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Verzauberter Mistelzweig

Version A: Kago & Inu, Version B: Kago & Inu no Taisho
von

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Die Vorbereitung

Der zweite Versuch meiner diesjährigen Weihnachts FF. Sie war bereits fix und fertig geschrieben. Deswegen verbietet niemals der unreifen Jugend auf eurem Computer zu spielen, er löscht sonst vor Wut deinen FF Ordner vom USB-Stick.

Kopien meiner sämtlichen Geschichten habe ich zum Glück, von der Geschichte aber leider nur bis zu Kapitel 3 ( Zwei waren ja schon online.).  

Aus Zeitgründen wollte ich sie deswegen ganz streichen. Da ich erneut gebeten wurde, die FF fortzuführen, habe ich mich doch überreden lassen.

Nach Kapi drei muss ich aber alles von vorn schreiben und das wird dann dauern. Deswegen gibt es die Updates dann auch nur wöchentlich Sa, denke ich. Sorry
 

Hinweis: Bluetenmeer & Fanny, ich kann euch beide beruhigen, Kikyou wird nur namentlich erwähnt.
 

Verzauberter Mistelzweig

1. Kapitel - Die Vorbereitung
 

Sorgfältig pflückte Kagome das Kraut und legte es zu den übrigen in ihren Korb. Genauso verfuhr sie mit den nächsten Pflanzen. Sie strich sich eine Strähne aus dem Gesicht, hob ihren Kopf und sah sich um. Nicht weit von ihrem Standpunkt entfernt, entdeckte sie weitere Heilkräuter.

Plötzlich erklang eine ungeduldige Stimme: "Manno, brauchst du noch lange? Ich habe Hunger."

Lächelnd drehte sich die Miko um, richtete ihren Blick noch oben, wo ein Wesen auf dem Ast eines Baumes hockte. Sie schüttelte leicht ihren Kopf, reagierte und versprach: "Nur noch diese eine Pflanze. Dann können wir zurück."

"Wird auch Zeit", murmelte der Silberweißhaarige. Dann richtete er seinen Blick wieder auf die Umgebung, um seine Freundin zu beschützen.
 

Während Kagome ein weiteres Kraut pflückte, ließ sie die letzten Monate Revue passieren. Nach dreijähriger Trennung öffnete sich der Brunnen wieder für sie und sie konnte zurückkommen. Obwohl sie in der Neuzeit geboren wurde, fühlte sie sich in der Vergangenheit viel wohler. Zwar vermisste sie einige moderne Dinge, liebte aber das einfache Leben, welches sich ihr hier bot. Außerdem gab sie hier Wesen, die ihr Nahe standen, im Besonderen zählte dazu Inuyasha. Obwohl er ein Hanyou war, manchmal recht ruppig sein konnte, mochte sie ihn sehr. Deswegen sehnte sie sich auch nach Zärtlichkeiten und intimen Momenten. Bis auf gelegentlich schüchterne Küsse zu teilen und ein wenig streicheln, hatten sie noch nichts dergleichen getan.
 

Als sie nun aufstand, zu dem Hanyou mit den süßen Hundeohren hinschaute, seufzte sie sehnsüchtig. Eine Zeit lang hatte sie wirklich geglaubt, dass mehr zwischen ihnen sein konnte. Deswegen irritiere sie, die unsichtbare Distanz, die Inuyasha an den Tag legte. Doch dann hatte sie eine Idee um den Umstand zu ändern. Am vorherigen Abend erzählte sie ihm ausführlich von Weihnachten, wie das Fest in der Neuzeit begangen wurde und welche Bedeutung es im christlichen Glauben einnahm. Hier in der Sengoku Ära gab es weder Christen noch dieses spezielle Fest. Denn erst etwa um 1545 würden sich in Japan Missionare niederlassen. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts, die Zeit in der Kagome aufwuchs, wurde Weihnachten auf der ganzen Welt gefeiert und jedes Land hatte dabei seine eigenen Bräuche. In Japan standen dabei nicht die Geschenke im Vordergrund, sondern es ging um Familie und intime Nähe. Deswegen wollte Kagome daraus etwas ganz besonders machen und dazu passte ein spezieller Brauch aus Europa, von dessen Erfüllung sie sich viel erhoffte.
 

Das Wesen oben auf dem Ast dachte zufällig an dasselbe Gespräch. Obwohl er aufmerksam alles im Auge behielt, aufpasste damit sich kein Dämon oder Bandit ihrer Position heimlich näherte, drifteten seine Gedanken ab zu ihrem Vorhaben. Inuyasha hatte ihr still zugehört, doch es war eher der Klang ihrer Stimme als der Inhalt ihrer Worte, der ihn interessierte. Dennoch verstand er plötzlich, wie viel es für die Freundin bedeutete, was sie eigentlich damit bezweckte. Er hatte sie danach in die Arme genommen und geküsst, anders als vorher. Leidenschaftlicher, sinnlicher und ganz besonders, erregender.

Da er mit Kikyou nie das Lager geteilt hatte, damals ebenso nicht mehr getan hatte als sie zu küssen, schüchterte es ihn ein. Obwohl er schon lange mit Kagome intim werden wollte und sie zur Gefährtin, hielt er sich aus Angst zurück. Es gab einen dunklen Moment in seiner Vergangenheit, über den er weiter schweigen musste. Außerdem hatten sie bis zu diesem Abend nie darüber gesprochen.

Trotzdem konnte er diesen Weihnachtsabend, wie Kagome ihn nannte, kaum noch abwarten.
 

Dann wurde er aus seinen Gedanken gerissen. "Inuyasha, ich bin fertig. Gehen wir!", rief Kagome von unten. Mit einem eleganten Satz sprang er und landete weich auf dem Boden. Dann schlenderten sie los, schlugen alsbald die Richtung nach Musashi ein. Plötzlich, aus einer spontanen Eingebung heraus, blieb der Hanyou stehen, nahm der Schwarzhaarigen den Korb ab und sah ihr tief in die Augen. Sein Mund näherte sich langsam ihren Lippen, liebkoste sie zärtlich und freute sich über den kleinen Seufzer der Zufriedenheit, den die Miko ausstieß.

Danach setzten sie ihren Weg fort und Inuyasha betrachtete die junge Frau von der Seite. Wie ein Blitz traf ihn plötzlich wieder eine alte Erkenntnis. Obwohl Kagome eine eigene Persönlichkeit besaß, ihr Charakter sich von Kikyous unterschied, gab es dennoch viele Ähnlichkeiten. Ganz besonders wenn sie diese rot, weiße Mikotracht trug. Es verunsicherte ihn deshalb öfters. Er sehnte sich nicht nach Kikyou, sondern fürchtete um sein Glück mit Kagome.

Was wenn jemand wie Naraku auftauchte, einen Keil zwischen sie trieb und sich die Vergangenheit wiederholte. Konnte ihre Liebe dem standhalten? Bisher war dem so.
 

Als er dann im Dorf einige der Bewohner sprechen hörte, die sich über Kikyou unterhielten, grübelte er nur noch nach. Denn es gab da einer Bemerkung, welche auch die Verstorbene in einem Gespräch einmal erwähnte. Obwohl Midoriko als eine der stärksten spirituell begabtesten Menschen galt, war sie nicht die einzige Priesterin mit viel Macht. Etwa zu selben Zeit sollte noch eine junge Frau gelebt haben, die eine starke Waffe in ihrem Besitz hatte. Kikyou hatte vor etwa fünfzig Jahren danach gesucht und Nachforschungen betrieben. Deshalb wollte Inuyasha dort ansetzen und die Suche fortführen. Denn es gab einen Grund. Schon länger machte ihn der Gedanke zu schaffen, er würde versagen. Kagome und ihre möglichen Kinder nicht genug beschützen zu können, diese Angst beherrschte ihn ständig. Denn bei seiner ersten Liebe versagte er, seiner Meinung nach, gleich zweimal.
 

Aus diesen Grund verbrachte er viel Zeit bei Kaede und horchte sie über ihre ältere Schwester aus, wollte alles wissen an was sich die Miko noch erinnerte. Danach durchwühlte er die Hinterlassenschaft der Verstorbenen, bis er fündig wurde. Es gab Aufzeichnungen von der Miko, die er dringend benötigte.

Hätte er gewusst, dass diese Reise in die Vergangenheit alte Wunden aufriss, verdrängte Gefühle erneut an die Oberfläche brachten, vermutlich hätte der Hanyou nach einem anderen Weg gesucht, um das Grab dieser Miko zu finden. Er verlor sich in den Erinnerungen, ließ zu, dass Trauer von ihm Besitz ergriff, und verdrängte die Gegenwart aus seinen Gedanken. Jedes niedergeschriebene Wort von Kikyou ihn betreffend rührte zusätzlich etwas tief in ihm und er sehnte sich danach seine frühere Liebe erneut in den Armen halten zu können. Gleichzeitig begann er, seine aufrichtigen Gefühle zu Kagome anzuzweifeln. Trotzdem hielt Inuyasha weiterhin an seiner Idee fest.
 

Indessen setzte Kagome ihre Vorbereitungen fort. Für den besonderen Tag trocknete sie spezielle Kräuter, Äpfel und andere Früchte, um den Duft von Weihnachten zu simulieren. Sie zerschnitt grünen und roten Stoff um daraus Bänder zu knüpfen, welche sie in der Hütte aufhängte. Zwar wollte sie einen Baum aufstellen, entschied sich dann dagegen, denn in erster Linie ging es um eine romantische Atmosphäre. Dies erreichte sie auch mit mehreren Öllampen, wie es zu dieser Zeit üblich war.

Während des Schmückens summte sie leise ein Lied vor sich hin, welches sie aus der Neuzeit in Erinnerung hatte.
 

Die junge Frau beendete den letzten Handgriff, stellte sich danach mitten in den Raum und betrachtete zufrieden ihr Werk. Für sie und sehr wichtig für ihr Vorhaben, war der Mistelzweig über Tür. Da in ihrer Gegend diese nämlich nicht vorkamen, mussten sie für viel Geld von Händlern erstanden werden. Dennoch besaßen Misteln in der Heilkunde einen hohen Wert. Erst nach langen Zögern hatte Kaede ihr deswegen einen dieser Zweige überlassen. Denn er ging nicht verloren, sondern Kagome setzte ihn nur für den ganz besonderen Anlass ein. Denn ein Brauch sagte, wenn sich zwei Liebende unter einem Mistelzweig küssten, waren sie für immer in tiefer Zuneigung verbunden.
 

2. Kapitel - Unbedachte Worte
 

In ihrer Wut äußert Kagome einen verhängnisvollen Wunsch. Danach beginnt sich der Raum um sie zu drehen und Nebel verhüllt alles.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  KagomeKizu
2019-12-20T15:09:17+00:00 20.12.2019 16:09
Jetzt werden mal etwas ältere Geschichten ausgegraben. ;)

Ich finde den Anfang schon mal toll, war ja auch nicht anders zu erwarten.
Und das Pairing ist ja auch toll, meine absoluten Lieblingsgeschichten.

Glg Kago
Antwort von:  CheyennesDream
20.01.2020 14:20
Hallo.
Da kann man sich ein paar Tage nicht einloggen und schon hat man eine Menge Kommis.

Freue mich, wenn ältere FFs noch Leser finden.

Danke.

Von:  francislissy
2014-12-27T11:54:33+00:00 27.12.2014 12:54
Das war so toll! Du gehst auch wirklich seht detailiert an die sache heran. Was mir am Besten gefallen hat war inuyashas auftritt. Ich hab so gelacht weil ws eigentluch total süss war...manno brauchst du noch lange ich hab hunger...jaja. Es ist wirklich immer aüßerst schön wie du alles bschreibst. Inu ist aufgeregt das er bald srin erstes mal mit kagone hat. Nun ich auch. Kann es kaum abwarten hihi. Lg
Antwort von:  CheyennesDream
11.01.2015 15:16
Hat mir auch Spaß gemacht beim schreiben. Einen Einstieg in eine FF zu finden, ist manchmal gar nicht so einfach. Wenn ich dich damit anlocken konnte um so besser.
Inu rennt wohl eher davon, als das er will ;)
Wäre die Geschichte nicht gelöscht worden, wäre sie bereits fertig hochgeladen.
Doch jetzt habe ich deswegen sogar Raum für ein Experiment.
Mit der Geschichte kommen beide auf ihre Kosten Inu & Kago Fans. (Also nicht ausreisen ;)
Dann werde ich eine zweiter Version für das Endes schreiben für meine Papa & Kago Fans.

Danke dir

Von:  Katthani22
2014-12-25T00:16:10+00:00 25.12.2014 01:16
Mach bitte schnell weiter. Welches Pairing kommt in dieser FF vor?
Antwort von:  CheyennesDream
25.12.2014 02:34
Kapitel 2 steckt bereits seit Stunden in der Freischaltung.
Welches Paar? Einfach überraschen lassen.

Danke für dein Interesse

Chris
Von:  badgril0811
2014-12-23T08:09:59+00:00 23.12.2014 09:09
Ohh toll schreib bitte schnell weiter bin gespannt wie es weiter geht.

GLG Maritta
Antwort von:  CheyennesDream
23.12.2014 15:47
Klar doch. Das nächste Kapitel lässt nicht sehr lange auf sich warten.

Chris


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