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Therapiestunden

( Psychological Affairs )
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Da bin ich wieder :)

Wie immer bedanke ich mich ganz herzlich bei den Favo-Neuzugängen und ganz ganz ganz herzlich bei euch lieben, fleißigen Kommentarschreibern! Ich habe euch alle schon fest ins Herz geschlossen und so gibt es heute eine große Schachtel Pralinen für euch: Crash, Skalli_Otori, Mei2001, Yui_Trafalgar95, Rika_chan, Eike und LadyPortgasD! Ein tiefer Knicks von mir für euch!

Heute habe ich gar nicht viel zu sagen, außer dass ich noch ein Kapitel zwischenschiebe, weil die Kapitel sonst allesamt zu lang werden würden :D Ich weiß ja auch nicht, was da los ist. Ich hoffe, ihr verzeiht mir! Dieses hier ist auch wieder etwas lang geworden…

Aber nun ja… Wieder das Ende: Was sagt ihr? Ist es nachvollziehbar oder kommt es aus dem nichts? Ich bin gespannt O.O

Ich freue mich ganz riesig auf Meinungen, Kritik, Anregungen, Lob und Tadel.
Kommentare wären wie immer phänomenanolo!

Ganz viel Spaß beim Lesen!
GLG eure KankuroPuppet Komplett anzeigen

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Kontrollverlust


 

Achter Teil
 

Der Schock der Erkenntnis saß tief, beinahe tief genug um seinen ohnehin schon knappen Atem zum Stillstand zu bringen. Doch dieses Mal wollte er sich nicht überwältigen lassen. Vielmehr fragte sich Law, warum ihm diese Einsicht nicht schon viel früher gekommen war; warum er nicht pauschal davon ausging, dass sich diese psychopathischen Idioten wie zum Spaß gegenseitig verstümmelten… Er schluckte, schüttelte den Gedanken an Kid beiseite und drehte seinen Blick entschlossen zu Killer, der immer noch neben ihm hockte und amüsiert grinste. Ohne jede Vorwarnung zog Law seine Knie eng an den Körper, holte mit seinen Schultern Schwung, schlug das Messer von seiner Wange und sprang auf, wobei er sein Gegenüber in eben dieser Bewegung zu Boden riss.
 

Alles ging schnell. Laws Herz pochte so sehr, dass es in den Schläfen wehtat. Jeder Muskel war angespannt, zitterte im schieren Willen die Kontrolle über diese lebensbedrohende Situation zurückzuerlangen. Zu seinem Glück hatte Killer nicht mit seinem Angriff gerechnet, fiel zurück und ließ durch den geschickten Schlag gegen sein Handgelenk das Messer fallen. Klirrend fiel das Metall zu Boden, schlitterte über den kalten Beton, bis es von Law gestoppt wurde. Kaum hatte dieser den Griff der Waffe umklammert, ließ er sich mit den Schienbeinen auf Killers Oberkörper fallen, drückte dessen Schultern mit einem Arm zu Boden, während er mit dem anderen das Messer gegen den Hals des Geschädigten drückte.
 

Unter ihm hörte er ein lautes Aufkeuchen, als die Kniescheiben schlagartig die Luft aus den Lungenflügen drückten und dabei Rippen prellten. Laws Bewegung war dabei zu impulsiv gewesen, als dass er hätte rechtzeitig stoppen können, sodass nun auch Killers Hals von einer Spur dunkelroten, warmen Blutes geziert war. Erst jetzt bemerkte der Mediziner den kalten Schweiß, der sich auf seiner Stirn gebildet hatte und auch seinen Rücken und die Innenflächen seiner Hände bedeckte. Die Klinge in seiner Hand zitterte unkontrolliert. Er hustete, zog unter Schmerzen nach Luft, ignorierte das quälende Pochen in seinem Kopf. Er hatte es geschafft. Das vermeintliche Lamm hatte sich als Jäger entpuppt und den bösen Wolf in die Enge getrieben.
 

Kurz hatte Law befürchtet, dass Killer versuchte sich zu befreien. Doch die Unruhe unter ihm war lediglich das Ergebnis eines hingebungsvollen Lachens. „Gut gespielt, Kleiner“, kommentierte die raue Stimme. „Hätte ich dir gar nicht zugetraut.“ Auch wenn ihm sein Stolz nicht gefiel, das Kompliment schmeichelte dem jungen Studenten. Er war eben mehr als nur Papas behütetes Söhnchen. Er wusste sich durchzusetzen. Er wusste, wie man sich wehrte. Er hatte die Oberhand.
 

„Es wäre auch nicht nötig gewesen, wenn du nicht so ein kranker Idiot wärst“, erwiderte er selbstbewusst, drückte die Schulter unter seinem Arm noch weiter in den Boden. Killer stöhnte auf, presste aber die Lippen aufeinander, um einen Laut zu unterdrücken. Dann lächelte er, soweit es sein vernarbtes Gesicht zuließ. „Was ist so witzig?“, zischte Law, beleidigt von der anhaltenden Freude des Mannes, dem er gerade ein scharfes Messer an den Hals hielt. Der Gefragte legte den Kopf schief, zuckte nicht einmal, als die Spitze der glänzenden Klinge in seine Haut schnitt. „Was willst du von Kid?“, fragte er und in seinen Augen glitzerte aufrichtige Neugier: „Was will so ein verwöhntes Blag von Leuten wie uns?“
 

Angesichts des gerade betonten Kontrasts hob Law verwundert die Augenbrauen. Bis jetzt war er davon ausgegangen, dass es er und seine Freunde von der Uni waren, die nur zu gerne von ‚denen‘ und im Gegensatz dazu von ‚ihnen‘ sprachen. Er hatte nicht damit gerechnet, dass sich Killer und demnach wahrscheinlich auch Kid ganz bewusst zu einer ganz anderen Gruppe von Menschen zählten. Und das Wort ‚Blag‘ verriet ihm, dass es hier nicht um psychische Erkrankungen ging. Nein, hier ging es um den Unterschied zwischen denen, die das wahre Gesicht der Welt kannten, ihre Ungerechtigkeit, Schmerz und Wahnsinn und denen, die sich zu fein waren, zu verwöhnt, um ihren Eltern dafür zu danken, dass sie aufwachsen konnten, ohne einmal erlebt zu haben, wie sich wirkliche Einsamkeit, Angst und Verzweiflung anfühlte. Wir und sie.
 

„Ich will es verstehen“, antwortete Law ehrlich, nachdem er nicht abstreiten konnte, dass Wahrheit in dem lag, was Killer gerade andeutete. Dabei hatte Law nicht einmal einen einzigen Hinweis auf Kids Vergangenheit. „Verstehen?“, hakte Killer nach. Der Mann über ihm nickte. „Ich will verstehen, wieso alles so ist, wie es ist. Vor meinem Praktikum… Ich meine, bevor ich Kid traf…“, zum ersten Mal versuchte Law das in Worte zu fassen, was seine Gedanken seit nunmehr drei Wochen nicht loslassen wollte: „Ich habe noch nie jemanden getroffen, der so denkt, wie er. Jemand, der so unvorhersehb-…“ Der Student brach seinen Satz ab, als das Grinsen auf Killers Gesicht breit genug wurde, um seine Zähne zu entblößen. Law stutzte, drückte das Messer frustriert fester gegen den Hals: „Machst du dich über mich lustig?“ Killer hob sein Kinn, um der Klinge zu entkommen. „Auf jeden Fall“, antwortete er provokant. „Du bist echt ein miserabler Arzt“, feixte er, wobei er sich überraschend erhob, Laws Hand und damit das Messer packte, sich umdrehte, und nun den Mediziner auf den Rücken warf und erneut zum Opfer machte.
 

Law schluckte, als er das Metall erneut auf seinem Hals spürte. Er war beleidigt und besiegt. „Bin ich das?“, fragte er, sich der Situation ergebend. Killer nickte: „Ich kenne keine Person, deren Verhalten leichter vorherzusehen ist, als Kid. Jeden Morgen schläft er bis er aufwacht, isst, was auch immer der Kühlschrank hergibt, geht in den Park und starrt dort Löcher in die Luft, bis er sich schließlich mit mir trifft und wir in dieses verdammte Drecksloch hier gehen. Was meinst du, warum wir uns eben in der Bahn getroffen haben? Zufall? Nein. Es ist immer das gleiche: jeden Tag, jede Woche, jeden beschissenen Monat. Gleiche Zeit, gleicher Ort, gleicher Dreck. Die einzige Ausnahme macht er für seinen inkompetenten Seelenklempner“, spuckte Killer aus und ließ Law augenblicklich verstummen. „Das letzte Mädchen, mit dem ich mich getroffen habe, hat er solange beleidigt, bis es abgehauen ist. Einfach, weil er es nicht ertragen konnte, dass sie etwas änderte“, erklärte er weiter. Der Mediziner schluckte, fragte sich, wer mit diesem Killer zusammen sein würde und auch, ob er die Wahrheit sagte. „Und trotzdem“, schrie der Mann über ihm geradezu aus: „Trotzdem bist du kleine Ratte hier. Trotz allem. Du gehörst hier nicht hin. Du gehörst nicht ins Bild. Du gehörst nicht in den verfickten Ablauf. Also frage ich dich noch einmal: Was willst du von ihm und er von dir?“
 

Law öffnete erschrocken den Mund, erkannte die Gefahr, die aus der Aufregung des Mannes entstand, er ihm gerade jede Sekunde die Kehle aufschlitzen konnte. Schmerzhaft riss er die Augen auf, umklammerte das Handgelenk mit dem Messer und überlegte, ob es eine Möglichkeit gab, der Situation zu entfliehen, als der Flur mit einem Mal von lautem Dröhnen erfüllt wurde: Jemand hatte die Tür geöffnet. „Killer! Verdammt!“, schrie eine erleichternd bekannte Stimme, die in Law die Hoffnung auf Rettung weckte. Über sich blickte er in Augen voller Fragen und Wut, doch erkannte er gleichzeitig das zögerliche Zittern von Killers Muskeln. Die Tür fiel ins Schloss, es war wieder leise. Dann hallten Schritte durch den Flur, bis sich Kids verwundertes Gesicht in Laws Blickfeld stahl und mit einem beleidigten Ausdruck auf ihn hinabblickte. „Da drinnen spielt die verschissen beste Band überhaupt und ihr baut hier draußen irgendne Kacke?“, fragte er. Killer ließ Law in diesem Moment ohne weiteren Kommentar los, steckte das Messer zurück, stand auf und verließ die beiden, um schnell den Innenraum der Bar zu betreten. Law rieb sich den Hals und sah ihm schweigend nach. Als sich die Tür ein weiteres Mal schloss, blickte er verwundert zu Kid hoch. Wollte der Rotschopf nichts zu dieser abstrusen Situation sagen? Er schluckte, nahm jedoch die Hand an, die ihm Hilfe beim Aufstehen anbot.
 

Kaum hatte er sich wieder aufgerichtet, stand er Kid direkt gegenüber, sein Kopf ein Stück in den Nacken gelegt, um dem anderen in die Augen schauen zu können. Starr fixierte er die blasse, einstmals zerschnittene Haut, die sich zum Gedenken über das junge Gesicht zog. „Die Narbe. Das war Killer“, stellte Law nüchtern fest, verpackt als eine Aussage, wie es ihr Spiel am Nachmittag gebot. In jedem Detail verfolgte Law nun, wie sich Kids Stirn in überraschte Falten legte und er seine Lippen verwundert voneinander trennte. Keine Worte, stattdessen diese alles enthüllende Mimik. Zwar behielt Law sein Gesicht ausdrucklos, doch innerlich schossen die Endorphine durch seine Adern. Es war der erste Moment, indem er eine tiefgreifende Reaktion in Kid auslösen konnte. Ganz anders als im Park, denn dieses Mal wusste er, dass er Recht hatte – und Kid war sprachlos. Law hatte es geschafft, einen Teil der ansonsten so kontrollierten, trüben Fassade, die nichts als verstörende Überlegenheit kannte, bröckeln zu lassen.
 

Und doch: Nach Ewigkeiten der Bestürzung, verzog sein Gegenüber den Mund zu einem breiten Grinsen, das weiße Zähne blitzen ließ. In angespannter Erwartungshaltung schaute Law zu, wie Kid langsam eine Hand hob, eine Daumenspitze auf seine Lippen legte und mit der Zunge kurz drüber leckte, bevor er seinen Arm langsam ausstreckte. Es war vollends ruhig geworden im Gang, selbst das Dröhnen des Basses schien in eine andere Dimension entglitten zu sein. Sie waren allein. Allein in der Stille; ganz aufgehoben ohne Worte.
 

Die Situation war so abwegig; so gegen alles, was Law aus seinem Leben kannte. Gebannt wollte er sich dem Augenblick hingeben. So zuckte er nicht einmal oder wehrte sich gar, als sein Gegenüber begann, mit seinem Daumen die dünne dunkelrote Schliere Blut von seiner Wange zu wischen. Es war eine vorsichtige Berührung, geradezu zärtlich, während die übrigen Finger sanft unter seinem Kiefer ruhten. Law blieb vollkommen regungslos, wartete geduldig ab, bis Kid mit einem Werk zufrieden war, seine Hand von ihm löste und lächelte. Irgendwie verträumt. Dann – wie ein großer Bruch dieser stillen Begegnung - rieb er sich seine Hand ungalant am Hosenbein ab. „Du solltest ihn besser nicht provozieren“, konstatierte Kid, ging an Law vorbei und zurück in den Innenraum der Bar. Als die Tür sich öffnete, hatte der Mediziner bereits aufgeholt und folgte dem Rotschopf in den dunklen Lärm.
 

„Du solltest mich vielleicht vorwarnen, dass deine Freunde auch alle geisteskrank sind“, rief Law plötzlich aus, auch wenn es wie ein Flüstern klang, dank der Lautstärke, mit der die Band auf der Bühne spielte. Er war wütend. Das Adrenalin pumpte immer noch durch seinen Körper, zusätzlich beflügelt von dem Augenblick, in dem er gespürt hatte, dass er Kid aus der Reserve locken konnte. Beim vorletzten Wort drehte sich der Angesprochene um. Es war dunkel, bunte Lichter huschten über die Menge und die Decke, fingen sich im gesammelten Zigarettenqualm. Trotzdem erkannte Law die Wut, die in den grünen Augen blitzte. Die Brust des Rotschopfes hob und schenkte sich mit einmal Mal so angestrengt, dass es Law äußerlich verfolgen konnte. Die Hände ballte er zu Fäusten. Der Student ging einen Schritt zurück, spürte die geschlossene Tür hinter sich, die ihn nun in die Enge trieb. Er machte sich bereit und hob die Arme, um einen ersten Schlag abzuwehren.
 

Kid war schneller als er dachte und machte Laws Abwehr zu einer Farce. Bevor er reagieren konnte, stand sein Gegner nah genug vor ihm, dass er unfähig war, zu handeln. Entsetzt hielt Law den Atem an, brachte seine Muskeln auf schützende Spannung und leerte seine Lungen schlagartig, als er den Kontakt mit Kids Faust spürte, die seine Leber anvisierte, traf… aber nicht durchzog. Der Hieb wurde gebremst, kurz bevor er Schaden anrichten konnte. Law schluckte trocken; war paralysiert. Er rang nun unregelmäßig nach Luft, spürte dabei Kids warmen Atem auf dem Nacken. Der Terror zuckte immer noch durch seine Glieder, brannte auf den Knochen. „Den hab ich noch gut“, flüsterte eine todernste Stimme in sein Ohr. Die Faust drückte stärker.
 

„Noch gut?“, fragte Law, mehr aus Reflex als aus Kalkulation. Neben seinem Gesicht hallte ein müdes Lachen, allerdings keine Erklärung. Law dachte nach. Dachte an ihre Treffen. An die Dinge, die er gesagt und getan hatte. Dachte an die zweite Begegnung mit Kid im Büro seines Onkels. Dachte an die Frage… An den ersten Fausthieb, den damals allerdings das Whiteboard einsteckte.

„Wegen der Frage nach…“, begann er, kaum hatte er verstanden, worauf Kid anspielte. Er vollendete allerdings nicht den Satz, aus Angst, der Schlag könnte doch noch zu Ende ausgeführt werden. Ihre beiden Körper waren sich fast so nah wie auf dem Laubhaufen im Park und auch seine Anspannung war die gleiche. Nur suchte Law dieses Mal eigenständig den Kontakt mit Kids Augen.
 

Bevor er den Kopf jedoch drehen konnte, hielt Kid ihn auf, indem er seine Wange gegen Laws legte. „Nicht wegen der Frage“, entgegnete er, „sondern weil es die verdammte Scheiße einzige Frage ist, die dich an mir wirklich interessiert.“ Law riss überrascht die Augen auf. Dann drückte er sein Gesicht ganz unbewusst fester gegen Kids. Meinte er das ernst? Die Gedanken des angehenden Mediziners vermengten sich zu einem wirren Durcheinander, bis ihm schwindelig wurde. Er wollte begreifen, wie weitreichend das Geständnis war, von dem er in diesem Moment Zeuge werden durfte; versuchte den Tag und die Sitzungen bei seinem Onkel in einem neuen Licht zu sehen. Wenn Law diesen Satz richtig interpretierte, dann müsste er sein Verständnis von Kid noch einmal vollkommen überdenken; dann drehte dieser bei der Frage nicht durch, weil er an den fünf Jahre zurückliegenden Vorfall erinnerte wurde. Nein. Er wurde einzig und allein wütend, weil ihm seither nur diese eine Frage gestellt wurde. Keine andere. Nie. Warum hast du es getan? Es war das einzige, dem die Ärzte und alle anderen auf den Grund gehen wollten. Störte es ihn, dass er von Menschen auf genau diesen Fehler reduziert wurde? Law hatte so viele Fragen im Kopf und hätte sie nur allzu gern gestellt. Doch das war unmöglich.
 

Die Faust hatte den Druck auf seine Leber reduziert, verweilte aber in drohender Nähe, während Kids heißer Atem auf Laws Nacken kitzelte. Umringt von schlechter Luft mischte sich in Laws Sinneseindruck auf einmal ein ganz neuer, fremdartiger Geruch, den er zuvor gar nicht bemerkt hatte. Ein angenehm beruhigender Geruch in dieser einschüchternden Situation. Wieso nahm er ihn jetzt wahr? War es der erste Einblick in Kids labyrinthartiges Seelenleben, der dem Mediziner soeben gestattet worden war? Ergab das Sinn? Law war durcheinander. Für einen Augenblick fragte er sich, ob es daran lag, dass er Kid so erschreckend nah war. Eine Nähe, die ihn geradezu mechanisch antworten ließ: „Willst du, dass ich mich für mehr interessiere?“
 

Kaum war es ausgesprochen, da löste sich Kid aus ihrer absonderlichen Umarmung, schob verwundert die Augenbrauen zusammen und musterte sein Gegenüber. Ein Mann ging an ihnen vorbei, rempelte Kid provokant an und war auffallend enttäuscht, als der Rotschopf nicht darauf einging. Law verharrte mit dem Rücken zur Wand, spürte aber bereits, dass sich etwas änderte. Immer noch tanzten bunten Lichter um sie herum. Lichter, die den Geist unangenehm vernebelten und auf lange Sicht ermüden würden. Die Band war laut, die Menschen betrunken, der Boden klebte, die Luft war viel zu warm… Law ballte seine Hände zu Fäusten. Er verstand jetzt, was neu war: Es war die Fassade. Vielmehr der bröckelnde Putz, den er nun begann, mit seinen Fingerkuppen in mühseliger Kleinstarbeit abzuschaben. Jede noch so kleine Veränderung in Kids Mimik ließ seine Neugierde selbstbewusster werden.
 

Soweit es sein kleinerer Körper zuließ, bäumte sich Law vor Kid auf. Dieser schaute daraufhin nur noch verwunderter, hob schützend eine Hand und legte sie auf Laws Brust – keine liebevolle Geste, sondern eine Absicherung. Trotzdem ein ganz anderes Zeichen als der Angriff von eben. Der Student genoss das Gefühl der vollen Aufmerksamkeit und der offenkundigen Tatsache, dass es nun Kid war, der keine Ahnung hatte, wie er auf Law reagieren sollte, ohne… Ja, ohne sich und seinem Gegenüber einzugestehen, dass ihm etwas an Law lag – was auch immer es sein mochte. Konnte es ihm nicht egal sein, ob der Student sich für ihn interessierte? Ging es ihm ums Prinzip oder ging es ihm um Law selbst?
 

Der Medizinstudent kam dem Gesicht mit den blassen Lippen immer näher, wobei er selbstsicher in grüne Augen starrte. Entschlossen legte er seine Hand auf Kids, die immer noch auf seiner Brust ruhte, umschloss sie und zog sie von sich weg. Seine Lippen zierte ein erwartungsvolles Grinsen, als er zu den Worten ansetzte, die Kid aus seiner erbauten Festung des Desinteresses und der Gleichgültigkeit, welche ihn so faszinierend und gleichzeitig so wenig greifbar machte, locken sollten.
 

„Du hast aber Recht. Die Antwort auf diese Frage interessiert mich ganz besonders“, gestand Law und war wenig verwundert über die Enttäuschung, die er dadurch in Kid auslöste. Dieser presste die Lippen fest aufeinander, spitzte sie genervt und legte den Kopf schief – Ein Ausdruck der deutlich zeigte, dass er abwägte: Zuschlagen oder laufen lassen? Bevor die Entscheidung zu seinem Nachteil ausfiel, entschied sich Law weiterzusprechen: „Wenn es dir nicht passt… Ich kann auf der Stelle verschwinden.“ Der Student spürte die freudige Erregung der Jagd durch seine Glieder zucken, beobachtete verspielt und gerade blutdurstig die prekäre Lage, in die er den Rotschopf durch einen so simplen Satz gebracht hatte.
 

Ihm war klar geworden, dass Kids Macht über ihn an diesem Tag daher rührte, dass Law ihm wie ein Küken seiner Glucke gefolgt war: Blind hinterhergetapst, in der Hoffnung, er würde die große weite Welt zu sehen bekommen und der Angst, die Mama würde ihn allein lassen. Ein so einfacher Satz, der Kid jedoch mit aller Härte zeigen sollte, dass Law dieses Spiel nicht bis ans Äußerste mitspielen musste. Dass er gehen konnte. Dass die Macht, die Kid über ihn hatte, nicht so groß war, wie es sich der Rotschopf vielleicht erhoffte. Ein unsicheres Spiel mit den Mundwinkeln, das in einem schelmisch ertappten Blick zu Seite endete, machte deutlich, dass Kid augenblicklich verstand, auf welche Schwachstelle im System Law gerade gestoßen war: Er hatte nicht ohne Grund den ganzen Tag vor der Klinik gewartet.
 

„Nein…“, entgegnete Kid schließlich oder zumindest formten seine Lippen das Wort, denn obwohl Law dem blassen Gesicht, das nun im Sekundentakt die Farbe wechselte, unglaublich nah war, konnte er nichts verstehen. So fragte er provokant: „Was?“, und grinste. Kid erwiderte die Mimik, guckte verhalten zur Seite und hatte offenbar verstanden, welches Spiel Law nun mit ihm begonnen hatte. Der Student konnte indes sein Herz beinahe durch seinen gesamten Körper pochen hören, während das Adrenalin sein Blut zu einem unaufhaltsamen Treibstoff machte, der ihn diese kleine Scharade immer weiter treiben lassen wollte. Er war am Zug. Kid lachte, fuhr sich durch die Haare und drehte sich zur Seite, um einem betrunkenen Mädchen die Bierflasche aus der Hand zu nehmen und diese unwiderruflich zu leeren. Das Opfer war ohnehin zu benebelt, um sich zu wehren.
 

Noch einmal schaute der Rotschopf durch den Raum, drehte sich letzten Endes und musterte Law mit einem Blick, der ihn beinahe auszuziehen vermochte. Einen Augenblick spürte der Mediziner vertrautes Unbehagen in sich aufsteigen – doch das würde er nicht zulassen. Nicht jetzt, wo sich die beiden jungen Männer das erste Mal auf Augenhöhe zu begegnen schienen. Und dann… Ohne Vorwarnung und im vielleicht letzten, verzweifelt aufbegehrenden Versuch sich ein Stück seiner Kontrolle durch Unvorhersehbarkeit zurückzuerobern, hatte Kid die letzten Zentimeter zwischen ihnen überwunden und nahm Laws Gesicht in seine Hände. Voll freudiger Erregung sah er ihn an und wiederholte: „Nein!“, dieses Mal in deutlicher Lautstärke. „Bleib“, forderte er oder wünschte es vielmehr, denn nun war es Kid, der eine Bitte an Law richtete.
 

Die intime Berührung im Gesicht war überraschend und stimulierend zugleich. Die grünen Augen so faszinierend, dass sie die Welt um sich herum zu einer unbedeutenden Nebensache werden ließen und dröhnende, vibrierende Bassklänge einsaugten, bis nur noch alles verzehrende Stille zwischen den zwei Menschen lag. Law spürte Kids rechten Fuß, der neben seinem stand; er spürte ihre Hosenbeine, die sich aneinanderdrückten; die warmen Oberkörper, die sich streiften und seine erhitzten Wangen, die von besitzergreifende Handflächen umklammert wurden. In einer anderen Situation hätte er vielleicht den Zigarettenqualm wahrgenommen, der chronisch an Kids Fingern hing. Doch nun, in diesem Augenblick, war alles um ihn abermals erfüllt von diesem hypnotisierenden Geruch. Sein Herz wollte ihm aus der Brust springen, als er nachdenklich verträumt Kids Gesicht in aller Ruhe untersuchte und an dessen schmalen Lippen hängen blieb, die sich erwartungsvoll verzerrten.
 

Doch mit der Ankunft der Stille verließ sie die schützende Atmosphäre der Verwunderung, die sich um Kid gelegt hatte. So schien es, als würde dieser das Gefühl der Kontrolle immer mehr zurückfordern – mit jedem Atemzug, der Laws Reaktion um einen weiteren Augenblick verzögerte. Der Student war am Zug. Er hatte die Antwort gewollt, eher provoziert und nun sah er sich außer Lage adäquat zu kontern. Er wollte weiterhin überraschend sein, fordernd, unvorhersehbar – so wie Kid. So wie das, was ihn seit Wochen faszinierte. Er liebte das Risiko und doch schien es, als hätte er immer noch nicht genug riskiert – trotz lebensmüder Todesfahrten, seltsamen Bekannten und kalten scharfen Klingen. Dieser Ausflug wurde zu einer aufputschenden Droge und er wollte mehr von ihrer süßen Wirkung. Er wollte Abenteuer. Er wollte…
 

In dem Moment, in dem Kid ihm erlaubte, einen kleinen Teil seiner Welt zu verstehen; der Moment, in dem Kid seine absolute Kontrolle aufgegeben hatte: Er schien der Moment zu sein, in dem auch Laws Verstand schlussendlich seine Kontrolle abgegeben und sie stattdessen an seinen Instinkt delegiert hatte. In einem letzten, nicht zu unterdrückenden Wunsch weiterhin die Oberhand in seinem Spiel mit Kid zu behalten, hatte Law die ihn fesselnden Hände weggeschlagen, nun selbst das gegenüberliegende Gesicht ergriffen und es zu sich gezogen. Es war der Moment, in dem jeder der zwei jungen Männer einen Teil ihrer so wichtigen Kontrolle über sich selbst und den anderen aufgaben. Gierige Lippen trafen geradezu erlösend auf ein ebenbürtiges Paar. Beide schmeckten sie die bittere Süße, die nur das Übertreten einer lebensbewahrenden Grenze erschaffen konnte. Law forderte einen Kuss, der ein Siegel auf ihr nahendes Schicksal pressen sollte.
 


 

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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  CARRION
2015-09-08T15:49:25+00:00 08.09.2015 17:49
Ich hab nichts interessantes zu sagen und will trotzdem sagen wie toll das Kapitel war. Es war spannend und auch irgendwie so hachja endlich. Schön. deine cut's sind auch sehr gut gesetzt man wird wahrlich dazu gezwungen weiter zulegen weil es so spannend endet!
Antwort von:  KankuroPuppet
14.09.2015 13:29
Hello again :)

Ich weiß es sehr zu schätzen, dass du dir die Mühe gemacht und all diese Kommentare verfasst hast! Das gab noch einmal einen richtigen Motivationsschub! Hast du eigentlich einen Lieblingscharakter bei OP? Deine Begeisterung für Kid erinnert mich so sehr an mich, da muss ich mal nachfragen :D

Vielen lieben Dank!
GLG KankuroPuppet
Von:  Yuiki
2014-12-09T03:26:46+00:00 09.12.2014 04:26
Menno~
Jetzt hast du ja schon alles vorweggenommen was ich schreiben wollte :/
Konnte mir nicht verkneifen darauf hinweisen zu wollen dass Law nie wirklich Kontrolle hatte die er verlieren könnte xD
Erst hatte sein Onkel sie (konnte Entscheidungen für Law treffen, Kid wegschicken auch wenn Law es nicht wollte, etc.), dann Kid, dem Law in seiner Faszination blind gefolgt ist und dann eben Killer durch physische Kontrolle der Situation. Aber das zu sagen ist jetzt irgendwie sinnlos weil Law das ja bereits selbst bemerkt hat Richtung Ende des Kapitels xD

Und weil ich deshalb jetzt so wenig sinnvolles mitzuteilen hab zweifel ich einfach die allgemeine Logik an xD
"Killer hob sein Kinn, um der Klinge zu entkommen."
-> Wie funktioniert das? Wenn man das Kinn hebt streckt sich der Hals dem Messer noch mehr entgegen. Ich habs ausprobiert xD
"...um einem betrunkenen Mädchen die Bierflasche aus der Hand zu nehmen und diese unwiderruflich zu leeren. Das Opfer war ohnehin zu benebelt, um sich zu wehren."
Da die Bierflasche offensichtlich das Opfer ist...ist es recht logisch dass sie sich nicht wehren kann x)

Allgemein wollte ich einfach nur sagen dass mir natürlich vor allem die Szenen zwischen Kid und Law zusagen, auch wenn meine Kommentare vielleicht nicht diesen Eindruck erwecken weil ich wenig darüber schreib~
Aber da schreiben alle anderen immer schon drüber, hab das Gefühl dazu hast du genug Feedback xD
Immerhin: Yay! Kuss! ♡
Antwort von:  KankuroPuppet
26.01.2015 22:13
Heya!

Hehe^^ Hattest du es schon geplant, als du die Überschrift gelesen hattest? Das ist ja witzig ^.^ Damit warst du defintiv schneller als Law! Und du hast ganz Recht: Auch schon am Anfang waren es die anderen, die die Entscheidungen getroffen haben und er hat sich ihnen angepasst - Selbst wenn Law immer wieder versucht hat, in kleinen Situationen die Kontrolle zu bekommen :)

Hmmm... Jetzt wo du es so schreibst... Stimmt auf jeden Fall. Besonders, wenn man sich vorstellt, dass er den Hals durchstreckt... Wenn man sich stattdessen nur ein leichtes Anheben denkt, dann mag es funktionieren. Wie auch immer, du hast Recht, die Formulierung ist irreführend und wird in der nächsten Überarbeitungsphase abgeändert werden! Vielen Dank für den Hinweis ^.^
Was das Oper anbelangt... Da kann man das Mädchen als auch die Bierflasche meinen, denn das arme betrunkene Mädel hat nun keinen Alkohol mehr! :D So oder so... wehrlos sind sie alle beide ;P

Es freut mich, dass du die Szenen magst - denn auch ich muss natürlich sagen, dass mir das Schreiben dieser Szenen besonders viel Spaß bereitet und sie mir dementsprechend auch am Herzen liegen. So auch der Kuss: Es wurde einfach Zeit, nicht wahr? ;)

Vielen lieben Dank für deine Hinweise! Sie helfen mir wirklich sehr, die Qualität der FF zu verbessern :) Danke dir!
GLG KankuroPuppet
Von:  poetrysleeping
2014-11-07T13:21:00+00:00 07.11.2014 14:21
Okay wow. Hut ab vor deiner Genialität als Autorin. Ich habe zwar keine Ahnung wie ich bei deiner fanfiction gelandet bin aber heilige Scheiße bin ich glücklich darüber. Okay, huh ich bin noch ganz von den Socken.
Die Story ist unglaublich gelungen und ich freue mich auf die weiteren Kapitel!
GLG
Antwort von:  KankuroPuppet
08.11.2014 15:47
Hey hey :)

Es freut mich sehr, dass du meine kleine FF gefunden hast und dir dann auch noch die Zeit nimmst, einen Kommentar zu schreiben :)
Und ganz ganz lieben Dank für das Lob! Das motiviert noch einmal richtig, das nächste Kapitel schnell fertig zu kriegen. Ich werde mir alle Mühe geben, die Handlung weiterhin spannend zu halten!

Ganz ganz lieben Dank für diesen netten Kommentar!
GLG KankuroPuppet
Von:  Skalli_Otori
2014-11-06T11:55:01+00:00 06.11.2014 12:55
Oh mein Gott! Ich fasse jetzt einfach beide Kapitel in einem Kommentar zusammen, da ich gerade beide in einem Fluss gelesen habe.
Es haut mich aus den Socken, hätte nie gedacht das Killer Law angreift, das Killer Kid was angetan hat und...und...und....wow, diese verstörende Stimmung, dieser sich immer mehr und neu verzweigende tiefe Kaninchenbau in den sich Law mit Hechtsprung geworfen hat um erst viel, viel zu spät darüber nachzudenken ob das nich vielleicht doch gefährlich werden könnte. Ich bin begeistert, sprachlos und möchte am liebsten jedem im Umkreis erzählen wie viele Gedanken sich gerade durch meinen Kopf wälzen. Hervoragend ich bin hin und weg. Vor allem im vorhergehenden Kapitel fand ich Kids Kommentar über den Club abscheulicher Hüte sehr gelungen. Der Hutmacher lästert über miese Hüte. ;) All die kleinen versteckten Andeutungen auf "Alice" haben mir wie immer super gefallen und ich bin froh das Kid aufgetaucht ist, bevor Law kleine Scheibchen wurde.
Ich bin gespannt wie es nach dem Kuss, der wohl einerseits vorherrschende Spannung abgebaut und andererseits einen Großflächenbrand an Gefühlen ausgelöst hat, weiter geht.
Ich liebe diese Story!!!
GlG
Antwort von:  KankuroPuppet
08.11.2014 15:35
Hallo :)

Hehe^^ Freut mich, dass sie sich so gut haben lesen lassen ^.^
Das klingt ganz so, als hätte ich es geschafft, dich ein wenig zu überraschen - perfekt :) Nichts kann mich als "Autor" glücklicher machen, denn ich finde, es gibt nichts schlimmeres, als vorhersehbare Handlungen :D
Du bist begeistert und sprachlos? ^////^ Jetzt werde ich rot! Einfach genial, dass dir die beiden Kapitel so gut gefallen! Welche Gedanken sind es? :)
So gut, dass du die Anspielung gefunden hast! War aber auch von dir nicht anders zu erwarten ;) Mal sehen, ob ich noch das ein oder andere einbauen und dich auf die Suche schicken kann :D Wenn einer Ahnung von Hüten hat, dann der Hutmacher - nicht wahr? :D Aber ich denke, ich kann Kid leider nicht authentisch zum Teeliebhaber werden lassen...
Und der Kuss... Tja... Wie gehe ich jetzt damit um? Das neue Kapitel ist in Arbeit ^.^

Ganz ganz lieben Dank für deinen Kommentar! Ich freue mich gerade soooo riesig!!! ^.^
GLG KankuroPuppet
Von:  LadyPortgasD
2014-11-03T23:33:28+00:00 04.11.2014 00:33
Huch... warum seh ich denn erst JETZT das ein neues Kapitel online ist? Q.Q Sonst hätte ich es doch schon früher gelesen! D:

ABER! nun bin ich hier :3

Ich bin ja ehrlich gesagt gespannt was das mit Killer noch wird... ich hab ja nicht so das Gefühl als wär nun alles geklärt...^^""

aber ich bin auch froh das Kid endlich wieder aufgetaucht ist q.q ich mag die ganzen kleinen "spiele" zwischen ihm und Law :D und noch mehr mag ich es das Law nun auch mal etwas Kontrolle erlangt hat... xD zumindest für den Moment... xD
Kids Reaktion interessiert mich ja auch schon brennend o.o

Aber nunja... was mag das Fangirl am meisten? ... den Kuss der beiden! :3 xD Ich persönlich finde das Kapitel wieder großartig! <3 und das Ende ist absolut gelungen - keine frage! ^-^

und hey... >.< was heißt hier "das Kapitel ist zu lang geworden"? >.< bei so einer Story ist man doch froh um lange Kapitel! :P
Ach zum Thema Kommentare: dafür musst du dich nicht bedanken... da sehe ich das genauso wie Yui_Trafalgar95! :D
und die Schachtel Pralinen hast du dir selbst verdient >.< für die Story :3 ich leg auch noch ein paar Kekse oben drauf ;3

ich für meinen teil warte schon wieder ganz gespannt aufs nächste! :D Und kann es kaum abwarten ;3

Antwort von:  KankuroPuppet
04.11.2014 18:36
Hello again~

Haha xD Liegt bestimmt daran, dass es einen Tag früher als normal online war!
Schön, dass du es gefunden hast :3

Jaa... Mit Killer magst du Recht haben... Schließlich ist er einfach so abgedampft :D Mal sehen, was da noch so alles kommen könnte^^ Der arme Law :D Umgeben und Unzurechnungsfähigkeit...

Ich muss sagen, beim Schreiben machen die kleinen Rangeleien von Kid und Law auch am meisten Spaß. Irgendwie hat sich im Laufe der FF eine ganz eigene Dynamik zwischen den beiden entwickelt :D Und auch hier kann ich dir nur zustimmen: Es war wirklich an der Zeit, dass Law mal etwas Rückgrat zeigt^^ Tut mir auch Leid, dass es so lange auf sich hat warten lassen :D Und Kid... Man würde meinen, er würde darauf eingehen, nicht wahr?

Hehe^^ Auch der Kuss hat auf sich warten lassen. Aber na ja... Law steht ja eigentlich nicht auf Jungs :D Da musste erst einmal Kontext her und ich freue mich riesig, wenn der auch noch authentisch rüberkommt!

Auch da bin ich froh! Ich denke immer, ab 3000 Wörter sind die Leute etwas abgeschreckt^^ Aber ich will die Kapitel auch immer an einer sinnvollen Stelle enden lassen und wenn man dann zwischendurch noch Gedankengänge einbaut... dann wird es schon mal schnell etwas mehr an Text :D
Auch bei dir ist es super lieb, dass du das sagst! Aber bei so ausfürhlichen, lieben Kommentaren, da muss man einfach Danke sagen! Und ich freue mich jedes Mal wieder riesig :3 Und wie auch schon bei Yui_Trafalgar95: Wir schmeißen die Süßigkeiten zusammen und machen Zuckerparty *___*

Ganz ganz lieben Dank für den ausführlichen Kommentar und die lieben Worte! ^.^
GLG KankuroPuppet
Antwort von:  LadyPortgasD
05.11.2014 22:30
Ach was solls... hauptsache ich habs endlich gesehen! u.u das ist ja das wichtigste :P
das es früher online war ist doch was gutes :3 nur schlecht wenn ichs nicht seh xD

und oh >.< da ahnt man übles D: aber umso neugieriger werd ich hier... xD ach warten ist sowas gemeines >.< xD Ich mache mir sorgen um den armen Law xD

Und ach ich merk schon :3 aber hey... immerhin hat er ja endlich mal ein bisschen was bewiesen... aber die frage ist: wie lang wird Law noch in der Position bleiben? xD ich glaub ja Kid hat gern die "Hosen an" :D und apropos Kid... darauf eingehen? ... nun ich finde ihn eher unberechenbar xD man weiß eben nicht was da als nächstes kommt... xD aber das ist ja nun wirklich das interessante hierbei :3 Kid ist immer für ne Überraschung gut... ne? xD

und ach... ja... Law steht nicht auf Jungs u.u davon merkt man im moment nicht so viel :3 xD Aber wo wir bei Law sind... kennst du seinen Charaktersong? "Dr. heart stealer"? ... da hab ich mir letztens mal die Übersetzung zu durchgelesen^^... und... den hab ich vorhin gehört... und ich musste irgendwie an deine FF denken xD

Und ich glaube ja... Leute sind bei so vielen Wörtern nur abgeschreckt wenn sie nicht wissen was auf sie zukommt... ^^ wenn du ne Story liest und gut findest freuts dich doch wenn später längere Kapitel da sind... xD aber wenn du anfängst ne Story zu lesen und das erste Kapitel schon ... keine Ahnung xD 6000 Worte hat... da könnte das womöglich wirklich etwas abschreckend sein xD Also... ich freu mich wie gesagt über längere Kapitel :3

eine Zuckerparty? xD klingt gut ich bin dabei :3 xD

Und ach... kein thema :P Bin beim nächsten Kapitel sowieso wieder zur stelle! ^-^
Antwort von:  KankuroPuppet
12.11.2014 22:14
"Kid hat gern die Hosen an" > die Beschreibung ist so gut! :D Und sie trifft es einfach auf den Punkt!
Und ich gebe mir natürlich Mühe, dass Kid weiterhin überraschend bleibt ;) Wenn er es bis hier hin ist, dann freut es mich, das zu lesen ^.^

Ich habe mir den Song mal angehört und die Übersetzung gelesen :D Also ich muss sagen, er klingt mir doch sehr fröhlich, um Laws Charaktersong zu sein... Aber die Übersetzung ist gut. Besonders der Satz: "Once you’re addicted, you can never escape…" passt schon irgendwie auf die FF, oder? Danke für den Tipp ;)

Das neue ist auch schon wieder so lang geworden... Aber da freut es mich, dass dich das nicht abschreckt :)

Ich bin schon gespannt, wie du es finden wirst! Steckt ne Menge Arbeit drin im nächsten^^
Antwort von:  LadyPortgasD
15.11.2014 23:29
Ja das dacht ich mir fast! xP
Und bisher schaffst du das auch wirklich gut! :D auch wieder beim aktuellen Kapitel :P also ich bleib sehr optimistisch das es dir gelingt ;3

ja stimmt - klingt zu fröhlich... aber der text hat was :D ich fand das ganze auch ziemlich passend... :D und ja... diese stelle passt natürlich ganz besonders gut... xD Aber kein thema ;3

mich freut es wie gesagt sehr wenn die Kapitel so lang werden! ;3

ich hab mich zwar schon im Kapitel geäußert aber sag es auch hier gerne nochmal: ich bin wirklich hin und weg >.< das Kapitel ist großartig! :3
Von:  Yui_Trafalgar95
2014-11-03T16:00:40+00:00 03.11.2014 17:00
Hallöchen ^^

Hihihihihhihihihihihihihihihihihihihihihihi *roll roll roll roll roll*
Das Kapitel ist ober Hammer Affen Geil *O*

Und ENDLICH......ENDLICH HABEN SICH DIE BEIDEN GEKÜSST \(*v*)/
Und Law hat sogar Kid geküsst *HIHIHI*
Ich dachte erst Kid knutscht Law ab xD

Ich will zu gerne wissen wie Kids Reaktion ist *hiebel hiebel* :D
Du musst dich nicht bei mir bedanken ^/////^ ICH muss mich eher bei DIR bedanken *verbeugen*Arigatō :3
das ich diese WUNDERVOLLE ff lesen darf/durfte :*
Ich freue mich schon aufs nächste Kapitel ^^

*Blumenstrauß zurück lassen und Cookies*

MfG Yui_Trafalgar95
Antwort von:  KankuroPuppet
04.11.2014 18:13
Guten Abend :)

Und ganz ganz lieben Dank ^///^
Freut mich sehr, dass dir das Kapitel so gut gefallen hat!
Der bisherige Storyverlauf hat auch vermuten lassen, dass Kid definitiv zum Initiator wird, aber nun... dadurch war die Überraschung vielleicht sogar noch ein wenig größer ;P Ich war beim Schreiben irgendwie der Meinung, es würde zu Law passen ^^° Schließlich ist er auch nicht ganz willenlos xD Und Kid... Nja... man würde ja vermuten, dass er drauf anspringt ;)

Auch von dir ist es super lieb, dass du das sagst! Aber ich finde, dass jeder, der sich die Zeit nimmt, mir Kommentare hier zu lassen, über die ich mich allesamt riesig freue, es auch auf jeden Fall verdient hat, dafür ein großes DANKE zu hören, denn Kommentare zu schreiben, ist alles andere als selbstverständlich! :)

Vielen lieben Dank für die Blumen!
Ich bin dafür, dass wir die Süßigkeiten alle zusammenschmeißen und eine riesige Zuckerparty veranstalten :D

Vielen lieben Dank für deinen super lieben Kommentar ^.^
GLG KankuroPuppet
Von:  Yui_Trafalgar95
2014-11-03T16:00:30+00:00 03.11.2014 17:00
Hallöchen ^^

Hihihihihhihihihihihihihihihihihihihihihihi *roll roll roll roll roll*
Das Kapitel ist ober Hammer Affen Geil *O*

Und ENDLICH......ENDLICH HABEN SICH DIE BEIDEN GEKÜSST \(*v*)/
Und Law hat sogar Kid geküsst *HIHIHI*
Ich dachte erst Kid knutscht Law ab xD

Ich will zu gerne wissen wie Kids Reaktion ist *hiebel hiebel* :D
Du musst dich nicht bei mir bedanken ^/////^ ICH muss mich eher bei DIR bedanken *verbeugen*Arigatō :3
das ich diese WUNDERVOLLE ff lesen darf/durfte :*
Ich freue mich schon aufs nächste Kapitel ^^

*Blumenstrauß zurück lassen und Cookies*

MfG Yui_Trafalgar95
Von:  Yui_Trafalgar95
2014-11-03T15:51:57+00:00 03.11.2014 16:51
Hallöchen ^^

Hihihihihhihihihihihihihihihihihihihihihihi *roll roll roll roll roll*
Das Kapitel ist ober Hammer Affen Geil *O*

Und ENDLICH......ENDLICH HABEN SICH DIE BEIDEN GEKÜSST \(*v*)/
Und Law hat sogar Kid geküsst *HIHIHI*
Ich dachte erst Kid knutscht Law ab xD

Ich will zu gerne wissen wie Kids Reaktion ist *hiebel hiebel* :D
Du musst dich nicht bei mir bedanken ^/////^ ICH muss mich eher bei DIR bedanken *verbeugen*Arigatō :3
das ich diese WUNDERVOLLE ff lesen darf/durfte :*
Ich freue mich schon aufs nächste Kapitel ^^

*Blumenstrauß zurück lassen und Cookies*

MfG Yui_Trafalgar95
Von:  RikaBika
2014-11-02T21:56:56+00:00 02.11.2014 22:56
Absolut geiles Kapitel.
Die Punkte von denen ich gehofft habe, dass du sie angehst, hast du alle angegangen xD
1. Law bleibt vor Killer nicht das 0/8/15 Opferlamm
2. Law hat bei seinen Dialogen mit Kid auch mal die Oberhand
3. Mehr KidxLaw Aktion *0*
Schöner Sonntagabend - Hach~

Also ich bin gerade wunschlos glücklich mit deiner Fanfic. Fürs erste! :P
Ich bin echt gespannt wie es mit den beiden ab diesem Punkt weitergeht.

Ernsthaft du verstehst echt echt diese Beziehung zu umschreiben, wie ich bisher selten gelesen habe! qq
Antwort von:  KankuroPuppet
04.11.2014 11:09
Hey hey :)

Es freut mich, dass ich deinen Hoffnungen gerecht werden konnte ^.^
Also zu 1. muss ich sagen, fand ich auch, dass Law zumindest versuchen muss, sich zu wehren, selbst wenn er rein körperlich Killer nicht allzu viel entgegenzusetzen hat. Außerdem war es mir wichtig zu zeigen, dass Killer sich nicht wirklich Sorgen macht - trotz Laws Gegenzug. Killer war dann sozusagen der Auslöser von Laws beginnender "Rebellion" und es freut mich, dass man schon im Dialog merkt, dass sich nicht nur Kids sondern auch Laws Verhalten geändert haben. Und ja... Da fängt sie an, die KidxLaw Geschichte und nimmt ihren Lauf... :D

Freut mich, dass sich meine Ideen zu der FF mit deinen decken und wir beide mit dem Kapitel glücklich sind ^.^
Hatte nämlich sehr viel Spaß beim Schreiben!

Auch dafür Danke! Tatsächlich finde ich es gar nicht so einfach, die beiden "authentisch" zusammenzubringen, allein schon durch Laws kalkulierende, nüchterne Art... Aber umso besser, wenn es trotzdem im Ganzen nicht zu abwegig klingt!

Ganz ganz lieben Dank für deinen lieben Kommentar! ^.^
GLG KankuroPuppet
Von:  Crash
2014-11-02T20:08:18+00:00 02.11.2014 21:08
Naaaaaawwwwwwwjdjdjdhsjdjdjjskk ~ ❤️️❤️️❤️️❤️️ *rum roll*
Das Kapitel hast du wieder unglaublich schön geschrieben *^*

Endlich ist Killer in den Hintergrund gerückt , ENDLICH hat Law mal die Oberhand zumischen ihnen erlangt und ENDLICH HABEN SIE SICJ GEKÜSST !!!

Und OMG !! Es ging auch noch von Law aus *//v//*
Ich wusste der er irgendwann dem Rausch von Kids Welt verfallen wurde und das war definitiv das Vip ticket dorthin ^^

Ich bin schon so gespannt auf Kids Reaktion. Vermutlich wird sie positiv , verlangend und ausgehungert sein ... Zumindest erhoffe ich es mir ja so xD

Viel erfolg beim nächsten Kapitel und du brauchst dich nicht immer bedanken.
Ich musste mich eher bei dir bedanken das ich diesen ff lesen durfte/darf ❤️️❤️️❤️️
Antwort von:  KankuroPuppet
04.11.2014 11:02
Guten Morgen :)

Und Danke ^///^
Schön, dass dir das Kapitel so gut gefällt!

Das Wort "endlich" trifft es bei diesem Kapitel wirklich sehr sehr gut :D Die ganzen Spannungen, die sich zwischen den Charakteren aufgebaut haben, wurden jetzt - zumindest in Ansätzen - gelöst und der gute Law konnte endlich zeigen, dass er auch zum Verlauf dieses "Spiels" beitragen kann.
"Der Rausch von Kids Welt": Auch eine richtige geniale Formulierung! Die passt wirklich sehr schön :) Kid zeigt ihm eine Art der Lebensführung, die im Vergleich zu seiner eigenen, ganz neue aufregende Möglichkeiten bietet und so unvorhersehbar ist, dass er gezwungen wird, die Situationen von Minute zu Minute neu zu überdenken und na ja... Jetzt hat er sich selbst daran versucht :D Ich denke, nach der Passivität der letzten Kapitel war es für Law auf jeden Fall notwendig, der letztendliche Initiator zu sein :D

Tja... Was macht Kid jetzt? Also nach der Vorgeschichte wäre ja zu vermuten, dass er drauf anspringt^^

Es ist lieb, dass du das schreibst :3
Ich finde aber auf jeden Fall, dass jeder, der sich die Zeit nimmt, mir einen Kommentar zu schreiben, über die ich mich alle sehr sehr freue, auch ein großes Dankeschön verdient hat! Schließlich ist das alles andere als selbstverständlich!

Also ganz ganz lieben Dank für deinen netten und motivierenden Kommentar ^.^
GLG KankuroPuppet


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