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Ewige Einsamkeit

B/V
von

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Kapitel 03

Ewige Einsamkeit - Kapitel 3
 

So hier ist also das nächste Kapitel, ich habe mich riesig über eure Kommentare gefreut und hoffe daher diese FF gefällt euch ebenso gut.

Sorry, dass es solange gedauert hat, aber jetzt könnt ihr den dritten Teil ja endlich lesen.
 

Kapitel 3
 

Langsam stieg Bulma aus dem Wagen und sah sich um. Es war ziemlich heiß geworden und sie musste sich die Hand vors Gesicht halten, um nicht von der Sonne geblendet zu werden.

Was sollte sie jetzt tun? Sollte sie die Sache mit Yamchu einfach so vergessen? Sollte sie all die Jahre einfach so wegwerfen? Ihn auf ewig hassen? Konnte sie das überhaupt?

Nein, dass konnte sie nicht. Nach allem was er ihr angetan hatte, konnte sie ihn trotzdem nicht hassen. Er war ein Teil von ihr, sie kannte ihn schon so lange. Immer war er für sie da gewesen. Sicher, seit einiger Zeit war in ihrer Beziehung nicht mehr viel gelaufen. Sie war sogar froh gewesen, wenn er wieder gegangen war. Ja, liebe empfand sie für ihn nicht mehr, dass stand fest. Aber trotzdem mochte sie ihn noch immer - als Freund.

Bulma hatte sich entschieden, natürlich war es unverzeihlich was Yamchu ihr angetan hatte, doch das war jetzt eh egal. Es war zu spät und jetzt musste sie wenigstens ihre Freundschaft zu ihm erhalten.

Seufzend schritt Bulma auf die Veranda, öffnete die Tür und trat ein. *Hm... Was Vegeta wohl grad macht? Ob er sich wohl Sorgen um mich gemacht hat? Nein, niemals! Mit Sicherheit hat er sich sogar lustig über mich gemacht, als er sah wie ich am Boden lag.* Niedergeschlagen machte sie sich auf den Weg in ihr Zimmer. Gab es überhaupt noch jemanden der sich für sie interessierte? Eigentlich war sie, wenn sie ehrlich war, immer allein gewesen. Ja so war es. Nie hatte sich jemand wirklich für ihre Gefühle interessiert. Nie hatte ihr jemand Trost gespendet, wenn es ihr schlecht ging.

Bulma betrat ihr Zimmer und genau in diesem Moment wurde es ihr bewusst - sie war allein - damals, jetzt, und für alle Zeiten.

Bulmas Blick wurde von Tränen verschleiert und aus ihrer Kehle drang ein leises Schluchzen. Sie spürte heiße Tränen auf ihren Wangen, und barg ihr Gesicht in den Händen. Blind lief sie auf ihr Bett zu und stürzte sich mit dem Kopf ins Kissen. Was war auf einmal mit ihr los? Früher hatte sie nie solche Gedanken gehabt. Wieso wurde ihr es jetzt erst bewusst? Hatte sie es nicht gemerkt weil sie sich immer so in ihre Arbeit vertieft hatte? Oder hatte sie die Wahrheit einfach nur Verdrängt?

Bulma war am Ende, sie konnte einfach nicht mehr. Sie spürte eine unendliche Leere in sich aufsteigen, spürte wie alles um sie herum zerbrach, alles verschwand und schließlich nur noch Dunkelheit herrschte.
 

Leise kam Vegeta die Treppen hinauf. Es war bereits ein Uhr Nachts und er wollte schlafen. Gelassen schlenderte er den großen Flur entlang und machte sie auf den Weg in sein Zimmer. Doch als er bemerkte das Bulmas Tür offen stand, beschloss er nachzusehen ob sie schlief.

So war es auch. Mit einer Decke eng umschlugen, lag sie da. Vegeta wollte weiter gehen, vernahm aber ein Schluchzen, welches eindeutig von Bulma zu kommen schien.

Vegeta zog die Brauen hoch und näherte sich der schlafenden Bulma leise. Als er vor ihr stand bemerkte er die nassen Spuren auf ihren Wangen. *Seltsam, warum weint sie? Ach, Menschen sind doch alle krank. Wahrscheinlich heult sie immer noch wegen diesem Schwächling. Was sie an dem wohl findet?* Vegeta schnaufte. Sollte sie doch heulen. Es ging ihn doch nichts an.

Leisen Schrittes entfernte er sich wieder von Bett und lief zur Tür. Er wollte sie wieder schließen, doch dies geschah nicht, eh er ihr nicht noch einen Blick zuwarf. Schüttelnden Kopfes ging er in sein Zimmer. Was war nur mit ihm los? Wieso interessierte ihn auf einmal dieses Erdenweib?

Vegeta lies sich auf sein Bett fallen und streifte sich die Sachen, bis auf die Boxershorts, von seinem Körper. Er schlüpfte unter die Decke und wollte schlafen. Doch was er auch tat er bekam kein Auge zu. In seinem Kopf drehten sich all seine Gedanken nur um Bulma. Er verstand es einfach nicht. Wie konnte so ein Erdenweib in so sehr verwirren? Wie konnte sie ihm solches Kopfzerbrechen bereiten? Vegeta wurde wütend, er musste seine Gedanken endlich von ihr befreien. Aber wie sollte er das tun?

Als Vegeta sich diese frage stellte, bemerkte er nicht wie ihn die Müdigkeit überkam und er langsam im Reich der Träume versank.
 

Bulma drehte sich noch einmal in ihrem Bett, bevor sie endgültig die Augen öffnete. Die Sonne kitzelte sie in der Nase, was sie zum niesen brachte. Im Halbschlaf hatte sie sich dazu entschlossen, ihr Leben so weiter zuführen wie bisher. Sie würde ihre Einsamkeit einfach verdrängen und erst mal die Sache mit Yamchu ins Reine zu bringen. Was danach kommen sollte war ihr erst mal egal.

Bulma gähnte und kroch dann, immer noch müde, aus dem Bett. Sie ging hinüber zu ihrem begehbarem Kleiderschrank und nahm sich ein paar Sachen heraus. Schnell zog sie sich an, musste aber darauf achten das sie ihre verletzte Hand nicht so sehr belastete. Dann stellte sie sich vor den Spiegel. Sie bekam einen kleinen Schreck, als sie ihr Spiegelbild betrachtete.

Ihre Augen waren rot und unter ihnen lagen schwarze Schatten. Man konnte ihr genau ansehen das sie geweint hatte. Sie musste erst einmal ins Bad und sich das Gesicht waschen. Gesagt getan.

Als sie mit ihrer morgendlichen Toilette fertig war, machte sie sich auf den Weg in die Küche. Zu ihrer Verwunderung traf sie dort jemanden, den sie nicht erwartet hatte. Vegeta saß am Küchentisch und war gerade dabei ein voll belegtes Sandwitch zu verdrücken.

Bulma aber ließ sich durch ihn nicht stören, sie grüßte ihn mit einem "Guten Morgen" und setzte sich ihm gegenüber an den Tisch.

Vegeta aber sah sie nicht an, sondern antwortete nur mit einem leisem Grummeln.

Ohne Vegeta weiter zu beachten, nahm sich Bulma eine Scheibe Toast, die wie viele andere Sachen, auf dem Tisch gestapelt waren. Dann griff sie nach der Butter und der Marmelade und begann den Toast damit zu beschmieren. Oder versuchte es zumindest.

Nur sah Vegeta zu ihr rüber. Er bemerkte den Verband um Bulmas Hand, und musste sich ein Grinsen verkneifen als er sah, wie ungeschickt sie sich mit diesem, beim beschmieren des Toastes anstellte.

Bulma versuchte den Toast mit er linken Hand zu beschmieren und mit er anderen, verletzten, ihn fest zu halten. Doch Bulma entglitt der Toast, und er flog von ihrem Teller rüber zu Vegeta.

Bulma starrte ihn mit großen Augen an und ihr Gesicht färbte sich leicht rot.

Vegeta musste sich ein weiteres Grinsen verkneifen, als er bemerkte wie peinlich es Bulma war.

*Bestimmt lacht Vegeta mich gleich wieder aus oder wirft mir irgendwelche Gemeinheiten an den kopf* dachte Bulma und senkte den Blick.

Doch dies tat er nicht. Vegeta griff über den Tisch zu Bulma und nahm ihr das Besteck aus der Hand. Dann nahm er die Butter und das Marmeladenglas und begann für Bulma den Toast zu beschmieren. Ungläubig starrte Bulma Vegeta an, sagte aber kein Wort.

Als Vegeta fertig war, gab er ihr den Toast und aß sein Sandwitch weiter.

Wie verdattert saß Bulma auf ihrem Platz und starrte nun den Toast an. Vegeta hingegen war jetzt fertig mit Essen und räumte den Tisch ab, wobei er Bulma keinen einzigsten Blick mehr zuwarf. Als er dann die Küche wieder verlassen wollte, hörte er wie sie seinen Namen rief und drehte sich zu ihr um. "Was ist?", fragte er ungeduldig.

Immer noch etwas verstört drehte sich Bulma zu Vegeta. "Danke..."

Vegeta schnaubte. "Bilde dir darauf bloß nichts ein. Ich kann es bloß nicht leiden wenn mich jemand beim Essen stört. Außerdem wollte ich verhindern, dass ich das nächste mal den Toast abbekomme." Mit diesen Worten drehte er sich um und verließ die Küche.

Vollkommen verwirrt saß Bulma auf ihrem Stuhl. *Natürlich, wie hätte es auch anders seien sollen. Und ich dachte schon er könnte sich geändert haben. Wie blöd von mir.*

Wütend stand Bulma auf, rannte zur Tür und schrie Vegeta hinterher. "Ich hätte deine Hilfe überhaupt nicht gebraucht!"

Beleidigt drehte sich Bulma wieder um und räumte nun auch ihren Teil des Tisches ab. Der Hunger war ihr vergangen und etwas von Vegeta wollte sie am wenigsten essen.

Nachdem sie den Tisch abgewischt hatte, machte sie sich auf den Weg ins Wohnzimmer, wo sie einen Zettel fand. Es war eine Nachricht von ihrer Mutter, anscheinend waren sie auf einer Konferenz, die mehrere Tage dauern würde.

*Na super, jetzt lassen die mich auch noch mit Vegeta allein!*
 

Und das dritte Kapitel ist fertig! Hoffe es gefällt euch und ihr schreibt mir viele Kommentare. Der nächste Teil wird hoffentlich auch nicht lange auf sich warten lassen. Um so mehr Kommentare ich bekomme um so schneller schreib ich weiter. ^-^

Hab euch lieb
 

SweetBulma-chan



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2007-03-30T13:20:14+00:00 30.03.2007 15:20
ooh oh vegeta was machst du da den nur^^
Süß...
hoffe die andern sind auch so cool

Nina


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