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Let me be with you...

Liebe geht seltsame Wege
von

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Coffee, Tea and Sympathy

Eine gespenstische Stille herrschte am Tisch. Keiner sprach ein Wort. Es fehlte ihnen auch allen etwas: Ihre Stimmen. Blicke huschten hin und her und die Zeit schien still zu stehen. Es waren bereits einige Minuten seit der Nachricht vergangen, die die Mädchenclique auf ihre Handys bekommen hatte.

Usagi hatte Mamoru wortlos die Nachricht gezeigt. Er hatte sie nur entsetzt angesehen. Auch Kobajashi mit Kiriko und Motoki bekamen die Nachricht zu lesen. Alle waren blass um die Nasen geworden. Sie hatten keine Idee, was sie tun sollten. Plötzlich war dieser unheilvolle Moment der Offenbarung da. Schneller als erwartet und unplanbar.

Makoto sah zu dem Paar hin. Sie bemerkte, wie die beiden Blicke austauschten. Sie schienen so zu kommunzieren. Keiner der beiden sprach ein Wort und scheinbar verstanden sie sich trotzdem. Es war faszinierend für die Brünette. Sie sah, wie ihre Freundin zitterte. Und das mit Sicherheit nicht vor Aufregung. Auch der junge Mann schien verzweifelt. Makoto konnte sehen, dass es in ihm arbeitet. Sah den Beschützerinstinkt. Er legte seine Arme fest um das blonde Mädchen. Nie zuvor hatte sie solche Gesten bei ihm gesehen. Dabei erinnerte sie sich nur allzu gut an eine Situation vor wenigen Wochen:

Rei hatte sich mit Usagi gestritten. Laut und lange und diverse Beleidigungen flogen durch die Gegend. Am Ende war es so schlimm, dass die Schwarzhaarige vor Wut der Blondine die Freundschaft kündigte und sie sonst wohin verwünschte. Während es Usagi relativ gelassen aufgenommen hatte, war Rei zu Mamoru an den Tresen geflüchtet. War den Tränen nahe. Doch er hatte sie nicht getröstet. Sie nicht beruhigt. Er hatte nicht einmal Usagi beleidigt. Stattdessen meinte er, dass schon alles wieder gut werden würde. Sie solle sich keinen Kopf drum machen. Mehr nicht.

“Ich muss mich entschuldigen.”

Alle schauten auf. Sahen zu Makoto, die verlegen in die Runde schaute und deren Blick schließlich wieder an Usagi und Mamoru hängen blieb. Ihre Stimme war kratzig und in ihren Augen spiegelte sich Verlegenheit und Reue.

“Es tut mir leid, dass ich dich vorhin beleidigt habe, Usagi. Nur es schien mir wirklich abwegig, dass du und Mamoru mehr für einander empfinden könntet als Hass. Eure Streitereien ließen in meinen Augen nie einen anderen Schluss zu.”

Usagi ging zu Makoto, nahm sie in den Arm:

”Schon okay. Für mich war es eigentlich auch unvorstellbar.”, sie schob ihre Freundin ein Stück von sich, “Wir haben es nicht geplant.”

”Ich weiß.”

”Wir sind da hinein gestolpert. Und eigentlich sollten wir Rei dankbar sein. Ich liebe Mamoru. Ich liebe ihn wirklich. Er ist mein Gegenstück. Wahrscheinlich haben wir es einfach auch nur nie wirklich wahrhaben wollen, dass wir ineinander verliebt sind. Aber ich muss zugeben, dass ich mich wirklich immer darauf gefreut habe, ihn hier zu treffen. Und mir tut es leid, dass wir dich und Ami nicht eingeweiht haben, so wie wir es bei Mina und Motoki und auch bei Kobajashi und Kiriko getan haben. Das war ein Fehler.”

“Dann muss ich mich aber auch noch einmal entschuldigen.”

“Du Ami?”

”Ja, Usagi.”, das Mädchen trat zu ihren Freundinnen und nickte, “Ich hab mich die letzten Tage nicht bei dir gemeldet und stattdessen Naru geschickt. Ich hab ähnlich gedacht, wie Mako. Auch für mich war es ein seltsamer Gedanke. Und dann auch noch das Buch.”

”Oh, das.”, Usagi kratzte sich verlegen am Kopf, “Das war wirklich nur Zufall. Peinlich, oder?”

Die drei Mädchen umarmten sich. Jeder von ihnen stiegen die Tränen in die Augen. Usagi war froh, dass ihre beiden Freundinnen es verstanden. Es akzeptierten.

“Ich war nie mit Rei zusammen.”

Makotos Blick wanderte zu dem Schwarzhaarigen.

“Ich habe sie nie geliebt. Aus reine Höflichkeit war ich mit ihr aus. Mehr nicht. Sie hat mich nie ernsthaft interessiert. Und wenn ich ehrlich bin, muss ich zugeben, dass ich schon von Anfang an von Usako fasziniert war. Wie sie habe ich mich immer riesig auf unsere Treffen hier gefreut. Es war wunderbar für mich, sie zu ärgern und dann ihr Lachen und ihre Stimme zu hören.”

Makoto nickte nur. Sie verstand seine Aufrichtigkeit. Und immer mehr Puzzelteile fanden sich in ihrem Kopf zusammen. Kleinigkeiten. Wie er und ihre Freundin sich immer ansahen. Egal ob sie stritten oder nicht. Wie sie auf ihn reagierte. Das Funkeln in beiden Augenpaaren wenn sie sich sahen. Die Spannung zwischen ihnen wenn sie sich nah waren. Und sei es nur dass sie nebeneinander am Tresen standen. Die Anziehungskraft zwischen den beiden war schon immer da gewesen. Schon immer waren Funken geflogen. Nun war es endlich zur Explosion gekommen. Die beiden waren Hals über Kopf ineinander verliebt. Begehrten und verzehrten sich nacheinander.

“Was sollen wir jetzt machen?”, Minako sah die anderen ernst an und riss Makoto so aus ihren Gedanken, “Rei wird auf dem Weg hierher sein. Und ich denke nicht, dass es Usagi und Mamoru schaffen, sich keine schmachtenden Blicke zuzuwerfen. Nicht böse gemeint, ihr zwei.”

”Schon okay.”, winkte Mamoru ab und sah zu seiner Liebsten, “Was denkst du? Werden wir es schaffen, uns anzugiften?”

”So wie in den guten alten Zeiten?”

”Ja, so wie bis vor zweieinhalb Wochen.”

“Sicher schaffen wir das Baka.”, sie hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen, “Aber wehe du flirtest mit ihr.”

”Uh, unsere liebe Usa-chan ist eifersüchtig.”, kicherte Kiriko lauthals. Auch der Rest lachte laut auf.

“Was denn? Ich will nur sicher gehen, dass mein Revier klar markiert ist. Ganz egal ob es dabei um Rei geht oder sonst ein Mädchen. Mein Mamo-chan. Mein Baka. Mein Revier. So einfach ist das.”

Ihre Freunde lachten immer noch. Einschließlich Mamoru:

”Du bist unschlagbar, Usako!”

“Du auch.”, sie kam nicht umhin nun auch mit einzustimmen und zu lachen.

Es dauerte einige Zeit, bis sich alle wieder beruhigt hatten. Die Stimmung war viel besser geworden.

“Ich schlage vor, dass ich mich mit Kiriko und Kobajashi vorne an den Tresen setze. Und ihr bleibt hier.”, Mamoru sah in die Runde. Alle nickten.

“Was willst du ihr sagen? Ich meine, sie will sicher mit uns über dich reden.”, Ami sah ihn ernst an.

“Keine Ahnung.”

”Wie wäre es, wenn du ihr sagst, dass du mit Usagi zusammen bist.”

“Lass mich das mal selbst planen, Makoto.”

”War ja nur ein Vorschlag.”, die Brünette verdrehte genervt die Augen.

“Ich weiß. Aber nein danke!”

”Vielleicht solltest du ihr eine Teilwahrheit erzählen?”

Sein Blick schnellte zu dem blonden Mädchen neben sich. Usagis Stimme war leise gewesen und zittrig. Ihren Blick hielt sie gesenkt. Spielte mit den Kordeln ihres Kapuzenpullis. Nur langsam hob sie ihren Kopf und sah ihn an:

”Sag ihr einfach erstmal, dass sie nicht mehr für dich ist, als eine gute Freundin. Das du gar nicht mit ihr zusammen sein willst.”

”Usako.”

”Wir können es eh nicht ewig verbergen. Ich meine, binnen knapper zwei Wochen haben es auch Mako und Ami heraus bekommen. Es ist also nur noch eine Frage der Zeit. Lass sie erstmal wissen, dass du keine Beziehung mit ihr willst. Das kann sie doch einige Tage sacken lassen und dann wird sie es früher oder später ohnehin mitbekommen, dass du und ich ineinander verliebt sind. Was hälst du davon?”

Sie hatte ihren Kopf schief gelegt. Sah ihn aus ihren großen blauen Augen an. Lächelte zuversichtlich.

Mamoru ließ sich ihre Worte durch den Kopf gehen. Das zustimmende Gemurmel seiner Freunde drang an sein Ohr. Scheinbar waren sie der selben Meinung wie Usagi. Seine Hand glitt auf ihre Wange, strich sachte darüber:

”Wann bist du so erwachsen geworden?”

”Seit ich auf dich aufpassen musste.”, lachte sie leise, “Also, willst du es vielleicht so machen?”

”Ja. Ja, ich denke, dass das eine gute Idee ist. So wird sie vielleicht nur mir den Kopf abreisen und nicht dir. Okay, dann setz ich mich jetzt an meinen Platz. Versuch nicht, mich allzu sehr zu reizen. Das könnte schief gehen und ich fall zur Bestrafung über dich her.”

“Ich versuch’s, Baka.”

”Ich danke dir, Odango.”, er hauchte ihr einen kurzen Kuss auf die Stirn und humpelte dann zum Tresen. Kiriko und Kobajashi folgten ihm. Letzterer beglückwünschte ihn dazu, den Rat seiner Freundin angenommen zu haben. Dafür erntete er eine Kopfnuss von Mamoru. Doch er nahm es ihm nicht übel. Zusammen mit seinem Kumpel und seiner Freundin hockte er sich auf die Hocker vorm Tresen. Motoki war ihnen gefolgt und nahm seine Schürze doch noch einmal zur Hand und hängte sie sich um den Hals. Es war sicher nicht schlecht, dem Gespräch beizuwohnen. So konnte sich Mamoru nicht raus reden und eine moralische Unterstützung war er auch noch.
 

Das Wetter draußen war noch schlimmer geworden. Es regnete mittlerweile und auch Hagelkörner mischten sich mit darunter.

Die Mädchen saßen um ihre heißen Schokoladen, die ihnen Motoki noch einmal gebracht hatte. Sie hatten sich nur mehr über belanglose Dinge unterhalten. Nur einmal hatten Ami und Makoto noch einmal nachgefragt, wie es überhaupt zum ersten Kuss zwischen ihrer Freundin und dem Oberstufenschüler gekommen war. Wie sie zueinander gefunden hatten. Und beide Mädchen mussten zugeben, dass diese Situationen einfach wie geschaffen für beide gewesen waren. Sie sahen es ein, dass das Paar mehr als nur ineinander verliebt war. Sowohl Ami als auch Makoto beschlossen, sich im Härtefall neutral zu verhalten. Usagi wusste, warum sie es so handhaben wollten: Sie würden weder Usagi noch Rei in den Rücken fallen. Die Blondine fand es vollkommen okay.

Die Mädchen schauten immer wieder hinaus, um Rei zu suchen. Es dauerte fast eine dreiviertel Stunde, bis sie die Schwarzhaarige entdeckten. Sie warfen sich untereinander Blicke zu. Ein stilles Abkommen.

Rei betrat das Crown. Sie schloss ihren Schirm und stellte ihn in den Ständer neben der Eingangstür. Während sie sich den Mantel ihrer Schuluniform auszog, ließ sie den Blick schweifen. Und sofort blieben ihre Augen an dem schwarzhaarigen, jungen Mann hängen, der mit dem Rücken zu ihr neben Schülern der Motoazabu-Schule saß. Sie wusste sofort, wer das war.

“Mamoru!”

Der Genannte stöhnte fast unhörbar aber genervt auf. Sein Blick kreuzte den von Motoki und erinnerte ihn daran, ruhig zu bleiben. Ganz egal wie sehr Rei ihm auf die Nerven ging. Aus dem Augenwinkel heraus sah er, wie sich Kiriko zu Rei umdrehte. Sie begrüßte.

“Hallo!”, Rei grüße nahezu euphorisch zurück, “Hierher habt ihr ihn also verschleppt. Warum hast du mir nichts gesagt?”

Mamoru konnte sich gar nicht so schnell vorbereiten, wie das Mädchen seine Arme um ihn geschlungen hatte und sich an ihn presste.

“Hallo Rei.”, seine Stimme klang vollkommen emotionslos.

“Warum hast du mich nicht angerufen? Dann wäre ich nicht erst zu dir gefahren und hätte mir nicht solche Sorgen um dich gemacht. Ich hab sogar die Mädels angeschrieben, damit wir einen Plan aushecken können.”

”Einen Plan?”

”Ja, ich meine, wir haben uns so lange nicht gesehen. Und ich dachte, dass mir die Mädels helfen können. Also ich meine, damit wir uns wieder öfters sehen können.”

”Ich muss viel nachholen in der Schule.”

”Ich weiß. Aber schau mal, heute ist doch Freitag. Wenn du jetzt schon hier bist, könnten wir doch hinterher noch ins Kino. Nur du und ich und die Dunkelheit.”, sie ließ ihren Zeigefinger über den Stoff seines Shirts gleiten. Sah ihn verführerisch dabei an.

“Ich glaub, mir wird schlecht.”

“Entschuldige bitte, dass Mamoru und ich noch sehr verliebt sind, Kiriko. Wir können ja nichts dafür, wenn deine Beziehung mit Kobajashi schon leicht unterkühlt ist.”

Die Genannte sah sie ungläubig an. Sah zu Motoki und Kobajashi, die es auch nicht wirklich fassen konnten, was Rei da gerade gesagt hatte. Dann sah sie zu Mamoru:

”Ich setz mich mal lieber zu Usa-chan. Sonst gibt’s gleich Mord und Totschlag.”

”Sag ihr, dass ich gleich komme.”, Reis Stimme klang schroff.

“Sicher nicht.”

Die drei jungen Männer sahen dem Mädchen hinterher und wie sie sich an den Tisch von Usagi und den anderen drei Freundinnen setzte. Wie sie sofort zu erzählen begann und die ungläubigen Blicke der anderen.

Rei sah es nicht. Sie himmelte Mamoru schon wieder an und setzte sich jetzt einfach auf den Hocker, auf dem bis eben noch Kiriko gesessen hatte. Sie suchte mit ihrer Hand die von ihrem Schwarm. Doch er ließ es nicht zu und zog sie weg. Fragend blickte sie ihn an:

”Was hast du denn?”

Er antwortete nicht. Das übernahm Kobajashi:

”Wieso hast du meine Freundin gerade so dumm angemacht?”

”Weil sie so ein Mist erzählt hat.”

“Sie hatte ja auch Recht damit.”

“Ich weiß schon, dass ihr Usagi mehr mögt als mich.”, giftete die Schwarzhaarige nun den Oberstufenschüler an, “Aber ihr müsst es mir ja nun nicht auch noch unter die Nase reiben.”

“Oh, die kleine Miko ist beleidigt. Sorry Mamoru, ich verdrück mich. Schrei, wenn du Hilfe brauchst.”

Mamoru nickte nur und rieb sich sichtlich genervt die Schläfe. Er betete inständig dafür, dass wenigstens noch Motoki bleiben würde. Warf ihm einen flehenden Blick zu. Sein blonder Gegenüber nickte nur. Zusammen schauten sie jetzt Kobajashi hinterher, wie er nun auch zum Tisch der anderen Mädchen ging und sich hinsetzte.

“Du hast echt komische Freunde.”, säuselte Rei und sah wieder zu Mamoru.

“Ich mag sie.”, er nahm einen Schluck seines Kaffees.

“Hm, na ist ja auch egal.”

Er verschluckte sich fast, als er diesen abrupten Themenwechsel hörte.

“Also, gehen wir dann ins Kino. Es läuft ein neuer Film mit Jouji Shibue und Miyû Sawai. Bitte lass ihn uns ansehen. Du magst doch auch Liebesfilme.”

”Tu ich nicht.”

“Was?”

”Ich mag keine Liebesfilme.”, er schob sie von sich und sah sie an, “Ich mochte noch nie Liebesfilme.”

”Aber du bist doch immer so begeistert, wenn ich welche auf DVD mitbringe und wir sie uns zusammen bei dir ansehen.”

”Ich bin nicht begeistert. Ich bin nur höflich.”

Das Mädchen sah ihn entgeistert an. Sie verstand die Welt nicht mehr. Was sagte er denn da bloß? Wieso mochte er plötzlich keine Liebesfilme mehr. Unsicher sah sie zu Motoki, der nur nickte und die Aussage seines besten Freundes zu bestätigen schien. Die Gedanken in ihrem Kopf drehten sich rasend schnell. Wieder sah sie zu Mamoru. Seine Augen und sein ganzes Gesicht ließen nichts erkennen. Er schien so unnahbar. Rei hob die Schultern:

”Na gut. Dann eben Action.”

Die Gesichtszüge von Mamoru und Motoki entgleisten gleichzeitig. Scheinbar hatte Rei es nicht verstanden oder wollte es nicht verstehen. Sie schien sturer zu sein als Usagi. Was schon eine Leistung an sich war.

“Wir haben auch so nichts gemeinsam.”, der Schwarzhaarige startete einen neuen Versuch.

“Natürlich haben wir das.”, Rei lächelte ihn an, “Wir gehen beide gerne ins Kino.”

”Aber in unterschiedliche Filmgenre.”

“Egal. Kino ist Kino.”

”Ich mag Schokolade und du Zitronenbonbons.”

“Gehört beides zu den Süßigkeiten.”

“Ich bin in der Oberstufe.”

”Ich in einem halben Jahr auch.”

Er atmetete tief ein und wieder aus. Aus dem Augenwinkel heraus hatte er gesehen, dass Motoki alle seine und alle ihre Einwände aufgeschrieben hatte. Vielleicht brauchte das Mädchen vor ihm alles schwarz auf weiß. Seine Augen wanderten an ihm vorbei und zu dem Tisch, an dem seine Usako saß. Alle schauten zu ihm herüber. Scheinbar hatten sie sowohl an seinen als auch Reis Lippen gehangen. Seine Liebste nickte ihm aufmunternd zu. Laut seufzte er auf.

“Geht’s dir nicht gut, Schatz?”

“Nenn mich bitte nicht so.”

“Ach hab dich doch nicht so. Wir sind zusammen, also geb ich dir einen liebevollen Spitznamen.”

“Wir sind nicht zusammen, Rei!”, endlich war es raus. Der junge Mann hatte das Gefühl, dass ihm ein tonnenschwerer Stein vom Herzen fiel. Doch gleichzeitig bekam er nur schwer Luft. Aber immerhin hatte er das ausgesprochen, was gesagt werden musste. Er sah dem Mädchen vor sich in die Augen:

”Wir sind nicht zusammen, Rei. Wir sind nur ab und an mal miteinander ausgegangen. Mehr aber auch nicht. Ich hab dich nie als meine feste Freundin gesehen. Du bist nur eine gute Freundin für mich. Mehr nicht. Tut mir leid, wenn du es anders gesehen hast.”
 

Die Spannung am Tisch war zum Zerreißen gespannt. Kaum hatte Mamoru diesen Satz ausgesprochen, hatte Rei auf dem Absatz kehrt gemacht und war zu ihren Freundinnen geflüchtet. Gleichzeitig hatten sich Kiriko und Kobajashi erhoben und waren zu Mamoru zurück gewandert. Seit dem waren zwanzig Minuten vergangen. Zwanzig Minuten in denen das schwarzhaarige Mädchen ihnen alles erzählt hatte. Nun saß sie da, ließ den Blick von einem der Mädchen zur anderen gleiten. Sah sie erwartend an:

”Was sagt ihr dazu?”

Drei von ihnen trauten sich nicht, etwas zu sagen. Nur eine erhob ihre Stimme: Usagi.

“Er hat Recht.”

“Du schlägst dich auf seine Seite?!”, ihre Stimme klang verblüfft und wütend zugleich.

“Wenn du es so sehen willst, dann ja. Du hast doch eben gesagt, dass ihr nichts gemeinsam habt.”

”Das denkt er. Wir haben vieles gemeinsam. Kino, Süßigkeiten.”

”Aber nie die gleichen Sorten oder Filme. Er steht auf Reisedokus und Schokolade.”

”Reisedokus? Woher...”

”...ich das weiß? Weil wir zufällig mal auf das Thema kamen.”, ergänzte Usagi den Satz ihrer Freundin. Ihr war klar, dass sie sich gefährlich weit aus dem Fenster lehnte. Sie durfte nicht zu viel erzählen. Sonst wäre es Rei wahrscheinlich sofort klar, was zwischen ihr und Mamoru lief. Sie holte tief Luft:

”Sei froh, dass er es dir gesagt hat. Stell dir mal vor, du hättest ihn mit einer anderen erwischt.”

“Er hat eine andere?”, die Stimme der Mittelstufenschülerin schallte durch das ohnehin jetzt leere Crown. So laut und deutlich das Mamoru und seine Freunde am Tresen zusammenzuckten und leicht panisch zu dem Mädchentisch schauten.

“Das hat sie nicht gesagt.”, versuchte Minako hektisch auszuhelfen.

“Nur das du froh sein sollst, dass er es dir rechtzeitig gesagt hat, dass er dich nur als gute Freundin sieht und nicht mehr.”, ergänzte Ami.

“So tut es doch nur halb so weh, oder?!”, Makotos Stimme hatte nur einen minimalen Hauch von Optimismus aufzuweisen.

“Hör mal, Rei.”, Usagi lenkte Reis Aufmerksamkeit wieder auf sich, “Du hast ihm doch gesagt, dass du ihn liebst. Richtig?”

Das Mädchen nickte.

“Hat er dir jemals drauf geantwortet?”

”Nein. Aber ich meine, er ist emotional gesehen sehr schüchtern. Er kann nicht so aus sich rauskommen wie du.”

Usagi schwieg und die Schwarzhaarige fuhr einfach ungehindert fort:

”Ich habe ihn einfach überrumpelt. Und mal ehrlich, Mädels. Wir geben das perfekte Paar ab.”

”Und womit erklärst du dann sein Verhalten eben?”

“Ach Mina, er wird einfach nur gestresst vom Lernen sein. Das versteh ich schon. Sobald er wieder zur Schule gehen kann und den ganzen Stoff intensiv nachgeholt hat, wird er es mir sagen.”

”Klingst ja ziemlich überzeugt.”, skeptisch sah Makoto sie an.

Rei fing neuerlich an zu schwärmen. Bis auf Usagi hörten ihr alle zu. Jedoch tauschten sie auch vielsagende Blicke aus, die ihre Freundin vor Schwärmerei aber überhaupt nicht mitbekam. Stattdessen steigerte sie sich immer mehr rein und achtete gar nicht mehr auf ihre Umgebung. So entging ihr auch, dass Usagi ihr Handy ausgepackt hatte und damit eine Nachricht schrieb. Die restlichen Mädchen bemerkten es durchaus. Und sie wussten nur allzu gut, wem ihre Freundin da schrieb.
 

Mamoru starrte gerade auf seinen jetzt kalten Kaffee, als sein Handy auf dem Tresen ertönte. Er griff danach und grinste sofort von einem Ohr zum anderen. Zumindest als er den Absender las. Der Inhalt der Nachricht ließ ihn hingegen sauer werden:

”Sie checkt es nicht. Ich hab versucht, dein Anliegen zu erklären. Aber sie meint, du lernst zuviel.”
 

“Was?”
 

”Ja. Sie rechnet fest mit einer Liebeserklärung von dir, sobald du wieder gesund bist und in der Schule den Stoff verinnerlicht hast.”
 

“Ich glaub, ich will den Stoff nicht nachholen.”
 

“Versteh ich.”
 

“Ich geh jetzt. Sehen wir uns später?”

Usagi schaute von ihrem Handy auf und hin zu Mamoru. Ihre Augen trafen seine und sie lächelte ihn an. Nickte ihm zu und beantwortete ihm so seine Frage. Mit ihren Lippen formte sie ein lautloses ‘Ja’. Dann wandte sie sich an Rei, die sie bis jetzt nicht mehr beachtet hatte:

”Wenn du ihm noch was sagen willst, dann solltest du es jetzt tun. Er geht.”

Die Schwarzhaarige fuhr herum und sprang auf. In schnellen Schritten war sie bei den drei Oberstufenschülern. Versuchte Mamorus Blick zu erhaschen. Aber sie musste feststellen, dass er an ihr vorbei schaute und zu Usagi. Verwirrt blickte Rei zwischen den beiden hin und her. Sie sah die leichte Wut in Mamorus Augen. Gemischt mit einem gewissen Schalk.

Sie sah Belustigung in den Augen ihrer Freundin.

”Hey, reg dich nicht über Usagi auf.”, sie legte ihre Hand auf seine Wange.

“Lass das.”, er umfasste ihr Handgelenk und sah sie an, “Ich will das nicht.”

“Okay.”

“Kiriko, kannst du mir meine Krücke geben?”

“Ja, sicher.”, seine Mitschülerin reichte sie ihm und winkte dann in Richtung des Mädchentisches. Alle winkten zurück, riefen ihr Abschiedsworte zu. Dann schaute sie zu Rei, sagte aber nichts. Stattdessen harkte sie sich bei Kobajashi unter und ging bereits in Richtung Ausgang.

“Bis demnächst, Motoki.”, Mamoru sah zum Tresen.

”Lass mich nicht zu lange warten, Kumpel.”

“Fall nicht, Baka.”

Mamoru musste breit grinsen:

”Danke für deine Sorge, Odango. Aber ich kann schon zwei Schritte geradeaus gehen.”

“Rufst du mich an, Mamoru?”

Er blickte zu dem Mädchen vor sich und schüttelte den Kopf:

”Ich wüsste nicht warum. Ich hab dir alles gesagt. Aber ich wiederhole mich gerne nochmal. Nur weil wir ab und an auf einen Kaffee oder Tee waren, heißt das noch lange nicht, dass wir zusammen sind. Ich finde dich nett und sympathisch. Aber mehr nicht.”

Rei sah ihn sprachlos an. Sammelte sich aber rasch wieder. Schnell stellte sie sich auf die Zehenspitzen und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen. Sie hielt die Augen dabei geschlossen. Wartete auf eine Reaktion. Es kam keine. Sie zog sich zurück. Sah ihn mit einem Rotschimmer um die Nase an. Erwartungsvoll.

Geschockt hatte Mamoru die Hand auf seinen Mund gelegt. Sein Herz raste. Auch wenn er nichts dafür konnte, kam es ihm vor, als hätte er Usagi hintergangen. Was natürlich Blödsinn war. Schließlich hatte sie genau gesehen, wie er stocksteift stehen geblieben war und Rei ihn überrumpelt hatte. Nur langsam sammelte er sich:

”Was sollte das?”

“Ich dachte, es wird Zeit für unseren ersten Kuss.”

Er war sprachlos. Ihre Aussage und ihr Tun traf ihn wie ein Kübel Eiswasser. Er angelte sich vom Tresen eine Serviette und wischte sich damit den Mund ab. Aus dem Augenwinkel heraus sah er, wie Usagi auf ihn zukam. Er hoffte und betete dafür, dass sie jetzt nichts Unüberlegtes tat.

“Wow, Baka. Dein erster Kuss.”

Er starrte sie an. Sie war nicht wütend. Zumindest nicht auf ihn. Erleichterung machte sich in ihm breit.

“Neidisch?”, er hatte seine Sprache wieder gefunden.

“Hm, keine Ahnung. Ich weiß ja nicht, wie gut du küssen kannst.”

“Willst du es testen?”

“Mamoru!”, Rei klang empört. Doch weder ihre Freundin noch ihr Schwarm gingen darauf ein. Im Gegenteil. Sie ignorierten sie.

“Um dann enttäuscht zu werden? Nee, lass mal. Am Ende beißt du mich noch oder so.”, lachte sie auf.

“Ja, dann sollten wir das lieber lassen. Ich will auch nur ungern im Krankenhaus landen.”

“Eben. Nicht das du weinst.”

“Würde ich schon tun, wenn du mich küssen würdest, Odango.”, dafür handelte er sich einen Boxerschlag gegen seinen Oberarm von Usagi ein.

“Bei mir wäre es auch Schade um den Kakao.”, sie wandte sich von Mamoru ab und Motoki zu, “Apropos Kakao. Was schulde ich dir, Motoki?”

”Nichts. Geht aufs Haus. Zur Feier des Tages sozusagen.”

“Super. Du bist der Beste. Na gut, ich geh dann mal heim.”, sie nahm ihre Jacke vom Garderobenharken und zog sie sich über den Pulli. Winkte ihren Freundinnen noch einmal zu und sah Rei an:

”Wir sehen uns dann nächste Woche.”

”Warum nicht morgen?”

”Meine Eltern planen einen Familienausflug. Einmal die heißen Quellen mit Übernachtung. Wir fahren morgen Früh und sind am Sonntagabend erst wieder da.”

“Viel Spaß. Was wirst du machen?”, sie kramte ihren Schirm aus der Tasche.

“Hm, keine Ahnung. Mamoru, was wollen wir machen?”

Der Angesprochene antwortete nicht. Zog stattdessen nun selbst seine Jacke an. Ignorierte das Mädchen komplett und verabschiedete sich von Motoki.

“Er will wohl seine Ruhe haben.”

Reis Blick wanderte zu Usagi:

”Ja.”

“Denk über seine Worte nach.”

Die Schwarzhaarige antwortete nicht. Sie sah nur Mamorus Rückenansicht. Er war zu seinen Schulfreunden gehinkt und blieb bei ihnen stehen.

“Kommst du noch ein Stück mit uns, Usa-chan?”, Kiriko lächelte sie fröhlich an.

“Ja klar. Wenn ihr dafür sorgt, dass Baka seine Lippen bei sich behält.”

”Machen wir.”

Usagi ging an ihrer Freundin vorbei und zu dem Dreier-Grüppchen. Sie trat mit ihnen hinaus und spannte ihren Schirm auf. Teilte ihn sich mit Kiriko. Die Jungs zogen sich ihre Kapuzen über den Kopf. Durch den Regen und die aufkommende Dunkelheit waren die vier schnell aus dem Sichtfeld von Rei verschwunden.

Das Mädchen ging zum Tisch von ihren Freundinnen zurück. Setzte sich neben Minako. Sie sagte kein Ton. Tausend Gedanken und vorallem Usagis letzter Satz gingen ihr durch den Kopf. Sie sollte über Mamorus Worte nachdenken. Aber warum?

“Warum schlägt sich Usagi auf Mamorus Seite?”

Die anderen Freundinnen sahen sie an. Schwiegen jedoch.

“Sie haben sich gerade übers Küssen unterhalten. Und jetzt gehen sie zusammen ein Stück ihres Heimweges. Es ist seltsam, die beiden mal nicht streiten zu sehen. Auch wenn es mal ganz angenehm ist.”

”Sie haben sicher nur Witze gemacht. Du kennst doch Usagi. Und du wolltest doch auch, dass die beiden sich mal normal unterhalten und nicht immer nur streiten.”

“Schon, Ami. Aber ausgerechnet übers Küssen reden sie.”

”Wie hat er denn auf deinen Kuss reagiert?”

”Gar nicht. Wie ein kalter Fisch, wenn ich ehrlich sein soll. Er stand einfach nur da und hat den Kuss nicht erwidert.”

”Sicher, dass ihr ein Paar seid?”

Die Schwarzhaarige sah den neuerlichen skeptischen Blick Makotos.

“Ja. Es ist wirklich nur der Stress.”

“Und wenn Usagi Recht hat?!”

”Womit?”

”Vielleicht ist er in ein anderes Mädchen verliebt.”

“Quatsch. Das ist Blödsinn. Er geht mit mir aus.”

”Er ging mit dir aus.”, Minako sah nicht zu ihrer Freundin, sondern beobachtete die Menschen auf der Straße. Doch sie fühlte den stechenden Blick:

”Er hat dir letzte Woche Montag doch gesagt, dass er Zeit für sich braucht. Und heute sagte er dir, dass ihr nichts gemeinsam habt und er nur eine gute Freundin in dir sieht. Klingt meiner Meinung nach nicht nach der großen Liebe. Außerdem ist er auch nur ein Mann. Und er sieht gut aus. Ich weiß von Kiriko, dass viele Mädchen an der Motoazabu in ihn verliebt sind. Er könnte theoretisch jede haben.”

”Er hat mich.”

”Das denkt er scheinbar nicht.”

“Heißt das, du denkst auch, dass wir kein echtes Paar sind?!”, Reis Stimme wurde immer wütender.

“Worüber redet ihr, wenn ihr zusammen seid?”, fragte Minako weiter. Sie ließ sich nicht einschüchtern.

”Wir reden selten. Wir begegnen uns auf einer höheren Ebene.”

”Wie lange datest du ihn schon?”

”Seit etwas mehr als einem Jahr.”

”Und heute war euer erster Kuss?!”

”Ja. Aber ist nun mal schüchtern.”, kicherte verlegen.

Minako sah sie jetzt endlich an, fuhr sich mit der Hand durch ihr langes blondes Haar:

”Sei mir nicht böse, Rei. Nur wenn ihr eine Beziehung hättet und er dich lieben würde, hättet ihr euch schon viel eher geküsst. Zumindest hätte ich das getan. Denk die nächsten Tage wirklich darüber nach. Vielleicht seid ihr doch nicht so füreinander geschaffen, wie du momentan denkst.”

Rei sah ihre Freundin fassungslos an. Was war hier bloß los? War sie die einzige, die das perfekte Paar in sich und Mamoru sah? Sie seufzte laut auf.

“Vielleicht tu ich das. Vielleicht denke ich darüber nach. Aber ich sag euch eins. Nein, ich schwöre es: Mamoru und ich sind füreinander geschaffen. Und dafür werde ich kämpfen. Gegen jedes Mädchen das es auf ihn abgesehen hat. Er gehört zu mir.”


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallo meine Lieben :)

Es ist Montagabend und nichts Gescheites rennt im TV. Also schaue ich eine Doku nach der anderen auf Phoenix. Erst Thomas Münzer und der Bauernaufstand. Und jetzt August der Starke. Ich glaube, wenn ich alles fertig hochgeladen und Kommis beantwortet habe, geh ich ins Bett und lese "Skulduggery Pleasant 8" weiter -.-
Jetzt ein paar Infos über das Kapitel:
Also erstmal...vielleicht habt ihr das ja schon mitbekommen. Alle Kapiteltitel sind Songtitel. Der jetzige stammt von Robbie Williams. Sucht ihn unbedingt mal bei YouTube oder so und hört ihn euch an. Er ist wirklich toll!!! Schade, dass der nie als Single veröffentlich wurde.
Dann...die beiden Schauspieler von denen Rei redet im Zusammenhang mit Ins-Kino-Gehen und Liebesfilm schauen...Jouji Shibue und Miyû Sawai...das sind die beiden Hauptdarsteller aus der "Sailor Moon Live Action"-Serie. Sie haben Mamoru und Usagi gespielt. Ich musste diese Anspielung einfach bringen. Es passt so gut! :D
Noch was??? Ähm, nee...ich glaube das war's mit den Erklärungen.
Wie gefällt euch das Kapitel? Mögt ihr es?
Es ist teilweise ziemlich heftig, wie ich finde. Einige bzw. viele von euch wollten ja, dass Mamoru reinen Tisch macht. Das hat er ja jetzt erstmal zur Hälfte. Aber ich wollte nicht, dass Rei ihn kampflos aufgibt. Deswegen habe ich sie ein bissel dumm dastehen lassen ;) So kann ich den Spannungsbogen noch mehr ausreizen. Ach ja...
Sodala...ich geh mal noch Kommi beantworten und freu mich auf eure neuen.

Hab euch lieb,
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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  -Luna-
2014-10-25T16:03:05+00:00 25.10.2014 18:03
ENDLICH begreift Makoto, dass sie falsch lag. Dass sie selbst Mist gebaut hat, als sie Usagi angegangen ist. Ich muss wirklich zugeben, ich war schon richtig sauer auf sie!! Wenigstens entschuldigt sie sich dann auch endlich und zeigt Einsicht... (wurde auch endlich Zeit)

So und nun Auftritt Rei - was hatte ich ein ungutes Gefühl... aber das was hier dann abgeht, übertrifft ja alles, was ich vom Aufeinandertreffen im Crown erwartet habe. Lebt sie in ihrer eigenen Welt? Hört sie den anderen überhaupt zu? Verblendung pur. Zu deiner Frage letztens: Ja, Rei ist eindeutig Psycho! Sie ist mir hier so dermaßen unsympathisch und suspekt, das geht auf keine Kuhhaut :-{

Und wie sie mit Kiriko aneinander gerät, mein Gott ... sie schnallt es echt nicht und es macht mich auch beinahe Fassungslos.
Ich bin wirklich gespannt, was hier noch passieren muss, bis alles rauskommt; bis Rei endlich merkt, was wirklich Sache is (in erster Linie erst einmal, dass Mamoru einfach nichts von ihr will und keinerlei Gefühle für sie hat) und was sein wird, wenn endlich alle Karten auf dem Tisch liegen.

Wird es ein Happy End für die Freundschaft geben?

❤lichste Grüße und ein dickes Bussi, Liebes!
Antwort von:  Vienne
25.10.2014 18:04
Liebste Luna ★
Danke :) Ich glaub, wenn du Nr12 liest, wirst du sie hassen :p
♥lichste Wiengrüße und Bussi :*
Von:  Lunata79
2014-10-23T08:56:20+00:00 23.10.2014 10:56
Jaaaaaaaahaaaaaaaaa! Genauso hab ich mir das vorgestellt. Endlich wurde Klartext gesprochen!!!
Alles Weitere ist gerne dir überlassen. Außer dass Rei noch dringend eine (oder auch mehrere) Kopfnuss braucht, um zu Verstand zu kommen. LOL
Jetzt bin ich aber wirklich neugierig, wie Rei um Mamorus Liebe kämpfen will, wenn sein Herz doch bereits Usagi gehört und sie ihn eigentlich nur nervt. *lach*
Eigentlich wäre es lustig, wenn Mamoru und Usagi mit diesen Konversationen weitermachen würden, die sich um Intimitäten drehen. Zwar nicht in dem Sinne, dass sie sich gegenseitig verweigern, sondern sich dazu provozieren, aber es nicht tun. Zunmindest noch nicht. Es könnte ein kleines Näherkommspiel sein, vor den Augen von Rei. Vielleicht merkt Rei dann, dass da mehr zwischen den beiden sein könnte. Wäre sicher eine Überlegung wert.
Freu mich aufs nächste Kapitel.

Lg
Lunata79
Antwort von:  Vienne
23.10.2014 12:29
Danke :)
Von:  Schmusemaus
2014-10-22T23:25:56+00:00 23.10.2014 01:25
Wieder Mal ein echt tolles Kapitel :-) Es wird wirklich immer spannender.
Wow echt schon leicht gruselig wie Rei reagiert am Schluss. Usagi und Mamoru tun mir jetzt schon leid. Das wird wohl noch eine harte Zeit für die Beiden werden.
Dass du Rei hast dumm dastehen lassen, ist echt nicht übertrieben. In diesem Kapitel übertrifft sie mit ihrer Naivität wirklich alles. Musste mir teilweise die Hand vor den Kopf schlagen. Respekt an die Anderen, dass Niemand die Bombe hat platzen lassen.
Nun gut warte jetzt gespannt auf Kapitel Nummer 12 ;-)

LG
Antwort von:  Vienne
23.10.2014 08:05
Danke :)
Von:  sailormooncrystal
2014-10-22T17:33:48+00:00 22.10.2014 19:33
ich liebe das kapitel,bin schon gespannt auf den nächsten kapitel!! :) apropos kapitel wann wirst du den kapitel 12 hochladen? bin schon neugierig darauf..
Antwort von:  Vienne
22.10.2014 21:39
Hallo :)

Danke für deinen Kommi!
Nr12 is in Arbeit. Werde es morgen Abend wohl hochladen können.
Von:  Kaninchensklave
2014-10-22T16:10:05+00:00 22.10.2014 18:10
so hier bin ich nur zufaul um Rübe rzu KOpieren aber DU kennst das KOmmi ja schon xD

GVLG der Spezialkeks xD
Antwort von:  Vienne
22.10.2014 19:11
Du fauler Keks ;)
Danke trotzdem!
Antwort von:  Kaninchensklave
22.10.2014 21:06
immer wieder gerne xD


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