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Primary Predestination 2

Die Wege des Schicksals
von

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Kapitel 24 - Enthüllungen

Hallo!

Vielen, vielen Dank für euere sooo netten Kommentare!!! :o)

Ihr habt mich damit so glücklich gemacht, dass ich schnell weiterschreiben musste. Leider hatte ich dann keine Zeit es zu veröffentlichen - erst jetzt (und die Technik wehrt sich natürlich ^^;). Ich hoffe ihr seid mir deswegen nicht böse.

* Bevor Galaxia etwas über sich verrät, kommen erstmals die Bösen zum Wort. ;o)

Viel Spaß beim Lesen!
 

Euere Jacquelin und Sandra
 

Kapitel 24 - Enthüllungen
 

"Ich sollte es wissen!" rügte er sich. Sein schwarzer Gewand flatterte bei jeder seiner Bewegung. Die Beule an seinem Hinterkopf nahm er nicht mehr wahr. Das, was ihm am meisten beunruhigte, war diese Entdeckung. "Ich sollte es wissen!" schrie er fast. Schnell drehte er sich zu dem Computer: "Zeig mir die Ergebnise!" Vor seinen Augen entstand ein Hologram von Bunny. Diese trug dieselben Sachen wie vor wenigen Stunden. "Und jetzt Sailor Moon!" der Computer gehorchte seiner zornigen Stimme und ließ die Gestalt von Sailor Moon erscheinen. Diese hatte jedoch weiße Haare. "Nicht diese!" schrie Gianfar, "die, die Chaos vor 5 Jahren besiegte!" Die weißhaarige Sailor Moon verschwand. Nach einer Weile, die für Gianfar wie eine Ewigkeit vorkam, erschien sie schließlich in ihrer vollen Pracht. Die Kriegerin, die das perfekte Geschöpf der Dunkelheit besiegte. Sailor Moon - die jedoch in dieser Welt und dieser Zeit nicht mehr existierte. "Und jetzt vergleichen!" lautete sein nächster Befehl. Die beiden Holograme begannen zu verschmelzen. In einem Augenblick, sah das ganze wie ein Unsinn, doch er war sich sicher. Und dann kam es. Die beiden Gestalten verschmelzten zu einer einzigen Person. "Die Werte stimmen überein," meldete der Computer, "Energiesignaturen 75% und Körperbau 95%. Zu 85% handelt es sich hier um dieselbe Person." Gianfar schloß seine rechte Hand zu einer Faust. "Ich hatte also Recht. - Was in diesem Sonnensystem auch passierte, es hat sich gegen die Sailorkrieger gewendet..." Ein teuflisches Lächeln erschien auf seinem - vor wenigen Minuten unruhigen - Gesicht. "Zwar weiß ich nicht, warum sie nicht mehr als Sailor Moon kämpft und an ihrer Stelle eine Unerfahrene ist, aber die wahre Sailor Moon alias Bunny Tsukino wird bald an unserer Seite stehen. Dafür sorg' ich!" Seine Beule meldete sich wieder zum Wort und ein schwacher Schmerz durchlief seinen Körper. "Auch du, Sailor Galaxia, kannst du meine Pläne nicht mehr durchkreuzen..." flüsterte er gefährlich still und seine Augen bekamen einen teuflischen Glanz. Plötzlich wurde er aus seinen Gedanken gerissen. Jemand drang in sein Gedächtnis. Er ahnte, wer es war, und er musste gehorchen. "Ja, mein Herrscher. Was brauchen Sie?" sagte er telepatisch und ungewöhnlich gehorsam. "Komm zu mir, Gianfar," lautete die knappe Antwort, die jedoch mit tiefen und festen Stimme gesagt wurde. "Wie Sie wünschen."

Gianfar trat in eine große Halle. Die einzigen Lichter, die hier brannten, waren große Kerzen, die auf massiven Sockeln standen. Das wäre nichts ungewöhnliches, wenn die Flammen nicht mit einem schwarzen Licht brännten. Für ihn war es undenkebar, dass da ein Licht entstehen konnte, aber es war so. Und die Halle war so erhellt, dass er fast alle Einzelheiten sehen konnte. Mit festen Schritten kam er zu seinem Herrscher und kniete vor ihm nieder. "Meister," sagte er mit einer gehorsamen Stimme und senkte seinen Kopf. "Steh auf, Gianfar," bemerkte die gehüllte Gestalt auf dem Thron. Der Angesprochene gehorchte. Vorsichtig sah Gianfar seinen Herren an. Er war wie immer in einen schwarzen Umhang gekleidet. Sein Gesicht konnte er auch diesmal nicht erkennen. Seit er denken konnte, verbergte er immer seine Augen mit einer Kapuze. Das Gesicht konnte er nur manchmal erkennen. Und das was er sah, genügte ihm dazu, dass er seinen Herrscher für einen Menschen halten konnte. Mehr brauchte er nicht zu wissen.

"Wie war der Fang heute?" fragte Gianfars Meister plötzlich. "Wir haben Verluste erlitten," antwortete er nach der Wahrheit. Lügen hatte keinen Sinn, denn Er würde es bemerken. "Und wie viele?" "Zwei Drittel." Die dunkele Gestalt des Herren bleib ruhig, was Gianfar mehr Sorgen machte, als wenn er ihn dafür anschreien würde. Als er noch jung war, war er Zeuge einer Situation, die dieser sehr ähnlich war. Ein General versagte damals bei einer Invasion und der dunkele Herrscher löschte ihn aus, ohne sich größere Vorwürfe zu machen. Eigentlich erwartete Gianfar das selbe Schicksal vor 2 Jahren, als er vor dem Tokio Tower versagte. Aber nichts geschah. Er wurde einfach versetzt. Jetzt war er sich aber vollbewusst, dass er nicht so leicht davon kommen wird. "Weißt du, Gianfar, warum ich dich vor einem Jahr gehindert habe, die Sailorkrieger dieses Systems zu vernichten?" Der Angesprochene war verwirrt. Was soll diese Frage? Warum interessiert ihn nicht, wie es zu den großen Verlusten kommen konnte oder wer sie angriff. Warum? Er kannte die Antwort nicht. Nach einer stillen Weile begann sein Meister leicht zu lachen: "Du bist verwirrt... Das ist gut. Das verriet mir, dass du mir treu geblieben bist und über meine Pläne nicht gewusst hast." Gianfar verstand immer noch nichts. "Als ein Teil von mir diesen Planeten vor 5 Jahren besuchte, habe ich die verborgenen Kräfte schon gespürt. Trotzdem ließ ich mich auf einen Kampf nieder. Vielleicht habe ich damals still gehofft, dass ich mich nur irre. Denn es gibt zu viele Planeten in dieser Galaxie und dieser kleiner Planet war so schwach und hilflos.Wer würde sich auch denken, dass gerade hier die Quelle der Kraft ruht," sagte der dunkeler Herrscher ruhig und nachdenklich, was bei Gianfar noch größere Unruhe hervorrief. "Was meinen Sie mit dieser Quelle der Macht?" fragte Gianfar plötzlich - ohne über den Sinn dieser Frage nachzudenken. Sein Meister hob leicht seinen Kopf, so dass man sein Kinn und Mund sehen konnte. Gianfar senkte schnell seinen Blick. Es gehörte sich nicht ihm Fragen zu stellen. "Das ist nicht wichtig. - Such diese junge Frau, die dich heute Nacht herausgefordert hat. Sie wird unsere Reihen erweitern und uns helfen endlich die volle Kontrolle über die Milchstraße zu haben. Sei aber vorsichtig, das nächste Mal lasse ich dich nicht so leicht davon kommen. Und nun geh und bring sie mir!" Gianfar verbeugte sich und verließ die Halle mit noch mehr Fragen als vorher: "War etwa Chaos ein Teil von ihm?"

Als der rothaarige Krieger die Halle verließ, begann die dunkele Gestalt des Herrschers zu lachen: "Ja, vertrau nur. Bald wirst du verstehen, was die Quelle der Macht wirklich ist." Die darauf gekommene Stille wurde plötzlich vom Klang der Ketten gestört. Er sah auf. Aus dem Schatten der Wände löste sich eine schlanke weibliche Gestalt, die sich ihm näherte. Auf den Füßen trug sie goldene Ketten. "Was willst du?" fragte er schroff. "Du weißt ganz genau, was ich will, Scar." Unruhig stand er auf und kam zu dem Platz, wo vorher Gianfar kniete. "Ja, das weiß ich. Genauso wie du weißt , dass ich erst aufhören kann, wenn ich sie alle in den Händen habe," sagte er ruhig und beobachtete das goldene Medaillon in seiner rechten Hand, das auch Gianfar trug. "Du hast mir damals was versprochen, weißt du noch?" "Das ist aber lange her, Soranja. Und eigentlich hatte ich nie vor es zu halten," lächelte er vergnügt. "Vor vielen Jahren hast du die Lücke in unseren Reihen genutzt, um die vollkommene Macht zu besitzen. Du hast sogar ein Komplott vorbereitet, um die Mondfamilie aus dem Weg zu schaffen. Und trotzdem hast du versagt. Auch jetzt wirst du versagen, obwohl du so lange auf diese Möglichkeit wartest." "Das sind große Worte, Soranja. Kannst du dir überhaupt sicher sein, dass sie wirklich in Erfühlung gehen werden?" Die junge Frau schwieg. "Auch vor 21 Jahren, hast du versucht das Schlimmste zu verhindern. Aber es ist dir nicht gelungen die Quelle zu schützen. Und jetzt? Wie willst du sie jetzt beschützen? Indem du mir drohen wirst? Sei nicht lächerlich. In deiner Position kannst du nicht handeln!" "Das sicher nicht - zwar bin ich jetzt machtlos, aber ich kann immer noch die Dinge beeinflussen, ob es dir gefällt oder nicht, Scar." Der dunkele Herrscher drehte sich schnell um: "Willst du mir drohen?" "Dann würde ich doch lächerlich sein, oder?" sagte sie mit einem spottischen Klag ihrer Stimme, "du bist so nah und trotzdem siehst du es nicht. Und das wird dein Verhägnis sein, Scar." "Nein, du irrst dich, Soranja. Ich habe sogar diesen mickrigen Planeten verschont um an die Quelle haranzukommen. Meinst du wirklich, dass ich so leicht aufgebe? Dann kennst du mich nicht so gut, wie du denkst." "Das wird sich noch zeigen, Scar... Das wird sich noch zeigen," flüsterte sie ruhig und verschmelzte wieder mit der Dunkelheit.
 

Anmerkung des Autors: (ich weiß ich nerve schon damit) :o)

1) Wenn ihr etwas wegen der "Quelle der Macht" verwirrt seid, dann ist das nicht so schlimm. Es ist so gedacht - später wird alles klar. ;o)

2) Die Anspielung >Auch vor 21 Jahren, hast du versucht das Schlimmste zu verhindern.< ist hier nicht unbegründet. Wenn ihr euch erinnert, was damals passierte (sieht 1. Staffel Kapitel 3), wird danach einiges klar.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  June
2003-08-22T05:52:49+00:00 22.08.2003 07:52
Hy!
Wieder ein supergeniales Kapitel! Freu mich aufs nächste!

Spidey
Von:  mitsuki11
2003-08-21T20:27:33+00:00 21.08.2003 22:27
Ja, das war eine sehr gute entscheidung jetzt erst mal die seite des bösen etwas genauer unter die Lupe zu nehmen!

Du meinst das mit der Geburt und wo Miriam "entführt" würde?Dann war sie es also die Miriam mitnahm?
Von:  HexenLady
2003-08-21T20:19:46+00:00 21.08.2003 22:19
hi
ich freu mich schon auf den nächsten teil risig und kann es kaum erwarten.


HexenLady


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