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Primary Predestination 2

Die Wege des Schicksals
von

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Kapitel 15 - Wenn die Dunkelheit kommt...

Hi!

Vielen Dank für euere schnellen Kommentare - natürlich bleibe ich da nicht taub und erhöre euere Bitten nach einer Fortsetzung. Dazu möchte ich noch sagen, dass ich Bunny nicht so einfach ruhen lasse - aber sie kommt etwas später zurück. Vertraut mir... ;o)

Dieser Teil ist zweimal so lang wie gewöhnlich (ein kleiner Bonus), damit ihr auch was längeres bekommt.
 

Ich und Sandra wünschen euch viel Spaß beim Lesen!
 

Kapitel 15 - Wenn die Dunkelheit kommt...
 

Miriam saß vor dem Hikawa Tempel und genoß die schöne Aussicht auf die Stadt. Es war ein sonniger Tag und Miriam hatte vor, zum Bunnys Grab zu gehen. Seit dem Tod ihrer Schwester vor einem Jahr hatte sie immer noch Schuldgefühle. "Worüber denkst du nach?" eine schwarze Katze mit einem goldenen Halbmond auf der Stirn tauchte neben ihr auf. "Ach, Luna. - Es ist meine Schuld, das die Stadt und die Menschen so leiden müssen," flüsterte die Angesprochene traurig. "Du meinst sicher die Entführungen." "Ja. Schon Hunderte von Menschen sind spurlos verschwunden. Kinder, Erwachsene und alte Leute. Niemand weiß was. Und wir sind machtlos dagegen." "Bist du dir auch ganz sicher?" Miriam sah die Katze genauer an, dann widmete sie sich der Stadt wieder. "Bunny würde es sicher wissen." Lunas Blick wurde plötzlich traurig: "Ja, Bunny..." "Es ist meine Schuld, dass sie sich opfern musste. Wenn ich sie damals nicht von den Sailorkriegern verjagt hätte, würde sie wahrscheinlich noch leben und die Stadt besser beschützen als ich." "Sag so'was nicht, Miriam," sagte Luna noch traurig, "Bunny wusste was sie tat. Sie hatte sich schon mehrmals in den Kampf gestürtzt und ihr Leben geopfert. Ihr Tod war nicht sinnlos. Es war ihr Schicksal und sie hat es akzeptiert. Wenn du schuldig wärst, dann wäre ich es auch. Ich sollte damals hier sein, anstatt mit Artemis herumzureisen. Aber was einmal geschah, kann man nicht ändern." "Ja, vielleicht hast du Recht, Luna. Bunny würde es sicher auch nicht wollen, dass ich mich schludig fühle." Luna nickte und sah ihre neue Prinzessin an. Sie erinnerte sie an Bunny, aber sie war in vielen Hinsichten so anders. Vielleicht war sie auch so sorglos, aber der erste Kampf und der Tod ihrer Schwester veränderte sie.

Die Stille wurde plötzlich durch ein Gepiepe unterbrochen. Miriam öffnete den Kommunikator, den sie in der Handtasche trug. "Ja?" Auf dem Bildschirm erschien schweratmende Sailor Venus: "Komm schnell zu Tokio Tower. Der Feind -" Die Verbindung wurde plötzlich unterbrochen. "Minako! Hallo Minako?! Luna, ich muss zu Tokio Tower," sagte Miriam entschlossen. Luna nickte: "Sei vorsichtig!"

Auf den Platz angekommen fand sie jedoch niemanden. Es war ruhig. Vielleicht zu ruhig für den Nachmittag. "Hallo, ist hier jemand?" "Moon?" eine weibliche Gestalt tauchte hinter der Ecke. "Merkur! Was ist hier los? Ich habe eine Nachricht von Venus gekriegt, das hier gekämpft wird." "Ich auch und die anderen ebenfalls. Nur das einige von mir waren und ich habe keine verschickt." "Ich auch nicht," sagte Venus, die hinter Merkur zum Vorschein kam. Die anderen waren hier auch. "Hier ist was faul," bemerkte Uranus, die sich verdächtig umschaute. "Also ich kann keine verdächtige Energie wahrnehmen," sagte Neptun den Spiegel noch haltend. "Trotzdem bin ich der Meinung, dass wir sehr vorsichtig sein sollen." Die anderen nickten.

Es war immer noch still und keinen zu sehen. Bis der Wind den herumliegenden Staub auf wirbelte und die Gegend in einen Schleier hüllte. Nach einer Weile konnte man Schritte hören, die sich näherten. Die Sailorkrieger sahen in ihre Richtung. In der Staubwolke konnte man eine männliche Gestalt erkennen, die mit selbstsicheren Schritten zu ihnen kam. Die Mädchen nahmen Kampfpositionen an. Schon nach einigen Metern konnten sie mehr unterscheiden und aus dem Unbekannten wurde Gianfar. Der zeigte ein gelassenes Gesicht und blieb etwa zehn Meter vor ihnen stehen. Er sah sie verächtlich an, doch plötzlich begann er zu lachen. "Was ist hier so komisch?" fragte Uranus gereizt. "Na, ihr!" sagte Gianfar belustigt, "ihr seid wirklich so dumm! - Es war nicht schwer euere Frequenz in den letzten Monaten ausfindig zu machen und dann eine kleine Nachricht zu senden." "Also war es doch eine Falle!" "Ja und ihr seid in sie genau hineingelaufen!" lachte er hämisch. Dann hob er den rechten Arm und in der Staubwolke konnte man 18 Umrisse von menschenähnlichen Wesen erkennen. "Wie ich schon vor einem Jahr gesagt habe, ich werde euch nicht wieder unterschätzen. - Greift sie an!"

Der Kampf begann und mit ihm der Augenblick an dem sie entweder siegen oder fallen werden. Auch wenn sie in dem letzten Jahr viel trainierten und ihre Angriffstechniken möglichst verbesserten, hatten sie gegen diese Schatten keine Chance. All ihre Attacken gingen einfach durch ihnen hindurch. Einge wurden sogar absorbiert. "Neptun! Benutze dein Spiegel!" rief Uranus ihrer Freundin zu. Diese nickte und rief die Zauberkräfte ihres Talismans herbei: "Neptun, Herrscher aller Meere. Gib mir die Kraft das Gute vom Bösen zu unterscheiden!" Ein starkes Licht hüllte die umligende Gegend so, dass man nichts erkennen konnte. "Was soll das?!" rief geblendeter Gianfar und versuchte sich in Sicherheit zu bringen. Nach einer Weile erlöschte das Licht. Die Mädchen sahen sich um. Gianfar stand einige Meter weg und schutzte sich mit seiner Energie. Allerdings erwartete sie eine große Überraschung, denn die Schatten waren nicht weg. Sie wirkten vielleicht etwas verwirrt, aber ansonsten passierte ihnen nichts. "Was?! Das ist unmöglich!" rief überraschte Neptun, "sie sollten vernichtet oder wenigstens gelähmt sein."

"Da hast du was vergessen, kleine Kriegerin," meldete sich Gianfar wieder zum Wort, "zwar kann dein Talisman das Böse vom Guten unterscheiden und vernichten, aber was wenn die Angreifer gar nicht zum Bösen gehören!" "Was!?" riefen die Mädchen überrascht aus. Gianfar begann wieder zu lachen und trat zu einem der Schatten heran: "Zum Beispiel der hier. Er war mein erster Fang. Ich glaube er hieß Yuki oder so ähnlich. War nicht gerade freundlich, aber seine Energie erwies sich als sehr nutzlich." "Also Ihr entführt die Menschen dieser Stadt!" schrie aufgeregte Moon. "Ja und irgendwie macht es riesen Spaß zu zu sehen, wie euere Regierung gegen uns machtlos ist. Obwohl euere Rasse einige ungeahnte Potenziale hat, seid ihr den anderen Volkern der Galaxie gegenüber unterentwickelt. Trotzdem gibt es hier eine Gefahr, die unsere Pläne duchrkreuzen könnte. Zum Beispiel die kleine Göre, die mich damals angeriffen hat." "Bunny...sie hieß Bunny, du Mörder!" schrie hasserfühlte Moon Sie wollte auf ihn zulaufen, wurde jedoch von Mars zurückgehalten. "So wirst du sie nicht rächen."

"Immer noch so temperamentvoll..." lächelte Gianfar, "tja, und wegen dieser Bunny hat unser Herrscher entschieden, dass dieser Planet langsam besetzen sein sollte. Diesen Status haben in der gesamten Galaxie nur 4 Planeten bekommen. Und ich kann nur zufügen, dass sie schon bezwungen wurden." Ein hämisches Lächeln erschien wieder auf seinem Gesicht: "Ihr habt keine Chance unserer Armee zu trotzen. Euere Technologie ist primitiv, euere Rasse zerschritten und keiner auf diesem Planeten glaubt an euch - sie denken wirklich, dass ihr irgendeine Märchenfiguren seid. Ist das nicht lächerlich?" "Der Einzige, der hier lächerlich ist, bist du, Gianfar," sagte Venus hart ihre Meinung, "und so nebenbei - hat dir schon jemand gesagt, dass du mit deiner Haarfarbe wie Rotkäppchen aussiehst?" Die Mädchen verstanden die Anspielung von Venus und mussten lachen. Gianfar wurde sauer. "Ich soll also lächerlich sein, ja? Jetzt habt ihr euere letzte Chance auf freiwillige und gewaltlose Kapitulation verspielt. Schatten, greift sie euch!!" schrie er zornig.Die anderen sahen Venus streng an. "Nana, ich konnte dem Prahlhans nicht mehr zuhören," bemerkte diese und konnte gerade einem Schatten ausweichen. "Venus hat Recht. Sein Gerede, dass wir unterentwickelt sind, hat mich auch ganz schön genervt," stimmte Jupiter zu. Da war der Kampf schon voll im Gange.

Die Sailorkrieger waren gezwungen auf ihre magische Attacken zu verzichten und zum Nahmkampf zu übergehen. Am Anfang hatten sie keine größere Probleme sich zu wehren. Für jede von ihnen gab es nur 2 Schatten, die nicht gerade kampflustig waren. Gianfar, der das Gefecht aus der Ferne beobachtete, bemerkte jedoch schnell, dass sie in besserer Form waren als vor einem Jahr: "Ihr seid besser, als ich erwartet habe. Mal sehen, was ihr so durchhaltet, wenn ihr es mit dreimal so vielen Gegnern zu tun bekommt." Dann knackte er mit den Fingern. Aus dem Nichts tauchten plötzlich weitere Schatten auf, die sich auf die Mädchen stürzten. Sie hatten keine Chance dieser klaren Überzahl zu trotzen. "Oh, Bunny, wenn du mir nur helfen könntest," flüsterte erschöpfte Moon, als sie im nächsten Moment von einem der Schatten zum Boden gerissen wurde. "Schwesterherz, ich bin immer bei dir," hörte Moon plötzlich in ihren Gedanken. "Was soll ich tun?" "Es gibt eine Möglichkeit die Seelen der Menschen zu befreien - der Silberkristall. Er wird sie reinigen, denn er hat die Macht dazu." "Aber wie soll ich ihn denn herbeirufen? Ich habe es noch nie getan." "Glaub an dich und die, die du beschützen willst. Bitte ihn um Hilfe und er wird erhören." "Danke, Schwester," bedankte sie sich und konzentrierte ihre innere Kraft.

Der Kampfplatz war nicht wiederzuerkennen. Überall Staubwolken oder Gewirr von Körpern. Gianfar beobachtete vergnügt das Geschehen, das ihm die Sympathie seines Herrschers bringen wird. Nach dem Versagen vor einem Jahr wurde er in die östliche Galaxie versetzt und die Besetzung dieses Sonnensystems vorübergehend eingestellt. Aber vor 9 Monaten, als sie schon fast 95% der Milchstraße beherrschten, wurde ihm plötzlich befohlen die Invasion fortzuführen. Keiner wusste warum - die einzige Antwort: unser Herrscher will es so! Und er musste gehorchen. Jedoch wurde die Taktik geändert. Keine Massaker, nur die Bevölkerung zu untersuchen und mögliche Abweichungen festzustellen. Es hat sicher etwas mit der Göre - dieser Bunny zu tun. Aber die war doch kein größeres Problem für ihn... Plötzlich wurde Gianfar mitten seiner Überlegungen gestört. Ein starkes Licht durchlief die Reihen seiner "Soldaten", die danach verschwammen. "Was zum.." Mitten des Kampfplatzes bemerkte er Sailor Moon, die sich in Mondprinzessin verwandelte. Auf ihrer Brust strahlte der Silberkristall, der die gefangenen Seelen befreite. "Na warte, du kleine Göre!" zischte Gianfar und seine Aura begann rötlich zu glühen. Im Bruchstück einer Sekunde erschien er vor ihr. Serenity überrascht durch sein plötzliches Auftauchen konnte nur zusehen, wie er mit seiner Hand den Silberkristall ergriff. "Nein!!!" schrieen die Sailorkrieger und liefen zu ihrer Prinzessin. Da ließ Gianfar den Kristall schon los und entfernte sich mit einem bösartigen Lachen.

Der Silberkristall schwebte noch eine Weile in der Luft. Plötzlich veränderte sich seine silberne Farbe in Schwarze. Sein Glanz erlosch und mit ihm auch sein Licht. Serenity wurde bleich und fiel in Ohnmacht. Mars konnte sie noch rechtzeitig fangen. Die anderen umringten sie und erwarteten Merkurs Diagnose. Jede von ihnen erinnerte sich auf das Ereignis vor einem Jahr, als da unten Bunny lag. Keine wollte, dass es sich wiederholt. "Sie ist in Ordnung. Vielleicht etwas ohnmächtig, aber OK," sagte Merkur erleichtert. "Ich habe ihr auch nichts getan," ertönte Gianfars zufriedene Stimme, "sie hat nur etwas von der dunkelen Macht gekostet. Nichts weiter. So habe ich eueren Trumpf aus dem Weg geschaffen. Der Silberkristall wird euch nicht mehr helfen. Dafür habe ich gesorgt." Die Mädchen sahen den schwarzen Kristall an, der auf dem Boden lag. Er war erloschen.

"Ich denke, dass wir es endlich beenden sollten. Meint ihr nicht auch?" grinste Gianfar und bereitete seine Attacke vor. "Wir haben versagt," flüsterte Saturn und ergiff ihre Sense der Stille, "wir konnten unser Versprechen Bunny gegenüber nicht einlösen. Es gibt keine Hoffnung mehr." Sie war vorbereitet genauso wie Gianfar anzugreifen und diesen Planeten mit dem Böse zu zerstören. Als sie jedoch ihren Planeten herbeirufen wollte um den letzten Stoß zu geben, bemerkte sie Gianfars erschrockenen Blick. Der hielt seine Attacke auf und ließ seine Aura verschwinden. "Ja, mein Herr, wie Sie wünschen," sagte er nur. Die Sailorkrieger sahen ihn verständnislos an. Er rief seine Schatten zurück und mit einem grinsenden Geschicht verschwand auch er. Zurück blieben nur verwirrte Mädchen. "Saturn, ich glaube, dass du ihm ein Schrecken eingejagt hast," ertönte Venus überraschte Stimme. "Das glaub ich kaum," widersprach ihr Saturn, die nachdenklich vor sich sah, "er wusste gar nicht, was ich vor hatte. Aber seine Augen. Er hatte Angst. - Aber nicht vor mir." "Wovor denn?" "Das wüsste ich auch gern." "Darüber können wir uns den Kopf später zerbrechen," unterbrach Pluto ihre Überlegungen, "lass uns lieber von hier verschwinden."



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2003-07-24T14:38:07+00:00 24.07.2003 16:38
*schild hochheb*
....WEITER....
du schreibst echt gut und bitte mach Bunny wieder lebendig
Von:  HexenLady
2003-07-21T20:07:23+00:00 21.07.2003 22:07
WWWWWWWWWWEEEEEEEEEEEEEEIIIIIIIIIIIIIIITTTTTTTTTTTTTEEEEEEEEEERRRRRRRRR UND BITTE LAS bUNNY WIEDERLEBEN UND NUR Mirijam war Falsch bitte
Von:  mitsuki11
2003-07-21T16:45:53+00:00 21.07.2003 18:45
Wie geht es weiter?! Hoffe du schreibst schnell weiter!
Von: abgemeldet
2003-07-21T15:44:43+00:00 21.07.2003 17:44
unfair!
aufzuhören........pff........*püh*
*g* nein scherz komm die story wird immer spannender ! Tipp so schnell du nur kannst weiter!
Gruß Pan
Von:  June
2003-07-21T08:57:34+00:00 21.07.2003 10:57
Toll! Wahnsinn! Schreib fix weiter, spann uns nicht so lang auf die Folter! Hoffe auf ein neues (langes) Kapitel! ^-^ Spidey


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