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Inquisition - Liebe und Krieg

Dorian - M!Inquisitor
von

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Nach dem ersten Treffen

Heute war ein harter Tag. Ich wurde in die Zukunft geschickt, eine abscheuliche und erschreckende. Nun wusste ich, was passiert würde wenn ich scheitere. Die Welt geht unter, es hängt nur an mir, an uns – der Inquisition.

Ich hatte großes Glück, dass Dorian mit mir in diese Zukunft gezogen wurde. Alleine wäre ich dort wohl nie wieder raus gekommen. Ich .. werde wohl bevor ich mich schlafen lege noch etwas mit ihm reden. Ich denke er ist ein großer Gewinn für unsere Gemeinschaft. Ich glaube er sagte, er wäre in der Bibliothek.

„Oh guten Abend 'Inquisitor'“, sagte Dorian mit einen leicht spöttischen Tonfall.

Ich rollte leicht mit den Augen, an diese Art werde ich mich wohl erst gewöhnen müssen.

„Dorian, wir haben eine Wanderung durch eine fürchterliche Zukunft hinter uns. Ohne Dich wäre ich wohl verloren gewesen, also glaube ich Du kannst Dir schon herausnehmen mich bei meinen Namen zu nennen“, bemerkte ich in höflichen Tonfall an – ich wusste selbst nicht wieso, aber ich mochte es nicht, dass er so förmlich war.

„Aber, aber“, der Spott wurde noch eine Spur größer, „wenn man schon einen solchen Titel hat, muss man ihn auch nutzen.“ Ich seufzte leicht, dass brachte Dorian wohl dazu noch etwas nachzusetzen: „Oder gibt es einen 'bestimmten' Grund?“

Er blickte mir dabei geradewegs in meine Augen, mit einem Blick der mir direkt in die Seele zu sehen schien. Ich schluckte kaum merklich – ich musste mein Pokerface wahren. Dieser Mann flirtete offensichtlich mit mir – ohne Scharm. Aber niemand hier kann wissen, dass ich schwul bin. Ich bin mir dessen sicher. Und wenn Dorian dass wissen sollte, dann erlaubt er sich sicherlich einen Spaß, um aus mir einen Affen zu machen.

„Nein, nicht wirklich. Ich genieße es einfach meinen Namen zu hören. Zu Schade“, ich gähnte leicht dabei – natürlich gespielt denn mein Herz wummerte wie wild, „das nun alle nur den Titel benutzen.“

„Och... Inquisitor ist doch auch Recht nett. Ich bin mir gewiss, dass Du damit jede ins Bett bekommst“, bemerkte der Mann, der mein Herz so zum rasen brachte, mit einen schiefen, leicht traurig wirkenden, Lächeln an.

Was? Wie? Erst flirtet er mit mir, dann auf einmal Frauen? Was für ein Spiel ist das?

„Ähm... vermutlich? Wenn man das möchte. Ich werde den Titel aber wohl lieber dafür nutzen, dass diese Zukunft nicht eintritt. Die Welt retten ist wohl doch etwas interessanter.“

Dorians Augen leuchteten kurz auf, das erschreckte mich, ich glaubte mich verraten zu haben: „Und nach der ganzen Rettung, kann ich ihn ja immer noch dafür missbrauchen!“ Ich versuchte mich an einen lasziven Grinsen – vermutlich nicht ganz überzeugend, aber vielleicht ausreichend, ich bin nicht wirklich ein guter Schauspieler.

Dorian wandte sich wieder den Bücherregal zu, tonlos lachte er: „Haha, wohl wahr!“

Eine kurze Pause, ich war vollkommen verwirrt. Meine Gedanken rasten und ich hatte keinen Plan, was und wie nun passiert war.

„Aber, Du bist bestimmt nicht hier hergekommen um über Titelausnutzung zu reden, nicht wahr?“

Nun da mich seine Augen nicht mehr taxierten, normalisierte sich mein Herzschlag etwas – ich entspannte mich und ich war in etwas fröhlicher Stimmung: „Ah, ja schon – aber würde diese Titelausnutzung denn überhaupt funktionieren?“

„Hmmm, vermutlich. Aber bei den meisten braucht ein Mann wie Du das sicherlich gar nicht“, er warf mir einen kurzen Blick zu.

Er wirkte so traurig, die Augen auf einmal so kühl und distanziert. Mein Gehirn setzte kurz aus, mein Herz sprach für mich: „Als ob ein Mann wie Du, so etwas brauchen würde.“

Stille. Dorian wirkte wie erstarrt. Ich war kurz vor einer Panikattacke, wie konnte mir so etwas raus rutschen?

Doch dann, war Dorian wieder vollkommen normal, aber er drehte sich wieder zu mir, seine Augen so wie vorher, kein bisschen kalt. Auch wenn ich immer noch etwas in Panik war, bemerkte ich, wie mich etwas glücklicher machte.

„Ja ich weiß, ich steche schon sehr heraus mit meinen Charme“, sagte er in einer gespielt leicht arrogant Art. Und mit einen Lächeln, dass mein Herz kurz aussetzen ließ.

Mir fiel nichts ein, aber Stille und Schweigen wäre doch zu auffällig... Irgendwas – am besten hinter Arroganz verstecken.

„Aber gegen den Charme eines Inquisitors kommst Du nicht an!“

Er grinste mich an – dieses Grinsen, es macht mich wahnsinnig. Wie kann er ein solch wunderschönes Gesicht haben? Das – ich mein für einen Mann, er ist so attraktiv.

„Das stimmt auch wieder. Also wäre es dir lieber ich nenne dich Derrick? Aus Furcht ich würde sonst so fort deinen Charme erliegen?“

Auch wenn es nicht ganz so lief wie geplant, immerhin wollte er mich nun bei meinen Namen nennen – das war doch schon mal was.

„Sicher, sonst ist das Risiko einfach zu hoch!“, ich beschloss also mitzuspielen. Anscheinend spielte der gute Dorian gerne. Also hat er nicht in meine Seele gesehen und erfahren, dass ich wohl heute Nacht von ihm träumen werde.

„Also dann Dorian, ich wünsche dir eine gute Nacht. Und nochmals herzlich willkommen in der Inquisition.“, ich dachte es wäre besser zu gehen, denn ich bezweifelte, dass ich es nochmal schaffen würde, mich aus so einer Situation raus zu winden.

Dorian verbeugte sich kurz: „Habt meinen Dank.“ So förmlich. „Ich wünsche dir auch eine gute Nacht, Derrick.“ Wie er meinen Namen sprach, mein Herz machte einen Hüpfer. Auch wenn es ein anstrengendes Gespräch war, hat es sich wohl doch gelohnt. Ich ging in mein Schlafgemach.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Saki-hime
2015-02-17T18:28:27+00:00 17.02.2015 19:28
Oh wie schade, dass es nur ein Kapitel gibt! ;_;
Machts du weiter? °^°~
Der Anfang ist sehr vielversprechend, wobei ich zugeben muss, dass der Abschnitt, als Dorian meinte der Inquisitor wäre nicht wegen einem Gespräch über Titelausnutzung gekommen, mich ziemlich verwirrt, wie das alles nun gemeint ist. xD

Jedenfalls (trotz der besagten Stelle) alles sehr schön zu lesen und hat mich echt gefesselt. *_*


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