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Du!

SasuNaru
von

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Kapitel 5

Nachdem Karin und ich gekocht und gegessen hatten, verließen wir die Wohnung und machten uns auf dem Weg zum vereinbarten Treffpunkt. Es war ein kleines Café in der Nähe unseres neuen Wohnhauses, damit wir nicht so einen weiten Weg hatten. Auch Kiba wohnte nur ein paar Minuten davon entfernt, also war es der perfekte Ort für ein ‚peinliches‘ Wiedersehen.
 

Als wir eintrafen, war Kiba noch nicht vor Ort. Karin setzte sich auf einen beliebigen Platz, schob einen Sessel weg. Ich schob meinen Rollstuhl auf den freien Platz und zog die Bremsen. Lieber wäre es mir gewesen, wenn wir uns zu Hause getroffen hätten. Heute hatte ich wirklich keine große Lust das Haus zu verlassen. Doch das Gespräch mit meinen alten besten Freund war mir wichtiger, als meine sozialen Ängste.
 

Wir mussten nicht lange warten, bis Kiba das Café betrat. Sofort wünschte ich wäre zu Hause und hätte ihn nie angerufen oder besser, ich hätte Karin nie davon erzählt. Dann wäre mir das alles erspart geblieben. Kiba setzte sich zu uns, doch es fiel mir schwer, ihm in die Augen zu sehen. Ich starrte auf meine Hände.
 

„Hallo“, sagte er und starrte ebenfalls auf seine Hände. Karin seufzte und verschränkte die Arme vor ihrer Brust.
 

„Ihr seid bestimmt die blödesten Menschen, die ich jemals gesehen habe“, meinte sie. Doch bevor wir antworten konnten, kam eine Kellnerin zu uns und fragte was wir trinken wollten. Wir bestellten unsere Getränke und warteten in Stille. Sie kam nach einer kurzen Zeit wieder. Nun starrten wir nicht mehr auf unsere Hände, sondern auf unsere Getränke.
 

„Ich kann auch gehen, wenn ihr Privatsphäre braucht“, sagte sie und nahm einen großen Schluck von ihrem heißen Tee. Ich schüttelte nur den Kopf, denn sie würde mich bestimmt alleine nach Hause gehen lassen und das möchte ich nicht.
 

„Es tut mir leid, Kiba“, flüsterte ich mit einer gebrochenen Stimme. Es tat mir wirklich leid, aber ich konnte meinen Taten nicht mehr ändern, so gerne ich es auch wollte. Er nickte. „Mir auch“, erwiderte er. Ich sah in fragend an und fragte ihn wieso. Ich war doch derjenige, der sich nie gemeldet hat und alle im Stich gelassen hat.
 

„Karin, könntest du uns alleine lassen?“, fragte Kiba und meine Cousine nickte sofort. Karin nahm ihre Tasche und legte ein bisschen Geld auf den Tisch. „Ich gehe mich ein bisschen in der Gegend umschauen, ruf mich an, wenn du nach Hause gehen möchtest, Naruto“, meinte sie und verließ das Café, nachdem ich mich bei ihr verabschiedet habe.
 

„Naruto, vielleicht hätte ich auch in dieser Zeit mehr für dich da sein sollen, aber es ging nicht. Der Tag an dem der Unfall passierte, war der schrecklichste Tag meines Lebens. Ich meine, wir laufen über die Straße und auf einmal kommt ein Auto mit rasender Geschwindigkeit auf uns zu und nimmt dich einfach so mit. Ich kann mich noch erinnern, wie du am Boden lagst und blutest und ich dachte, du wärst tot. Zum Glück nicht, aber ich war überfordert, geschockt und es ist ein Wunder für mich, dass du vor mir sitzt“, Kiba stoppte und sah mich an. Tränen stiegen mir in die Augen.
 

Ich hatte nie daran gedacht, wie sich mein bester Freund gefühlt hatte. Mir ging es schlecht und ich habe etwas verloren, doch er hätte viel mehr als ich verlieren können. Immer wenn er mich im Krankenhaus besuchte, wirkte er stark und gelassen. Nie hätte ich mir gedacht, wie traurig er eigentlich war.

„Ich hatte Angst, ich hatte so viel Angst und irgendwie habe ich noch immer Angst“, gestand er mir und wischte sich Tränen aus den Augen. Aus Instinkt nahm ich seine Hand und drückte sie ein bisschen, um ihn zu trösten.
 

„Kiba, ich hatte nie die Idee, dass du so gefühlt hast. Ich habe einfach nur immer gesehen, dass ich wegen des Unfalls für immer im Rollstuhl sitzen muss und habe dabei ganz vergessen, dass du dabei warst und alles gesehen hast. Es tut mir so leid“, sagte ich. Dieses Gespräch hätte früher passieren sollen und nicht erst jetzt. Es fühlte sich so an, als würde mein bester Freund das erste Mal von seinen wahren Gefühlen erzählen.
 

„Ich bin so dankbar dafür, dass du überlebt hast, aber es fühlte sich trotzdem so an, als hätte ich meinen besten Freund verloren“, erwiderte er.
 

Wir unterhielten uns noch für eine Stunde, zahlten währenddessen unsere Getränke und verließen das kleine Café. Ich möchte gar nicht wissen, wie die Leute uns angesehen haben, als Kiba und ich geheult hatten und uns immer wieder bei den anderen entschuldigt haben.
 

„Wie ist es eigentlich so?“, fragte er mich, nachdem wir in die kalte Dezemberluft getreten sind. „Wie soll was sein?“, erweiterte ich, da ich nicht wirklich wusste was er meinte. Ich suchte mein Handy in meiner Hosentasche und als ich es fand, wählte ich sofort die Nummer meiner Cousine.
 

„Das im Rollstuhl sitzen“, meinte er. „Schrecklich, wenn es keinen Fahrstuhl gibt, muss mich wer die Treppe hinauf tragen. Außerdem schauen dich alle Leute so komisch an, als könnte man nichts alleine erledigen oder als wärst du ein Alien“, erklärte ich ihm, bis Karin meinen Anruf annahm. Ich sagte ihr schnell, dass wir fertig sind und sie mich abholen kommen kann.
 

„Bekommst du eigentlich auch einen Steifen?“, fragte er mich, nachdem ich aufgelegt hatte. Entsetzt sah ich ihn an. Hatte er das gerade wirklich gesagt?
 

„Oh mein Gott! Kiba, sei nicht so pervers“, rief ich und bemerkte wie meine Wangen rot werden. Schnell vergrub ich mein Gesicht in meinen Händen und flüsterte ein leises ‚Ja‘. Nachdem meine Mutter immer sagte, ich darf nie die Hoffnung aufgeben und ich fast die Hoffnung aufgab und mich als ewige Jungfrau abschrieb, habe ich Google-Sensei gefragt. In Zusammenfassung, ich habe es ausprobiert.
 

„Wirklich?“, bohrte er nach und ich nickte. Hoffentlich kam Karin bald, denn dieses Gespräch wollte ich auf keinen Fall weiterführen.
 

In diesem Moment bog Karin um die Ecke und stürmte auf mich zu. „NARUTO“, schrie sie und sprang wieder einmal auf meinen Schoß. „Uzumaki vereint“. „Karin, Uzumaki vereint“, flüsterte ich, denn das letzte Mal, als ich es nicht tat, hatte die mich geschlagen.
 

Kiba lachte. Meine Cousine und ich verabschiedeten uns und machten uns auf den Weg zu meiner Wohnung. Da es aber erst kurz nach vier Uhr war, schlug Karin vor, dass wir uns mit ihren Freunden treffen. Ich jammerte den ganzen Weg, da wir auch mit der Straßenbahn fahren mussten und das das schrecklichste Verkehrsmittel für mich war.
 

„Können wir nicht einfach zu mir nach Hause?“, fragte ich sie, doch meine sture Cousine haute mich nur. „Ich mag meine Freunde sehen, morgen ist Sonntag und am Montag beginnen schon die Weihnachtsferien“, meinte sie und formte einen Schmollmund. Ich seufzte und stimmte dem Treffen zu.
 

Sasuke war doch einer ihrer Freund. Vielleicht werde ich Sasuke sehen, obwohl kommt es nicht aufdringlich, wenn ich ihn erst gestern getroffen habe.
 

Ich hatte kaum Zeit darüber nachzudenken, denn Karin verlangte von mir zuzuhören. Sie erzählte mir von diesem süßen Suigetsu, der eigentlich ein Idiot war, aber sie mochte ihn trotzdem. Dieser dürfte es nur nie erfahren. Beiläufig erwähnte sie noch, dass Sasuke auch sehr süß sei, nur um eine Chance bei ihm zu haben, brauchte man etwas zwischen den Beinen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Danke für die vielen Favoriten-Einträge! Ich schaue immer so schnell wie möglich abzudaten, nur leider dauert das Freischalten ein bisschen. Kommentare wären super und sehr motivierend! <3 Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Onlyknow3
2014-12-27T17:57:34+00:00 27.12.2014 18:57
Das bedeute dann wohl eindeutig das Sasuke auf Männer steht.
Naruto also die besten Chancen hat bei diesem zu landen.
Weiter so.

LG
Onlyknow3
Von:  ginabina
2014-12-04T08:05:58+00:00 04.12.2014 09:05
tolles Kapi ;3
ausserdem mag ich deinen schreibstil
freu mich aufs nächste kapitel >///<
Antwort von:  A_Senbonzakura
04.12.2014 22:00
danke danke *-*
das nächste kapitel wartet schon auf freischaltung!
Von:  Liittle
2014-12-03T19:43:32+00:00 03.12.2014 20:43
Yay c: neues Kapi *-* hab's auch schon gelesen x3.
Ich mag es sehr und freue mich schon aufs nächste *___*.
Antwort von:  A_Senbonzakura
04.12.2014 21:59
Danke für dein Kommentar! Ich bin super froh, dass es dir gefällt :D Nächstes Kapitel wartet schon auf freischaltung ^~^
Antwort von:  Liittle
04.12.2014 23:15
Yaay *-*


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