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Muzukashii Sekai

MiA x Meto / Tsuzuku x Meto
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
So, und jetzt mal wieder ein jugendfreies und auch eher harmloses Kapitel. Was macht MiA so, während Meto mit Tsuzuku zusammen weg ist? Komplett anzeigen

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[MiA] Act 21

Ich verbrachte die beiden Tage, die Meto nicht da war, größtenteils allein und versuchte, weder an ihn noch an Tsuzuku oder die anderen Akutagawa-Leute zu denken. Aber nachts, in meinen Träumen, waren sie alle da. Besonders Meto und Tsuzuku. Und in jedem Traum traten sie deutlicher als Paar auf, was meine Eifersucht unheimlich schürte und mich mehr oder weniger wütend aufwachen ließ.
 

Am zweiten Tag traf ich Mariko in einem Café. Sie musterte mich mit diesem Blick, mit dem sie meine Laune immer ziemlich exakt einschätzte und stellte treffend fest: „Mialein, du platzt ja vor Eifersucht!“

Ich nickte ergeben, bei Mari hatte ich keine andere Wahl. Sie hätte mich so lange genervt, bis ich es zugab, also gestand ich es lieber gleich.

„Ich sag’s echt nur ungern, aber: Ich hab’s dir gesagt. Die zwei sind keine normalen Freunde, da ist zumindest von einer Seite mehr im Spiel und ich würde mal auf diesen schwarzhaarigen Typen tippen, wie hieß der noch gleich?“

„Tsuzuku.“

„Der kam mir gleich so besitzergreifend vor. Und so hat er doch auch mit dir geredet, oder?“ Mariko nippte an ihrem Kaffee.

„Ja, mach meine Eifersucht schlimmer!“, motzte ich ironisch.

„Ich sag nur, wie’s ausschaut. Und das sieht gerade so aus, als hättest du dich in eine ganz seltsame Dreiecksgeschichte verstrickt.“
 

„Und jetzt ist Meto mit Tsuzuku zusammen weggefahren. Ich will mir gar nicht vorstellen…“

Mariko nickte wissend. „Na ja, aber man muss ja nicht gleich das Schlimmste denken…“

Ich schnaubte. „Das tust du doch sowieso.“

„Ich sag nur, was ich sehe. Ob Meto dich tatsächlich…“

„…Betrügt?“, fragte ich fassungslos und sprach damit zum ersten Mal das aus, was mir meine Albträume der letzten Nacht immer wieder vorgespielt hatten. Schon der Gedanke daran tat heftig weh und ich schlug mir entsetzt die Hand vors Gesicht.

„Ich kann’s dir nicht sagen“, sagte Mari. „Du kennst ihn besser als ich. Und ob du ihm das zutraust, ist deine Sache.“

Das brachte mich dazu, mich zu fragen, warum ich eigentlich so wenig Vertrauen zu Meto hatte. Irgendwie hatte sich in meinem Kopf eine kleine, fiese Stimme eingenistet, die mir nahezu pausenlos zuflüsterte, dass da zwischen Meto und Tsuzuku irgendwas lief, das verdächtig nach Liebe aussah.
 

„Quatsch“, sagte ich leise, mehr zu mir selbst. „Wieso sollte da mehr sein? Meto hat mir doch vor der Reise sehr deutlich gesagt, dass er mich liebt.“

„Hat er das?“, fragte Mari, die mich natürlich gehört hatte.

Ich nickte und dachte an dieses Liebesgeständnis, an den zärtlichen Kuss, und an das, was am Abend zuvor passiert war. Würde Meto wirklich, nachdem er mich so berührt hatte… mich mit seinem besten Freund betrügen? Nein, entschied ich, würde er nicht. Doch die kleine, fiese Stimme verstummte einfach nicht, flüsterte mir weiter meine Eifersucht zu.
 

„Lenk mich mal bitte ab!“, forderte ich und Mari nickte und begann, mir von ihrem Leben an der Uni zu erzählen. Aber irgendwie konnte ich ihr nicht wirklich zuhören. Meine Gedanken waren wie gefesselt, fixiert darauf, dass mein Angebeteter mit seinem besten Freund, mit dem ganz offensichtlich so einiges nicht stimmte, verreist war und mich möglicherweise betrog.
 

War es das, weshalb Meto noch keine richtige Beziehung mit mir wollte? Hielt er mich deshalb hin, weil es da eben auch noch Tsuzuku gab, für den er irgendwelche Gefühle hatte? Aber warum hatte er mir dann gesagt, dass er mich liebte?

Wie ich es auch drehte und wendete, ich verstand sein Verhalten nicht. Und je mehr ich darüber nachdachte, umso sicherer war ich mir und das tat furchtbar weh.
 

„Atsushi, das sind Gedanken, das ist dir klar, oder?“, riss mich Mari aus meinem heillosen Gedankenchaos. „Das muss nicht die Wirklichkeit sein. Es kann ebenso gut sein, dass die beiden einfach was zusammen unternehmen, weil es Tsuzuku ja anscheinend nicht so gut geht. Wenn das der Fall ist, solltest du deine Eifersucht schleunigst begraben.“

So war Mariko. Sie sagte die Dinge so, wie sie es sah. Weder wollte sie, dass ich eifersüchtig war, noch, dass ich blind vor Liebe nicht bemerkte, wenn man mich betrog.

„Finde raus, was wirklich los ist. Ich meine, selbst wenn Tsuzuku in Meto verliebt ist, muss das ja nicht auf Gegenseitigkeit beruhen. Sobald die beiden wieder da sind, versuchst du mal, rauszukriegen, was Sache ist. Da hast du ein Recht drauf.“

„Okay…“ Ich nickte. Mari hatte wie immer Recht. Ich würde schon rausfinden, was da jetzt lief. Hoffend, dass ich Meto vertrauen konnte.
 

Auf dem Heimweg vom Café kam ich dann doch am Akutagawa-Park vorbei und setzte mich ein bisschen zu den Leuten dazu, die auf dem Feuerplatz ein größeres Lagerfeuer gemacht und sich darum herum gesetzt hatten. Es war wirklich eine tolle Gemeinschaft, die sich hier zusammengefunden hatte und obwohl ich kaum jemanden kannte, fühlte ich mich irgendwie heimisch, einfach, weil die meisten von ihnen VKler waren und ich eben auch.
 

„Hey, du bist neu, oder? Wie heißt du?“, sprach mich einer von ihnen von der Seite an. Es war einer von denen, die tagsüber meistens bei ihren Sachen unter der Brücke saßen und deshalb natürlich weniger aufwändig gekleidet waren als diejenigen, die irgendwo in der Stadt eine feste Wohnung hatten.

„Nenn mich MiA“, antwortete ich und lächelte.

„Hiro“, sagte er knapp, setzte sich jedoch neben mich und stellte seine halb leere Bierflasche ab.

Ich wusste nicht recht, was ich sagen sollte, also wartete ich, bis er wieder zu reden begann: „Du kennst ja Tsu und Meto, oder? Weißt du, wo die sind?“

„Sie sind zusammen ans Meer“, antwortete ich.
 

„Seit wann sind die denn ein Paar?“ Er war wohl schon etwas betrunken und hatte somit anscheinend nicht verstanden, dass ich das keineswegs gesagt hatte. Seine Stimme hatte jedenfalls den typischen schleppenden Klang eines alkoholisierten Menschen.

„Gar nicht“, sagte ich. „Ich bin Metos Freund.“ Obwohl das ja nicht ganz stimmte. Ich dachte daran, wie er im Club neulich zu mir gesagt hatte, dass er noch keine Beziehung wollte. Und so fügte ich leise ein „Zumindest fast…“ hinzu.

„Asso…“ Er nahm einen Schluck Bier. „Dann solltest du aber besser auf deinen Freund aufpassen. Tsuzuku is nämlich…“

„Hiro!“, unterbrach ihn eine Stimme von der anderen Seite des Feuers. „Willst du wohl den Mund halten! Du bist ja total zu!“ Dort drüben stand jemand auf und kam in einem Bogen hinter den anderen herum auf uns zu.
 

Als er sich neben Hiro hockte und ihm die Flasche aus der Hand nahm, erkannte ich, dass es sich um einen jungen Mann mit hellrosa Haaren und ziemlich eleganten Klamotten handelte. Einem von denen, die nur hier herumhingen und dann in ihre Wohnungen zurückkehrten. So wie ich.

„Hör nicht auf Hiro, der spinnt“, sagte er zu mir und lächelte entschuldigend. „Du heißt MiA, oder? Ich bin Koichi.“

„Woher...?“

„Ich bin mit Tsuzuku befreundet. Und da du eben sagtest, dass du Metos Freund bist, hab ich dich erkannt.“

Hiros Worte hatten, obwohl er nicht zuende gesprochen hatte, den Stachel meiner Eifersucht berührt und ich fühlte einen Stich in der Brust. Ich dachte an Marikos Worte, dass ich die Wahrheit herausfinden musste, und sah meine Chance:

„Sag mal… also…“, begann ich und wusste auf einmal nicht mehr, wie ich es sagen sollte. Wie fragte man, ob der eigene Freund irgendwas mit seinem besten Freund am Laufen hat? Und wie würde ich reagieren, wenn Koichi das bejahte oder meine Eifersucht durch vage Aussagen verstärkte?
 

„Hiro redet Quatsch, wenn er trinkt“, unterbrach Koichi meine Gedanken.

„Ich weiß ja gar nicht, was er sagen wollte“, erwiderte ich.

„Tsuzuku und Meto sind sehr, sehr enge Freunde, MiA. Deshalb gibt es hier Gerüchte, dass zwischen ihnen mehr ist. Aber da läuft nichts.“ Koichi schaute beim Sprechen in die Flammen, die ein Spiel aus hellen und dunklen Orangetönen auf sein feminines, geschminktes Gesicht warfen, und mir fiel auf, dass er um irgendetwas herumformulierte. Oder war das ein Trugbild meiner Eifersucht?
 

Verdammt, ich musste endlich mal klar denken! Wieso vertraute ich Meto so wenig? Nur, weil ich nachts davon träumte und ein betrunkener Typ mir irgendwelche blöden Gerüchte auf die Nase band, dass da irgendwas war mit Tsuzuku?
 

Meto liebte mich. Das hatte er mehr als deutlich gesagt. „Ich liebe dich auch, MiA. Egal was passiert, hörst du? Ich liebe dich.“ Diese Worte hatten sich in mein Herz gebrannt, und doch spürte ich daneben die Stiche dieser Eifersucht. Vielleicht, weil dieses „Egal was passiert, hörst du?“ so geklungen hatte, als sei da eben etwas, das passieren konnte.
 

MiA, er liebt dich! Also wird er dich wohl kaum betrügen, oder? Nur, weil Tsuzuku eventuell irgendwelche Gefühle für ihn hat, heißt das doch nicht, dass er das erwidert! Und jetzt lass die blöde Eifersucht endlich sein!
 

Ein Stück neben mir saßen Haruna und Hanako, wie üblich herumturtelnd. Als sie mich bemerkten, winkte Haruna, stand auf und kam zusammen mit ihrer Freundin ebenfalls zu uns.

„Hey, MiA! Was machst du denn hier? Meto ist nicht da.“

„Ich weiß, der ist mit Tsuzuku weg“, sagte ich.

„Wohin?“

„Ans Meer oder so, in ein Hotel.“

„Das ist gut. Tsuzuku muss mal raus aus dem hier.“

„Ich wüsste ja gerne mal…“, mischte sich Hanako ein, „…woher Meto die Kohle für solche Sachen nimmt. Er hat immer Geld. Egal, was Tsu braucht, Meto bezahlt es.“
 

Ich schwieg, wusste ich doch, woher das Geld kam und dass die anderen es nicht erfahren durften.

Doch auch, wenn ich mich raushielt: Zwischen Haruna, Hanako und Hiro entspann sich nun eine Diskussion über Metos geheimnisvolle Geldquelle, in deren Verlauf mehrfach das Wort „Natsukita“ fiel. Koichi hielt sich ebenfalls raus, stand dann bald auf und ging wieder zu seinem Platz zurück.

„Wie kann einer, der in Natsukita wohnt, einmal in der Woche Badehaus und dann noch so einen Urlaub bezahlen?“, fragte Hanako zum zweiten Mal. Und dann: „Leute, da stimmt was nicht. Ich sag’s echt nur ungern, aber ich glaube, Meto hat da irgendwas zu verbergen.“

Haruna runzelte die Stirn. „Meinst du?“

Die Diskussion ging weiter, jetzt darum, welchen Grund Meto haben könnte, seine geheimnisvolle Geldquelle zu verschweigen. Und irgendwann hatte ich genug. Genug von Geheimnissen, genug von dem Gerede, genug von diesem ganzen Durcheinander. Und in diesem Moment war mir egal, was Meto dazu dachte. Ich wollte nur nicht, dass die anderen über ihn so redeten.

„Seine Eltern sind reich, so ist das!“, sagte ich laut und stand auf. „Meto wohnt in Akayama, nicht in Natsukita. Er bekommt das viele Geld von seinen Eltern und gibt es alles für Tsuzuku aus, dass es dem gut geht!“

Drei Paar Augen sahen mich zuerst verwundert, dann verwirrt an.

„Akayama? Dieses Bonzenviertel?“, fragte Hiro.

Ich nickte. „Ich war da, ich weiß, in welchem Haus er wohnt. Und ich weiß, warum er das vor euch geheim gehalten hat.“

„Und warum?“, fragte Haruna. „Ich meine, wieso hat er uns angelogen?“
 

„Na, was hättet ihr denn gedacht, wenn er hier, als er neu war, angekommen wäre mit den Worten: Hey, ich komm aus Akayama, ich hab Geld, meine Eltern sind reich!? Ihr hättet ihn doch gleich in eine Schublade gesteckt, oder? Reiches Kind und so. Deshalb hat er euch eben nicht gesagt, wo er herkommt. Weil er von euch als Mensch und ohne Vorurteile angenommen werden wollte!“

Haruna sah mich erschrocken an. „So denkt er von uns? Dass wir so sind?“

„Wahrscheinlich am Anfang schon. Und dann… kommt, ihr wisst, wie das ist: Es ist nie der richtige Zeitpunkt, so was zu gestehen. Er denkt, dass ihr ihn jetzt wegen dieser Lüge ausschließt.“

„Als ob wir so was tun würden, ey!“, rief Hanako und lenkte damit endgültig die Aufmerksamkeit der gesamten Gemeinschaft auf uns.
 

„Was denn?“, fragte ein Mädchen, das neben Koichi saß. „Was ist los?“

„Meto denkt, dass wir ihn ausschließen, wenn wir erfahren, dass er in Akayama wohnt und reiche Eltern hat, das ist los“, sagte Haruna laut. „Einmal Hand heben, wer das tun würde!“

Ich blickte mit klopfendem Herzen in die Runde. Niemand meldete sich. Hier und da war Gemurmel zu hören, doch nirgends war eine erhobene Hand zu sehen.

„Und woher wissen wir das?“, fragte jemand.

„MiA weiß es und er hat es uns eben gesagt“, antwortete Hanako. „Und jetzt einmal Hand heben, wer meint, dass wir zusammenhalten und niemanden ausschließen, nur weil er Geld hat! Meto ist schwer in Ordnung, das wissen wir alle!“

Haruna riss ihre Hand hoch, Hanako, Koichi, Hiro, einer nach dem anderen. Fast vergaß ich, selbst meine Hand zu heben. Es war irgendwie ein sehr, sehr schönes Bild, wie diese wunderbare Gemeinschaft um das Feuer saß und die Hände hob, zum Zeichen, dass sie zusammenhielten und niemanden ausschlossen.
 

Und doch, obwohl ich bei ihnen war und sie mich kannten, fühlte ich mich immer noch nicht dazugehörig. Es war ein merkwürdiges, aber ziemlich deutliches Gefühl und so ging ich bald darauf, nachdem ich Haruna gebeten hatte, Meto morgen nicht gleich zu erzählen, dass ich sein Geheimnis verraten hatte.
 

Ich ging auf dem schnellsten Weg nach Hause und kümmerte mich den Rest des Abends um Sawako, erzählte ihr alles, was passiert war und von meiner Eifersucht.
 

Als ich dann schließlich schlafen ging, hoffte ich inständig, nicht wieder denselben Albtraum zu träumen. Doch sobald ich die Augen geschlossen hatte, ging es wieder los:

Ich stand auf der Straße in der Nähe des Parks und sah von weitem, wie Meto mit Tsuzuku unter der Brücke saß. Meto hielt Tsuzukus Hand, der hatte den anderen Arm um ihn gelegt und keiner von beiden sah mich an. Ich ging auf die beiden zu, wollte Bestätigung, dass es nur Freundschaft zwischen ihnen war, und auf einmal sah Tsuzuku mich mit seinen schmalen, dunklen Augen an, zog Meto besitzergreifend an sich und wandte sich dann von mir ab, um meinem Angebeteten einen, für mich sehr schmerzhaft, liebevollen Kuss auf die Lippen zu drücken. „Er gehört mir“, sagten seine Augen, als er mich noch einmal ansah.

„Meto?“, fragte ich, tief verunsichert. „Stimmt das?“

Doch Meto sah mich nur wortlos an. Eine einzelne Träne glänzte auf seiner Wange.

Mit einem lauten Keuchen wachte ich auf.
 

Sawako, die wie immer am Fußende meines Bettes geschlafen hatte, schreckte hoch und gab ein leicht irritiertes Miauen von sich.
 

Ich seufzte schwer, rieb mir über die Augen und stand auf, um mir einen Tee zu machen. Um mich irgendwie von der Erinnerung an den Traum abzulenken, schaltete ich den Fernseher ein. Da dort aber außer einer nächtlichen Doku über den Sambesi-Fluss nichts Interessantes lief, schaute ich mir eine Weile diese afrikanische Landschaft an, um dann doch gelangweilt auszuschalten und wieder ins Bett zu gehen.
 

Zwar träumte ich diesmal nicht so schlimm, doch ich wachte noch zwei Mal auf und war am Morgen wie gerädert.

Ich wusste, irgendwann an diesem Tag würden die beiden aus ihrem Urlaub zurückkommen und darauf musste ich mich irgendwie vorbereiten, für den Fall, dass ich Meto begegnete. Ich wollte nicht, dass er meine Eifersucht bemerkte.
 

Ich versuchte, die sichtbaren Anzeichen meiner schlechten Nacht unter einer Schicht Make-up zu verstecken und drehte einen Teil meiner Haare in leichte Locken, während in meinem Kopf weiter die Rädchen ratterten.

Sawako strich mir miauend um die Beine und als ich mit dem Schönmachen fertig war, stellte ich ihr neues Wasser hin.

Anschließend setzte ich mich vor den Laptop und klickte mich querbeet durchs Internet, bis ich schließlich, nachdem ich auf einer eindeutig zweideutigen Seite gelandet war, aufgab und mich auf den Weg zur Arbeit machte.
 

Die Arbeit selbst war an diesem Tag nichts als langweilig. Kein besonders spleeniger Kunde, der ein Artbook seiner liebsten Animeserie kaufen wollte, keine Cosplayerinnen, niemand Interessantes kam in den Buchladen und so saß ich mehr oder weniger rum, sortierte Bücher ein und versuchte, nicht an Meto zu denken, was aufgrund meiner nach wie vor deutlich vorhandenen Verliebtheit nicht gerade einfach war.
 

Nach der Arbeit kam ich, wie sollte es anders laufen, natürlich am Akutagawa vorbei, musste aber feststellen, dass weder Tsuzuku noch Meto irgendwo zu sehen war. Offenbar waren sie noch nicht wieder zurück. Ich beschloss, auf Meto zu warten und setzte mich zu Haruna und Hanako, um mich ein wenig mit ihnen zu unterhalten.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Kleine Atempause, hm?
Im nächsten Kapitel geht's dann los mit den Tränen ... Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von: daietto_usagi
2015-02-19T21:38:37+00:00 19.02.2015 22:38
Gott sei Dank ging es in diesem Kapitel jetzt um Mia und nicht um Tsuzuku.
Da ich eben über den realen Tsuzuku auf dessen Seite gesehen habe, das er im Krankenhaus ist,
ist es gut wenn ich das Kapitel hier jetzt über Mia gelesen habe und nichts schmerzhaftes über Tsuzuku oder so.
Bin gespannt wie es wird, wenn die beiden aus dem Urlaub kommen.
Antwort von: Harulein
20.02.2015 06:24
Was?! Tsu ist im Krankenhaus?! omg...

Ich hab das nächste Kapitel schon hochgeladen, müsste heute oder morgen freigeschaltet werden.
Antwort von: daietto_usagi
20.02.2015 20:02
Ja ist er.
Hat auf Instagramm ein Foto hochgeladen.
Er ist wohl auf der Straße Ohnmächtig geworden und als er aufwachte, fand er sich schon im Krankenhaus wieder.
Von: abgemeldet
2015-02-19T17:31:29+00:00 19.02.2015 18:31
mia tut mir so leid
Antwort von: Harulein
19.02.2015 19:05
Mir auch.
Von:  Enoka
2015-02-18T11:40:05+00:00 18.02.2015 12:40
Ich will jetzt echt nicht in MiAs Haut stecken. Wenn er das, auf welche Weise auch immer, herausfindet, was Meto und Tsu gemacht haben, dann is er doch am Boden >.<
Das hält man ja schon nich beim Lesen aus, weil man sich da so reinversetzt und heulen muss!
Existiert vllt so was wie n Hoffnungsschimmer, an den man sich klammern kann?
Antwort von: Harulein
18.02.2015 15:31
Hm... Also, so ganz ist das Ganze ja noch nicht entschieden. Ich hab zwei Entwürfe fürs Ende und denke noch dran rum. Mehr will ich nicht verraten.
Von:  Tesla
2015-02-18T06:37:33+00:00 18.02.2015 07:37
Ich hätte jetzt schon heulen können. Danke für die Warnung ich stell mir ne große Packung taschen Tücher hin.
Antwort von: Harulein
18.02.2015 08:23
Taschentücher wird Meto im nächsten Kapitel auch brauchen ...
Oh man, eigentlich bin ich wirklich kein Mensch, der andere gern zum Weinen bringt ._. Aber diese Geschichte entwickelt sich in eine Richtung, in der das anscheinend nicht zu vermeiden ist ...
Antwort von:  Tesla
18.02.2015 10:04
Du bist der Autor, der Herr über deine Geschichte. TU WAS DAGEGEN *heul* Sag mal wann geht es eigentlich mal in deiner anderen Weiter? Nicht das ich die Regelmäßigkeit grade nicht sehr schätze aber ich warte ja immer noch auf die Bandgründung hihi^.^
Antwort von: Harulein
18.02.2015 15:25
Yoyogi stockt gerade extrem, ich schreibe da nur etwa alle zwei Wochen einen Satz oder so. Es geht da grad an die Namensgebung der neugeborenen Band und das ist halt nicht so einfach, weil ich nicht weiß, wieso Mejibray eigentlich so heißen. ^^;


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