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Lieb mich, wie du mich mal geliebt hast

Auf in ein neues Leben
von

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Du kannst wählen, mich oder das Ding in deinem Bauch

Bunny stand an der Tür und Tränen liefen, ihr die Wange hinunter. Setsuna schaute sich die junge Frau genau an und ihr tat Leid, was sie da gemacht hatte, aber sie hatte das Recht zu wissen, das ihr Mann nicht ein Heiliger war. Setsuna erkannte die Frau vor ihr. Sie wusste, dass sie Mamorus große Liebe war und sie hatte sich auch geschworen Mamoru nichts von dem Kind zu erzählen aber es ging nicht anders. Sie brauchte Geld, die Firma, die sie geleitet hatte, war bankrott und für sie gab es keine andere Möglichkeit als sich an Mamoru zu wenden. Sie brauchte das Geld, sie musste ihr Kind durchfuttern und außerdem wieso sollte sie sich alleine für das Kind sorgen. Es hatte einen Vater, und er konnte sich mindestens finanziell beteiligen. Etwas Anderes wollte sie auch nicht.

Setsuna merkte, wie sich Bunny versteifte und sprach sie an „Frau Chiba ich würde gerne Ihren Mann sprächen, wenn es möglich ist.“

Bunny kam zu sich und lächelte sie freundlich an, meinte nur „Ja, aber sicher doch kommen Sie rein. Machen Sie es sich bequem ich, geh ihn rufen.“
 

Yaten saß mit seinem Bruder in seinem Zimmer und blickte wie ein scheues Reh aus dem Fenster.

„Ok, Yaten ich will alles hören. Ich habe dich eine Woche in Ruhe gelassen aber jetzt will ich wissen, warum wollte dich Minako erschießen, erzähl‘ mir alles!“ sprach Seiya mit drohender Stimme, die keine Widerworte ermöglichte.

Yaten seufzte hörbar auf und fuhr sich genervt mit den Händen durch die Haare. „Ok aber ich will keine Repressalien von dir. Du darfst nichts sagen, einfach zu hören“, sagte Yaten ernst und bekam ein Nicken von dem angesprochenen als Zeichen seiner Zustimmung.

„Ich und Mina haben uns in New York getroffen, wie du weißt und da haben wir auch zusammen geschlafen. Und als dann Taiki verkündete das die Chibas unsere neuen Partner werden, haben wir uns wieder getroffen. Ich habe in der Zwischenzeit erfahren, dass unsere Eltern durch die Hand eines Chibas starben und ich habe auch Beweise das Minakos Vater für das Schweigen des Forensikers gezahlt hatte. Der hatte Fingerabdrücke von Minako im Inneren des Wagens gefunden. Als ich es erfahren habe, ging ich nach Osaka mit dem Ziel mich an Minako zu rächen und ich nahm sie mir ohne ihren Willen.“ Yaten senkte nach seinen Worten denn Kopf und unterdrückte die Tränen.
 

Minako saß in ihrem Zimmer, schon wieder hatte sie ihre Depression eingeholt, schon wieder hatte sie die grünen Augen in ihre Gedanken. Sein Duft, sein Blick, seine Stimme dies alles hatte sie unter Kontrolle. Sie bereute es. Sie verfluchte sich, es nicht getan zu haben. Sie wollte ihn in die Augen sehen die Reue in seinen Blick erkennen und ihn den Hals umdrehen. Sie wollte ihn zeigen, dass sie kein feiges Ding war, das sie eine starke junge Frau war, die Respekt verdient, doch sie konnte es nicht. Ihr verdammtes Herz, es herrscht über ihren Körper, ihr Geist war zu schwach. Der Kampf zwischen Herz und Kopf war der schwerste. Ihr Kopf sagte ihr sie sollte die Sache zu Ende bringen, sie sollte die Welt von dem Mistkerl erlösen, doch ihr Herz, es hielt sie auf. Es zehrte an ihren Kräften und ließ es nicht zu. Langsam stand sie auf, schlenderte zu dem kleinen Nachtisch und holte ein Foto aus der Schublade. Auch wenn sie es nicht wollte, sie vermisste ihn.

>Ich bin doch verrückt< sagte sie zu sich und versank im Bett.
 

Bunny ging in Mamorus Arbeitszimmer, sie war mit ihren Nerven am Ende. Ihr war zum Heulen zumute aber das tat sie nicht. Diese Genugtuung würde sie ihm nicht geben. Sie ging durch die Tür ohne zu Klopfen und Mamoru schaute sie perplex an.

„Schatz ich arbeite, ich bin jetzt nicht dein Goldfisch“, sprach er sanft zu ihr.

„Ich hab es auch nicht erwartet. Goldfische erfühlen Wünsche und du hetzt mir die größten Albträume an den Hals. Du kannst dir dein Goldfisch sonst wo stecken. Ich will die Scheidung. Und bevor du fragst, was mit mir los ist, solltest du erst mal einen Psychiater für dich kontaktieren“, sprach sie in wütend an und ging auf ihn zu.

Sein Gesicht, sein Geruch, die Art wie er sie anguckt dies alles konnte sie nicht ertragen. Er hat sie verletzt und sie ballte ihre Hände zu Fäusten und schlug auf seinem Oberkörper ein. „Wie kannst du es wagen mir zu verbieten ein Kind zu haben und du vögelst hinter meinen Rücken und zeugst Kinder mit jeder, der dir über den Weg läuft“, zischte sie ihn an und drehte sich um, sie wollte gehen, doch an der Tür blieb sie stehen und schaute ihn noch ein letztes Mal an und sagte: „Die Mutter deines Kindes wartet auf dich im Wohnzimmer.“ Sie verließ mit diesem Satz das Arbeitszimmer und ging in Minas Stock.
 

Seiya konnte nicht glauben was ihn da Yaten gerade erzählt hat. Seine Augen formten sich zu Schlitzen in ihm kochte es bereits vor Wut. Er stand auf und ging auf Yaten zu. Der guckte ihn nur an und senkte dann sein Blick.

Seiya packte ihn am Kragen und zog ihn hoch so, dass er ihm in den Augen sehen musste, dann sprach er: „Was hast du gemacht? Hab ich dir nicht gesagt, dass ich dich selbsthändig umbringe, falls du sie zu irgendetwas zwingst?“

Seiya sah Yaten mit einem angewiderten Blick an und legte ihn eine Hand um den Hals und presste ihn gegen die Wand.

„Wieso hast du das gemacht, nur weil so ein Detektiv dir sagt, dass es Chiba Fingerabdrücke als Beweise gibt?“

Er holte aus und haute seinen Bruder die Faust ins Gesicht.

„Sie könnten auch von Mamoru oder Mr Chiba sein. Kannst du mit deinem Spatzenhirn auch denken? Minako hatte nicht mal den Mut eine Fliege zu tüten und du willst wirklich glauben, dass sie unsere Eltern auf dem Gewissen hat?“ sagte Saiya wütend und er sah in Yatens Augen, er konnte seinen Anblick nicht ertragen und holte noch paar Mal zum Schlag aus und Yatens Unterlippe fing an zu bluten und auf seiner Augenbraue machte sich auch eine Platzwunde breit.

Seiya lies ihn los und sagte nur: „Du wirst dich bei ihr entschuldigen, und wage es noch ein Mal Minako anzufassen und ich bring dich um“, dann verließ er das Zimmer.
 

Der Schwarzhaarige stand völlig außer sich im Arbeitszimmer, er wusste nicht, was gerade geschah. Bunnys Worte hallten durch seinen Kopf. Er wusste nicht, wer diese Frau sein sollte. Er dachte angestrengt nach, doch niemand fiel ihm ein. Er war schon über 8 Jahre mit Bunny, wann hätte er ein Kind zeugen können?

Mamoru ging sichtlich überfordert ins Wohnzimmer. Seine Gedanken waren gespalten. Er konnte sich nicht erklären, wer die Frau war und wieso sie glaubte, dass sie ein Kind mit ihm haben könnte. Er dachte denn ganzen Weg denn er durch denn endlos langen Flur ging angestrengt nach, aber es funkte kein Gedanke durch. Immer wieder ging es ihm durch den Kopf, dass er über 8 Jahre mit Bunny zusammen war, und er hatte sie nicht betrogen, oder besser gesagt er konnte sich nicht daran erinnern. Als er im Wohnzimmer ankam, sah er vom Türrahmen aus einen grünen Schopf und in den Moment fiel es ihn wie Schuppen von den Augen, und in seinen Kopf halte nur ein Name >Setsuna<
 

Bunny ging unter Tränen in das Gästezimmer sie konnte es nicht glauben, Mamoru, ihr Mamoru. Der Mann, der ihr die ewige Liebe versprach und ihr die Treue schwor, er... er hatte sie verraten. Er hatte ihr Dies angetan. Er hatte mit einer anderen Frau ein Kind. ­Ein Kind, das sie nie haben könnte und das nur dank ihm. Sie erinnerte sich an diesen verdammten Tag zurück.
 

>Rückblick<

Ein junges blondes Mädchen stand aus ihrem Bett auf, ein Lächeln schmückte ihr Gesicht. Gestern hatte sie die schöne Nachricht erfahren und die wollte sie so schnell wie möglich ihren Freund sagen. Sie war so aufgeregt, es war nicht mal 8 Uhr und sie war wach. Sehr untypisch für den kleinen tollpatschigen Teenager. Bunny konnte die ganze Nacht kein Auge schließen, heute würde sie die tollen Neuigkeiten ihren Freund erzählen, sie war überzeugt, dass er sich freuen wurde. Doch dies sollte nicht der Fall sein. Vor paar Wochen war sie wieder in Osaka, ihr Studium ging gut, und dies überraschte alle, besonders Mamoru, ihren Freund, aber er freute sich. Sie stand auf, machte sich schnell fertig und verließ das Haus.
 

Sie machte sich mit ihren Wagen, einen kleinen Ford Fiesta auf dem Weg zur Chiba Anwesen. Sie konnte Mittag nicht erwarten. Schnell kam sie an, drückte auf einem Knopf am Eingangstor und eine quirlige Mädchenstimme meldete sich.

„Hallooo wer ist?“, quiekte die Blondine mit der roten Schleife im Haar und ein Kichern war nach der Frage zu hören.

„Hallo Mina, hier Bunny“, sagte der Teenager aus dem roten Ford.

„Oh! Du bist es.. warte ich mache gleich auf“, sagte Mina fröhlich und drückte ein Knopf auf der Sprechanlage und das Tor öffnete sich.

Mina ging im Vorgarten des Hauses und wartete auf ihre Freundin, als Sie sie erblickte, schrie sie laut: „Bunny!!! Süße!!!“ und winkte sie mit der Hand zu sich.

Die Angesprochene kam auf sie zu und nahm sie in die Arme, gab ihr ein Kuss auf die Wange und strahlte sie glücklich an.

„Was ist?“, fragte Mina, die das Grinsen in Bunnys Gesicht bemerkte.

Bunny beugte sich zu ihr, flüsterte ihr was ins Ohr und Minako fing an hysterisch zu lachen, Schrein, gratulieren. Alles auf ein Mal. Sie nahm sie an der Hand „Komm das müssen wir Mamo sagen“, flötete die Blondine mit der Schleife fröhlich und zog Bunny mit sich.
 

Im Haus angekommen steuerte Mina Mamorus Zimmer an und klopfte, „Mamoooo maaaach auuuf!“, schrie sie und gleich darauf öffnete sich die Tür.

„Was ist?“, zischte er.

„Ja ja so höflich wie immer“, fuhr sie ihm beleidigt an. „Deine Freundin ist da“, sagte sie und verschwand im Gang. Sie hatte so wie so andere Pläne. Ein Silberhaariger wartete schon auf sie.
 

„Bunny“, sagte er erstaunt und drückte sie in seine Arme und zog sie in seinem Zimmer.

„Mamoru, mein Mamoru“, wisperte Bunny und gab ihm einen Kuss.

„Bunny“, wiederholte er sich.

„Mamoru, ich will dir was zeigen“, sagte sie euphorisch und bekam nur einen fragenden Blick von ihrem Gegenüber.

„Was?“, fragte er neugierig.

„Das!“, sagte Bunny stolz und hielt ihm ein schwarz-weißes Bild vor die Nase.

Mamorus Augen weiteten sich. „Ist das...?“, fragte er überfordert.

„Ja, das ist unser Kind. Ich bin schwanger“, sagte sie fröhlich und gab ihm einen Kuss.

Mamoru stand nur da, völlig perplex, in seinen Gedanken hallten Bunnys Worte. Er wollte es nicht glauben, er wollte doch keine Kinder und das, das passte so gar nicht in seine Pläne.

Er löste sich von ihr, blickte sie streng an und sprach: „Bunny, du kannst das Kind nicht bekommen, ich verstehe nicht, wie du so dumm sein kannst und dich noch darüber zu freuen? Kapierst du es nicht? Ich will keine Kinder. Wir hatten darüber geredet und ich habe dir ausdrücklich erklärt das wir nie, aber auch wirklich nie Kinder haben werden!“, sagte er bestimmend, im arroganten Ton und festem Blick.

„Aber Mamoru, das in meinem Bauch ist unser Sonnenschein“, wimmerte sie und begann zu weinen.

Er kam ihr näher, legte seine Hände auf ihren Wangen und sagte mit einer Stimme, die keine Widerworte duldete: „Bunny, das ist kein Sonnenschein, das ist ein Fluch. Ich will das Kind nicht. Du kannst wählen, mich oder das Ding in deinem Bauch.“

„Mamoru...“, sagte sie verweint, die Endscheidung konnte sie nicht treffen. Sie liebte Mamoru, doch auch das Ungeborene.

„Bunny! Wähle!“, befahl er.

„Ich will dich und...“, weiter kam sie nicht, denn Mamoru nahm sie in die Arme.

„Du entscheidest dich richtig. Noch heute gehen wir zum Gynäkologen und entfernen das Ding aus dir“, sprach er und lächelte sie an. Er wusste, dass sie das nicht wollte, doch bevor sie zu Ende sprach, unterbrach er sie mit Absicht, denn er wusste, dass sie ihm nicht Kontra bieten konnte.

„OK“, gab sie nur von sich und drückte sich an ihm, ihre Beine drohten nachzugeben und sie weinte bitterlich.

>Rückblick Ende<



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2014-12-08T09:44:43+00:00 08.12.2014 10:44
Tolles Kapitel
Von: abgemeldet
2014-12-08T09:44:36+00:00 08.12.2014 10:44
Tolles Kapitel
Von: abgemeldet
2014-12-08T09:44:24+00:00 08.12.2014 10:44
Tolles Kapitel
Antwort von: abgemeldet
12.12.2014 13:38
Danke schön :)


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