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Blinddate 2

Schicksalsfeuer (Sessh X Sayo )
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo meine Lieben~
Ja, es hat lange gedauert, dafür entschuldige ich mich.
Jedoch hatten wir einige Katastrophen auf der Arbeit, wodurch ich am Boden war.
Heute am Sonntag kam ich endlich dazu, das Kapitel zu bearbeiten und hochzuladen .___.
Ich hoffe ich kann euch treu und schnell versorgen, doch zurzeit werde ich von den großen Männern im Büro eingespannt und muss in den nächsten Tagen etliche Statistiken fertig machen.
Ich träume schon von der Arbeit @~@
Es ist zurzeit sehr wichtig und möglicherweise bekomme ich auch eine Festanstellung, die mein gehalt wohl fast um 50% hochschrauben wird, da ich gerade über eine Zeitarbeitsfirma da drin bin und einen Mindestlohn bekomme von dem man kaumleben kann....
Ich hoffe ihr genießt das Kapitel und mögt Leila :P Komplett anzeigen

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Hachidoris Wächterin, der tobende Drache

Die Zeit verging heute viel zu schnell und ich seufzte zu tiefst erschöpft, da ich so viel Energie verbraucht hatte, als Kamui und ich diesen Keller verwandelt hatten.

Es war langsam Abend geworden und wir würden uns endlich hier unten ausruhen können in dem neu geschaffenen Paradies, welches so schön grün war und in dem so viele bunte Blumen blühten, dass es kaum fassbar war. Auch der Geruch war atemberaubend und ließ mich stolz werden. Bei Hiroki hatte ich schon ein wenig geübt gehabt, aber so viel auf einmal hatte ich nicht gemacht und irgendwie war es spaßig gewesen. Nach und nach konnte ich mir wirklich vorstellen, sowas Haupt- und nicht mehr Nebenberuflich zu machen. Ehrlich? Was brauchte ich schon, wenn ich mir alles selbst schaffen konnte? Nichts. Geld spielte keine Rolle und so könnte ich mich auf das Wichtigere besser konzentrieren, als dass ich mich den Tag über abrackerte und abends erschöpft ins Bett fiel. Gut mir gefiel meine Arbeit, aber es stimmte schon, dass die Natur unsere vollste Unterstützung brauchte und mit Kamui an meiner Seite, würden wir die Welt, bzw. Japan wieder zu einem wunderschönen Ort machen, der vor Lebensfreude gedeihte.

 Ich liebte diesen Keller, den wir uns geschaffen hatten und lächelte die Anderen an, als plötzlich ein Klingeln uns aus unseren Träumereien riss, die uns nach langer Zeit endlich von diesem Chaos abgelenkt hatten. Seufzend horchte ich auf und betrachtete die Anderen, welche alle kurz vor dem Aufspringen waren, da Jeder gehen wollte.

„Ich gehe schon, bleibt ihr hier liegen, denn es ist bestimmt nur Hachidori, denn er hatte sich für heute Abend angemeldet.“, meinte ich zu den Anderen lächelnd und stürzte die Treppe nach oben zur Tür. Ich riss sie regelrecht auf und strahlte, als ich Hachidori vor mir gesehen hatte.

„Guten Abend.“, verkündete ich entspannt und öffnete langsam die Augen und erstarrte, als ich erblickte, wie zerzaust der mir gegenüber aussah, als wäre er in eine Flugzeugturbine geraten.

„Hachidori! Wie siehst du denn aus?“, fragte ich erschrocken und umarmte ihn vorsichtig, da ich nicht wusste, ob er vielleicht verletzt war. Er sah total zerzaust aus, aber wieso?

„Ach kleines, du meinst bestimmt meine Haare, oder? Ich bin auf dem Flug eingeschlafen und Leila hat mich nicht anders wachbekommen. Bzw. ich vermute eher, dass sie ihre Chance genutzt hat, mich so zu massakrieren… Ich sehe bestimmt schrecklich aus… Bisher hab ich nicht getraut in einen Spiegel zu sehen, da wenn sie etwas macht, es meist schrecklich endet…“, brummte er und drückte mir einen fetten Schmatzer auf die Stirn. Ich lächelte und sah mich um.

„Apropos. Wollte sie nicht mit hier her kommen? Ich kann sie nicht sehen… Du hast sie doch nicht irgendwo sitzen gelassen?“

Sein Blick wurde schockiert und er schluckte, während ich ein Hüsteln hörte, dass nicht gerade freundlich gesinnt war und mir Angst machte.

„Ich bin hier unten! Nur weil ihr so groß seid, heißt das nicht, dass keiner kleiner als ihr sein könnte! Wie unverschämt!“, knurrte die kleine Frau vor meinen Füßen. Sie war irgendetwas zwischen 1,5 und 1,6 Metern. Eine wirklich kleine Wächterin. Es wunderte mich, ich hätte gedacht es gibt irgendwelche Mindestanforderungen für den Job, aber sie war so jung. Schon sah sie erwachsen aus, aber ich war mir nicht ganz sicher, was sich Hachidori da angelacht hatte.

Ich lief hellrot an und kam auf ihre Augenhöhe runter, in der Hoffnung so höflicher zu sein, indem ich mich auf ein Knie kniete und ihr die Hand reichte. „Freut mich sehr, dich kennen lernen zu dürfen.“ meinte ich mit einem großen Lächeln, doch sie schien nur noch wütender zu werden, je weiter ich sprach. Anscheinend schien ich alles Erdenkliche falsch zu machen, was ich nur falsch machen konnte.

„DAMIT DAS KLAR IST! Ich bin kein KIND! Nur weil ich kleiner bin als du, heißt es nicht, man muss mich wie ein KIND behandeln! Ich bin 22 Jahre alt und keine 12 Jahre und ich kann es mit dir aufnehmen, falls du es nicht glaubst! Wenn nicht, beweis ich dir das Gegenteil und zeig dir hier, wer klein und unbedeutend ist!“, wetterte sie, aber schüttelte doch meine Hand, während Hachidori leicht kicherte und sich über ihr Verhalten amüsierte. Mir blieb es nicht verborgen, dass anscheinend er ein Grund für ihr Verhalten war und würde später ihm ein paar Takte erzählen, dass ich mich so fühlte, als würde sie von ihn auf mich schließen, oder war ich wirklich so schlimm?

„HACHI! Halt die Klappe! Benimm dich wie ein Mann, du zu groß geratendes Baby! Es reicht, dass ich die Hälfte deiner Arbeit schon wieder machen konnte. Ihr Phönixe glaubt wohl, ihr könnt euch alles erlauben, aber so ist es ganz und gar nicht! Auch ihr unterliegt Regeln und Sitten, an die man sich halten sollte! Ein so egoistisches Pack wie ihr kann man in der Pfeife rauchen, ist klar dass unsere Welt den Berg abgeht, wenn hier keiner seine Arbeit macht und lieber faul rum liegt und die Sonne genießt!“

Ich schluckte und starrte sie nur verdattert an, während ich mich wieder hinstellte und zu Hachidori schielte. Das konnte doch nicht wahr sein. 22 Jahre jung, aber sie wusste, was sie wollte. Terror machen. Mein Frieden war dahin… Wieso nur musste er sie mitbringen und mir damit das Leben schwer machen? Ich war nicht so, zumindest glaubte ich das, auch wenn sie mich langsam an mir selbst zweifeln ließ. Das war eine Wächterin mit Haaren auf den Zähnen und scharfen Krallen, die sie gerne allen sofort zeigte. Anscheinend war eher sie Hachidoris Boss als anders herum.  

Von dem Geschrei angelockt, kamen wohl auch jetzt die Anderen hoch und begrüßten Hachidori, aber schienen sie zu übersehen, außer meine Kinder, welche fröhlich sie anschauten und wohl einen neuen Spielkameraden in ihr sahen, der mit ihnen spielen wollte.

„Juchuhhh~ Wer zum Spielen!“, kreischten sie begeistert und stürzten auf die erschrockene Leila zu, ohne dass sie ihr anscheinend eine Chance des Ausweichens geben wollten, doch sie wich nur angeekelt vor den Kindern zurück, als wären sie Pest und Tod persönlich.

„Nimmt diese abscheuliche Brut weg! Sofort! Ich bin kein Kind zum Spielen!“, meckerte sie und erschreckte meine Kleinen so sehr, dass sie Schutz hinter meinem Beinen suchten, welche sie ängstlich umklammerten.

„Bitte schimpfen Sie nicht mit den Kleinen. Es tut mir leid.“, murmelte ich und lächelte meinen Kindern verständnisvoll zu, da auch ich erst falsch vermutet hatte. Diese Frau sah so jung aus und doch war sie 22 und war gefährlicher als ich annahm. Hunde die Bellen, sollten aber nicht beißen, auch wenn ich mir bei ihr nicht sicher war, ob sie schon mit dem Messer an Hachidoris Rücken gestanden hatte oder mit einer Peitsche, damit er ordentlich arbeitete. So eine Frau würde wahrscheinlich sogar in die Hölle Ordnung rein bringen.

Nun gut, sie hatte schon Rundungen, aber sie war klein… Einfach klein… Aber schon hübsch, aber was sollte ich sagen? Sie hatte schwarzes, geflochtenes Haar und trug ein beiges Etuikleid. Sie war elegant, aber auch sehr niedlich mit der Schleife am Couvert. Sie würde viele Probleme mit sich bringen, aber es war nicht mehr zu ändern, auch wenn ich mir vorstellen könnte, sie draußen an einer Hundehütte anzuketten. Möglich wäre aber auch, dass Sesshomaru mal zurückbellt. Vielleicht würde sie dann jaulend den Schwanz einziehen… Aber was dachte ich da? Sie war kein Hund, auch wenn sie sich wie einer benahm...

Kamui beugte sich zu ihr herunter, als er sie richtig wahrgenommen hatte, schnappte sie und hob sie hoch, als wäre sie eine leichte Feder, was sie durch ihres Gewichtes wahrscheinlich sogar auch war. Sie wurde rot und scheuerte ihm eine zur Begrüßung mit solch einer Wucht, dass es laut klatschte und eine roter Fleck da blieb: „WIE KÖNNEN SIE ES WAGEN?“

Ich spürte noch den Widerhall von Kamuis schmerzender Wange und erkannte, dass sie keuchte und es ihr sichtlich unangenehm war, dass ihr Stolz so vernichtet wurde, doch ich musste Schmunzeln. „Es tut mir leid, dass er Sie so behandelt, aber Sie sollten nicht viel davon halten. Er ist immer etwas ungestüm… Er hat lange nicht mit Anderen zusammen gelebt, eigentlich nie und weiß nicht, wie man sich benehmen sollte, aber das denken Sie ja von uns allen, wie ich richtig erkenne.“

Kamui wiederrum sah sie schmollend an, während auf seiner Wange ihre Handfläche in leuchtendem Rot prangerte. Dann hielt er sie mit einer Hand nur noch fest und rieb sich die für uns Beide schmerzende Wange.

„Sie wollen doch nicht, dass ich zu ihnen runter komme, darum dachte ich, sie wollen lieber zu mir hoch kommen… Ich bin Kamui. Ein Phönix…“

„EIN PHÖNIX?! War ja klar. Und kein Legitimer noch dazu. Das ist hier ja wie im Irrenhaus! Wieso bin ich nur mit dir mitgekommen, Hachidori du Kröte?“

„Du wolltest. Vergessen? Du wolltest aufpassen, dass ich keine Scheiße baue… und meine Arbeit verantwortungsvoll erfülle.“

„Das stimmt! Und Sie… Sie …. lassen Sie mich sofort runter oder es gibt mehr als nur einen roten Fleck in ihrem Gesicht! Ich kann auch gut blaue Flecken verteilen!“, fluchte sie und schlug ihm gegen den Arm, der sie festhielt. Schmerzverzerrt ließ er sie ohne Umschweife fallen, denn auch ich spürte, dass ihr Schlag wirklich hart gewesen war und sie wahrscheinlich ihre Wächterkraft zusätzlich genommen hatte, um ihm Einhalt zu gebieten. Im Augenblick hasste ich, dass wir Gefühle teilten, denn so musste ich, wenn er Mist bei ihr baute, auch etwas davon spüren. Später musste ich ihm echt ein Paar Regeln einbläuen, damit dass alles nicht weiter so lief und ich morgen überall Schmerzen hätte. Ich wollte erst sogar noch eingreifen, doch sie landete sanft auf ihren Füßen, als wäre sie ein Wesen aus einer anderen Welt und gar kein Mensch, was ich beinahe bei ihrem Verhalten auch vermutete, denn sie machte mir immer mehr Angst und ich wurde immer glücklicher, dass Sesshomaru doch mein Wächter war und nicht so ein kleiner Drache, der überall seine Zähne reindrücken musste.

Ich schluckte am Ende nur noch erschöpft unter Schmerzen und wusste einfach nicht, was ich machen sollte, darum machte ich das, was mir am ehesten als geeignet vorkam, um die Situation etwas abzukühlen, nachdem hier alles in Flammen aufging, obwohl ich gerade mit Kamui dieses Paradies der Ruhe geschaffen hatte.

„Möchtet ihr nicht lieber erst einmal reinkommen? Nicht das wir den Wald noch zusammenschrein und alle Tiere flüchten oder herkommen und sich Popkorn holen, da sie es spannend finden, wie wir hier alle uns an die Gurgel gehen wegen solcher Kleinigkeiten, die im Augenblick eher nicht von Bedeutung sind, anstatt uns gegen die neue Gefahr zu rüsten. Drinnen können wir uns setzen und in Ruhe reden. Wie wäre das? Ich koch uns auch einen Tee und wir haben sogar noch köstlichen Kuchen, den Takeo gezaubert hat, als er etwas Zeit zwischendurch hatte.“, hauchte ich und lächelte so liebevoll, dass ich hoffentlich jeden für meine Idee begeistern konnte.

Sie nickte und schritt einfach hochnäsig an mir vorbei, während Hachidori mich entschuldigend ansah: „Es tut mir leid… Sie ist eigen. Ihr ist etwas Schlimmes zugestoßen in der Vergangenheit. Es hat einen Grund, dass sie ein Wächter ist und ich würde nicht sagen, dass es wirklich freiwillig war. Irgendwann wird sie sich aber hoffentlich damit anfreunden oder mich in der Nacht umbringen, wenn sie die Schnauze voll hat. Zumindest traue ich ihr zweiteres beinahe eher zu, so wie sie mit mir Tag täglich umspringt und mir eine Arbeit nach der nächsten an den Kopf schlägt. Sogar Bücher hat sie mir schon über den Kopf gezogen.“

„Klingt nicht schön, aber ich glaube, das viele hier nicht mit dem jetzigen Stand zufrieden sind, der sich uns heute Abend eröffnet hat.“, meinte Kamui und lächelte traurig, während wir reingingen und er sich immer noch den schmerzenden Arm hielt.

„Ja. Alles ist hier etwas tragisch, da passt sie dann ja sehr gut zu uns, wenn sie auch nicht glücklich über ihre Lage ist und wohl jeden Phönix kalt machen will. Diese Frau hat einfach Feuer und wir sollten es akzeptieren, denn so wird es im Laden wohl erstmal nicht mehr langweilig.“, meinte Kaito amüsiert und zuckte mit den Schultern, als er an uns vorbei nach Drinnen ging. „Gruppentherapien sollen wahre Wunder wirken, wenn alle an einem Strang ziehen.“

Ich schüttelte nur den Kopf und ging mit den Anderen hinein, während ich ein paar lockige Strähnen nachträglich aus meinem Gesicht wischen musste. Dieses Haar konnte wirklich nervig sein. Ich fragte mich nebenher, was mit ihr nur sein konnte, dass sie so extrem aggressiv auf einen Phönix reagierte und jeden in einen Sack steckte? Warum war sie so wütend. Sie schien wirklich jeden Phönix von uns zu hassen, obwohl sie uns bisher noch gar nicht gekannt hatte. Nur die Wächter hatte sie ignoriert, aber Sesshomaru hatte ja auch sonst weiter nichts zu ihr gesagt. Schon das Wort Phönix machte sie wütend, wie man ihr deutlich anmerkte, da sie ihre Gefühle kein bisschen zu kontrollieren schien… Ob Hachidori schuld daran war oder seine Finger im Spiel gehabt hatte, als sie gezwungener Maßen hatte zustimmen müssen, zu diesem Theater? Ich wusste es nicht, aber ich würde es in Erfahrung bringen, da konnte sich Hachidori sicher sein und meine Rache, wenn er daran schuld war, wäre so immens, dass er danach bestimmt heulend zu seiner Mami rennen würde. Sie sollte nicht denken, dass ich ein Scheusal war. Auf keinen Fall sollte sie so denken, denn es stimmte nicht und ich wollte nicht, dass auch noch andere Menschen uns für unfähig und egoistisch hielten, sonst bekäme ich wohl auch nie einen Platz in diesem verkorksten Leben.

In der eingerichteten Küche angekommen, setzten sich alle um den von Takeo vorbereiteten Tisch, während ich Tee aufsetzte und Takeo an mir vorbei schlich, um den Kuchen zu holen. Er blieb kurz noch hinter mir und gab mir einen zarten Kuss auf die Wange, was mich glücklicherweise leicht beruhigen konnte, denn auch seine Hand drückte zart gegen meinen Rücken und ließ mir Kraft und Mut geben für diesen Abend. „Danke.“, flüsterte ich leise zu ihm, während er um mich griff und ein Messer herausholte, damit er den Kuchen schneiden konnte. Bevor es aber auffiel, löste er sich von mir und deckte mit Kaito zusammen den Tisch, während es sich der Rest schon bequem gemacht hatte. Ich sah im Augenwickel Kamui strahlen. Er war wohl begeistert von dem Kuchen und bestimmt ein großer Fan von Takeos Kochkünsten.

„Es ist schön, endlich bei euch sein zu können. Ich habe schon viel von eurer Zusammenkunft gehört… Es gefällt mir aber nicht so sehr, wie viele Männer sich um meine Tochter scharren…“

„Ach. Das ist mal was Neues. Sie ist nicht deine Tochter. Du wolltest doch nur abhauen vor deiner Arbeit.“, zeterte sie und stieß ihm in die Rippen. Er lachte unschuldig und streichelte sich das Haar ordentlich, was immer noch so aussah, als hätte man versucht ihn zu rupfen.

„Du hast mich erwischt… Aber du weißt schon, dass sich hier eine Katastrophe anbahnt.“

„Sie betrifft nicht dich.“, murmelte sie nur genervt und nahm eine Tasse Tee entgegen, wie auch ein Stück Kuchen, welches sie sogleich verspeiste. Ich gab auch den Anderen eine und setzte mich dann endlich glücklich zwischen meine Männer hin. Ich schielte bedacht zu Kamui, welcher die kleine Dame unentwegt anstarrte, als wäre sie etwas, was er noch nie gesehen hatte. Wahrscheinlich war dem auch so. Ich lächelte ihm zu und nickte nur, als er mich wie ein neugieriges Kätzchen angrinste. Ich hoffte nur, er würde sich, während wir so verbunden waren, nicht noch öfters mit ihr Schlagen, denn er schien mir sehr selbstmordgefährdet, so wie er es anscheinend darauf anlegte, von ihr einen Tritt zu bekommen.

„Doch schon… Phenea ist meine Frau, also geht es auch mich an und du siehst ja auch, dass Sayo mit mir verwandt ist. Somit muss ich eingreifen, wenn es für uns alle gefährlich werden könnte und zusätzlich sind wir gemeinsam viel stärker. Man muss doch die Jungspunde unterstützen in ihrem Tun, damit etwas Ordentliches aus ihnen wird und da gibt es keinen Besseren als mich!“, lächelte er und wuschelte ihr Haar, was sie noch weniger mochte und damit endete, dass sie wirklich tödliche Blicke ihm zu warf, sodass er fröstelte und die Hand schnell von ihr nahm.

„Du bist unerträglich und unersättlich dumm, denn wenn du ihnen dein Benehmen beibringst, wäre die Welt dem Tode geweiht.“, murrte sie noch einmal und starrte zu den Anderen. „Sie hat doch zwei Wächter. und noch einen nicht legitimen Phönix. Ich verstehe es nicht, warum du dich da auch noch einmischen musst und nicht direkt zu deiner Frau gehst.“

„Wirst du noch verstehen. Der Gegner ist sehr stark und schon darum brauchen sie meine Hilfe. Also bitte. Ich weiß, dass dir das Ganze hier nicht gefällt, aber du bist meine Wächterin jetzt, ob du noch willst oder nicht. Freiwillig oder nicht, musst du deine Aufgabe erfüllen, bis ich dir die Klinke in die Hand gebe oder du stirbst.“

„Aufgabe… Ich muss dir ja wortwörtlich den Hintern abwischen, da du nicht einmal das richtig hin bekommst. Ich wünschte du wärst wenigstens erwachsener und nicht wie ein kleines Baby veranlagt, ständig alles allein in den Sand zu setzen. Vergiss nicht, dass du mich erst in diese Lage gebracht hast und für alles verantwortlich bist. Mein ganzes Leben musste ich wegen dir aufgeben. Ich hasse dich dafür und es wird sich nicht ändern, da ich wegen dir meinen Bruder nicht retten konnte und nie wissen werde, was mit ihm ist, da du dein Versprechen mir zu helfen, auch nicht eingehalten hast in diesen Jahren, die ich bei dir sein musste!“, knurrte sie lauthals wütend und stand auf, wobei der Stuhl krackend zu Boden ging, aber von ihr gekonnt ignoriert wurde. „Ich geh Luft schnappen, bevor ich bei diesem Vogelgestank noch ersticke!“

Danach hatte sie den Raum verlassen und wir waren endlich alleine, auch wenn Hachidori erst einmal ordentlich den Stuhl wieder hinstellen musste, den sie unachtsam zu Boden befördert hatte. Ich schluckte leicht und sah Hachidori verständnislos an. „Was hast du bitte angestellt, dass sie so höllisch wütend auf dich ist und warum hältst du nicht deine Versprechen ihr gegenüber?“, fragte ich heiser und sah ihr etwas traurig, aber auch entgeistert nach und lauschte den Türen, die hinter ihr mit gewaltiger Kraft zu geschlagen wurden. In diesem Moment war ich froh, dass dieses Haus solide gebaut war und noch nicht marode gewesen war. Ich machte mir aber auch wirklich Sorgen und das nicht wenig um diese Frau, nachdem ich das mit dem Bruder vernommen hatte und immer mehr glauben musste, dass ihr Hass wirklich begründet war und nicht so leicht beizusetzen war. Seufzend stand ich auf und sah Kamui bittend an, während ich noch ein Stück Kuchen in den Mund steckte und Takeo anlächelte, da er schmeckte. Jedoch war ich nicht in der Stimmung ihn zu essen, solange ich nicht wusste, wie ich das Problem von ihr lösen konnte. Ich wollte nicht, dass sie mich wegen jemand anderen hasste. Es war ja schon beinahe rassistisch veranlagt, dieses Problem.

„Kommst du mit mir nach ihr sehen? Du warst doch sowieso neugierig auf sie und scheinst auch wissen zu wollen, was hier genau abgeht. Du kannst dich auch gerne noch mal von ihr verprügeln lassen, aber denk daran, dass es mir auch weh tut.“, fragte ich freundlich und schnappte ihn am Arm und zog ihn mit mir, während ich mich noch einmal zu Takeo und Kaito umdrehte.

„Sessh-chan, ihr erklärt ihm die Lage und wir schauen nach seiner Wächterin. Wir hatten hier genug Theater und ich habe keine Lust, dass der gewonnene Frieden wieder draufgeht, nur weil Hachidori wie immer unüberlegt gehandelt hat und einen Teufel heraufbeschwor.“

Ich ging mit Kamui zu ihr und beobachtete sie kurz, bevor wir zu ihr gingen, da wir uns erst nicht sicher waren, wie gefährlich es werden könnte, direkt auf sie zu zugehen.

„Alles in Ordnung?“, fragte Kamui und schenkte ihr ein herzliches Lächeln, was sogar Buddhas Lächeln sehr wahrscheinlich bei weitem übertreffen konnte.

„Ist doch egal.“, knurrte sie nur halbherzig und drehte sich von uns beleidigt weg.

„Finde ich nicht. Du bist wütend. Hat Hachidori dich so schlecht behandelt oder gar noch belästigt mit seiner Art und Weise?“, fragte ich und setzte mich neben sie ins weiche und leicht kühle Gras. Der sanfte Wind spielte mit meinen Haaren. Auch Kamui setzte sich zu uns ins Gras und hielt Leila eine Blume hin, die sie nach kurzem Zögern dann doch annahm und in den Fingern rollte und sie von jeder Seite beobachtete. Ich vermutete, dass sie so eine noch nie gesehen hatte und an etwas dadurch dachte.

„Nein. Nicht in dem Sinne…“, murmelte sie und seufzte, während Kamui, sie unbekümmert auf seinen Schoß zog und wohl nur betete, dass sie ihn dafür nicht kastrierte.

„Ich bin kein Kind…“, knurrte sie wieder mürrisch, doch trotzdem lehnte sie sich nach kurzem leicht an ihn, als sie bemerkt hatte, dass er sie nicht wie ein Kind behandeln wollte und sehr besorgt aussah.

„Ich weiß. Aber ich möchte nicht, dass du dich in dem nassen Gras erkältest, denn dann könnte ich deiner lieblichen Stimme nicht mehr lauschen, die so viel Leben in unser Haus bringt. Erzähl uns doch bitte was los ist, denn Hachidori hat uns bis heute nie erzählt, dass du eine Wächterin bist, zumindest war Sayo-chan sehr überrascht, von dir zu hören und hat sich schon leichte Sorgen gemacht, da auch sie schon Probleme mit ihm gehabt hatte. Und wie du schon gesagt hast, bin ich kein legitimer Phönix. Ich bin anders als die, denn ich werde niemals wirklich Anerkennung bekommen, außer ich tue, was meine Mutter wollte und bringe Sayo-chan um, was ich nicht will, denn das wäre nicht der richtige Weg.“

 „Das ist gemein… ich bin es auch. Ich weiß, dass du es kaum glauben kannst, aber ich bin vielleicht ein Phönix, aber Kamui und ich hätten schon gerne wie jeder normale Mensch gelebt. Es bringt einfach nur Leid, jemand wie wir zu sein. Mein Liebster hat sich geteilt, damit er ein Wächter sein kann und mich schützen kann, auch wenn ich ihn nicht mehr geliebt hätte und seine Mutter hat ihn gezüchtet, nur damit er mich umbringt und meinen Platz als legitimer Phönix einnimmt.

Sie ist jetzt wieder da und wir wissen immer noch nicht, wie wir damit umgehen sollen. Bitte erzähl uns, warum du eine Wächterin geworden bist und ich kann verstehen, dass Hachidori dir oft auf den Keks geht. Er wollte mich schon einmal verführen und hat uns auf Trab gehalten…“, meinte ich zu ihr und hoffte, dass sie uns es erzählen würde. Sie nickte und seufzte. Sie schmiegte sich etwas enger an Kamui und hüstelte.

„Naja… Es ist schon 4 Jahre jetzt her. In meiner Familie ist etwas geschehen, was nicht so gut war…

Aber eigentlich begann es schon früher. Vor meiner Geburt. Normal wäre ich nie zur Welt gekommen, aber meine Eltern wollten nicht hinnehmen, dass einer der Zwillinge starb. So suchten sie eine Lösung und fanden am Ende Drachengeschichten, die belegten, dass ein Drache einem Menschen das Leben schenken konnte, wenn es am seidenen Faden hing und so suchten und fanden sie einen Drachen. Bzw. einen mächtigen, der sich dazu bereit erklärte, mir etwas seiner Macht zu geben, damit ich überleben konnte und in die Welt hinausziehen könnte. Doch er hatte eine Bedingung für diese Tat, wie es zurückgezahlt werden sollte. Nämlich, dass ich an meinem 18enten Geburtstag zu ihm gehen müsste und ihm gehörte. Egal für was, auch wenn er mich töten würde, aber so hätte ich 18 Jahre, in denen ich leben könnte und fröhlich wäre.

Meine Eltern sagten natürlich zu. Sie dachten und hofften, dass sie bis dahin eine Lösung finden könnten, damit ich nicht zu ihm müsste und diesem Monster gehörte, dass sich viel ausmalte, wie es mich vielleicht benutzen könnte zu seinem Vergnügen. Ein Leben, was wohl keiner wollte, aber meine Eltern wollten mich und nahmen es hin...

So wurde ich und mein Bruder geboren, wobei ich das Mal des Drachen trug, wie auch noch heute.“, erzählte sie und schob ihr Oberteil so weit runter, bis ein Mahl über ihrer linken Brust auftauchte. Ein leicht rotes Mahl in Form eines in sich verschlungenen Drachens.

„Naja. So lebte ich mit meinem Bruder zusammen, bis ich 16 wurde. Der Tag an dem meine Eltern starben. Sie hatten einen Autounfall, als wir mit im Auto saßen, doch wie durch ein Wunder, wurde ich nicht verletzt. Mein Bruder bekam etwas ab, aber nicht so viel, sodass er nach kurzer Zeit wieder mit mir nach Hause gehen durfte. Wir hatten ihnen noch helfen wollen am Unfallort, doch es ging nicht mehr, denn sie waren von der Karosserie zerquetscht worden und überall war dieses grässliche Blut. Die letzten Worte meiner Eltern waren noch, bevor sie ihren letzten Atemzug taten, dass sie mir erklärten, dass an meinen 18ten Geburtstag ein Drache mich holen käme, dem ich versprochen war, damit er mir das Leben schenkte. Er hätte mir geholfen zu überleben und bestimmt auch jetzt half er mir, damit mir nichts geschah und er auch wirklich das bekam, auf das er so lange wohl wartete, da bestimmt nicht oft einer seine Tochter so bereitwillig zum Austausch geben wollte.

Ich war einfach schockiert und sah zu, wie sie ihren letzten Atemhauch ausstießen. Mein Bruder und ich trauerten und waren am Ende, doch dann informierten wir uns und trafen in den Akten meiner Eltern auf die Legende. Sie hatten uns viel Geld hinterlassen, wodurch wir nicht in ein Heim mussten, aber ich fing an zu trainieren, wie auch er, damit wir gewappnet waren, wenn mein Geburtstag kam und mich dieses Monster für sich holen wollte.

Ich wollte nicht gehen und auch er wollte nicht, dass ich von ihm ging an meinem 18enten Geburtstag. Wir hatten gesagt, wir würden kämpfen und bereiteten uns Tag täglich darauf vor, diesen Drachen in seine Einzelteile zu zerlegen oder gemeinsam zu sterben, denn keiner wollte ohne den anderen Leben.

Dieser Drache war ein sehr mächtiger, aber ich würde nicht seine Braut werden. Niemals. Ich weiß nicht. Ich wollte niemanden versprochen sein.“, meinte sie und strich sich eine Strähne aus dem Gesicht, die sie belästigte, während sie immer wieder tief Luft holte und uns ihr Herz ausschüttete.

„Und wie ging es weiter?“, fragte ich neugierig und sah sie interessiert an.

„Nicht toll. Mein 18ter Geburtstag kam viel zu früh. Mein Bruder hatte entschieden ohne mich zu gehen. Aber ich wollte nicht, dass er sein Leben für mich aufgab…“, knurrte sie und presste ihre Hände zu Fäusten. „Natürlich bin ich ihm hinterher, wie es jede gute Schwester tun würde. Ich rannte und rannte und hoffte noch im richtigen Moment da zu sein, bevor es zu einem Kampf kam. Ich wollte nicht, dass er starb, auch wenn ich mich dem Drachen hingeben müsste. Keiner sollte sterben… Dies war mir viel zu spät in den Sinn gekommen, auch wenn wir den Packt hatten gemeinsam zu sterben, aber ich könnte nicht weiter leben, wenn ich an seinem Tod schuld war.

Dann sah ich sie. Beide kämpften bitterlich. Ich stand an einem Vorsprung und entschied mich den Sprung zu wagen, um Beide aufzuhalten und vielleicht einen anderen Weg zu finden oder halt den Drachen selbst zu erlegen, da ich von ihm ein paar Kräfte erhalten hatte. Der Mann, dieser Drache… ich weiß nicht, was er für eine Person er war, aber ich konnte nicht zulassen, dass mein Bruder starb. Meine Eltern waren schon gestorben und er sollte nicht folgen, denn dann würde er mich holen und ich müsste immer daran denken, dass ich wegen meiner Besonderheit niemals mit ihnen gehen konnte.

Ich sprang also vollen Mutes. Ich würde sie aufhalten, egal was es mich kostete, denn meinen Bruder wollte ich nicht verlieren. Doch in dem Moment, wo ich sprang, passierte es. Etwas erwischte mich im Sprung und es knallte nur, bevor ich spürte, dass ich nicht mehr von der Stelle kam und etwas zurückgeschleudert wurde zu dem Ort, von dem ich gesprungen war.

Es war dieser idiotische Hachidori, der wie ein Blitz durchgeflogen kam und nicht auf mich geachtet hatte, als er mir nichts dir nichts, meinen Weg gekreuzt hatte.

Ich fiel… tief in die Schlucht hinein und prallte gegen so viele Felsen, sodass irgendwann der Schmerz anfing auszubleiben. Diesmal wurde ich nicht geschützt, vielleicht weil der Drache kämpfte und nicht bemerkte, dass seine gewählte Braut in den Tod stürzte. Mein Herz tat weh. Ich würde niemanden mehr sehen, aber vielleicht würde ich mit meinem Bruder im Tod vereint sein, auch wenn ich hoffte, dass er es überlebte. Er sollte für mich weiter leben…

Dann traf ich auf dem Boden auf und spürte, wie der letzte Funken in mir langsam begann zu erlöschen, denn ich sah all das, was mich damals glücklich gemacht hatte. Sämtliche Knochen waren gebrochen und es war ein Wunder, dass ich noch nicht ganz tot war. Vielleicht wurde ich am Ende doch noch etwas geschützt von ihm oder seinem Drachenherz…

Kurz bevor ich weg war, sah ich ihn dann, Also Hachidori über mir. Er redete etwas von Wächter und Rettung, doch ich verstand es nicht, denn mein Geist war schon auf den Weg in eine andere Welt.

Als nächstes wachte ich einen Monat später auf. Mein Körper war wieder heile… doch es war ein Monat zu spät, um noch etwas an der Situation ändern zu können.

Ich war wütend. Ich war nicht gestorben und könnte es jetzt nicht mehr so leicht, da ich jetzt jemand anderes war. Er hatte mich gerettet, aber wegen ihm ist mein Bruder jetzt tot. Ich bin zurückgekehrt, doch weder der Drache, noch mein Bruder waren noch da, was wohl ganz natürlich war, aber im Schockzustand, hatte ich gehofft sie noch vorzufinden in dem Kampf verwickelt um meinen Verbleib.

Ich kann es ihm niemals verzeihen, auch wenn ich ihm verpflichtet bin. Darum erwartet von mir keine freundlichen Worte. Ich werde diesen Drachen suchen und meinen Bruder rächen und hoffen, dass er mich vielleicht gleich auch tötet, wenn ich nicht siegen werde. Darum behagt es mir nicht ganz hier zu sein, doch ein Wächter kann sich nur einen bestimmten Radius von seinem Phönix entfernen, weswegen ich ihm folgen muss.“, meinte sie und hüpfte aus Kamuis Schoß. Sie schob ihren Rock zu Recht und sah uns mit ein wenig weniger Abscheu als vorher an.

„Ihr wollt Menschen sein? Ihr seid egoistisch. Wie die Anderen. Ihr wisst nicht, wie es ist, wenn man keine Macht hat. Ihr habt sie. ändert etwas am Leben und schaut nicht nur zu.“, brummte sie und streichelte ihr Haar zurecht. „Nutzt eure Macht einfach. Jeder hat seine Aufgabe im Leben und sollte diese so gut es geht erfüllen, wie ich auch meine Wächterarbeit erfülle.“

Ich seufzte und lächelte: „Das haben wir auch schon versucht. Geh in den Keller. Wir sind noch in der Ausbildung, aber uns ist es wichtig, nur möchte ich gerne mit meinem liebsten Mann zusammen leben, doch jeder arbeitet dagegen.

Ich wundere mich nur, dass Hachidori dich nicht einfach geheilt hat, weil er die Fähigkeit besitzt…“

Sie starrte mich verdattert an. „WAS? Heißt das, es hätte nicht so enden müsse?“

„ähh… Ja?“, meinte ich leise fragend und rümpfte die Nase. Sie sah wirklich wütend aus und schüttelte den Kopf.

„Es tut mir leid…“, hauchte ich leise und sah, wie sie nach innen stürmte. Was als nächstes Geschah, konnten wir hören. Sie schrie ihn zusammen und ließ kein gutes Haar an ihm. Es war wohl gut, nicht zu sagen, worum es dabei ging, denn es war einfach zu schlimm.

„Kamui… das war wohl nicht klug von mir?“

„Nein… Sehr dumm, aber ich verstehe Hachidori auch nicht. Er hätte doch eingreifen können.“, meinte er und betrachtete mich besorgt, während er aufstand und mich auf die Beine zog.

„Kamui… Ich weiß es auch nicht. Überhaupt, dass er sie umgeflogen hat, erscheint mir komisch. Er war doch sonst nie so? Es muss etwas vor vier Jahren gewesen sein, dass er so unbedacht gehandelt hatte. Ich kenne ihn als netten Mann und nicht als kompletten Vollidioten. Ich werde ihn fragen. Vertrau mir.“, meinte ich nur und drückte Kamui kurz, welcher mich anlächelte.

„Das wird das Beste sein. Aber ich kann sie verstehen, ich wäre auch wütend, auch wenn er es wohl gut meinte.“, meinte er leise und bedächtig zu mir, bevor wir rein gingen.

Meine Küche sah schrecklich aus. Das schöne Porzellan.

 Es schien einiges zu Bruch gegangen zu sein. In einer Ecke fand ich dann Hachidori als Flattervieh. Ein kleiner Kolibri mit 3 Flügelpaaren und auf der anderen Seite stand Leila, dessen Haare total zerzaust waren und denen einer mürrischen Hexe ähnelten.

Kamui rannte sofort los und packte sie, bevor noch etwas Schlimmeres passieren konnte. Er hielt ihre Arme fest und nahm die Tritte hin, die er abbekam, während ich Hachidori einfing und jeden Tritt natürlich auch spürte durch unsere Verbindung, wodurch ich jedes Mal leicht zusammen zuckte.

„Leila, bitte beruhige dich. Wir wissen, dass Hachidori ein Mistkerl sein kann, aber bestimmt hatte er seine Gründe…“

„MIR EGAL! DIESER DRECKSSACK! ICH MACH IHN KALT!“, fluchte sie und trat noch einmal gegen Kamuis Knie.

„Ahhh…“, keuchte er zusammen mit mir auf und hob sie von sich weg. Sie schüttelte sich und sah ihn wütend an, während er seufzte. „Leila. Bitte. Ich möchte dir nicht wehtun.“

Sie knurrte ihn an und hörte nach kurzen auf. Er setzte sie ab, aber hielt sie weiter an sich gedrückt, damit sie kaum Bewegungsfreiheit hatte.

Endlich legte sich Hachidori  wieder seine menschliche Gestalt zu und rieb sich den wohl schmerzenden Kopf.

„Hachi. Nach dir werfen die Frauen gerne Porzellan...“, meinte ich belustigt, während Kaito und Takeo nur in den Ecken standen und ich leicht in die Vergangenheit zu Phenea abdriftete, mit der ich das gleiche Schauspiel erlebt hatte. „Ihr hättet sie aufhalten können.“

„Ehrlich? Nein. Du weißt, wie ich zu deinem Möchtegern Vater stehe.“, meinte Takeo und Kaito nickte einfach nur. „Er verdient es. Das steht außer Frage und ich werde seine Strafe nicht in Kauf nehmen. Du hättest sehen sollen, wie wütend sie hier rein gestürmt war. Bestimmt hätten wir keine Chance gegen sie gehabt und du willst deinen Liebsten doch im Ganzen haben oder?“

„Danke.“, meinte nur Hachidori und seufzte. „Es tut mir leid, aber auch wenn dein Bruder gewonnen hätte, wärst du tot gewesen. Er hat dir etwas seines Herzens gegeben. Es war also die einzige Chance. Als ich mit dir rauskam, waren die Beiden verschwunden und auch ihre Aura. Ich weiß, es war falsch und ich werde dir helfen, aber wie sollte ich dir das sagen? Wie hätte dein Bruder sich gefühlt, wärst du mit dem Drachen gestorben? Er hätte dich indirekt umgebracht und das hätte er nie vergessen können!“

Sie zwinkerte kurz und schaute traurig drein. „Stimmt das?“

„Ja. Das stimmt.“, meinte Kaito nur und seufzte. „Drachen haben da ihre eigenen Regeln. Du hättest es nicht überlebt, aber du hättest ihn auch töten können, hättest du dich umgebracht.“

Sie überlegte und betrachtete alle: „Also hat er mich gerettet, damit er nicht starb?“

„Huh. Das ist die Frage, aber vielleicht hatte er sich auch in dich verguckt, denn er hätte dir sonst einfach das Herz wegnehmen können, denn er hatte bestimmt gewusst, dass du ihn umbringen willst.“

 Leila schien total verwirrt und sah alle nur verwirrt an, bevor sie sich unter Kamuis Arm durchzwängte und weglief. Kamui rannte ihr schließlich nach, da er wahrscheinlich am besten mit solchen Situation umgehen konnte, denn er schien mir oft sehr einfühlsam zu sein im Gegensatz zu uns, die wohl jeden wunden Punkt trafen.

Ich hoffte nur, dass es gut ginge. Als sie draußen waren, setzte ich mich hin und rieb mir das schmerzende Knie. Ich hatte es kaum verbergen können und doch mit aufgejault, was mir sehr peinlich war.

„So und weiter? Wie gehen wir jetzt vor, nachdem du ihr das gesagt hast? Wieso hast du damit 4 Jahre gewartet?“

„Ich weiß es nicht. Vielleicht, weil sie so noch hoffen konnte, das ihr Bruder lebt. Ich weiß selbst nicht, was mit ihm passiert ist, aber ich kann dir sagen, dass der Drache noch lebt, auch wenn sie jetzt noch meine Kraft hat. In ihr schlägt immer noch sein Herz und sollte sie ihn irgendwann töten, wird sie auch sterben und ich könnte nichts ändern. Diese Mädchen hatte einen Fehler. Ich habe mich erkundet. Sie hatte kein eigenes Herz. Drachen können verschiedenes geben, aber bei ihr war es eins der Herzen. Es ist nicht einfach, aber es ist so. Ihre Eltern hatten die Seite wahrscheinlich aus dem Buch gerissen. Nur ich kann ihre Ausbrüche nicht leiden. Es tut mir leid, dass ich sie erwischt habe beim Durchflug.“

„Warum warst du überhaupt so schnell unterwegs?“, fragte ich ihn und sah mir meine zerbrochene Tasse an. Ich hatte sie gemocht. Vielleicht könnte ich es reparieren, wenn meine Macht sogar dafür ausgelegt war.

„Naja. Ich habe diesen Mann verfolgt. Den von damals. Ich hatte ihn gesehen und versucht zu fangen, aber es klappte einfach nicht. Er war viel zu schnell für mich gewesen. Ich kann nicht sagen, wer es ist, aber er strömte wie damals eine große Kraft aus. Mächtiger, als alles, was ich kannte.

Dabei konnte ich leider nicht darauf achten, wo lang ich flog… Es war ja nicht nur ich, die sie wohl gerammt hatte, denn wir waren zu zweit. Ich kann dir nicht sagen, wer von uns beiden schuld war.“, meinte er nur und spielte an seinen Fingern, während ich mit meiner Magie an der Tasse werkelte und sie Stück für Stück zusammen setzte.

„Du bist ihm also begegnet? Wie sah er aus?“, fragte Kaito und gesellte sich mit Takeo zu uns. Sie  legten beide je eine Hand auf meine Schultern und starrten Hachi an, während sie durch ihre Hand ihre Kraft jeweils in mich hinein gleiten ließen und mich leicht erregten.

„Er hat schwarzes, leicht lockiges Haar. Es ist halb lang und er hat riesige schwarze Schwingen. Ich weiß nicht, ob er auch ein Phönix ist. Ich wusste nur, dass er gefährlich war, aber ich musste es versuchen. Leider kam sie uns in die Quere. Ich wollte ihr eine Chance geben. Und noch komischer ist, dass du und Kamui ihm irgendwie ähneln. Also eure jetzigen Erscheinungen, aber ich kann es nicht genau sagen…“

„Ich versteh dich. Aber sie tut dir auch gut. Du scheinst verantwortungsbewusster zu sein. Sie macht dir einfach die Hölle heiß, wenn du nicht spurst. Und was das Andere angeht, glaube ich nicht, dass Kamui zu so einer Tat fähig wäre… Aber wie ich im Buch las, weiß er nicht, wer sein Vater war.“, kicherte ich erst und wurde dann immer ernster, bevor ich aufstand.

„Naja. Ich schau nach den beiden erst einmal und vielleicht erfahren wir über Kamuis Mutter etwas über diesen Mann, falls wir sie nicht gleich töten müssen.“, meinte ich leise und küsste beide Männer auf die Wange, bevor ich mich von ihnen löste und hinaus ging. Ich machte mir Sorgen um die Kleine, doch das brauchte ich wohl nicht mehr, denn sie stand hinter mir und atmete etwas unregelmäßig.

„Hi?“, fragte ich vorsichtig und sah sie besorgt an.

„Uhhh…“, murrte sie und sah hin und her. „Jetzt ist aber gut. Ich brauch dein verkacktes Mitleid nicht. Wo kann ich schlafen?“  Ihre Stimme war wirklich sehr gehässig und ließ mich erschauern, aber was sollte ich nur jetzt tun? Es verwunderte mich nur ihre Gemütslage und interessierte mich, was Kamui mit ihr angestellt hatte, dass sie so außer Atem war.

„ich… Zeig dir einen Platz…“, meinte ich nur überrascht und ging mit ihr los. „Ist alles in Ordnung? Wo ist Kamui?“

„Der… also… kann dir doch egal sein, oder ist er dein Freund?“, meinte sie heiser und beobachtete mich eingehend. Ich schüttelte nur den Kopf und lächelte sie verständnisvoll an, da ich glaubte, dass sie und er sich vielleicht näher gekommen waren, als ich gespürt hatte.

„Nein. Aber wir sind miteinander verbunden, da ich sonst tot wäre. Wir teilen uns die Kraft, sonst würde ich aufhören zu existieren.“, meinte ich und rieb meinen Hinterkopf. „Ich weiß, es klingt komisch, aber wir fühlen das gleiche manchmal.“

„Oh… okay.“, meinte sie schockiert und rot und beobachtete mich weiter. „Tut mir leid wegen deinem Geschirr, ich werde es dir ersetzen…“

Huch? Was war das denn auf einmal? Ein plötzlicher Gemütswechsel? Sie schien auf einmal so freundlich? Hatte Kamui sie verhext?  

„Schon gut. Ich kann das ganz einfach reparieren mit meiner Magie und du hattest wohl alles Recht der Welt. Aber wenn ich du wäre, würde ich nicht die Hoffnung aufgeben. Sie waren ja weg, meint Hachidori, also könnten beide noch leben.“

„Du hast gut reden.“, brummte sie und schüttelte nur den Kopf. „Du bist einfach Naiv.“

„Tja. Ich bin es wohl. Aber was haben wir noch vom Leben, wenn wir den Kopf in den Sand stecken? Nichts. Wir dürfen nicht aufgeben.“

„Ja ja. Wenn du meinst. Aber glaub mir, ich behandel dich deswegen nicht anders. Ich finde immer noch, ihr seid eingebildet.“

„Wenn du uns näher kennen lernst, wirst du merken, dass wir doch ähnlich sind. Ich war bis zu meinem 21sten Lebensjahr eigentlich blind. Keiner zeigte mir meine Kräfte und somit erwachte ich nicht, auch weil Kamuis Mutter lebte. Jetzt wo sie wieder da ist und ich erwacht bin, hat sie mir alle Macht geraubt und nur durch die Verbindung zu Hachidori und Kamui konnte ich weiter leben.

Kamui wiederum wurde im Keller gequält auf Foltergeräten. Seine Mutter hat ihm die Haut von den Knochen aus Spaß geschält, wenn er mir geholfen hatte. Du meinst wir sind hoch gestochen, doch auch wir haben viele Qualen durchlebt. Immer stehen wir auf. Wie aus dem Feuer.“, meinte ich zu ihr und sah, wie sie mich ungläubig anschaute.

„Kamui wurde gefoltert?“

Ich verzog das Gesicht leicht. Anscheinend mochte sie ihn mehr als mich. Wie gemein. Aber was sollte ich auch machen?

„Ja. Er sollte mich töten und meinen Platz übernehmen, aber er weigerte sich und half mir, damit ich erwachte, denn Phenea war wohl nur an sich interessiert und sie hätte mich sonst nie erwachen lassen.

Oft fühl ich mich alleine, doch dann kommt einer und sagt mir, dass ich es nicht bin und du bist es auch nicht. Auch wenn du an Hachi gebunden bist fürs Erste.“, meinte ich und zeigte ihr ein Zimmer, was wir noch frei hatten.

„Armer Kamui… Was euch anderen betrifft… Ihr wisst einfach nicht, was wirkliches Leid ist, außer Kamui. Ich kann nicht schlafen…“

„Ach meinst du? Mein Liebster hat 5 Jahre gewartet, bis er sich mir zeigte. Wäre ich nicht unsterblich, wäre ich verhungert. Ich saß jede Nacht da und hoffte er wäre nicht tot.“

Sie zuckte nur mit den Schultern, bevor sie ins Zimmer ging und mich einfach ausschloss.

Dreistes Weib. Ich konnte sie eindeutig nicht leiden. Aber wenigstens einen mochte sie. Was war nur mit ihr los? Als ob ein Bruder und ein Liebster nicht gleich waren.

Ich drehte mich um und ging wütend den Flur entlang. Was sollte ich machen mit ihr? Sie würde bestimmt nur Probleme machen und Hachidori erst.

Kaum war ich um die Ecke, hörte ich schon das erste Theater. Er wollte meinem Liebsten klar machen, dass er sich von mir fern halten sollte, sonst würde es ihm teuer zu stehen kommen, was für eine Geschichte...

Ich kam wütend ins Zimmer und starrte sie mit funkelnden Augen an. Ich konnte froh sein, dass die Kleinen im Bett waren, sonst wäre es hier eine richtige Katastrophe geworden, da die sich auch eingemischt hätten.

„Hachi, du hast hier nichts zu verlauten. Reicht schon, was du mit der Kleinen gemacht hast. Wir sind nicht bei ‚Wünsch dir was‘, oder ‚Befiel mir, mein Herr‘. Hier hab ich das Sagen und mein Mann bleibt bei mir. Er ist ja auch mein Wächter. Du hingegen solltest dich um Phenea kümmern!“

„Du hast ja Recht.“, seufzte er nur und ließ sich auf seinen Sitz fallen. „Aber ich erreiche sie nicht einmal mehr telepathisch. Ich hoffe, es ist ihr nichts zugestoßen. Was das Andere betrifft, mach ich mir nur Sorgen, wie das hier ausgehen soll, wenn du statt einem auf einmal zwei Männer hast, die dich nur für sich alleine wollen.

Es kann doch nicht wahr sein, was hier passiert, oder? Ich meine es geht so viel schief und wir können nichts machen, außer abzuwarten. Ohne Kontakt kann ich sie nicht finden und nicht davon überzeugen, damit aufzuhören.“, meinte er nur und sah mich verzweifelt an, aber ich konnte ihn nicht aufmuntern.

„Ich schau noch mal nach Kamui und dann überlegen wir uns etwas.“, meinte ich schnell und eilte nach unten, wo ich ihn vermutete und da lag er auch und seufzte genießerisch, als hätte er etwas Schönes erlebt.

„Was ist los?“, fragte ich ihn und setzte mich zu ihm ins warme Gras, dass von unserer kleinen Sonne erhellt wurde.

„Diese Frau ist der Hammer.“

„Positiv oder negativ?“

„Ich weiß nicht… Aber sie raubt mir den letzten Nerv. Ich wollte mit ihr nur reden, aber sie verschließt sich einfach vor mir oder zeigt mir ihre atemberaubenden Fänge, die ich gerne in meinem Fleisch spüren würde.“, meinte er und betrachtete mich eingehend, als würde er auf einen passenden Rat hoffen. Seine Augen glänzten leicht, während sein Atem flach war und immer stoßweise ging und sogar ich den Schauer spürte, der ihm über den Rücken lief. Anscheinend war sein Verhalten durch seine Mutter jetzt sehr gestört.

„Naja, wenigstens mag sie dich etwas, seit sie weiß, wie deine Mama zu dir war. Mich hasst sie, wie auch die Anderen. Sie meint, wir wüssten nicht was Schmerz ist.“

„Naja. Stimmt ja auch. Für sie ist eine Welt zusammen gebrochen. Ich würde ihr gerne helfen, auch wenn wir eine andere Aufgabe haben. Sie tut mir leid, egal wie wenig sie davon hören will. Ich würde auch wissen wollen, ob mein Bruder lebt, wenn ich einen hätte. Also, was sagst du?“

„Ich muss wohl ja sagen, denn du akzeptierst kein nein?“, fragte ich leicht schüchtern lächelnd und hoffte, er würde seine erotischen Gedanken einstellen, aber wohl auch, weil ich mir Gedanken um Kuro machte, der auf ihn stand und einige Erledigungen machte.

„Genau, Sayo-chan. Ich weiß, dass sie nicht mit einer hohen Priorität versehen ist, aber sie wartet seit 4 Jahren auf ein Lebenszeichen der Beiden. Ich finde man sollte aushelfen. So könnten wir ihr auch zeigen, dass wir nicht so eingebildet sind, wie wir aussehen.“, meinte er nur und zog mich etwas auf sich. Ich kuschelte mich an und vergrub mein Gesicht in seiner Halsbeuge, die nach aller Hand Gewürzen roch.

„Wenn du meinst, dass es hilft? Ich weiß nur nicht, wo wir suchen müssen…“

„Ganz einfach. Wir werden die Mannschaft zusammen trommeln und alle gemeinsam suchen. Ein Drache verschwindet nicht so einfach.“

„Auch wieder wahr. Aber wir haben nicht viel Zeit. Ich hoffe nur nicht, dass dieser andere Kerl seine Finger im Spiel hat. Ich glaube er plant einiges mit mir, aber ich kann nicht sagen, was genau. Ich weiß nur, dass wenn der Mann weiter lebt, unser Leben bald verwirkt sein wird.“, grübelte ich und schmiegte mich an ihn, während er mich drückte. Ich fühlte mich geborgen, aber es fühlte sich an wie ein Bruder und nicht wie ein Liebster.

„Ich verstehe schon. Aber Sayo-chan, wir können alles schaffen und wir werden alles schaffen. Wir sind Phönixe und sollten auch mal Held spielen dürfen im Leben eines Anderen und nicht nur unseren Kram lösen. Stell dir vor, wie glücklich sie wäre. Dann würde sie auch nicht mehr gegen mein Knie treten!“

„Ich versteh dich.“, kicherte ich. „Mir tat es auch weh. Wir teilen Freud und Leid.“

„Ich weiß, hab ich schon gemerkt.“, meinte er und schob mich zur Seite, bevor er sich aufsetzte. „Aber ich danke dir noch für das hier.“, lächelte ich und ging mit ihm hoch, was jedoch durch Kuro verhindert wurde, der in seiner menschlichen Gestalt vor uns stand. Er war leicht rot und blickte hin und her, bis er noch einmal fragte.

„Ihr sucht einen Drachen?“, fragte er und schielte zu Kamui, der rot wurde und anscheinend nicht wusste, was er noch sagen sollte.

„Ja… Wieso fragst du?“, meinte ich leise und zwinkerte verwirrt, während Kamui sich etwas an mich krallte und ich nur noch seufzen konnte. Er war echt nicht ausgelastet, aber auch ich nicht.

„Nun. Es gibt da ein paar Legenden und so wie ich weiß, hatten Phönixe und Drachen schon immer engen Kontakt zu einander. Also würde ich es bei Hiroki versuchen.“, meinte er leicht schüchtern und schielte immer wieder zu Kamui, bevor er schnell abdampfte.

Ich kicherte leise und sah zu Kamui, der knallrot war.

„Du solltest überlegen, auf welchem Ufer du spielen willst. Aber wir sollten seinem Rat folgen und oder hingehen.“

„Ja. Lass es uns versuchen.“


Nachwort zu diesem Kapitel:
Wieder einmal Ende...echt schrott oder?
Dafür weiß ich jetzt wie es weiter gehen wird :D es gibt eine Schifffahrt, die ist lustig, eine Schiffahrt, die ist schön?
oder doch nicht?XD

Naja :) wir sind jetzt bei mir aufm PC bei 187 Seiten und bei 300 ist Schluss für diesen Band :D
Dann kommt der Dritte mit den letzten 300 Seiten :D

Zusätzlich will ich auf einen 100 Seiten Spinn off aufmerksam machen, wo ihr mitbestimmen könnt.
In diesem will ich Szenen darstellen, die eurem Auge verborgen blieben.
Also wenn ihr Wünsche habt und euch schon immer über manches gewundert habt, sagt bescheid und ich werde siesammeln und niederschreiben.

Entweder als Kommentar oer Ens mir freundlich zukommen lassen, damit ich es eintrage.
Jeder wird beachtete und ihr könnt so viele Wünsche einreichen, wie ihr wollte :)
Hier im zweiten Teil kommt ja bestimmt einiges auch mal auf, da alles aus Sayos Perspektive geschrieben wird.

Auch wenn es um Sachen aus der Vergangenheit geht, ist keine Grenze gesetzt.
Auch wenn es ein weiteres Erotikkapitel ist :D
Jedoch werd ich bei 100 Seiten erstmal einen Strich ziehen und es nur gegenbenfalls erweitern, wenn ihr drüber kommt :D

Also raus mit den Wünschen und bis zum nächsten Mal :D
Eure liebe Annette, die die nächsten 3 Tage Coffein braucht und möglicherweise Überstunden, um ihre Arbeit zu schaffen XD
Auf auf, ich helfe die Firma zu retten, dafür dass ich seid dem 13.10 a erst angestellt bin xD
Yeah :D Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  sess-fan
2014-11-28T05:37:04+00:00 28.11.2014 06:37
Ok also ich hab keine Fragen. .
Weil Bitte das es meinen sesshoumaru wieder gibt
Von:  Jeanne18
2014-11-26T17:10:24+00:00 26.11.2014 18:10
Hallöchen,
Wieder einmal ein phänomenales Kapitel!!!!
Leila ist dir gut gelungen und kann mit diesen Terrorzwerg richtig gut vorstellen, hat irgendwie was von einer ehemaligen Klassenkameradin *lach*
Bin echt gespannt ob die kleine noch mal etwas lockerer wird ;-)
Wird auch noch interessant für welche "Seite" sich unser Kamui sich entscheidet obwohl ein bisschen bi schadet nie ;-)

Also lass uns nicht zu lange warten :-)
Gruß Jeanne
Antwort von:  Kibo-kamichan
26.11.2014 18:53
Nein Miss :D lass ich dich nicht.
Mache heute wenns klappt das letzte vorbereitete Versuchungskapitel fertig und schau, ob ich zocke oder auch noch schreibe.
Weißt ja, heute bin ich scheiße drauf.
Chaos chaoschaos. Einer Hü, der andere Hott
und iwann denkst du nur: war solln diese neune Gerüchte?
und dann... ihr könnt mich mal. Wenn mein Vorgesetzter fragt, warum ich gestern nciht fertig geworden bin,
werd ich ihm ehrlich antwortenund ihm den ganzen Scheiß sagen und dass ich Abstand brauchte. bin aus der Firma regelrecht geflohen.
Also perfekte Einstellung um am Drama weiter zu schreiben...


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