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Wie zähmt man einen Wüstendämon?

Gaara x OC
von

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Nebenwirkungen

Nebenwirkungen

Suma:

Es war jetzt schon fast eine Woche her, dass ich Gaara das letzte Mal gesehen hatte. Ich war sehr erstaunt, als Shikamaru mir von dem Ende des Arztbesuches erzählte. Jetzt war er endlich wieder zu Hause und wollte heute wieder in die Schule kommen. Ich freute mich schon den ganzen Morgen darauf, dass der Bus endlich kam. Und nun war er endlich da. Ich begrüßte meine Freundinnen und Dan, dann ging ich weiter nach hinten und setzte mich in den Vierer, neben Gaara. „Hey, wie geht’s dir?“, fragte ich freundlich, doch er ignorierte mich. Ich tippte ihn auf die Schulter. Er drehte sich kurz zu mir. Er hatte eine Sonnenbrille auf. „Was ist?“, fuhr er mich an. Die plötzliche Kälte in seiner Stimme ließ mich zusammen zucken. So war er vorher aber nicht zu mir. „Ich wollte nur wissen wie es dir geht, so nach der OP…“ „Alles bestens. Und jetzt lass mich in Ruhe!“, sagte er noch, bevor er wieder aus dem Fenster blickte. „Was ist denn mit ihm los?“, fragte ich Deidara. Dieser zuckte nur mit den Schultern und hörte weiter Musik. Fragend sah ich zu Temari und Kankuro. „Keine Ahnung, was mit ihm los ist. So ist er seit er aus dem Krankenhaus entlassen wurde“, meinte Temari. In der Schule angekommen ging er sofort in Richtung Schule. Nicht nur ich blickte ihm fragend nach. Selbst Sasori, Pain und Itachi wunderten sich über Gaara’s Verhalten. „So war er schon seit Monaten nicht mehr drauf!“, stellte Pain schließlich fest. Kija, Chiyoko, Heylia und Dan kamen auf uns zu. „Was ist los? Du guckst so komisch“, fragte Chiyoko leise und ließ heimlich ihren Blick zu den Jungs wandern. Konan und Temari waren schon vor gegangen. „Schon gut, alles okay“, beruhigte ich sie, ging zu ihnen und verabschiedete mich von den Großen. Den ganzen Tag über machte ich mir ständig Sorgen. Ich wusste zwar, dass Gaara nicht gerade der Netteste war, doch zu mir war er nett gewesen. Kopfschüttelnd stand ich nun am Parkplatz und wartete mit den Anderen auf den Bus. Von ihnen hatte ich mitbekommen, dass Gaara ihnen komplett aus dem Weg gegangen war. Jetzt stand er neben mir und blickte in die Ferne. „Gaara?“, fing ich an. Ich hörte ein genervtes Seufzen und er drehte sich um. „Was ist denn jetzt schon wieder?“, entgegnete er mit leicht wütender Stimme. „Warum bist du so bescheuert?“ Mit dieser Frage hatte wohl keiner gerechnet. Sie blickten mich verstört an. „Wie bitte?!“, bebte seine Stimme. Seine Hand zitterte schon leicht. „Du hast mich schon verstanden! Warum bist du so abweisend uns allen gegenüber? Du bist doch sonst auch nicht so!“, fuhr ich meine Rede fort. „Jetzt pass mal auf!“, er machte einen bedrohlichen Schritt auf mich zu, „Denkst du ernsthaft, deine Meinung mir gegenüber ist mir wichtig? Lass mich einfach in Ruhe, Kleine. Du nervst abgrundtief.“ Autsch! Das hatte gesessen. Mein Mund war etwas geöffnet. Mit sowas hatte ich nicht gerechnet. Shikamaru stellte sich nun vor mich. „Nur weil du schlechte Laune hast, musst du sie nicht an uns auslassen. Erst Recht nicht an Suma. Sie hat dir nichts getan!“, verteidigte er mich. Gaara schnaubte nur verächtlich, dann drehte er sich weg. Plötzlich ging mir ein Licht auf. Zögerlich ging ich an Shikamaru vorbei und stellte mich wieder vor Gaara. „Warum hast du eine Sonnenbrille auf? Es ist trüb!“, stellte ich fest. „Was kümmert dich das?“, entgegnete er monoton. „Setz sie ab!“, befahl ich. „Nein!“, widersprach er. Mit einer schnellen Handbewegung waren meine Finger an den Brillenbügeln, bereit die Brille ab zu nehmen, doch er hielt sie fest. „Lass den Scheiß!“, fuhr er mich böse an. „Du verheimlichst was!“, entgegnete ich scharf und zog ihm irgendwie doch die Brille ab. Tiefe schwarze Augen blickten mir entgegen. Verstört machte ich einige Schritte zurück. „Was zum…? Wer bist du!“, zitterte meine Stimme. Die Anderen waren nun auch hellhörig geworden. Gaara grinste mich neckend an. „Gaara, wer sonst?“ „Nein. Gaara hat türkise Augen. Deine sind schwarz! Bist du Shukaku?“ Ich wich noch ein paar Schritte zurück, doch er hielt mich fest. „Freut mich dich kennen zu lernen“, sagte er mit zuckersüßer Stimme. „Scheiße“, keuchte Kankuro und der Rest auf. Dann stürzten auch schon Kankuro und Pain auf Gaara, beziehungsweise Shukaku zu. Er wich ihnen geschickt aus. „Wie lange läuft das schon so?“, fragte Temari panisch. „Seit 6 Tagen“, grinste mein Gegenüber nun seine „Schwester“ an. „Und wir haben nichts gemerkt? Wie konntest du das so lange verheimlichen?“, Temari hatte bereits das Pulver vorbereitet. Shukaku wich vor ihr einen Schritt zurück. „Augenkontakt vermeiden und viel Geduld und Übung“, erklärte er seelenruhig. „Hör auf damit und lass Gaara in Frieden!“, schrie ich Shukaku an. Kaum merklich zuckte er zusammen. Der Bus kam und wir blieben wie versteinert stehen. Es war ein Sekundenbruchteil in dem alle abgelenkt waren, deswegen bekamen wir nur aus den Augenwinkeln mit, wie sich Gaara’s zweite Persönlichkeit aus dem Staub machte. Pain und Itachi nahmen sofort die Verfolgung auf. Dem Rest blieb nichts anderes übrig, als in den Bus zu steigen und ab zu warten was geschah.
 

Am späten Nachmittag trafen wir uns alle bei den Sabakuno’s zu Hause. Pain und Itachi hatten Gaara aus den Augen verloren. „Warum ist uns denn nichts aufgefallen? Er hat uns alle verarscht! Aber er hat doch noch nie so lange diesen Zustand bei behalten! Verdammte Scheiße!“, Temari schritt unruhig im Zimmer auf und ab. „Temari das bringt jetzt auch nichts mehr! Was mich nur wundert, ist die Tatsache, dass auch niemand im Krankenhaus etwas mitbekommen hat…“, überlegte Kankuro laut. „Am Besten wäre es, ich fahre noch mal hin und frage nach. Vielleicht ist ja doch jemandem etwas aufgefallen“, meinte Temari energisch und griff nach ihren Autoschlüsseln. „Du solltest in deinem Zustand nicht fahren“, überlegte Shikamaru laut. „Macht sie doch eh“, rief Sasori dazwischen. Die Anderen nickten einstimmig. Temari verdrehte genervt die Augen. „Dann fährt Pain halt mit!“, bestimmte sie dann. „Tut er das“, fragte dieser nun sarkastisch, erhob sich dann aber. Konan stand ebenfalls auf. „Ich komme auch mit. Kankuro du auch?“ Sie wandte ihren Kopf zu ihm. Kankuro nickte. Also machten sie sich auf den Weg ins Krankenhaus. Shikamaru und Itachi machen sich wieder in die Stadt und suchten nach Gaara. Deidara, Sasori und ich blieben im Haus, um darauf zu hoffen, dass Gaara irgendwann freiwillig zurück kam. Die Stunden zogen sich dahin und ich wurde immer ungeduldiger. „Ich geh ihn auch suchen!“, beschloss ich und stand demonstrativ auf. Sasori, der an einer Marionette rumhantierte, schaute auf. Deidara schlief auf dem Sofa weiter. „Pass auf dich auf“, sagte Sasori monoton und arbeitete weiter. Auch wenn ich erst seit ein paar Wochen hier war, wusste er, dass ich so schnell von meiner Meinung oder den Sachen, die ich mir in den Kopf gesetzt hatte, nicht ab zu bringen war. Dann verließ ich wie die Anderen zuvor auch die Villa.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2015-01-05T15:10:20+00:00 05.01.2015 16:10
Das Kapitel war großartig^^
Antwort von:  Sakami-Mx
05.01.2015 20:39
:* danke^^


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