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Doors of my Mind 2.0

Ihr Freund. Mein Geheimnis
von

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Dilemmata im Sonderangebot

Kapitel 14 Dilemmata im Sonderangebot
 

Es dauert einen Moment, bis seine Worte zum Grund meines Gehirns durchgesickern. Das Gefühl in meiner Brust nähert sich der Bodenlosigkeit. Maya hat seine Eltern zu ihrem Geburtstag eingeladen. Diese Tatsache wiederholt sich mehrere Male in meinem Kopf. Sie hat es getan, ohne Raphael zu fragen. Ich sehe den Ex-Freund meiner Schwester fassungslos an

„Sie hat deine Eltern eingeladen?", wiederhole ich nachhaken. Es ist im Grunde keine richtige Frage, sondern der letzte Rest Hoffnung, dass ich mich vielleicht doch verhört habe. Der Sportler, der neben mir gegen die Küchenzeile gelehnt steht, nickt und sieht mich mit seinen nun getrübten grünen Augen an. Ich fühle einen Schauer, der zuerst meinen Nacken erfasst und dann in alle Glieder meines Körpers ausstrahlt. Er ist kalt und unangenehm. Ich halte kurz die Luft an.

Seine Eltern sind bereits hierher unterwegs. Sie werden am Essen teilnehmen. Im Endeffekt heißt das, dass auch Raphael zum Essen erscheinen muss. Ich stütze mich mit beiden Armen auf der Arbeitsplatte ab. Mein Puls geht nach oben, diesmal aus reiner Wut.

„Diese miese Giftschlange!" Aufgebracht schlage ich mit beiden Händen auf die Spüle und stoße prompt eine der leeren Tassen zur Seite, sodass sie von der Arbeitsplatte fällt und zerbricht. Da waren es nur noch zwei. Ich zucke zusammen, weil der Aufschlag mit meiner malträtierten Hand heftig schmerzt. Die Stelle pocht und britzelt. Ich genieße einen Augenblick lang, wie sie meine Wut nur noch weiter entfacht. Dann beiße ich die Zähne zusammen. Ich hätte den Verband besser dran lassen sollen. Mit einem zischenden Geräusch des Schmerzes schaue ich auf meine Handfläche. Aus dem Augenwinkel heraus sehe ich, wie Raphael an mich herantritt. Seine warme Hand legt sich an meinen Arm. Sie hat nicht die vollkommen beruhigende Wirkung, die er haben möchte.

„Das war unnötig", sagt er leise und beugt sich zu den Scherben, die auf dem Boden verteilt liegen. Raphael weist mich an, mich nicht zu bewegen, denn ich bin barfuß.

„Wie kannst du nur so ruhig bleiben?", frage ich aufgebracht und schaue zu, wie Raphael vor mir auf die Knie geht. Er sammelt einige der größeren Bruchstücke zusammen und legt sie neben der Spüle ab, danach greift er sich den Handkehrbesen und fegt mir eine Schneise, so dass ich mich an den Tisch setzen kann. Es wundert mich wirklich, warum er nicht noch eine andere der Tassen hinterhergeworfen hat. Allerdings ist mir auch bewusst, dass er eher zu der beherrschten und ruhigen Sorte gehört. Genau das nutzt Maya schon seit geraumer Zeit aus. Sie hielt ihm Vorträge. Raphael nickte es ab. Maya motzt sinnlos rum. Er nimmt es schweigend hin. Maya zickt. Er zuckt. Im Augenblick regt es mich nur noch mehr auf. Ein feines Seufzen perlt von seinen Lippen als er meinen Blick bemerkt. Er richtet sich auf und bleibt vor mir stehen. Auch Raphael belastet dieser Umstand sehr. Ich kann es deutlich sehen, auch wenn er in seinen typischen Schweige-Modus verfallen ist. Das nächste Dilemma. Als wäre das Geburtstag,- und Trennungsdilemma nicht schon schlimm genug für ihn. Ich widerstehe dem Bedürfnis, einmal laut zu schreien und spüre sogar, wie es gänzlich hinfort weht als er mir einen sanften Kuss gegen die Schläfe drückt. Er wirft die kleineren Scherben in den Müll und bleibt seitlich an der Spüle gelehnt stehen.

„Es tut mir leid...", flüstert er. Ich sehe in die schönen Augen des anderen Mannes. Ich weiß, dass er an dieser Situation keine Schuld trägt und doch denke ich, dass wir nicht in dieser Lage wären, wenn er nicht versucht hätte, allem aus dem Weg zu gehen. Ich schweige und spüre, wie mir mehr und mehr der Kiefer schmerzt, weil ich meine Zähne stark aufeinanderpresse. Es ist unfair von mir, so etwas zu denken. Raphael will mit mir zusammen sein. Endlich. Und das ist alles was zählt. Ich stehe ebenfalls auf und stelle mich hinter ihn. Ich lehne mich gegen den starken Rücken und schließe meine Augen.

„Wie wäre es mit einem Oneway-Ticket zum Pluto? Wäre doch die Idee, oder? Soll um diese Jahreszeit zauberhaft sein", brabbele ich leise. Eigentlich ist mir nicht nach Scherzen zumute. Doch es kommt mir einfach über die Lippen. Ich kann nicht anders. Ein Clown in jeder Lebenslage. Raphaels Hand legt sich über meinen Arm. Sie ist warm und berauschend. Sie streichelt sich von meinem Ellenbogen zu meinem Handgelenk und wieder zurück. Es fühlt sich schön an. Liebevoll und irgendwie beruhigend. Ich drücke mein Gesicht noch mehr in seinen Rücken und atme seinen Duft ein.

„Oder, wir schießen Maya auf den Jupiter...", schlage ich vor. Meine Fantasie malt Bilder von ihrem entsetzten Blick und dem Augenblick ihrer plötzlichen Verpuffung. Zack. Puff. Aww.

„Lass uns beide nicht zu dem Essen gehen", sagt Raphael unvermittelt, ernst und wendet sich vorsichtig um. Auf meinen Scherz geht er nicht ein. Seine grünen Augen erfassen mich und er legt seine Hände an meine Hüfte. Er meint es ernst. Von dieser Aussage überrumpelt, verfalle ich ins Grübeln. Wie würden es die anderen wohl auffassen, wenn wir beide nicht zu dem Treffen erscheinen? Es wurde mit Sicherheit eine mehrfache Vernichtung des Familienfriedens mit sich bringen. Garantiert würde Maya allen ohne zu zögern meine Neigung offenbaren und dann dramatös berichten, wie ich ihr Raphael weggenommen habe. Und das auch noch vor ihrem Geburtstag. Ein mehr als vernichtendes Outing, auf das ich kaum Einfluss nehmen könnte. Bei dem Gedanken wird mit so kalt, dass ich das Gefühl habe blau anzulaufen. Lähmen tut es mich bereits. Ich setze zu einer Erwiderung an, doch mein Mund öffnet sich nur kurz um sich direkt wieder zuschließen. Nein, es muss sich unbedingt alles erst etwas beruhigen. Für eine böswillige Hauruckaktion bin ich nicht bereit. Nein. Obwohl ich das Nein nur denke, merke ich, wie sich mein Kopf passend dazu hin und her bewegt. Erst langsam. Nein. Nein. Nein. Bis das Kopfschütteln immer energischer wird. Das kann ich nicht. Dazu fehlt mir der Mut. Raphaels Hände legen sich an meine Wangen. Er zwingt mich dazu, ihn anzusehen. In seinem Blick schwimmt etwas, was ich nicht interpretieren kann. Ist es Enttäuschung?

„Warum nicht?" Eine plausible Frage, die eine ebenso glaubhafte Antwort verlangt. Ich weiß nicht, ob ich sie ihm geben kann.

„Sie würden eine Erklärung verlangen...", druckse ich. Auf Raphaels Stirn bilden sich ein paar Falten und er mustert mich kritisch.

„Ja, sicherlich und wir haben eine Erklärung."

„Du... du kannst, sagen, dass du dich von ihr getrennt hast. Blöd, aber...verständlich", stottert ich rum.

„Mark, wäre es jetzt nicht die Gelegenheit..."

„Nein. Es... Wir... Ich... Sie..." Wow, es gibt zu viele Personalpronomen. „Ich kann es ihnen noch nicht sagen. Noch nicht", brabbele ich und fühle mich schlecht. Mehr als schlecht. Nun verlange ich von ihm zu lügen. Ich weiß selbst nicht, warum es mir derartig schwerfällt, mich vor meinen Eltern zu offenbaren. Jedes Mal, wenn ich darüber nachdenke, spüre ich, wie meine Hände beginnen zu schwitzen und sie werden eiskalt. Auch jetzt. Ich kriege regelrecht Panik, wenn ich mir ihre Reaktionsvariationen vorstelle. Ich werde sie enttäuschen, dessen bin ich mir sicher.

„Mark, es wird sowieso..."

„Kannst du deinen Eltern nicht einfach absagen?", frage ich leise und unterbreche ihn damit. Ich weiß, dass ich die Antwort darauf bereits kenne und nicht laut hören will.

„Und was soll ich ihnen sagen? Mama, Papa, schön, dass ihr euch extra auf den Weg gemacht habt, aber müsst wieder fahren, weil das Alles eine große blonde Intrige ist." Eine rhetorische Frage mit ironisch witziger Antwort. Raphael hat einen Scherz gemacht und unter normalen Umständen hätte ich mich gekringelt vor Lachen, aber weder ich noch er können wirklich darüber auch nur schmunzeln.

Wie kann ich andauernd von ihm die Wahrheit verlangen, wenn ich vor meinen eigenen Eltern nicht dazu in der Lage bin?

Warum bin ich nur so verdammt feige? Der Umstand belastet mich zusehends. Ich bin nur halb so stark, wie viele denken und egal, wie selbstbewusst ich manchmal wirke, ich bin es nicht. Alles ein übertriebener Schein, versteckt hinter Witzen und dummen Sprüchen. Eine Witzfigur, das bin ich. Raphael greift nach meinen Händen. Sofort spürt er, wie kalt sie sind und runzelt besorgt die Stirn. Er führt sie zu seinen Lippen und haucht kleine Küsse auf meine Fingerbeeren.

„Dann müssen wir wohl doch hin." Ein Hauch von Ironie in seine Stimme. Sie ist unpassend, aber bezeichnend. Feigheit brachte uns in diese Lage und Feigheit hält uns in diesen Zustand gefangen. Ich schlucke, als mir klar wird, dass er wirklich Recht hat und ich daran Schuld bin. Aber es ist nur ein Abend. Das werden wir hinkriegen. Was soll schon passieren? Ein Gratisessen. Seminette Gespräche. Immerhin lerne auch ich seine Eltern kennen. Der Sarkasmus in meinem Kopf überschlägt sich. Noch nie habe ich von jemanden die Eltern kennengelernt. Nur Sharis und ihr Vater hasst mich, weil ich so bin, wie ich eben bin. Meine Gliedmaßen werden augenblicklich butterweich. Zudem spüre ich, wie mir mehr und mehr Blut abhandenkommt.

Ich sehe mich außerstande, einen guten Eindruck zu hinterlassen. Ich wäre schon in einer normalen heterosexuellen Beziehung nicht gerade der geliebte Schwiegersohntyp. Immer mehr Panik bereitet sich in mir aus. Meine Hände werden von Gedankenfetzen zu Gedankenfetzen klammer. Unter diesem Aspekt ist die Tatsache, dass sich Maya diese Bürde freiwillig aufhalst, noch unverständlicher für mich. Abgesehen davon, dass es mich im gleichen Maß ärgert.

"Mark? Hey...Alles okay?" Erst jetzt merke ich Raphaels warme Hand, die meine Wange streichelt. Die schönen grünen Augen mustern mich. Sie beruhigen mich, weil ich augenblicklich in sie eintauche und mich in ihrer Schönheit suhle. Er ist hier bei mir. Ich spüre die Hitze, die von seinem Körper ausgeht und für einen kurzen Moment ist alles nur noch halb so schlimm.

„Ja", erwidere ich leise. Raphael ist nicht überzeugt, entgegnet aber nichts. Ich habe so lange darauf gewartet, dass er sich für mich entscheidet, was macht da ein weiterer Abend aus? In meinem Kopf klingt es beschwichtigender als es wirklich ist. Fünf Jahre. So lange habe ich davon geträumt, diesen Mann berühren zu können. Fünf Jahre. Ich muss wirklich verrückt sein oder ein Masochist. Ich merke, wie mich Raphael weiterhin beobachtet und wende mich zur Spüle.

Ich muss ihm meine panischen und verqueren Gedanken nicht aufladen. Er wird noch früh genug merken, wie verrückt ich eigentlich wirklich bin. Erneut stütze ich meine Arme auf die Arbeitsplatte ab und atme tief ein.
 

Nach einem Moment schweigen, kommt Raphael wieder näher. Ich merke, wie er sich hinter mich stellt und seine Hände neben meine legt. Sie berühren sich nicht, aber ich spüre seinen Oberkörper an meinem Rücken. Warm und besänftigend. Ich merke, wie sich die feinen Härchen an meinem Arm für eine Runde Zumba wappnen. Und als er seinen Mund in meine Halsbeuge bettet, beginnen sie zu tanzen. Über die gesamte Fläche, die ich Ihnen biete. Die Frequenz meines Herzschlags nimmt sprunghaft zu. Seine Berührung ist nur ein Hauch, doch ich schließe die Augen, ziehe seinen vertrauten Geruch in mich ein und genieße das sanfte Prickeln, welches von den berührten Stellen ausgeht.

„Wir kriegen das hin." Seine Worte öffnen mein Herz und lassen es erblühen, wie eine Blume bei den ersten Sonnenstrahlen eines taugeküssten Frühlingsmorgen. Die Zweifel bleiben trotzdem. Wahrscheinlich werden sie das auch noch eine ganze Weile.

„Es ist nur der eine Abend", beschwichtige ich. Mehr für mich als für ihn. Nach einem Moment spüre ich kühles Metall auf meiner Haut. Raphael legt mir die Kette um den Hals, schließt sie in meinem Nacken und haucht einen Kuss auf den Verschluss. Fast automatisch greife ich nach dem Anhänger, der bereits so viele Monate an meiner Brust gelegen hat.

„Warum eigentlich Pluto?"

„Was?", frage ich abwesend.

„Du hast eben gesagt, du buchst einen Flug zum Pluto. Warum gerade der Pluto? Der ist nicht mal mehr ein richtiger Planet.", erläutert er mir seine Gedanken. Raphael schlingt seine Arme um meinen Bauch. Fest und allumfassend, so dass ich keine Möglichkeit habe, zu entkommen. Ich will es auch gar nicht. Ich hebe meine Augenbraue, auch wenn er es nicht sehen kann.

„Ich habe eigentlich an den Hund gedacht." Raphaels Kopf kippt auf meine Schulter.

„Ja, klar. Warum rechne ich auch mit einer vernünftigen Antwort", kommentiert Raphael mit sarkastischem Unterton meinen Ausspruch und drückt mir dann seine Lippen gegen die Schläfe. Selbst schuld. Ich lächele, schließe meine Augen, genieße seine Nähe und das wundervolle Kribbeln in meinem Bauch. Es breitet sich immer weiter in mir aus, paart sich mit der aufquellenden Aufregung.

„Hawaii wäre mir lieber", ergänzt er und ich stelle ihn mir in einem typischen Blumenhemd vor. Braungebrannt und muskulöse ist er seit seinem mehrmonatigen Ausflug in die USA bereits. Raphael wäre ein Surfertyp und ich, einer der Strandgaffer.

„Tanzt du für mich auch den Hula?", frage ich frech, blicke seitlich nach hinten und kriege nun ein paar Schmatzer auf die Wange aufgedrückt.

„Dir würden die Blumenketten besser stehen", kommentiert er zwischen den Küssen.

„Aloha!", hauche ich kurz. Er wiederholt es. Nur ein Flüstern. Dann dreht er mein Gesicht noch etwas weiter zu sich, so dass er meinen Mund treffen kann. Das Aroma seiner Lippen trifft auf meine. Sie benebelt mich und macht für einen flüchtigen Moment die ganze Situation vergessen. Aber nur kurz.

„Hast du Hunger?", frage ich und lecke mir die symbolische Süße von den Lippen.

„Ja, aber ich würde vorher gern kurz unter die Dusche hüpfen."

„Klar, ein Handtuch findest du im Regal."

Ich löse mich von dem Größeren und stelle den Wasserkocher nochmal an. Nachdem Raphael im Bad verschwunden ist, fege ich restlichen Scherben zusammen und wasche die Tasse mit dem nun kalten Kaffee aus. Ich koche ihn neu. Den Tee trinke ich kalt. Die wenigen Lebensmittel, die ich noch in meinem Kühlschrank habe, stelle ich raus und hoffe, dass sie dem Gesundheitsfanatiker in Raphael genügen. Immerhin ist noch Gurke und Tomate dabei. Ich finde auch einen Rest Paprika, doch sie ist so schrumpelig, dass ich befürchte ausgelacht zu werden, wenn ich es wage sie auf den Tisch zu stellen.
 

Im Schlafzimmer suche ich nach meinem Telefon, welches seit gestern Abend unbeachtet in meine getragenen Jeans versauert. Das Display ist schwarz. Der Akku ist leer. Ich hänge es in der Küche an den Strom und schalte es wieder ein. Das augenblickliche Klingeln lässt mich aufschrecken. Marikas Nummer. Automatisch denke ich an Jake. Ich befürchte, dass er wirklich sauer ist und kann es ihm nicht verdenken. Ein beklemmendes Gefühl überfällt mich. Ich schlucke es runter und blicke in den Flur. Noch immer höre ich das Rauschen der Dusche und gehe ran.

„Meister Eder am Apparat", melde ich mich und denke an Marikas leuchtend roten Haarschopf.

„Haha, du Scherzkeks. Was machst du Schönes?", kommentiert sie und ich höre mit Genugtuung, dass sie trotz des scharfen Tons lacht.

„Ich produziere Kohlenstoffdioxid und was machst du? Sag mal, müsste ich dir in diesem Moment schon gratulieren oder erst Morgen?" Aus dem Flur hole ich meinen Rucksack und gehe zurück in die Küche. Ich beuge mich auf die Arbeitsplatte und beginne nach meinem Taschenkalender und nach dem heutigen Datum zu suchen. Ich kenne das genaue Geburtsdatum meiner Schwester nicht, das sagt doch einiges über mich als Bruder aus. Ich zucke etwas zusammen als ich beim Suchen gegen meine verletzte Hand komme.

„Heute, aber meine Enttäuschung ist schon derartig fortgeschritten, dass du nichts mehr retten kannst", sagt sie theatralisch und nun kann ich mir ein Lachen nicht verkneifen.

„Ich versuchen es trotzdem! Liebe Marika, ich wünsche dir alles, alles Gute zu deinem Ehrentag. Zudem besonders viel Glück und Gesundheit. Auf, dass all deine Wünsche in Erfüllung gehen. Na, Na, wie habe ich das gemacht?", gebe ich mit dem Elan eines fleißigen Schuljungen wieder und schließe den Kalender. Mein Blick fällt auf die rote Wunde an meiner Hand. Ich muss unbedingt einen neuen Verband drum machen.

„Traumhaft", kommt es von Marika und ich stelle mir vor, wie sie grinst. Pumuckel in höchster Form.

„Vielleicht sollte ich Glückwunschkarten verfassen."

„In der Schule bekämst du dafür ein Bienchen."

„Yeah, ich wollte nie etwas anderes." Wir lachen beide.

„Genug der Späße, darf ich denn heute Abend mit dir rechnen? Es wird bestimmt lustig. Wir sind schon 80 Leute." Über die Anzahl der Eingeladenen wundere ich mich nicht. Marikas Feiern sind an unserer Schule legendär.

„Jein, ehrlich gesagt, weiß ich das noch nicht so richtig, weil doch mein däm... strapazierendes Schwesterchen auch Geburtstag hat und wir am Abend gemeinsam essen gehen."

„Oh, hätte ich auch allein draufkommen können. Raphael hat auch schon abgesagt."

Der Benannte kommt in diesem Moment aus dem Badezimmer. Ich sehe dabei zu, wie er sich das Handtuch richtet und sich die nassen Haare zurückstreicht. Seine Haare wirken feucht, wie gegelt. Es verleiht ihm etwas Edles und mit dem Handtuch zusammen wirkt er wie aus einer Parfümwerbung. Er streicht sich über den muskulösen Bauch. Meine Lenden zucken. Kribbelnde Erregung arbeitet sich durch meine Blutbahnen und mir wird ganz warm. Ich verkneife mir ein verräterisches Keuchen. Das darf man niemanden erzählen. Ich sehe absichtlich weg und merke, wie ich im selben Moment wieder zu ihm rüberschiele. Der Anblick ist einfach zu gut. Raphael steht wirklich in meinem Flur. Nackt, nur mit Handtuch. Es ist fantastisch. Es ist unwirklich.

„Noch dran? Mark?" Ich richte mich auf, obwohl es Marika nicht mitbekommen kann. Eine nutzlose Geste der Aufmerksamkeit. Meine Hose spannt.
 

„Ja, entschuldige. Also, ich weiß nicht, wie es heute Abend aussieht, aber ich weiß, wo ihr seid und finde euch garantiert. Für den Fall." Raphael taucht im Türrahmen auf. Er mustert mich fragend. Ich hoffe inständig, dass er meine Erregung nicht bemerkt. Ich bin nur halb so sexbesessen, wie es wirkt. Ablenkend forme ich ein Marika mit den Lippen und zu meinem Erstaunen scheint er es zu verstehen.

„Okay, kannst dich ja noch einmal melden", sagt sie freudig und legt nach meiner Verabschiedung auf.

„Erinnere mich daran, dass ich ihr noch mal schreibe", kommentiert Raphael mein Telefonat und ich lege das Plastikteil beiseite, ohne noch einmal aufs Display zu schauen.

„Willst du zu ihrer Feier gehen?", fragt er leise und ich zucke mit den Schultern.

„Na ja, womöglich und höchstwahrscheinlich will ich mich nach dem Essen einfach nur betrinken." Sein nackter, feucht glänzender Oberkörper lenkt mich ungemein ab und so starre ich ihn ungeniert an.

„Darf ich dich darum bitten, dass mit dem Alkohol einzuschränken."

„Du darfst. Ich kann nur nichts versprechen...", gestehe ich ehrlich. Und obwohl mein gesamter Körper schon wieder zu kribbeln beginnt, schweifen meine Gedanken zurück zu dem Essen am Abend. Maya. Seine Eltern. Meine Eltern. Sie sind auch nicht ohne. Ich weiß noch immer nicht, wie ich das durchstehen soll. Wir bekommen einfach keine Ruhe in unsere Beziehung. Werden wir das jemals? Der Pessimismus, der sich in mir ausbreitet, behagt mir nicht. Raphael kommt auf mich zu, ohne, dass ich es merke. Erst seine starken, aber so sanften Finger, die über meinen Kopf streichen, holen mich zurück. Er ist mir so nah. Seine Lippen legen sich auf meine. Ich schließe sofort meine Augen, genieße das feine, explodierende Pulsieren, welches sich durch meinen Körper arbeitet. Fast automatisch gleiten meine Finger zum Rand seines Handtuchs. Er lockt meine Zunge. Ich schmecke Zahnpasta und intensiviere den Kuss. Er berauscht mich. Mein Handy klingelt. Ich verspüre das dringende Bedürfnis, das verfluchte Plastikgerät zu versenken. Irgendwo, wo es ganz tief ist. Ich löse den Kuss und schiele aufs Display. Mein Vater. Ich schiebe das Handy weg und nehme den Kuss wieder auf. Meine Hand legt sich in seinen Nacken und die sexuelle Spannung, die sich automatisch zwischen uns bildet, bringt mich langsam um. Sie ist atemberaubend, aber quälend. Ich genieße es trotzdem. Raphaels Hände gleiten unter mein Shirt. Meine Haut brennt an den Stellen unserer Berührung. Ich drücke mein Becken an seins. Meine Erregung ist deutlich zu spüren.

„Lass uns einfach hierbleiben", wiederholt er.

"Den ganzen Tag?", frage ich, wie ein verliebter Dummkopf. Raphael lächelt.

"Den ganzen Tag." Vielleicht sollten wir das wirklich. Ich nicke fahrig und schließe meine Augen, als ich merke, dass Raphael seine liebliche Verführung fortsetzt. Ein Kuss berührt meine Lippen. Ich zergehe in dem kribbelnden Gefühl, welches meinen Körper durchströmt. Ich sehe ihn mit halbgeöffneten Augen an, spüre seine wohlschmeckenden Lippen und er drückt mich leidenschaftlich gegen die Arbeitsplatte.
 

Das Klingeln der Tür lässt mich frustriert keuchen. Raphael beißt in seine Unterlippe. Es klingelt erneut. Ich knurre. Ich sehe ihn an. Seine Augen glänzen und sein Mund lächelt. Oh Gott, ich will ihn. Es klingt weiter. Er neigt seinen Kopf kurz zur Tür. Ein andeutendes Zeichen, dass ich gehen soll. Ungern, doch ich löse mich von ihm und gehe reichlich grummelnd zur Tür.

„Ich kaufe nichts!", rufe ich gegen die geschlossene Tür.

„Gut zu wissen", schallt es mir dumpf entgegen. Ich kann nicht verhindern, dämlich zu gucken und öffne die Tür.

„Papa?", perlt es verwundert über meine Lippen als das ältere Abbild meiner Person vor mir auftaucht. Er lächelt und mustert mein bequemes, komplett durcheinander gebrachtes Outfit.

„Mein Sohn, du lebst! Wie erfreulich, denn du bist nicht zu erreichen. Wir versuchen es seit gestern Abend und auch heute Morgen, aber erst ist dein Handy aus und dann besetzt. Und ich weiß, dass du manchmal absichtlich nicht ran." Ich höre eine winzige Spur des Vorwurfs und ignoriere sie gekonnt. Mein dümmlicher Gesichtsausdruck bleibt. Gestern Abend gab es andere Dinge. Wichtigere als mein Handy. Schließlich durfte ich Raphael die komplette Nacht mein Eigen nennen. Wer weiß, wann es wieder dazu kommt. Ich ziehe eine entschuldigende Grimasse.

„Ich bin ein schwer beschäftigter Mann. Die Entwicklung eines Langzeithandyakkus steht aber auf meiner Liste", kommentiere ich seltsam einfallslos.

„Falls du jemals Zeit dazu findest", greift mein Vater auf und schließt hinter sich die Tür. Aus den Augenwinkeln heraus sehe ich, wie Raphael angezogen in den Flur tritt. Mein Vater bemerkt die Bewegung, reckt sich und lockert seinen Schal. Ich streiche mir das Shirt endlich glatt. Ich halte ihn nicht zurück.

„Raphael?" Ein kurzes Blitzen in den Augen meines Vaters, welches ich nicht zuordnen kann. Der Angesprochene grüßt zurück, nennt meinen Papa aber nicht beim Vornamen.

„Okay, ... dann spare ich mir einen Weg. Maya hat dich gestern Abend nicht mehr erreicht. Sie hat deine Eltern für heute Abend eingeladen." Mein Erzeuger klingt nicht sehr glücklich darüber. Das bestätigt mir, dass sie es wirklich auf vollkommen eigene Faust getan hat. Meine schwelende Wut wächst.

„Ja, das weiß ich bereits. Sie haben heute Morgen angerufen." Mein Vater nickt und sieht uns dann ein weiteres Mal abwechselnd an. Ich warte schon die ganze Zeit auf die Frage über seine Anwesenheit.

„Was machst du eigentlich hier?", fragt er nun wirklich und sichtlich verwundert. Ich schaue zu Raphael, denn die Frage geht direkt an ihn. Doch er vermeidet es, mich anzusehen.

„Mark hat eine meiner Arbeit korrigiert. Sie muss am Montag fertig sein und er war so freundlich, mir zu helfen." Die perfekte, neutrale Antwort. Raphael verzieht keine Miene, doch ich sehe, wie er seine Hand kurz zur Faust ballt. Meinen Vater zu belügen, behagt ihm nicht. Ich verstehe es.

„Gegenfrage, was machst du hier?", schreite ich nun ein und lenke die Aufmerksamkeit zurück auf meinen Erzeuger. Normalerweise müsste er auf Arbeit sein. Mein Vater richtet sich die Brille.

„Deine Mutter hat gestern aus einer Laune heraus noch gebacken und wir wollte eigentlich fragen, ob ihr bereits zum Kaffee kommen könntet, aber wie bereits erwähnt, wart ihr beide absolut nicht zu erreichen", erklärt er endlich und sofort bildet sich in meiner Magengegend ein widerstrebendes Kitzeln. Meine Mutter hat also auch frei. Nicht gut.

„Ich habe ab 13 Uhr Vorlesungen", sage ich automatisch.

„Und du?" Alle Augen sind auf den Sportpädagogen gerichtet. Ich sehe, wie er kurz mit sich ringt und einknickt, wie Babyzweig.

„Keine Vorlesungen, aber..." Er kommt nicht dazu sein Aber zu Ende zu bringen, da setzt mein Vater schon ein. Ich muss ihn für das nächste Mal instruieren. Niemals darf ihnen auch nur den Mü einer Chance gegeben werden seine Antwort auszulegen.

„Gut, dann kann ich dich jetzt gleich mitnehmen und du, Mark, kommst heute Abend nach deinen Vorlesungen!" Er wirkt von seinem Plan überzeugt und fragt nicht mal, ob es uns auch passt. Ich merke, wie mein Magen zu rumoren beginnt und das nicht wegen des Hungers. Mein Vater blickt zu mir und dann zu Raphael.

„Irgendwelche Einwände?", fragt er. Die Frage ist eher rhetorischer Natur.

„Ehrlich gesagt, wollten wir ...", setzt Raphael an, deutet auf mich. Doch ich greife ihm ruckartig an den Arm und unterbreche ihn damit. Minimal schüttele ich meinen Kopf und schellte mich augenblicklich für meine Feigheit. Ich habe Raphael mehrere Mal an den Kopf geworfen, feige zu sein und im Grunde bin ich selbst.

„Okay. Gut, wir treffen uns gegen 18 Uhr mit Raphaels Eltern am Restaurant. Mark, schaffst du es bis halb sechs Uhr zu Hause zu sein?" Mein Vater sieht mich an. Ich nicke widerwillig. Raphael streift sich die Jacke über. Sein Blick sagt mir, dass das jetzt die letzte Chance ist, um dem Ganzen noch zu entgehen. Ich kriege kein Wort heraus.

„Gut, wollen wir dann?", richtet mein Vater an Raphael und wendet sich zur Tür. Raphael greift nach seinen Schuhen. Ich blicke ihn entschuldigend an.

„Pluto", sage er knapp und wirft mir einen letzten Blick durch den Türspalt zu. In seinen Augen spiegelt sich das Unwohlsein, welches er empfindet und welches auch meine Gefühlslage beschreibt. Das ist doch alles zum Haare raufen.

„Hawaii wäre auch gut", murmele ich leise und weiß, dass es Raphael nicht mehr hört.
 

Eine Weile bleibe ich vor meiner Wohnungstür stehen. Apathisch und irgendwie überrollt. Jetzt wo ich wieder allein bin, ist es, als würden die Geschehnisse der letzten 24 Stunden über mich einbrechen. Mein hilfloser und vereitelter Versuch mich an Jake zu binden. Raphaels Geständnisse, die meinen Puls augenblicklich wieder in die Höhe treiben. Er hat sich für mich entschieden. Es klingt noch immer unwirklich. Und dann die Donnerwalze mit seinen Eltern. Wobei das ständige Auftauchen eines meiner Erzeuger auch nicht angenehmer ist. Im Moment hat mein Vater das Talent, zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein. Irgendwie alarmierend. Meine Hand schlägt gegen den Türrahmen. Leise schimpfend gehe ich ins Bad, krame nach neuem Verbandszeug und gehe damit in die Küche zurück. Die Uhr sagt mir, dass es bis zum Abend noch 6 Stunden sind. 2 Vorlesungen liegen dazwischen. Ich fühle mich kaum in der Lage sie halbwegs adäquat zu absolvieren.

Ein weiteres Mal sehe ich auf die Uhr und gehe dann in mein Hauptzimmer zurück. Mein Bett ist gemacht. Ich lasse mich auf die Couch fallen und mir kommen Raphaels Worte in den Sinn. Nicht zu dem Essen zu gehen. Wäre das wirklich die Lösung gewesen?

Er hat es einfach so gesagt. Er klang dabei so überzeugt. Woher kommt dieser plötzliche Mut? Ich muss mir eingestehen, dass ich bei den ganzen sehnsüchtigen Überlegungen, Raphael an meiner Seite zu wissen, nie wirklich weitergedacht habe. Vielleicht, weil ich nie damit gerechnet habe?

Meine Gedanken drehen sich einen Moment im Kreis. Mein heimliches Irgendwas mit Jake ist wesentlich einfacher zu verheimlichen gewesen. Allerdings ist Raphael meinen Eltern bereits bekannt und er wird von ihnen gemocht. Aber in erster Linie als Freund meiner Schwester und nicht als mein Freund. Mein Freund. Es fühlt sich weiterhin komisch an. Doch das seltsame Gefühl ist auch immer begleitet von prickelnder Freude.

Außerdem mag er meine Eltern. Mal sehen, wie lange noch. Ich verdränge, dass ich meine Homosexualität nicht ewig geheim halten kann. Verdrängung. Ist das nicht ein psychologischer Begriff? Egal, darin bin ich jedenfalls gut. Das Schlimme ist, dass ich es eigentlich nicht verschweigen will. Schon lange regt sich in mir der Wunsch, es endlich heraus zu brüllen, aber ich finde einfach nicht den Mut dazu. Ich will niemanden enttäuschen. Doch egal, was ich tue, ich enttäusche durch meine Handlungen immer jemanden. Die Tatsache, dass ich gerade genau das mache, was ich vor ein paar Tagen noch so bösartig Raphael an den Kopf geworfen habe, lähmt meine Knochen. Ich bin ein mit Dummheit gefüllter Idiot. Das wird sicher kein Verkaufsschlager an der Bäckereitheke.

Es ist ja nicht nur mein eigenes Outing, sondern auch die Offenlegung der Tatsache, dass ich die gesamte Zeit heiß auf den Freund meiner Schwester war. Was werden meine Eltern darüber denken? Sie werden denken, dass ich deshalb die ganze Zeit gemein gegenüber Maya war, aber das bin ich aus Prinzip und die Eifersucht machte meine Angriffslust nur noch schlimmer.

Wie kann Raphael glauben, dass ich es ihnen so einfach erklären kann? Was hat er für Vorstellungen? Ich habe es schließlich seit Jahren nicht geschafft in dieser Angelegenheit den Mund auf zu machen. Raphael ist bisher auch nicht der Wagemutige gewesen. Vielleicht will er nur den Umstand beenden, weiter lügen zu müssen. Raphael gefällt es nicht zu lügen, das habe ich schon damals in der Schule gemerkt. Er hat das eine Mal sogar zugegeben einen Spickzettel benutzt zu haben und das obwohl der Lehrer keine Beweise hatte. Nur eine winzige Ahnung. Ich habe das Gespräch durch Zufall im Flur mitbekommen. Ich hätte mich aus dieser Situation herauslaviert ohne rot zu werden, aber Raphael gestand. Einfach so. Das macht ihn noch liebenswerter. Ich lasse meinen Kopf nach hinten auf die Couchlehne fallen und sehe an die Decke.

Hätten wir es doch so machen sollen? Hätten wir einfach zu Hause bleiben sollen? Unsicherheit breitet sich in mir aus. Nein. Doch. Nein. Oh man.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Onlyknow3
2015-02-16T12:34:45+00:00 16.02.2015 13:34
Murks würde ich das jetzt nicht nennen, das ist eine der besten eigenen Geschichten die ich seit langem gelesen habe.
Die Geschicht ist so nahe an der realität, das ich sehr begeistert bin. Am besten gefällt mir das Raphael sich nun endlich zu Mark bekannt hat, der Geburtstag von Maya wäre die Gelegenheit, es allen zu sagen das Mark und Raphael ein Paar sind.
Mach weiter so, freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Onlyknow3
Von:  LDrache
2015-02-15T13:43:11+00:00 15.02.2015 14:43
Man oh man...was für eine Karussell fahrt...da wird einem ja schwindlig :)...bin gespannt wie die Feier endet...hoffe die beiden können endlich zur sich stehen...:) schreib schnell weiter. .kann kaum abwarten. ..
Von:  Morphia
2015-02-15T10:20:07+00:00 15.02.2015 11:20
Doppelmoral! Das war echt daneben von Mark. Erst Raphael Vorhaltungen machen und dann selbst zu feige sein. Da hilft die Einsicht und das schlechte Gewissen auch nicht. -.-
Das Abendessen kann ja nur ein Desaster werden! X.x
Ich male mir gerade das schlimmste aus. >.<
Von:  Shigo
2015-02-14T22:31:48+00:00 14.02.2015 23:31
Sag nicht immer das deine Geschichten murks sind..
Also ich lese sie gerne.. Weißt du ja :P.

Und mal wieder ein schönes kapitel :). Auf geht's in die Höhle des Löwen :D..
Bin gespannt was passieren wird..
Ach die zwei, einfach nur Zucker <3
Bin so froh das Raphael endlich die richtige Entscheidung getroffen hat :).. Aber Maya wird noch Mega Stress machen..

Bis zum nächsten Kapitel :)

Mfg
Shigo 🌸


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