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cause and effect

FF über Jack und Sam
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Huhu, da bin ich wieder. Ich hoffe euch gefällt mein Kapitel. Sorry, dass es etwas kurz geraten ist. Viel Spaß beim Lesen.

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Ist das der Anfang vom Ende?

Es war bereits 11 Uhr als Jack verschlafen die Augen öffnete. Krampfhaft versuchte er sich an das Geschehende zu erinnern. Es kamen immer mehr Details in ihm hoch, bis er schon fast ungläubig den Kopf schüttelte. Hatte er wirklich mit seinem Major geschlafen? Oder war das mal wieder einer seiner süßen Träume, die ab und an seinen Schlaf kreuzten? Ein Blick neben ihm bestätigte die „Fantasie“, denn das Bett war leer. War wohl doch nur ein Traum. Doch ein lieblicher Geruch eines edlen Parfüms kroch in seine Nase, ließ ihn verträumt zurück ins Kissen fallen und die Decke bis zu seiner Nasenspitze nach oben ziehen. Es war doch nur ein Traum, oder? Diese Frage schwirrte ihm im Kopf herum und sollte so schnell auch nicht wieder verschwinden. Also schwang Jack sich aus dem Bett, zog sich Boxershort und ein verblichenes T-Shirt an und setzte seine Suche fort. Irgendwo musste es doch einen Anhaltspunkt geben, ob er wirklich mit Carter… Er schluckte. Nicht das er gestern viel getrunken hätte und solch eine „Sache“ auf den Alkohol schieben könnte, aber so oft schon hatte er solch realitätsnahe Träume, sodass er sich nun wirklich nicht mehr sicher war, ob es nun gestern geschehen war oder nicht.
 

Sein Weg führte am Badezimmer vorbei, wo er kurz einen Blick reinwarf, doch Carter nicht entdeckte. Enttäuscht und erleichtert zugleich bog er rechts in die Küche ein und blieb erschrocken stehen. Da stand sie, sein Major, nur bekleidet in einem langen T-Shirt von ihm. Ihre langen Beine schienen endlos, gierig leckte er sich über die Lippen. Als er Sams Gesicht jedoch erblickte erschrak er. Etliche Tränen flossen ihre Wangen hinab, ihre rot verquollenen Augen waren ein wahrer Kontrast zu ihrer bleichen und extrem blassen Haut. Was war passiert?
 

Vorsichtig und bedacht ging er auf Carter zu und legte sanft seine Hände auf ihre Schulter. Doch als Sam die Berührung spürte, verkrampfte sie sofort und wich ein Stück zurück.
 

„Sam?“ Sein Blick ruhte auf ihr, hatte Angst welche Reaktion von Sam kommen wird, doch sie rührte sich nicht. Sie stand mit dem Rücken zu ihm, den Blick nun nach draußen in den Garten gerichtet. Sie versuchte krampfhaft einen klaren Gedanken zu fassen, doch sie scheiterte kläglich. Sie holte tief Luft und drehte sich zu Jack um.

„Sir. Wir hätten dies nicht tun sollen.“ Platze es aus Sam hinaus. Jack schaute sie irritiert und verzweifelt an, denn er hatte das „Sir“ durchaus bemerkt. Er wollte sie aber nicht direkt vom Haken lassen. Sie sollte ihm erklären warum sie so verzweifelt war „Sag bitte sowas nicht, erwiderte daraufhin O’Neill. „Sir“ „Mein Gott, Sam. Jetzt lass doch mal das Sir! Wir haben miteinander geschlafen, meinst du nicht da ist das Sir überflüssig?“ fauchte Jack. Sam senkte reumütig ihren Blick. Er hatte ja so Recht, aber sie wollte die Mauer wieder hochziehen, wollte retten was noch zu retten war. Doch anscheinend hatte der Colonel etwas dagegen.
 

Sie hatte Angst, Angst vor den Konsequenzen. Ihr war durchaus bewusst, dass sie gestern die treibende Kraft gewesen war, denn sie stand nachts vor seiner Tür. Doch jetzt nagten die Gewissensbisse immer mehr an ihrer Seele, zerfraßen sie von Innen. Sam fuhr mit ihrer Hand über ihr Gesicht. Ihr war schlecht. Eine tiefe Übelkeit überkam sie, Panik machte sich in ihr breit. Was sollte sie tun? Sie hatte einfach ihre militärische Laufbahn aufs Spiel gesetzt, ohne so richtig darüber nachzudenken. Aber warum? Sie war keine Person die überstürzt handelte. Sie überlegte jeden ihrer Schritte ganz genau, weswegen hatte sie gestern damit aufgehört? „Sam“ unterbrach Jack ihre Gedanken. „Was ist los. Erzähl mir bitte worüber du nachdenkst.“ Seine Stimme war ein Flehen. Was hat das alles zu bedeuten? Bereute sie es? War es das? Er würde alles für sie aufgeben, warum war sie so außer sich? Hatte er etwas gesagt oder getan was sie verletzt hatte? Erst spät bemerkte Jack das Sam ihm bereits antwortete: „Ich weiß nicht wie es weitergehen soll. Was willst du von mir? War es für dich ein One-Night-Stand? Ist es für dich was Ernstes? Ich weiß es nicht Jack!“ Sie klang so verzweifelt. Voller Angst. „Denkst du so schlecht von mir, Sam? Ein One-Night-Stand, ehrlich?“ Fassungslos und wütend schüttelte Jack den Kopf, griff nach einer Flasche Wasser die auf dem Tresen stand und verließ zerknirscht die Küche. Was zum Teufel dachte sich diese Frau? Das er zum Spaß seine Karriere opferte?
 

Als Sam bemerkte, dass sie mit ihrer Vermutung weit an der Wahrheit vorbei geschlittert war, setzte auch sie ihren Weg ins Wohnzimmer fort. Behutsam ging sie auf Jack zu, der sich bereits auf dem Sofa bequem gemacht hatte. „Bevor du sprichst“ zischte Jack. „Es war für mich sicherlich kein One-Night-Stand. Mehr muss ich dazu nicht sagen.“ Sams Blick ruhte auf einem Punkt auf dem Boden, verzweifelt versuchte sie ihre Gedanken wieder in die richtige Reihenfolge zu bringen, doch ihre Angst wuchs von Sekunde zu Sekunde. Ihr war aber auch bewusst, dass sie nicht einfach verschwinden konnte, sie musste sich diesem Gespräch stellen:
 

„Jack. Ich weiß nicht weiter. Ok, es war kein One-Night-Stand, aber wie soll unsere Zukunft aussehen? Du bist mein Vorgesetzter. Wollen wir das was zwischen uns ist geheim halten? Alle belügen? Daniel und T´ealc? Wie soll das funktionieren? “ „Ich könnte kündigen“ warf O’Neill ein. Carter fixierte Jack und schüttelte energisch den Kopf „Nein. Das kann ich nicht zulassen. Dein Job ist dein Leben. Unser Leben. Es würde nicht funktionieren! Verstehst du das nicht?“ Jacks Gesichtsausdruck verfinsterte sich. Er verstand nicht. War es nicht genau das, was sie wollte als sie in der Nacht vor seiner Tür stand? Das er einlenkte? Das er sich zu ihr bekannte?

„Sam, erkläre es mir. Erklär mir, warum du jetzt einen Rückzieher machst. DU bist hierher gekommen, DU wolltest reden, DU hast diesen Schritt gewählt. Warum änderst du jetzt deine Meinung?“
 

Jack fixierte sie, seine Hände ballten sich zu Fäusten und er sah, wie eine kleine Träne sich aus Sams Augen stahl. „Ich“ stotterte sie. Betreten blickte sie zum Boden, zählte die kleinen Risse im Parkettboden, die vermutlich durch High Heels oder Ähnlichem gekommen sind. Wie war Jacks Leben eigentlich so? Was tat er außerhalb des Cheyenne Mountain. Sie wusste, sein Herz galt dem Fischen in Minnesota. Aber war er da allein? Oder waren Frauen bei ihm? Hatte er überhaupt Interesse an einer festen Beziehung? Oder empfand er die Situation zwischen einem Major und einem CO nur extrem aufregend? Das Spiel mit dem Feuer…lodernd und gefährlich. Nicht wissend wie es ausgeht. War es das, was ihn so faszinierte? Was ihn in den Bann zog? Gedankenverloren knetete sie ihre Hände und biss sich auf die Unterlippe. Sie kannte ihn nicht. Sie kannte Colonel O’Neill. Ein unglaublich talentierter Soldat. Aber sie kannte nicht Jack O’Neill, der Mann der sehr früh seinen Sohn verlor, der geschieden ist, der sein Leben alleine für sich führt. Sie kannte ihn nicht, das wurde ihr schmerzlich bewusst.
 

„Sam“ versuchte Jack sie aus ihren Gedanken zu reißen, doch sein Major rührte sich nicht. Ihr Blick haftete noch immer auf dem dunklen Parkettboden. „Carter!“ seine Stimme war rau und doch bestimmt. Als er merkte das sie langsam ihren Blick hob sprach er weiter: „Sam, was denkst du?“ „Ich… ich kenn dich nicht. Ich kenne kein Jack O’Neill. Ich kenne nur Colonel O’Neill, mein CO.“ „Dann lern mich kennen, Sam“ unterbrach er sie. „Lass es uns versuchen. Lass uns einander kennenlernen. Keine Ahnung wie es ausgeht. Aber was haben wir zu verlieren?“ Ungläubig starrte Sam ihn an. War das sein Ernst? „Alles können wir verlieren Jack. ALLES. Die Arbeit, unsere Stellung, unsere Freundschaft, unsere Loyalität. Wenn das schief geht, haben wir nichts mehr. Verstehst du? Nichts!“


Nachwort zu diesem Kapitel:
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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Keb
2015-01-04T13:40:38+00:00 04.01.2015 14:40
Hi^^

ein tolles Kap. Die beiden tun mir echt leid. Es ist aber auch eine blöde Situation. Hoffentlich finden sie einen Weg.
Mach weiter so. :)

LG Keb
Antwort von:  LovelyPaine
04.01.2015 15:15
Danke für all deine Kommis ^^ freut mich echt riesig. Mal schauen ob und wie es bei den beiden weitergeht :)

Lg LovelyPaine


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