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~ Watashi no Ame ~

von

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~ Die Botschaft ~

„Kagiken...“, ihre sanfte stimme spricht zu mir, wieder kniet sie vor mir im Innenhof unseres Clangrundstücks. Und wiedereinmal frage ich mich,wie man als Frau so hübsch sein kann. Und ob Nozomi irgendwann auch so wunderschön sein wird wie Mama. Grinsend hebe ich die arme „Heb mich hoch, Mama! Bitte!“, sie lacht. Sie lacht. Das heißt sie ist Glücklich. Und sie hebt mich auf ihre arme, dreht sich mit mir im Kreis. „Na? Gefällt dir das?“, ich nicke und lache, kuschel mich an sie, in ihre langen, sanften und wohlduftenden Haare. „Heute tue ich was du mir sagst, Kagi. Immerhin ist heute dein 12ter Geburtstag. Und du bist Genin. Du machst mich stolz, weißt du das?“, ich blinzle, richte meinen Oberkörper etwas auf und sehe ihr in die Augen. Wir haben genau die gleichen. Das finde ich schön. „Wenn ich dich Glücklich mache, Mama, dann werde ich weiterhin so stark sein! Und dich und Nozomi beschützen!“
 

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Das war das letzte das ich ihr sagen konnte. Bevor sie starb. Es ist jetzt schon sechs Jahre her. Die Augen geschlossen sitze ich außerhalb des Anwesens, auf einem kalten Fels der aus dem Boden ragt und genug platz zum sitzen bietet. Zumindest für einen Riesen wie mich. „Kagiken!“, ich schlage die Augen auf, ein lächeln schleicht sich auf meine Lippen „Hm?“, ich drehe den Kopf und erblicke meine drei-Jahre jüngere Schwester. Nozomi. „Rate mal! Rate mal! Was ich gerade entdeckt habe! Was gerade geschehen ist!“, vor Freude quiekt sie regelrecht und hüpft um mich herum, während sie wie wild mit den armen wedelt. Lachend strecke ich meinen Arm aus und packe sie,was mir nicht schwerfällt da meine arme recht lang sind „Irgendwas mit Blumen? Oder hast du doch endlich in den Spiegel gesehen und gemerkt das deine Brüste gewachsen sind?“, sie verstummt und das überglückliche Lachen scheint ihr im Hals steckenzubleiben, während sie mich aus großen Augen ansieht. Was mich natürlich -erneut- lachen lässt. „D-Du- Du bist unmöglich Kagi!“, beschämt hält sie sich ihre Feuerroten Wangen, schüttelt aber dann den Kopf. „A-Also“ sie nimmt sich zusammen um normal zu sprechen „Die Blumen Kagi! Sie sind endlich erblüht! Alle auf einmal!“, ich blinzle, ihr Lächeln ist ansteckend und ich drücke sie in eine feste Umarmung an mich. „Ich habe dir doch gesagt sie werden Blühen, egal wie schlecht die Zeit ist..“, ich frage mich jedes mal ob Mutters Geist das macht. Denn die Blumen von denen Nozomi redet, sind die, die auf Mutters Grab liegen.
 

„Ich weiß, tut mir Leid hihi. Aber jetzt komm! Lass mich endlich loooosss! Immerhin musst du auch noch ihr Grab besuchen, du hast es Versprochen!“, ich seufze ergeben. Ja, ich gehe nicht gerne zu Mutters Grab. Es erinnert mich einfach zu sehr an den Vorfall von vor sechs Jahren. Ich bekomme immer einen Trockenen Hals und habe ein Gefühl der Beklommenheit, wenn ich vor ihrem Grab stehe. Doch meiner kleinen Schwester zuliebe muss ich da durch. Immerhin kann sie auch nicht immer alleine vor dem Grab stehen. Ich habe Mutter sterben lassen, jetzt kann ich nicht auch noch ihr Grab vernachlässigen.. Beziehungsweise, sie. „Los los los! Komm!“, Nozomi hat meine Hand gegriffen und mich vom Felsen weg, in Richtung Clanfriedhof gezerrt. Wieso haben wir nen eigenen Friedhof.. mal ehrlich. „Ist gut Nozo, zerr nicht so!“, versuche ich unbekümmert zu lachen und bleibe aprupt stehen, sodass sie halb zurückfällt, nur um von meiner anderen Hand abgestützt zu werden. „Ich kann laufen ja? Und.. Mutter rennt uns ja wohl nicht davon.“ Sie schiebt teils beleidigt, teils belustigt ihre Unterlippe vor. Lässt meine Hand aber los und streckt sich, sodass ihre Armknochen Knacksen „Na gut!“, dann laufen wir gemeinsam weiter, auch wenn sie es wohl etwas eilig zu haben scheint. Sind die Blumen dieses Jahr so schön erblüht, das sie mir diese schneller als sonst zeigen möchte? Nun, die Frage beantwortet sich mir einige Minuten später von selbst, da mir der Kinnlade runter kippt und ich wie erstarrt vor dem Grab stehe. Denn das was die Blumen geformt haben.. sind unsere Namen.
 

„Siehst du? Das wollte ich dir zeigen.“, kurz lächelt sie noch, bevor sie ernst wieder auf das Grab sieht. „Aber.. als ich heute morgen noch hier war.. hat der Wind so unglaublich stark gepfiffen.. und.. halte mich für verrückt, aber ich hört die Worte: Lauft weit fort.“, meine Augen weiten sich ein wenig und ich wiederhole die Worte langsam „Lauft.. weit fort..“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Kyrana
2014-12-21T10:34:47+00:00 21.12.2014 11:34
Wow was für ein Anfang! Ich bin hin & weg! Ich bin gespannt wie es weitergeht & freue mich, noch andere Charaktere kennen zu leren so wie Abenteuer mit den beiden Geschwistern zu erleben.

Jetzt folgen kleine Autorentipps, die aber die meisten falsch machen, also kein Ding:
- Wenn man ein Wort lang zieht dann zieht man nur die Vokale, also a,e,i,o,u lang und wenn du "los!" langziehen willst, schreibt man es also "looos!"
- wenn du die Schwester nicht wirklich "Hihihi" sagen lassen willst, dann schreib am besten so etwas wie: "sie kicherte kurz, bevor sie weiter sprach. Das klingt dazu auch eleganter;)
Antwort von:  Nyoko-Hime-Chan
21.12.2014 15:00
Amg vielen dank! >w< Freut mich das es so gut ankommt :3

Tipps, die kann ich gut gebrauchen :D Ich werde die zwei Ratschläge auf jeden fall im Hinterkopf behalten und versuche daran zu denken^^ Vielen Dank dafür! :)


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