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Bin ich nur dein Spielzeug… oder vielleicht doch mehr…

von

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Kapitel 2

Es sind jetzt schon fast vier Wochen her, seit dem ersten Schultag. Doch zu meinen Leidwesen, bin ich heute wieder spät dran und selbst, der Gedanke, dass ich morgen nicht grausam von meinen Wecker geweckt werde, da Morgen Samstag ist, kann mich nicht aufheitern.
 

Denn ich glaube dieses Mal wird Herr Sommer mich umbringen. Auch wenn es sich herausgestellt hat, dass er ein ziemlich guter, lockerer, netter Lehrer ist, kann er Unpünktlichkeit auf die Pest nicht ausstehen.
 

Ich habe es geschafft, in den letzten vier Wochen, fünfmal zu spät zu kommen. Wenn man heute mitrechnet, dann sechsmal. Und jedesmal durfte ich einen zwei seitigen Aufsatz, über irgendetwas schreiben.
 

Doch dieses Mal ist es wirklich nicht meine Schuld, ich musste meine kleine Schwester in den Kindergarten bringen. Hätte ich mich bloß nicht, von meiner großen Schwester dazu breit schlagen lassen ihr zu helfen Denn normalerweise ist das ihre Aufgabe, denn obwohl Nicole schon 22 ist, hat sie keinen festen Job, immer wieder fängt sie eine Ausbildung an und bricht sie dann wieder ab, weil es ihr nicht gefällt.
 

Zurzeit ist sie nur zuhause und arbeitet am Wochenende in einem Café und da meine Eltern so ein verhalten nur ungern unterstützen. Darf sie nur mit der Bedingung zuhause wohnen, wenn sie sich um die zwei Kleinsten kümmert und um das Essen, solange sie keinen festen Job hat.
 

Nicole und ich kommen eigentlich nicht besonders gut mit einander aus. Wir verstehen den anderen einfach nicht, sie meint ich nehm das Leben viel zu ernst und ich bin der Meinung sie nimmt das Leben nicht ernst genug. Sie macht immer das was sie will und nimmt selten Rücksicht auf andere Personen. Also ist sie das genaue Gegenteil von mir. Wer uns beide kennt kann es kaum glauben, dass wir Geschwister sind.
 

Aber sie ist nun mal meine große Schwester und irgendwie liebe ich sie ja auch, auch wenn ich ihren Lebensstill nicht verstehen kann. Zudem weiß sie genau, wie sie es immer wieder schafft, mich dazu zu bringen, ihr einen Gefallen zu machen. Was zugegebener Maßen nicht wirklich schwer ist.
 

So und deshalb bin ich heute wieder mal zu spät, doch heute hätte ich es pünktlich geschafft, wäre meine große Schwester nicht da.
 

Es hat sich heraus gestellt, dass Herr Sommer unser neuer Klassenlehrer ist, er unterrichtet uns in den Fächern Geschichte, Deutsch und Englisch und zu meinen Pech haben wir ihn vier Mal, in der Woche, zur ersten Stunde. So auch heute…
 

Grad stelle ich mein Fahrrad ab und renne ins Schulgebäude. Wenn ich so an die letzten vier Wochen zurück denke, finde ich es gar nicht mehr schlimm neben Diego zu sitzen.
 

Okay, ich bin zwar immer noch ziemlich nervös in seiner Nähe. Doch ich kann es mittlerweile kontrollieren, so dass ich im Unterricht aufpassen kann. Zudem ist es viel besser, ihn von der Nähe zu beobachten, als vom Weiten. Dazu kann ich seinen, für mich unglaublich antörnenden Geruch, jeden Tag riechen und allein dafür lohnt es sich schon neben ihn zu sitzen.
 

Ich habe mich sogar schon mit ihm Unterhalten, auch wenn er nur damit begonnen hat, weil wir als Partner zusammen arbeiten mussten, für eine Aufgabe in Geschichte. Zugegeben am Anfang habe ich ein bisschen gestottert und bin immer wieder rot im Gesicht geworden. Doch mit der Zeit wurde es besser.
 

Jetzt kann ich mit ihm sogar kurzer Sätze sagen, ohne gleich rot zu werden oder zu stottern. Wie zum Beispiel:

Hallo, tschüss, bis Morgen, Kann ich ein Blatt haben, Kennst du die Lösung für die Aufgabe u.s.w…
 

Klar es ist nicht die Welt und für ihn vollkommen normal, doch für mich ist das ein großer Schritt, auch wenn ich ihn dabei nicht in die Augen sehen kann. Doch das kann ich sowieso nur bei wenigen Personen. Eigentlich nur bei Fabi und meiner Familie…
 

Ich sollte irgendwie schaffen meine Schüchternheit abzulegen, denn sonst kann ich es ja nie schaffen etwas im Leben zu erreichen. Denn sie wird mir immer im Weg stehen. Obwohl ich das weiß, ist es einfach nicht so leicht seine Eigenheiten zu ändern.
 

Als ich endlich vor meinem Klassenzimmer stehe, atme ich noch mal durch und öffne, dann die Tür.
 

„ Und sie sind schon wieder zu spät Lukas, dass kann ich nicht mehr tolerieren...“
 

Herr Sommer wurde unterbrochen, weil die Tür nochmal aufging und diesmal kam Diego herein.
 

Denn wie es aussieht haben Diego und ich wirklich eine Gemeinsamkeit, denn wir kommen zum Unterricht vom Herrn Sommer ziemlich oft zu spät, wohl es bei ihm wohl eher daran lag, dass er immer noch eine Zigarette rauchen musste und nicht wie bei mit das Talent zu haben, immer dann zu verschlafen, wenn wir Herr Sommer haben.
 

Ich versuchte Herr Sommer entschuldigend anzuschauen und wollt schon ansetzen mich für mein zu spät kommen zu entschuldigen, jedoch fing unser Lehrer an weiter zu sprechen und ich will ihn ja nicht ins Wort fallen, dass wäre ja ziemlich unhöflich.
 

„ Ach und da kommt auch noch Diego, ihr beide wollt es wohl nicht lernen. Da lässt ihr mir wohl keine andere Wahl. Ihr beide kommt nach eurer letzten Stunde ans Lehrerzimmer und ich schau mal nach einer Aufgabe, vielleicht lernt ihr es, wenn ich euch nachsitzen lasse. So geht jetzt an euern Platz, ich möchte nämlich mit meinen Unterricht fortführen.“
 

Ohne auch noch ein weiteres Wort zu sagen gingen wir an unseren Platz und holten unsere Sachen raus.
 

Es ist nicht so das ich mich auf das Nachsitzen an sich freue, aber die Vorstellung sich länger in Diego seiner Nähe zu befinden finde ich irgendwie einfach nur unglaublich fantastisch, aber zu gleich auch beängstigend, ich hör mich ja schon an wie ein verrückter Stalker.
 

Ich weiß auch nicht, so recht, ob ich froh oder traurig darüber bin, dass wir nicht ganz alleine sind. Denn schließlich wird ja auch Herr Sommer noch da sein.
 

Als es endlich an diesem Tag zur Mittagspause klingelt, merke ich sofort, dass Diego aufsteht und verschwindet. So wie er es immer macht.
 

Doch ich kann ihn nicht weiter beobachten, da Fabi mich anspricht.
 

„Hey Kleiner lass uns heute auf dem Dach essen, heut ist unglaublich schönes Wetter, da muss man raus gehen.“
 

Ohne das ich drauf antworten kann, zieht er mich schon mit sich, ich konnte grad noch so mein Essen mitnehmen.
 

Er hat mich schon einige Meter aus dem Klassenzimmer gezogen, als ich ihn meine Hand entzog.
 

„ Man Fabi ich kann schon alleine gehen und nenn mich bitte nicht Kleiner, ich hasse es wenn du mich so nennst.“
 

Fabi schenkt mir ein Lächeln. Das soviel bedeutet wie: ich weiß, jedoch liebe ich es so sehr, wie du dich darüber aufregst, dass ich nicht damit aufhöre dich so zu nennen.
 

Ich reagiere nicht auf sein provokantes Lächeln und wir beide laufen einfach schweigend in Richtung des Daches. Doch das ist kein unangenehmes schweigen. Allgemein fühle ich mich in Fabi seiner Nähe nie unwohl.
 

Als wir oben ankommen, machen wir es und gemütlich und sitzen uns neben einander.
 

„ Fabi dir ist schon klar, wenn uns wieder ein Lehrer erwischt, dann müssen wie zum Nachsitzen kommen. Oder noch schlimmer wir bekommen noch einen Vermerk in unseren Schulakten.“
 

„ Man sei doch nicht so ernst und dieses Schuljahr waren wir noch kein einziges mal hier oben. Wenn die uns erwischen gibt es erstmal eine Verwarnung, nichts schlimmes. Oder hast du Angst, dass du vom vielem Nachsitzen noch einen schlechten Ruf bekommst.“
 

„ Man mach dich nicht über mich lustig und verkneif dir dein Grinsen. Heute war es echt nicht meine Schuld, dass ich spät dran war.“
 

„ Man Lukas du kommst jeden Tag entweder mit dem Klingeln oder aber zu spät und jedesmal behauptest du, es sei nicht deine Schuld. Ich mein, selbst ich schaff es pünktlich zu kommen. Doch darum geht es jetzt nicht, ich wollt dich mal was fragen“
 

Ich schaue ihn nur fragend an. Wollte er etwas Bestimmtes von mir, sind wir deshalb auf dem Dach, denn außer uns ist hier niemand. Was auch klar ist, weil es verboten ist und die meisten denken, die Tür zum Dach sei abgeschlossen, doch das ist sie nicht und nur Fabi und ich wissen davon.
 

Das Dach ist irgendwie unser Ruckzugsort, letztes Jahr waren wir eigentlich ziemlich oft hier oben. Doch ich versteh auch, dass Fabi noch andere Freunde hat und die wollen nun mal auch mit ihm Zeitverbringen. Auch wenn ich die Zeit die nur wir beide verbringe in letzter Zeit schon vermisse.
 

Mein Gott ich höre mich an, wie eine eifersüchtige Freundin, so ist das aber nicht, ich empfinde für Fabi keine romantischen Gefühle, nur Freundschaftliche und da ich außer ihn keine Freunde habe, fixiere ich mich eben ein bisschen zu sehr auf ihn. Doch bis jetzt hat sich Fabi, deshalb noch nie bei mir beschwert.
 

Ich werde aus meinen Gedanken gerissen, als Fabi mit seiner Hand vor meinem Gesicht rumfuchtelt
 

„ Mensch Lukas ich rede grad mit dir und du schaust verträumt Löcher in die Luft.“
 

„Sorry, was hast du grad gesagt?“
 

„ Ich hab dich gefragt was mir die los ist, denn seit dieses Schuljahr begonnen hat benimmst du dich irgendwie seltsam. Ich irgendwas passiert? Ich hab drauf gewartet, dass du zu mir kommst, doch das tust du ja nicht und ich merk ja das dich etwas bedrückt und du mir was verheimlichst.“
 

Darauf schau ich ihn einfach etwas geschockt an. Ich dachte ich benehm mich ganz normal.
 

„ Siehst du nach deinem Blick zu urteilen, habe ich recht. Man wir kennen uns jetzt schon eine halbe Ewigkeit, ich kenn dich in und auswendig. Ich merk sofort wenn mit dir etwas nicht stimmt. Aber ich weiß, du willst oft nicht darüber reden und die meiste Zeit kann ich deine Entscheidung auch akzeptieren, doch irgendwas scheint, dich in letzter Zeit ziemlich zu beschäftigen.
 

Ich will dir sagen, dass du mit mir, über alles reden kannst. Ich bin für dich da und da gibt es etwas, was dich innerlich zerfrisst, also rede mit mir darüber, dann geht es dir bestimmt besser.“
 

Fabi schaut mich schon ein bisschen verzweifelt an und ich habe keine Ahnung wie ich drauf regieren soll. Er ist wirklich ein guter Freund. Er kennt mich so gut, er weiß genau wie ich ticke. Und er hat sich Sorgen um mich gemacht. Er ist wohl in meinem Leben, die einzige Person, die sich mal Sorgen um mich macht.
 

Doch irgendwie kann ich ihn nicht, die ganze Wahrheit sagen. Also das ich in Diego verknallt bin, denn irgendwie kann er ihn nicht leiden. Er gibt es nicht zu, doch ich merke es an sein Verhalten und das ist schon irgendwie komisch, denn eigentlich kann er jeden Menschen auf der Welt leiden.
 

„ Nun sag doch was, ärgert dich jemand, wenn das so ist, braucht es dir nicht peinlich zu sein, ich regle es dann.“
 

Ja genau, wie du alles immer für mich regelst, ohne dich wäre ich wohl verloren, kein Wunder, das ich so sehr von dir abhängig bin.
 

Doch ich muss dir was sagen, dass ist nur fair. Du machst dir, die ganze Zeit Sorgen um mich und grad schaust du mich ein bisschen zu verzweifelt an. Dein sonst so schönes Lächeln ist aus, deinem Gesicht verschwunden. Du hast recht, du bist mein bester Freund und du hast ein Recht auf die Wahrheit.
 

„ Nein, dass ist es nicht…“
 

„ Ja, aber was dann?“
 

„ Es ist nichts Wichtiges.“ Und schon wieder hat mich der Mut verlassen.
 

„ Lüg mich nicht an, ich dachte wir wären beste Freunde und Freunden erzählt man was mit einem los ist.“
 

Jetzt schaut mich Fabi ja sogar ein bisschen sauer an. Ich muss wohl als Freund ziemlich anstrengend sein.
 

„ I… ich… bin...bin…“
 

„ Du bist was...? Verdammt nochmal rück mit der Sprache raus. Es kann ja nicht so schwer sein, es zu sagen“
 

Gott mit seiner Ungeduld, kann er einen manchmal ziemlich nerven. Allmählich werde ich wütend, ein Charakterzug, denn ich mir eigentlich nur bei Fabi erlaube, bei allen anderen würde ich jetzt meine Wut unterdrücken, verlegen auf den Boden schauen und verstummen. Doch bei Fabi, kann ich der sein, der ich in Wirklichkeit bin.
 

Deshalb schreie ich ihn an, während ich ihm antworte.
 

„ Ich bin SCHWUL. Ja verdammt, du hast richtig gehört, ich stehe auf Männer, deshalb habe ich bis jetzt auch keine Freundin gehabt.

Und ekelst du dich jetzt vor mir und willst nicht mehr, mit mir befreundet sein.“
 

„Oh… Damit hätte ich jetzt nicht gerechnet. Warte mal… wie kommst du, denn bitte auf die Schwachsinnige Idee, ich möchte nicht mehr mit dir befreundet sein. Ich dachte du kennst mich, war ich jemals gegenüber Schwule in irgendeine Weise intolerant. Du stellst mich grade hin, als wäre ich ein Schwulenhasser.“
 

Irgendwie ist meine ganze Wut verpufft, doch wie es aussieht ist dafür Fabi ziemlich wütend.
 

„ Ic…Ich mein du kannst Diego nicht leiden, normalerweise kannst du alle auf der Welt leiden, doch ausgerechnet Diego, der Schwul ist kannst du nicht leiden. Zudem gibst du es nicht zu, ich dachte du willst einfach nicht zu geben, dass du was gegen Schwule hast. Das gibt doch Sinn, oder?“
 

„ Ach Diego hat mal wieder Schuld, irgendwie passend. Du hast recht, ich kann ihn nicht leiden, doch das hat nichts damit zu tun, weil er Schwul ist, ich kann einfach seine Persönlichkeit nicht ertragen. Wenn er Hetero wäre, könnt ich ihn genauso wenig leiden.“
 

Irgendetwas stimmt da nicht, irgendwas verheimlichst du mir doch.
 

„ Doch Diego ist jetzt scheiß egal, wir sollten eher eins klar stellen.“
 

Ich schaue dich etwas geschockt an, was willst du jetzt sagen. Irgendwie hatte ich grad die Hoffnung, dass wir die besten Freunde bleiben und es dir egal ist das ich Schwul bin, aber du schaust mich grad so ernst an und das verunsichert mich irgendwie.
 

Ich wollte schon meinen Blich senken, als ich dies grad in der Tat umsetzen wollte, hebst du mein Kinn fest und zwingst mich so, dir in die Augen zu schauen.
 

„ Man Lukas hab ich dir nicht gesagt, dass du dich vor mir nicht schämen musst und ich möchte, wenn ich mich mit dir Unterhalte, dass du mir in die Augen schaust und nicht auf die Stirn oder den Mund, wie du es bei all den anderen Leuten machst. Hast du verstanden?“
 

Dabei ließ er mein Kinn wieder los, doch ich senke meinen Blick nicht und schaue ihn weiter in die Augen.
 

„ Also gut, ich möchte mal was klar stellen, ich dich liebe, also ich mein damit nicht das ich romantische Gefühle für dich habe, ich liebe dich, wie ich einen Bruder lieben würde. Du bedeutest mir wirklich viel. Es ist mir egal, ob du Schwul bist.

Du bist mein bester Freund, meine Familie, mit dir kann ich über alles reden. Doch zu gleich drängst du mich nie, wenn es etwas gibt über was ich nicht sprechen will, akzeptierst du es einfach. Doch du lässt mich dann auch nicht allein, du bleibst bei mir und gibst mir das Gefühl von Wärme und Geborgenheit.
 

Man das hört sich an, als würde ich die eine Liebeserklärung machen, nun sowas ähnliches ist es ja, doch das ist eine Liebeserklärung der Freundschaft. Man das hört sich noch bescheuerter an. Also es ist eine Erklärung um dir…
 

Ich unterbreche ihn, denn ich umarme ihn stürmisch, Gott es ist einfach Göttlich zu sehen, dass dir auch mal was peinlich sein kannst, zudem find ich es auch ziemlich niedlich, wie Fabi versucht zu erklären, dass es ihn scheißegal ist, dass ich Schwul bin. Zudem zeigt er mir mit seinen Worten, dass auch ich für ihn, die wichtigste Person in seinem Leben bin. Damit macht er mich einfach nur glücklich. Er braucht mich genauso sehr, wie ich ihn brauche.
 

Durch die Umarmung fallen wir beide auf denn Bode. Daraufhin müssen wir beide anfangen zu lachen. Ich lache so sehr, dass ich sogar Tränen in meinen Augen bekomme.
 

Als ich mich Einigermasen wieder beruhigt habe, war ich der Erste, der wieder anfing zu sprechen.
 

„ Du brauchst nicht weiter zu reden, ich versteh schon was du mir sagen möchtest. Ich versteh dich und fühle das gleiche für dich, doch jetzt hören wir mit dieser Gefühlsduselei auf, schließlich sind wir keine Mädchen.“
 

Dabei lächle ich ihn an, dass ihn zeigen soll, wie dankbar ich dafür bin, dass er all das gesagt hat, auch wenn es ihn peinlich war. Er schenkt mir ebenfalls ein Lächeln, das mir zeigen soll er versteht mein Lächeln.
 

Manchmal verstehen wir uns einfach ohne Worte.
 

Der Rest der Pause redeten wir über Gott und die Welt und lachen dabei viel gemeinsam. Genauso wie früher. Es hat sich nichts geändert zwischen uns, vielleicht sollte ich ihn noch sagen, dass ich in Diego verknallt bin.
 

Aber ich glaub, ich hab ihn genug für einen Tag erzählt. Irgendwann werde ich ihm die Wahrheit sagen, die ganze Wahrheit, doch wann genau, ich ihm das sage, weiß ich noch nicht genau. Wahrscheinlich erst dann wenn meine Gefühle gegenüber Diego nicht mehr so stark sind.



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