Fahrzeug voranzutreiben. “Bis später”, verabschiedete er sich und fuhr los.

“Jetzt zu euch beiden, ihr werdet mir nicht abhauen, klar!”

“Ja”, gab sich Alvar geschlagen.

“Aber Lisa, sie will doch gar nicht”, fing Sheela wieder an.

“Klappe!”, brüllte Yaztel das Mädchen an. “Metalmake Chain.” Yaztel erschuf mit seiner Magie Metallketten mit Armreifen, welche er Sheela und Alvar umschnallte. Eine Armreif machte er um sein eigenen Arm, damit konnten sie nicht mehr abhauen. “Zurück zur Gilde.”

Die drei Magier gingen los, Yaztel schritt voran und zerrte Alvar und Sheela mehr hinter sich her.
 

Währenddessen eilten Vania, Haena, Alassea und Jun weiter voran. Sie waren immer noch hinter Sheela her und wussten von den Ereignissen nichts.

“Da ist Sheela”, rief Vania. “Irgendwo dort vorne und Alvar und Yaztel?”

“Okay, dann runter!”, befahl Jun. Wenig später sahen sie auch die Gruppe, Yaztel vorne weg und Sheela, Alvar in Ketten hinter sich herschleifend, typisch Yaztel.

“Was ist passiert?”, wollte Jun wissen. Er lies sein Papierpegasus vor dem Metallmagier landen. Alassea und Haena landeten hinter ihm.

“Eine Menge”, brummte Yaztel.

“Lisa ist verschwunden!”, rief Sheela. Jun warf ihr einen wütenden Blick zu und befahl ihr so still zu sein. Sie wusste ja, dass sie mist gebaut hatte. Immerhin hatte sie die GIlde bestohlen. Dafür würde es sicher ärger geben, vielleicht flog sie sogar raus.

“Wie Sheela gesagt hat, Lisa ist verschwunden. Zufälligerweise genau in dem Moment, als Lucif und ich dort waren um einen Auftrag anzunehmen und die Beiden in das Haus eingebrochen sind”, berichtete Yaztel.

“Du hast das echt gemacht?”, fragte Alassea nach. “Hätte ich dir gar nicht zu getraut”, sagte sie anerkennend.

“Was ist nun?”, fragte Jun weiter und ignorierte einfach die Feuermagierin.

“Wir sollen sie zurück bringen”, antwortete Yaztel. “Lucif kümmert sich darum.”

“Ist das klug?”, warf Haena ein.

“Er ist zwar durchgeknallt, aber in sowas kann man sich auf den verlassen”, meinte Yaztel.

“Durchgeknallt, sagt der richtige”, murmelte Alassea.

“Was ist?”, fragte Yaztel gereizt nach.

“Nichts”, entgegnete Alassea und spielte die Unschuldige.

“Aber ich muss zugeben, da ist irgendetwas faul”, warf Yaztel ein.
 

Währenddessen lief Lisa die Straße entlang, sie wollte zur nächsten Stadt gelangen. Von dort aus konnte sie mit dem Zug nach Rose Garden gelangen, sie wusste nicht, wo das Schiff war, allerdings konnte sie die Gilde Dragon Fang um Hilfe bitten. Alleine unterwegs zu sein behagte ihr nicht, sie vermisste es mit Sheela unterwegs zu sein.

“Lisa!”

Sie drehte sich um, ein magisches Fahrzeug kam herbeigebraust, der Fahrer war Lucif. Er kam neben ihr zum Stehen.

“Was machst du hier?”, fragte Lisa verdutzt.

“Ich bin eigentlich hier, um dich zurück zu bringen”, antwortete Lucif. “Dein Vater hat uns offiziel beauftragt.”

“Wirklich?” Das konnte sie nicht so wirklich glauben, warum gerade Blazing Wing?

"Ja, deswegen muss ich dich aber auch zurück bringen", antwortete Lucif.

"Nein, warte bitte bring mich zur Gilde", bat sie. "Ich will nicht zurück.

Lucif überlegte einen Moment. "Warum bist du dann in dieser Richtung unterwegs? Du kannst doch jeder Zeit das Schiff finden."

"Eben nicht, wegen meines Vaters hatte mein Symbol ein Schutz, wenn ich aus der Gilde aussteige, dann verliert mein Zeichen seine Wirkung", erklärte Lisa.

"Hm, deswegen willst du nach Rose Garden um die Dragon Fangs um Hilfe zu bitten?"

"Ja", antwortete Lisa.

Lucif verlies das Fahrzeug und stellte sich vor Lisa hin. "Eine Frage, was willst du?"

"Mit meinen Schwingen der Magie und meinen Freunden und Kameraden bis über den Horizont fliegen."

Lucif schloss kurz die Augen und lächelte. "Gut, dann bringe ich dich zurück. Allerdings wird das Schiff bald ablegen und deshalb bring ich dich einfach zum nächsten Haltepunkt."

"Okay, danke", sagte Lisa und warf sich um seinen Hals.

"Wenn Sansa das sehen würde", kommentierte Lucif. "Okay, lass uns losfahren." Lucif schnallte sich wieder die Armreife um, während Lisa hinten in der Kabine platz nahm. Sie fuhren los. Lucif feuerte das Ding kräftig an. Mit seiner magischen Energie könnte er das Ding eine halbe Ewigkeit antreiben. Sie fuhren ein ganzes Stück weiter, plötzlich standen zwei Jungs mitten auf der Straße.

"Hey, was soll das?", rief Lucif.

"Fahr weiter, nicht stehen bleiben", riet Lisa. Ihr Blick war bleich, als sie die beiden Personen auf der Straße sah. Lucif nickte und gab noch mehr Energie, sie wurden schneller.

"Oh nein, so", fing eine der Jungen an. Er hatte schulterlange blonde Haare und trug einen weißen Umhang, sowie eine rote Magierrobe aus edlem Stoff.

"Geht das nicht", folgte der zweite Junge, er gleichte dem Anderen. Sie schauten dem Fahrzeug nicht nach, als dieses an ihnen vorbei schoss.

"Koumon: Denkou Yari", sagten beide im Chor und hoben synchron eine Hand in die Luft. Ein gelber Magiekreis erschien über ihnen, Blitze knisterten um und im Kreis.

Vor Lucif erschien ebenfalls ein gelber Blitzkreis. "Oh, verdammt!", rief Lucif. Aus dem Kreis schossen mehrere Blitze heraus. Lucif versuchte ihnen auszuweichen, es waren zu viele. Das Fahrzeug wurde getroffen und ging hoch. Er fing Lisa auf und rollte sich als Schutz nehmend ab. Kaum waren sie zu stehen gekommen, dann warf er sie zur Seite und sprang selbst zu der Anderen Seite. Mit einem Satz stand er wieder und hatte seinen Blick festnauf die beiden Jungen.

"Das ist echt gefährlich, ihr steht kurz davor, dass ich wütend werde", warf Lucif ihnen entgegen. Sie drehten sich um. "Zwillinge?"

"Das sind Khean und Shoan", rief Lisa.

"Brüder", verstand Lucif. Sein Blick verfinsterte sich. "Was wollt ihr, ihr wusstet, dass eure Schwester an Bord ist."

"Das spielt nichts zur Sache, wenn Lisa etwas passiert seid ihr die Schuldigen", antworteten die Zwillinge.

"Deshalb können wir tun."

"Was wir wollen." Beide streckten eine Hand aus, wieder erschien ein gelber Magiekreis in dem Blitze hin und her schossen. Ein gewaltiger Blitz mit fünf Metern Durchmesser schoss aus dem Kreis ab.

"Ha, noch mal", wollte ylucif anfangen. "Fuck!" Er hechtete zu Lisa herüber und schubste sie aus der Schussbahn, gleichzeitig erschuf er einen Magiekreis unter den Zwillingen und erhöhte die Schwerkraft um sie herum. Der Blitz fegte Lucif herum und er fiel wie ein Stein zu Boden.

"Lucif!", rief Lisa erschrocken und rannte zu ihm rüber.

"Gravity Change."

"Nicht schlecht, für"

"So jemanden aus so einer billigen Gilde", meinten die Zwillinge.

"Doch was glaubt er."

"Was er da tut, unerhört." Die Zwillinge standen nun neben Lisa und dem regungslosen Lucif. Sie begannen auf ihn einzutreten.



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