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One Piece- Halt dich an mir fest

denn für dich würde ich sterben...
von

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Das Versprechen

So, nochmal zur Erklärung, weil mir das selbst erst nach dem Schreiben aufgefallen ist: Ruffy ist die Reinkarnation von Gold Roger, dessen Sohn Ace ist, was heißt, dass Ace eig.lich die ganze Zeit mit seinem Vater rum gehangen hat, ohne es zu merken, so und jetzt:

Da Luna die Reinkarnation von Ace ist und die Tochter von Ruffy, ist Roger Ace' Vater geblieben, wenn ihr versteht, was ich meine xD

Aber jetzt mal im Ernst: In One Piece sagen alle immer wie ähnlich Ruffy Roger doch ist, was wenn er wirklich die Reinkarnation ist? ^-^ Fänd ich cool

So jetzt aber zurück zur Story:

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Das war schon eine ziemlich harte Woche. Die Bergräuber waren nicht laut und gut drauf, wie sonst. Sie waren still... Zu still...

Sie hatten die Zeitung gelesen. Es war viel zu schockierend, um wahr zu sein, fast so wie damals bei Ace. Am liebsten hätte Dadan sich wieder betrunken, aber sie hatte einfach keine Kraft dazu, verdammt, sie hatte ja nichteinmal mehr Kraft auf zu stehen.
 

Die Tür flog mit einem lauten Knall auf und wurde beinahe aus den Angeln gerissen. Doch noch bevor der dunkelhaarige, junge Mann, der in der Tür stand etwas zur Begrüßung sagen konnte, wurde er schon von Dadan mit Gegenständen beschmissen. "Habe ich dir nicht gesagt, dass ich nichts brauche, Makino? HAU ENDLICH AB!"

"Ähm, Boss...", setzte Dogura an, "Das ist nicht Makino."
 

Langsam, ganz langsam drehte die Anführerin der Bergräuber sich um, bis ihr Blick bei der Tür Halt machte.

Dort stand ein schwarzhaariger Mann, etwa anfang 20 und grinste sie breit an. Unter seinem linken Auge befand sich eine Narbe, die sich mit seinem Grinsen verzog. Er trug ein rotes, offenes, kurzärmliges Hemd, wodurch man die große X- Förmige Narbe auf seiner Brust sah. Ein paar Centimeter über dieser befanden sich, ebenfalls auf der linken Seite, noch zwei weitere Narben und auch sein Arm war auf dieser Seite mit einer riesigen Brandnarbe versehen, die sich bis zum Ellbogen zog.

Alles in allem konnte sie diesen herangewachsenen Mann, vor ihr, kaum wieder erkennen.

Aber an einem Deteil blieben die Augen der älteren Frau hängen: Den Strohhut.

Ruffy.

Es war wirklich Ruffy, der da vor ihr stand.

Was bildete sich der Benegel eigentlich ein?

Sofort wandelte sich ihr Gesichtsausdruck von überrascht zu wütend und sie schmiss wieder mit etlichen Gegenständen nach ihm, wobei Ruffy sich ganz lässig duckte oder zur Seite neigte, um den fliegenden Uhren, Tellern, Schuhen, Hammern und weitern Dingen aus zu weichen.

"Dass du dich überhaupt noch traust hier blicken zu lassen!", rief sie aus und schmiss weiter.

"Dadan, was soll das denn?", beschwerte der Gummimensch sich ein wenig beleidigt.

"Hast du eigentlich ein Herz? Dass du deinen eigenen Großvater tötest?"

Zunächst sah Ruffy ziemlich geshockt aus. Wie konnte sie nur sowas vo ihm denken? Aber da erinnerte er sich wieder an den Zeitungsartikel.

"Ach darum geht es.", stellte er dann fest, "Hör zu, das kann ich erklären."

"HAU AB!"

"Wenn du mich erklären lassen würdest, dann-"

Und schon kam ein neuer Gegenstand geflogen, dieses Mal war es Doguras Schwert.

"ICH HABE OPA NICHT UMGEBRACHT!", schrie er aus vollem Halse, so laut er konnte. Wieso wollte sie es nicht verstehen?

Doch sofort wurde es ruhig und er hatte die volle Aufmerksamkeit aller, die er natürlich nutzte, um ein zu treten, sich im Schneidersitz auf den Boden zu setzen und ihnen die ganze Geschichte zu erzählen.
 

Als er geendet hatte blinzelten ihn mehrere Augenpaare erstaunt an und Dadan hatte ihnen den Rücken zu gewant und hantierte mit ein paar Taschentüchern herum. "Weinst du etwa?", wollte Ruffy wissen. Schnell wischte sie sich über die Augen und schüttelte den Kopf. "Ich heul nicht, ich hab nur was ins Auge gekriegt!", schrie sie ihn an. "Natürlich.", lachte Ruffy.

"Also hast du Garp nicht getötet.", stellte sie dann erleichtert fest.

Wie hatte sie das auch nur jemals denken können? Dabei war es ganz anders gewesen. Garp hatte sich für Rufy und dessen Sprössling geopfert. Das war ja alles so rührend....

"Wie könnte ich?", fragte Ruffy ziemlich betroffen. Vor seinem inneren Auge spielte sich die Szenerie erneut ab. Und shließlich wiederhohlte er die Worte, die sein Großvater zu ihm gesagt hatte: "Immerhin... sind wir eine Familie."

Das lies Dadan wieder emotional werden, was sie natürlich nicht zu gab!

"Und noch was.", meinte Ruffy dann und zog sich seinen Hut tief ins Gesicht. Er dachte an den Krieg vor fünf Jahren und an Ace' letzte Worte. Er hatte ihm eine Bitte mit auf den Weg gegeben und dieser würde er nun nach kommen.

"Es ist zwar jetzt fünf Jahre her, aber..."

Dadan drehte sich erstaunt zu ihm um und bemerkte, wie ernst er wieder war, "... ich soll dich von Ace grüßen."

Ace.

Konnte das sein?

Hatte er sie wirklich in einem seiner letzten Atemzüge erwähnt, obwohl er so viel besseres hätte sagen können?

Sie hatte sich doch immer verantwortlich für die drei kleinen Nervensägen Ace, Sabo und Ruffy gefühlt. Und dennoch war nur der Jüngste von ihren Abenteuern zurück gekehrt. Hatte sie versagt?

"Danke.", sagte sie dann aber. Es bedeutete ihr mehr, als sie zugeben wollte.

"Wie wäre es, wenn wir in Makino's Bar gehen? Sie freut sich sicher dich zu sehen und du kannst uns all deine Geschichten erzählen.", schlug sie dann vor, was ziemlich untypisch für sie war, da sie so gut wie nie in das Dorf ging, vorallem nicht in der letzten Woche, da hatte sie nur vor sich hin gestarrt, aber vermutlich wollte sie sich auch nur betrinken.

Ruffy nickte zutimmend und gemeinsam machten sie sich auf den Weg.
 

"Hey! Makino!", brüllte Ruffy quer durch die Bar. Ein grüner Haarschopf mit Kopftuch drehte sich in seine Richtug und sofort figen die Augen der Kellnerin an zu leuchten, als sie ihn sah. Der kleine Rüpel Ruffy war doch tatsächlich erwachsen geworden.

Sie strahlte, als sie ihn und Dadan sah, wie sie sich auf die Barhocker, vor sie, setzten. Grinsend schob Ruffy sich seinen Hut mit dem Zeigefinger ein Stück höher und stützte sich dabei mit dem Ellenbogen auf die Theke. Dies lies ihn auf absurde Weise wie seinen großen Bruder aus sehen.

Vor Freude umarmte die nun etwas herangealterte Frau ihn, wobei ihr sofort die vielen Narben ins Auge sprangen. "Was ist denn mit dir passiert?", fragte sie erschrocken. "Sag mal liest du eigentlich keine Zeitung?", erwiederte Dadan trotzig. "Doch doch.", sagte Makino, "Lass mich raten, aber die von dieser Woche noch nicht."

Sofort schüttelte sie schuldbewusst den Kopf.

"Ach halb so schlimm, alles selbst zu erzählen ist sowieso viel lustiger.", grinste Ruffy. Makino stellte Dadan ein Bier hin und Ruffy...

"Orangensaft, ist das dein Ernst, Makino?"

Makino kicherte. "Entschuldige, ich muss mich wohl noch daran gewöhnen, dass du kein Kind mehr bist."

Und dann bekam auch der Piratenkönig sein Bier und begann zu erzählen, wobei die Barfrau gespannt an seinen Lippen hing.

Als er von seinen Freunden erzählte, hatte er sein unverkennbares Grinsen auf gesetzt, wenn er von seinen Fahrten über das Meer erzählte hatte er einen verträumten Ausdruck im Gesicht, wenn er von seinen Abenteuern erzählte schwang Aufregung in seimer Stimme mit, als würde er alles wieder erneut durchleben und dann war da noch dieses Funkeln in seinen Augen, wenn er über jemand ganz Bestimmtes sprach. Es war seine Navigatorin, die seine Seelenspiegel so zum strahlen brachten. Makino entging das natürlich nicht und sie lächelte.

"Als ich sie nach zwei Jahren wieder sah hatte sie dann auf ein Mal ein Kind...", erzählte er von der ersten Begegnung mit Luna, "... aber wo sich dann alles geklärt hat habe ich sie zum ersten Mal richtig gesehn, weißt du? Ich meine, da war dieses kleine Würmchen mit meinem Haar und diesem niedlichen Blick und dem wunderschönen Lächeln von Nami..."

Wieder konnte Makino etwas in seinen Augen erkennen, dieses Strahlen, was sie auch schon bei seinen Erzählungen von Nami gesehen hatte. Und da bemerkte sie es: Liebe. Es war liebe. »Er muss seine beiden Mädchen über alles lieben. « schoss es ihr dann durch den Kopf.

Die Bar wurde immer leerer und die meisten Leute gingen, es war bereits tief in der Nacht, doch Ruffy war noch nicht mal annähernd ferig mit seiner Geschichte. Sie entschlossen sich dafür erstmal schlafen zu gehen und Ruffy dann am nächsten Tag weiter erzählen zu lassen.
 

Am morgigen Tag fanden sie sich also wieder in der Bar ein und ließen den frisch gebackenen Piratenkönig weiter erzählen. Und nun hörten auch viele andere der Dorfbewohner, die ihn noch von früher kannten, seiner Geschichte. gespannt zu und lauschten seinen Abenteuern.

"Als ich sie dann erneut verloren hatte dachte ich zuerst ich würde sie nie wieder sehen..."

"... Die Jungs sind echt klasse, auf sie kan ich mich immer verlassen..."

"... und Luna hat sich manchmal wirklich seltsam benommen..."

"... dann haben wir uns verlobt..."

Er erzählte wirklich jede Einzelheit und an manchen Stellen kullerten ein paar Tränen oder wurde gelacht.

Als er dann zum Entscheidenden kam, musste auch Ruffy die Tränen zurück halten...

"Ich wollte doch nur meine Tochter beschützen, so wie Ace damals mich und dann... Opa war so ein Idiot!", rief er aus und schlug mit der Faust auf den Tisch.

Dann wischte er sich mit der anderen Hand über die Augen, bevor er weiter sprach: "Aber ich habe mich gerächt. Arschazuki wollte mich mit Seesteinkugeln erledigen, aber schlussendlich habe ich ihn mit seiner eigenen Waffe geschlagen."

Er zog den Ärmel seines Oberteils hoch, sodass die frische Narbe bis zu seiner Schulter sichtbar wurde. "Ich werde diesen Kampf nie vergessen. Er war die Rache für Ace damals und für Opa."

Einige Gäste und auch Makino erschauderten. Ruffy war eigentlich nicht der Typ, der sich von soetwas wie Rachlust reiten lies, da er wusste, wie erdrückend diese sein konnte. Aber dennoch hatte ihn das Ganze viel zu sehr mit genommen. Und es musste verhindert werden, dass Sakazuki noch mehr Leid zu fügte. Vermutlich hätte er irgendwann auch Ruffys kleine Familie auseinander gerissen. Und er liebte diese Familie. Er könnte es sich nie verzeihen, wenn Nami oder Luna etwas zustoßen würde.
 

Ein laar Tage ging das so, er kam in die Bar und erzählte seine Geschichten, übernachtete bei Dadan und kam wieder in die Bar und er merkte gar nicht, wie sich dir Monate hin zogen.
 

"Sag mal, Makino?"

Ruffy schaute auf den Boden seines eben geleerten Bierkruges und die Barbesitzerin sah zu ihm auf. "Hast du eigentlich mal was von Shanks gehört?"

Er wusste, wenn er auf diese Frage eine Antwort bekommen wollte, dann nur von ihr.

Sie bekam leicht rosa Wangen, was Ruffy zum lächeln brachte. Hatte er sich also doch richtig erinnert. Zwischen den Beiden war damals eindeutig mehr gelaufen, als sie hatten zugeben wollen.

"Er war nicht hier gewesen... falls du das meintest."

"Ja, das habe ich gemeint.", lachte er und grinste sie dann verschmitzt an, "Was sollte ich sonst meinen? Hast du etwa Briefe gekriegt?"

Makino blieb Stumm, was Ruffy nur in seiner Vermutung betätigte.

"Das ist also ein ja.", stellte er fest.

"Du bist genau wie Shanks!", schimpfte sie ihn mit rosa Wangen an.

"Wer ist genau wie ich?"
 

Zwei Köpfe wanderten verwundert zur Tür, in der ein rothaariger Typ mit Narben über dem Auge stand. Er hatte einen Umhang um, der direkt über die eine Seite seines Körpers fiel, fast so, als wollte er etwas verstecken und die Beiden, die ihm gegenüber standen wussten genau, dass er den Stummel, der von seinem Arm übrig geblieben war, darunter versteckte.

"Shanks?", ftagten beide verwundert. Hatten sie nicht eben noch über ihn gesprochen?

"Da trifft dann wohl das Sprichwort, 'Wenn man vom Teufel spricht' zu.", kommentierte Makino.

"Bin ich denn der Teufel?", wollte der Rothaarige wissen und ging auf die Beiden zu. Nun tauchte auch seine grinsende Mannschaft im Hintergrund auf.

Shanks schritt kontinuoerlich auf Ruffy zu und zog ihn schließlich in eine Freundschaftliche Umarmung.

"Das mit deinem Großvater tut mir leid.", sagte er ganz leise, "Aber ich bin froh, dass du dein Ziel erreicht hast. Ich bin stolz auf dich, Ruffy."

Der Angesprochene bekam große Augen. Dass er das mal von seinem großen Vorbild hören würde...

Sie lösten sich aus der Umarmung. "Ach ja, Glückwunsch übrigens, Papa.", lachte Shanks und Boxte Ruffy kumpelhaft in die rechte Schulter. Dann drehte er sich Makino zu, die ihn nett an lächelte.

"Ist das möglich?", fragte er an sie gewandt und stützte sich mit den Ellenbogen auf den Tresen.

"Heh?", machte sie nur.

"Ist es möglich, dass du noch schöner geworden bist, Makino?", setzte er seine Frage dann fort.

"Nehmt euch ein Zimmer!", riefen seine Kameraden. "Ach, halt doch die Klappe Ben!", brüllte er zurück, woraufhin er und die Anderen in schallendes Gelächter aus brachen.

"Shanks!"

Der Piratenkaiser drehte sich zum Piratenkönig um, der ihm daraufhin den Strohhut zu schmiss.

"Danke fürs leihen. Ich habe gut darauf aufgepasst."

Schanks Mundwinkel zogen sich kurz nach oben, als er den Hut in seinen Händen kreisen lies. Er hatte einst dem Piratenkönig gehört. Wieso sollte er ihm nicht auch jetzt noch gehören? Er wusste zwar nicht, dass Ruffy damals schon der König der Piraten war, aber er hatte bis dahin zumindest immer vermutet, dass eine engere Verbindung zwischen ihm und Roger bestand.

Schließlich schüttelte der Rothaarige den Kopf. "Was wären die Strohhutpiraten ohne ihren Strohhut?", belächelte er die Situation dann. Schon absurd, dass sie ihnen diesen Namen gegeben hatten.

Er setzte den Hut, der so alt war wie das Piratenzeitalter selbst, wieder an seinen gewohnten Platz zurück: Auf den schwarzen Haarschopf des Piratenkönigs.

"Er gehört dir.", fügte er dann noch hinzu. Ruffy wirkte zunächst verwirrt, doch dann grinste er wieder dieses Grinsen, das ihn so sehr an Roger erinnerte.
 

"Und was machst du jetzt Ruffy, bleibst du noch oder gehts wieder auf die See?", wollte Shanks wissen, nachdem sie sich eine Weile unterhielten und getrunken hatten.

"Weder noch.", er schüttelte seinen Kopf, der nun wieder mit dem Hut bestückt war.

Shanks sah ihn erstaunt und verwirrt zugleich an. Er war sich eigentlich sicher gewesen, dass er sofort hätte weiter seegeln wollen.

"Nein, ich fahre nach Kokos, zu meiner Verlobten und meiner Tochter.", er grinste, "Ich habe immerhin noch ein Versprechen ein zu lösen."

Shanks erwiederte sein Grinsen.

"Du scheinst ja mächtig verknallt zu sein."

"Viel mehr sogar noch, Shanks... viel mehr."

Ruffys Ginsen wandelte sich in ein verträumtes Lächeln und Shanks Blick huschte unbewusst zu Makino. War sie wirklich noch schöner geworden? Wieviele Jahre waren nun vergangen? Fünfzehn?

Komisch... kam ihm gar nicht so lange vor.

"Es ist vielleicht ein bisschen viel verlangt", setzte Ruffy dann an und hatte wieder Shanks volle Aufmerksamkeit, "aber würdest du mir noch einen Gefallen tun?"
 

"Hier.", sagte Makino und drückte Ruffy eine große Tasche in die Hand. "Ist da Fleisch drinnen?", fragte er, woraufhin sie lachte, "Quasch natürlich nur nützliche Sachen."

"Fleisch ist nützlich!"

"Ruffy! Kommst du nun?", brüllte Shanks vom Schiff aus. Ruffy hatte ihn gebeten ihn ab zu setzen. "Bin schon unterwegs!"

Er lächelte Makino noch ein letztes Mal zu, sah sich um und seufzte. Sie hasste Abschiede, deshalb war sie nicht hier.

"Wenn du Dadan siehst, sag ihr, dass ihr beiden herzlich zu meiner Hochzeit eingeladen seid."

"Ich werde es ausrichten."

"RUFFY!"

"Tschüß!"
 

...
 

Kuraigana.

Das war ihr Ziel.

Auf die Insel, auf der Zorro die zwei Jahre seines Trainings verbracht hatte, hatten er und Robin nun zu gesteuert, denn er war sich ganz sicher Mihawk Falkenauge dort an zu treffen. So konnte er endlich sein Versprechen Kuina gegenüber ein lösen.
 

Mihawk saß in seinem Sessel und las die Zeitung. Er musste schmunzeln, als er las, dass die nicht mehr existierende Weltregierung vermutlich durch die Marine ersetzt werden würde. So ein Schwachsinn. Es gab viele Königreiche dieser Welt, die sich zusammen schließen könnten um so eine Art Demokratie zu bilden, aber das alles würde noch in ferner Zukunft liegen. Die Piraten würden ihre Chance nutzen und die Oberhand gewinnen. Ob der neue Piratenkönig dem allen gewachsen war? Immerhin würden die meisten nichteinmal daran denken eine Art Gemeinschaft mit ihm zu bilden, da er ihnen den Schatz vor der Nase weg geschnappt hatte.

Er lies die Zeitug sinken, als er Schritte hörte.

Bekam er etwa Besuch? Konnte das tatsächlich sein?

Ohne Vorwarnung wurde die Tür auf gerissen und Lorenor Zorro, ebenso wie Nico Robin, die Teufelsfrau, standen ihm gegenüber.

"Da ist ja mein ehmaliger Lehrling.", sprach der Gelbäugige und schien Zorro mit seinen Adleraugen zu durchbohren.

"Ich bin hier, um zu kämpfen.", gab er bekannt, "Und ich werde dich besiegen.", fügte er dann noch hinzu.

Falkenauge lies sich allerdigs nicht aus der Ruhe bringen. Gelassen zog er sein Yoru und wies Zorro an, ihm zu folgen. Sie traten nach draußen, in den Wald, wo sie ihren Kampf aus tragen wollten.

Beide wirkten extrem entspannt und keiner zeigte eine Spur von Nervosität oder Anst. "Möge einer als bester Schwertkämpfer hervor gehen.", sagte Mihawk.

"Und die Ehre als Schwertkämpfers wahren.", fügte Zorro hinzu, bevor sie ihre Schwerter hoben...
 

...
 

Ruffy stand an der Rehling und sah auf die immer näher kommende Insel. Da war Kokos. Jetzt dauerte es nicht mehr lange.

Ruffy bemerkte, dass jemand hinter ihn getreten war und dieser Jemand konnte nur Shanks sein.

"91 Tage, 8 Stunden und 30 Minuten.", sagte Ruffy, woraufhin der Rothaarige ein wenig verwirrt drein blickte. "So lange war ich ohne sie.", erklärte er ihm mit einem Lächeln im Gesicht. Endlich würde er wieder bei seinen Schätzen sein.

"Du liebst sie wohl sehr, was?", fragte Shanks, der nun neben ihn getreten war.

"Wir haben unsere Streits, aber dennoch liebe ich sie mit jedem Tag mehr."

"Mann, ich hätte nie gedacht sowas mal aus dem Mund des kleinen Rüpels zu hören.", lachte Shanks und stieß ihm amüsiert in die Seite, "Aber ich denke das bist du schon lange nicht mehr."

Ruffy grinste.

"Den Spitznamen hast du dir doch von Makino ab geguckt."

"Was, kleiner Rüpel?"

Der Piratenkönig nickte, seinen alten Freund angrinsend.

"Das kann schon sein."

"Was ist das eigentlich mit Makino und dir?", wollte der Schwarzhaarige ziemlich neugierig wissen.

"Das verstehst du noch nicht, dafür bist du noch zu klein.", erwiederte Shanks belustigt, als Ruffy gespielt angesäuert auf ihn los ging und sich eine kleine freundschaftliche Prügelei entwickelte.
 

Genzo ging mit Luna an der Hand durch die Straßen und die Kleine deutete auf einen Stand mit Früchten.

"Komm schon Opa Gen, Tante Noji hat gesagt sie braucht für ihren Obstsalat noch ganz viele andere Früchte, weil Orangen alleine nicht reichen.", meinte sie und zog ihn weiterhin Richtung Stand.

"Genzo! Genzo!", schrie dann eine Stimme von weiter hinten und zwei Dorfbewohner kamen völlig außer Atem bei ihnen an.

"Ein... es... ist... hier... Hafen... angelegt... Piraten... Schiff..."

"Ein Piratenschiff hat im Hafen angelegt?", hakte er nochmals nach. Die zwei nickten bestätigend.

"Ein Piratenschiff?", fragte Luna freudig, "Oh super, das ist bestimmt Papa!"

Sie fing an im Kreis zu hopsen und zu sigen. "Papa kommt nach Hause, Papa kommt nach Hause..."

"Nein, es ist ein richtiges Schiff.", erklärte der Dorfbewohner, wahren Luna immer noch singen herum hopste, "Mit der Flagge vom roten Shanks."

Dennoch hörte die Kleine gar nicht zu.

"Was hat einer der vier Kaiser hier zu suchen?", wollte Genzo wissen. Er grübelte.

"Ey, wo ist die Kleine?", machte ihn sein einer Gegenüber schließlich darauf aufmerksam, dass Luna bereits weg gerannt war.

Er sah, wie sie vom Marktplatz rannte und ihre kurzen Beinchen sie Richtung Hafen trugen.

"LUNA!", schrie er ihr hinterher, bevor er los rannte und die verwirrten Typen stehen lies, "Luna, komm sofort zurück!"

»Verdammt, Nami wird sie mir doch nie wieder an vertraun... «
 

"Hey! Wir legen jetzt an, wollt ihr zwei eure Streitigkeiten für einen Moment unterbrechen?", rief Ben aus, was Ruffy dazu brachte von Shanks ab zu lassen.

Dieser seuftste theatralisch. "Ich werd' alt...", behauptete er und sah Ruffy zu, wie er mit einem großen Satz von Bord sprang und sich mit Hilfe seiner Gummikraft aufs Land zog.

Die Anderen folgten ihm und positionierten dich vor ihn. "Das ist also Kokos.", stellte Yasopp fest. "Nen nettes Plätzchen.", kommentierte Shanks, der eine Hand in die Hüften gestemmt hatte und sich um sah.
 

Luna rannte, bis sie das große Seegelschiff mit der schwarzen Totenkopf Flagge erblickte. Sie hatten direkt neben der Sunny angelegt.

Suchend sah sie sich um, als sie die Piratencrew erblickte und sie mit ihren Augen durchsuchte.

"Das ist nicht Papa.", stellte sie enttäuscht fest und wollte sich schon wieder umdrehen. War er schon wieder nicht gekommen.

Jedes Mal, wenn sie hörte, dass ein Schiff im Hafen angelegt hatte, war sie hinunter gerannt, in der Hoffnung, dass es ihr Vater war, der endlich zurück gekommen war. Diese drei Monate, die bis jetzt vergangen waren, kamen ihr wie drei Jahre vor oder noch länger. So unendlich lange. Sie wurde bei jedem Mal enttäuscht. Sollte es ewa erneut so kommen? Hatte er sie vielleicht sogar vergessen? Oder war er tot und hatte sein Versprechen gebrochen?

Oder... Sie erinnerte sich an das Gespräch zwischen ihrer Mama und Nojiko. Nami hatte Angst gehabt, dass Ruffy vielleicht jemand anderes gefunden hat. Sie wusste nicht genau, was das heißen sollte, aber sie vermutete, dass sie Angst hatte er hätte eine neue Familie. »Aber das kann doch nicht sein« dachte Luna sich »Er hat Mama lieb und mich auch«

Traurig wollte sie wieder gehen, als einer der Piraten zur Seite gestoßen wurde und ein Schwarzhaariger Mann mit Strohhut hervor trat, doch das sah Luna nicht, sie hatte ihnen mit hängenden Schultern den Rücken zu gewandt.
 

"Das ist Luna.", bemerkte Ruffy und stieß Lucky Lou zur Seite.

Was war los? Wieso ging sie? Er musste sie zurück holen!

"LUNA!", schrie er aus vollem Halse ihren Namen.
 

»Da hat mich doch gerade jemand gerufen... «

Verwundert drehte sie sich um und ihre Augen weiteten sich vor Erstaunen und Glück.

"Papa?"



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2016-01-16T15:29:54+00:00 16.01.2016 16:29
Na ein Glück hat Shanks auf seinen Hut "verzichtet". Was wäre Ruffy denn ohne Strohhut ^-^

Shanks und Makino fand ich schon immer süß zusammen :D
Von:  fahnm
2015-05-12T21:34:18+00:00 12.05.2015 23:34
Spitzen kapitel
Mach weiter so^^
Antwort von:  Dassy
13.05.2015 07:11
Danke ^-^ ich erds versuchen
Von:  Kaninchensklave
2015-05-11T20:20:45+00:00 11.05.2015 22:20
ein Tolles Kap

Tja 91 Tage 3 Wochen und 30 Minuten sind eine unendlichlange Zeit aber es gab viel zu erzählen
immerhin hat nicht nur uffy seine kleine Familie vrmisst sondern diese auch Ihn
doch damit ist jetzt schluss denn nun kommt es zum wiedersehen von Vater und Tochter
und das ist doch das was zählt

GVLG
Antwort von:  Dassy
12.05.2015 07:04
Hach du bist immer so schön poetisch xD
haha danke
Von:  Kayeinfachkay
2015-05-11T19:57:14+00:00 11.05.2015 21:57
oohh wie süß , wie süß , wie süß
ich liebe deine ff die ist so SUPER ( like Franky )
hoffe du schreibst bald weiter ^^
Antwort von:  Dassy
12.05.2015 07:03
Ach hör doch auf (~^-^)~ *like a Chopper*
xD
danke für dein kommi freu mich
Von:  Nami88
2015-05-11T19:44:12+00:00 11.05.2015 21:44
Endlich mal erster mit Kommi schreiben :)
Ein tolles Kapitel und schön beschrieben wie Ruffy seine Augen gefunkelt haben als er von Nami und Luna sprach und wie kann Nami nur denken das Ruffy eine andere hat, er liebt seine Familie doch über alles ;)
Schreibe bitte ganz schnell weiter bin nähmlich schon gespannt wie Nami reagieren wird und ob es Zorro endlich schafft der beste Schwertkämpfer der Welt zu werden :D
Antwort von:  Dassy
12.05.2015 07:02
Mihii ^@^ danke für drin kommi :D bald geht es weiter keine sorge (:


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