Zum Inhalt der Seite

Chihiros Reise in Zauberland 2

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey, ;)
Das ist meine erste Fanfic, den ich je ins Internet gestellt habe. Ich hoffe es gefällt euch... Falls euch etwas nicht gefällt, sagt es mir bitte, ohne an meine Gefühle zu denken! Ich kann Kritik gut ab (auch wenn es schmerzhaft sein kann :O). Ich werde dann, so gut wie es geht, versuchen es besser zu machen. Natürlich freue ich mich auch auf Lobe (natürlich bezweifle ich, dass ich überhaupt eine bekomme... *ja, ja ich liebe es, mich selbst schlecht zu machen. ^^*

Ich versuche natürlich, dass ich die Kapitel regelmäßig rausbringen kann, aber ich schreibe überwiegend nur in den Ferien... Sorry. :(

LG Lalenja ♥ Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hi! Sorry, dass ich nicht geschrieben habe, aber ich warte eigentlich immer noch darauf, bis ich mir sicher bin, dass es hier keine Fehler mehr gibt... Den ich hasse eigentlich Rechtschreibfehler > hatte mir immer die 1 in Deutsch gekostet. :'( < Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
So das nächste Kapitel ^^
Eigentlich wollte ich es am 31.10. hier rein stellen, aber es war dann doch etwas später... Hoffe es ist niemand sauer :o Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
So, das nächste Kapitel ist da und ich hoffe es gefällt euch. ^^
Ich hatte diese Woche eine echt schwierige Woche, also seit nicht böse, wenn dort viele Fehler drinnen sind. :o Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
So, jetzt kommt das nächste Kapitel. Sorry, dass es erst so spät kommt, ich musste diese Woche ganz schön viele Test schreiben und hatte keine große Zeit gehabt. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hi! Wie versprochen, gibt es heute mein neustes Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch. ^^ Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
So und nun das nächste Kapitel. ^^ Dieses Mal gibt es eine schöne Überraschung und ich hoffe sie gefällt euch :P Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Frohe Weihnachten!! Ich hoffe, ihr habt das bekommen, was ihr wolltet. Hier ist das Geschenk von mir. ^^
Ich wollte eigentlich noch ein Spezialkapitel rausbringen, aber das könnte sich noch etwas herausziehen. Seit mir also nicht böse, wenn ich es etwas nach Weihnachten raus bringe. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
So, leider ist es doch etwas später geworden, als geplant... Sorry :o
So oder so: Es ist da. ^^ Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hi ^^
Sorry, dass ich jetzt für fast einen Monat nicht mehr Aktualisiert hatte, doch ich war im Moment immer nur auf meinen IPad im Internet und meine Fanfic ist auf meinen Laptop. Ich werde es mir jetzt aber rüber schicken und wieder versuchen es wöchentlich zu aktualisieren. Ich hoffe, ihr verzeiht mir. :'( Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey!! :D
Wie versprochen, bringe ich es nun regelmäßiger raus. Es ist nun auch auf meinen IPad, sodass ich nicht immer den Laptop hoch fahren muss und es so für mich einfacher ist. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hi!
Da bin ich also mal wieder. :3
Da ich momentan nicht so oft aktualisiere, mache ich heute ein etwas längers Kapitel. Wundert euch bitte nicht, wenn das Kapitel-Titel nicht so gut passt. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hi, hier ist das nächste Kapitel. Sorry, wenn ich im Moment nicht regelmäßig aktualisiere, aber ich habe im Moment relativ viel Schulstress. Ich werde trotzdem mein Bestes versuchen und ich bedanke mich bei jeden, der diese Fanfiction liest und auch über jeden Kommentar freue ich mich immer riesig. Also im großen und ganzen: VIELEN DANK AN EUCH!! Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey, nimmt es mir jemand übel, wenn ich ab jetzt keine Episoden Titel mehr mache? Ich bin nicht gut in so etwas.. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hi, ich schreib mal wieder weiter. 😉 Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
HI! Seit Ewigkeiten aktualisiere ich mal wieder.
Wenn ich ehrlich bin, habe ich die Fanfic schon viel weiter, aber ich bin im Moment zu faul zu aktualiseren. (Nehmt es mir nicht übel!) Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hi!
Oh Gott, ich bin im Moment echt zu faul und wenn erst mal dieses Schuljahr zu Ende ist, kann ich noch weniger hier schreiben, da ich dann für die Prüfungen lernen muss. o(╥﹏╥)o
Bitte verzeiht mir und lest es weiterhin! ⊙﹏⊙ Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hi!
Okay, ich hatte erfahren, dass meine Fic einer anderen wohl sehr ähnelt. Ich habe mit der Gründerin der anderen Fic gesprochen und sie hat gesagt, ich soll weiter schreiben und versuchen, die Ähnlichkeiten los zu werden. (^_−)☆
Also werde ich jetzt weiter schreiben, aber von einem bestimmten Charakter etwas ablenken, oder ihn stark verändern. *Sorry* (>_<) Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hi! Ich habe jetzt endlich Sommerferien, ihr wisst gar nicht, sie sehr ich die gebraucht hatte. Doch leider werde ich danach in der 10. Klasse sein, wo ich strickt für die Abschlussprüfungen lernen muss. Das heißt, das ich vermutlich nicht viel aktualisieren kann. Ich habe noch ein bisschen was vorgeschriebenes, aber lange wird das nicht mehr reichen und dann werde ich vermutlich erstmal die Geschichte pausieren. Vermutlich für ein Jahr oder nur ein halbes Jahr, kommt drauf an. Wenn es soweit ist, werde ich aber hier noch einmal bescheid sagen. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey! Wieder ein Monat um und ich habe es noch nicht mal gemerkt! ⊙ω⊙
Aber gut. Die Schule hat wieder angefangen und ich hoffe (falls ihr noch zur Schule geht), dass ich einen guten Start hattet. (^_−)☆

Ab jetzt könnte es vllt. noch später werden, bis ich aktualisiere, da ich nun in der 10. Klasse bin und ich für die Abschlussprüfungen lernen muss. m(_ _)m ABER: Ich werde weiterhin mein Bestes geben, dass es pünktlich weiter geht. (≧∇≦)/

Genug geschrieben, hier ist das neue Kapitel: Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
WICHTIG!!!
Hi!
Ein Monat ist rum und hier ist das Kapitel. (^_^)
ES IST DAS LETZTE KAPITEL FÜRS ERSTE!!!! (x_x) Ich weiß leider nicht, ob ich es bis zum nächsten Monat schaffe, weiter zuschreiben, da ich im Moment viel Schulstress habe. TT.TT Es könnte sein, dass diese Fanfiction sehr lange nicht weiter geschrieben wird. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich lebe noch! O(≧∇≦)O
Seit langen mal wieder ein Kapitel, damit ihr wisst, dass ich diese Geschichte nicht vergessen habe. Ich muss aber gleich sagen, dass dieses Kapitel (vermutlich) das letzte ist, bis ich meine Prüfungen abgelegt habe. (Ω_Ω) Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Der Alltag

Ich stand in der vollkommenen Dunkelheit: „Haku?... Hakuuu?“ Ich rief immer und immer wieder diesen einen Namen. Plötzlich sah ich mich um und ich wusste sofort das etwas mich verfolgte. Ganz schockiert stand ich kurz da und konnte mich nicht bewegen. Dann gab ich mir selbst einen Schubs und rannte los. Ich rannte und rannte aber es blieb immer nur die gleiche Szene, es gab nichts außer purer Dunkelheit. Bis ich eine Person sah, die im Licht stand. „Haku!!!!!“, schrie ich mit aller Kraft. Der Junge drehte sich um und sah mich mit einen verachtenswerten Blick an, bis er wieder weiter ging und ich ihn nicht mehr sehen konnte. Mit Tränen in den Augen, sah ich ihn nach, selbst, als er schon lange verschwunden war. Von der einen Minute zur anderen packten mich schwarze Arme und zogen mich in die tiefschwarzen Dunkelheit. Ich wehrte mich mit Händen und Füßen, doch es ließ mich nicht mehr los.
 

Ich schreckte in meinen Bett auf, schwer atmend saß ich dort ein paar Minuten. Langsam merkte ich, dass es nur wieder ein Albtraum war, den, den ich jeden Tag hatte. Jeden Tag, seit ich aus den Zauberland wieder zurück war. Ich seufzte und fasste mich am Kopf. Allmählich überkam mich die Morgenmüdigkeit. „Chihiro? Steh auf, oder du kommst noch zu spät!“, rief mich meine Mutter von unten. Ich bin mittlerweile 15 Jahre, also ist es schon 5 Jahre her, seit ich das letzte Mal im Zauberland war. Ich stand auf und ging ins Badezimmer, wo ich mich im Spiegel betrachtete. „Ich bin 15 und trotzdem, kann ich mich einfach nicht von ihn trennen.“, murmelte ich, als ich mich im Spiegel sah. Meine braunen Haaren waren mehr als nur durcheinander, deshalb nahm ich mir als Erstes meine Haarbürste und kämmte mir meine Haare glatter, bevor ich mir einen Zopf mit mein Lieblingshaarband band. Es ist Lila und es glitzert in der Sonne. Ich habe es damals von Zeniba, einer Hexe die mir sehr half, bekommen. Sie sagte mir, ich solle es jeden Tag tragen, da es mir Glück bringe. Seitdem trage ich es auch jeden Tag. Nun gut, wenn ich gerade keinen Zopf tragen will, binde ich es mir halt ums Handgelenk, aber es ist immer bei mir.
 

Ich verließ das Badezimmer als ich mit alles fertig war und ging nach unten. „Morgen Chihiro, hast du gut geschlafen?“, fragte mein Vater als er sah, wie ich die Treppen herunter ging. Er hielt eine Zeitung in der Hand wie jeden Morgen. Vor ihm war der Tisch, wo 3 Teller standen. 2 waren dreckig, was hieß, dass meine Eltern schon gegessen hatten. „Morgen Vater. Ich hab so geschlafen wie immer.“, sagte ich seufzend. Er lächelte mich an, da ich den beiden nie davon erzählt habe, dass ich immer und immer wieder den selben Albtraum habe. Dann kam auch meine Mutter ins Zimmer, die gerade in der Küche war. „Guten Morgen Chihiro.“, sagte meine Mutter freundlich. „Morgen...“, murmelte ich müde. „Aber Chihiro, wie oft habe ich dir schon gesagt, dass du nicht in Schlafsachen zum Frühstückstisch kommen sollst?“, fragte meine Mutter sauer. „Irgendwann hab ich aufgehört mit zu zählen.“, sagte ich, während ich mich hinsetzte und in mein fertig zubereitetes Brötchen biss. Meine Mutter macht mir jeden Morgen das Brötchen fertig, weil ich sonst nichts „vernünftiges“ drauf schmiere, wie sie es immer sagt. Meine Mutter starrte mich noch eine Weile an, bis sie nach gab. „Danach ziehst du dir aber deine Schulsachen an, okay? Und beeile dich bitte.“ Damit hatte ich dann, so wie immer, gewonnen. Ich aß mein Brötchen auf, ging nach oben zu meinen Schrank, öffnete ihn und holte eine Schuluniform raus. Meine Schuluniform war schwarz-weiß. Also ein schwarzer Rock und ein weißes Hemd das einen schwarzen Kragen mit weißen Streifen hat, dazu gibt es auch noch ein rotes Band und auch die Ärmel sind schwarz mit weißen Streifen. Ich fand zwar schon immer, das mir das einfach nicht steht, aber ich zieh es trotzdem an. Ich ging wieder runter sagte den Beiden tschüss und rannte aus den Haus, durch den Garten durch und bis zum Schultor hin. „Chihiro!“, hörte ich hinter mir ein Mädchen nach mir rufen.
 

Es war Yukiji meine beste Freundin. Ich blieb abrupt stehen und wartete darauf, dass sie bei mir ankam. „Guten Morgen Chihiro.“, sagte sie außer Atem. Sie war nicht so sportlich wie ich es war. „Guten Morgen Yuki.“, sagte ich freundlich. Yuki war ihr Spitzname. Jeder nannte sie so, auch die Lehrer. Sie hat langes, schwarzes Haar und eiskalte blaue Augen, obwohl sie eigentlich eine sehr Nette ist. „Und, was gibt es neues?“, fragte ich sie, da sie eigentlich jeden Tag etwas neues zu erzählen hatte. „Etwas neues? Hmmm, lass mich mal überlegen... Ah, stimmt ja!“ sie wandte sich zu mir. „Es geht das Gerücht um, das Takumi jetzt eine Freundin hat!“, schrie sie heraus. „Wirklich? Standest du nicht mal auf ihn?“, fragte ich sie besorgt. „Ah, ja schon...“, murmelte sie „aber das ist jetzt schon eine Weile her.“,lächelte sie mich an. „Außerdem bin ich nicht die Einzige, die das Schade findet. Er ist immerhin sehr beliebt!“, sagte sie mir während sie mir zu Zwinkerte. Takumi ist ein Junge mit schwarzen Haaren, die ihn bis zu den Schultern wuchsen*. Viele Mädchen stehen auf ihn, weil er schlau ist und eigentlich recht gut aussieht, aber mein Typ trifft er nicht. „Ich gehöre nicht dazu und das weißt du Yuki.“, sagte ich ihr etwas angesäuert. Wir kamen an unseren Klassenzimmer an. Mein Platz ist direkt am Fenster, wo ich alles überblicken kann, da unser Klassenzimmer ganz oben im Schulgebäude ist. Ich sehe den ganzen Schulhof und eine schöne Wiese zur Linken, wo ich nach der Schule manchmal mich noch ausruhe. In der Schulzeit dürfen wir leider nicht dorthin, da es außerhalb des Schulgeländes liegt. Zur Rechten kann ich den Sportplatz sehen. Auf den Sportplatz ist eine große Rennbahn, mehrere Tennisplätze und Federballplätze, Volleyballplätze, Basketballplätze und Fußballplätze und zum Schluss noch ein großes Schwimmbecken. Ich kann von meinen Platz auch die Turnhalle sehen. Na gut, wenn ich mich etwas verrenke sehe ich ihn von meinen Platz aus. „Ach wirklich nicht? Und warum bist du dann sauer?“, neckte sie mich. „Ich bin nicht sauer, ich bin genervt und das weißt du genau! Wie oft hatten wir dieses Thema schon, Yuki?“, fragte ich sie, während ich mich hinsetzte und alles für die nächste Stunde auspackte. „Welches Thema? Jungs oder Takumi?“, fragte sie lächelnd. „Such es dir.“, sagte ich während ich in der Tasche nach meiner Federmappe suchte. „Na ja, ich denke, wir hatten beides schon mindestens 100 Mal“, sagte sie lachend. Ich schaute kurz zu ihr rüber und suchte weiter. „Mist!“, schrie ich dann. Yuki schaute mich an und fragte: „Was ist den passiert? Hast du was vergessen, Chihiro?“ „Ja, mein Bento...“, sagte ich etwas hilflos. „Ich renne am besten noch mal schnell nach Hause und hohle es, es ist ja nicht weit bis zu mir!“, sagte ich während ich aufstand. Aber genau in diesen Moment ertönte der Gong. Seufzend ließ ich mich auf meinen Stuhl fallen. „Du kannst später etwas von mir haben“, sagte Yuki während sie sich hinsetzte.
 

Da kam auch schon der Lehrer rein. Die ganzen Stunden starrte ich aus den Fenster und wartete mal wieder darauf Haku zu entdecken. Immerhin hatte er mir damals versprochen, mich wiederzusehen. Ich wusste schon damals, dass das Vermutlich unmöglich sei und jetzt weiß ich sogar, dass das Kindisch war, aber ich kann einfach nur hoffen, dass er mich nicht vergessen hat und irgendwann kommt und mich abholt. In der Pause setzte ich mich mit Yuki auf einer Bank unter einen Baum und zusammen aßen wir ihr Bento. Natürlich aß ich nur das, wo ich wusste, dass Yuki das eh nicht gerne isst, aber sonst, war es recht lecker. Yuki macht sich immer ihr Bento allein, da sie alleine lebt. Ihre Eltern haben sich vor Jahren getrennt und sie wollte dann auf sich gestellt sein. Wenigsten schicken ihr ihre Eltern jeden Monat mehr als genug Geld für essen. Auch die Schule und die Wohnung bezahlen ihre Eltern. Wir lachten und erzählten uns viel in der Pause, aber das war ja immer so. Nach der Schule hatte ich, so wie meistens, noch meine AG. Das ist auch die einzige Zeit in der Schule, wo ich Yuki nicht sehe. Es ist nämlich eine Sport-AG. Sie ist in einer anderen AG, deshalb gehen wir nur Montags zusammen nach Hause. Montags ist der einzige Tag, wo wir beide keine AG haben. An allen anderen Wochentagen hat entweder Yuki oder ich AG und auch niemals beide zusammen an einen Tag. Ich zog mich also schnell um und ging dann raus auf den Sportplatz. „Hey Chihiro! Na, bist du bereit heute gegen mich zu verlieren?“, fragte mich jemand während ich mich dehnte. Ich schaute nach oben und sah Akito. Akito ist ein groß Maul, mit braunen mittellangen Haaren.** „Ich hoffe, du erinnerst dich daran, dass du mich noch nie geschlagen hast, Akito.“, lächelte ich ihn schadenfroh an. Normalerweise bin ich nicht schadenfroh, aber den konnte ich nicht ausstehen.

Das rote Gebäude

Gleich zog er eine Grimasse. „Heute werde ich dich auf jeden Fall schlagen und dann bin ICH der Beste in der Schule!“, sagte er lachend. „Ja, ja. Und, wie oft hast du das schon zu mir gesagt und hast mich trotzdem nicht geschlagen?“ Es stimmt zwar, das ich die Beste im Sport war, aber in anderen Fächern war ich nicht die Beste, ich war mehr mittelmäßig. Ich hoffte ja eh, das mich Haku irgendwann abholt und mich zurück ins Zauberland brachte. Na gut, ich war früher nie gut in Sport. Ich hatte mich erst voll und ganz auf Sport konzentriert, nachdem ich aus den Zauberland zurück war. Ich wollte, dass wenn ich das nächste Mal im Zauberland bin, dass ich mich nicht zu dumm anstelle und auch nicht mehr so schwach bin, wie damals.
 

Eingeschnappt ging er weg. Kurz danach kam dann auch der Trainer. „Hallo! Zum warm werden will ich von den Jungs 10 Liegestütze und 5 Aufwärmrunden, von den Mädchen 5 Liegestütze und 3 Aufwärmrunden!“ Ich legte mich auf den Rücken und machte schnell die 10 Liegestütze. Ich machte immer die Aufgaben für die Jungs, da ich eh zu schnell war, um weniger zu bekommen. Ich stand auf und rannte über den Sportplatz. Neben mir lächelte mich Akito an. „Na, ein Wettrennen gefälligst?“, fragte er mich. Ich hasste es während den Rennen auch noch zu sprechen, deshalb nickte ich einfach. Wir beide rannten gemeinsam diese Runde zu Ende und gingen dann zur Startlinie. Der Trainer war das mittlerweile schon gewohnt und hat dort schon gewartet. „Also! Auf ein Neues!“, sagte der Trainer freudig. „Auf die Plätze!“, wir beide hockten uns hin. „Fertig!“, wir stützten uns auf. „LOS!“, und rannten so schnell wie wir konnten los. Zum Anfang liefen wir noch neben einander. Doch immer mehr und mehr lag ich vorne, bis ich ihn ganz überholte hatte. Wir waren beide in der 5. Runde und eigentlich schon ein bisschen K.O., aber wir gaben trotzdem alles. Geendet hat es so wie immer: Ich war 5 Minuten schneller als er. Schwer Atmend stützte ich mich auf meine Beine und keuchte. Er hingegen schmiss sich auf den Rassen, weil er so fertig war. „Wann gibst du es endlich auf?“, fragte ich ihn keuchend. „NIE!“, sagte er während er ausatmete. „Das war mal wieder ein super Rennen!“, sagte unser Trainer stolz. „Trotzdem müssen wir weiter machen!“, verkündete der Lehrer. Der Rest der Stunde verlief wie im Flug: Hochsprung, Weitsprung, Sprint und so weiter und so fort.
 

Als ich mich umgezogen hatte und aus der Schule draußen war, schaute ich in den Himmel und sah, dass mittlerweile die Sonne unterging. Ich hatte zwar keine wirkliche Lust nach Hause zu gehen, aber ich musste schließlich. Zu Hause brachte ich auch nur die Schultasche in mein Zimmer und ging dann in den Wald, der ganz in der Nähe meines Hauses war. Am Eingang des Waldes standen kleine Häuser und etwas weiter war eine seltsame Figur. Das war der Wald, in dem ich damals ins Zauberland kam. Ich ging damals jeden Tag in den Wald und versuchte den Tunneleingang wiederzufinden, der mich damals ins Zauberland führte, aber ich fand ihn nie wieder. Egal wie oft ich es versucht hatte, ich fand mich irgendwann immer am Ende des Waldes wieder. Einmal blieb ich die ganze Nacht auf und hatte den ganzen Wald durchsucht, aber ich fand einfach nicht mehr dieses rote Gebäude. An diesen Tag hatte ich damals echt Ärger von meinen Eltern bekommen. Ich hatte auch einige Tiere gesehen, aber zu meinen Glück liefen diese lieber weg, als sich mit mir anzulegen. Ich ging langsam durch den Wald und schaute mich genau um. Auch wenn ich es schon lange eigentlich aufgegeben hatte, zu hoffen den Eingang zu finden, ging ich öfters durch den Wald. Ich mag den Wald ja auch mittlerweile, immerhin hatte er mich damals zu Haku gebracht. Irgendwann senkte ich den Blick und starrte nur noch auf den Weg und auf nichts anderes. Weder achtete ich darauf, wo ich hinging, noch achtete ich darauf wo ich überhaupt war. Plötzlich bin ich über etwas gefallen. „Auuu!“, schrie ich. Mein ganzes Gesicht schmerzte und als ich nach hinten sah, um zu sehen, worüber ich gefallen bin, dachte ich meine Augen spielten mir einen Streich. Meine Augen weiteten sich, als ich langsam, aber sicher aufstand. Ich reibt meine Augen, weil ich dachte ich spinne. Aber es war immer noch da. „Das kann doch nicht sein.“, murmelte ich unglaubwürdig. Vor mir stand die Statur die am Eingang des Waldes stand UND vor den Eingang des Zauberlandes damals. Ich bin so oft diesen Wald auf und ab gelaufen und habe nur eine Statur am Eingang des Waldes immer gesehen.
 

Ich drehte mich langsam um und schaute nach oben. Vor mir war das große rote Gebäude von damals! Ich schaute nach unten und merkte wie die Luft eingesogen wurde. „Wie damals... Es wirkt, als ob es einatmen würde...“, sagte ich unglaubwürdig. Dann konnte ich mich nicht mehr zurückhalten und rannte geradewegs in den langen, dunklen Tunnel rein. Nach wenigen Sekunden befand ich mich dann in den alten Raum mit den Bänken und den farbigen Fenstern. Ich verlangsamte meine Schritte und sah mich um, als wieder ein etwas größerer Luftzuzug der nach draußen in Richtung der Wiese ging.

Wiedersehen mit alten Freunden

Ich schaute nach draußen und bewegte mich langsam auf die Wiese drauf zu. Es sah noch so aus, wie beim ersten Mal. Die Häuser standen immer noch da und als ich etwas weiter ging, sah ich den kleinen Bach. „Früher sahst du viel größer aus.“, sagte ich sanft. Mit einen größeren Sprung sprang ich leicht drüber. Dann sah ich die Treppe, die in die Stadt führte. „Auch du hattest früher viele höhere Stufen...“ Ich ging, mit direkten Weg, zum Badehaus, aber ich sah mich aufmerksam um. Vor der Treppe zum Badehaus blieb ich noch stehen und sah mir es mir an. Ich wusste, das sie bald alle erwachen würden. Ich ging die Treppe hoch und sah, dass der Zug unter der Brücke durchfuhr. Beim ersten Mal sah ich danach Haku. Ich drehte mich in Richtung des Badehauses und hoffte Haku zusehen, der versucht mich wegzuschicken, doch leider war er dort dieses Mal nicht. Ich überlegte erst wo ich als erstes hingehen sollte: Zuerst zu Kamaji, wie damals, oder zu Yubaba? Ich entschied mich zuerst zu Kamaji zu gehen, denn ich merkte, dass ich mich bald in Luft auflösen würde. Jetzt beeilte ich mich, damit ich nicht zu spät ankommen würde. Ich zwang mich durch die kleine Öffnung und beschwerte mich, dass das jetzt so schwer war, da sie so klein geworden ist. Später kam ich zu den kleinen Garten des Hauses. Dieses Mal war nicht so viel los, aber die Leute waren trotzdem schon wach. Ich schlich mich zur Hintertür und ging die vielen Treppen herunter. „Zum Glück kann ich euch nun etwas bequemer passieren.“, sagte ich zu den Treppen und erinnerte mich an das erste Mal, wo ich sie heruntergegangen bin. Natürlich erinnerte ich mich auch an den Schmerz, den ich hatte, als ich gegen die Wand geklatscht bin. Ich schüttelte mich und ging dann vorsichtig weiter. Als ich zur Tür zum Heizkeller ankam schaute ich mich noch mal kurz um, bevor ich hindurchging.
 

In den vorderen Raum sah ich schon den Schatten von Kamaji, der alle seine 6 Arme benutzte. Ich ging schnell hindurch und sah dann die kleinen Rußmännchen. Als sie mich sahen hörten sie sofort mit der Arbeit auf und rannten auf mich zu. Natürlich freuten sie sich sehr mich zu sehen und ich freute mich auch. „Was soll das den?! Wieso hört ihr einfach auf zu Arbeit!!“, schrie Kamaji die Rußmännchen an, aber diese freuten sich zu sehr, als das sie weiter arbeiten könnten. „Ähm, Kamaji?“, fragte ich ihn unsicher. Dann sah man, das sich seine Augenbrauen hebten. „Chihiro?“, fragte er unglaubwürdig. Ich rannte zu den alten Geist und umarmte ihn. „Aber Chihiro, was...?“, fing er an, doch ich unterbrach ihn. „Zuerst brauch ich dringend etwas zu essen, Kamaji!“ „Ah! Natürlich, natürlich.“ Er hob einen seiner Arme und führte ihn zu den Schubladen. Er suchte wohl eine ganz bestimmte. Dann öffnete er eine der Schubladen und holte einen Salamander raus. Als Chihiro diesen sah, wusste sie, dass Kamaji wollte, dass sie das isst. Sie schüttelte sich und biss einfach ab. Zu ihrer Überraschung schmeckte dieser eigentlich gar nicht so schlecht. Nun kam auch ihre Farbe zurück in ihr Gesicht. Chihiro sah sich ihre Hände an und atmete erleichtert aus. „So und jetzt verrätst du mir mal, wieso du hier bist und warum du so erwachsen aussiehst.“, fragte Kamaji. „Erwachsen? Ich bin nun 15 Jahre alt und hatte meinen Wachstumsschub vor ein paar Jahren.“, sagte ich lachend. „Und ich bin hier, weil ich endlich wieder herkommen konnte.“
 

Genau in diesen Moment hörten wir, dass jemand nach unten kam. Ich versteckte mich schnell auf die andere Seite von dort wo Kamaji saß und wartete. Die Tür ging auf und es kam jemand herein. „Also wirklich Kamaji! Wie oft habe ich dir schon gesagt, dass du das dreckige Geschirr raus stellen sollst?“, hörte ich eine Frau meckern. „Lin?!“, schrie ich und kam hervor. „Sen?!“ Die Geisterfrau umarmte mich augenblicklich. „Was machst du denn hier? Und warum siehst du so erwachsen aus?“, fragte sie aufgeregt. „Ich bin einfach wieder her gekommen, als ich die Chance dazu bekam und ich bin jetzt 15 Jahre alt, was dachtest du denn? Das ich für immer so klein bleibe wie damals?“, sagte ich lachend. „Warst du schon bei Yubaba und hast dich zur Arbeit gemeldet? Du weißt, dass du sonst in ein Tier verwandelt wirst.“, erklärte sie mir besorgt. „Nein, ich war noch nicht bei Yubaba. Würdest du mir den Weg zu ihr zeigen?“, fragte ich sie. „Weißt du das den nicht mehr? Bist du so vergesslich?“, fragte sie mich. „Es ist jetzt schon 5 Jahre her, ich bin auch nur menschlich... Außerdem ist es recht weit.“, sagte ich eingeschüchtert. Sie musterte mich von oben nach unten und zeigte mir dann den Weg zu der Hexe. In den Fahrstühlen, wenn wir alleine waren, erzählten wir uns etwas, was in der Zwischenzeit alles passiert ist. „Und, was ist mit Haku passiert?“, fragte ich sie dann schließlich. „Haku? Ach der. Ihm gehört jetzt mehr als die Hälfte des Badehauses, aber ich denke, er ist trotzdem gerade nicht da. Er ist öfters nicht da um sich... um irgendetwas zu kümmern, keine Ahnung was.“, sagte Lin. Jetzt waren wir im letzten Korridor angekommen. Sie verabschiedete sich von mir, da sie sich lieber nicht Yubaba zeigen wollte. Ich ging zu der großen Tür und klopfte dieses Mal an den Türknauf. Dieser öffnete mir dieses Mal, ohne sich großartig zu beschweren. Ich ging die vielen Türen durch und war zum Schluss dann bei Yubaba im Büro.

Harter Tag

„Du schon wieder?!“, fragte sie mit der rauchigen Stimme von früher. Sie sah selbst auch noch so aus wie früher, immer noch so alt wie damals, immer noch ihre grauen Haare zu einen Dutt zusammengebunden und für meinen Geschmack, immer noch zu viel Schmuck. „Guten Abend Yubaba, wie ich sehe hast du dich überhaupt nicht verändert.“, sagte ich ihr lächelnd. „Was willst du hier Chihiro?! Willst du das ich dich in ein Tier verwandle?!“, fragte sie mich drohend. „Nein danke. Ich hätte gerne Arbeit.“, sagte ich schlicht. „Du fragst mich wirklich noch ein Mal, ob du einen Job bekommst?!“, fragte sie sauer. „Ja, das tue und du hattest damals etwas versprochen.“ In diesen Augenblick kam ein kleiner Junge rein, na gut kann man nicht sagen, er war größer als ich, aber er sah noch sehr jung aus. Er war dick und hatte kurze braune Haare. „Sen!“, der kleine rannte auf mich zu und umarmte mich, wobei er mich fast zerquetscht hatte. „Boh? Du bist aber gewachsen!“, sagte ich zu den kleinen. „Du aber auch Sen! Und du bist wunderschön geworden!“, endlich ließ er mich los. Ich fiel auf meinen Po und atmende erst mal auf. „Danke Boh.“ Ich lächelte ihn an. „Und nun wieder zu dir Yubaba: Was sagst du nun? Bekomme ich Arbeit?“, fragte ich Yubaba und schaute sie an. Sie schaute mich noch ein bisschen sauer an, bis sie seufzte und mir dann den Vertrag gab. „Unterzeichne diesen Vertrag mit deinen Namen.“ Dies tat ich. Danach sagte sie mir noch das ich wieder Sen heiße und das ich wieder den Job kriege wie damals. „Keitou!“, schrie Yubaba. Keitou? Ein neuer Sklave? Danach kam ein Junge rein. Er hatte pechschwarzes langes Haar, das ihm bis zum Rücken runter hing und er hat genauso dunkle Augen. Er lächelte mich böse an. Ich wusste von Anfang an das dieser Typ mir noch viele Schwierigkeiten bringen würde. „Auf was wartest du noch Sen?! Geh mir aus den Augen!“, schrie Yubaba mich an und ich sah, wie sie viel spuckte. Ich verbeugte mich noch ein Mal und folgte dann diesen Keitou. „Also hat Yubaba einen neuen Narren gefunden, der sich etwas von Yubaba erhofft?“, fragte ich ihn spitz. Er lächelte mich böse an. „Und das sagt jemand der gerade den schwersten Job im ganzen Badehaus bekommen hat?“ „Ich weiß aber, was auf mich zu kommt und ich weiß, wie ich zum Notfall wieder hier raus könnte.
 

Ich fuhr mit ihn einen Fahrstuhl runter, der uns direkt in die Küche schickte. „Hier, ich hab euch Idioten eine neue mitgebracht.“, sagte Keitou zu allen. Idioten? Hat er die anderen wirklich als Idioten beschimpft? Niemand sagte etwas dazu, es sah mehr aus, als würde sich jeder vor ihn fürchten, mehr als vor Yubaba. „Sie sind keine Idioten!!“, schrie ich heraus und stellte mich vor ihn. Er lächelte mich an, packte einen Finger unter meinen Hals und sagte: „Willst du mir wirklich etwas sagen, MENSCH?“ Ich starrte ihn böse an. „Ja, nämlich das du diese Personen nicht als Idioten beschimpfen kannst, da sie keine sind.“ Jetzt sah er sauer aus. „Lin! Das wird deine neue Aushilfe! Du wolltest doch eine haben!“ Damit drehte er sich um, ging in den Aufzug und fuhr wieder nach oben. „Wow! Ich wusste nicht, dass du so mutig bist Sen!“, sagte Lin zu mir. „Wieso? Für mich wirkt er nur wie ein großes Arsch!“, entgegnete ich. „Aber er ist ein Drache dem man nicht so leicht trauen sollte. Er ist gefährlich, da er jemanden ganz leicht töten kann UND es auch tut! Er ist nicht so nett wie Haku es ist.“, warnte mich die Geisterfrau vor. „Aber jetzt komm erst mal mit.“
 

Ich folgte ihr zu den ganzen Räumen und wir endeten in den gleichen Raum wie damals. Sie ging wieder zu den gleichen Fächern und holte Kleidung heraus. Sie hielt ein paar Sachen an mich und fand dann eines was mir passte. Ich zog die Untersachen an und legte mich zum schlafen hin. Lin tat dasselbe. Auch in dieser Nacht hatte ich wieder den selben Albtraum. Ich schreckte hoch und merkte das ich dieses mal sogar geweint hatte. „Haku...“, flüstert ich während ich leise weinte. Als ich mich dann wieder beruhigt hatte entschied ich mich, mich umzuziehen und raus zu gehen. Ich zog mir meine Schulkleidung an, die ich noch an hatte, bevor ich zum Wald gegangen bin. Ich ging auf die Terrasse und schaute raus. Auf der einen Seite sah ich einen Garten und ich beschloss dorthin zugehen. Ich ging über die Brücke und fand dann den Eingang Links von der Brücke und ging dort lang. „Na, machst du einen kleinen Ausflug?“, hörte ich einen Stimme von hinten. Ich wusste sofort wer es war: Keitou. „Das könnte ich dich auch fragen, Keitou.“, sagte ich ihn angesäuert. Er lächelte mich nur wieder böse an. „Ich habe gesehen, dass du dich hierher bewegt hast und bin dir gefolgt. Und wohin gehst du?“ Ich hab auf seine Frage nur geseufzt. „Dorthin, wo ich dich hoffentlich nicht sehen muss!“ Mit diesen Satz drehte ich mich um und rannte so schnell ich konnte. Selbst in Gegenwart von Akito bin ich noch nie so schnell gelaufen, da ich es bei ihm nie wirklich darauf anlegte. Ich rannte und rannte und dann sah ich eine Lichtung vor mir. Ich schaute schnell hinter mir und konnte Keitou nicht erkennen.
 

In der Lichtung erkannte ich, dass Keitou direkt vor mir war. Mit großen Augen sank ich zu Boden, ich konnte es einfach nicht fassen, dass jemand mit diesen Tempo mithalten konnte. Dann fiel es mir wieder ein: DRACHE. Er war ein Drache. Er ist einfach über mich drüber geflogen und ich hab es nicht mal gemerkt. „Was ist den? Willst du schon aufgeben?“, sagte er als er böse lachte. „Schummler!“, schrie ich ihn an. Er kam auf mich zu und zwang mich ihn in die Augen zu sehen. „Ich bin kein Schummler, ich bin nur schlauer und besser als du. Warum sollte ich rennen und mich großartig anstrengen, wenn ich auch genauso gut fliegen kann.“ Ich war so sauer, ich spuckte ihn direkt ins Gesicht und rannte wieder zurück in Richtung Badehaus, doch Keitou versperrte mir den Weg. „WIE KANNST DU ES WAGEN?!?“, schrie er mich sauer an. Ich lief ihn direkt in die Arme, er schlug mich so heftig, dass ich zu Boden fiel. „Ahhh...“, nach diesen Schlag, wurde mir kurz schwarz vor Augen. Er zog mich an meinen Zopf hoch, was auch sehr weh tat. „ANTWORTE!!!“, schrie er mir direkt ins Gesicht. Mir fließen vor Wut und Schmerz die ersten Trennen über die Wange. „E-es tut mir leid...“, sagte ich vor Verzweiflung. Erst sah er mich sauer an, doch dann veränderte sich seine Miene und er fing laut an zu lachen. „Du kleines Miststück solltest lernen mich zu respektieren.“, sagte er mit einen verachtenswerten Blick. Ich selber hätte ihn dort am liebsten eine runter gehauen, aber ich wusste, dass wenn ich das jetzt tun würde, würde ich hier und jetzt sterben. Er ist ein Drache, ein Gott und ich bin nichts als ein schwacher Mensch im Gegensatz zu ihm. „Und weil du mir eben ins Gesicht gespuckt hast, wirst du morgen die schlimmste aller schlimmen Arbeiten bekommen, dafür werde ich schon sorgen.“, sagte er während wieder so lächelt wie immer. Er ließ mein Haar los und ich fiel auf den Boden. Ich stützte mich mit beiden Händen, damit ich nicht auf den Boden fiel. Er verschwand hinter den Bäumen und ich sah ihn nicht mehr.

Schwere Arbeit alleine

Ich schleppte mich zu den Zimmer zurück, wo alle waren. Ich legte mich wieder schlafen und hatte so wie davor den gleichen Traum. Ich wurde von Keitou höchstpersönlich als erstes geweckt. Dieser zog mich dann zur großen Wanne, die ich schon damals putzen musste. Er sagte mir ich solle sie alleine putzen und zeigte auf einen Eimer mit Wasser und einen Lappen. Mir war es eigentlich recht egal, aber weil ich diesen Typen zeigen wollte, dass mir das alles nichts ausmacht, schnappte ich mir den Eimer mit den Lappen und sprang ohne etwas zu sagen ins Becken und fing an zu schrubben. Keitou blieb dabei die ganze Zeit da und beobachtete mich genau. Ich achtete gar nicht auf ihn und beeilte mich, machte es aber trotzdem sehr sauber. Als ich fertig war sah ich, dass sich mittlerweile eine Menge Leute versammelt haben und staunten. Als ich das sah, lächelte ich Keitou

angeberisch an. Er sagte nichts, er lächelte auch nicht, er sah mich einfach kalt an. Dann zeigte er mir das ich ihn folgen sollte und ich folgte ihn. Als nächstes sollte ich die Flure putzen. ALLE ALLEINE. Ich tat es einfach. Er wusste das ich schnell war, aber wenn es um so etwas ging, war ich mittlerweile sehr schnell geworden. In Rekordzeit sauste ich die Flure entlang, auch viele Götter staunten und ich glaube noch niemand war so schnell während er alle Flure wischte, wenigstens kein Mensch, denn alle staunten nur. Ein paar Mal hörte ich auch, wie sie sich fragten: „Ein Mensch kann so schnell sein?“ Ich selber war ja von mir erstaunt, aber ich sagte trotzdem nichts. Als ich dann endlich fertig war, war ich eigentlich schon fast tot, aber ich wollte nicht das Keitou etwas davon mitkam, also riss ich mich zusammen und ging wieder zu ihm, ohne mir anmerken zu lassen, wie ich mich fühlte. Als ich bei ihm ankam, sah ich, wie er gerade mit einen Frosch diskutierte. „Sen!“, er wandte sich mir zu und seufzte. „Yubaba ruft mich, deshalb bekommst du für den Rest des Tages frei.“ Er kam auf mich zu und hielt, mal wieder, meinen Kopf in einer seine Hände. „Wenn ich dann irgendwann wiederkomme, machen wir dort weiter, wo wir aufgehört haben, versprochen.“ Er ließ mich los und ich wusste, dass ich diese Stelle danach waschen musste. Ich hätte niemals gedacht, dass ich mal einen Typen treffen würde, den ich mehr hasse, als Akito und das muss schon etwas bedeuten. Als ich ihn nicht mehr sehen konnte, fiel ich zu Boden, weil ich so fertig war.
 

„Sen! Da bist du ja!“, hörte ich von einen Fahrstuhl aus. Als ich nach oben blickte sah ich Lin, die auf mich zu rannte. „Wow, ich hatte noch nie gesehen, das es hier so sauber war.“, sagte sie erstaunt während sie sich um guckte. „Danke.“, sagte ich außer Atem. „DU hast das gemacht?!“, fragte sie unglaubwürdig. „Ja, Keitou zwang mich dazu und auch alleine die große Wanne auszuwaschen, ALLEINE und nur mit einen Eimer und einen Lappen.“, erklärte ich ihr. „WAS?! Was hast du denn angestellt, dass er dich so sehr hasst?“, fragte sie mich sauer. „Ihn ins Gesicht gespuckt, während des Tages.“, erklärte ich ihr schlicht. Kurzzeitig verschwand alle Farbe aus ihr Gesicht. „BIST DU LEBENSMÜDE?!?!“, schrie sie mich besorgt und sauer an. „Du kannst von Glück reden, dass du noch lebst! Was hätte ich den Haku erzählen sollen, wenn er zurückkommt und mitbekommt, das du während seiner Abwesenheit hier gestorben bist?“, fragte sie mich. „Keine Ahnung, vielleicht, dass ich etwas falsches gegessen hätte?“, sagte ich ihr lächelnd. „Wenigstens lebst du noch und ich weiß endlich, wo du den ganzen Tag warst.“, sagte sie schließlich. „Entschuldige, aber er hatte mich als Erstes geweckt und deshalb konnte ich dir nicht mehr Bescheid sagen.“, sagte ich während ich gähnte. Ich war schon lange nicht mehr so müde gewesen wie heute, aber das war auch kein Wunder. Die ganze Arbeit hatte mich echt geschafft. „Du siehst überhaupt nicht gut aus.“, sagte sie und hockte sich neben mich. „Ich hab mich heute auch, glaub ich, etwas zu sehr verausgabt.“, sagte ich gähnend. Lin seufzte und fragte mich, ob ich schlafen wolle, doch ich verneinte, denn ich wollte ihr noch etwas helfen. Sie bat mich dann Kamaji und den Rußmännchen essen zu bringen und danach wollte sie mich nicht mehr sehen, außer im Bett. Ich brachte also Kamaji und den anderen ihr essen und unterhielt mich noch etwas mit ihnen. Kamaji fiel auch auf, das ich sehr blass war und schickte mich auch weg. Ich selber wollte aber eigentlich nicht schlafen, da ich vermutlich eh nur den Albtraum bekommen würde, aber langsam fielen meine Augen immer und immer wieder zu, deshalb beschloss ich doch schlafen zu gehen.
 

Dieses Mal träumte ich nicht den selben Traum wie sonst, genau im Gegenteil: Es war ein sehr schöner Traum, wo ich auf Haku flog, während er in Drachengestalt war. Ich wurde wieder mitten am Tag wach und beschwerte mich, weil ich eigentlich noch schlafen wollte. Ich wollte zwar nicht auf Keitou treffen, aber ich wollte nicht einschlafen und vielleicht von diesen Albtraum träumen und so entschloss ich aufzustehen und mich wieder raus zu schleichen, was ich dann auch tat. Ich ging wieder auf die schöne Wiese und hoffte nicht auf Keitou zu treffen. Während ich dort hinging merkte ich, dass ich ganz schönen Muskelkater hatte. Zu meinen Enttäuschen wartete Keitou bereits auf mich. „Na, wieder da?“, fragte er mich mit seinen lächeln. Mittlerweile fragte ich mich, was schlimmer war: Er oder der Albtraum und ich entschied mich dafür, dass er schlimmer war. Ich wollte umdrehen und zum Badehaus zurück gehen, doch plötzlich stand er hinter mir und warf mich zu Boden, mal wieder. Er machte Anstalten mich zu schlagen und ich machte schon die Augen zu.

Während ich auf den Schmerz wartete, machte ich mich schon mal bereit. Dann merkte ich das kein Schmerz entstand. „Hä?“ Ich schaute nach oben und sah, dass jemand seine Faust festhielt.

Langersehntes Wiedersehen

Und dieser Jemand war... „Haku!“, rief ich unglaubwürdig und meine Augen weiteten sich wieder. Haku sah noch fast genauso aus wie damals, nur etwas älter und kräftiger und seine Haare waren so lang, dass er sie hinten zusammen band, aber er sah trotzdem noch so unwiderstehlich aus*. Haku warf Keitou mit Leichtigkeit weg, dieser aber landete etwas weiter entfernt auf seinen Beinen und starrte Haku böse an. Haku achtete gar nicht erst darauf und hielt mir eine Hand hin. „Kannst du aufstehen?“, fragte er mich sanft. Ich nickte und nahm seine Hand an, sah ihn aber die ganze Zeit in die Augen und genau das Selbe tat er auch. Er zog mich hoch in seine Arme und umarmte mich eine Weile. Ich erwiderte seine Umarmung. Er roch so gut, dass ich alle Schmerzen vergessen hatte. Endlich konnte ich ihn wieder sehen, nach so lange Zeit. Ich merkte, wie mir ein paar Tränen in die Augen stiegen vor Freude. Dann wandte er sich zu Keitou um und sah ihn nun auch böse an. Ich beobachtete beide leise. „GEH!“, fauchte Haku ihn zornig an. Keitou verzog noch mehr sein Gesicht, verschwand aber wortlos. Haku schaute mir wieder tief in die Augen, nun sah ich viel besser seine schönen smaragdgrünen, wunderschönen Augen. „Was machst du hier, Chihiro?“, unterbrach er plötzlich die Stille. Ich war so sehr in seine Augen vertieft, dass ich mich etwas erschreckte. „I-Ich bin hier, weil...“, stotterte ich vor mir hin. Er sah mich weiter an. „Ich hab dich vermisst...“, murmelte ich in meinen, nicht vorhandenen, Bart und schaute nach unten. Ich merkte, wie er mich weiterhin anstarrte und ich merkte, dass ich mehr als nur sehr rot im Gesicht war. Ich wusste, dass ich vermutlich roter als eine Tomate war. Dann hob er mein Gesicht nach oben und näherte sich meinen Gesicht langsam. Kurz bevor seine Lippen meine Lippen berührten wartete er etwas, so zum Thema: ich gebe dir noch eine Chance mich weg zustoßen, doch ich bewegte mich nicht einen Zentimeter. Dann gab er mir einen langen und sanften Kuss. Ich fühlte mich, als hätte ich tausende Schmetterlinge im Bauch und als würde sich alles drehen, bzw. als würde alles um mich herum unwichtig sein und nur er zählte noch für mich. Natürlich erwiderte ich den Kuss und er schlang seine Arme um mich und zog mich noch näher an ihn heran. Nach einer Weile lösten sich unsere Lippen langsam von einander, aber er hielt mich noch immer in seinen Armen. „Wieso bist du nicht in der Menschenwelt?“, fragte er während er mich auf meinen Kopf küsste.
 

Irgendwie war ich sehr geschockt von seine Frage und riss mich aus seinen Armen. „Die Frage ist eher: Warum bist du nicht gekommen und hast mich abgeholt?!“, schrie ich ihn sauer an. Er schaute mich traurig an. „Wie hätte ich das den machen sollen? Ich war sogar einmal da, aber du hast mich nicht gesehen, kein Mensch konnte mich sehen.“, erklärte er traurig. „Was meinst du, warum ihr Menschen, uns Götter nie in eurer Welt gesehen habt?“ „D-Dann hättest du mich halt einfach entführt!“, warf ich ein, während die ersten Tränen herunterliefen. „Chihiro...“ Er ging auf mich langsam zu und ich stolperte langsam nach hinten. „Ich hatte gesehen, wie glücklich du dort warst und ich wollte dir nicht meinen Wunsch aufdrängen.“ „Ich war NICHT glücklich dort!“, schrie ich ihn an und ich fing an, richtig zu weinen. Er wollte mir etwas antworten, doch ich drehte mich um und rannte davon, wie ich es gestern auch bei Keitou getan hatte. Ich wusste, dass das nichts nützen würde, wenn er es darauf angelegt hätte, aber zu meinen Glück, legte er es nicht drauf an und ließ mich einfach weg laufen. Ich rannte eine ganze Weile, bis ich irgendwann hinfiel und dort liegen blieb und wartete, bis ich nicht mehr weinen musste. Als ich fertig war, merkte ich, dass die Sonne mittlerweile unterging. Ich zwang mich aufzustehen und schleppte mich zurück zum Badehaus, auch wenn mir alles weh tat. Keitou ließ mich die ganze Zeit in Ruhe und ich putzte einfach so, ohne nachzudenken. „Sen! Hast du schon gehört? Dein geliebter Drache ist wieder da!“, schrie Lin freudig, als sie mich sah. Ich schaute nicht einmal nach oben und erinnerte mich wieder an Haku, weshalb mir wieder die Tränen in die Augen stiegen. „Was hast du den? Geht es dir nicht gut?“, fragte sie mich besorgt, als sie die Tränen sah, die herunter fielen. Ich sagte nichts, ich starrte nur

noch nach unten und weinte leise weiter. Sie streichelte tröstend meinen Rücken. „Hat dich dieser

Keitou verletzt?“, fragte sie entsetzt, aber ich schüttelte nur den Kopf. „Haku, weißt du, was mit ihr ist?“, fragte sie plötzlich über meinen Kopf hinweg.
 

Ich hörte, wie er näherkam und ich bin etwas in Panik geraten, doch ich bewegte mich vor Schock nicht. Er hockte sich neben mich und flüsterte mir ins Ohr: „Komm später in mein Büro, ich muss mit dir sprechen... und mich entschuldigen.“ Ich schaute nach oben, um etwas zu sagen, doch er war schon weg. Mit diesen Worten hatte ich nicht gerechnet und ich fing wieder an zu weinen. „Sen, was hat er denn zu dir gesagt?“, fragte mich Lin besorgt. Ich erzählte ihr alles, auch denn Kuss, an der Stelle sah sie mich schockiert an, lächelte dann aber freudig. Als ich an der anderen Stelle ankam, stotterte ich sehr und meine Stimme brach 2 mal ab. Dort wurde sie sehr sauer auf Haku und wäre am liebsten gleich zu ihm gegangen und hätte ihn voll gemeckert. Dann erzählte ich ihr auch noch, was er mir gerade gesagt hatte. „Und was soll ich jetzt machen? Soll ich zu ihm gehen, oder soll ich hier bleiben?“, fragte ich sie hilfesuchend und schaute sie an. Sie überlegte und antwortete dann: „Du solltest schon hingehen, wenn er sich entschuldigen will... Aber du solltest ihn warten lassen.“, sagte sie mit einen Schwesterlichen lächeln. Selbst ich musste danach lachen. „So und nun, könntest du Kamaji sein essen bringen? Ich bringe uns solange unseres.“, sagte sie freudig. „Gut, mach ich.“ Ich ging also wieder mit einen Tablett in den Heizkeller. Ich schob die kleine Tür auf und krabbelte durch, mit den Blick nach unten. „Da bist du ja Chihiro.“, sagte eine Männerstimme, die ich nur zu gut kannte. Ich schaute nach oben und entdeckte Haku, der gerade mit Kamaji wohl geredet hatte. Ich spielte mit den Gedanken ihn einfach zu ignorieren. „Du kamst nicht in mein Büro, ich hatte mir Sorgen gemacht, dass du mich vielleicht nicht mehr sehen wolltest.“, sagte er besorgt.
 

Ich bin an ihn vorbeigegangen, zu den kleinen süßen Rußmännchen, die sich schon freuten, weil ich ihr essen in der Hand hatte. Ich reichte aber erst Kamaji sein Essen, der sich bedankte. Dann schmiss ich die bunten >Sterne< zu den Rußmännchen, ohne etwas zu Haku zusagen. Ich weiß nicht genau was das war, aber sie sahen etwas aus wie Sterne, deshalb nannte ich sie so. „Ignorierst du mich etwa?“, wollte Haku wissen und beugte sich vor mir hin, sodass sein Gesicht vor meinen war. Ich schaute weg, schmiss die restlichen Sterne zu den kleinen Männchen und wollte wieder gehen, doch er hielt mich an meinen Armen fest. „Hör dir doch wenigstens an, was ich zu sagen hab!“, flehte er mich an. „I-Ich...“, fing ich an, doch er unterbrach mich. „Ich dachte, du wärst älter geworden, doch was ich sehe, ist immer noch die kleine, zerbrechliche Chihiro von damals.“ Mit diesen Satz drehte er sich um und ging. Mir stieg die ganze Wut hoch, ich war sauer und verletzt und das wollte ich ihm zeigen. Ich verabschiedete mich schnell von Kamaji und krabbelte schnell durch die kleine Luke. Leider war er nicht mehr in Sicht, also suchte ich als erstes Lin, um sie zu bitten, mir den Weg zu Hakus Büro zu zeigen. Erst wollte sie das nicht tun, doch schließlich konnte ich sie dazu bringen. Sie brachte mich zu der Etage, wo auch Yubabas Büro war. Sie sagte mir, dass ich jetzt einfach zur anderen Seite gehen müsste, sie selber wollte lieber nicht mitkommen. Irgendwann kam ich dann an eine große Eichenholztür an. Sie war verziert mit Mustern die aussahen wie Drachen, deshalb wusste ich, dass ich vermutlich richtig war. Ich wollte gerade anklopfen, als sie plötzlich von selber aufging. „Ich hab dich schon erwartet.“, sagte Haku und lächelte mich an. Da wurde mir klar, dass er das alles geplant hatte, er wusste, dass ich kommen würde, wenn er mich als kindisch bezeichnete. Ich wollte gerade wieder gehen, aber ein großer Luftzug zog mich direkt in den Raum und genau in die Arme von Haku. Er hielt mich fest und die Tür ging wieder zu. „Lass mich los!“, schrie ich und werte mich mit Händen und Füßen. „Dann versprich mir hier zu bleiben.“, flüsterte er mir ins Ohr. Ich merkte, dass ich eh keine Chance gegen ihn hätte, also blieb ich ganz still stehen und nickte nur.

Seltsame Wendung

Er hielt mich noch einen Moment fest, bis er sich sicher war, dass ich nicht einfach wegrennen würde, dann ließ er mich los und ich entfernte mich etwas, was ihn wohl leicht verletzte, denn er guckte mich nun traurig an. „Du wolltest etwas von mir?“, flüsterte ich und ich merkte, dass ich meine Stimme verloren hatte. „Beruhige dich, Chihiro“, fing er an. „Als Erstes wollte ich mich entschuldigen, für das, was ich gesagt habe. Zweitens: Ich wollte dich ganz sicher nicht verletzen. Drittens: Ich habe es geschafft, dass Yubaba dich frei lässt, dass heißt,“, er holte einen Vertrag und einen Stift aus einen Schreibtisch, der im Raum stand. „ich würde dich unter Vertrag stellen, wenn es dir recht ist. Dann würdest du nicht mehr für Yubaba arbeiten müssen, also würdest du nicht mehr die schwerste Arbeit von allen bekommen, und du dürftest deinen normalen Namen behalten und könntest nicht mehr fremdgesteuert werden.“, erklärte er. Er hielt mir den Stift und den Vertrag hin. „Daraufhin habe ich dafür gesorgt, dass Keitou dich von nun an in Ruhe lässt.“, versprach er mir mit einen Lächeln. Nun flog der Vertrag und der Stift zu mir. Auch wenn ich ihn von Anfang an nicht annehmen wollte, las ich ihn mir trotzdem durch. „Hakus Freundin?!“, las ich laut vor. Ich merkte, wie ich wieder so rot wie eine Tomate wurde. Ich war so mit diesen 2 Wörtern beschäftigt, dass ich nicht mal mehr merkte, was um mich herum passierte.
 

Plötzlich packten mich zwei Hände und drückten mich gegen die Wand. Von der einen Sekunde zur anderen, waren dann Hakus Lippen wieder auf meine und ich merkte die Schmetterlinge wieder in meinen Bauch. Ich sank zu Boden, aber Hakus Lippen trennten sich immer noch nicht. Er drückte mich fest an die Wand. So langsam verschwanden alle meine Sinne und ich erwiderte den Kuss. Nach einer Weile trennten wir uns wieder von einander, aber ich war immer noch in der >Traumwelt<. „Liebst du mich, Chihiro?“, hauchte er mir ins Ohr. Noch ganz gefangen in der anderen Welt, antwortete ich mit: „Ja.“ Als ich realisierte, was ich gerade gesagt hatte, war es bereits zu spät, den er drückte seine Lippen wieder auf meine. Natürlich erwiderte ich auch diesen Kuss. Doch dann bekam ich mich wieder unter Kontrolle und stoßte ihn weg. „Nein, hör auf!“, schrie ich mit zittriger Stimme. „Wo liegt das Problem? Du liebst mich doch auch.“, stellte er mit einen besorgten Blick fest. „A-Auch?“, fragte ich unglaubwürdig. „Ich denke nicht, dass ich dich küssen würde, wenn ich dich nicht lieben würde.“, sagte Haku einfach dahin. Das brachte mich dermaßen durcheinander, dass ich nicht mal mehr genau wusste, wo oben und wo unten war. Der Typ hatte mir doch nicht gerade eine Liebeserklärung gemacht, oder? „Ha-haku? H-hast du mir gerade gesagt, dass... dass du mich liebst?“, fragte ich ihn, als wäre dass das unnatürlichste überhaupt UND das war es eigentlich auch, ich meine er ist ein Drache und ich? Ich bin nur ein schwacher Mensch in Gegensatz zu ihm. „Ja, hab ich. Ich hatte mich schon in dich verliebt, als ich dich das erste Mal sah, aber als ich dich dann mit deinen 10 Jahren wieder sah und du mir mein Leben gerettet hattest, verliebte ich mich immer mehr in dich. Ich hätte dich damals schon am liebsten nicht mehr los gelassen, aber ich musste es: du warst noch so jung und ich hätte dich niemals dazu zwingen können, bei mir zu bleiben. Über die Jahre wurde es dann immer schlimmer mit mir, ich konnte weder essen, noch konnte ich schlafen, es ist zwar nicht so, dass ich das müsste oder brauchte, aber normalerweise tat ich das immer.“, erklärte er mir aufrichtig.
 

Eine Weile wusste ich nicht, was ich dazu sagen sollte, doch er schaute mich an, als erwartete er eine Antwort. „Ich... Ich hatte jeden Tag den gleichen Albtraum, wirklich JEDEN Tag. Er handelte immer davon, dass ich... ich in einen dunklen Raum war und immer und immer wieder deinen Name raff, dann drehte ich mich erschrocken um und sah verängstigt aus... Ich entschied mich immer weg zu rennen, bis ich auf dich traf. Ich raff nach dir, du drehtest dich um und sahst mich mit einen verachtenswerten Blick an. Danach war ich immer so schockiert, dass ich nicht mal mehr mitbekam, dass der Jemand mich einholte und mich dann in die Dunkelheit zog, ob ich mich nun wehrte oder nicht.“, offenbarte ich ihn. Er hörte mir dir ganze Zeit nur zu und unterbrach mich nicht einmal, was ich sehr gut fand. „Und ich hatte jeden Tag in den Himmel geschaut und gehofft einen Drachen zu sehen, DICH zu sehen.“, beendete ich meinen Satz. Er seufzte und umarmte mich und nun merkte ich, dass ich, während ich erzählt hatte, geweint habe. Ich erwiderte die Umarmung und versuchte mich zu beruhigen. Nach einer ganzen Weile war ich dann wieder beruhigt, aber er hielt mich immer noch in den Armen, nur um sicher zu gehen. „Du hast diese Geschichte noch nie jemand Anderen erzählt, oder?“, unterbrach er dann die Stille. „Nein.“, flüsterte ich. Er umarmte mich fester, so dass ich nur noch wenig Luft bekam. „Haku...!“, schrie ich atemlos. Es schien, als hätte er jetzt erst bemerkt, was er da überhaupt tat. „E-entschuldige, Chihiro.“ Er lockerte etwas seine Arme, so dass ich mehr Luft bekam. Ich atmete erst mal wieder ein. Danach begann er, an zu lachen und ich schaute ihn mit einen Blick an, der wohl Bände sprach. „Entschuldige, aber ich fand, dass das jetzt irgendwie lustig und süß war.“, erklärte er die Situation lachend. „Süß?“, fragte ich stutzig. „Ja, süß.“, sagte er lächelnd. „Wieso süß? Ich verstehe nicht richtig.“ „Ganz einfach: Ich erdrücke dich fast, weil ich dich zu fest umarmt habe und dann, wenn ich dich los gelassen hatte, atmest du tief ein, so zum Thema: du hast Ewigkeiten ohne Luft gelebt. Also ich finde das süß.“, erklärte er. Ich seufzte und erklärte ihn: „Das ist nicht süß, sondern mindestens beängstigend.“ Nun mussten wir beide lachen und ich fragte mich selber, wie ich ohne diesen Gott leben konnte? „Ah, da fällt mir ein: Was ist nun mit den Vertrag?“, fragte ich Haku. „Ah, stimmt ja.“ Er stand auf und ging zum Schreibtisch. Mir ist gar nicht aufgefallen, dass er den Vertrag auf den Tisch gepackt hatte. Er kam wieder mit den Vertrag in der Hand. „Willst du ihn etwa unterschreiben?“, fragte er und in seinen Augen blitzte etwas auf, ich glaube, es war so etwas wie Hoffnung. Er hielt mir den Stift und Vertrag hin und ich nahm ihn. Ich las ihn noch mal durch und überlegte.

Freudige Neuigkeiten

Dann setzte ich den Stift auf den Vertrag und unterschrieb ihn mit meinen Namen. Ich sah zu Haku hoch und lächelte ihn sanft an. Er näherte sich mir und Küsste mich. Es war wieder ein langer und schöner Kuss. Er hielt so lange an, bis jemand an die Tür klopfte. „WAS?!“, schrie Haku genervt. Derjenige der geklopft hatte, kam rein und es war Keitou. „Entschuldige, dass ich euch beide gestört habe,“ er schaute auf mich aus den Augenwinkel und wandte sich dann wieder Haku zu. „aber Yubaba will euch sehen, Meister Kohaku.“ Mit diesen Satz drehte er sich um und ging aus den Raum. Haku seufzte und hielt sich den Kopf fest. „Was will die denn jetzt?“, fragte er genervt. „Ich weiß nicht, wie lange das dauert, deshalb geh bitte. Ich werde dich finden, wenn ich fertig bin und dann nehme ich dich wieder mit, in Ordnung?“ Ich nickte nur stumm. Er half mir noch hoch und ging dann aus den Raum. Ich ging dann auch raus und machte hinter mir die Tür wieder zu. Ich fuhr mit den Fahrstuhl nach unten und suchte Lin. Als ich sie fand, sah sie mich besorgt an, deshalb erzählte ich ihr, was passiert ist. „Also wirklich, dieser Haku! Erst macht er dich fertig und jetzt?“ Ich merkte, dass sie ihn eigentlich immer noch nicht leiden konnte, aber trotzdem mit ihn leben könnte. Ich lachte über diese Gedanken und lachte auch über Lin. „Da gibt es nichts zu lachen!“, schnauzte sie mich voll. Ich erklärte ihr, wieso ich lachen musste und sie stimmte mir zu, fand aber, dass das noch lange kein Grund zum lachen sei. Wir unterhielten uns noch etwas länger und danach half ich ihr noch ein bisschen mit der Arbeit. „Du musst nicht mehr so arbeiten“, sagte jemand hinter mir. Als ich mich umdrehen wollte, lagen plötzlich 2 starke Arme um mich.
 

„Du kannst hier, von mir aus, auch ein Bad nehmen, wenn du unbedingt willst.“, flüsterte mir dieser Jemand ins Ohr. „A-aber! Nicht hier!“, schrie ich diesen Jemand an. Ich versuchte mich aus den Griff zu befreien, doch er war viel zu stark für mich. Dann bewegte sich ein Arm weiter runter und packte mich in der Kniekehle, was mich dazu brachte, eigentlich zu fallen, doch er ließ mich nicht fallen und hielt mich nun in seinen beiden Armen. „L-lass mich sofort runter!“, schrie ich ihn an, doch er lächelte mich nur an. Viele Besucher starrten nun hierher und ich merkte, dass ich knallrot war. Lin sah uns ganz geschockt an und sah wie eingefroren aus. Anstatt mich wieder runter zulassen, bewegte er sich von dort weg. „H-Haku! Ich bitte dich, lass mich runter! Wieso tust du das überhaupt?!“, fragte ich ihn panisch. „Wieso? Ich hatte dir doch gesagt, dass ich dich abhole.“ „A-aber wieso so?!“ „Weil ich so oder so jeden sagen müsste, dass du nun nur mir gehörst und so geht es schneller.“, erklärte er schlicht. „Und wohin bringst du mich?!“ Er wartete etwas bevor er antwortete und sagte dann: „Ich bringe dich in einen Raum, wo alle sind.“, sagte er mit einen lächeln. „WAS?!!“ „Alle Angestellten versammeln sich unten in der Küche!“, befahl er laut über den Geländer hinweg. Gleich hörten alle auf zu arbeiten und gingen runter in die Küche, auch wir. Als wir unten waren, fragte er erst, ob alle da waren und ihn jeder sehen könnte. Einer der Frösche versicherte ihn das. Dann beugte er sich vor und küsst mich vor versammelter Mannschaft. Ich sah ihn ganz schockiert an und er hatte die Augen zu. Manche staunten laut, manche klatschten in die Hände und manche riefen laut „Wir gratulieren euch, Meister Kohaku!“. Als er sich sicher war, dass alle hingeguckt hatten, hörte er auf mich zu küssen, schaute mich aber noch eine Weile von nahen an. Dann schaute er alle an und sprach: „Das ist meine Freundin und wenn ihr ihr nur ein Haar krümmt oder zur Arbeit zwingt bekommt ihr es mit mir zu tun!“, er schaute alle sauer an, so dass, glaub ich, jeden das Blut gefror. Danach drehte er sich um und trug mich weg.
 

Ich konnte eine Weile nichts mehr sagen, weil auch ich von seinen Blick geschockt war. Ich hatte noch nie so einen Blick von ihm gesehen, zu niemanden. Ich schaute die ganze Zeit in sein Gesicht. „Hab ich was falsch gemacht?“, fragte er und schaute zu mir, während wir im Fahrstuhl waren. „Erstens ja. Wieso hast du mich vor den Allen geküsst?“, ich schaute ihn bedrückt an. „Und diesen Blick hatte ich noch nie bei dir gesehen.“, fuhr ich fort und schaute nun nach unten. „Ich hab dir schon erklärt, warum ich Erstens getan hab und ich wollte denen zeigen, wie ernst ich es meine. Ich bin froh, dass sie so reagiert haben und nicht anders.“ „Nicht anders?“, fragte ich ihn stutzig. „Manche hätten etwas dagegen gehabt haben können und dass hätte hier auch so weit gehen können, dass sie dich vielleicht angegriffen hätten.“, erklärte er und schaute mich besorgt an. Bei den Wort >angegriffen< zuckte ich zusammen und wünschte er hätte es nicht gesagt. „Und Zweitens: Ich habe den Blick zur Warnung gezeigt, den hab ich mir angewöhnt, als du nicht mehr da warst und ich nicht mehr für Yubaba gearbeitet hatte.“ Der Fahrstuhl hielt an und er setzte sich wieder in Bewegung. Dabei unterhielt er sich mit mir und achtete nicht auf seine Umgebung. „Solltest du nicht besser nach vorne schauen?“, fragte ich ihn. „Ich kann meine Augen einfach nicht von dir trennen.“, sagte er süß und genau in diesen Augenblick rannte er gegen einen Pfahl der im Weg stand und fiel, mit mir auf seinen Arm, zu Boden. „Au...“, ich rieb mir meinen Kopf, weil der eine ganze Menge abbekommen hatte. „Sorry.“, sagte Haku während auch er sich seinen Kopf reibte. „Tu mir einen Gefallen und schau gefälligst nach vorne!“, sagte ich sauer. „Mach ich.“, sagte er lächelnd. Dann fingen wir beide an zu lachen und ich krümmte mich sogar auf den Boden. Das nutzte Haku aus.

Weihnachtsspecial

Als ich erwachte, war das Erste, was mich verwunderte, dass Haku nirgendswo zu sehen war, auch wenn er normaler Weise immer neben mir im Bett lag. Auf dem Tisch stand aber wenigstens etwas zu essen. Ich machte mich fertig und ging dann nach unten, wo alle im Badehaus nur umher rannten, was ich auch nicht verstand. Ich suchte Lin, die ich aber ohne Hilfe nicht finden konnte, deshalb musste ich erst einmal jemanden finden, der mir Auskunft geben könnte, doch jeder sah so beschäftigt aus, dass ich sie nicht stören wollte. Nach einer Weile gab ich es dann auf und ging raus. "Wow...", sagte ich erstaunt, als ich draußen war. Es schneite und ich schaute die Straße herunter. Die meisten der Geschäfte waren Weihnachtlich geschmückt und leuchteten wunderschön. "Gefällt es dir?", fragte jemand hinter mir. Ich drehte mich erschrocken um und dort stand Haku. Ich sprang ihm in die Arme und er umarmte mich. "Wo warst du?", fragte ich, während ich nach oben sah. "Sorry, aber wir haben heute viel zu tun im Badehaus.", entschuldigte er sich. "Wie findest du die Dekoration?", fragte er mich. "Wirklich schön!", sagte ich, während ich mich zur Straße mit leuchtenden Augen umdrehte. "Aber ich wusste nicht, dass man hier auch Weihnachten feiert.", beendete ich und drehte mich wieder zu Haku. "Doch, wir feiern es, wegen den verschiedenen Göttern.", erklärte er sachlich. "Meister Kohaku! Meister Kohaku, wo sind sie?! Wir brauchen ihre Hilfe!", rief ein Angestellter von drinnen. Er seufzte, verabschiedete sich von mir, mit einen Kuss und ging dann. Mir fiel ein, dass ich noch nichts wirkliches für ihn hatte und ich schämte mich dafür. Ich entschied mich, heimlich in die Menschenwelt zu gehen, um dort ein Geschenk zu finden. Mit den Talisman, den mir Haku damals gab, ging ich in die Menschenwelt. Der Talisman erlaubte mir jeder Zeit zwischen den beiden Welten zu wechseln. In der Menschenwelt war ich im Wald und ich ging runter zur Stadt. Ich suchte in ein paar Geschäften nach ein passendes Geschenk, aber ich fand einfach kein passendes. Ich setzte mich unter einem Baum auf eine Bank und schaute enttäuscht nach unten. Ich saß eine eine ganze Weile so, bis mir etwas kleines, weißes auffiel, was herunter fiel. Ich schaute nach oben und sah, dass es angefangen hat, zu schneien. Ich liebte Schnee über alles, denn er war so rein, so klein und so wunderschön. "Chihiro? Bist du das?", hörte ich jemanden fragen. Ich schaute nach vorne und sah Yuki. "Du bist es ja wirklich! Was machst du hier?", fragte sie mich glücklich. Ich lächelte sie an. "Ach, ich suche nur noch ein passendes Geschenk. Leider finde ich kein schönes.", gab ich traurig zu. Sie sah mich verwirrt an. "Für wem den?", fragte sich mich. "Meinen Freund.", antwortete ich. Ich sah, dass sie nun Feuer und Flamme war. "Hmmm... Ich helfe dir gerne, wenn du willst.", bat sie an. "Ich weiß nicht... Denkst du, du wüsstest etwas, was perfekt ist?", fragte ich ungläubig. "Was mag er den?", fragte sie mich. Ich seufzte. "Das ist ja das Problem. Ich weiß nur, dass er mich mag, sonst weiß ich es nicht so genau.", gab ich zu. Sie schaute mich mit großen Augen an. "Dass gibt es doch nicht! Ihr kennt euch doch nicht erst seit heute!", beschwerte sie sich. "Ich weiß...", gab ich kleinlaut zurück. Sie schaute mich noch etwas sauer an, bis sie doch nachgab. "Nun gut, wie wäre es dann mit einen Urlaub zum Hot Spring*?", schlug sie vor. Ich schaute sie groß an. "D-Das ist perfekt! Vielen Dank, Yuki!", sagte ich überglücklich. "Haha! Nun gut. Ich hoffe, dass wir uns bald wieder sehen.", sagte sie. Wir verabschiedeten uns von einander und gingen getrennte Wege. Ich machte mich zu einen Reisebüro auf und kaufte zwei Tickets und ging damit aus der Menschenwelt in die andere. Ich ging die Wiese hoch, zur Treppe. Ich drehte mich um und sah nun das Meer dort und lächelte. Solangsam ging schon die Sonne auf. Schon witzig, in der Menschenwelt ging gerade die Sonne unter. Ich ging zum Badehaus und sah, wie in den Läden alle Lichter nach und nach ausgingen. Ich ging mit einen Gähner ins Baudehaus rein. "Ah, da bist du ja, Chihiro." Ich sah, wie Haku mit einen Lächeln auf mich zu ging und versteckte den Briefumschlag in meiner Jacke. "Wo warst du den? Ich habe dich schon gesucht.", sagte er. "Ich war in der Menschenwelt, um meinen Eltern schon einmal frohe Weihnachten zu wünschen und ihnen ihre Geschenk schon einmal zu geben.", erklärte ich. Eigentlich hatte ich dies schon letzte Woche kurz gemacht, aber was soll's. Er lächelte und führte mich nach oben, in unseren Zimmer, wo wir gemeinsam einschliefen. Am nächsten Morgen war der 24. Dezember und als ich aufwachte, war neben mir Haku und lächelte mich zufrieden an. "Guten Morgen Chihiro. Frohe Weihnachten.", begrüsste er mich und küsste mich auf die Stirn. "Guten Morgen. Das wünsche ich dir auch.", erwiederte ich. "Dein Geschenk bekommst du heute Abend bei der Weihnachtsfeier.", erklärte er. Ich schaute ihn fragend an. "Weihnachtsfeier?" "Dies ist jedes Jahr hier, wo wir mit den Göttern zusammen Weihnachten feiern. Deswegen war gestern auch so viel los gewesen.", erklärte er mir. "Den Vormittag habe ich Lin und Zeniba versprochen, dich auszuleien. Dafür haben wir den ganzen Abend nur für uns Zwei und niemand wird es wagen, uns zu stören.", erklärte er. Ich nickte. Wir aßen noch zusammen Frühstück und verabschiedeten uns von einander. Der Vormittag war eigentlich recht langweilig, da die beiden für mich nur für das Fest zurecht machen wollten. Am Abend war es schon interessanter. Lin und Zeniba brachten mich zu einen neuen Korridor, wo ich noch nie vorher war. Die beiden öffneten eine sehr große Tür und vor uns lag ein riesen großer Saal. Er war sehr festlich geschmückt. In der Mitte war ein großer schön geschmückter Weihnachtsbaum, mit blauen und weißen Kugeln und Glitzer. Über den Tannenbaum nieselte Schnee, der aus den nichts kam. Ich schaute noch überascht nach oben, während die Beiden mich nach unten die Treppen führten. "Du siehst wunderschön aus, Chihiro.", sagte jemand und ich schaute erschrocken nach vorne. "H-Haku.", realisierte ich. "Entschuldige, habe ich dich erschreckt?", fragte er mich besorgt. "M-Mach dir bitte keine Sorgen.", sagte ich. "Aber dieses Kleid steht dir wirklich sehr gut.", lobte er mich. Ich trug ein rotes Kleid, das mir bis zu meinen Knien ging. Meine Haare hatte Lin lockig gemacht und nun hingen sie herunter und meine vorderen Haare wurden hinten zusammen gebunden. Er trug einen weißen Anzug, mit einer schwarzen Krawatte. "Vielen Dank", sagte ich und errötete etwas. Ich merkte, dass Lin und Zeniba in zwischen verschwunden sind. Ich schaute noch einmal zum Baum hoch. "Gefällt er dir? Er ist verzaubert, so dass es darüber schneit.", erklärte er. "Gefällt es dir?", fragte er mich. Ich nickte zufrieden. Wir gingen nach draußen auf die Terrasse und Haku schloss die Tür hinter uns. "Ist dir auch nicht zu kalt hier draußen?", fragte er mich besorgt und ich schüttelte den Kopf. Seine Frage war aber schon berechtigt, denn es schneite mal wieder und ich trug immerhin nur ein Kleid. "Das wollte ich dir schon den ganzen Tag schenken und ich wollte eigentlich noch etwas länger warten, aber ich denke, das jetzt auch ein guter Zeitpunkt wäre.", sagte er mit einen Lächeln. Er hielt mir eine Art Pfeife hin, die aus einen Jadestein bestand und schöne Zerfierungen hatte. Ich nahm es und schaute es mir an. "Mit dieser Pfeife kannst du mich jeder Zeit rufen, egal, wo du bist. Sie ist für das Menschliche Gehör relativ normal laut, aber ich kann es hören, auch wenn du in der Menschenwelt bist oder gar in deinen Träumen.", erklärte er. Ich errötete etwas bei der Erklärung. Ich holte Luft und pustete in das eine Ende. Am anderen Ende erklang ein wirklich schöner Ton. Ich schaute zu Haku und sah zufrieden aus. Mir fiel mein Geschenk ein und entschied mich, es ihm nun auch schon zu geben. "Ähm... Hier, das ist für dich." Ich hielt ihm den Briefumschlag hin. Er schaute mich erst mit großen Augen an, nahm dann aber das Geschenk. Er öffnete es und wurde rot. "A-Aber das wäre doch nicht nötig gewesen.", stotterte er. Da fiel mir auf, dass ich ihm eigentlich noch nie etwas geschenkt hatte und fühlte mich so dumm. Ich schaute verlegen zur Seite. Dann umarmte er mich plötzlich und ich erschrak. "Danke Chihiro.", flüsterte er. "Ich werde dafür Sorgen, dass ich an diesen Tagen außnahmsweise nicht im Badehaus sein werde.", versprach er. Ich schaute ihn besorgt an. "Passen diese Tage nicht? Ich kann gerne noch umbuchen.", erklärte ich. Ich hätte damit aber rechnen können, immerhin sind diese Tage vom 31. Dezember bis zum 02. Januar geplant. "Mach dir darum keine Sorgen.", sagte er und küsste mich. Am Rest des Tages passierte eigentlich nicht mehr viel und nach dem ich fast eingeschlafen wäre im Saal, gingen Haku und ich zu Bett.

Furchtbare Erklärung

Als ich unten angekommen war, bereute ich meine Entscheidung sofort wieder, als der Erste mich mit „Meisterin Chihiro“ begrüßte. Nach der Begrüßung folgten viele weiteren von diesen. Nach jeder dieser Begrüßung musste ich an den Kuss denken und wäre am liebsten im Boden versunken vor Scham. Ich beeilte mich Lin zu finden, doch ich fand sie nirgendwo. Schließlich gab ich auf, sie alleine zu finden und entschied mich, einen Frosch zu fragen. „Ähm, Entschuldigung?“, fing ich. „Was?“, fragte der Aufseher Frosch genervt während er sich umdrehte. „Ah, Meisterin Chihiro! Guten Tag! Was kann ich für Euch tun?“, fragte er mich zuckersüß. „Also, ich suche Lin. Hast du sie vielleicht gesehen?“, fragte ich unsicher. Sein Gesichtsausdruck wurde kurzzeitig leer, dann fing er an zu erklären, wo Lin war. „Sie ist bei Keitou. Unten bei der großen Wanne.“, erklärte er und sprang schnell weg. Ich fragte mich noch kurz, was Lin wohl machen musste und ging dann nach unten zur großen Wanne. Am Eingang zur großen Wanne sah ich Keitou, der mit wütende Miene auf die große Wanne starrte und mich nicht mal mitbekam. Ich wollte ihn zwar eigentlich nicht sehen, aber ich wollte unbedingt mit Lin sprechen. Ich ging also weiter auf Keitou zu und als ich bei ihm ankam, bemerkte er mich. Jetzt starrte er MICH sauer an. Ich ignorierte den Blick und fragte ihn: „Wo ist Lin?“ Während ich das fragte, schaute ich ihn nicht an. „Schau doch mal in die Wanne rein.“, sagte er verächtlich. Das überraschte mich und ich schaute zu ihm hoch. Er schaute auf die Wanne. Ich ging in den kleinen Raum rein, kletterte den Rand der Wanne hoch und schaute runter. Dort drinnen putzte Lin die große Wanne und zwar, wie ich gestern, alleine und nur mit einen Lappen und einen Eimer. „LIN!“ Sie schaute erstaunt nach oben und ich sprang in die große Wanne rein. „Was machst du den da?“, fragten wir uns gleichzeitig. „Keitou hat mir befohlen, die Wanne zu putzen.“, erklärte sie außer Atem. „Und ich bin hier, weil ich dich gesucht habe.“, erklärte ich ihr dann. „Hör auf, bei der Arbeit zu reden, Lin!“, schrie Keitou von außen. „Ist ja gut! Wir reden später weiter, Chihiro.“, sagte sie und putzte weiter. Ich entschied mich, dass sie das nicht alleine machen sollte. Ich kletterte aus der Wanne raus, besorgte mir einen Lappen und einen Eimer, kletterte wieder in die Wanne rein und fing an zu schrubben. „W-Was machst du den da, Chihiro?!“, fragte mich Lin entsetzt. Dann fiel mir wieder der teure Kimono ein, den ich im Moment an hatte. Ich erinnerte mich daran, dass ich darunter noch etwas anderes an hatte und so entschied ich mich, den Kimono auszuziehen. Ich legte ihn behutsam auf den Boden neben der Wanne und kletterte wieder rein. „Chihiro, du solltest hier nicht putzen! Wir bekommen nur Ärger mit Haku!“, schrie sie mich verzweifelt an. „Na und? Ich helfe dir aus freien Stücken, wenn Haku etwas dagegen hat, muss er mir das persönlich ins Gesicht sagen und mich dazu zwingen. Außerdem hat er heute eh keine Zeit, hat er mir auf einen Zettel geschrieben.“, erklärte ich ihr schlicht, während ich weiter putzte. Man merkte, dass sie sprachlos war. Ich putzte weiter, bis ich fertig war mit der Wanne und ich hatte jeden ignoriert, der versucht hatte, mich davon abzuhalten. Ich stieg aus der Wanne und half auch Lin raus.
 

Keitou war mittlerweile auch schon weg, dafür standen nun sehr viele andere Leute da. Als ich sie sah, wurde ich etwas sauer und fragte genervt: „Hab ihr nichts besseres zu tun, als nur zu glotzen?!“ Nach diesen Satz verschwanden alle wieder zu ihrer Arbeit. „Ich hol uns was zu essen, okay?“ „W-warte Chihiro!“, raff Lin mir noch hinterher, doch ich war schon aus der Hörweite entfernt, beziehungsweise, hatte sie ignoriert. Als ich unten in der Küche war, wollten erst alle mir ein großes Festmahl geben, doch ich bestand auf 2 Schüsseln Reis. Mit diesen beiden Schüsseln ging ich wieder zu Lin. „Und, wie war die erste Nacht mit deinen Freund Haku?“, fragte sie mich, während wir aßen. „Furchtbar.“, sagte ich schlicht. Sie starrte mich unglaubwürdig an, so als sei ich verrückt geworden. Ich erklärte ihr dann wieder, was alles in der Nacht geschehen war. „D-D-Du hast Keitou im Traum getroffen?“, fragte sie mich schockiert, als ich fertig war. „Ja, aber ich weiß nicht, was daran so schlimm sein soll, es war doch immerhin nur ein Traum.“ „Vielleicht könnt ihr Menschen so etwas nicht, doch hier können sich manche in Träume einschleichen und das ist sehr gefährlich, den alles was dir dort passiert kann, „passiert“ indirekt auch in der Wirklichkeit. Das heißt, wenn du dort stirbst, bist du auch hier tot.“, erklärte sie kreidebleich. „Aber im Traum bin ich von einer Klippe gefallen und von der Höhe wäre ich normalerweise gestorben.“, erklärte ich verwundert. „Hattest du danach irgendwo schmerzen gehabt?“ „Ja, schon und wenn ich ehrlich bin, tut es immer noch weh.“, gab ich zu. „Das ist der Beweis. Du hattest zwar Glück gehabt, dass du nicht gestorben wärst und du dadurch aufgewacht bist, aber es war trotzdem Gefährlich. Unterschätze Keitou besser nicht.“, erklärte sie besorgt. Jetzt wurde mir vieles klar: Wieso ich dort war, wieso Keitou da war, alles was er gesagt hatte und wie Haku danach reagiert hatte. Mir wurde bei den Gedanken ganz schlecht zu mute und ich fühlte mich als müsste ich gleich kotzen. Die ersten Brechreize hatte ich schon und ich beugte mich nach vorne. Ich hatte das letzte Mal so viel Angst gehabt, als Keitou mich damals gejagt hatte, ohne das Haku da war. Lin strich behutsam über meinen Rücken. „Du solltest vielleicht nach oben gehen und schlafen. Ich pass auf, dass er dich nicht im Traum besuchen kann.“, versprach sie mir. „Wie willst du das machen?“, fragte ich sie mit zitternde Stimme. „Ich muss ihn nur beschäftigen, nichts weiter. Solange ich ihn hier habe und ihn beschäftige, kann er nichts tun.“, erklärte sie mir stolz. Ich ging nach oben und suchte das Zimmer von Haku. Als ich es fand, entschied ich mich, mich auszuruhen.

Spaßverderber

Ich hatte wieder den gleichen Albtraum, den ich immer hatte. Als ich wieder aufwachte, war ich so fertig, dass ich mich für ein Bad entschied. Ich stieg in die Badewanne in Hakus Badezimmer, als die Badewanne voll war, und schloss meine Augen. *Platsch*. Platsch? Ich öffnete die Augen und sah, dass Haku in der Badewanne war. „H-HAKU?!!!“, schrie ich entsetzt. „Hallo Chihiro.“, begrüßte er mich mit einen Lächeln. „W-Was machst du hier drin?“, fragte ich verwirrt. „Ein Bad nehmen, siehst du doch. Und danke, dass du schon mal Wasser rein gelassen hast.“, erklärte er mit einen freundlichen Lächeln. Ich fühlte mich, als würde mein Gesicht brennen und ich wusste, dass ich mehr als nur rot war. „A-Aber ich bade doch gerade!“, sagte ich mit schriller Stimme. „Du störst mich nicht.“, sagte er mit einen schelmischen Lächeln. „A-Aber ich hab doch nichts an!“, schrie ich mit noch schrillerer Stimme. „Ich weiß.“, flüsterte er und kam näher ran. „Bleib weg!!“, schrie ich und wich zurück, bis ich an der Wand war. „Und? Wo willst du jetzt hin flüchten? Entweder du bleibst, wo du bist und ich komm immer näher zu dir, oder du springst aus der Badewanne und ich sehe alles.“, sagte er mit einen fiesen Lächeln. Wenn ich ehrlich bin, ich hatte keine Ahnung, was ich machen sollte, deshalb schloss ich die Augen, in der Hoffnung, dass das alles nur ein Traum war. Bald darauf spürte ich auf meinen Arm eine Hand, die sanft nach oben wanderte, bis sie auf meinen Gesicht lag. Danach merkte ich Hakus Lippen auf meinen Mund. Ich konnte nicht anders als den Kuss zu erwidern. „Haku“, hauchte ich ihn ins Ohr. Dann wurde mir klar, wo wir waren und so stoßte ich ihn weg. „N-Nein, nicht hier!“, schrie ich verzweifelt und drückte mich noch weiter an die Wand. „Ha ha! War nur ein Scherz, ich werde dir nichts tun, versprochen.“ Er küsste mich noch einmal auf der Stirn und ging dann aus der Wanne. Er hatte die ganze Zeit ein Handtuch angehabt. Ich starrte noch lange, mit offenen Mund, auf die Tür, auch als er schon weg war. Irgendwann stand ich dann auf, nahm mir ein Handtuch und ging durch die Tür. „Was sollte dieses Spiel?!“, fragte ich ihn sauer. „Nennen wir es eine Bestrafung.“, sagte er, während er mich musterte. „Wofür?!“ „Dafür, dass du nicht auf mich gehört hast und gearbeitet hast. Ich hab dir doch gesagt, dass du nicht mehr arbeiten musst.“, sagte er, während er mich weiter von oben nach unten musterte. „Dann sorge dafür, dass Lin nicht mehr ALLEINE die große Wanne putzen muss! Erstrecht nicht, wenn Keitou es ihr befiehlt!“, schrie ich ihn sauer an. „Keitou?“ Sein Gesicht verdunkelte und er schaute mir direkt in die Augen, während er langsam von der Couch aufstand und zu mir rüber kam.
 

„Du hast Keitou getroffen?“, fragte er mich sauer. „J-Ja, weil ich Lin gesucht hatte.“, erklärte ich ihn eingeschüchtert. Er stand nun genau vor mir und schaute mir genau in die Augen. „Wie hat er reagiert, als er dich gesehen hat?“ „Na ja, er schaute mich saurer an und sprach verächtlich mit mir.“, erklärte ich ihn. „WAS hat er gesagt?“, hackte er weiter nach. „Nur wo Lin war.“ Ich wollte eigentlich seinen Blick ausweichen, doch ich konnte nicht von seinen Augen wegblicken. Es war, als wäre ich gefesselt. „Halte dich ab sofort von ihn fern. Wenn du runter gehst, frage als Erstes immer nach, wo Keitou ist und halte dich dann von dort fern. Wenn du doch mal in ihn rein läufst, ruf meinen Namen so laut du kannst und ich werde kommen oder du versuchst wegzulaufen. Wenn er dich aber verfolgt, RUF MICH, verstanden?!!“, befahl er mir, während er meine beiden Arme festhielt, so fest, dass das schon sehr weh tat. Doch ich sagte nichts und nickte nur. Danach nahm er mich in seine Arme und ich merkte, dass er zitterte. „Was ist los, Haku?“, fragte ich ihn besorgt. „Bleib einfach für immer in meinen Armen, für immer bei mir.“, flüsterte er mir ins Ohr und ich merkte, das seine Stimme zitterte. Ich erwiderte seine Umarmung und sagte, dass ich nichts dagegen hätte. Den Rest der Nacht verbrachten wir gemeinsam in Hakus Zimmer. „Komm es ist schon spät, lass uns schlafen.“, sagte er mit einen sanften Lächeln. „In Ordnung.“ Wir gingen beide zum Bett und packten uns auf unsere Seiten hin. „Hör mir jetzt gut zu, Chihiro. Ich werde mich in dein Traum schleichen und aufpassen, dass Keitou nicht in deinen Traum auftaucht.“, erklärte er mir ernst. Ich merkte, wie alles um mich herum verschwand und schwarz wurde. Bis nur noch Hakus smaragdgrünen Augen übrig blieben. Dann verschwanden auch die und es war komplett schwarz.
 

Als ich die Augen wieder öffnete, befand ich mich auf eine Wiese mit vielen Blumen so weit das Auge reichte und einen schönen Fluss. „Haku?“ „Ich bin hier.“ Ich schaute auf den Fluss und sah, dass Haku auf den Fluss stand. „So sah es früher bei meinen Fluss aus, als die Menschen noch die Natur respektierten, also rund 100 Jahre vorher.“, erklärte er, während er traurig seinen Fluss anschaute. Ich sah, dass das ihn sehr mitnahm, also wechselte ich schnell das Thema: „Wie alt bist eigentlich?“, fragte ich ihn misstrauisch. Er lächelte mich an und sagte: „Schon mal viel Älter als du.“ „Igitt, ist ja eklich, wenn ich mir vorstelle, dass ich so einen alten Mann geküsst habe.“, sagte ich, während ich so tat, als ob ich total angewidert sei. „Tja, nur schade, dass du schon unter Vertrag stehst und ich dich so leicht nicht mehr gehen lassen.“ Er kam auf mich zu und küsste mich, so wie bei unseren ersten Kuss. Er war lang und so schön. Ich erwiderte den Kuss sofort. „Schade nur, dass du wahnsinnig gut aussiehst und daraufhin auch noch so gut Küsst.“, gab ich zu. „Tja, ich konnte mich halt besser halten, als ein Mensch über die Jahre.“, erwiderte er. „Du glücklicher.“, seufzte ich. „Ich werde von Jahr zu Jahr immer älter und älter, bis ich irgendwann mal so alt aussehe, wie Yubaba oder Zeniba jetzt.“, beendete ich den Satz. „Nicht, so lange du in dem >Zauberland< lebst. Hier wirst du nicht älter, egal wie lange du bleibst. Ein gutes Beispiel ist Lin, denn sie kam vor etlichen Jahrhunderten und ist nicht gealtert. Wenn du mir nicht glaubst, frag sie selber und sie wird dir das gleiche sagen.“, versprach er mir. „Aber brauchst du nicht auch etwas Schlaf, Haku?“, fragte ich ihn nach einer Zeit besorgt. „Indirekt schlafe ich ja gerade. Mein Körper ruht sich trotzdem aus, nur mein Geist ist hier in deinen Traum.“, sagte er lächelnd. „Soll mich das jetzt beruhigen? Mich hat gerade also ein Geist geküsst? Wird ja immer besser.“ „Im Traum ist jeder nur ein Geist seiner selbst, wenn du das so nimmst.“, erklärte er mir. „SUPER! Jetzt bin ich selber auch noch ein Geist! Was kommt als nächstes? Keitou?“ Als ich das fragte, hörte ich hinter mir jemanden lachen. „Gut geraten. Oder hast du mich etwa mitbekommen?“ Haku zog mich hinter ihm und fauchte Keitou gefährlich an. „Dieses Mal hast du also deinen Freund mitgenommen, verstehe.“, sagte Keitou während er wieder so anlächelte. „Aber er wird mich schon nicht stören.“

Zu viele Ereignisse

Er setzte sich langsam in Bewegung und er fing an, zu strahlen, bis es so hell war, dass man nichts mehr sehen konnte und ich meine Augen schließen musste. Als ich wieder hin schaute, sah ich einen komplett schwarzen Drachen*. Auch Haku hatte sich mittlerweile in seine Drachenform verwandelt. Beide Drachen fauchten sich an und rannten nun aufeinander zu. Ich wollte zwar eigentlich weg rennen, doch ich konnte mich unter Schock nicht bewegen. Die beiden Drachen bemerkten das und Haku schleuderte mich mit seinen Schwanz auf die andere Seite des Flusses. Schwer Atmend lag ich auf meinen Rücken und konnte mich vor Schmerzen nicht regen. Dann fiel mir wieder ein, dass das nur ein indirekter Traum war und dass ich das letzte Mal erwacht war, wegen den Schmerz. Ich zwang mich hoch und schaute mich um. Ganz nah von mir sah ich einen Ast, der vorne sehr Spitz aussah. Ich schleppte mich dorthin, nahm den Ast in eine Hand und rammte ihn mit aller Kraft in mein Bein. „KYYAAAA!!!!“ Ich merkte, dass beide Drachen aufhörten zu kämpfen und schauten zu mir. Um mich herum verschwamm alles und dann wurde es schwarz.
 

Ich schrack im Bett auf und neben mir war Haku. Ich hielt mir vor Schmerz mein Bein fest und ich spürte schon das warme Blut, dass aus der Wunde tropfte. „Wieso hast du das gemacht, Chihiro?!“, fragte er mich entsetzt. „Ich hätte dich schon beschützt! Dir wäre nichts passiert, versprochen!“, sprach er weiter. „Ich weiß, aber ich konnte nicht mit ansehen, wie du dich verletzt.“, erklärte ich unter Schmerzen. „Und deshalb dachtest du: Ramm dir doch ein Ast ins Bein?!“, fragte er mich. „Ich musste irgendwie aufwachen, deshalb hab ich das gemacht! Ich wollte nicht, dass du vielleicht schwer verletzt wirst.“, sagte ich und mir liefen die ersten Tränen die Wange runter. Er sah mich erst verletzt an und nahm mich in die Arme. „Es tut mir leid, dass ich jetzt vermutlich die Stimmung verderbe, aber während du mich gerade umarmst, verblute ich langsam, denn die Wunde will nicht aufhören zu bluten.“, erklärte ich ihn verächtlich. „Ah! Stimmt ja, sorry.“ Danach stand er auf und ging ins Badezimmer. Als er wiederkam, hatte er Verbandszeug in der Hand. Er hockte sich neben den Bett, auf meiner Seite, hin und küsste erst die Wunde. Es leuchtete erst hell auf, doch dann verschwand das Licht wieder. „Damit ist die Wunde erst mal gereinigt.“, erklärte er mir und verband mich danach. „Ich dieser Betthälfte solltest du heute nicht mehr schlafen. Leg du dich ruhig auf meine Seite, ich kann auch auf der Couch schlafen.“, er wartete zwar darauf, dass ich mich auf seine Seite legen würde, doch das tat ich nicht. „Ich kann dich doch nicht einfach auf der Couch schlafen lassen! Dort ist noch genug Platz für uns beide.“, behauptete ich. „Nein, nur wenn du in meine Arme liegen würdest.“, gab er zurück. Dann wurde er rot und ich schaute ihn Erwartungsvoll an. „I-Ich, ich mein du.... Du willst, dass wir gemeinsam schlafen, während du... in meine Arme bist?“, fragte er mich stotternd und total unsicher. „Ich hätte nichts dagegen und außerdem bist du, nach den Vertrag, eh mein Freund. UND wir werden ja noch unsere Sachen anbehalten.“, warf ich ein. Er stimmte mir dann schlussendlich zu, ging auf die andere Seite des Bettes, legte sich rein, hob die Decke und zeigte mir, dass ich auch kommen sollte. Ich legte mich in seine Arme und wir schliefen gemeinsam ein. Auch wenn es zum Anfang für mich schwierig war, denn zu viel ist passiert. Aber irgendwann schlief ich trotzdem ein und träumte nur von Haku. Natürlich liebte ich diesen Traum, mehr als alle anderen.
 

Als ich aufwachte, lag ich noch in den Armen von Haku. „Na, auch endlich wach?“, fragte mich er von oben herab. „Was heißt hier >endlich<?“, konterte ich. „Ich bin schon eine Weile wach. Hast du gut geschlafen, oder hattest du wieder diesen Albtraum?“, fragte er mich besorgt. „Nein. Ich glaube sogar, es ist der Beste von allen Träumen, die ich je hatte.“, erklärte ich ihn lächelnd. „Wieso, um was ging es den? Etwa um mich?“, fragte er und küsste mich auf den Kopf. „Nein, es ging um mein Lieblingsessen.“, log ich und tat so, als würde ich Spucke wegwischen. Ich schaute nach oben und sah, dass er etwas angesäuert war. „Dann sag mir, was dein Lieblingsessen ist und ich werde es für dir besorgen, egal, was es ist.“, sagte er mit einen liebevollen Gesichtsausdruck. „War doch nur ein Scherz. Natürlich ging es um dich.“, sagte ich während ich wegschaute. „Wusste ich es doch.

Trotzdem würde ich gerne wissen, was du am liebsten isst.“, erklärte er mir und nahm mein Gesicht in seine Hände, so dass ich ihn in die Augen sehen musste.
 

„Okonomiyaki** esse ich eigentlich gerne...“, gab ich zu und weichte seine Blicke aus. „Na, wenn

du das essen willst, wie wäre es, wenn wir heute Abend gemeinsam ausgehen und das essen werden?“, fragte er mich und suchte meinen Blick. Ich schaute ihn an. „Gerne!“, sagte ich mit einen lächeln. „Du hast so schöne Augen, wenn du dich freust.“, flüsterte er und küsste mich. „Du hast viel schönere. Deine sehen aus, wie 2 wunderschöne Jadesteine***.“, sagte ich während ich in seine wunderschönen Augen starrte und nicht merkte, dass ein schelmisches Lächeln seine Lippen umspielte. Er drückte mich zurück in seinen Kissen und legte sich auf mich, damit ich nicht abhauen konnte.
 

„Soll ich dir meine Liebe zeigen?“, fragte er. Ohne das ich antworten konnte Küsste er mich. Die Ersten auf die Lippen, die nächsten etwas weiter runter am Hals. Dann hörte er plötzlich auf und stand auf. Ich schaute ihn verwirrt an. „Hast du nicht Hunger?“, fragte er, während er zum Tisch ging. „Ich werde gleich jemanden darum bitten, das Bett neu zu beziehen.“ Er schaute mich nicht einmal von der Seite an. Ich stand auf und ging auch zu den Tisch. Wir aßen gemeinsam Frühstück, unterhielten uns aber nicht. Ich fragte mich, was er wohl hatte, doch ich konnte ihn nicht einfach fragen. Nachdem wir fertig waren mit Frühstücken, öffnete er eine seiner Hände und über ihr schwebte eine Art Nebelschweif. „Ich möchte, dass jemand mein Bett neu bezieht, wenn es geht und neue Sachen für Chihiro bringt.“, sprach er zu den Nebelschweif. Aus dieser kam eine Stimme, die ihn versicherte, dass gleich jemand kommen würde. Nun schaute er mich endlich wieder an. „Irgendwann zeige ich dir richtige Jadesteine, versprochen.“, sagte er mit einen Lächeln und ging dann zum Schrank, holte sich seine Sachen raus und ging ins Badezimmer. Ich entschied mich, mal auf die Terrasse zu gehen. Als ich von der Terrasse blickte, dachte ich, ich träumte. Auf der Terrasse konnte ich sogar sehen, was außerhalb der Stadt war. Ich sah ein Meer und von weiten das rote Gebäude und kleine Häuser. Auch wenn ich es sehen konnte, wusste ich, dass ich dort nicht hin gehen könnte. Ich merkte, wie etwas meine Wange kitzelte und als ich dort hin fasste, fühlte ich etwas nasses. Ich schaute schockiert auf meine Hand und realisierte das Tränen runter liefen und sie nicht aufhörten. Dann merkte ich, dass ich Heimweh bekommen hatte. Ich fragte mich, wie es wohl meinen Eltern ging, ob es ihnen gut geht, ob sie mich vermissen oder sogar suchen. Was war mit der Schule? Machte sich Yukiji Sorgen? Hatte Akito einen neuen Gegner gefunden, oder war er Zufrieden, dass er nun endlich der Beste in Sport war? Vermutlich nicht. Wieso dachte ich eigentlich ausgerechnet an Akito? „Geht es dir nicht gut, Chihiro?“, hörte ich von hinten. Es war Lin. „Hat Haku dir etwa etwas getan?! Ist deshalb etwa Blut im Bett?!“, fragte sie panisch. Ich schüttelte den Kopf und legte meinen Kopf auf Lins Schulter. „Ich hab mich entschieden Chihiro.“, hörte ich nach einer Weile hinter uns.

Wieder in der Einsamkeit

„Du solltest dich für eine Weile nicht in Aburaya* aufhalten. Es ist zu gefährlich.“, sagte Haku, der gerade aus dem Badezimmer kam. „Was?!“, fragten Lin und ich gleichzeitig. „Das von gestern Nacht und vorgestern Nacht war viel zu gefährlich für einen Menschen. Du hättest beide Male ganz leicht sterben können. Wenn ich denke, es ist wieder sicher, komme ich dich holen, versprochen.“, erklärte Haku. Ich merkte, wie vor Schock, Angst, Verwirrung und Verzweiflung meine Tränen wieder flossen. „Wie... Was meinst du damit?“, fragte ich mit zitternde Stimme. „Woher soll ich wissen, dass du wirklich kommen wirst und mich wieder zurück bringst? Was ist, wenn du wieder denkst, >ich sei glücklich<?!!“, schrie ich ihn fragend an. „Ich werde dich wiederholen, egal ob du willst, oder nicht. Noch einmal lasse ich dir keine Chance, dass ich dich nie wieder sehen könnte.“, sagte er mit ernsten Gesichtsausdruck. „Und wie lange gedenkst du, dass das dauert?! Denkst du etwa, ich halte noch mal 5 Jahre ohne dich aus?!! 2 sind mir schon viel zu viele!!!“, erklärte ich ihn entsetzt. „Chihiro, beruhige dich. Ich lasse dich nicht so lange alleine. Nicht einmal 1 Jahr. Allerhöchstens einen Monat, wenn überhaupt.“, erklärte er mir ruhig. „Heute kannst du noch hier bleiben, wenigstens bis es hell wird. So hast du noch genug Zeit, dich bei jeden zu verabschieden, bis du wieder da bist.“, ergänzte er. Ich schaute Lin hilfesuchend an, doch sie sah so aus, als würde

sie Haku zustimmen. Ich konnte danach nichts mehr sagen, so sehr war ich geschockt. „Auf Wiedersehen...“, sagte ich, nachdem ich aus den Badezimmer wieder raus kam. Danach verließ ich das Zimmer schnell und ging runter. Den ganzen Tag hab ich eigentlich nur damit verbracht, mich bei jeden zu verabschieden. Als ich das beendet hatte, schlich ich durch den Eingang zu den Garten, wo ich sonst immer auf Keitou getroffen hatte, doch ich hoffte, dass er nicht dort zu finden war und dass ich einfach mal alleine sein könnte. Ich setzte mich auf das Gras und starrte auf den Sternenhimmel. Dann fing ich an zu weinen und merkte, dass ich nicht ohne diese Welt lange leben könnte. Als ich wieder ins Badehaus ging, ging schon langsam die Sonne unter. Auf der Brücke stand Haku und wartete auf mich. Als er mich sah, lächelte er mich zwar an, doch ich konnte mich einfach nicht besser fühlen. „Du hast dein Versprechen gebrochen.“, sagte ich zu ihm. „Wir werden Okonomiyaki essen, wenn ich dich wieder geholt habe.“, sagte er sanft. „Das meinte ich nicht...“, murmelte ich so leise, dass er es nicht gehört hatte oder es nicht hören wollte. Ich meinte eigentlich, dass ich für immer in seinen Armen bleiben sollte, dieses Versprechen. Als wir an den Treppen ankamen, sah ich schon nur noch die Wiese und die Häuser. Mir liefen die Tränen runter, aber Haku erklärte mir wieder, dass ich mich nicht umdrehen dürfte und so weiter. Er wollte mich noch einmal in die Arme nehmen, doch ich sagte nichts und rannte dann die Wiese weinend herunter. Ich wusste, dass ich seine Gefühle damit sicher verletzt hatte, doch dass war mir egal, denn er hatte ja meine auch verletzt. Als ich durch den Tunnel durch war, schaute ich noch einmal zurück und sagte „Ich werde dich vermissen...“. Ich merkte, wie mir wieder eine Träne runter lief. Ich wischte sie schnell weg und rannte zu meinen Haus.
 

Ich sah durch ein Fenster, dass meine Mutter in der Küche saß und weinte und mein Vater vor ihr stand. Ich überlegte noch einmal, ob ich nicht einfach umdrehen sollte, doch anstatt das, klingelte ich an die Tür. Ich hörte Schritte, die zur Tür rannten. „CHIHIRO!!!“, schrie meine Mutter und umarmte mich. Ich umarmte meine Mutter und genoss die Umarmung, tat aber so, als ob ich verwirrt sei. „Wo warst du nur?!!“, schrie mich mein Vater sauer an. „Hattet ihr nicht mit Yuki gesprochen?“, fragte ich >verwirrt<. „MIT YUKI?!“, fragte mein Vater wütend. „Ja, wir hatten doch ausgemacht, dass ich ein paar Tage bei Yuki schlafen würde. Wir hatten doch für eine Woche Ferien, vergessen? Und da hatte ich doch vor einiger Zeit gefragt, ob ich dann bei Yuki schlafen dürfte und ihr beide habt ja gesagt. Es war schon eine Weile her, es wundert mich also nicht, dass ihr das vergessen habt.“, log ich mit einen Lächeln. Innerlich war ich verletzt, dass ich meine Eltern so anlügen musste und auch noch Yuki dafür benutzen musste. „Jetzt wo du das sagst... Ich glaube, sie hat wirklich mal davon gesprochen, Schatz.“, sagte meine Mutter und schaute mein Vater an. Meine Eltern waren leicht zu manipulieren, wenn ich ehrlich bin. Mein Vater fragte noch, warum ich keine Sachen mitgenommen hatte und ich erklärte ihn, dass ich diese vergessen hatte und ich mir von Yuki Sachen geborgt hatte. Damit konnte ich ihn gut abschütteln. Ich erklärte ihnen noch, dass ich Yuki Bescheid sagen müsste, dass ich >gut angekommen< sei. Ich ging in mein Zimmer und griff also zu meinen Handy, was ich >vergessen< hatte. Ich fragte Yuki, ob sie mitspielen könnte und sagte ihr, dass ich es ihr am Montag sagen würde, wieso. Sie war damit schnell einverstanden, da sie so an Neuigkeiten ran kam. Den Rest der beiden Tage, vergingen nur damit, dass ich an Haku und an die anderen dachte.
 

Am Montag stand ich auf, seufzte und schaute kurz zum Fenster, bis ich mich entschied, ins Badezimmer zu gehen und danach nach unten zum Frühstückstisch ging, ohne mich wieder umzuziehen und ich hatte wieder Mals Ärger bekommen von meiner Mutter. Danach ging ich nach oben öffnete die Schranktür und hätte am liebsten meine Uniform zerrissen. Aber ich tat es nicht und zog meine Uniform einfach an. Ich rannte aus den Haus und verabschiedete mich. Ich rannte so schnell ich konnte zum Schultor. „CHIHIRO!!!“, schrie jemand. Ich hielt an und schaute nach hinten und sah Yuki, die außer Atem zu mir lief. „Ich hab noch nie gesehen, dass du so schnell sein kannst.“, gab sie zu. „Aber das ist jetzt nicht wichtig. Was war nun?! Warum sollte ich deine Eltern anlügen, wo warst du?!“, fragte sie schnell. Ich überlegte mir kurz eine Ausrede. „Sag es aber nicht weiter, verstanden?“, sagte ich zu ihr. „Ja, ja. Jetzt erzähl schon.“, forderte sie mich auf. „Bei einen Freund...“, sagte ich. Das war ja nicht mal gelogen, ich war ja wirklich bei meinen Freund. „DU HAST EINEN-“, schrie sie schockiert aus. Gerade im richtigen Augenblick hatte ich ihr den Mund zu gehalten und schaute sie sauer an. „Entschuldigung“, sagte sie, nachdem ich meine Hand von ihren Mund nahm. „Du hast also einen Freund, wo du 5 Tage warst?“, fragte sie flüsternd. Ich nickte nur. Dann quiekte sie und fragte: „Wer ist es? Hab ihr, du weißt schon was, getrieben?“, fragte sie flüsternd, aber neugierig. „Erstens: Du kennst ihn nicht. Zweitens: Nein.“, gab ich schlicht zurück. „Und was habt ihr dann die ganze Zeit gemacht?“, fragte sie enttäuscht. Ich überlegte kurz und gab dann zurück: „Sagen wir es so: Für mich war es so eine Art... Wellnessurlaub.“ Im Endeffekt war es das ja auch, abgesehen halt von Keitou. „Hey, Chihiro!“, hörte ich von hinten eine herablassende Stimme. „Akito!“, registrierte ich. Ich war wohl noch nie so froh, ihn zu sehen. „Na, hast du mich vermisst.“, fragte er mit einen arroganten Blick. „Ich muss eingestehen: ja. Schade, dass wir heute kein Sport haben, sonst würde ich dir zeigen, wie schnell ich wirklich bin.“, sagte ich mit einen angeberischen Lächeln. „Ich hab heute Sport und ich könnte den Lehrer ja fragen, ob er dich für eine Runde, vom Unterricht befreit. Sollte eigentlich kein großes Problem sein.“, sagte er. „Und wann hast du Sport? Nur damit ich mich vorbereiten kann.“ Er sagte mir, dass er in der 5. Stunde Sport hätte und das er mit unseren Sensei** sprechen würde. Damit verschwand er dann.

Yuki und ich gingen in unser Klassenzimmer und fragte mich dauernd, warum ich so nett zu Akito war. „Sagen wir es so: Ich hab jemanden gefunden, der noch mehr abstoßend ist, als Akito.“, erklärte ich ihr, als wir das Klassenzimmer betraten. „Das gibt es?!“, fragte sie unglaubwürdig. Ich nickte und ging auf mein Platz. Dieses Mal hörte ich besser im Unterricht zu und bekam eine Menge mit. Auch wenn mir zum Heulen zu Mute war, tat ich es nicht. In der Pause saß ich mich unter einen großen Baum hin und bat Yuki mich alleine zu lassen. Sie ließ mich zwar alleine, doch ich sah ihr an, dass sie sich Sorgen machte. Als ich merkte, dass mich niemand unter den Baum bemerkte, fließen mir ein paar einzelne Tränen runter. Ich versteckte diese natürlich so gut ich konnte, indem ich mich auf die Seite zum Baum hin drehte und einfach nur zur Baumkrone hoch schaute. Insgeheim schaute ich aber zum Himmel hoch und wartete auf Haku. Ich wischte mir schnell die Tränen weg und zwang mich, mich zusammenzureißen. Ich wusste ja, dass er nicht so schnell kommen würde. Die Pause ging vorbei und ich ging zum nächsten Unterricht. Auch Yuki kam wieder und fragte mich, was los war und ob ich sie überhaupt wieder sehen wollte. Auf die Frage, was los war, antwortete ich nicht, aber sie konnte ruhig wieder da sein. In der 5. Stunde kam dann mein Sportlehrer wirklich in die Klasse und holte mich raus. Er sagte mir, dass er neugierig wurde, als Akito sagte, dass ich wohl mein Bestes geben würde. Ich ging in die Sportumkleiden und holte aus meinen Spinnt, wo ich immer Ersatz Sportzeug drin hatte, meine Sportsachen raus und zog mich um. Die anderen Mädchen sahen mich die ganze Zeit so seltsam an, so zum Thema: Was will die den hier? Als ich mich umgezogen hatte, ging ich ich auf den Sportplatz und sagte, dass ich bereit wäre. „Nun gut! Alle an den Start! Heute reicht es mir, wenn ihr 1 Runde rennt, aber ich will, dass ihr alles gebt!“, verkündete der Lehrer. Akito und ich gingen an den Mittelbahnen in den ersten Reihen. Da so viele in der Klasse war, gab es 3 Reihen, vorne waren die schnellsten, in der Mitte der Durchschnitt und hinten halt die Langsamsten. Also die meisten Mädchen, die quatschen wollten. „Auf die Plätze... Fertig... LOS!“, schrie der Lehrer und alle rannten los. Ich gab vom Anfang an mein Bestes. Ich überholte Akito mit Leichtigkeit und schaffte die Runde mit einer meiner Bestzeit. Ich schmiss mich ins Grass und holte erst mal wieder Luft. „Das war einfach super Chihiro! Das ist deine Bestzeit! Genau so will ich das sehen und nicht anders. Du kannst gehen und dich umziehen, wenn du willst oder du bleibst hier. Ich hab dafür gesorgt, dass du eine Freistunde bekommen hast.“, erklärte Sensei stolz. Ich ging unter die Dusche im Umkleideraum und zog mich danach um. Ich ging auf die Wiese hinter der Schule. Während wir Freistunden haben, dürfen wir

dorthin und uns ausruhen. Wir dürfen zwar nicht zu weit weg, wenn wir danach noch Unterricht haben, aber wenigstens durften wir auf die Wiese.
 

Ich legte mich mit den Rücken auf das Gras und schaute in den Himmel. Es waren ein paar einzelne weiße Wolken zu sehen, aber sonst war der Himmel strahlend blau. Ich suchte einen schönen weißen Drachen, doch ich konnte ihn nicht entdecken. Da ich, seit ich wieder in der Menschenwelt war, noch nicht einmal richtig geweint hatte und ich mich einfach scheiße fühlte, entschied ich, dass jetzt wohl der beste Zeitpunkt war. Kaum beschloss ich zu weinen fing es schon an. Alles was ich bis jetzt verdrängt hatte, wollte auf einmal raus. Ich hoffte nur, dass mich keiner sah. Etwas länger vor der 6. Stunde hörte ich auf zu weinen. Ich wischte mir die Tränen weg und ging ins Mädchenklo. Ich wusch mir das Gesicht, aber ich sah immer noch schrecklich aus und man sah mir sofort an, dass ich geweint hatte. Ich überlegte kurz, ob ich es wirklich tun sollte. „Ja.“ Ich zog den Spiegel in Richtung zu mir und dahinter war Schminke. Die Mädchen versteckten es immer dort, dass war so eine Art Abmachung. Der, der etwas alle machte, musste neue kaufen, aber sonst konnte es jedes Mädchen zum Notfall benutzten. Ich war zwar eigentlich schon immer dagegen gewesen, mich zu schminken, doch das war ein Notfall. Hätte mich Yuki so gesehen, würde sie nicht aufgeben, bis sie erfährt was mit mir los war. Ich griff in den Spiegelschrank und sorgte dafür, dass man mir nicht mehr ansah, dass ich geweint hatte. Dort gab es sogar Augentropfen. Ich hätte niemals gedacht, dass das mal Sinnvoll sein würde. Ich ging zu meinen Klassenzimmer und genau, als ich reingehen wollte, klingelte es schon zur 6. Stunde. Ich ging rein und sah, dass der Lehrer nicht da war. „Chihiro! Wir haben heute keine Stunden mehr, da die Lehrer irgendeine Konferenz haben, dass heißt, wir dürfen schon nach Hause gehen.“ Na super, hätte das mein Sportlehrer nicht gleich sagen können? Na ja, ich nahm meine Sachen und ging mit Yuki gemeinsam nach Hause. Am Wald trennten sich unsere Wege, da sie von dort aus, wo anders lang musste. Ich schaute in den Wald und überlegte, ob ich nicht, nur so zum Spaß, mal schauen wollte, ob ich das rote Gebäude wieder fand. Und ich ging rein.
 

Ich ging schon ein kleines Weilchen und gerade als ich umdrehen wollte und nach Hause gehen wollte, sah ich etwas rotes. Ich rannte dorthin und sah das rote Gebäude. Ich wollte nach diesen paar Tagen unbedingt Haku sehen. Ich überlegte wieder kurz, griff in die Tasche und raf meine Eltern an. „Hi, ich wollte nur Bescheid sagen, dass ich heute wohl sehr spät nach Hause komme, wartet nicht auf mich mit den Essen, ich esse unterwegs.“, erklärte ich schnell. Meine Eltern wollten noch etwas sagen, doch ich legte einfach auf und rannte in das Gebäude rein. Auf der anderen Seite stand ich auf dieser schönen Wiese. Würde ich nicht wissen, dass bald die Sonne untergehen würde, würde ich mich wahrscheinlich hin packen und es einfach genießen, doch ich musste mich beeilen. Ich sprang wieder über den kleinen Bach, rannte die Treppen hoch und rannte durch die Stadt. Ich sah, dass alle erwachten. Ich hatte keine große Lust gehabt, mich rein zu schleichen und so ging ich selbstbewusst über die Brücke. Ich wusste, dass ich wohl die Nacht hier verbringen müsste. Am anderen Ende schaute mich der Frosch schon verwundert an. Ich ging direkt auf ihn zu und fragte: „Wo ist Haku?“ „E-E-E... Ähm, Er ist in seinen Büro, Meisterin Chihiro.“, sagte er durcheinander. Ich ging an ihn vorbei und ging mit direkten Weg zu Haku. Ich merkte, dass ich langsam verschwand und stöhnte. Ich sah, dass gerade jemand mit essen in meine Richtung rannte. Ich hielt sie an und fragte, ob ich eine Beere, die dort drauf lag, haben könnte und sie nickte stumm und offensichtlich geschockt. Ich nahm sie und aß sie sogleich. Ich sah an mir herunter und mein Körper erschien wieder. Ich fuhr mit den Fahrstühlen nach oben in die Etage, wo Haku sein Büro hat. Ich stand nun vor seiner Tür.

Ich klopfte an und aus dem Büro kam ein nuscheln: „Komm rein...“ Ich öffnete die Tür und sah, dass Haku am Schreibtisch saß und etwas schrieb. Er war so in seine Arbeit versunken, dass er vermutlich nicht mal wusste, dass ich es war, die sein Büro betrat. „Was gibt es so wichtiges...?“, fragte er ohne einmal hoch zusehen. Ich überlegte, ob ich einfach sprechen, sollte oder... Ich ging auf ihn zu, nahm sein Gesicht in meine Hände und küsste ihn. „Chihiro...“, stellte er verträumt fest. Er hob mich über seinen Schreibtisch in seine Arme und küsste mich noch einmal. „Bin ich etwa bei der Arbeit eingeschlafen? Wenn ja, bitte, bitte weckt mich nicht...“, flüsterte er, während er mich umarmte. „Es ist kein Traum, Haku. Ich bin wirklich hier.“, verkündete ich und mir stiegen Freudentränen in die Augen. In den Augenblick klopfte jemand an die Tür. „Herein.“, sagte er glücklich. Einer dieser Männer, die im Badehaus arbeiteten, kam herein. „Ah, Entschuldigung. Ich wusste nicht, dass Meisterin Chihiro wieder da ist.“, sagte der Mann, während er nach unten schaute. „Warte.“, er ließ mich los. „Das ist KEIN Traum. Was machst du hier, Chihiro?!“, fragte er mich und ich sah, dass er etwas sauer war. „Ich hab dich vermisst und konnte einfach nicht anders, als hierher zu kommen, um dich zu sehen.“, erklärte ich entschuldigend. „Darüber reden wir gleich noch mal.“, flüsterte er, während er sich den Mann zu wand. „Was ist?“, fragte er genervt. „Also, ich habe eine Nachricht von Yubaba-sama* und Keitou-sama für euch Meister Kohaku.“, sagte er eingeschüchtert. Er seufzte und mit einer Handbewegung, schwebten die Briefe auf seinen Schreibtisch. „Du kannst gehen, aber sag niemanden, dass du Chihiro hier gesehen hast.“, befahl Haku und setzte sich an den Schreibtisch. „Wie ihr wünscht, Meister Kohaku.“ Damit verließ er den Raum. Haku öffnete als erstes den Brief, der wohl von Yubaba stammte. Haku las ihn durch und überlegte dann. Er nahm ein Blatt aus einer Schreibtischschublade und schrieb etwas darauf. Ich schaute nicht hin, was er schrieb, da es mich sicherlich nichts anging. Er steckte das Blatt, als er fertig war, in einen Briefumschlag und öffnete dann den anderen Brief. Er schaute von einer Sekunde zur anderen wütend aus. „Was steht den da drin?“, fragte ich, als ich die Neugierde nicht abschütteln konnte. Wenn es mich nichts anging, würde er es mir eh nicht zeigen. Doch er tat es. Er hielt mir den Brief hin und ich nahm ihn.

„Hallo Kohaku,

ich habe gehört, dass Chihiro in der Menschenwelt ist. Zu Schade für dich, aber anders als du, besitze ich die Kraft, in die Menschenwelt zu gehen und die Menschen können mich sehen. Und ja, ich kann auch meine Kräfte dort einsetzten. Also nützt es nicht deine geliebte Chihiro in der Menschenwelt zu verstecken. Ich kann selbst von hier in Chihiros Träume eindringen und sie von hier mit Leichtigkeit töten. Ich lass dir eine Wahl: entweder du holst Chihiro wieder her und ich töte sie hier, oder du lässt sie wo sie ist und ich töte sie dort. Aber du weißt ja, dass du sie dann nie wieder sehen wirst. Ich würde sie vielleicht auch leben lassen, immerhin ist sie ein interessantes Spielzeug. So oder so, ich werde sie verletzen. Vielleicht wird sie dann ja endlich mitbekommen, wer ihr richtiger Meister ist und wenn sie gefälligst respektieren muss. Und du weißt genauso gut wie ich, dass egal, wie sehr du dich anstrengst: Du kannst sie vor mir nicht beschützen.

Keitou“
 

Ich merkte, dass ich zitterte, aber ich konnte es einfach nicht unterdrücken, egal wie sehr ich es auch versucht hatte. „Verdammt!“ Haku schlug so heftig gegen einer der Wände, dass man das Zimmer sehen konnte, was neben Hakus Büro lag. „H-Haku, beruhige dich bitte. Es nützt ja nichts, wenn du jetzt ausrastest.“, versuchte ich ihn zu beruhigen, doch ich merkte, dass er noch wütender wurde. Ich rannte zu ihm und umarmte ihn fest. Es sah so aus, als ob er jetzt erst realisierte, dass ich da war. „Entschuldige, für dich muss das ja noch schwerer sein, da es dich ja betrifft.“, entschuldigte er sich und umarmte mich. Nach einer Weile fragte er trotzdem: „Was machst du nun hier?“, fragte er mich, während er mich noch in seinen Armen hielt. „Ich hatte dich zu sehr vermisst. Ich konnte mich nicht richtig konzentrieren, hab wenig gegessen, wollte nicht einschlafen und hab extrem oft geweint“, gab ich zu. Er drückte mich etwas fester. „Und da wolltest du einfach mal kommen und mich sehen? Nachdem du dich nicht einmal bei mir verabschiedet hattest und es mir deshalb so schlecht ging?“, fragte er scharf. „Sorry...“, sagte ich schüchtern. „Denkst du, dass reicht mir? Als Wiedergutmachung musst du dein anderes Leben in der Menschenwelt aufgeben und dafür für immer hier bei mir bleiben.“ Er zwang mich ihn anzusehen. Ich war etwas sehr schockiert über das, was er gerade gesagt hatte. „In... In Ordnung.“, entgegnete ich ihn. Er lächelte

mich an und drückte mich fest. „Du brichst mir noch alle Knochen, Haku!“, schrie ich ihn an.„Vielleicht sollte ich das wirklich tun, dann könntest du nicht mehr mit den anderen reden und ich könnte dich verstecken. Dann würdest du ganz mir gehören und ich müsste dich nicht mit jemand anderen Teilen.“, erklärte er. „Mit wem musst du mich den Teilen?“, fragte ich. „Mit Lin, Kamaji, Boh... Muss ich weiter machen?“, fragte er. „Lin und Kamaji verstehe ich, aber Boh? Ich hatte ihn nur ein Mal gesehen und das war, als ich mir den Job bei Yubaba geholt hatte.“, erklärte ich. „Ja und deshalb hatte mich Yubaba auch schon genervt, weil Boh sie genervt hatte.“, erklärte er genervt. „Soll ich mal hin gehen? Soll ich mit ihn spielen?“, fragte ich. Er schaute mich von oben herab und ich musste ganz schön weit nach oben schauen. „Sei vorsichtig, ich bin momentan nicht in der Stimmung für Scherze. Ich bin wirklich kurz davor dir deine Beine zu brechen, so dass du nicht mehr weg laufen kannst.“, sagte er und ich fand das sein Gesichtsausdruck sehr ernst war. „Das könntest du mir nicht antun und das wissen du und ich Haku.“, sagte ich und lächelte ihn an. „Das denkst du aber nur jetzt.“, sagte er. „Aber es ist nett, dass du mir so sehr vertraust.“, sagte er und gab mir noch einen Kuss.

Wir gingen gemeinsam in Hakus Zimmer, aber er war sehr vorsichtig, dass mich niemand sah. Als wir in seinen Zimmer waren, verschloss er die Tür von innen. „Wieso so vorsichtig? Mich haben eh schon die Meisten gesehen.“, erklärte ich Haku. „Was?“, er schaute mich schockiert an. „Na ja, ich hab mich nicht rein geschlichen, sonder bin vorne rein gegangen.“, erklärte ich ihn. „Ist dir eigentlich klar, dass wenn Keitou das raus findet, dass er sich in deine Träume ganz leicht einschleichen kann?“, fragte er mich. „Wie meinst du das?“, konterte ich. „Ganz einfach. Er kann sich nur in deine Träume schleichen, wenn er weiß, wo du steckst.“, erklärte er mir. Dann fing er an, im Raum umher zulaufen und er dachte nach. „Ich werde dich morgen >wohin< entführen und dich dort dann für eine Weile lassen. Ich bleibe natürlich bei dir, aber er kann dich dort nicht so schnell finden.“, behauptete er. Ich schaute ihn nur an und er sagte, dass es eine Überraschung sei. „Du kannst den Rest der Nacht machen, was du willst, aber-“, begann er, doch ich ließ ihn nicht die Zeit noch etwas zu sagen und rannte aus den Zimmer. Mein erster Halt war bei Lin, die echt überrascht war, mich zu sehen. Mein zweiter Halt war bei Kamaji. Als ich diesen auch hinter mir hatte, wollte ich mit Keitou sprechen. „Weißt du, wo ich Keitou finden kann?“, fragte ich den Aufseherfrosch und ging dann dorthin, wo er sagte, wo er war. Ich ging dorthin, wo man mir beschrieb, wo Keitou's Zimmer war. Als ich davor stand, atmete ich erst mal aus, dann klopfte ich. „Was ist?“, fragte er genervt auf der anderen Seite der Tür. „Ich bin es.“, gab ich zurück. „Komm rein.“, gab er, wohl glücklich, zurück. Ich öffnete die Tür und tritt ein.
 

„Du bist also wieder da.“, sagte er mit einen gemeinen Lächeln. „Was muss ich tun, dass du mich endlich in Ruhe lässt?“, fragte ich ihn. „Ist das nicht klar? Das Einzige, was du tun musst ist, mich zu respektieren, mich verehren, mich fürchten.“, erklärte er. Ich überlegte kurz. „Wie muss ich dir beweisen, dass ich dich respektiere, verehre und fürchte?“, fragte ich und ich bereute es gleich wieder. „Verbeuge dich vor mir, küss mein Schuh, und weine vor mir zum Beispiel.“, erklärte er und schaute mich mit einen verrückten Blick an. Dachte er, ich könnte das alles einfach so? Ich meine, mich verbeugen und seinen dummen Schuh zu küssen ist einfach, aber vor ihn auf Anhieb zu weinen? „Was für eine Verbeugung?“, fragte ich ihn, um Zeit zu schinden. „Die, die man bei einen König macht.“, erklärte er. „Ich gebe zu, mittlerweile habe ich dich fürchten gelernt, ich hab Angst, dass du Haku etwas meinetwegen antust. Ich weiß, wo mein Platz eigentlich ist, da ich nur ein schwacher Mensch bin und ich weiß, dass wenn du mich töten wolltest, dass du das ganz einfach machen kannst. Ich respektiere dich für deine Kräfte, aber ich kann niemanden verehren, vor dem ich Angst habe.“, gab ich zu. Er schaute mich erst verbittert an, doch dann kam sein >normales< Lächeln wieder. „Das kann man vielleicht noch ändern.“, er stand auf und ging auf mich zu. Ich wollte weg rennen, doch mein Körper fühlte sich zu schwer an. „H-HAKUUU!!!!!“, schrie ich aus Panik und hoffte, dass Haku das hören konnte. „Dein >Haku< wird dir auch nicht helfen können.“, sagte er und kam immer näher. Als er nah genug war, streckte er ein Arm aus. Nun bekam ich es wieder mit der Angst zu tun.
 

Genau im letzten Augenblick öffnete sich die Tür und zwei Arme zogen mich nach hinten, aus den Zimmer raus. „Geht es dir gut, Chihiro? Hat er dir etwas getan?“, fragte er und ich hörte die Panik in seiner Stimme. Ich konnte nicht Antworten, da ich noch zu sehr unter Schock stand. „Was hast du mit ihr gemacht, du Dreckskerl?!“, schrie Haku Keitou sauer an. „NOCH nichts. Ich wollte ihr lediglich lehren, mich zu verehren.“, erklärte er Haku. „Wieso sollte sie DICH verehren?! Hast du etwa vergessen, was du ihr angetan hast?!“, fragte Haku sauer. „Natürlich nicht, aber hast DU vergessen, was die Menschen mit dir getan haben? So etwas ähnliches haben sie auch mit mir gemacht, deshalb hasse ich die Menschen. Ich finde es schon seltsam, dass du einen Menschen sogar >lieben< kannst.“, sagte Keitou angewidert. „Sie ist anders als die meisten Menschen. Sie hätte so etwas niemals gemacht.“, behauptete Haku. „Das sagst du nur, weil du glaubst, dass du sie liebst. Überlege doch mal ganz stark. Wäre es nicht schön, wenn alle Menschen einfach verschwinden würden? Oder wenn sie uns wenigstens wieder respektieren würden?“, fragte Keitou. „Ich wollte noch nie, dass die Menschen einfach verschwinden und wenn sie uns respektieren würden? Was würde es schon bringen? Sie werden nun mal immer mehr und mehr, also brauchen sie mehr Platz zum leben.“, erklärte Haku. „Dann sollen sie sich nicht mehr so viel Fortpflanzen und einfach Aussterben!“, erklärte Keitou. Das wurde Haku langsam zu viel und er trug mich auf beiden Armen in sein Zimmer.

Dort packte er mich auf sein Bett und unterdrückte seine Wut. Mir wurde klar, dass das was Keitou gesagt hatte, wohl wirklich zu traf. Ich konnte mich endlich wieder regen und ich umarmte Haku von hinten. „Du kannst dich wieder bewegen?“, fragte Haku traurig. Ich nickte stumm. „E-Es tut mir leid, was die Menschen gemacht haben.“, entschuldigte ich mich. „Schon gut, du kannst nichts dafür.“, gab er zurück. „Du musst uns Menschen wirklich hassen. Wir haben dir deinen Fluss genommen, wir haben dich zerstört.“, verstand ich. „Ich hasse nicht alle Menschen. Gut, ich gebe zu, dass ich euch alle zum Anfang gehasst hatte, aber als ich dich traf und du mir so sehr geholfen hattest, verstand ich, dass nicht alle so schlecht sind, wie die, die mir das angetan hatten.“, erklärte er ruhig. Ich umarmte ihn fester, weil ich wusste, dass es nicht leicht für Haku war. Erstrecht nicht, darüber zu sprechen. „Aber jetzt erst mal Thema wechsle.“, begann er. „Was hattest du bei Keitou zu tun?“, fragte er spitz. „I-Ich... Ich hatte eine Frage an ihn.“, erwiderte ich und ließ ihn los. „Und was ist SO wichtig, dass du ALLEINE mit IHM in einen Zimmer warst?“, fragte er. „Ich hatte eine Frage, die ich nicht hätte stellen können, wenn du dabei gewesen wärst und ich hätte niemand anderen Fragen können, ob er mit mir kommen würde, da ich wusste, wie gefährlich es war.“, erwiderte ich. „Wenn du doch wusstest, wie gefährlich es ist, WARUM bist du dann gegangen?“, fragte er weiter. „Weil ich es unbedingt wissen musste!“, behauptete ich. „Dann sag mir, WAS.“, bestand er. „I-Ich wollte wissen, was ich tun muss, damit er mich in Ruhe lässt.“, gab ich schlussendlich zu. „DAS war es? Das hätte ich dir auch beantworten können. Nämlich NICHTS! Er hasst die Menschen für das, was sie ihn angetan haben und er ist zu verhasst, als das er es so schnell wieder vergisst.“, erklärte Haku. „Bei mir hatte es auch mehrere Jahre gedauert, bis ich es vergessen hatte.“, gestand er. „Hättest du mich damals nicht gerettet, würde ich vielleicht immer noch die Menschen hassen.“, erklärte er. „Umso besser, dass ich dich habe. Was denkst du, was ich gemacht hätte, wenn er dich verletzt hätte, oder sogar getötet hätte?“, fragte er, als hätte er schmerzen und umarmte mich. „Es tut mir wirklich Leid. Ich... Ich mache das nie wieder.“, versprach ich. Ich merkte etwas Nasses auf meinen Kopf und schaute nach oben. Was ich dort sah erschrak mich.
 

Auf Hakus Wangen liefen Tränen herunter. „Haku?“, flüsterte ich nach oben zu ihm. „Verlass mich nie wieder...“, flüsterte er mit zitternde Stimme. Ich schaute ihn an und hatte ein riesiges Schuldgefühl. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte, also umarmte ich ihn so fest, wie ich konnte. Ich merkte, dass er mich am liebsten fester drücken würde, doch er wusste, dass ich dann sterben könnte. „Ich... Ich bleibe bei dir, versprochen.“ Er drückte mich ins Bett und vergrub sein Gesicht ins Kopfkissen ließ mich aber keine Sekunde los. Ich erwiderte die Umarmung einfach still. Nach einer Weile fragte ich mich, ob er sich beruhigt hatte und versuchte sein Gesicht zu sehen. Ich stupste ihn an, doch er bewegte sich nicht. Ich versuchte mit beiden Händen sein Gesicht aus dem Kissen zu holen, da ich befürchtete, dass es ihm immer noch nicht besser ging. Als ich sein Gesicht sah, war ich etwas sauer, da er eingeschlafen ist. Am liebsten hätte ich mich aus seiner

Umarmung befreit, doch das ging nicht sehr leicht. Nach einer weiteren Weile seufzte ich und entschloss mich einfach auch zu schlafen, auch wenn er langsam etwas schwer wurde und er mich etwas zu fest hielt. Ich hatte wieder diesen einen Albtraum, aber dieses Mal war es anders. Ich erkannte Denjenigen der mich immer jagte: Es war Keitou. Ich wachte im Bett auf und Haku sah mich verträumt und fragend an. „Was ist den?“, schnaubte er. „Ich... Ich hatte dir doch schon von den Albtraum erzählt, den ich vorher immer hatte, oder?“, fragte ich ihn unsicher. „Was ist damit?“, fragte er mich während er gähnte. „Ich habe dieses Mal gesehen, wer mich immer gejagt hat und“ meine Stimme brach ab vor Angst. „Und es war Keitou.“, flüsterte ich. „WAS?!“, er war plötzlich ganz wach und schaute mich an. „Keitou?“, fragte er mich, in der Hoffnung, sich verhört zu haben. Ich nickte ihn nur stumm an. Er sah sauer aus. Er stieg von mir herunter, so das ich endlich wieder frei war und stand auf. Er lief ein paar Mal im Zimmer auf und ab und es sah so aus, als ob er nachdenken würde. Dann drehte er sich zu mir und befahl mir, kurz auf ihn im Zimmer zu warten und nirgendwohin zu laufen. Als er wieder kam fragte er mich, ob ich vielleicht noch etwas hier bräuchte und sagte zu ihm nein. Ich fragte ihn, was er vor hatte und er hatte nur gesagt, dass ich es gleich sehen würde und bat mich auf die Terrasse zu gehen, was ich dann auch tat. Er stellte sich auf das Geländer und machte einen Schritt nach vorne. Er fiel Kopfüber in die Tiefe.

Als ich mich über das Geländer vor Schock beugte, flog gerade ein weißer Drache vor mir hoch. Ich trat ein paar Schritte zurück und er landete auf das breite Geländer. Er schaute mich an und legte sich dann dort hin. Es sah aus, als ob ich auf seinen Rücken steigen sollte, also tat ich das. Als ich mich an seinen Hörnern festhielt, flog er schnell los. Als wir weit über den Land am Tageshimmel waren, flog er gerade und ich merkte, dass ich das Fliegen sehr vermisst hatte. Ich hörte von unten ein Knurren, was sich mehr anhörte, wie ein Schnurren. „Ich finde es auch schön“, sagte ich zu ihm. Danach hörte ich wieder ein zufriedenes Schnurren. Wäre er in Menschgestallt, hätte er mich vermutlich umarmt, oder mich nur sanft angelächelt. Bei den Gedanken, merkte ich, Schmetterlinge im Bauch und ich merkte, wie ich etwas rot wurde. Ich sagte aber nichts, und schaute mir still die Gegend an. Ich merkte, dass er in Richtung des roten Gebäude flog. Ich war geschockt, weil ich dachte, dass er mich wieder in die Menschenwelt alleine schicken wollte. Dann bekam ich Panik. „I-Ich will nicht in die Menschenwelt!“, schrie ich ihn an und wäre fast von ihm runter gefallen. Er wirkte sauer und verwandelte sich in ein Mensch zurück, mitten im Flug, wie damals. Er suchte nach meinen Händen, doch ich hielt sie mir vor das Gesicht, weil mir die Tränen runter liefen. „Chihiro, du musst mir deine Hände geben, sonst stirbst du! Ich erkläre dir dann alles und ich werde dich auch nicht zwingen, aber bitte gib mir deine Hände, eine würde mir schon reichen!“, schrie er mich verzweifelt an. Ich konnte mich nicht beruhigen, aber er hatte recht, ich musste ihn meine Hand geben, also gab ich ihn eine und mit der anderen, versuchte ich, mein Gesicht zu verstecken. Er bremste in der Luft und sank dann zu Boden. Als ich das Gras berührte, zog ich meine Hand aus seiner und hielt diese wieder vor mein Gesicht. „Weine doch bitte nicht, Chihiro...“, bat er mich und wollte meinen Rücken streicheln, doch ich schlug seine Hand weg. „Wieso willst du mich in die Menschenwelt schicken?! Dort kann ich dich doch nicht sehen! Hasst du mich etwa so sehr?!“, schrie ich ihn sauer und enttäuscht an. „Chihiro, nein, hör mir doch bitte erst mal zu. Ich will dich nicht alleine lassen. Auch wenn du mich nicht sehen kannst, ICH kann es. Ich werde dich zu meinen Fluss führen, dort solltest du mich wieder sehen können.“, erklärte er. „Hast du es schon wieder vergessen?! Dein Fluss wurde zu geschüttet!“, schrie ich ihn an. „Ihr Menschen könnt keinen so großen Fluss einfach zu schütten, ihr könnt ihn nur verlegen.“, erklärte er mit einen schwachen lächeln. „Das heißt: Ich hätte dich die ganzen Jahre über sehen können und du hast es mir nicht mitgeteilt?!“, fragte ich sauer. „Wie hätte ich den? Du hättest mich für den Wind gehalten. Ich kann zwar rufen, aber für Menschen hört es sich nur an, wie der Wind.“, erklärte er entschuldigend. Ich war so sauer, aber ich war zu neugierig, seinen Fluss zu sehen, als noch weiter zu diskutierten. Er fragte ich mich danach noch, ob ich alles verstanden hätte und danach, ob ich mit ihm kommen würde. Beide Fragen hatte ich beantwortet mit einem nicken.

Er küsste mich noch einmal, bevor wir durch den Torausgang gingen. Ich schaute neben mir und er lächelte mich an, während wir gemeinsam durch das letzte Tor gingen und er neben mir verblasste, bis er neben mir endgültig verschwand.
 

Ich war so geschockt, dass ich stehen blieb. Dann hörte ich, von irgendwo entfernt meinen Namen. Ich folgte dieser Stimme, um nachzusehen, wer mich gerufen hatte. Ich versteckte mich hinter einen Baum und sah denjenigen: Es waren Polizisten und meine Eltern. Ich war geschockt, doch dann fiel mir ein, dass ich wohl besser gehen sollte, doch wie? Würde ich jetzt weg rennen, würde mich mindestens ein Polizist entdecken, aber wenn ich dort blieb, wo ich war, würde es nicht mehr lange dauern und sie würden mich entdecken. Ich wusste nicht, was ich tun sollte. Da hörte ich den Wind und lauschte ihm. „Geh einen Tag zur Schule und am nächsten Tag folge mir.“, hörte ich ein Flüstern. Ich schaute mich um und bildete mir ein, Haku wirklich zu sehen, der mich anlächelte. „Ich bleibe auch die ganze Zeit bei dir, versprochen.“, versprach das flüstern. Ich nickte und flüsterte: „Aber wie soll ich mich an denen vorbei schleichen? Wenn ich mich jetzt so zeige, finde ich morgen keine Gelegenheit zu verschwinden.“ Ich merkte einen Luftzug an meiner Hand und ich schaute nach unten. Etwas hielt mich fest und wollte, dass ich ihm folgte. Ich schlich mich durch die Büsche aus den Wald. Dann rannte ich schnell und unbemerkt zum Haus. Ich schloss die Tür auf und wartete das ein Luftzug an mir vorbei ging. Dann schloss ich die Tür, rannte nach oben und erklärte, dass ich mich umziehe und nicht möchte, dass er mir folgt, bis ich meine Tür wieder öffnen würde. Er hielt sich wohl dran. Ich zog mir schnell neue Sachen an, öffnete dann die Tür, ging zum Handy und raff Yuki an. „Hey Yuki, ich brauche wieder deine Hilfe“, begann ich. „Hi Chihiro. Na, warst du wieder bei deinem Freund?“, fragte sie mich. Ich verdrehte die Augen und sagte ja. An der anderen Leitung hörte ich ein quieken. „Und jetzt soll ich dir wieder ein gutes Alibi besorgen?“, fragte Yuki überglücklich. „Ja, wenn sie noch nicht bei dir angerufen haben.“, erklärte ich ihr. „Sie haben nicht angerufen, keine Sorge, ich sage ihnen, dass du über der Nacht bei mir warst, weil wir ja einen Feiertag hatten. Du vergisst ja eigentlich öfters mal, deine Eltern Bescheid zu sagen, dass du bei mir schläfst.“, sagte sie und ich sah förmlich das Lächeln in Yukis Gesicht. Ich lachte nur nervös und schaute dabei verlegen nach draußen. „Oh Mist, meine Eltern kommen gerade die Straße hoch, bye Yuki, bis morgen.“, verabschiedete ich mich schnell von ihr. Sie verabschiedete sich auch noch schnell und ich rannte nach unten, holte mir eine Toastscheibe aus den Kühlschrank, aß schnell ein paar Bissen ab und setzte mich an den Tisch. Kurz darauf hörte ich, wie die Haustür aufging.
 

Ich hörte meine Mutter schluchzen und ich schaute in den Eingang von der Küche, ganz gelassen. „Ist was passiert?“, fragte ich meine Mutter mit vollen Mund. „Ch-Chihiro?!“, fragte sie mich ganz unglaubwürdig und mein Vater und ein Polizist kamen angerannt. Ich zog eine Augenbraue nach oben und fragte, was sie haben. „Was wir haben?! Du warst einfach verschwunden!“, schrie mich mein Vater sauer an. Ich nahm noch einen Bissen. „Ich war doch nur eine Nacht nicht da, weil ich bei Yuki übernachtet hatte. Es ist Feiertag, ist doch also egal, oder nicht?“, fragte ich sie verwirrt. „Aber wieso haben Sie dann ihren Eltern nicht Bescheid gesagt, wo Sie übernachten?“, fragte der Polizist scharf. Er war schon recht alt und man sah schon die ersten grauen Haare. „Ich habe es halt vergessen, ihr wisst doch, dass ich immer viel im Kopf habe und deshalb öfters mal etwas vergesse.“, erklärte ich meinen Eltern und den Polizisten genervt. Er musterte mich noch einmal streng, schaute zu meinen Eltern, die sich nervös den Hinterkopf kratzten, weil es stimmte, was ich sagte. „Ihr könnt Yuki gerne Anrufen, wenn ihr wollt.“, ich hielt ihnen mein Handy entgegen, doch sie verneinten. Die Polizei verschwand dann nach einer Weile endlich und ich ging in mein Zimmer. Dort angekommen, schloss ich die Tür und sackte nach unten, so, dass mein Gesicht in meinen Schoss lag. „Ich hasse es, sie anzulügen.“, flüsterte ich. „Du musstest es tun, wie hättest du es ihnen sonst erklären sollen? Hättest du gesagt, dass du im Aburaya warst, hätten sie dich als verrückt erklärt.“, flüsterte der Wind. „Warum kann ich dich einfach nicht sehen?“, fragte ich ihn verzweifelt. „Du könntest mich sehen, aber dann kann ich mich für eine Weile nicht mehr zurückverwandeln.“, erklärte Haku. „Du kannst WAS?“, fragte ich sauer. Er erschien vor meinen Augen und sah aus, wie als ich ihn zum letzten mal sah. „Du hättest dich mir also die ganze Zeit zeigen können?!“, fragte ich sauer. „Tut mir Leid, aber deshalb kann ich jetzt nicht zurück zum Aburaya für eine kleine Weile und es kann auch nicht für Ewigkeiten so anhalten und wenn ich das schon mache, heißt das, dass ich es, wenn schon denn schon, richtig mache. Mit anderen Worten: Wir sind Schulkameraden.“, erklärte er. „Was?“, fragte ich verdutzt. „Das glaubt dir doch niemand, du siehst älter aus, als ich.“, erklärte ich ihm. „Ich habe etwas die Erinnerungen deiner Schule manipuliert.“, erklärte er. Mein Unterkiefer hing runter. „Wie... Wie stark bist du eigentlich?“, fragte ich verwundert. „Stärker als damals und stärker, als du denkst.“, sagte er und küsste mich. „Vielleicht sollte ich mich deinen Eltern persönlich vorstellen.“, überlegte er und schaute zur Tür. „NIEMALS!!“, schrie ich. Er schaute mich verdutzt an. „A-Also... Ich meine, du darfst es nicht tun, weil mein Vater nicht damit einverstanden wäre... Er hatte mir öfters angedroht, dass wenn ich einen Freund mit bringe, dass er ihn vermutlich töten würde... Er wird dich zwar vielleicht nicht töten, aber er wird mich zwingen, mit dir abzubrechen, das weiß ich.“ Er schaute mich bei der Erklärung die ganze Zeit an, wo ich mit den Augen zu Boden starrte. „Ich verstehe.“, sagte er und lächelte mich an. Das hatte mich so überrascht, dass ich ihn nun direkt in die Augen schaute und das nutzte er aus, um mich zu küssen. Ich erwiderte den Kuss.

„Chihiro! Das Abendessen ist fertig!“, rief meine Mutter von unten. Das erschreckte uns beide wohl. Ich schaute aus den Fenster. „Wann ist es denn so spät geworden?“, fragte ich schockiert. „Keine Ahnung...“, hauchte Haku und wollte mich wieder küssen, doch ich hielt meine Hand vor sein Gesicht. Er schaute mich angenervt an. „Sorry, aber wenn ich nicht zum Essen komme, kommen sie hoch, um zu schauen, warum ich nicht komme und dann entdecken sie dich.“, gab ich entschuldigend von mir. Er schaute mich immer noch genervt an, sagte aber nichts. „Ich werde dir etwas mitbringen, versprochen.“ Damit verließ ich dann das Zimmer. Ich rannte nach unten mit ganz schön großen Schuldgefühlen. „Hier Chihiro, ich habe heute Gyoza* gemacht.“, verkündete meine Mutter mit einen sanften lächeln. Wir aßen gemeinsam. Als wir fertig waren, waren noch ein Paar übrig geblieben, also fragte ich meine Mutter, ob ich sie mitnehmen dürfte, um sie später noch zu essen. Sie willigte ein. Mit einen Teller ging ich nach oben in mein Zimmer und schloss die Tür. Haku saß auf meinen Bett und betrachtete ein Bild von einem weißen Drachen mit grüner Mähne. Das Bild hatte mir damals Yuki gezeichnet, als ich sie darum gebeten hatte. „Hast du das gezeichnet?“, fragte Haku mich, schaute aber weiter auf das Bild. „I-Ich... Ähm, nein, eine Freundin hatte es mir gezeichnet, als ich sie darum gebeten hatte.“, erklärte ich ihn, wo ich so knallrot, wie eine Tomate wurde. Er schaute mich nun an und sah traurig aus. Er stand vom Bett auf und zog mich auf mein Bett. „H-Haku?“, fragte ich panisch. „Es tut mir so leid.“, sagte er traurig. Er küsste mich wieder. Es war seltsam, aber seine Küsse machten mich immer schwach und ich muss sie immer erwidern. Plötzlich hörte ich ein klopfen an der Tür und jemand wollte gerade reinkommen. „NEIN!!“, schrie ich erschrocken. Haku schaute mich verwundert an. „K-KOMM NICHT REIN!! I-Ich ziehe mich gerade um!“, schrie ich zu der Person, die gerade mein Zimmer betreten wollte. Jetzt schaute Haku, als hätte er verstanden, warum ich so reagiert hatte und schaute nun zur Tür. „Liebling, ich habe dich früher öfters nackt gesehen, dass macht mir nichts mehr aus.“, erklärte meine Mutter. „Das war aber auch damals! Warte gefälligst kurz!!“, schrie ich meine Mutter sauer an. „Ist ja gut! Ich warte kurz.“, sagte meine Mutter etwas angefressen. „Versteck dich bitte im Schrank, Haku.“, flüsterte ich. Er sah nicht so aus, als würde er es gerne tun, doch ich versprach ihn, dass ich dann alles für ihn tun würde, wenn es nicht mit meinen Eltern zu tun hätte. Damit sah er zufriedener aus. Als er im Schrank war, öffnete ich meiner Mutter die Tür und sie beschwerte sich, das ich so reagiert hatte. Sie brachte mir Sachen und wollte sie gerade in den Schrank einräumen.
 

„WARTE!!“, schrie ich und sie schaute mich verwundert an. „Ich... Ich räume das schon ein, mach dir bitte keine Mühe.“, sagte ich mit einem nervösen lächeln. „Und woher kommt der plötzliche Sinneswandel?“, fragte mich meine Mutter. „Ich... Das ist eine Überraschung.“, log ich. Sie musterte mich, lächelte dann aber ganz breit. Sie legte meine Sachen auf mein Bett und ging aus meinem Zimmer. Ich seufzte und sank zu Boden. Haku kam aus den Schrank raus und hockte sich neben mir. „Dieses Mal hast du nicht einmal gelogen... Es war ja so etwas, wie eine Überraschung.“, überlegte Haku. „Ich gehe jetzt aber lieber kein Risiko mehr ein.“, beschloss ich. Er schaute mich fragend an und ich ging aus den Zimmer. Kurz darauf kam ich wieder und erklärte Haku: „Ich habe meinen Eltern gesagt, dass ich jetzt schlafen gehe.“ Haku lächelte mich schelmisch an. „Ich gehe aber erst mal duschen.“, erklärte ich ihn und holte mein Schlafkleid aus den Schrank. „Kann ich mitkommen?“, fragte er mit einem breiteren Grinsen. Ich wurde roter, als eine Tomate und drehte mich in Richtung Tür. „Willst du mich wirklich hier alleine lassen? Was ist, wenn deine Eltern nochmal versuchen hier herein zukommen? Dann sehen sie mich und dann?“, fragte Haku. Das war ein Schock für mich, weil ich daran gar nicht gedacht habe. Ich schaute zu Haku aus den Augenwinkel. Er wartete. Ich griff nach Hakus Hand und zog ihn ins Badezimmer. Dort schloss ich die Tür zu, nahm aber meine Hand nicht vom Türgriff.
 

Haku umarmte mich von hinten, wobei ich noch roter wurde. „Du willst also mit mir duschen?“, fragte Haku mich verschwitzt. „Dann bade ich lieber heute.“, gab ich zurück. Er schaute mich fragend an. „Dann kannst du nichts sehen, außer mein Gesicht.“, erklärte ich ihn. Er sah enttäuscht aus, doch er willigte ein. Ich ließ Wasser in die Badewanne. Als sie voll war, wusste ich nicht genau, wie ich es anstellen sollte, mich umzuziehen, ohne das er mich nackt sieht. „D-Dreh dich bitte um.“, bat ich ihm. „Und wenn ich nicht will.“, fragte Haku und setzte sich auf den Rand der Badewanne. Ich überlegte, was ich tun sollte, denn er sah nicht so aus, als ließe er sich umstimmen. Ich nahm mir schlussendlich ein Handtuch und band es mir um. Damit zog ich mich vorsichtig um, passte aber auf, dass er nichts sehen konnte. Als ich komplett ausgezogen war und nur noch ein Handtuch trug stieg ich ins Wasser. Haku sah dabei nicht gerade erfreut aus. Er seufzte und zog sich auch so um, dass ich nichts sehen konnte, außer seinen muskulösen Oberkörper, danach stieg auch er in die Badewanne. Ich hatte mich irgendwie vergessen und starrte nur auf seinem Bauchmuskeln. Das bemerkte er wohl und lächelte. Dann zog er mich zu sich und ich erschrak. „Du musst nicht nur starren, wenn du willst.“ Dabei wurde ich sauer und knallrot. Ich riss mich aus seinen Armen und er sah mich überrascht an. „Nein danke.“, sagte ich. Er seufzte und fragte: „Du weißt, dass wenn ich wollte, dass ich dich dann einfach zwingen könnte?“ Mir reichte das alles. Ich stieg aus der Badewanne aus und ging in mein Zimmer, wo ich die Tür hinter mir verschloss.

Nach einer Weile entschuldigte sich Haku bei mir und versprach mir, dass er das nicht mehr tun würde. In der Nacht verschloss ich die Tür, damit meine Eltern nicht reinkommen könnten. Am nächsten Morgen weckte mich meine Mutter von unten. Als ich verschlafen nach oben schaute, sah ich Haku, wie er mich im Arm hielt. „Wir müssen zur Schule“, erklärte ich Haku, doch er reagierte nicht. „Haku? Ich muss aufstehen.“, erklärte ich, doch er reagierte immer noch nicht. Ich versuchte, in sein Gesicht zu sehen und sah, dass er noch schlief. Er hatte ein süßes Gesicht, wenn er schlief, denn er sah sehr entspannt aus. Ich musste ihn aber wecken, wenn wir nicht zu spät kommen wollten. Ich schüttelte ihn, bis er genervt aufwachte. „Was ist denn?“, seufzte er genervt. „Es ist morgens und wir kommen zu spät zur Schule.“, erklärte ich ihm. Er sagte zwar, dass das egal ist und dass ich einfach weiter schlafen sollte, doch ich bekam ihn schließlich doch dazu aufzustehen. Ich verschwand mit meiner Uniform im Badezimmer und zog mich um, während Haku aus den Fenster verschwand und zum Wald vorlief. Ich ging nach unten und Frühstückte. Ich bat meine Mutter 2 Bentos zu machen, da ich >Yuki noch eine Schulde<, dies tat sie gerne. Als ich fertig war, verabschiedete ich mich von den Beiden und rannte zum Waldeingang, wo Haku schon wartete. Zusammen gingen wir zur Schule. „Hey Chihiro! Rennst du heute gar nicht?“, fragte jemand hinter mir. Es war Yukiji. „Und, wie war es mit deinem Freund?“, fragte sie schelmisch. „Es war schön.“, antwortete Haku. Yuki schaute Haku und mich unglaubwürdig an. „Das ist unfair! Du sagtest, ich kenne ihn nicht!“, beschwerte sich Yuki. Bis gestern kannte sie ihn ja auch nicht. „Entschuldige Yuki.“, sagte ich. „Wenn du doch mit jemanden, wie Haku zusammen bist, musst du dich doch nicht schämen! Wäre ich du, hätte ich richtig angegeben!“, sagte Yuki. „Ich schäme mich nicht Yuki. Ich wollte einfach nicht, dass es jeder weiß. Umso mehr es wissen, umso größer ist die Gefahr, dass meine Eltern davon etwas mitbekommen.“, erklärte ich ihr. „Warum sagst du es ihnen nicht einfach? Sie werden ihn schon nicht töten und dich dazu bringen Schluss zu machen, werden sie wohl auch nicht, sonst wären sie echt Rabeneltern. Immerhin wünschen sich viele Mädchen mit jemanden, wie Haku zusammen zu sein.“, behauptete sie. Ich schaute Haku sauer an, da ich wusste, dass er sie so manipuliert hatte. Ich seufzte und erklärte den Beiden, dass wir zu spät kommen würden, wenn wir noch lange so langsam laufen würden. Ich setzte mich auf mein Platz und Haku setzte sich einfach neben mich. „Da sitzt aber Yuki, Haku!“, flüsterte ich. „Jetzt nicht mehr. Jetzt sitzt sie hinter dir, okay?“, fragte Haku. Ich starrte ihn böse an. Die ersten paar Stunden gingen wie im Flug vorbei und ich wunderte mich öfters, warum Haku so viel weiß. In der Pause gab ich Haku das zweite Bento heimlich und er bedankte sich. Haku, Yuki und ich aßen und redeten fast die ganze Zeit nur. „Hey Chihiro! Na, wieder Lust mit uns Sport zu machen?“, fragte Akito, der mit unseren Sportlehrer kam.
 

„Nein, danke. Ich möchte heute kein Sport machen. Beziehungsweise nicht zusätzlich Sport machen. Ich muss heute leider noch zur Sport-AG“, seufzte ich. „Wieso den nicht? Hast du heute etwa keine Lust auf Sport?“, fragte mich der Sportlehrer. „Nein, tut mir Leid, Sensei.“, beantwortete ich ihn seine Frage. Der Lehrer sah etwas enttäuscht aus. „Kommst du trotzdem zur AG, oder lässt du sie ausfallen?“, fragte mich Akito schmollend. „Natürlich komme ich, es ist doch eine Schulveranstaltung.“, erklärte ich verwundert. „Zwar schon, aber ihr Beiden seit so gut, dass ich euch öfters frei geben könnte. Außerdem warst du ja schon ein paar Sportstunden mehr da, als du eigentlich brauchst.“, erklärte mir der Sensei. „Ich komme trotzdem.“, lächelte ich die Beiden an. Dort wurden beide etwas fröhlicher. „Ich bin aber nicht nur wegen dir heute hier, Chihiro. Haku, du hast immer noch keine AG gewählt und die Schulleitung sieht dies nun nicht mehr ein. Du solltest deine AG heute noch wählen und am Besten wäre es jetzt, dann kann ich es den Kollegen gleich mitteilen.“, erklärte er Haku. Akito, Yuki, der Lehrer und ich schauten alle zu ihm herüber. „Dann würde ich gerne in die Leichtathletikgruppe gehen.“, verkündete er. „Hmm... Die Leichtathletikgruppe hat immer dann Unterricht, wenn wir auch haben, das heißt... Chihiro? Würdest du ihm später mitbringen?“, fragte mich der Lehrer und ich nickte. „Gut, ich werde Herrn Sakurai und der Schulleitung Bescheid geben, bis später ihr drei und auf Wiedersehen Yuki.“, verkündete er stolz. Wir verabschiedeten uns vom Lehrer. „Du hast dich also auch endlich mal entschieden, Streber? Es ist eh schon seltsam, dass man dir so lange Zeit gelassen hat.“, sagte Akito verachtenswert zu Haku. „Rede nicht so mit ihm Akito! Kann ja nicht jeder so hohl sein, wie du!“, beschwerte ich mich. „Was soll das den heißen?“, fragte Akito spitz. „Akito, ich mag dich zwar im Moment, das heißt aber noch lange nicht, dass du her kommen kannst, wie du willst und sprechen kannst, wie du willst.“, erklärte ich ihm genervt. Er schaute mich verwundert an. „DU magst MICH?“, fragte er mich. Ich verdrehte die Augen. „Na ja, ich denke, wenn man jemanden finden, der noch abstoßender ist, ist es leichter, einen Feind zu mögen.“, erklärte ich ihm schlicht. Damit hatte ich ihn wohl verwirrt, denn er ging, ohne noch ein Wort zu sagen. Auch die restlichen Schulstunden verliefen, wie im Flug. Es war nun also nach der letzten Stunde. "Okay, Chihiro. Ich habe heute noch Koch-AG. Gehen wir heute also gemeinsam nach Hause?", fragte mich Yuki. "Ich bring dir auch etwas von meinen selbst gemachten mit.", erweiterte sie. "Natürlich gerne. Was macht ihr den heute?", fragte ich sie. "Überraschung", sagte sie und ging. Ich schaute ihr fragend hinterher. "Tut mir leid, dass du warten musstest.", sagte jemand hinter mir. Ich drehte mich um und dort stand Haku, der mich anlächelte. "Ok, gehen wir." Ich ging los und Haku folgte mir. "Wollen wir Händchen halten?", flüsterte er. Ich schaute ihn erstaunt an. Bisschen verlegen nahm ich seine Hand und ging so weiter, dass er mein rotes Gesicht nicht sieht. Haku freute sich und drückte meine Hand. "Hier ist es." Ich ließ seine Hand vor den Jungs Umkleiden los und er schaute mich mit Welpen Augen an. Das war das erste Mal, dass ich die bei ihm sah, deshalb küsste ich ihn noch mal kurz auf den Mund, bevor ich zur Mädchen Umkleide ging. Ich schließ die Tür und merkte, wie rot ich wurde.

Ich ging zu meinen Spind und zog mich schnell um. Mit den anderen Mädchen aus der AG rede ich relativ selten. Wenn ich es recht überlege, rede ich auch so eigentlich wenig mit anderen aus der Schule. Nur mit Yuki und hin und wieder mit Akito... Aber meistens nur um uns gegenseitig an zu stacheln. Ich ging aus den Umkleiden zum Sportplatz raus. Dort stand schon Akito und Haku, die sich miteinander unterhielten. Mir fiel ein, dass ich damals sah, wie Haku extrem schnell gelaufen war. Ich ging zu den beiden herüber und beide lächelten mich an. Also Haku freundlich und Akito siegessicher. Akito wollte irgendetwas sagen, doch ich ignorierte ihn und nahm Hakus Arm um ihn wegzuziehen. "Ist irgendetwas?", fragte er mich. "Ähm, Haku... Ich hoffe, du weißt circa, wie schnell ein Mensch laufen kann, oder?", fragte ich ihm und er nickte. "Sicher? Ich meine, als ich das erste mal in der anderen Welt war, warst du doch so schnell weg gerannt, dass man fast denken könnte, du seist geflogen.", setzte ich noch dazu. "Ich weiß, aber ich werde mich an den anderen halten. Auch deinen Platz, als schnellste in der Schule nehme ich dir nicht weg, versprochen.", sagte Haku. Ich seufzte. "Der Titel ist mir relativ egal, aber trotzdem ist das nett von dir.", bedankte ich mich bei ihm. "Sehen wir dies als kleine Retourkutsche an, für den Kuss von vorhin.", erklärte er mit schelmischen Grinsen. Ich merkte, wie ich wieder rot anlief und war erleichtert, den Lehrer zu hören, der uns aufforderte alle zu ihm zu gehen. "Okay Kinder! Ich habe heute zwei Ankündigungen zu machen! Als erstes begrüsse ich unser neustes Mitglied: Nigihayami Kohaku Nushi, oder auch einfach Kohaku oder Haku. Und zweitens habe ich heute erfahren, dass in 2 Monaten ein Leichtathletik-Turnier statt finden, wo wir selbst verständlich teilnehmen werden und auch gewinnen werden!!", verkündete der Lehrer freudig.
 

"Wie ihr euch alle in den nächsten beiden Monaten verhaltet entscheidet, ob ihr es würdig sein, an diesen Turnier für diese Schule anzutreten. Ich freue mich schon auf eure Ergebnisse und wünsche euch viel Glück!", schrie der Sensei. Akito schaute zu mir und fragte mich, bei welchen Sportarten ich teilnehmen möchte. Ich entschied mich für Rennen und Hochsprung. Für die anderen hatte ich keine Lust gehabt. Zum Aufwärmen gab es wieder eine Runde zu rennen. Ich und Akito beendeten sie schnell, aber dieses mal war nicht Akito zweiter, sondern überraschender Weise war Haku dort. Ich schaute ihn ohne Atem erstaunt an. Er lächelte mich normal an und reichte mir eine Flasche Wasser. Ich nahm sie zögernd an und trank etwas. Akito kam auf uns sauer zu und starrte Haku wutentbrannt an. Er ignorierte ihn einfach. Ich konnte Haku nicht mal in Schutz nehmen. Ich war so fertig und er tat so, als wäre das gar nichts. Er hat sich zurück gehalten. Das wusste sowohl ich, als auch Akito. Deshalb verstand ich, dass er sauer war. "Ignoriere mich nicht!", schrie Akito und packte Haku Kragen. "Was ist den?", fragte Haku unschuldig. Das machte Akito nur noch wütend und es kam fast zur Prügelei. "Stop!!", schrie ich mit letzter Kraft, die ich noch hatte. Beide schauten mich an, unverändert. Ich nahm Akitos Hand und zerrte diese Weg. Jetzt schaute er mich mit zusammen gebissenen Zähnen an. "Akito, beruhige dich!", bat ich ihm. "Wieso?! Wir beide geben unser bestes und der?!", schrie er mich wütend an. Jetzt sah Haku ihn sauer an. "Dieser Idiot hat es verdient!", setzte Akito fort. "Wenn du ein Problem mit mir hast, dann lass Chihiro da raus.", sagte Haku ruhig, aber ich merkte seine Angespanntheit. "Ich kann machen, was ich will, du kannst mich nicht hindern!", schrie Akito. Der Lehrer wurde auf uns aufmerksam und ich sah, wie er zu uns herüber kam. Ich wusste, dass beide extrem Ärger bekommen würden, da unser Lehrer es hasst, wenn keine Teambereitschaft vorhanden ist. Ich holte aus und verpasste beiden eine heftige Ohrfeige. Beide schauten mich nun erstaunt an.

Auch der Lehrer blieb erstaunt stehen und schaute uns drei an. "Ch-Chihiro, was hast du gerade gemacht...?", fragte Haku mit großen Augen. "Es reicht mir! Benehmt euch euer Alter entsprechend!", schrie ich beide an. "W-Was...?", auch Akito war sprachlos. Ich ging von den beiden weg und unterdrückte Tränen. Ich realisierte erst jetzt, was ich überhaupt getan hatte: Ich hatte Haku eine deftige Ohrfeige gegeben, den Menschen, nein das Lebewesen, was ich am meisten liebte. Meine Hand schmerzte sogar immer noch. "Chihiro, bist du okay?", fragte der Lehrer, als ich an ihm vorbei ging. Ich sagte nichts sondern ging einfach vorbei. Am liebsten wäre ich nach Hause gegangen, aber das konnte ich nicht wegen des Wettbewerbes. Ich setzte mich unter einen Baum und merkte viele Blicke auf mich. Ich starrte nur auf den Boden. Nach einer Weile musste der Sportunterricht weiter gehen. Nun wurden die Zeiten beim Rennen gemessen. "Du musst nicht mitmachen, wenn du nicht möchtest.", sagte der Lehrer besorgt. "Schon gut, danke, sensei.", sagte ich kleinlaut. Ich fühlte mich schrecklich, konnte mich aber nicht bei Haku oder Akito entschuldigen. "Chihiro, wir müssen reden.", sagte Haku besorgt. Da hörte ich den Pfiff der Pfeife von unseren Lehrer, dass wir losrennen sollten. Das kam mir gelegen. Ich rannte so schnell ich konnte und noch schneller, um von Haku und Akito weg zukommen. Ich war froh, dass wir für Zeitmessungen nur eine Runde rennen mussten, weil ich sonst niemals das Tempo beibehalten könnte. Als ich diese beendet hatte schmieß ich mich ins Gras, total k.o.

"Chihiro...", hörte ich neben mir. Ich wusste nur zu gut, wer dort stand, aber leider nicht, was ich tun sollte. Ich fühlte mich schuldig, aber er hatte es auch verdient gehabt. "Können wir bitte reden?", fragte er. Ich entschied mich, was ich tun wollte. Ich tat so, als wäre ich zu fertig, als zu reden und schüttelte nur den Kopf. Er seufzte. "Hörst du wenigstens zu?", fragte er mich. Ich merkte, wie mir Tränen in die Augen stiegen, doch ich unterdrückte sie. Ich atmete stark aus und schaute ihn an. Das erste Mal nach der Ohrfeige. Es war das erste Mal, dass ich nicht sofort sehen konnte, wie sich Haku fühlte. Es machte mir Angst. Was ist, wenn er mir sagen will, dass er der Meinung ist, dass wir uns eine Auszeit nehmen müssen. Wir haben uns in letzter Zeit sehr oft gestritten. Ich schluckte und nahm meinen Mut zusammen, um ein kleines "Ja" herauszubringen. Er setzte sich neben mir und fing an. "Könnte es sein, dass du vergessen hast, dass wir nur heute hier sind?", fragte er mich und schaute nach vorne. Ich riss schockiert die Augen auf. Er hatte recht. Von Anfang an, hieß es, dass wir nur kurz hier sind. Ich hatte vollständig vergessen, dass wir nicht so bleiben können. Er sah, dass ich es realisiert hatte. "Willst du hier bleiben?", fragte er mich erneut. Jetzt schaute ich ihn schockiert an. "Dann kann ich aber nicht bei dir bleiben. Ich kann nicht für ewig in der Menschenwelt leben. Ich müsste irgendwann zurück ins Aburaya immerhin gehört die Hälfte des Badehauses mir.", erklärte er mir. "Aber du kannst hier bleiben, wenn du willst. Aber dann sag es mir bitte jetzt, Chihiro. Noch habe ich die Kraft, aus deinen Leben zu verschwinden. Wenn du aber wiederum sagst, dass du bei mir bleiben willst, weiß ich nicht, ob du wieder hierherkommen kannst.", fuhr er fort. Ich schaute ihn die ganze Zeit erstaunt an. Er drehte sich zu mir um und schaute mir in die Augen. Ich biss mir auf die Lippe. "Egal, wie oft ich es dir auch sagen soll, meine Antwort ist die gleiche Haku. Ich liebe dich über alles und bin bereit alles aufzugeben.", nun war ich diejenige, die nach vorne sah. "Ich gebe zu, ich hatte vergessen, dass es nicht lange dauern wird, bis wir gehen. Ich mochte den Gedanken, mit dir hier zu leben, doch du hast recht. Wir können so nicht bleiben. Und überhaupt, ist es nicht zu gefährlich, wenn ich hier bleibe? Wegen Keitou meine ich?", fragte ich ihn. "Er kann dir nichts tun, wenn du vom Aburaya komplett getrennt wirst.", erklärte er mir, doch ich schaute ihn nur verwundert an. "Wenn du dich nicht mehr an das kleinste Teil vom Aburaya erinnern kannst.", sagte er. Ich schluckte und schüttelte stark den Kopf. "W-willst du etwa, dass wir uns trennen?", fragte ich ihn. Er schüttelte den Kopf. "Natürlich nicht.", antwortet er mir ernst. "Aber ich habe Angst, dass dir etwas zustoßen könnte. Ich will dich nicht verletzt sehen und erstrecht nicht, dass du wegen mir irgendwann tot bist.", fuhr er fort.
 

"Ich werde nicht sterben.", sagte ich nur und stand auf. "Wenn das mein letzter Tag hier ist, würde ich mich noch gerne bei Akito entschuldigen.", sagte ich und suchte Akito mit den Augen. Er stand nicht weit weg von uns und hielt sich seine Wange. Ich könnte schwören, dass er sich öfters zu uns drehte, aber schnell wieder wegschaute. "Lass ihn doch. Irgendetwas an ihn kann ich nicht im geringsten leiden. Seine Aura ist mies.", sagte Haku mit einen verzogenen Gesichtsausdruck. Ich schaute ihn schmollend an. Er seufzte und entschied sich, dass er mitkommen würde. "Sei aber nett.", mahnte ich ihn, bevor ich weiter ging. "Akito, können wir reden?", fragte ich ihn. Er schluckte, schaute mir aber nicht in die Augen. "Ich brauch zwar nicht noch eine Ohrfeige, doch ich werde mich nicht entschuldigen.", sagte er. "Das wollte ich auch nicht von dir. Ich wollte mich bei dir entschuldigen. Auch für Haku." Beide schauten mich erstaunt an. "Haku kommt nun mal nicht schnell außer Atem und er wollte sich uns anpassen.", erklärte ich. Ich erinnerte mich an damals, als Haku extrem schnell rannte. Das war damals schon Abnormal, wie würden dann erst die Anderen darauf reagieren. Haku seufzte und nickte bestimmt. "Gut, ich verzeihe euch... Aber nur, wenn du mir nächste Stunde zeigst, wie gut du eigentlich bist, verstanden Haku?", sagte Akito endlich und schaute uns in die Augen. Wir wussten beide, dass wir nicht mehr da sein werden und ich wusste nicht, was ich sagen sollte. "In Ordnung, aber du wirst es bereuen, versprochen.", sagte Haku. Ich schaute ihn aus den Augenwinkel an. Akito lächelte selbstbewusst. "Du wirst schon sehen, wie ich dich überholen werde. Ach und Chihiro,", er schaute mich an. "ich muss zugeben die Ohrfeige hat gesessen." Ich schluckte und entschuldigte mich noch einmal. Hochsprung wurde heute nicht trainiert, sodass der Tag vorbei ging ohne große Zwischenfälle. Und dann war es Zeit zu gehen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
*Nicht so wie Haku, aber jemand wie Luca aus „Fesseln des Verrats“ (Schaut es euch an, falls es euch interessiert. Er wird nicht mehr großartig in der Geschichte vorkommen.)
**Ungefähr wie Kaname Kuran von Vampire Knight. Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So das war das Kapitel für dieses Mal. Ist leider nicht so lang, wie das Kapitel davor, aber ich hoffe das stört niemanden.
Bis zum nächsten Kapitel ^^ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Und fertig! Ich werde versuchen, nächste Woche wieder ein Kapitel raus zubringen. Wenn ich es nicht schaffe, seit mir nicht böse, wenn ich erst in 2 Wochen schreiben werde, okay? O.o
LG Lalenja Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Und das war es schon wieder. Beim nächsten Mal wird das Geheimnis gelüftet, wer dieser jemand war und ich hoffe ihr freut euch schon. ^^ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So sah Haku ungefähr aus:
http://img1.wikia.nocookie.net/__cb20121005201637/ghibli/de/images/c/c5/Hakuf.jpg

So und das war es mal wieder. ^^ Bis nächste Woche.
LG Lalenja ♥ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So fertig! Ich hoffe es hat euch gefallen und viel Spaß bei der Frage, wie Chihiro sich wohl entscheidet. ^^
LG Lalenja ♥ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So, dass war es schon wieder! ^^ Das nächste Kapitel werde ich am 31. rausbringen, also das nächste normale Kapitel. Das Spezialkapitel werde ich versuchen, bis spätestens Freitag oder Samstag reinzustellen. Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
*Hot Spring sind mehrere heiße Quellen und sind einfach perfekt für Paare.

So, dass war das Kapitel, hoffe es hat euch gefallen! :D
Das nächste Kapitel sollte eigentlich zu Silvester fertig werden... oder um diese Zeit. ^^ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So, dass war es mal wieder. Ich weiß, es ist relativ kurz, aber ich konnte das von den nächsten Kapitel nicht mit rein nehmen, weil ich mir sonst eine neue Überschrift ausdenken müsste (und ich hasse Überschriften...). Ich werde es dafür sehr, sehr bald wieder aktualisieren.
Freut euch drauf und Bye :3
LG Lalenja ♥ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So und das war es. Hoffe es hat euch gefallen! :3
Ich werde den nächsten Teil wohl wieder nächste Woche reinstellen, ich habe ja jetzt Ferien (also viel Zeit). ^^
Bis Bald Lalenja ♥ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
*Er sah von der Struktur wie Haku aus, ist aber komplett schwarz, auch seine Beine und seine Mähne
** Okonomiyaki ist ein Japanisches Gericht das auf heißen Eisenplatten gebraten wird. Schau auf Wiki nach.
*** Jadesteine sind... (wie soll ich erklären?) ... Sagen wir es so, es gibt manche Kristale (Steine), die heilende Wirkungen haben sollen und Jadesteine können dies wohl auch. Ich habe mich relativ lange damit beschäftigt und diese Steine passen einfach am aller besten zu ihm

So, ich hoffe, dass das nun lang genug ist, der nächste Teil kommt beim nächsten Mal. Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
*Ich hatte mir die DVD gekauft, deshalb weiß ich, dass das Land eigentlich das Zauberland Aburaya ist.
**Japanische Anrede für einen Lehrer


Und fertig. Bis zum nächsten Mal ^~^
LG Lalenja🌹 Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Sorry, dieses Mal gibt es kein so langes Kapitel. Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
*-sama ist eine ehrwürdige Japanische Anrede.

Nun gut, bis zum nächsten Kapitel und Frohe Ostern! 🐰 Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Und das war es schon wieder.
Also bis hoffentlich bald und spätestens im nächsten Monat.
LG Lalenja ⊙ω⊙ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So ich habe mein bestes gegeben! Bitte schreibt mir, wenn euch etwas auf fällt.
LG Lalenja ⊙ω⊙ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Also das war es! Bis zum nächsten Mal. Für alle die noch Ferien haben, wünsche ich schöne Ferien und bei allen wo die Schule wieder anfängt wünsche ich ein erfolgreiches Jahr. Und zum Schluss, wer nicht mehr zur Schule oder Uni oder so geht, verabschiede ich mich normal. BYE! (^o^)/ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Und das war es! Ich hoffe es hat euch gefallen und schreibt mir bitte einen Kommentar, ich beantworte alles! (-^〇^-)

LG Lalenja ((o))) Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So und das war es. Wie schon erwähnt kann es sein, dass diese Geschichte nicht mehr weiter geführt wird. Ich denke, im schlechtesten Fall werde ich erst wieder im Juni weiterschreiben. :-
Ich möchte mich an dieser Stelle bei meinen Lesern bedanken, dass sie mir so viele schöne Kommentare geschrieben haben und hoffe, dass auch eine längere Zeit nicht jeden Leser abschreckt. ⊙ω⊙
LG Lalenja (^-^*)/ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe es hat euch gefallen und vergesst nicht, ich gebe diese Geschichte noch nicht auf. (^-^*)/
Sayonara(^_^) Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (66)
[1] [2] [3] [4] [5] [6]
/ 6

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
2016-05-05T18:25:22+00:00 05.05.2016 20:25
Hey,
ich kann garnicht genug bekommen └(^o^)┘...
Ich freu mich schon weiter zu lesen〈( ^.^)ノ...
Du machst das echt super \(☆-☆)...
Antwort von:  BlackAngii
05.05.2016 20:58
Hab mich jetzt sogar für angemeldet 〈( ^.^)ノ...
Antwort von:  Lalenja
06.05.2016 22:33
Oh, danke! (∩_∩) Leider muss ich sagen, dass es dauern wird, bis ich weiter schreibe, da ich
1. erst weiter schreiben werde, wenn meine Abschlussprüfungen vorbei sind ⊙﹏⊙
2. momentan kaum Ideen habe, da ich die Geschichte stark umschreiben muss, da meine Fanfic wohl einer anderen zu sehr ähnelt. m(_ _)m
LG Lalenja (◕‿◕✿)
Antwort von:  BlackAngii
07.05.2016 08:05
Das ist nicht schlimm für sowas tolles wartet man gerne... (ノ゚▽゚)ノ
Viel glück bei der Prüfung... (^o^)/
Dein Fanfic ist gut wie es ist... (^-^)
2016-03-01T07:12:42+00:00 01.03.2016 08:12
Du solltest die Geschichte auch nicht aufgeben sie ist echt gut auch wen die Kapitel immer etwas dauern😊
Antwort von:  Lalenja
02.03.2016 11:37
Früher kamen die wöchentlich raus...
Von:  Songohangirl1990
2016-01-11T17:03:00+00:00 11.01.2016 18:03
Oh super kapitel schreibe schnell weiter ich bin gespannt wie es weiter geht :)
Antwort von:  Lalenja
14.01.2016 18:16
Danke, dass es dir gefällt, aber es kann noch dauern bis ich weiter schreibe.
Antwort von:  Songohangirl1990
14.01.2016 18:48
Ahso okay weil es ist echt super spannend :)^^
Von:  SweetiCat
2016-01-07T20:40:26+00:00 07.01.2016 21:40
Hey:D wenn du das vllt noch liest dann wünsche ich dir alles gute im neuen jahr auch wen es etwas spät kommen mag :D
ich hoffe inständig dir geht es bald besser( wenn nicht das schlimmste was ich mir vorstelle eingetreten ist:,( )

GGLG SweetiCat :D
Antwort von:  Lalenja
14.01.2016 18:16
Hey, sorry das ich nicht bescheid gesagt hatte. Es war nicht der schlimmste Fall. Sollte nichts passieren in der nächsten Zeit, muss ich auch nicht operiert werden. (≧∇≦)/

Ich wünsche dir nachträglich auch ein schönes neues Jahr. (^_−)☆

LG Lalenja (-^〇^-)
Antwort von:  SweetiCat
15.01.2016 21:00
OH gott wenn du jetzt nur wüsstet wie sehr ich mich freue das die nix passiert ist (=>.<=) oooooooh ich freue micht echt risig das es dir besser geht und ich wünsche dir gute genehsung:D

LG SweetiCat
Antwort von:  Lalenja
16.01.2016 12:36
Danke und noch mal sorry, dass ich nicht sofort bescheid gesagt hatte.
Von:  SweetiCat
2016-01-07T20:37:35+00:00 07.01.2016 21:37
Hey:D wenn du das vllt noch liest dann wünsche ich dir alles gute im neuen jahr auch wen es etwas spät kommen mag :D
ich hoffe inständig dir geht es bald besser( wenn nicht das schlimmste was ich mir vorstelle eingetreten ist:,( )

GGLG SweetiCat :D
Von:  Lalenja
2015-11-16T14:27:14+00:00 16.11.2015 15:27
Es gab neue Ereignisse bei mir persönlich und es könnte sein, dass diese Fanfiction nie weiter geschrieben wird. Wenn dies der Fall ist, werde ich jemanden Auftragen, dass er dies hier als beendet aktualisiert oder einen kurzen Schluss verfasst.

Bitte seit nicht sauer, aber mir wurde eine höchst lebensgefährliche Krankheit diagnostiziert. Es hört sich zwar wie eine dumme Ausrede an, aber leider ist das war. Ich werde nächste Woche ins Krankenhaus eingeliefert, wo ich genaueres erfahren werde.

Wenn ich es überlebe schreibe ich weiter, versprochen. Bis hoffentlich Bald.
LG Lalenja
Antwort von:  SweetiCat
17.11.2015 18:29
WAAAAAASSSS?!???????!?!??! Oh mein Gott Bitte stirb niiiichhhttt ich würde es schrecklich finden Q○Q Biiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiittttttttttteeeeeeeee werden ganz ganz ganz ganz schnell wieder gesund ja? Ich hoffe wirklich das es dir bald wieder besser gehen wir und saß du keine tödliche Krankheit hast O_O

Ich wünsche dir gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaannnnnzzzzzz grooooooooooßßßße gute Besserung und biiiittttteeee werden wieder gesund ja?



Ganz ganz große besserung und gute Genesung wünsche ich dir
♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡LG SweetiCat♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡
Antwort von:  SweetiCat
17.11.2015 18:43
Ps: ich finde deine Geschichte wunderschön und atemberaubend, so eine FF werde ich warscheinlich nie wieder irgendwo finden können, und so einen schreibstil wie du ihn hast habe ich bis jetzt auch noch nirgends gesehen und auch wenn jetzt jemand anderes die Geschichte weiterschrieben würde für dich würde es ihrgendwie n7cht das gleiche sein Funde ich denn du bringst auch ihrgendwie so viel Gefühl in die Handlungen und in die gesamte story, den dann man nicht einfach so nachmachen ♡○♡
Antwort von:  SweetiCat
17.11.2015 18:45
Ich meine kann nicht dann *smile*

LG SweetiCat
Von:  SweetiCat
2015-11-16T11:48:55+00:00 16.11.2015 12:48
Also ich finde das Kapitel vooooool interesannt ^○^
Ich freue mich schon unglaublich sehr wenn es weitergeht!♡

♡LG SweetiCat ♡
Von:  SweetiCat
2015-11-16T11:45:27+00:00 16.11.2015 12:45
Also ich meine dieses kapitel hier. Also der allerletzte Satz dieses kapitel:"Das nutzte Haku aus."
Ich frage mich schon die ganze zeit was das bedeutet, also was er denn ausnutzt als sie lachend auf dem Boden waren *_*
(IIch weiß, das ist eine etwas blöde frage *lach*)

LG SweetiCat
Antwort von:  Lalenja
16.11.2015 15:21
Ah! Ich meinte damit, dass sich Chihiro nicht wehren könnte, da sie noch mit den Lachen beschäftigt war.
Antwort von:  SweetiCat
17.11.2015 18:21
Wovor den wehren? (manno man das verwirrt mich ihrgendwie *lach*)
Von:  SweetiCat
2015-11-06T20:44:11+00:00 06.11.2015 21:44
Ich frage mich bis heute mich was ganz am Ende vom Kapitel von passierte! *_*
Was hat Haku denn gemacht also "Ausgenutzt"????? *o*
Ich flehe dich auf Knien an bittere saaag es miiirrr!!!! QoQ
Antwort von:  Lalenja
06.11.2015 21:51
?.? Welches Kapitel meinst du?
Von:  I_Love_animes
2015-10-27T17:21:00+00:00 27.10.2015 18:21
hay :) das ist ok wenn du eine pause machst ich hoffe bloß das du die Geschichte nicht ganz abbrichst ich kenne nämlich ne menge Geschichten die wirklich gut sind und dann einfach abgebrochen wurden das fänd ich dann schade.
zu dem kapitel ich fand es wieder total toll freu mich schon wenn es wieder weiter geht mach weiter so :D



Zurück