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Teenage Life - a never ending Drama story

Difficult lifes
von

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Scares

Gefühle.

Das ist etwas, was nicht jedem Menschen liegt. Manche können sie nicht kontrollieren und sie sprühen einfach aus ihnen heraus, manch andere können sie einfach nicht zeigen, wieder andere können nicht damit umgehen und noch mal andere Verdrängen sie einfach.

Oft genug lassen sie die Welt im Chaos versinken und dumme Entscheidungen treffen, die man nachher dann doch bereut.

Bei mir war es Panik. Ich hatte eine einfache Panikattacke vor allem was vielleicht kommen wird und allem was man vielleicht falsch machen könnte und Panik vor Kontrollverlust. Panik vor dem Ende. Panik vor dem Verlieren.

Und nach Gefühlen kommt die Erkenntnis. Sie trifft dich oft hart ins Gesicht, wie ein Schlag mit der Faust oder ein Tritt ins Genick. Es kann dich zu Boden werfen und dann hast du zwei Möglichkeiten: entweder einen Fehler bereuen, im Dreck liegen bleiben und aufgeben oder seinen Fehler bereuen, aufstehen und es wieder gerade biegen.

Und dann kommt hoffentlich der Impuls, der dich Handeln lässt.

Ich wusste, dass ich bei Sakura Mist gebaut hatte. Ich hätte nicht gehen sollen ohne was zu sagen. Sie hatte bestimmt gedacht das wäre für mich nur ein Zeitvertreib gewesen. Das Gefühl was die Panik, die Entscheidung war gefallen als ich Sakuras Ankunft bemerkte und der Impuls kam, als ich in ihr trauriges Gesicht gesehen habe.

Augenblicklich stieß ich mich vom Auto ab und lief auf sie zu. Die meisten sahen mich durch meine plötzliche Handlung erschrocken und verwirrt an. Nur Naruto und Ino lachten sich ins Fäustchen.

Sakura hatte sich noch keinen Zentimeter bewegt. Ihr Gesicht war Ausdruckslos nur in ihren Augen blitzte die Verwunderung und die Neugier.

Schon nach wenigen Schritten stand ich vor ihr, ließ ihr nicht die Zeit etwas zu sagen, was sie definitiv tun wollte und zog sie an ihren Händen zu mir ran.

Gut, das war vielleicht nicht die sanfte Art eines Kusses, den unsere Lippen trafen sich hart aber intensiv.

Besser als alles vorher, schoss es mir durch den Kopf. Und ich bereute es nicht mich vom Impuls übermannt haben zu lassen. Am Rande nahm ich war wie Sakura ihre Lippen noch fester schon fast sehnsüchtig gegen meine drückte und den Kuss erwiderte. Ihre Hände waren noch immer mit meinen verschränkt als wir uns voneinander lösten und uns so dämlich angrinsten wie wir es schon lange nicht mehr getan haben.

Die Leute um uns herum schauten ziemlich dumm aus der Wäsche, aber das juckte mich nicht. Sollten sie sich doch schauen.

„Seit ihr jetzt endlich zusammen?“ Shikamarus Stimme ertönte hinter uns. Er grinste uns an, hielt seine Freundin im Arm welche uns weniger Freundlich begutachtete.

„Sieht so aus, was“, murmelte ich und sah wieder zu Sakura, die ein wenig rot um die Nase geworden ist.

„Ach schade ich dachte immer, wenn du sie nicht nimmst, hol ich sie mir.“ scherzte er weiter und schlenderte an uns vorbei.

„Aber da bin ich wohl leider zu spät.“

„Wozu brauchst du meine Freundin, wenn du selber eine hast?“ lachte ich und sah wie Trish mir einen tötenden Blick zuwarf.

„Kein Kommentar“, wank der Nara ab und ignorierte seine Freundin gekonnt, die versucht ihn in eine andere Richtung zu ziehen.

Auch die anderen Beglückwünschten uns zu unserer Beziehung und ich glaube teilweise waren sie glücklicher als ich darüber, dass ich eine neue Beziehung hatte.
 

??? Pov.
 

Diese hinterhältige kleine dumme Kuh! Was findet Sasuke nur an der?

Wütend betrachtete ich, wie Sasuke auf Sakura zuging, ihre Hand nahm und irgendwas zu ihr sagte, was sie lächeln ließ. Und dann kam der Höhepunkt der Dreistigkeit! Sie küsste ihn! Wie kann sie nur? Sasuke gehört allein mir! Das war mir schon seit Wochen klar, und jetzt ist er mit Haruno zusammen?

Jaja, lasst euch nur beglückwünschen, du wirst schon sehen Haruno, ich zerstör dir deine kleine perfekte Welt schneller als dir lieb ist.

Dafür wirst du bluten.
 

Tenten Pov.
 

Wenn man das Gefühl hat, dass man von allen Seiten angestarrt wird ist das nichts schön. Es ist, als würde man nichts mehr verstecken können, kein Gefühl, keinen Gedanken und auch kein Geheimnis.

Mit gesenktem Kopf lief ich durch die Gänge unserer Schule, hoffte das mich keiner beachten würde, aber wie sollte mich jemand nicht beachten mit dem Blauem Kinn und dem Pflaster an der Stirn. Es war schon ein wenig her, dass ich das erste Mal Angst vor Hidan bekam. Es war als ich eine SMS von Neji lesen wollte. Seitdem hatte es nicht mehr aufgehört, diese Angst die einen den Nacken hoch kriecht. Aber ich konnte auch nicht weg von ihm. Bleiben wollte ich, mehr aber auch nicht. Es zerriss mich innerlich, weil ich wusste, dass er Recht hatte. Ohne ihn war ich nichts, ein Schandfleck der Bevölkerung und dann könnte ich genau so gut gleich verschwinden.

Von weitem sah ich meine alten Freunde, die sich bei Ino am Spind versammelt hatte. Sie sahen alle ziemlich glücklich aus. Naruto und Hinata lagen sich in den Armen, Ino lehnte halb auf Kankuro, Sasuke hatte sich Sakuras Hand gegriffen und sie lächelte glücklich naiv in die Runde. Temari stand neben den beiden grinste und tippte auf ihrem Smartphone herum während Shikamaru seine neue Freundin küsste. Alles in allem ein Harmonisches Bild, nur einer zerstörte das Gesamtbild. Neji sah zu Boden sein Gesicht frei von Emotionen. Er wirkte fasst schon gebrochen.

Was stand wohl in der SMS damals … das würde ich wohl nie herausfinden.

Seufzend drehte ich mich um. Ich wollte ihr Glück nicht ins wanken bringen.

Schwungvoll drehte ich mich um und prallte gegen eine harte Männer Brust.

Schmerzhaft verzog ich das Gesicht doch wurde auch schon von zwei starken Armen aufgefangen als ich mich eigentlich auf einen Fall einstellte.

„Tenten?“ Erschrocken riss ich die Augen weit auf und starrte in zwei Schwarze Augen.

Sasuke stand bei den anderen und ich kannte nur eine andere Person mit solchen Augen.

„I-Itachi. Tut mir leid.“ Panisch sah ich mich um, wenn Hidan das sieht würde es nur wieder Stress geben. Schnell wandte ich mich in seinen Armen, doch er ließ mich nicht los, sah mich einfach nur an.

„Was ist mit deinem Gesicht passiert?“ Langsam fasste ich mir auf die leicht geschwollene Stelle an meinem Kinn und all mein Blut wich aus dem Gesicht.

„Ähm, also ich bin gefallen“, murmelte ich und wich seinem Strengem Blick aus.

„Das sieht aber nicht nach fallen aus, zeig mal her.“ Eine seiner Hände zog die meine von der Stelle und strich selbst einmal darüber.

Ich zuckte zusammen und nutzte die Gelegenheit um einen Schritt Abstand zwischen uns zu bringen.

„Das geht dich nichts an“, murmelte ich.

Aber sollte ich mich nicht eigentlich freuen? Jemand sorgt sich um, mich möchte mir helfen, ich könnte es schaffen da raus zu kommen. Aber eine kleine Stimme im Hinterkopf rief wieder wach, was Hidan immer weckte.
 

Sie wollen dich nicht, und wenn dann nur bis jemand besseres daher kommt. Und besser zu sein als ich ist nicht schwer.
 

Als Itachi also wieder einen Schritt in meine Richtung machte, machte ich noch einen weiter weg.

„Bitte Itachi, lass mich in Ruhe. Ich krieg nur Stress sonst.“ Flink drückte ich mich an ihm vorbei, konnte aber aus dem Augenwinkel sehen wie er mir nachsah und seine Hände zu Fäusten ballte.

Eigentlich hätte ich jetzt Bio gehabt aber ich ertrug das Gerede nicht und auch die Blicke und dieses Drücken in meiner Brust. Mir wird das alles viel zu viel.

Draußen nahm ich erstmal einpaar kräftige Atemzüge, fast als wäre es das letzte Mal das ich so durchatmen kann.

Dann lief ich weiter, an den Schülern vorbei, die gerade zur vierten Stunde hinein strömten. Einige bekannte Gesichter konnte ich in der Menge ausmachen, doch sie liefen an mir vorbei.

An der kalten Hinterwand der Turnhalle ließ ich mich zu Boden gleiten.

Wie lange könnte ich noch so weiter machen? Der Schmerz in meiner Brust wurde immer schwerer und drückt mir die Stimme ab. Ich konnte nichts sagen, ich wusste auch nichts, was ich sagen könnte. Worüber sollte ich mich schon beschweren? Alles was mir passiert war gerechtfertig, sonst würde man mir doch auch helfen.

'Dir würde niemand helfen', schoss es mir durch den Kopf, meine Atmung wurde ruhiger und ich ließ den Kopf verzweifelt sinken.

Ich war einfach fertig, ich war mir egal. Sollte er doch weiter zuschlagen, ich gehörte ganz ihm, alles an mir.

Er konnte mit mir machen was er wollte. Das war krank, vielleicht war ich krank.
 

Hidan Pov.
 

Genüsslich inhalierte ich den Rauch meiner Zigarette und blies ihn schließlich durch die Nasenlöcher wieder hinaus.

„Wie läuft’s mit deinem Tenten Experiment?“, fragte mich Sasori und zog ebenfalls an seiner Zigarette.

„Besser, als es je laufen könnte. Sie frisst mir aus der Hand. Ich kann alles mit ihr machen.“ Die anderen ließen ein leises Lachen vernehmen. Wir amüsierten uns köstlich über das Mädchen. Das doch tatsächlich dachte, ich würde sie lieben und ihr helfen.

Wie naiv musste man eigentlich sein? Aber sie hat in mir eine Art sadistische Ader geweckt die es nun immer mehr zu stillen galt.

„Ich frag mich echt, wie du das gemacht hast. Sie war doch so dicke mit Neji und den anderen.“

„Das war wirklich nicht so schwer, beschaff dir ihr Vertrauen und dann sähst du Zweifel wartest ein bisschen und dann legst du los. Sie muss denken, keiner außer dir würde sie wollen oder keiner würde sie gern haben. Dann bist du alles, was ihr geblieben ist und du kannst praktisch alles von ihr verlangen. Sie würde es dir geben“, beantwortete ich Deidaras Frage.

„Ich frag mich, wie weit sie für dich gehen würde“, murmelte er weiter und strich sich eine seiner blonden Haarsträhnen aus der Stirn.

„Ich würde es gerne testen. Das Spielchen wird mir so zu langweilig. Ich brauch da ein wenig mehr … Drama.“ Grinsend warf ich die abgebrannte Zigarette auf den Boden und trat die letzte Glut aus.

„Wie meinst du das?“, fragte Sasori und zog eine Augenbraue in die Höhe.

„Sagen wir mal so, depressiv ist sie schon. Mal sehen, was ich daraus noch machen kann.“ Ich hatte da schon eine Idee. Sie war schon ein wenig verrückt und auch bestimmt ziemlich illegal, aber da kam der ungemeine Sadist wieder zum Vorschein, den sie geschaffen hatte.

„Ich rate dir nur eins, überschreit’ die Grenze zwischen Spaß und Gefährlich nicht. Wenn es ihr so schlecht geht solltest du sie vielleicht lieber gehen lassen.“

Doch für mich waren die Grenzen zwischen Spaß und Gefahr schon längst verschwommen. Ich hatte sie jedes mal überschritten, wenn sie weinend und mit einigen blauen Flecken vor mir auf dem Bett hockte und sich erneut von mir einwickeln ließ.

Aber um nicht auf der Welt würde ich das Gefühl der Macht missen wollen. Auch wenn es nur ein kleiner Rausch war, so war er doch da und ich bereitete mich auf einen großen Rausch der Machtgefühle vor. Wenn sie mir bewies, dass sie alles tun würde, was ich will, wenn sie sich mir vollkommen unterwirft, wenn sie für mich in den Tot und wieder zurück geht.

„Sasori, mach’ dir keine Gedanken um mich, ich pass schon auf“, wank ich schließlich ab und sah zu meinem Kindheitsfreund, der mich unglücklich betrachtete.

Ja, mir war bewusst, dass Itachi das ganze nicht so super fand. Er lachte zwar hin und wieder über die Naivität von Tenten, aber mir war klar, dass er mich am liebsten davon abhalten wollen würde sie noch ein wenig weiter zu quälen.

„Hidan!“ Eine Harsche Stimme hinter mir ließ mich herum fahren. Itachi Uchiha, Lehrerliebling und Stufenbester höchstpersönlich war innerhalb der Unterrichtszeiten hier aufgeschlagen. Eigentlich war er noch auf dem Weg zu mir, aber seine Stimme hallte laut durch die Verlassene Raucher Ecke.

„Sieh mal an, wenn wir da haben. Itachi, wie kann ich dir helfen?“ Feindselig betrachtete er mich, während er die letzten Schritte zu mir machte. Seine Tasche landete achtlos auf dem Staubigen Boden und er fasst mich fest am Kragen.

Der Uchiha war bestimmt einen halben Kopf größer als ich, also musste ich wohl oder übel zu ihm aufsehen.

„Ich sag’ dir das jetzt nur einmal, halt dich ab sofort von Tenten fern! Sieh sie nicht mehr an, denk nicht an sie, sprich nicht mit ihr und vor allem fass sie nie wieder an!“

Seine schwarzen Augen funkelten vor Wut und ich sah pure Mordlust darin, die mich anstachelte ihn noch etwas zu reißen.

„Itachi, es geht dich leider überhaupt nichts an, was ich mit meiner Freundin mache!“ Grinsend schlug ich seine Hände weg und richtete mein T-Shirt, das jetzt ein paar hässliche Falten hatte.

„Es geht mich sehr wohl was an! Ich weiß nicht, was du ihr erzählt hast das sie uns meidet als wären wir Gift für sie, aber ich werde nicht zulassen das du ihr Leben zerstörst!“ Seine tonlose Stimme ließ mich innerlich erschaudern, nach außen hin zeigte ich das aber nicht mit einer Regung.

„Ich hab ihr nur die Wahrheit erzählt. Und jetzt verzieh dich in den Unterricht. Nicht, dass Mama und Papa noch mitbekommen, dass der gute Junge schwänzt.“ Getränkt mit Spott war meine Stimme, als ich noch eine ausschweifende Geste in Richtung Hauptgebäude machte.

„Wie du meinst … “ Er war schon halb dabei sich um zudrehen, als er sich plötzlich doch wieder um drehte und nach mir schlug. Seine geballte Faust traf mich hart und der Schmerz in der Wange war stechend und schwer.

Geschockt taumelte ich zurück.

„ Aber lass dir eins gesagt sein. Für meine Freunde würde ich viel tun und du hast den Bogen schon gewaltig überspannt. Halt dich von ihr fern“, knurrte er bevor er seine Tasche aufhob und in Richtung Schulgebäude ging.

„Hat Uchiha dich gerade echt geschlagen?“ Fassungslos sahen Deidara und Sasori dem Schwarzhaarigen nach, der gerade die Hälfte des Weges gemeistert hatte.

Schweigend hielt ich mir die schmerzende Wange und mir war eins klar.

Wenn ich meinen Plan noch umsetzen wollte dann muss ich es bald tun.
 

Itachi Pov.
 

Ich war noch immer ziemlich geladen. Meine Hand schmerzte auch noch ziemlich und jetzt kam ich doch tatsächlich zu spät zu meinem LK Fach.

Seufzend klopfte ich an die Tür und wartete bis mich meine Lehrerin herein rief.

„Tut mir leid, ich hab in der Bücherei die Zeit vergessen“, log ich und verbeugte mich kurz vor der etwas älteren Dame.

„Kein Problem, setzten Sie sich. Wir sind auf Seite 278 Textabschnitt 7.“ Seufzend ließ ich mich neben Suigetsu fallen und schlug mein Politikbuch auf der entsprechenden Seite auf.

„Alles klar Alter? Du siehst ziemlich mitgenommen aus.“ Besorgt musterte er mich und ich hätte ihm nur zu gerne erzählt, wo ich gerade wirklich war und warum, aber es wäre fatal für Tenten, wenn unter den Schülern so etwas breitgetreten werden würde. Also schüttelte ich einfach mit dem Kopf und wandte mich dem Buch wieder zu.

Es war eine der schleppendsten Stunden, die ich seit langem gehabt hatte. Es war, als würde die Zeit rückwärts laufen und meine Gedanken Seil springen.

Auf nichts konnte ich mich konzentrieren, die Aufgaben löste ich falsch und die Texte ergaben keinen Sinn mehr für mich. Nur ein Gedanke war immer klar unter all den anderen Fetzen, Tenten war eine meiner besten Freunde, und sie wurde geschlagen und misshandelt von einem Psycho wie Hidan.

Allein kam sie da scheinbar nicht raus, aber ich wusste nicht, wie ich ihr helfen sollte, wenn sie meine Hilfe nicht wirklich wollte.

„Itachi!“ Die Stimme meines Sitznachbarn holte mich aus meiner Traumwelt zurück in den Klassenraum.

„Hm?“ Ich sah zu ihm und er deutete nur zur Tür.

Temari lehnte locker im Türrahmen und musterte mich besorgt. Was macht sie den hier mitten in der Stunde?

„Die Stunde ist schon um“, beantwortete sie meine Frage und kam auf meinen Tisch zu. Sie sah wieder so unglaublich gut aus heute. Die langen, schlanken Beine in der schwarzen Ripped Jeans, das kurze weiße Top und die Pinken Ballerinas, an anderen Frauen hätte das schnell billig wirken können, aber nicht an ihr. An ihr wirkte alles gut.

„Ich wollte dich doch abholen, hast du die Nachricht nicht bekommen?“ Langsam begann ich meine Sachen zusammen zu packen, und seufzte einmal unbemerkt.

„Doch, die hab ich bekommen. Ich war nur gerade in Gedanken.“ Ich schulterte meine Tasche und lief um den Tisch.

Als ich meine Hand nach ihr ausstreckte, um ihr ein paar Haare aus dem Gesicht zu streichen, wich sie erschrocken zurück und starrte auf meine rechte Hand die noch halb in der Luft hing.

„Was ist den mit deiner Hand passiert?“ Besorgt nahm Sie diese in ihre Hand und strich über meine Finger. Ein paar der Fingerknöchel waren ein wenig rot und blau angelaufen. Wahrscheinlich hab ich was beim Schlagen falsch gemacht.

„Ach, das war ein kleines Missgeschick nicht der Rede wert.“ Ich entzog ihr meine Hand und lächelte sie sanft an, aber der besorgter Ausdruck verschwand noch nicht aus ihrem Gesicht.

„Wirklich, mir geht’s gut, mach dir keine Sorgen.“ Schnell ergriff ich ihr Handgelenk und zog sie mit mir hinaus aus dem leeren Klassenraum.

„Wollen wir zu den anderen gehen? Die stehen draußen.“

Stumm nickte ich und folgte ihr in die Sonne hinaus auf den Schulhof.

Unter den schattigen Eichen endete der kleine Spaziergang und Temari ließ sich auf den Boden neben Shikamaru und Neji sinken.

Auch ich setzte mich und lehnte mich leicht an einen der Bäume, ehe ich meinen Blick über die anderen gleiten ließ. An meinem Bruder blieb ich hängen. Also entweder hab ich aufgrund der heutigen Ausnahmesituationen Wahnvorstellungen, oder Sasuke und Sakura hielten gerade Händchen und hingen sich gegenseitig an den Lippen als wären sie ihr Sauerstoff.

„Seit ihr zusammen?!“, entfuhr es mir erstaunt, was die beiden dazu brachte sich voneinander zu trennen und sich zu mir zu drehen.

Ich sah Sasuke lächeln. Ohne Witz, ich sah ihn so richtig glücklich lächeln. Das letzte mal das ich das so gesehen hatte war schon ziemlich lange her.

„Hn.“ Große Reden schien er trotzdem nicht zu schwingen.

„Dann muss ich ja sagen willkommen in der Familie. Sei mir bloß ne gute Schwägerin.“ Grinsend zwinkerte mir Sakura zu.

„Was auch immer dafür nötig ist.“ Ein zweideutiges Grinsen umspielte ihre rosa Lippen und ich konnte nicht anders als es erwidern.

„Das ist doch gut zu wissen.“

„Ernsthaft könnt ihr das flirten nicht vielleicht auf wann anders verschieben, wenn ich nicht dabei bin?“, murrte Sasuke und drückte Sakura ein Stück näher an sich dran, was sie bloß mit einem Lächeln zur Kenntnis nahm und ihn irgendwas ins Ohr flüsterte was ich besser gar nicht wissen wollte.

„Leute habt ihr schon das Neuste gehört? Jemand soll Hidan eben hinter der Schule eins aufs Maul gegeben haben!“ Aufgeregt erschien Ino vor uns, hüpfte von einem Bein aufs andere und biss sich auf die Unterlippe. Kankuro stand etwas weiter hinter ihr und schüttelte über dieses Verhalten nur den Kopf.

Unbewusst legte sich alle Blicke auf Neji, der bis eben ruhig neben Temari im Gras gelegen hatte.

„Was schaut ihr mich so an? Ich scheiß auf Hidan, und außerdem war ich mit Naruto und Hinata eben in Englisch!“ Er sah nicht besonders glücklich darüber aus, dass er gleich in Verdacht geraten war. Kann ich verstehen, in anbetracht der Tatsache, dass er es ja wirklich nicht war.

„Ja, wir dachten nur, weil du und Tenten euch sehr nahe standet und dann kam Hidan und …“

„Ihr standet ihr alle nahe!“, zischte er und unterbrach damit Sakuras Versuch sich zu erklären.

„Ja, aber nicht so nahe wie du“, murmelte Hinata neben mir so leise, dass es keiner außer mir und Naruto, die neben bzw. hinter ihr saßen, hören würden.

„Ist ja auch egal. Wenn du sagst, du warst es nicht, dann glauben wir dir. Wir hätten es nur verstehen können, wärst du es gewesen“, versuchte Shikamaru die Situation zu retten und warf ihm einen durchdringenden Blick zu der eindeutig sagte, er solle sich nicht aufregen.

„Hm.“ Brummend ließ er sich wieder ins Gras fallen und schloss erneut die Augen.

„Es würde mich wirklich brennend interessieren, wer das war“, fuhr Ino ungehindert fort und setzte sich mit Kankuro zu mir.

Wenn sie wüsste, dass sie genau neben der Person saß wären ihr wahrscheinlich die Augen aus dem Kopf gefallen, bevor sie in einen gnadenlosen Lachkrampf ausgebrochen wäre.

„Das kommt bestimmt bald raus, spätestens wenn Hidan Anzeige stellen sollte.“

Beim Wort Anzeige, gefror mir das Blut in den Adern. Sollte er mich wirklich anzeigen und Erfolg haben dann könnte ich Standfort vergessen, da konnten meine Noten noch so ausgezeichnet sein. Vorstrafen waren ein klares Verbot für einen Standfort Schüler und dann auch noch in Körperverletzung. Dad würde mir den Kopf abreißen und Mum meine Überreste für immer und ewig weg schließen.

„Das wird Ärger geben“, murmelte Hinata schließlich und lehnte sich gegen Narutos Brust.

Ich dachte mir nur eins.
 

Hoffentlich geht das gut.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Stef_Luthien
2015-02-24T13:49:22+00:00 24.02.2015 14:49
Ein prima Kapitel *-* Oh, mann ich war so begeistert, weil es Itachi war. Ich liebe es, wenn Itachi mal endlich iwo vorkommt und nicht nur die Nebenrolle eines schweigsamen Menschen hat;) Außerdem ist ItaTema auch ein prima Pairing genauso gut wie ShikaTema und SasuSaku^^
Du musst es unbedingt weiter schreiben und ich hoffe, dass Hidan Tenten bald in Ruhe lässt!
Von:  jillianZ
2015-02-23T09:16:32+00:00 23.02.2015 10:16
Supi Kapitel:-) frei mich aufs nächste. Liebe grüße
Von:  Cosplay-Girl91
2015-02-23T08:55:07+00:00 23.02.2015 09:55
Tolles Kapitel.
Mach weiter so.
Schreib schnell weiter, ja? ?
LG


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