Zum Inhalt der Seite

Chihiros Reise in Zauberland 2

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hi, ich schreib mal wieder weiter. 😉 Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Ich klopfte an und aus dem Büro kam ein nuscheln: „Komm rein...“ Ich öffnete die Tür und sah, dass Haku am Schreibtisch saß und etwas schrieb. Er war so in seine Arbeit versunken, dass er vermutlich nicht mal wusste, dass ich es war, die sein Büro betrat. „Was gibt es so wichtiges...?“, fragte er ohne einmal hoch zusehen. Ich überlegte, ob ich einfach sprechen, sollte oder... Ich ging auf ihn zu, nahm sein Gesicht in meine Hände und küsste ihn. „Chihiro...“, stellte er verträumt fest. Er hob mich über seinen Schreibtisch in seine Arme und küsste mich noch einmal. „Bin ich etwa bei der Arbeit eingeschlafen? Wenn ja, bitte, bitte weckt mich nicht...“, flüsterte er, während er mich umarmte. „Es ist kein Traum, Haku. Ich bin wirklich hier.“, verkündete ich und mir stiegen Freudentränen in die Augen. In den Augenblick klopfte jemand an die Tür. „Herein.“, sagte er glücklich. Einer dieser Männer, die im Badehaus arbeiteten, kam herein. „Ah, Entschuldigung. Ich wusste nicht, dass Meisterin Chihiro wieder da ist.“, sagte der Mann, während er nach unten schaute. „Warte.“, er ließ mich los. „Das ist KEIN Traum. Was machst du hier, Chihiro?!“, fragte er mich und ich sah, dass er etwas sauer war. „Ich hab dich vermisst und konnte einfach nicht anders, als hierher zu kommen, um dich zu sehen.“, erklärte ich entschuldigend. „Darüber reden wir gleich noch mal.“, flüsterte er, während er sich den Mann zu wand. „Was ist?“, fragte er genervt. „Also, ich habe eine Nachricht von Yubaba-sama* und Keitou-sama für euch Meister Kohaku.“, sagte er eingeschüchtert. Er seufzte und mit einer Handbewegung, schwebten die Briefe auf seinen Schreibtisch. „Du kannst gehen, aber sag niemanden, dass du Chihiro hier gesehen hast.“, befahl Haku und setzte sich an den Schreibtisch. „Wie ihr wünscht, Meister Kohaku.“ Damit verließ er den Raum. Haku öffnete als erstes den Brief, der wohl von Yubaba stammte. Haku las ihn durch und überlegte dann. Er nahm ein Blatt aus einer Schreibtischschublade und schrieb etwas darauf. Ich schaute nicht hin, was er schrieb, da es mich sicherlich nichts anging. Er steckte das Blatt, als er fertig war, in einen Briefumschlag und öffnete dann den anderen Brief. Er schaute von einer Sekunde zur anderen wütend aus. „Was steht den da drin?“, fragte ich, als ich die Neugierde nicht abschütteln konnte. Wenn es mich nichts anging, würde er es mir eh nicht zeigen. Doch er tat es. Er hielt mir den Brief hin und ich nahm ihn.

„Hallo Kohaku,

ich habe gehört, dass Chihiro in der Menschenwelt ist. Zu Schade für dich, aber anders als du, besitze ich die Kraft, in die Menschenwelt zu gehen und die Menschen können mich sehen. Und ja, ich kann auch meine Kräfte dort einsetzten. Also nützt es nicht deine geliebte Chihiro in der Menschenwelt zu verstecken. Ich kann selbst von hier in Chihiros Träume eindringen und sie von hier mit Leichtigkeit töten. Ich lass dir eine Wahl: entweder du holst Chihiro wieder her und ich töte sie hier, oder du lässt sie wo sie ist und ich töte sie dort. Aber du weißt ja, dass du sie dann nie wieder sehen wirst. Ich würde sie vielleicht auch leben lassen, immerhin ist sie ein interessantes Spielzeug. So oder so, ich werde sie verletzen. Vielleicht wird sie dann ja endlich mitbekommen, wer ihr richtiger Meister ist und wenn sie gefälligst respektieren muss. Und du weißt genauso gut wie ich, dass egal, wie sehr du dich anstrengst: Du kannst sie vor mir nicht beschützen.

Keitou“
 

Ich merkte, dass ich zitterte, aber ich konnte es einfach nicht unterdrücken, egal wie sehr ich es auch versucht hatte. „Verdammt!“ Haku schlug so heftig gegen einer der Wände, dass man das Zimmer sehen konnte, was neben Hakus Büro lag. „H-Haku, beruhige dich bitte. Es nützt ja nichts, wenn du jetzt ausrastest.“, versuchte ich ihn zu beruhigen, doch ich merkte, dass er noch wütender wurde. Ich rannte zu ihm und umarmte ihn fest. Es sah so aus, als ob er jetzt erst realisierte, dass ich da war. „Entschuldige, für dich muss das ja noch schwerer sein, da es dich ja betrifft.“, entschuldigte er sich und umarmte mich. Nach einer Weile fragte er trotzdem: „Was machst du nun hier?“, fragte er mich, während er mich noch in seinen Armen hielt. „Ich hatte dich zu sehr vermisst. Ich konnte mich nicht richtig konzentrieren, hab wenig gegessen, wollte nicht einschlafen und hab extrem oft geweint“, gab ich zu. Er drückte mich etwas fester. „Und da wolltest du einfach mal kommen und mich sehen? Nachdem du dich nicht einmal bei mir verabschiedet hattest und es mir deshalb so schlecht ging?“, fragte er scharf. „Sorry...“, sagte ich schüchtern. „Denkst du, dass reicht mir? Als Wiedergutmachung musst du dein anderes Leben in der Menschenwelt aufgeben und dafür für immer hier bei mir bleiben.“ Er zwang mich ihn anzusehen. Ich war etwas sehr schockiert über das, was er gerade gesagt hatte. „In... In Ordnung.“, entgegnete ich ihn. Er lächelte

mich an und drückte mich fest. „Du brichst mir noch alle Knochen, Haku!“, schrie ich ihn an.„Vielleicht sollte ich das wirklich tun, dann könntest du nicht mehr mit den anderen reden und ich könnte dich verstecken. Dann würdest du ganz mir gehören und ich müsste dich nicht mit jemand anderen Teilen.“, erklärte er. „Mit wem musst du mich den Teilen?“, fragte ich. „Mit Lin, Kamaji, Boh... Muss ich weiter machen?“, fragte er. „Lin und Kamaji verstehe ich, aber Boh? Ich hatte ihn nur ein Mal gesehen und das war, als ich mir den Job bei Yubaba geholt hatte.“, erklärte ich. „Ja und deshalb hatte mich Yubaba auch schon genervt, weil Boh sie genervt hatte.“, erklärte er genervt. „Soll ich mal hin gehen? Soll ich mit ihn spielen?“, fragte ich. Er schaute mich von oben herab und ich musste ganz schön weit nach oben schauen. „Sei vorsichtig, ich bin momentan nicht in der Stimmung für Scherze. Ich bin wirklich kurz davor dir deine Beine zu brechen, so dass du nicht mehr weg laufen kannst.“, sagte er und ich fand das sein Gesichtsausdruck sehr ernst war. „Das könntest du mir nicht antun und das wissen du und ich Haku.“, sagte ich und lächelte ihn an. „Das denkst du aber nur jetzt.“, sagte er. „Aber es ist nett, dass du mir so sehr vertraust.“, sagte er und gab mir noch einen Kuss.


Nachwort zu diesem Kapitel:
*-sama ist eine ehrwürdige Japanische Anrede.

Nun gut, bis zum nächsten Kapitel und Frohe Ostern! 🐰 Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2015-04-07T10:41:26+00:00 07.04.2015 12:41
Hammer Kapitel
ich bin gespannt wie es weiter geht. Mach bitte schnell weiter
Von:  I_Love_animes
2015-04-06T12:49:48+00:00 06.04.2015 14:49
OMG OMG OMG wieder richtig toll geworden kann man ja nicht in Worte fassen hoffentlich geht's bald weiter freu mich jedenfalls schon

P.S. mach weiter soo
Antwort von:  Lalenja
06.04.2015 17:10
Ha ha, es freut mich, dass es dir so gut gefällt. :3
Von: abgemeldet
2015-04-06T10:30:50+00:00 06.04.2015 12:30
Ein spitzen Kapitel.
Dir auch noch frohe Ostern.

LG^^Alien^^
Antwort von:  Lalenja
06.04.2015 17:09
Danke ^^


Zurück