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Dunkelstes Reich

von

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Außenwelt: 30.08.2023 – Mir geht’s bestens.

„Ich habe immer noch ein paar Schwierigkeiten, mich einzugewöhnen.“ Obwohl sie durch das Telefon ein wenig blechern klang, konnte Faren deutlich die Fröhlichkeit von Lucasta heraushören, jene, wegen der er sich einmal in dieses Mädchen verliebt hatte. „Aber ich denke, das wird schon werden.“

„Davon bin ich überzeugt“, unterstützte Faren sie sofort. „Und wenn du dich erst einmal mit den anderen im Wohnheim angefreundet hast, wird es noch besser.“

Er liebte Lucasta immer noch, spürte eine zarte Zuneigung, die sich um sein Herz gelegt hatte und ihn nie wieder loslassen wollte. Es war nicht genug, dass er für sie Kieran aufgeben könnte, aber noch immer genug, dass er nicht wollte, dass sie starb. Er erinnerte sich an seine Zeitachse, daran wie sie dort vor seinen Augen von einem Dämon zerfleischt worden war, das wollte er nicht noch einmal erleben. Deswegen hatte er sich Anfang des Jahres mit einem überraschten Vincent in Verbindung gesetzt und diesen nach einer kurzen Erklärung darum gebeten, Lucasta einen Platz in einem Wohnheim zu sichern. Solange sie nicht auf der Straße lebte, nachts also nicht draußen war, dürfte ihr nichts geschehen. Das hoffte Faren jedenfalls.

Lucasta gab ein leises Geräusch von sich, dann schwieg sie einen kurzen Moment. In dieser Stille lauschte er andächtig ihrem Atmen am Telefon und fragte sich, wie es nur möglich sein konnte, jemanden mehr zu lieben als sie – wie war es Kieran nur gelungen, sich an Lucasta vorbeizuschmuggeln und den Platz einzunehmen, den er eigentlich auf ewig für sie reserviert hatte?

„Faren“, sagte sie schließlich, „geht es dir auch gut?“

„Mir geht’s bestens“, antwortete er. „Ich bin gerade mit Mr. Lane und Dr. Tharom essen.“

Er sah zu den beiden Männern, die ihm gegenübersaßen, auf einer mit roten Leder bezogenen Sitzbank, und die sich bemühten, in die Karte zu sehen und so zu tun, als hörten sie ihm nicht zu. Gemeinsam in einem Diner Abend zu essen, war Farens Idee gewesen, aber er war nicht davon ausgegangen, dass Jii wirklich zustimmte. Umso größer war seine Freude aber gewesen, als er mit beiden Männern das Krankenhaus verlassen hatte, in dem Jii arbeitete.

„Störe ich dann gerade?“

„Aber nein, du störst nie, Luc~. Es freut mich immer, wenn du dich bei mir meldest.“

Auch wenn seine Liebe nun Kieran galt, wollte er sie nicht aus seinem Leben streichen. Sie war ein wichtiger Teil von diesem und so sollte es auch immer bleiben. Besonders weil sie verstand, wie wichtig ihm Kieran war. Sie war eindeutig verwirrt gewesen von seiner Erklärung, aber sie hatte auch gesagt, dass sie spüren konnte, wie sehr er an Kieran hing und sie nicht im Weg stehen wollte. Dennoch waren sie Freunde geblieben, denn sie wollte Faren genauso ungern aus ihrem Leben streichen.

„Ich mache jetzt trotzdem lieber Schluss“, sagte er.

Im Hintergrund hörte er, wie jemand etwas zu Lucasta sagte. Sie reagierte mit einem knappen Laut und sprach dann wieder in den Hörer: „Faren, ich muss auch Schluss machen. Guten Appetit und meld dich ab und an mal, ich mache mir Sorgen um dich.“

Er glaubte nicht, dass es dafür einen Grund gab, aber wenn sie darauf bestand, konnte er nicht ablehnen. „In Ordnung, mache ich. Pass gut auf dich auf, Luc.“

„Du auch, Faren.“

Damit beendeten sie das Gespräch und Faren steckte das Handy wieder ein. Ohne etwas an seine Begleiter zu sagen, nahm er seine eigene Karte und schlug sie auf. Obwohl er sich bereits in das Menü vertieft hatte – und dafür einfach mal die teuren Preise ignorierte – spürte er Jiis bohrenden Blick. Ohne seine Augen von dem Bild zu nehmen, das einen köstlichen Cheeseburger zeigte, richtete er das Wort an Jii: „Stimmt etwas nicht, Doc?“

„Ich habe“, erwiderte der Angesprochene spitz, „nur gerade darüber nachgedacht, wie wenig Erziehung deine Eltern dir haben angedeihen lassen. Es ist immerhin ziemlich unhöflich, zu telefonieren, wenn du noch zwei Tischgäste hast.“

Faren warf einen flüchtigen Blick zu Cathan, der den Kopf gesenkt hielt, aber das Schmunzeln war auch so deutlich zu sehen. Da von diesem aber keine Hilfe zu erwarten war, richtete Faren seine Aufmerksamkeit wieder auf Jii. „Na ja, meiner Mutter waren meine Tischmanieren immer ziemlich egal, solange ich überhaupt was gegessen habe.“

Er erinnerte sich daran, wie oft er die Nahrung verweigert hatte, wenn er dafür mit seinem Vater am selben Tisch sitzen musste. Zwar hatte seine Mutter sich bemüht, ihm dann heimlich etwas zuzustecken, damit er wenigstens etwas aß, aber zu seinen Tischmanieren trug es natürlich nicht bei.

„Und ich habe mich tunlichst bemüht, alles zu vergessen, was mein Vater mich lehrte.“

Denn jede einzelne Lektion war mit Schmerzen verbunden gewesen, manchmal aus den nichtigsten Gründen. Egal wie oft Faren versucht hatte zu ergründen, was schiefgelaufen war, wenn er wieder einmal geschlagen oder ans Bett gefesselt worden war, es war ihm nie gelungen. Von seiner Warte aus, waren all seine Taten richtig gewesen. Es hatte ihn viel Zeit gekostet, von dem Gedanken, dass er ein einziger Fehler war, wieder loszukommen, aber seitdem fühlte er nur noch brennenden Hass in sich, wann immer er sich an diese Zeiten zurückerinnerte.

„Dann müssen wir ausbaden, dass dein Vater ein furchtbarer Kerl war?“, fragte Jii.

„Ist“, korrigierte Faren. „Er ist ein furchtbarer Kerl.“

In seiner Zeitachse war Timothy – der Name seines Vaters – bei einem Autounfall gestorben. In dieser hatte Kieran ihm das Leben gerettet. Dafür hatte er sich tränenreich bei Faren entschuldigt und ihm erklärt, dass er keinen sterben lassen könne, egal wie abscheulich die entsprechende Person auch sein mochte. Diese Worte rührten immer noch Farens Herz, wann immer er an sie dachte, und sie überzeugten ihn davon, dass es notwendig war, Kieran zu retten.

„Habt ihr eigentlich inzwischen herausgefunden, wo sich unser Problemkind aufhält?“ Faren hielt es für besser, das Thema zu wechseln, und wenn er schon gedanklich bei Kieran war, konnte er diesen auch direkt ins Gespräch einbinden.

Cathan hob endlich den Kopf von der Menükarte und lächelte ihm keck entgegen. „Ich denke, es sitzt hier mit uns am Tisch.“

Er warf einen um Zustimmung heischenden Blick zu Jii, der tatsächlich schmunzelte. „Ja, ich würde ihn auch als unser Problemkind bezeichnen.“

„Ach kommt, so schlimm bin ich nicht.“ Davon war Faren überzeugt, denn wenn sie ihn als derart schlimm einstuften, würden sie ihn erst gar nicht trainieren.

Glücklicherweise wurde Cathan nun auch wieder ernst. „Wir haben herausgefunden, wo sich Kierans Zuflucht befindet.“

Dann beschrieb er ihm eine Bahn-Strecke, die Faren nur allzugut kannte, und noch bevor Cathan an der exakten Stelle angekommen war, wusste er bereits, wo Kieran sich versteckt hielt.

„Das ist aber ziemlich abgelegen“, bemerkte Faren.

Er hatte gelernt, dass Dämonen diese Zuflüchte nicht nur erschufen, um sich vor Jägern zu schützen, sondern auch, weil sie auf diese Weise an Nahrung kamen. Sie suchten sich Seitengassen belebter Gegenden aus, in die sich irgendwann Fußgänger verirrten, die eine Abkürzung suchten, sich einfach nicht auskannten oder betrunken waren. Jene Personen luden die Dämonen in ihre Zuflüchte ein und verspeisten sie dann. Es erinnerte ihn ein wenig an das Prinzip der Hexen in einem Anime, den er vor einer Weile gesehen hatte – aber möglicherweise war der Schöpfer dieser Serie selbst ein Jäger oder war einmal damit konfrontiert worden.

Reiß dich zusammen!, schalt er sich selbst. Deine Gedanken müssen bei Kieran bleiben.

„Da wird er jedenfalls nicht viel Futter bekommen“, fügte er direkt hinzu.

Cathan nickte. „Den Gedanken hatte ich auch schon. Aber ich glaube, Kieran will einfach niemanden verletzen. Erinnerst du dich, warum er ein Dämon geworden ist?“

Wie sollte Faren das denn nur vergessen? Noch immer sah er Kierans tränenüberströmtes Gesicht vor sich, hörte seine Stimme, die so schwach klang, wie noch niemals zuvor.

„Er wurde ein Dämon, um uns zu beschützen.“

„Richtig“, sagte Cathan zufrieden, Stolz blitzte in seinen Augen. „Selbst als Dämon kann Kieran sich noch so weit beherrschen, dass er niemandem Schaden zufügt. Erstaunlich, oder?“

„Er ist nicht umsonst das Mirakel“, bemerkte Jii trocken, fast beiläufig, den Blick immer noch auf der Karte. „Dennoch würde ich mich nicht darauf verlassen, dass er auch so friedlich bleibt, wenn du erst einmal in der Zuflucht bist … Aber können wir vielleicht über etwas anderes sprechen? Ich habe keine Lust, auch noch meine Mittagspause damit zu verbringen, über dieses Thema zu reden.“

Für Faren gab es kaum ein anderes, weswegen er jeden Tag bei Cathan oder Jii oder sogar beiden aufschlug, um mit ihnen darüber zu sprechen oder sie von einer Lehrstunde zu überzeugen. Ginge es nach ihm, wäre er schon längst in die Zuflucht eingedrungen – und vermutlich glorreich gescheitert.

Aber er konnte auch verstehen, dass es besonders Jii langsam anödete, immer nur darüber sprechen zu können. Immerhin mochte er Kieran ohnehin nicht sonderlich, da musste es ihn natürlich stören, wenn nur über diesen gesprochen wurde.

„Ja, wechseln wir das Thema“, stimmte Cathan zu. „Am besten reden wir darüber, was wir nun essen wollen, ich verhungere nämlich – und wenn die Bedienung noch einmal vorbeiläuft, weil wir noch nicht fertig sind, muss ich einen von euch aufessen.“

Jii mühte sich ein Schmunzeln ab, während Faren ein halbherziges Lachen von sich gab.

So sehr er Kieran auch vermisste und ihn am liebsten schnellstens wieder befreien wollte, wusste er doch auch, dass es notwendig war, einmal innezuhalten, wie an diesem Abend, und über etwas anderes nachzudenken. Sie mussten sich entspannen – und wenn das nur ging, während sie in einem Diner zusammen Burger und Pommes aßen, Cola tranken und über irgendwelche unbedeutenden Kleinigkeiten sprachen, wollte Faren dem gewiss nicht widersprechen. Am Ende diente das alles seinem ultimativen Ziel, dem er sich bereits zu diesem Zeitpunkt mit Leib und Seele verschrieben hatte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: Platan
2015-09-13T18:29:25+00:00 13.09.2015 20:29
Dieses Außenwelt-Kapitel wirkt nach dem letzten Kapitel gerade echt wie so ein Rettungsanker. Die Ablenkung hat man nach den Ereignissen aus der dritten Welt bitter nötig ... ich auf jeden Fall. Q___Q
Daher klammere ich mich dankbar daran. (Es sei denn, es enthält noch mehr, das mich nur zum Weinen bringen will. :,D)
Darren: ... Darf ich jetzt wieder sagen, wie schön das Leben ist? D:
Vane: Warte lieber noch etwas.
Darren: Okay. :<

> Obwohl sie durch das Telefon ein wenig blechern klang, konnte Faren deutlich die Fröhlichkeit von Lucasta heraushören,
... Oh! Lucasta! Mit ihr habe ich nun wirklich nicht gerechnet ... aber klar, Faren hat ja gemeint, Cathan hätte sich um den Dämon gekümmert, der sie sonst getötet hätte. Also muss es sie hier noch geben, zumal es ja auch die Vergangenheit ist.

> jene, wegen der er sich einmal in dieses Mädchen verliebt hatte.
Ehrlich gesagt verspüre ich jedes Mal eine Art Ehrfurcht, sobald es um Lucasta oder sie sogar auftaucht. Ich mag sie so an sich (Immerhin hat sie rote Haare! ♥), aber ich habe eben diesen Respekt vor ihr, der mich immer etwas zurückweichen lässt. Das liegt wohl daran, weil sie Farens erste, große Liebe war/ist und ich mich stets frage: "Hätte Faren sich überhaupt jemals in eine andere Person verliebt, wäre Lucasta nie gestorben?"
Hier in dem Fall ist Lucasta ja in seiner Zeit leider gestorben und er traf Kieran hinterher. Ich hatte mal eine Freundin, die ein Verfechter der Lebensweise war "Wenn mein (Ehe)Partner zu früh (durch Krankheit, Unfall ect.) stirbt, könnte ich mich niemals neu verlieben, weil er normalerweise noch da sein müsste" (diese Diskussionen hatten wir damals wegen dem Film Pearl Harbour oft und ich glaube heute, sie fand es einfach nur doof, dass sie Frau sich nach dem Tod des einen Mannes in einen anderen verliebt hat, den sie nicht so toll fand :,D). Und irgendwie denke ich da bei Faren und Lucasta jedes Mal drüber nach. Wegen diesem Gedanken kommt mir Lucasta eben wie der wahre Partner von Faren vor, den man nur gewaltsam von ihm getrennt hatte und deshalb empfinde ich immer diese Ehrfurcht vor ihr.

> Er liebte Lucasta immer noch, spürte eine zarte Zuneigung, die sich um sein Herz gelegt hatte und ihn nie wieder loslassen wollte.
Deswegen! >___<
Wäre sie gar nicht erst gestorben ... ;<
Dann wäre er vermutlich nie Kieran so nahe gekommen oder überhaupt jemand anderem. Ich zumindest hätte deswegen stets so eine gewisse Menge an Grundfurcht (gibt es das Wort?) in meinem Herzen, dass ich gar nicht der Partner bin, der wirklich zu Faren gehört.

> Es war nicht genug, dass er für sie Kieran aufgeben könnte, aber noch immer genug, dass er nicht wollte, dass sie starb.
Man sollte auch generell nicht wollen, dass überhaupt Menschen sterben. Erst recht nicht die, die einem nahe stehen. °_°

> Er erinnerte sich an seine Zeitachse, daran wie sie dort vor seinen Augen von einem Dämon zerfleischt worden war, das wollte er nicht noch einmal erleben.
Ich finde ja, schon alleine deswegen ist Faren einer der Charaktere, die es echt am schlimmsten erwischt in ihrem Leben. Wenn ich mir vorstellen müsste, das ich mit ansehen muss, wie meine große Liebe auf die Art stirbt ... ich merke irgendwie immer wieder, dass ich echt total schwach bin. Das würde ich alles überhaupt nicht durchstehen. Ich frage mich, wie Leute wie Faren und Ferris trotzdem so gelaunt sein können.

> und diesen nach einer kurzen Erklärung darum gebeten, Lucasta einen Platz in einem Wohnheim zu sichern. Solange sie nicht auf der Straße lebte, nachts also nicht draußen war, dürfte ihr nichts geschehen.
Awww, Vincent hilft immer allen. ♥
Muss für Lucasta in dieser Zeitachse aber auch ganz schön schwer sein, Faren plötzlich an Kieran abgeben zu müssen, nur weil sich Seelen aus einer anderen Zeitachse in diese hier geschlichen haben. In ihrer Haut würde ich auch nicht stecken wollen ... warum ist hier alles so dramatisch? Q___Q

> wie war es Kieran nur gelungen, sich an Lucasta vorbeizuschmuggeln und den Platz einzunehmen, den er eigentlich auf ewig für sie reserviert hatte?
Was mich wieder zu der Frage bringt: Hätte er sich überhaupt in Kieran verliebt, wäre Lucasta in seiner Zeit nicht gestorben?
Dass er jetzt trotzdem noch weiterhin Kieran liebt und bei ihm bleibt, obwohl er hier wieder Lucasta haben könnte, muss natürlich auch einiges bedeuten und ich will hier auch auf keinen Fall so rüberkommen, als wollte ich mein OTP auseinanderbringen. Ist eben alles ganz schön kompliziert. D:

> „Faren“, sagte sie schließlich, „geht es dir auch gut?“
Ja, das ist mal eine gute Frage. D;
Eigentlich kann es ihm gerade gar nicht gut gehen. Kieran ist ein Dämon, gefangen in seiner Zuflucht und sie stecken sogar in einer ganz anderen Zeitachse fest (was Faren sicher locker nimmt, aber trotzdem :,D).

> „Mir geht’s bestens“, antwortete er. „Ich bin gerade mit Mr. Lane und Dr. Tharom essen.“
War klar, dass er das sagt. :,D
... Uuuh, mit Cathan und Jii essen? Jetzt bin ich offiziell neidisch. >:3

> und die sich bemühten, in die Karte zu sehen und so zu tun, als hörten sie ihm nicht zu.
... Ernsthaft? XDDD
Für Lauscher hätte ich die beiden jetzt nicht gehalten. Gut, Cathan schon, aber Jii auch? XD

> Gemeinsam in einem Diner Abend zu essen, war Farens Idee gewesen, aber er war nicht davon ausgegangen, dass Jii wirklich zustimmte.
War klar, dass es Farens Vorschlag war. :3
Ich bin auch sehr erstaunt, dass Jii zugestimmt hat. Er muss wirklich etwas an Faren finden, aber das wundert mich nicht. Faren ist großartig~.

> Auch wenn seine Liebe nun Kieran galt, wollte er sie nicht aus seinem Leben streichen. Sie war ein wichtiger Teil von diesem und so sollte es auch immer bleiben.
Jetzt tut mir RPG-Luc leid, auch wenn es nicht "die richtige" ist. ;<
Jedenfalls habe ich Faren auch eigentlich mehr für einen Typen eingeschätzt, der trotz Liebe noch an seinen anderen Kontakten hängt.

> Besonders weil sie verstand, wie wichtig ihm Kieran war.
Awww ... Q___Q
Aber umsonst wird Faren Lucasta ja auch nicht lieben. ♥

> spürte er Jiis bohrenden Blick.
... Äh, Jii? :,D
Was hat er denn jetzt auf einmal? XD

> Ohne seine Augen von dem Bild zu nehmen, das einen köstlichen Cheeseburger zeigte,
Hmmm, Cheeseburger~. ♥
Davon würde ich meinen Blick auch nicht abwenden. XD

> „Ich habe“, erwiderte der Angesprochene spitz, „nur gerade darüber nachgedacht, wie wenig Erziehung deine Eltern dir haben angedeihen lassen. Es ist immerhin ziemlich unhöflich, zu telefonieren, wenn du noch zwei Tischgäste hast.“
Ach so, das ist sein Problem. :,D
Was hat er nur immer wieder mit Farens Erziehung? XD
Faren genießt eben nur das Leben~.

> aber das Schmunzeln war auch so deutlich zu sehen. Da von diesem aber keine Hilfe zu erwarten war, richtete Faren seine Aufmerksamkeit wieder auf Jii.
Ich sagte ja, die haben eine total schöne, harmonische Stimmung miteinander. :3

> Er erinnerte sich daran, wie oft er die Nahrung verweigert hatte, wenn er dafür mit seinem Vater am selben Tisch sitzen musste.
Oh ... :(
Aber da hätte an seiner Stelle wohl jeder so oft wie möglich vermieden, mit dem Vater Kontakt zu haben.

> „Und ich habe mich tunlichst bemüht, alles zu vergessen, was mein Vater mich lehrte.“
Was vollkommen verständlich ist, würde ich mal sagen.

> In dieser hatte Kieran ihm das Leben gerettet. Dafür hatte er sich tränenreich bei Faren entschuldigt und ihm erklärt, dass er keinen sterben lassen könne, egal wie abscheulich die entsprechende Person auch sein mochte.
Das ist unser Kieran. Q______Q
Steht jetzt natürlich stark im Widerspruch zu dem, was zuletzt in der dritten Welt passiert ist, aber das kann nicht unser Kieran sein. Zumindest nicht nur. Wenn man einzig die drunklen Gedanken handeln lässt, kann bei jedem so etwas rauskommen. >_<

> Cathan hob endlich den Kopf von der Menükarte und lächelte ihm keck entgegen. „Ich denke, es sitzt hier mit uns am Tisch.“
Er warf einen um Zustimmung heischenden Blick zu Jii, der tatsächlich schmunzelte. „Ja, ich würde ihn auch als unser Problemkind bezeichnen.“
„Ach kommt, so schlimm bin ich nicht.“

Ich muss einfach diese komplette Stelle zitieren, weil sie unglaublich awesome ist. ♥ Sie zaubert mir ein Lächeln ins Gesicht. :3
Ich wiederhole mich, aber: Die drei zusammen sind großartig! Auch wenn Kieran sicher weniger erfreut darüber sein dürfte, dass Faren sich mit Jii "angefreundet" hat. XD
Jedenfalls liebe ich diese lockere Atmosphäre gerade. Die ist richtig wohltuend nach dem letzten Kapitel.

> Es erinnerte ihn ein wenig an das Prinzip der Hexen in einem Anime, den er vor einer Weile gesehen hatte – aber möglicherweise war der Schöpfer dieser Serie selbst ein Jäger oder war einmal damit konfrontiert worden.
Ich liebe es ja, das Faren so ein Fanboy ist und solche Dinge einbringt. ♥
Er kann ja nur Madoka Magica meinen. :3

> Aber ich glaube, Kieran will einfach niemanden verletzen.
KIERAN IST SO AWESOME!!! TT___________TT

> Noch immer sah er Kierans tränenüberströmtes Gesicht vor sich, hörte seine Stimme, die so schwach klang, wie noch niemals zuvor.
„Er wurde ein Dämon, um uns zu beschützen.“

Mir gehen die Worte aus ... deshalb stell dir einfach vor, wie ich vor Rührung nur noch weinen kann, okay? Q____Q
Ich wusste das ja schon, aber es jetzt nochmal so zu lesen, berührt einfach nochmal mein Herz.

> „Er ist nicht umsonst das Mirakel“, bemerkte Jii trocken, fast beiläufig
Was hat Jii nur gegen Kieran? :,D

> Ich habe keine Lust, auch noch meine Mittagspause damit zu verbringen, über dieses Thema zu reden.“
Kann mir gut denken, dass man da ab und zu auch mal etwas Ablenkung braucht.

> Ginge es nach ihm, wäre er schon längst in die Zuflucht eingedrungen – und vermutlich glorreich gescheitert.
Manche Dinge benötigen eben doch Zeit und Vorbereitung, auch wenn direktes reinstürmen heldenhafter erscheinen mag. Aber tot kann man Kieran nicht helfen. ;<

> und wenn die Bedienung noch einmal vorbeiläuft, weil wir noch nicht fertig sind, muss ich einen von euch aufessen.“
Ach, Cathan. XDDDDDDDDDD

> Am Ende diente das alles seinem ultimativen Ziel, dem er sich bereits zu diesem Zeitpunkt mit Leib und Seele verschrieben hatte.
Immer diese epischen Sätze am Ende dieser Außenwelt-Kapitel! ♥♥♥
Da geht einem das Herz auf. X3

Eigentlich kann ich mich nur die ganze Zeit wiederholen:
Die drei zusammen sind einfach awesome.
Faren ist so episch.
Die ganze Situation so dramatisch und mitreißend.
Q____Q
Und auch als Leser ohne Vorwissen erfährt man immer mehr und mehr, so dass man nicht ahnungslos bleibt. Ich kann DR bisher einfach nur lieben ohne Ende, vor allem weil Kieran mal gerettet wird und nicht umgekehrt.
Von:  Kanda-Lavi
2015-07-20T14:28:53+00:00 20.07.2015 16:28


Sipp. Ich bin wieder da und bin sooo Happy, dass das neue Chapi online ist. Meine Sehnsucht ist ein wenig gestillt.
Lucasta ist ein wunderschöner Name. Er gefällt mir richtig gut. Manchmal frage ich mich woher du immer diese guten Namen nimmst. Ich weiß nicht, die Frage spuckt mir schon so lange im Kopf, da weiß ich nicht mehr ob ich sie schon gestellt habe oder nicht.

Ich habe zwischenzeitlich mal wieder ein richtiges Buch gelesen und bewundere wie immer, dass du so gut bist und es an einer Autorin heranreicht. Ich weiß nicht was dein Beruf ist, aber beim schreiben wärst du Bestens aufgehoben gewesen. Und das ist mein voller Ernst, denn mit so etwas beliebe ich nicht zu spaßen.

Das Kapitel an sich hat mir gefallen, denn ich wollte dir sowieso vorschlagen, dass die drei mal was anderes machen außer an Kierans Rettung zu arbeiten. Und ein gemeinsames Essen kommt da ganz gelegen und sie müssen auch mal ein wenig abschalten, obwohl ich natürlich Farens Eile verstehe. Ich wusste gar nicht, dass er Animes schaut. Er ist wirklich ein wenig wie du...
Lg
Yuki-kun
Antwort von:  Flordelis
20.07.2015 17:36
Danke für deinen Kommentar~.

Über den Namen Lucasta bin ich mal gestolpert, weiß aber nicht mehr genau, warum. :,D
Meistens finde ich die Namen aber einfach auf BehindTheName, indem ich nach bestimmten Bedeutungen suche.

Awww, danke sehr~. Allerdings wurde mir letzten Dienstag von einer "netten" Person des Lehrpersonals gesagt, dass ich zu konstruiert schreibe. Und derweil sind Sachen wie "50 Shades of Grey" in den Bestsellerlisten und sowas wie "Agnes" eine gefeierte Abitur-Lektüre. *mit den Augen roll*
Yeah, ich hab noch ein Schuljahr vor mir, bevor ich überlege, wie es dann weitergeht, aber das Schreiben bleibt weiterhin ein fester Bestandteil.

Auch wenn sie jetzt doch wieder viel über Kieran gesprochen haben, war es mir doch auch wichtig, dass sie mal was anderes machen. >_<
Eigentlich haben sie noch mehr andere Dinge getan, aber die passen einfach nicht in die Planung. ;<


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