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Ein anderes Universum

von

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Kapitel 5

Seine Hand hielt den Griff des Hammers fest umschlossen und er starrte nachdenklich auf den leuchtenden Stein, welcher im Inneren des Hammers eingelassen wurde.

Ein pulsierendes Licht, lilafarben und anziehend. Mit den Fingerspitzen strich er über die Oberfläche und ein elektrisierendes Gefühl zog sich durch seinen Körper. Er erschauderte.

Macht.

Ja, genau so fühlte sich Macht an.

Er hatte es geschafft.

Xandar war zerstört, endlich.
 

Noch immer konnte er die Schreie hören und die Angst spüren. So verzweifelt und hoffnungslos waren sie gewesen, als sie von der Niederlage der Guardians of the Galaxy erfahren mussten. Er hörte ihr betteln und flehen, hörte das Gewimmer und Gejammer, als sie sich vor ihn auf den Boden warfen.

Als ob er jemals Mitleid empfinden würde.
 

„Eure -Guardians of the Galaxy- habe versagt.“, dies waren seine ersten Worte gewesen, als er die Oberfläche des erbärmlichen Planeten betreten hatte. Augenblicklich waren die wenigen Überlebenden des ersten Angriffs aus ihren dreckigen Löchern gekrochen um dem Schauspiel ihrer eigenen Vernichtung beizuwohnen.

Ängstliches Keuchen und Wimmern war zu hören und Eltern versuchten verzweifelt ihre Kinder aus dem Blickfeld zu halten.

Wie sinnig.
 

Einige Meter vor dem Mob blieb er stehen, blickte in fast jedes erschrockene Gesicht, wollte sich an diesen Anblick ergötzen, ihn für ewig in Erinnerung behalten.

Wie lange hatte er auf diesen Moment gewartet?
 

„Nein ...“, kam es aus der hintersten Reihe und augenblicklich wandte er der besagten Person seine volle Aufmerksamkeit zu.

Schweigen.

„Du Monster!“ - erneut dieselbe Person.

Wer wagte es?!

„Du wirst dafür büßen!“
 

Wer konnte ihm jetzt noch etwas anhaben, ihm die Stirn bieten?
 

Die Schiffe und Männer der Nova Corps war gefallen. Die Ravager wurden zerschlagen. Es war niemand mehr übrig.
 

Ein leichtes Gemurmel breitete sich in der Menge aus, im Hintergrund konnte man deutlich die Schreie von Verletzten und das Weinen der Kinder hören, Männer und Frauen, deren Hoffnungen zerschlagen wurden.
 

„Euer Friedensvertrag wird euch nicht länger beschützen! Ich verurteile euch zur Vernichtung!“
 

Zu lange hatte er auf diesen Augenblick gewartet, als ihn jetzt noch länger hinauszuzögern.

Ein breites Grinsen umspielte seine Lippen, als er den Hammer in die Luft hob und er konnte den Sieg schmecken, so süß, so kostbar.
 

Die Menge verwandelte sich in einen panischen Knoten, als jeder der Beteiligten verzweifelt versuchte, aus der Bahn zu geraten. Unnütz.
 

Niemand würde überleben. Niemand würde diese Geschichte erzählen können. Dieser Gedanke machte ihn fast traurig.
 

Mit einer fließenden Bewegung brachte er das Ende des Stabes nieder, auf den staubigen Boden und er atmete tief ein, wollte es vollends auskosten.
 

Oh, so süß …
 

Schreie.

So laut.

Musik in seinen Ohren.

So viel Schmerz.
 

Er seufzte befriedigt, seine Augen waren geschlossen. Diese Erinnerung war die reinste Wonne. Mithilfe dieses Steines, hatte er seiner Macht Ausdruck verliehen.

Doch einer war nicht genug. Nicht für sein neues Vorhaben.

Fünft Steine fehlten noch zur Vollendung.

Göttlichkeit, Unsterblichkeit, Macht.
 

Er würde niemals mehr die Marionette Anderer spielen. Er würde beherrschen.
 

„Ronan!“, seine Lieder öffneten sich rasant und er starrte in das panische Antlitz eines Sakaaran, wohl wissend, dass ihm die Neuigkeiten nicht gefallen würden. „Starlord konnte sich befreien!“
 

Mh … Starlord ...



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