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Frühlingsgefühle

Von der ersten Liebe und anderen Problemen
von
Koautor:  Melora

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Kinder der Organisation

Zwei lange Jahre ist es her... *drops* Tut uns wirklich Leid, wir entschuldigen uns, für diese abartig lange Wartezeit *verbeug*

Also dann viel Spaß mit dem neuen Kapitel!
 


 

Baileys verfolgte unterdessen Aiko, welche nun mitbekam, dass man ihr folgte, weshalb sie in eine dunkle Gasse einbog und sich dort schnell hinter einer Ecke versteckte. Wie die 17-jährige erwartet hatte, tauchte wenig später ihre Verfolgerin in der Gasse auf und schaute sich suchend nach dem Mädchen um, die wenig später aus ihrem Versteck hervorsprang und die Frau mit den langen schwarzen Haaren argwöhnisch musterte. "Warum folgen Sie mir?" fragte sie frech und schaute ihr Gegenüber verärgert an.

Baileys grinste geheimnisvoll. ‚Die Kleine ist ja ganz schön gerissen und hinterhältig, sie passt perfekt in unsere Organisation.'

"Ich bin hier, um dir ein Angebot zu machen, Kleine. Wie ist dein Name?"

Die 17-jährige schaute die Schwarzhaarige misstrauisch an. "Wieso wollen Sie das wissen?" fragte sie zurück. Diese ganze Sache war merkwürdig und sie war vorsichtig, wer wusste schon von wem die kam...?!

Die Schauspielerin lachte. "Es interessiert mich, du hast auf mich den Anschein geweckt, als ob du jemanden aus tiefster Seele hassen würdest, ist es nicht so?"

„Und wenn? Was geht Sie das an?" meinte Aiko mit einem Knurren und wandte sich dann zum Gehen um.

„Nun ja, vielleicht kann ich dir bei deinem kleinen Problem ja etwas behilflich sein?" erwiderte die 25-jährige mit einem geheimnisvollen Lächeln, wobei sie die Augen geschlossen hatte.

Die 17-jährige wurde auf ihre Worte hellhörig und blieb abrupt stehen. „Inwiefern?"

Ein gerissenes Grinsen erschien auf den Lippen der Schwarzhaarigen. Die Kleine hatte angebissen, wenn sie es jetzt geschickt anstellte, dann würde der Rest ein Klacks werden. „Sagen wir, ich bin in einer Organisation, die dir die nötigen Leute und Mittel, speziell Waffen, zur Verfügung stellen würde, damit du mit deinen Opfern machen könntest, was auch immer dir einfällt. Das einzige, was du für diese Macht und Mittel tun müsstest, wäre in die Organisation einzutreten und für uns zu arbeiten", unterbreitete sie der 17-jährigen ihr Angebot.

Die jüngere Schwarzhaarige dachte darüber nach. ‚Das klingt ja, wie nach einem Pakt mit dem Teufel und nach dem Verkauf meiner Seele', überlegte sie, dennoch fand sie dieses Angebot mehr als interessant…
 

Yuichi hatte seine Verfolger derweil erfolgreich in die Irre geführt und abgehängt. Nun war er auf der Suche nach seinem kleinen Bruder, der sich irgendwo in Kyoto aufhalten musste, wenn die Organisation ihn noch nicht in die Finger bekommen hatte. Er wollte nach dem Rechten sehen.

Nach etwa einer Stunde hatte er seinen Bruder gesichtet. Ryochi war mit seinem besten Freund Sêiichî, seiner Freundin Yuri und dessen Schwester Yuki unterwegs.

Der 17-jährige war sichtlich erleichtert, als er diese Szene aus einer Gasse von der gegenüberliegenden Straßenseite beobachten konnte. Wie es aussah, war noch alles in bester Ordnung, weswegen sich ein zufriedenes und auch sanftes Lächeln in seinem Gesicht zeigte. Yuichi beobachtete seinen kleinen Bruder und dessen Freunde eine Weile, bevor er sich wieder von ihnen abwandte und sich auf den Weg nach Hause machte.

Gerade als er sich umdrehen wollte, bemerkte der Schwarzhaarige Ryos Blick und für einen Moment trafen sich diese, so dass der Ältere wusste, dass sein Bruder ihn bemerkt hatte.

Nach einem kurzen Augenblick wandte sich der 17-jährige um und ging davon, so dass der Jüngere ihm mit einem einerseits erfreuten und andererseits traurigen Blick nachsah.

Yuri, die ihn seit ein paar Minuten beobachtete, entging sein Blick nicht, so dass sie ihn ansprach, worauf er jedoch nicht reagierte.

Es schien ihr so, als wenn er ziemlich tief in seinen Gedanken versunken war, weswegen sie mit der Hand nun vor seinem Gesicht rumwedelte. „Huhu! Hey, Ryo-chan!" rief die 15-jährige und bemühte sich seine Aufmerksamkeit zu erregen.

Wenig später wandte sich der Angesprochene ihr zu und blickte sie an. „Was gibt's denn, Yuri-chan?" wollte er wissen und schaute sie fragend an.

„Was war los mit dir? Du warst ja ganz versunken, hast du einen Geist gesehen, oder so etwas?" hakte sie nach und musterte ihn.

Doch er winkte ab. „Ach was, ich war nur etwas in Gedanken, es ist alles in Ordnung, mach dir keinen Kopf", erwiderte der Dunkelbraunhaarige und lächelte sie überzeugend an.

„Na, wenn du das sagst", entgegnete die Braunhaarige nur und ließ die Sache dann auf sich beruhen. Es war nicht ihre Art ihn dazu zu drängen ihr Dinge zu erzählen, die er lieber für sich behalten wollte. Ihr Gefühl sagte ihr, dass es keine schlimmen Geheimnisse waren und nichts, was sie oder ihre Beziehung betraf oder bedrohte, er hatte sicher gute Gründe für sein Verhalten, die hatte er fast immer, also dachte sie nicht weiter darüber nach.

Sêiichî war jedoch nicht gewillt sich so leicht von seinem Freund abspeisen zu lassen. „Na komm, du hast doch was", flüsterte er seinem besten Freund zu, wobei er wartete, bis Yuri und Yuki vorausgegangen waren, um sich etwas in einem Schaufenster anzusehen. Ryochi seufzte bloß, so leicht konnte man ihm im Bezug auf sich selbst wohl nichts vormachen. Er bemerkte immer, wenn etwas nicht in Ordnung war. „Yuichi...", mehr war dann aber auch nicht nötig, damit Sêiichî verstand, dessen Augen sich ziemlich geweitet hatten, als der Andere von ihrem Bruder sprach. ‚Aber was will er hier? Und wieso will er sich nicht zeigen?' Sêiichî fing an zu grübeln und schwieg deswegen etwas. „Er kommt nicht ohne Grund her, das ist jedenfalls klar. Nachdem er verschwunden ist, muss es einen Grund geben, ich hab ihn ja auch nicht gesehen, weshalb er uns wohl heimlich beobachtet hat." Der 15-jährige hatte da so seinen eigenen, persönlichen Verdacht, wollte es aber auch nicht in aller Öffentlichkeit preisgeben, sein Freund wusste auch so, was mit seinen Worten gemeint war. „Ich hoffe, er gibt auf sich Acht, ich habe Angst, dass ihm was passieren könnte." Seine Stimme klang ziemlich niedergedrückt, so dass man die Sorge förmlich heraushören konnte. ‚Andererseits bin ich froh, zu wissen, dass es ihm wohl gut geht. Was schon ein Wunder ist, wenn man daran denkt, dass er wohl vor irgendjemandem auf der Flucht ist.'

„Mach dir keine Sorgen, Ryo-chan", meinte Sêiichî lächelnd. „Ihm passiert schon nichts, auch wenn ich mich frage, warum er abgehauen ist, das ist doch sonst nicht seine Art!" Ryochi schwieg, denn er hatte nicht vor, zu verraten, dass sein Bruder seinetwegen in diese Sache hineingeraten war. Sêiichî kannte ja nicht mal den Grund für das Verschwinden ihres älteren Bruders. Anscheinend hatte er irgendwelche Probleme, die dem Mittelschüler noch unbekannt waren, aber er würde sicher irgendwann noch herausfinden, was hier gespielt wurde.
 

Nachdem er sicher gegangen war, dass er seine Verfolger aus der Organisation abgehängt hatte, wagte der Schwarzhaarige es nach Hause zu gehen. Er war ein wenig erschöpft von seiner Flucht und wollte eigentlich nur noch unter die Dusche und dann ab ins Bett.

Er schritt auf die Tür zu, als er einen Schatten ausmachen konnte, der sich bewegte, was ihn skeptisch machte, so dass er kurz inne hielt.

Der 17-jährige starrte unverwandt vor sich hin in die Dunkelheit und wagte es einen Moment nicht sich zu bewegen.

Während er sich weiter auf den Schatten konzentrierte, vernahm er plötzlich ein klackendes Geräusch hinter sich, so dass sich seine Augen weiteten.

Er kannte dieses Geräusch sehr gut, daher war es für ihn auch kein Problem dieses sofort zuzuordnen. Doch etwas anderes war jetzt sein Problem. Wie sollte er aus dieser Situation wieder herauskommen?

Der Schatten war vergessen, der Schwarzhaarige konzentrierte sich nun lieber voll und ganz auf diese Situation, immerhin richtete gerade irgendjemand von hinten eine Waffe auf ihn. Und so wie er diese Leute bisher kennen gelernt hatte, würde diese Person wohl auch keineswegs zögern diese zu benutzen.

Ein Schweißtropfen lief ihm die Schläfe hinab und war sichtlich angespannt, während er mit angedeuteten Seitenblicken herauszufinden versuchte von wem er bedroht wurde. Es war immerhin möglich, dass er dieser Person schon begegnet war oder sie gar näher kannte.

Dabei vermied der Oberschüler aber allzu auffällige und hastige Bewegungen und blieb ansonsten ganz ruhig.

„Ziemlich feige jemanden von hinten mit einer Waffe zu bedrohen! Bist du für alles andere zu schwach, oder warum musst du auf so etwas zurückgreifen?“ fragte Yuichi provozierend, was er sich dann doch nicht hatte verkneifen können, auch wenn er dadurch eigentlich eher versuchen wollte seinen Angreifer anhand der Stimme zu identifizieren.

Aber es kam anders, als er sich das vorgestellt hatte, so dass er plötzlich nach hinten gezogen wurde und die Waffe gleich darauf an seiner Schläfe spüren konnte, was doch eine gewisse Unruhe in ihn fahren ließ, die er aber gekonnt und so gut es ging verdrängte.

„Was ist? Kannst du nicht sprechen, oder willst du nicht?“ Ihm war bewusst, dass er mit seinem Leben spielte, aber wahrscheinlich würde man ihn so oder so erschießen, da konnte er vorher also wenigstens noch ordentlich frech sein, fand er.

Kurz nachdem die Worte seinen Mund verlassen hatten, startete er einen Angriff, mit dem er seinen Angreifer überraschend attackieren und ihn somit außer Gefecht setzen wollte… soweit jedenfalls der Plan des 17-jährigen.

Sein Angriff war anscheinend aber nicht so überraschend und sein Gegner wohl nur halb so dumm, wie er vermutet hatte, so dass dieser geschickt auswich und seinerseits blitzschnell angriff.

Ehe sich der Schwarzhaarige versehen hatte, fand er sich auch schon mit einem dumpfen, leicht schmerzhaften Aufprall auf dem harten Betonboden wieder und blickte geradewegs in den Lauf der Waffe.
 

PENG!
 

Rauch stieg nun aus dem Lauf der Waffe empor und ein fieses Grinsen war kurz auf dem Gesicht des Angreifers sichtbar, das sonst vollkommen in der Dunkelheit verborgen war.
 

Stille…
 

Handyklingeln zog die Aufmerksamkeit auf sich, so dass er wenig später abnahm um die herrschende Ruhe wieder herzustellen. „Hi, Shannen! How are you?“ begrüßte er die Anruferin sogleich, worauf ein Lachen an sein Ohr drang. „Hello, Tatsuji! I’m fine, thanks.“ Kam die Antwort, so dass beide zu lachen anfingen.

„Und wie geht es dir?“

Der Braunhaarige freute sich ihre Stimme zu hören, auch wenn ihre Beziehung seit geraumer Zeit beendet war, waren sie immer noch Freunde. Er war froh darum, immerhin waren sie doch eine beachtliche Zeit zusammen gewesen und er hätte es doch sehr bedauert, wenn er sie auch als Freundin verloren hätte. „Och ja, ich kann mich nicht beklagen. Warum rufst du an? Ist was passiert, oder wird das ein rein privater Anruf?“ Neugierig wie er war, wollte er gleich alles wissen, das kannte sie an ihm.

Ein Lächeln umspielte die Lippen der 20-jährigen. „Halb und halb würde ich sagen. Yuichi hatte wieder Ärger…“

Ein Seufzen trat an ihre Ohren, was ihr einen belustigten Laut entkommen ließ. „Was war es diesmal?“ wollte der 19-jährige wissen, wobei er wenig überrascht oder schockiert klang. Solche Meldungen bekam er ständig über seinen Freund, weshalb es fast schon Routine war.

„Och, er hat sich nur eine kleine Verfolgungsjagd mit zwei Auftragskillern der Organisation geliefert, aber es geht ihm gut, jedenfalls noch…“ antwortete sie, wobei ein fieses Grinsen in ihrem Gesicht aufkam.

Ihre Worte ließen ihn stutzen. „Wieso betonst du dieses noch so seltsam, kannst du mir das erklären?“ Ein schelmischer Ton war seiner Stimme gegeben, da er die Blondine am anderen Ende gut genug kannte um zu wissen, dass sie sicher etwas in die Wege geleitet hatte um seinen Freund etwas zu erschrecken.

Ein geheimnisvoller Ausdruck war ihrem Gesicht gegeben, als sie seinen Worten lauschte. „Du weißt doch, ich habe spezielle Methoden um ihm diese Unvorsichtigkeit auszutreiben, das werde ich so lange durchziehen, bis er es sich hinter die Ohren geschrieben hat, dass dieses Verhalten ihm schnell das Leben kosten kann“, kam von ihr, wobei sie im Grunde ziemlich zufrieden mit sich selbst war, da sie sich sicher war, dass ihr Plan funktionieren würde.

„Oh ja, das weiß ich“, ein Lachen folgte seinen Worten. „Er wird sicher total begeistert von deiner Erziehung sein.“ Sarkasmus war seiner Stimme gegeben, als er sich ein wenig über seinen Freund lustig machte. „Wenn ihm jemand diesen Leichtsinn austreiben kann, dann ja wohl du, da mache ich mir keine Gedanken, ich hoffe nur, dass er die Kurve schnell kriegt. Ich habe keine Lust ihn beim nächsten Mal wieder schwer verletzt aus irgendeiner Gasse zu holen…“

Die Niedergeschlagenheit in seiner Stimme entging Shannen keinesfalls, weshalb ihr ein kleines Seufzen entkam und sie sich entschied das Thema zu wechseln.
 

Seine Augen hatten sich schockiert geweitet, als er beobachtete, wie der Abzug betätigt wurde. Doch etwas an diesem Schuss war seltsam, es dauerte eine Weile bis er realisierte, dass die Kugel ihn gar nicht getroffen hatte, kaum hatte er sich davon überzeugt, hörte er ein mehr als nur belustigtes Lachen.

Der 17-jährige sah daraufhin mit einem mehr als irritierten Blick nach oben und erblickte ein ihm sehr bekanntes Gesicht. Ein Halbmondblick kam in seinem Gesicht auf und er gab einen schmollenden Laut von sich, worauf das Lachen der Person noch ein wenig amüsierter klang als vorher.

Auf den vernichtenden Blick hin, der mit der Zeit in seinem Gesicht zu sehen war, verebbte das Lachen jedoch und er wurde aus strahlend blau-grünen Augen angeschaut. „Dein Gesicht hättest du sehen sollen – unbezahlbar“, bekam er immer noch mit einem unterschwelligen Lachen zu hören, worauf er seinen Blick von dem Mädchen abwandte.

„Was sollte das, Katori?“ wollte der Schwarzhaarige immer noch schmollend und auch leicht verärgert wissen.

Die Angesprochene stoppte nun vollends ihr Lachen und zeigte stattdessen ein hinreißendes Lächeln, mit dem sie den Jungen ein wenig verzaubern wollte. Er ignorierte dieses jedoch gewissenhaft, da er sie mittlerweile bestens kannte.

„Ach komm schon, Yu-chan, hör schon auf zu schmollen, außerdem war das nicht allein meine Idee“, versuchte die Blondine ihn mit einem entschuldigenden Ton und dem süßesten Lächeln, das sie aufwarten konnte weich zu kochen. Sie schmiegte sich an ihn und setzte noch einen flehenden Blick obendrauf um ihn restlos zu überzeugen, was ihm ein Seufzen entkommen ließ. „Kannst du mir erklären, womit ich das verdient habe?“ wollte er mit einem Halbmondblick wissen und verfiel erneut in ein leichtes Schmollen.

Auf diese Worte hin löste Katori sich etwas von ihrem Freund und blickte ebenfalls mit einem Halbmondblick zu ihm auf. „Willst du mich auf den Arm nehmen, Carpano?“

Sie war verärgert, was er ihr anhören konnte, ihr jedoch weiterhin einen Halbmondblick schenkte. „Keineswegs, Cinzano!“

Beide betonten den Codenamen des jeweils anderen um sich gegenseitig aufzuziehen.

„Du hast also keine Ahnung, warum du das verdient hast?!“ Die 17-jährige forschte in seinen Augen um sicher zu gehen, dass ihr Freund sie nicht austrickste, doch dieser schüttelte den Kopf. Ein Seufzen war von ihr zu hören. „Du bist heute mal wieder über alle Maßen unvorsichtig gewesen und hast dich ohne deine Waffe in der Verbrechergegend aufgehalten und dich – zu allem Überfluss – auch noch von Opolo und Pinod jagen lassen! Wozu bringt Cencibel dir das alles bei, wenn du es nicht einsetzt und dich nicht an die Regeln hältst?!“

Schmollend blickte Yuichi seine Freundin an. „Ich weiß, was ich tue. Außerdem ist das noch lange kein Grund mich so zu erschrecken.“

Nun wurde der Schwarzhaarige mit einem Halbmondblick angesehen. „Ach nein? Dass es so leicht war, dich - im wahrsten Sinne des Wortes - aufs Kreuz zu legen, sollte dir eigentlich zu denken geben!“ meinte sie, wobei man einen leicht wütenden und sehr aufgebrachten Ton in ihrer Stimme vernehmen konnte. Verärgert schaute sie ihn an, weswegen er den Kopf beleidigt zur Seite drehte.

„Tze!“ schmollte er und verschränkte die Arme vor der Brust, was die 17-jährige mit einem siegreichen Lächeln beobachtete. „Niedergestreckt von einem schwachen, kleinen Mädchen, tja, so leicht kann’s gehen“, fügte sie mit einem Lachen an, worauf er sie mit einem äußerst schmollenden Gesichtsausdruck ansah.

Dann ging er an ihr vorbei, wobei er sie mit Ignorieren strafte und schloss kurz darauf die Wohnungstür auf.

„Du bist wirklich kein Gentleman, das muss ich mal loswerden“, meinte sie, während sie ihn mit einem Halbmondblick beobachtete, wie er in der Tür verschwinden wollte.

Auf ihre Worte hin blieb der Schwarzhaarige stehen und schaute zurück. „Warum sollte ich auch? Das hast du verspielt, selbst Schuld, was machst du auch bei solch blödsinnigen Aktionen mit, dann musst du damit leben“, meinte er, wobei er ziemlich fies klang, was sie zu einem beleidigten Ton brachte.

„Pöh, dann geh ich eben wieder, wer nicht will der hat schon.“ Mit diesen Worten wandte sich die 17-jährige zum gehen um, als er auf einmal ihr Handgelenk schnappte und sie an sich heranzog.

„Dummes Ding! Glaubst du wirklich, dass ich dich um diese Zeit alleine durch die Gegend laufen lasse?“ wollte er wissen und drückte sie an sich, während er ihr diese Worte zuflüsterte.

Sie schmollte noch immer. „Im Gegensatz zu anderen, bin ich bewaffnet und kann auf mich aufpassen, außerdem willst du mich ja vergraulen, also dreh die Sache gefälligst nicht um“, maulte die Blondine ihn an, worauf Yuichi erst verdutzt schaute und dann zu lachen anfing. „Ja natürlich… Na los, komm schon mit.“ Er zog sie an der Hand hinter sich her und verschwand kurz darauf mit seiner Freundin in der Wohnung. Er würde sie ganz sicher nicht alleine durch die Gegend laufen lassen, also sorgte er dafür, dass sie bei ihm blieb, dazu musste er ohnehin nur einen kleinen Anruf tätigen, immerhin wohnte sie schon seit geraumer Zeit nicht mehr bei ihren Eltern…



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