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Die kleine Satansbraut

Probleme einer Teufelin
von

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Zwei Mädchen und ein Fuchs

Ich war, interressanterweise, hellwach, als ich aufwachte, was normalerweise eher nicht der Fall war. Ich war eher der Typ Morgenmuffel, der noch 2 Stunden nach dem Aufwachen im Bett döste und dann erstmal ne Flasche Cola brauchte. Ich stand aber schon nach knapp zwanzig Minuten auf und entschied mich dazu meine Dusche einzuweihen. Ich zog meine Unterwäsche aus, stellte mich unter die dusche und ließ das warme Wasser, das aus einer heißen Quelle kam, laufen. Als ich da so duschte, fiel mir auf, dass ich meinen neuen Körper noch gar nicht richtig kannte...
 

Nach über eine Stunde trat ich aus der Dusche, um mich abzutrocknen und anzuziehen. Ein schlichter, schwarzer BH mit passendem Höschen und eine enge, glänzende Lederhose darüber. Ich entschloss mich dazu, mich erstmal in "meinem" Wald umzusehen, also ging ich aus meiner Höhle hinaus und schlenderte am Fluss entlang. Dabei sah ich ein paar Tiere, was in der Hölle nicht so oft vorkam, und beobachtete diese. Aus den Büchern meines Onkels, er war Bibliothekar, kannte ich so einige der Tiere hier, obwohl ich noch nie zuvor eines in der Freiheit gesehen hatte. Dort liefen zum Beispiel Waschbären, Dachse, Eichhörnchen, aber auch Sperber, Schwarzdrosseln und Spechte rum, wobei letztere viel mehr flogen.

Nach einiger Zeit hörte ich am Rande des Flusses ein wimmern aus einem der Gebüsche. Ich wurde neugierig und schaute nach, woher dieses wimmern herrührte und fand einen kleinen, verletzten Fuchs. Er war in eine Falle getreten und hatte ein gebrochenes Bein. Er tat mir leid, deshalb befreite ich ihn aus der Falle und nahm ihn mit zu mir um ihn dort zu verarzten, so dass er sich ausruhen konnte. Als ich ihm so dass Bein verband fand ich heraus, dass es eine Füchsin war, die ich da aufgelesen hatte und überlegte mir einen Namen, denn ich hatte beschlossen, sie als Haustier zu halten.

Ich bemerkte beim Verarzten, dass ich fast keine Medizin und Verbände gekauft hatte, weil ich mich eigentlich recht selten verletzte und Futter für mein kleines Haustier hatte ich auch nicht. So entschloss ich, dass ich wohl oder übel noch mal nach Tokyo in die Innenstadt zum einkaufen musste, also machte ich mich auf den Weg.

Dort angekommen schaute ich mich erstmal um. Es gab in der Innenstadt von Tokyo so verdammt viele Läden... und ich musste erstmal ne Apotheke finden, was sich als schwieriger erwies, als ich gedacht hatte, aber nach einer Weile fand ich dann eine. Ich ging rein und wurde sofort von der Verkäuferin gefragt, was ich denn wolle. Das lag wohl daran, dass der Laden außer meiner Wenigkeit und der Verkäuferin leer war. Ich sagte ihr, dass ich fünf Verbandsrollen, einiges an Antibiotika und, und, und benötigte und sie suchte es mir direkt zusammen. Zum Glück waren diese komischen Gesetze, was den Kauf von Medikamenten anging in Japan nicht so schlimm, wie in der Hölle, denn dort konnte man sich ohne ein Rezept nur Traubenzucker in einer Apotheke kaufen. Ich bedankte mich bei ihr, reichte ihr etwas mehr Geld als nötig, verabschiedete mich und verließ den Laden.

Draußen auf der Straße, oder vielmehr auf dem Gehweg war es recht voll, also war es nur eine Frage der Zeit, wann ich mit der ersten Person zusammenstieß, was auch genau passierte, als ich daran dachte. Ich hatte eine junge Frau, vielleicht Anfang 20, umgerannt. Sie hatte dunkles, lilanes Haar, einen schönen, schlanken Körper und eine große Oberweite. Ich half ihr auf und entschuldigte mich bei ihr. Sie sagte, dass es schon gut sei und stellte sich mir als Hinata vor. Darauf entgegnete ich ichr, dass ich Tyunay Sentaku hieße und dass es nicht schon in Ordnung sei, und lud sie auf einen Kaffee ein. Die Einladung zu einem Kaffee lehnte sie ab, aber wollte gerne einen Tee, was ich auch in Ordnung fand, ich wollte aber trotzdem meinen Kaffee. Sie führte mich um ein paar Straßenecken, nachdem ich ihr gesagt hatte, dass ich mich leider noch nicht so gut in Tokyo auskenne, da ich gerade erst hergezogen sei. Nach ein paar Minuten standen wir vor einem kleinen, gemütlich aussehendem Kaffee. Wir gingen hinein, suchten uns einen Platz vorne ma Fenster und bestellten, Hinata einen grünen Tee und ich einen schwarzen Kaffee. Der Kellner ging wieder und wir hatten Zeit, uns zu unterhalten. Sie erklärte mir, dass sie Studentin an einer Universität für Angewandte Magie in Tokyo sei, und fragte mich ob ich auch dorthin wolle, da sie die starke magische Präsenz in mir wahrgenommen hatte. Dies verneinte ich, und versuchte ihr weißzumachen, dass ich noch niemals von dieser angeblichen magischen Präsenz gehört, geschweige denn Gebrauch gemacht habe. Nun guckte sie mich ganz verdattert an und sagte, dass ich zu dem Zeitpunkt sogar fast so stark war, wie der Direktor iherer Uni. Das konnte ich nun kaum glauben, dass es so starke Menschen gab, deshalb entschloss ich, mir diese Uni zumindest mal anzuschauen.

Irgenwann hatten wir dann nach einigem getratsche auch unseren Kaffee und Tee ausgetrunken und gingen, nachdem ich darauf bestanden hatte zu bezahlen, hinaus. Hinata wollte sich schon von mir verabschieden, woraufhin ich sie zu mir einlud. In dem Moment fiel mir siedend heiß ein, dass ich ja einen schwer verletzten, kleinen Fuchs bei mir zu Hause hatte. Ich entschuldigte mich bei Hinata, denn ich hatte sie ja, was meine Nutzung der Magie angeht, angelogen und erklärte ihr schnell, dass ich ihr nichts davon erzählt hatte, weil ich es eigentlich keinem erzählen wollte, dass ich magisch begabt bin. Sie tat zwar etwas beleidigt, dass ich sie angelogen hatte, kam aber mit, als ich ihr von meinem Fuchs erzählte, denn sie war sehr begabt in Heilmagie. Ich nahm sie an der Hand und sagte ihr, dass sie sich gut festhalten solle. Nachdem ich einen kurzen Zauberspruch unverständlich gemurmelt hatte, wurden wir erst für normale Menschen unsichtbar, und flogen sogleich dank meiner Windmagie über Tokyos Dächer und in Richtung meines Zuhauses. Dort angekommen, landete ich uns beide leider aus Mangel an Erfahrung etwas unsanft mit dem Hintern in einem Busch vor meiner Höhle und Hinata fluchte leise vor Schmerz. Ich half ihr auf und führte sie zum Eingang meines Reiches, woraufhin der Höhleneingang sich öffnete und uns herein ließ.

Als Hinata diese Mechanik und meine Höhle an sich sah, meckerte sie mich erstmal an, wie ich nur sagen konnte, dass ich nicht begabt in Magie sei. Sie sagte, dass meine Höhle mehr als zehn mal besser als das Handwerksstück eines magischen Handwerksmeisters sei und ich zog den Kopf ein, als sie mir einen leichten Klaps auf den Hinterkopf gab. Dann führte ich sie in die Küche, wo meine kleine Füchsin mich schon freudig strahlend erwartete. Anscheinend ging es ihr schon wesentlich besser. Ich fragte Hinata, ob sie eine Idee für einen Namen für die kleine hätte. Sie überlegte eine Weile und sagte dann: "Hikari!". Ich fand den Namen gut und Hikari anscheinend auch, also beließen wir es bei Hikari.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich würde mich natürlich sehr über ein paar Kommis freuen :D Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2015-08-31T00:02:55+00:00 31.08.2015 02:02
Spitzen Kapitel
Mach weiter so


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