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Ich liebe ihn einfach

von

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„Onodera! Telefon!“, rief der Chef quer durch den Raum.

„Ha? Was?“ Er sah sich erschrocken um, doch dann hörte er es auch. „Ah!“ Er nahm den Hörer ab. „Hier Onodera. – Ah, tut mir leid. Wir schaffen es wohl nicht rechtzeitig. – Ja, ich sage Ihnen später Bescheid. – Ja, tut mir schrecklich leid. – Ja, tschüss.“ Seufzend legte er auf. „Hahh…“ Er wandte sich seinen Arbeitskollegen zu und holte tief Luft. „Das war die Druckerei… Seht endlich mal zu, dass ihr mit eurer Arbeit fertig werdet!“

„Aber Ric-chan, du bist doch selbst noch nicht-“

Doch bevor sein Kollege den Satz beenden konnte, viel er ihm ins Wort. „Aah, ich weiß…“ Genervt ließ er sich auf seinen Stuhl fallen.

Sein Name war Onodera Ritsu, 25 Jahre alt. Er arbeitete als Editor in der Shoujo- Manga Abteilung des Madokawa Verlags.

Wieder einmal konnten sie ihren Abgabetermin nicht einhalten, weshalb es wie immer drunter und drüber ging.
 

Inzwischen war es 3 Uhr in der Nacht. Ritsu und sein Chef, Takano Masamune, waren unterwegs zur U-Bahn.

„Hah, es ist doch immer wieder das gleiche.“

„So ist das nun mal.“

„Takano-san, sag das nicht so, als wäre es normal… Und überhaupt, wieso müssen wir hier zusammen zur Bahn gehen?“

„Vielleicht, weil wir denselben Weg haben? Und zufälligerweise auch noch Tür an Tür wohnen?“

„Ach ja…“ <Das verdränge ich jedes Mal…>

„Man geht doch gern mit der Person, die man liebt, zusammen nach Hause… Oder?“

„Waa…“ Onodera sah verlegen zur Seite. <Wieso muss er immer so etwas sagen?>

Auf dem Rest des Weges herrschte unerträgliche Stille.
 

„Komm noch mit zu mir.“, sagte Takano, während sie in den Aufzug ihres Wohnhauses gingen.

„Das muss ich höflichst ablehnen.“ <Ich kann nicht mit zu ihm… wer weiß, was er dann wieder anstellen wird. Das würde ich nicht ertragen und mich sicher wieder mitreißen lassen.>

„Stell dich doch nicht so an.“

„Ich stelle mich nicht an! Im Gegensatz zu dir, muss ich früh wieder zur Arbeit!“

„Wieso?“

„Wieso fragst du?“ <Weil ich als Koordinator vielleicht etwas mehr zu tun habe? Außerdem will ich nicht mit dir allein sein…> „Darum halt…“

Der Aufzug kam im 12. Stock an. Ritsu wollte gerade in Richtung seiner Wohnungstür marschieren, als er plötzlich am Arm festgehalten wurde.

„Onodera…!“

„Takano-san, hör bitte auf!“

„Ich dachte du liebst mich?“

„Haa? Wann habe ich so etwas bitte gesagt?“

„Hast du das etwa schon vergessen? Als wir da im Regen standen, denke ich…“

Das Gesicht des Editors färbte sich rot. „Ich… ich dachte, du hättest wegen dem plötzlichen Platzregens nichts gehört?“

„Ach, habe ich das?“

„Wa…? Ich habe nichts dergleichen gesagt! Und jetzt lass mich endlich los!“ Onodera riss sich los, rannte zu seiner Tür und verschwand dahinter.

Nun stand er angelehnt an der Tür. Sein Gesicht hatte sich vor Verlegenheit rot gefärbt, sein Atem war schwer. <Die Wahrheit ist… natürlich habe ich ihm da gesagt, dass ich ihn liebe… Wie hätte ich es auch nicht machen können, nachdem er all diese Sachen gesagt hatte.> „Hah…“ Seufzend ging er in sein kleines 1 Zimmer Apartment und lies sich auf die Couch fallen. <Ich weiß ja selber nicht mal warum ich immer so reagiere… Liegt es daran, dass ich den Schock von damals noch nicht richtig verkraftet habe? Wahrscheinlich… Ich habe einfach zu viel Angst das es dieses Mal… aaaah! Genau, ich muss mich auf die Arbeit konzentrieren und meine Karriere vorantreiben. Für Dinge, wie Liebe und Beziehungen, habe ich überhaupt keine Zeit.> Mit diesem Entschluss ging er ins Bett und schlief kurz darauf ein.
 

Der Wecker klingelte. Onodera sprang aus seinem Bett, zog sich in Windeseile an und verlies sein Apartment. Natürlich wusste er nicht, dass sein Nachtbar hinter dessen Tür stand und seinen schnellen Schritten lauschte.
 

Um diese Uhrzeit war er der Einzige auf dieser Etage. Alle anderen würden erst in zwei Stunden zur Arbeit kommen.

<Es ist so herrlich ruhig, ich muss schnell das Wichtigste erledigen. Nachher kann ich mich sonst wieder nicht richtig konzentrieren.>

„Na, schon fleißig bei der Arbeit?“

„Uuaaah…“ Onodera sprang von seinem Stuhl auf und fuchtelte mit den Armen herum. „Takano-san, würdest du so etwas bitte lassen?“ Er hatte seinen Kollegen plötzlich von hinten Umarmt und ihn damit fast zu Tode erschreckt. „Beinahe wäre ich gestorben… hah“ Er ließ sich zurück auf seinen Stuhl fallen.

„Sorry.“ Takano küsste ihn sanft auf die Wange und ging zu seinem Arbeitsplatz.

Der Editor lief rot an und senkte seinen Blick zu Boden. <Mensch, wieso muss er so was immer machen. Ich fühle mich dann immer so… Nein!> Er schüttelte seinen Kopf und haute sich gegen die Wangen. <Ich muss mich auf die Arbeit konzentrieren! Auf die Arbeit!>
 

Der Tag war vorbei. Irgendwie hatte Onodera es geschafft seinem Chef aus dem Weg zu gehen und war nun auf dem Nachhauseweg. Als er endlich den Hügel, auf dem sein Wohnhaus stand, erklommen hatte, blieb er schlagartig stehen. „An…-chan?“ Sprachlos sah er sie an.

„Ritsu, können wir reden?“

„Äh… ähm… Ja, sicher.“ <Stimmt, wir haben seit dem letzten Mal nicht mehr miteinander geredet. Ich muss es endlich richtig klar stellen!> Er hatte ihr an dem Abend im Taito Hotel zwar gesagt, dass er die Person von damals immer noch lieben würde, aber das hatte er nur der Situation bedingt gesagt. Zumindest redete er sich das immer wieder ein.

„Ritsu, ich …“

„Wollen wir nicht lieber rein gehen? Es wird sicher gleich anfangen zu-“

„Ich liebe dich!“

Onodera sah sie geschockt an.

„Ich weiß, du liebst mich nicht so wie ich dich liebe… aber bist du dir da wirklich sicher? Ich meine… wie kannst du diese Person nach über 10 Jahren immer noch lieben…“

„An-“

„Du wurdest doch verlassen!“, schrie sie nun mit Tränen in den Augen. „So jemand hat deine liebe nicht verdient!“

„An-chan!“ Er spürte Wut in sich aufkommen. Wie konnte sie nur so über ihn reden?

„Ist doch wahr!“

„An-chan, beruhige dich!“

„Nein, ich will mich aber nicht beruhigen! Verstehst du das denn nicht? Ich liebe dich und will das du nur mich ansiehst… ich kann nicht anders als so zu denken.“

„Ah!“ Der Editor riss seine Augen auf. <Das war es also… nun verstehe ich es. Ich liebe ihn also wirklich…>

„An-… hng…“ Er fiel zu Boden. Sie sprang ihm plötzlich in die Arme und küsste ihn. Da alles so schnell ging, hatte er keine Möglichkeit gehabt sie aufzuhalten. So saßen sie jetzt beide auf dem Boden, ihre Lippen aufeinander liegend. Onodera sah in den, mit grauen Wolken bedeckten, Himmel. Ein kleiner Regentropfen ging direkt in sein Auge, woraufhin er kurz seine Augen schloss. Als er sie wieder öffnete, wünschte er sich, sie niemals geöffnet zu haben. Vor ihm stand sein geliebter Takano und starrte die zwei küssenden geschockt an. <Oh nein… wieso muss so etwas immer mir passieren… So einen Gesichtsausdruck habe ich bei ihm noch nie gesehen, als würde er gleich zerbrechen…>

Inzwischen hatte es angefangen stark zu regnen, sie waren schon völlig durchnässt. Takano drehte sich um und lief den Weg zurück, den er gekommen war. Doch es war eher so, dass er rannte, so, als würde ihn etwas jagen.

Es vergingen noch einige Minuten ehe Onodera wirklich realisiert hatte was eben geschehen war. Langsam schob er das kleine Mädchen, das ihn fest umklammerte, von sich weg. Er wollte etwas sagen, aber er konnte nicht. Obwohl er wusste, dass es falsch war sie jetzt hier allein sitzen zu lassen, konnte er nicht anders. Er musste Takano hinterher, um jeden Preis musste er ihn finden. Also rannte er los, durch den niederprasselnden Regen, ohne auf irgendetwas zu achten, mit nur dem einen Gedanken.
 

Die ganze Nacht war der Editor durch den kalten Regen gelaufen, doch vergebens. Er konnte seinen Chef nirgendwo finden. Zu Hause zog er sich schnell um und ging zu Arbeit. Hier, war er sich sicher, könnte er mit ihm reden.
 

„WAS? Takano-san ist nicht da?“

„Ja, wir haben schon versucht ihn zu erreichen, aber wir hatten leider keinen Erfolg.“

„Verstehe…“ <Das ist alles meine Schuld…>

„Hah, ausgerechnet heute, wo dieses wichtige Meeting ist. Ric-chan, kannst du das eben nach oben bringen? Sag ihnen das Takano-san heute nicht da ist, Hatori-san wird stattdessen hingehen.“

„Hmn? Ach so, ja. Mach ich, Kisa-san.“
 

Der Aufzug schloss gerade seine Türen, als eine bekannte Stimme in sein Ohr drang.

„Halt, ich will mit!“

„Yokozawa-san…“

„Du…“ Er sah Onodera wütend an. „Was hast du getan?“

„Hmn? Ich verstehe nicht?“

„Was hast du Masamune jetzt schon wieder angetan? Ich wusste ja, dass so etwas irgendwann passieren würde, aber so schnell? Hätte ich nur nicht auf ihn gehört… Hör mal, er hat mich erneut abgewiesen und mir klipp und klar zu verstehen gegeben, dass er dich liebt. Was willst du eigentlich noch?“

„WAS?“ Der kleine Editor riss die Augen auf.

„Er sagte mir, ich solle dich in Ruhe lassen, sonst sei er gezwungen unsere Freundschaft zu beenden… Er liebt dich wirklich mehr als alles andere. Wie kannst du das nur so mit Füßen treten?“

„WAS?“ Etwas anderes konnte er nicht sagen, er war völlig sprachlos.

„Du hast seine liebe nicht verdient… wenn ihm jetzt etwas passiert, ist das alles deine schuld!“

<Moment mal!> „Wenn ihm etwas passiert?“ <Was soll das bedeuten?>

„Er rief mich heute Morgen an und sagte, ich solle mich gut um seine Katze kümmern, danach legte er einfach auf. Auf anrufe oder Mails reagiert er nicht. Sein Handy ist anscheinend aus.“

„Wo ist er?“

„So kenne selbst ich ihn nicht. Also, wenn er sich etwas antuen will wegen dir, dann-“

„Yokozawa!“, schrie Onodera, woraufhin Yokozawa zusammen zuckte. „WO ist er?“

„Woher soll ich das wissen? Ich sagte doch, dass sein Handy aus ist und er auf nichts reagiert.“

Der Editor wurde wütend. „Ich denke du kennst ihn so gut? Wenn du das alles weißt, wieso bist du dann hier?!“ Er packte ihn am Kragen. „Wieso bist du dann hier und suchst ihn nicht?“

Der Aufzug kam zum Stehen und die Türen öffneten sich. Onodera stieß den, sprachlosen und zugleich geschockten, Mann von sich und rannte los.

<Wo kann er nur sein?> Er rannte, er rannte so schnell wie er konnte. In jede Straße, in jeder Ecke suchte er, aber Takano war nicht zu finden. <Takano-san, wo bist du nur… „Ich wollte das unbedingt mit dir ansehen.“ Ah! Vielleicht ist er ja da?>

Wie in Trance zog Onodera sein Handy aus der Tasche und wählte eine Nummer.

„An-chan? Ich bin’s. Wo bist du gerade? – Gut, hast du denn Zeit? – Okay. Warte da, ich hole dich gleich ab!“ <Das ist meine einzige Chance…>
 

„Danke, den Rest können sie behalten.“ Onodera gab dem Taxifahrer das Geld für die Fahrt und stieg aus dem Auto.

„Ritsu, wo sind wir hier?“

„Moment bitte, An-chan.“

„Ritsu! Ich dachte, du willst mit mir reden? Wieso sind wir hierher gefahren? Was wollen wir hier?“

„An-chan!“, sagte er etwas gereizt. „Ich sagte doch, Moment!“ Er wendete seinen Blick wieder von ihr ab und sah sich weiter um. „Wo ist er… Wo ist er…“

„Wo ist wer?“ Sie sah ihn verwirrt an.

„Da! An-chan, warte bitte noch einen Moment hier, okay?“ Ohne, dass sie auch nur noch ein Wort sagen konnte, rannte er schon los.

Er hatte ihn tatsächlich gefunden. Takano stand an der Aussichtsplattform, allerdings vor der Absperrung. Hatte er wirklich vor sich etwas anzutun?

„Takano-san!“, rief Onodera.

„Bleib stehen!“

„Was… was hast du vor?“

„Wonach sieht es deiner Meinung nach denn aus? Und… was geht’s dich an…“

„Das kannst du doch nicht machen!“

„Ach nein?“, schrie er. „Ich habe es satt, ich kann das einfach nicht mehr!“

Wie kann ich ihn stoppen? Was soll ich sagen? Diese Fragen schossen dem Editor durch den Kopf. Was sollte er nur machen?

„Ritsu? Was soll das hier?“ An-chan war dazu gekommen und sah ihn fragend an.

„Ach, ist deine kleine Freundin auch mitgekommen? Wollt ihr mir noch so richtig eins reinwürgen, ja?“

Onodera wusste nicht ob er sich vielleicht nur verhört hatte, aber es hörte sich so an als würde Takano weinen. <So… so habe ich ihn noch nie erlebt. Sonst ist er immer so stark und taff, aber jetzt? Er ist so zerbrechlich… Also lag es damals doch an mir, dass es ihm so schlecht ging? Ich muss etwas unternehmen!>

„Takano-san! Das was du gestern gesehen hast… es war nicht so wie es aussah!“

„Ach nein? Wie soll es denn bitte sonst ausgesehen haben?“

„Naja, wie soll ich sagen. Wir haben uns gestritten, dabei ist mir etwas klar geworden… sie hat mich einfach überrumpelt…“

„Willst du jetzt etwa ihr die Schuld geben? Überleg doch mal, wie lange ihr da so dasaßt.“

„Ja… ich weiß. Ich war halt nur so geschockt und als ich dich dann auch noch vor mir sah, wusste ich erst recht nicht mehr wo mir der Kopf stand.“

„Ritsu, was ist hier los?“ An-chan erhob erneut ihre Stimme und mischte sich ein. „Wer ist das?“

„An-chan… du hast ihn doch schon getroffen. Das ist mein Nachbar und auch mein Chef…“

„Ah! Ich erinnere mich. Und um was geht es nun?“

„Wie soll ich sagen.“ Er versuchte die richtigen Worte zu finden. „Ähm… al-“

„Hört endlich auf! Das ist echt unerträglich. Wenn ich gewusst hätte, dass du…“ Takano drehte sein Gesicht zu ihnen um. „Das du so einer bist, hätte ich wirklich nicht gedacht…“

Da waren sie, kaum sichtbar, aber dennoch zu sehen, Tränen. Sie liefen immer wieder an Takanos Wangen hinunter. Onodera konnte diesen Anblick einfach nicht ertragen.

„Takano-san, hör mir bitte zu!“

„Nein! Haut endlich ab, ich will niemanden mehr sehen! Wahrscheinlich, war das damals auch alles nur ein Spiel für dich…“

„Takano-san!“, rief der Editor verzweifelt und wütend zugleich.

„Verschwindet endlich!“

„SENPAI!“, schrie Onodera nun, woraufhin Takano zusammenzuckte. Der Editor nutzte seine Chance. Er stürmte zu Takano und zog ihn über die Absperrung zurück. „Mach… hah hah… so etwas nie wieder, Verstanden?“ Takanos Gesicht drückte er an seine Brust.

„Wieso… wieso tust du mir das nur an…?“

„Hör zu, ich werde das jetzt nur einmal sagen, okay?“ Onodera nahm Takanos Kopf in die Hände und sah ihm, mit einem ernsten, aber liebevollen Blick, in die Augen. „Ich liebe dich, Masamune!“ Nachdem er endlich das gesagt hatte, was er lange nicht aussprechen konnte, kam ihm alles wie ein schlechter Traum vor. Er fühlte sich so glücklich, dass er alles um sich herum vergaß und Takano leidenschaftlich küsste.

Takano aber, hatte seine Augen aufgerissen und konnte es einfach nicht glauben. Sollte das wirklich wahr sein? Auch An-chan stand geschockt da und traute ihren Augen nicht.

Als Ritsu die Verbindung zwischen ihnen wieder löste, sah er Takano mit einem sanften Lächeln an. „Keine Angst.“, flüsterte er. „An-chan, es tut mir leid, aber ich kann deine Gefühle nicht erwidern. Ich liebe ihn einfach. Ich habe ihn immer geliebt und daran wird sich auch niemals etwas ändern.“

„Verstehe… Ehrlich gesagt, habe ich es gleich gesehen als ich euch zwei das erste Mal zusammen gesehen habe. Ich wollte es nur nicht wahr haben… Tut mir leid, dass ich solche Probleme verursacht habe. Ich gehe dann mal lieber…“ Sie drehte sich um und verschwand kurze Zeit später hinter den Bäumen.

„An-chan…“

„Hey…“

„Hmn?“

„Ist das wirklich wahr?“

„Mensch Takano-san, ja verdammt!“

„Wieso bist du mir dann ständig ausgewichen?“

Onodera sah in den Himmel und drückte Takano erneut an sich. „Weil ich selber Angst hatte… vermutlich. Ehrlich gesagt, weiß ich es selber nicht so genau. Aber der Streit gestern mit An-chan und auch heute mit Yokozawa-san, haben mir die Augen geöffnet. Ich liebe dich und ich will niemals wieder so ein Gesicht sehen, wie ich es Gestern gesehen habe. Das hat mir fast das Herz zerrissen.“

„Onodera…“ Takano umschlug ihn mit seinen Armen.
 

Inzwischen waren ein paar Stunden vergangen und beide lagen zusammen in Takanos Bett.

„Denkst du, sie ist okay?“

„Ja, sie wird ein paar Tage brauchen, aber sie wird damit klar kommen.“

„Dann ist gut…“ Takano glitt sanft mit seinen Fingern durch die Haare seines Geliebten. „Ich liebe dich!“

Onodera kuschelte sich an seinen Liebsten. „Ich liebe dich auch, Takano-san!“

„Wieso eigentlich Takano-san? Nenn mich doch beim Vornamen, wie vorhin.“

„Unmöglich…“ Er lief rot an. „Vorhin, da musste ich es einfach so sagen, damit es zu dir durchdringt, aber jetzt…“

„Ach, auch egal, Hauptsache du gehörst jetzt mir.“

„Hey, ich bin doch kein Ding das man besitzen kann!“

„Doch, mein süßes Ding!“ Takano wuschelte durch Onoderas Haare.

„Takano-san, lass das!“

„Ach wieso denn, ich liebe es eben durch dein Haar zu wuscheln.“

„Ich weiß…“ <Ich bin so froh, dass er wieder lacht und glücklich ist.> „Wenn du glücklich bist, bin ich es auch.“

„Hmn? Hast du was gesagt?“

„Nein nichts. Los komm her und küss mich!“

„Mit dem allergrößten Vergnügen.“

Beide lagen fest umschlungen da, voll von Liebe und Zuneigung füreinander. Von jetzt an, würden sie sich nie wieder loslassen.
 

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Shion_Mitoshi
2016-05-05T20:48:41+00:00 05.05.2016 22:48
OMG!!!!!!!!!
Ich hatte erst Angst das sich Takano-san wirklich was antut:'(
Aber zum Glück ist es ja dann doch noch zum Happy End gekommen es ist wirklich sehr romantik und trotzdem drama. Wundervoll*.*
Mach weiter so;)
Von:  Mickimaus8
2014-11-26T22:03:34+00:00 26.11.2014 23:03
Wirklich sehr sehr süß! Ich mag solche Dramen generell sehr gerne. Und ich fand das es gut zu lesen war und ja ... Das einzige was ich kritisieren muss ist das ich nicht glaube das An-chan einfach so schnell aufgeben würde. Aber ansonsten wirklich gut! ^^
Antwort von: abgemeldet
29.11.2014 19:05
Danke~
Also, ich kann mit An-chan an sich nichts anfangen :x
Und naja, so wie ich es da nun geschrieben habe heißt ja nicht, dass sie gleich aufgibt.
Kann ja auch der Momenteffekt gewesen sein oder so xD
Nuja, so oder so, so muss es sein, An-chan hat eh keine Chance :x


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