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Lieb mich, wie du mich mal geliebt hast

Auf in ein neues Leben
von

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Großer Bruder

Die Tage vergingen wie im Fluge, und die Anspanung in den Knochen löste sich langsam. Makoto hatte lange überlägt, doch sie hegte noch einen kleinen Funken Hoffnung das der Silberhaarige es sich anders überlägt. Sie hoffte das eine so große Liebe, wie ihre es war, und ihrer Meinung noch ist, eine zweite Chance bekommt. Nach dem Gespräch mit Yaten hatte sie kein gutes Gefühl, doch sie hat aus Yatens Stimme gehört, dass er immer noch etwas für ihre Freundin fühlt. Etwas tief in ihm drin sehnte sich nach der blonden Schönheit.

Ihre Gedanken schwankten zu dem Tag, an dem sie eingewilligt hat, ihm zu helfen. Paar Monate nach dem Tod der Kou Eltern bekam Makoto einen Anruf. Es war der Silberhaarige, der nach dem Tod seiner Eltern sein Sternchen verlassen hat. ­Makoto hatte damals ihre Freundin getröstet, sie war Minakos Schulter, hatte mit ihr die schwere Zeit durchgestanden, und ihr geholfen mit ihrer Trauer klarzukommen. Sie war die Jenige, die sie aus dem tiefen Sumpf der Tränen gerettet hat.

Yaten rief sie an dem Tag an, er wollte was, doch Makoto war sichtlich unhöflich. Sie wollte nicht mit ihm reden, keine Worte aus seinem Mund hören, doch irgendwie schaffte es der Silberhaarige sie doch noch zu überzeugen ihm zu zuhören.
 

Seine Worte spuckten immer wieder durch ihren Kopf: „Makoto, ich weis das du immer bei Minako bist, du bist ihre Stütze und gibst ihr Kraft weiter zu machen. Ich liebe Minako immer noch, doch das, was sie getan hat, das ist unverzeihlich. Bitte Makoto, du musst mir helfen, ich habe gehört, was alles in den letzten Monaten mit ihr passiert ist. Makoto, bitte sie darf nicht so weiter machen, sie darf nicht mit jedem X-beliebigen ins Bett hüpfen nur, weil sie sich einsam fühlt. Ich weis das ich nicht der Berechtigte bin, und ganz bestimmt hasst du mich auch, doch bitte las sie nicht zugrunde gehen. Sie muss aufhören. Sie darf sich nicht jede Nacht betrinken und, vielleicht ist es nur meine Eifersucht, doch bitte sie darf nicht jede Nacht mit einem Anderen schlafen. Hilf ihr, ihr Leben in den Griff zu bekommen, und hilf mir.“

Makoto hatte Gewissensbisse, sie hatte zweifel, ob das damals eine gute Entscheidung war. Doch vor zwei Tagen hatte sie mit Yaten und den ganzen Mist abgeschlossen sie hatte die Schachtel mit allen Erinnerungen, die Minako all die Jahre von Yaten gesammelt hat, nach Tokyo geschickt und die sollte bereits angekommen sein.

Sie wollte überprüfen, ob sie angekommen war. Makoto wusste, dass es Verrat war. Sie verriet ihre Freundin, doch auch der Silberhaarige war die letzten Jahre zu ihrem Freund geworden, und sie wollte denken das er es sich noch mal überlägt, wenn er die Kiste in der Hand hielt. Für Mina und für sein Glück.Sie holte ihr Handy aus der Tasche und rief den Silberhaarigen an. Das Gespräch war kurz doch sie bekam die gewünschte Information. Der Silberhaarige bestätigte ihr das er die Schachtel bekommen hat.
 

Yaten saß auf seinem Bett und betrachtete die kleine rosa Schachtel, die mit Blümchen verziert war und auf deren Deckel, mit silberner Schreibschrift die Initialen M&Y eingraviert waren. Er hatte Angst die Schachtel aufzumachen. Er hatte Angst vor dem, was er herausfinden würde.
 

Mamoru war die letzten zwei Tage öfter im Haus, seine Zeit wurde von der Feier, die sie in Namen der Partnerschaft gaben, okkupiert. Die meiste Zeit saß er im Arbeitszimmer und ging die Unterlagen durch, telefonierte viel und zerbrach sich denn Kopf über die Kous. Doch auch in der wenigen Zeit die er mit seiner Schwester verbrachte bemerkte er das sie sich irgendwie merkwürdig benam.

Er machte sich Sorgen um sie, auch wenn er das nie zugeben würde. Aber sie war seine kleine Mina, die er immer beschützen wollte, koste es was es wolle, das interessierte ihn nicht. Jeder Preis war klein in vergleich mit ihren Glück. Sie musste glücklich werden und für ihr Glück würde er sorgen. Das hatte er auch seinen Vater am Sterbebett versprochen. Er erinnerte sich an den Todestag seines Vaters und wischte sich die Träne, die sich einen Weg auf seine Wange freigemacht hatte weg.
 

>Rückblick<

Ein kleiner, mit Vorhängen abgedunkelter Raum, in dem ein älterer Mann in seinem Bett lag und vor dem Bett ein Stuhl auf dem ein sichtlich jüngerer Mamoru saß. Mit seinen Händen hielt er die Hand seines Vaters, mit seinen Daumen strich er über seinen Handrücken, mit seinen Lippen formte er ein schwaches Lächeln, das sagen sollte: „Keine Sorge Papa, er wird alles wieder gut“, doch seine Augen verneinten diese Aussage.

In ­dem früher, so funkelnden, kristallklaren, blauen Augen spiegelte sich nut Trauer. Trauer um den sterbenden Vater, Trauer das er die Wahrheit herausgefunden hat, Trauer um seine Schwester, auf die eine sehr schwere Zeit zukommen wird.

Eine schwache Stimme riss den jungen Mann aus seinen Gedanken.

„Mamoru, ich sprühe das mich meine Kraft verlässt, aber ich kann dich und deine Schwester in diesen Moment nicht verlassen.“ Sprach der Mann mit mühen und stärkte den Griff an der Hand seines Sohnes mit der letzten Kraft, die er besaß. „Mamoru, mein Kind, du bist mein Stolz, und du must mir jetzt was versprechen“ drückte er die Hand seines Sohnes und der sah ihm in die Augen und nickte entschlossen. „Verspreche mir das du Mina von den Kous fernhältst, sie darf IHN nicht mehr treffen, tu alles um das zu verhindern. Du musst deiner Schwester helfen, ihr Glück zu finden. Das ist mein letzter Wunsch.“

Mamorus Tränen befreiten sich und glitten über seinen Wangen, er wusste, was sein Vater meinte, er wusste das es jetzt seine Aufgabe war sich dafür zu rechen was die Kous den Chibas angetan hatten. Sein Blick war entschlossen, doch trauer mischte umspielte sein Gesicht, er schaute seinen Vater an „Ja, Vater, du kannst beruhigt gehen. Ich bin hier und werde deinen Wunsch folge leisten.“

Tränen stallen sich aus Mamorus Augen, Vaters Griff lockerte sich, seine Hand fiel leblos aufs Bett. Mamoru wischte sich die Tränen von seinen Wangen, nein sein Vater hatte er nicht verdient, dass sein Sohn weinte, sein Vater war ein stolzer Mann, der einen stolzen Nachfolger hat.

Mamoru beugte sich zu seinem Vater, mit seiner Hand schloss er seine Augen und seine Lippen gaben denn letzten Kuss auf die Stirn seines Vaters.

>Rückblick Ende<
 

Bunny war mit ihrer Cousine und ihrer Lebenspartnerin am Meer. Sie brauchte einfach paar Tage ohne stress, ohne Mamoru und ohne Seiya. Die letzten Tage im Hause Chiba waren nicht auszuhalten. Mamoru war die ganze Zeit mies gelaunt und verzog sich in sein Arbeitszimmer, seit dem Vorfall vor paar Tage, sprach er nicht mehr mit ihr. Sein Stolz war verletzt, seine Frau wollte ihn nicht. Minako verkroch sich auch die ganze Zeit in irgendein Loch und war nicht ansprechbar. Sie war in ihrer eigenen Welt versunken und wirkte wie ein Geist. Bunny machte sich um sie Sorgen, doch Mina sprach nicht mit ihr, nur Makoto konnte an sie rankommen.

Als vor paar Tagen Haruka anrief und fragte, ob sie mit ihnen am Meer fahren wollte, sprang sie freudig auf und packte ihre Sachen.

Am Morgen saßen die drei ungleichen Frauen auf der Terrasse und tranken ihren Morgen Kaffe.

„Haruka, können wir in dem Restaurant frühstücken, dem kleinen, der neben dem Strand legt“, fragte Bunny aufgebracht.

„Klar, Mondgesicht. Packt eure Sachen und wir gehen“, sprach die ältere.

Haruka und Michiru schlenderten Arm in Arm durch den nassen Strand und Bunny lief neben ihnen. Ja sie fühlte sich einsam. Sie fühlte das sich ihr Körper, nach dem Berührungen des Schwarzhaariges sehnten. Ein Klingen brachte sie wieder in der Realität. Und sie nahm das störende Ding aus ihrer Tasche, ihr Blick wanderte zum Display und ihre Augen weiteten sich.

„Ruka, geht doch schon mal vor, ich komme bald“, rief die blonde Schönheit ihrer Cousine zu.

Haruka lächelte sie nur an, zog Michiru in ihre Arme und ging vor.

„Mondgesicht, pass auf das Mamoru nicht davon Wind bekommt“, rief die Sandblonde.

Bunny blickte sie nur geschockt an, doch sie sagte nichts und nahm den Anruf entgegen.
 

„Was willst du?“ zischte Bunny den Anrufer an.

„Dich, und wenn möglich gleich hier im Meer“, antwortete der Anrufer frech.

Woher weist du, wo ich bin? Hör auf mich zu beobachten, mich anzurufen und vergiss das ich existiere.“ Sagte Bunny genervt, doch ein Lächeln umspielte ihre Lippen.

Der Mann am anderen Ende der Leitung lachte „weißt du Schätzchen, das hast du nicht gesagt, als du willig unter mir lagst.“ Sagte er amüsiert.

„Seiya!“, schrie Bunny empört doch er unterbrach sie

„Ja das hast du so laut geschrien“ und lachte laut auf. Bunny legte nur auf und konnte nicht glauben in welchem sie sich Problem begeben hat.

Der Schwarzhaarige legte das Telefon neben sich und sonnte sich. Schon bald würde er sein Schätzchen wieder sehen.
 

Die kleine Kou Familie saß im Garten und besprach was sie für Ayaki noch alles kauften müssten.

Yummi wollte mit der Kleinen einkaufen gehen und bekam auch die Erlaubnis von Ami und Taiki und versprach, dass sie auf Ayaki aufpassen wird und sie auch nicht zu lange bleiben. Taiki gab ihr mit einem Nicken die Erlaubnis zu gehen und so verließen sie das Anwesen.

Ami war nachdenklich, ein Patient in der Klinik war am Sterben und sie hatte keine Ahnung, was sie tun konnte, um seine Schmerzen zu lindern. Heute Morgen hatte sie sich ein Buch besorgt und wollte es lesen, so begab sich ins Schlafzimmer und setzte sich auf das große Bett..

Taiki, der das Verschwinden seiner Frau auf eine andere Weise verstand, ging ihr nach. Im Zimmer angekommen sah er seine Frau, wie sie auf dem Bett lag, und ging er auf sie zu. Vor dem Bett blieb er stehen und öffnete sein Hemd und legte sich neben sie. Ami war zu sehr in das Buch vertieft und bemerkte ihn nicht einmal. Erst als er begann sich an sie zu pressen und ihre Beine zu streicheln blickte sie in an

„Schatz würdest du bitte aufhören ich versuche zu lesen. Ich hab da so einen Fall in der Klinik..“ weiter kam sie nicht den Taiki stand auf und ging zu Tür als er sich umdrehte sagte er nur „Für meine weiteren Taten bist du verantwortlich“ und verlies das Zimmer.
 

Mamoru wurde durch die Erinnerungen an sein Versprechen wieder zu Besinnung gerufen. Er hatte sich falsch verhalten, war kein guter großer Bruder. Hat sich nicht um seine Schwester gekümmert, ihren Schmerz nicht wahrgenommen.

Mit gesengtem Blick ging Mamoru die Treppe hoch zu Minakos Stock. Vor ihre Tür blieb er stehen. Er wusste nicht, wie er sich ihr gegen über verhalten sollte, hatte keine Ahnung, was er ihr sagen sollte. Eigentlich wusste er auch nicht, was er fühlte. Seit dem Tod seines Vaters und der Wahrheit die ihm wie eine Faust ins Gesicht traf, war er kalt, emotionslos, und vermied jegliche Möglichkeit sich irgendwelchem Seelieschenschmerz auszusetzen. Tief atmete er ein, zog die beruhigende Luft in seine Lungen, schloss seine Augen und lies sein Herz entscheiden, wie es weiter gehen sollte. Verunsichert hob er eine Hand und bewegte seine Fingerknöchel in Richtung Tür. Ein leises Klopfen war zu hören.

Minako schreckte hoch, dieses Geräusch hatte sie nicht erwartet. Sie sammelte ihre verbliebene Kraft und ging auf die Tür zu.

Eine verweinte Minako öffnete die Zimmertür und als Mamoru sie sah bekam er ein Schock. Die Augen rot, der Blick verschleiert, die Haut blas und ihre Bewegungen leblos. Er hätte nie gedacht, dass es ihr so schlecht ging. Er nahm sie in die Arme und Minako war völlig überfordert, so was kannte sie nicht von ihrem Bruder. Sie fing an zu schluchzen, versuchte ihre Tränen zu unterdrücken

„Shhh Mina. Alles wird gut. Ich bin ja hier. Ich schwöre dir mit meinem Leben, das dich keiner mehr verletzen wird“, sprach ihr großer Bruder mit sanfter Stimme und strich ihr beruhigend über dem Rücken.

Minako klammerte sich an Mamoru fest und legte ihren Kopf auf seiner Brust. Er wollte sie wieder ins Bett bringen, doch dann vernahm er ein verweintes Flüstern.

„Mamo, bitte las mich nicht allein“, sagte die Blondine leise, es war nur ein Wispern, doch Mamoru hörte es.

Er lächelte sie an, so viel Wärme und Liebe war in seinem Gesicht, und Minako lächelte verweint zurück. Er hob sie auf seine Arme, sie blickte ihn nur verwundert an, doch seine weichen Gesichtszüge beruhigten sie, und sie legte ihre Arme um seinen Hals, ihren Kopf lehnte sie an seiner Schulter. Mit langsamen Schritten trug er sie ins Wohnzimmer und kuschelte sie auf der Couch mit einer Decke ein. Sie hielt seine Hand, und er blickte sie an. Mit einer Handbewegung deutete sie ihm das er sich zu ihr, hinlegen soll. Dies tat er auch, und sie kuschelten sich zusammen in die große Decke auf der Couch. So viel Liebe und Geborgenheit. Sie und ihr Bruder, wieder eine Einheit, wieder eine Familie. Das tat gut. Das brauchte sie jetzt.
 

Yaten saß auf den großen ledernen Sessel, vor ihm auf denn massiven hölzernen Schreibtisch eine kleine Kiste. Es war die Kiste die Makoto ihm geschickt hatte, rosa mit silbernen Verzierungen. Denn ganzen Tag saß er auf denn selben Platz in seinem Arbeitszimmer und guckte das rosafarbige Ding an. Er hatte einfach nicht genug Mut sie zu öffnen. Er hatte Angst, wusste nicht was er da drin finden würde. Würde er die Wahrheit herausfinden, war sie schuld an dem Unfall, oder war es nur ein Missverständnis. Wenn ja, hätte er sie dann umsonst verletzt, sie ohne ihren Willen genommen, hätte er sie dann umsonst gebrochen und beschädigt. Diesen Gedanken konnte er nicht ertragen, also vergrub er ihn in die hinterste Ecke seines Gehirns.

Mit zittrigen Fingern öffnete er die Schachtel. Dann musterte interessant den Innhalt.

„Das ist nicht möglich“ sprach Yaten vor sich.

Er nahm die Fotos raus und blickte auf das erste Bild. Da waren sie. Nur er und Mina, im Bett nach ihren ersten Mal. Er erinnerte sich zu gut an dieses Geschehen, sie waren schon 3 Monate zusammen und er kam sie in Osaka besuchen, er schlich sich in ihr Zimmer und dann passierte alles ganz schnell. Er registrierte erst als Minako in seinen Armen lag, und ihn sagte er wäre der erste und letzte Mann in ihren Leben, was geschehen war. Sie hatte sich ihn hingegeben mit Leib und Seele. Sie stand dann auf und machte das Foto.

Yaten liefen Trennen die Wange entlang. Dieses kleine rosa Ding beinhaltet viele schöne Erinnerungen, der Schmerz der sich in seine Brust bildete war einfach zu groß und er legte die Bilder zu Seite. Dann fand er Stofftiere die er Minako geschenkt hatte, eine kleine Schachtel mit dem Ring, ein paar T-Shirts von ihm und andere Kleiderstücke und zum Schluss lagen 3 dicke Tagebücher schön verziert und mit Datum auf den Band. Da lagen die Beweise ihrer Lügen gestapelt. Von 2009 bis 2014. alles was in Minakos Leben, in ihren Kopf und Herz los war würde er jetzt erfahren.

Er nahm das Buch auf dem 2009-2011 stand und die Zwei mit 2011-13 und 2013-14 legte er in seinen Schrank beiseite.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2014-11-30T18:00:24+00:00 30.11.2014 19:00
Tolles Kapitel mach ja schnell weiter
~♡~
Antwort von: abgemeldet
30.11.2014 21:02
Danke, das nächste Kapitel wartet auf Freischaltung ... :)


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