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Let me be with you...

Liebe geht seltsame Wege
von

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First Time, First Love

Radiomusik duldete in der Küche und wurde durch Vogelgezwitscher aus dem Vorgarten ergänzt, das durch das geöffnete Fenster zu hören war. Es versprach ein schöner Tag zu werden. Sie Sonne stand strahlend hoch am Himmel und keine Wolke war zu sehen.

Ikuko stand an der Spüle und wusch das Geschirr vom Frühstück und der Vorbereitung zum Mittagessen auf. Sah durch das Fenster und versuchte einige Sätze der Nachbarn aufzuschnappen, die sich gerade vor ihrem kleinen Gartentor unterhielten. Und das lautstark. Ab und an hielt sie in ihrer Bewegung inne, um die Frauen besser zu verstehen. Aber es gab nichts, was sie nicht schon wusste. Der Tratsch in ihrer kleinen Straße verbreitete sich schnell. Und gab es mal nichts Neues, wurde eben Altes aufgewärmt. So wie gerade eben.

Ihr Mann saß an seinem Stammplatz in der Küche und studierte die Wochenendausgabe der Zeitungen. Kenji hatte es sich im Laufe der Zeit angewöhnt, alle Ausgaben aller Zeitungen zu kaufen, die ihm seriös genug und am Wochenende erschienen. Sein Hauptargument dafür war, dass er als Redakteur so auch immer auf Jagd nach neuen Presseautoren gehen konnte. Ein nicht gerade erfolgloses Unterfangen. Schon öfters hatte er so einige gute Leute für seine Abteilung der Zeitung gefunden. Gerade als er eine neue Ausgabe zur Hand nehmen wollte, fiel sein Blick auf die Uhr an der gegenüberliegenden Wand. Dann zu Ikuko:

”Schläft Usagi noch?”

“Ja.”, sie drehte sich zu ihm um, “Ich war vor dem Frühstück bei ihr im Zimmer. Aber nur Luna wollte mitkommen.”

”Vielleicht wacht sie ja zum Mittagessen auf.”

“Du meinst in zehn Minuten?!”

”Zum Beispiel.”

“Ich geh mal hoch.”

Kenji nickte nur. Ihm war gar nicht wohl bei dem Gedanken, dass sein kleines Häschen von Tochter Liebeskummer hatte. Geschweigedenn behagte ihm der Gedanke, dass Usagi überhaupt verliebt war. Und schon gar nicht in einen Jungen, der schon auf die Oberschule ging. Schweigend sah er seiner Frau nach. Die Zeitung war vergessen und der Drang Ikuko zu folgen groß. So groß das er ihm nach gab. Schnell stand er auf und erreichte seine bessere Hälfte, als sie gerade an der Tür von Usagi stand. Luna lag davor und sie nahm sie auf den Arm, um sie gleich ihrem Mann zu reichen. Dann klopfte sie an und öffnete leise die Tür, sah hinein.

“Usagi? Bist du wach?”

”Ja.”, es war nicht mehr als ein Knurren und beide Elternteile wussten, dass sie geweint hatte.

“Magst du was essen? Mittag ist gleich fertig. Es gibt Teriyaki mit Dangos.”

“Schokopudding?”

“Auch den wenn du magst.”

“Bin gleich da.”

“Lass dir Zeit.”, leise zog sich Ikuko wieder zurück. Bedeutete ihrem Mann, ihr wieder nach unten zu folgen.
 

Sie drehte sich auf den Rücken und wandte den Kopf ihrem Wecker zu. Er zeigte kurz vor halb eins an. Leise seufzte sie. Sie schlief meistens so lange am Wochenende. Aber letzte Nacht war es anders gewesen. Usagi war immer wieder aufgewacht und hatte dann elendig lange nicht mehr in den Schlaf zurück gefunden. Und wenn sie dann endlich eingeschlafen war, drehte sich doch immer nur alles um ihn. Eine ruhige Nacht war definitiv etwas anderes. Sie schlug die Decke zurück und setzte sich auf. Schnappte sich ihr Handy, um es anzuschalten. Ein Entschluss den sie schnell bereute. Sofort nach dem es sich komplett hochgefahren hatte, schlugen ihr vier entgangene Anrufe und eine Nachricht entgegen. Alle von Rei. Die Neugier des Mädchens hielt sich in Grenzen. Sie wollte und sie konnte ihre Freundin nicht zurück rufen. Egal wie oft Rei das Wort ‘Bitte’ geschrieben hatte. Es würde reichen, wenn sie sie am Montag sehen würde. Sie schwang die Beine halbherzig über die Bettkante und sah zum Fenster hinaus. Normalerweise liebte sie es, wenn die Sonne schien. Aber heute fand sie es einfach nur zum Kotzen. Wäre es nach ihr gegangen, hätte es aus Kübeln geschüttet. Dicke Tropfen und vielleicht ein bisschen Hagel und Nebel. Wetter um sich im Zimmer einzuigeln und im Bett zu gammeln. Langsam stand sie auf und streckte sich. Ihre Lust sich aus ihrem bequemen Pyjama zu schälen, war nicht sonderlich vorhanden. Stattdessen kämmte sie sich einmal mit der Bürste grob durchs Haar und machte sich dann auf dem Weg nach unten. Sie konnte schon das Mittag riechen und sofort meldete sich ihr Magen zu Wort. Barfuß tapste sie in die Küche. Sah den gedeckten Tisch und setzte sich hin. Ihr entging der besorgte Blick ihres Vaters und der mitfühlende ihrer Mutter nicht.

“Mir geht’s gut.”, murmelte sie und versuchte dabei halbwegs lächelnd drein zu blicken.

Ihre Eltern sagten nichts. Tauschten nur vielsagende Blicke aus.

“Du musst ihn nicht umbringen, Papa.”

“Was, wer sagt denn, dass ich Mamoru umbringen will?”

“Dein Blick spricht Bände. Und nein Mama, ich will keine Mutter-Tochter-Gespräch führen. Er gehört zu Rei und sie zu ihm und da hab ich nichts verloren.”

“Ach Mäuschen.”

“Hör auf, Mama. Ich schaff das schon.”, Usagi schob sich eine Strähne hinters Ohr und schaute ihre Eltern trotzig an.

Ikuko seufzte leise und auch Kenji wandte sich ab. Sie beide wussten, dass ihre Tochter, so lieb sie auch meinstens wirkte, auch durchaus trotzig sein konnte. Allerdings wussten sie beide auch, dass sie das meistens bei Mamoru war und nicht zuhause. Scheinbar hatte es sich jetzt jedoch ins Gegenteil gekehrt.

Usagi zog ein Bein an ihre Brust und lehnte den Kopf dagegen. Starrte vor sich hin. Sie hatte in diversen Mädchenzeitschriften von Minako gelesen, dass so etwas auch wieder vorbei ging. Aber beim ersten Mal war es wohl immer besonders schlimm. Sie merkte es gerade an sich selbst. Jede Kleinigkeit aus diesen Artikeln traf auf sie zu:

Lustlosigkeit.

Appetitlosigkeit.

Herzschmerz.

Rumgeheule.

Selbstmitleid.

Und die ewige Frage, warum es ihr nicht schon eher aufgefallen war. Wieso hatten sie immer nur gestritten. Sich nie normal unterhalten. Vielleicht wäre es ihr dann wirklich früher aufgefallen. Bevor Rei einfiel, dass sie sich in ihn verlieben könnte. Wäre es dann anders verlaufen? Wäre sie dann diejenige, die es ihm am Telefon gesagt hätte und Rei die unglückliche Pechmarie?

“Usagi, das Essen?!”

Das Mädchen sah sich überrascht um. Entdeckte den Teller vor sich, der gut gefüllt war. Ihr Blick wanderte von ihrem Essen zu ihren Eltern. Beide hatten schon angefangen. Sie zwang sich zu einem Lächeln, dass erwidert wurde und begann zaghaft zu essen. Obwohl ihr Magen auf dem Weg hierher geknurrt hatte wie eine wilde Hundemeute, hatte sie keinen Appetit. Dabei liebte sie das Teriyaki ihrer Mutter. Sie rief sich den Schokoladenpudding ins Gedächtnis, den es als Nachtisch geben sollte. Aber selbst darauf hatte sie keine Lust mehr. Alles war auf einmal fad. Nichts mehr spannend und eher trist.

Kenji und Ikuko entging das Verhalten ihrer Tochter nicht. Doch beide schwiegen. Er hauptsächlich deswegen, weil er von seiner Frau ermahnt worden war. Es fiel ihm mehr als schwer. Ihm tat sein Kind einfach nur leid. Auch wenn er wusste, dass so etwas vorbei ging und jeder da mal durch musste. Nur hatte er es sich nie so richtig bei Usagi vorstellen können. Sie war immer fröhlich gewesen und nun das ganze Gegenteil davon. Ein regelrechter Trauerkloß. Er wollte gerade ansetzen, um die Stimmung ein wenig aufzulockern, als es an der Tür läutete. Alle zuckten zusammen und sahen fragend in die Runde.

“Wer kann das denn sein?”, Ikuko war aufgestanden und zum Fenster gegangen.

“Vielleicht hat Shingo seinen Schlüssel vergessen. Ich mach mal auf.”, Kenji erhob sich und ging hinaus in den Flur. Man konnte hören, wie die Tür klackte, als sie geöffnet und gleich wieder zugeschlagen wurde. Wütend kam er zurück in die Küche.

“Wer war es denn, Liebling?”

”Niemand.”

Verwirrt blickte Ikuko zu ihrem Mann, als es erneut klingelte.

“Für einen Niemand ist der aber echt aufdringlich. Ich geh mal.”

“Ikuko, nein!”

Doch seine Frau hörte nicht auf ihn und verschwand nun ebenfalls im Flur. Wieder hörte man die sich öffnende Tür und einen erstaunten Ton. Das Rascheln einer Jacke und der leise dumpfe Schlag von Schuhen folgten.

“Ikuko, nein!”

“Doch Kenji.”

“Nein.”

”Doch. Und jetzt benimm dich nicht wie ein Kindergartenkind vor Usagis Gast.”

Langsam klickerten die Worte zu der Genannten durch und sie drehte sich um. War in diesem Moment froh, dass sie nichts im Mund hatte. Denn entweder hätte sie sich daran verschluckt oder aber man hätte das unappetitlich halbzerkaute Essen gesehen, als sie den Mund erstaunt öffnete. Sie brauchte einige Sekunden, um sich zu sammeln.

“Hallo Usa.”

Usagi war aufgesprungen und ging auf ihn zu. Blieb nur wenige Zentimeter vor ihm stehen.

”Was machst du hier?”

”Ähm, naja, also mir fiel die Decke auf den Kopf. Und weil das Wetter so schön ist, dachte ich mir, dass ich ja mit dem Bus herfahren könnte.”, Mamoru grinste sie verlegen an, “Aber scheinbar bist du gerade erst wach geworden und jetzt esst ihr auch gerade.”

”Oh das macht nichts.”, mischte sich nun auch Ikuko wieder ein, “Sie können gerne mitessen, Mamoru. Ich mache immer viel zu viel.”

Vollkommen überrumpelt wurde Mamoru auf den vierten Stuhl platziert und ihm ein voller Teller vorgesetzt. Er konnte nicht einmal ablehnen oder annehmen. Überrascht sah er zu Usagi, die auch wieder Platz genommen hatte und ihm nun gegenüber saß. Sie grinste ihn nur schief an. Ermutigte ihn damit, mit dem Essen zu beginnen. Er nickte nur und nahm die ersten Happen. Es schmeckte genauso wunderbar wie der Zitronenkuchen und sein schokoladiger Nachfolger. Seine Augen wanderten immer wieder zu Usagi. Trafen sich mit ihren. Er fühlte sich wieder komplett.

Ihren Eltern entging es nicht. Mit Genugtuung sah Ikuko, wie sich ihre Tochter wieder entspannte. Sich ihr Körper und Geist scheinbar wieder mit Leben füllten. Sah das Lächeln, das sie Mamoru schenkte und die Blicke, die sie austauschten.

Kenji war angespannter. Natürlich war er froh, dass es Usagi scheinbar wieder besser ging. Aber der Grund dafür gefiel ihm absolut nicht. Auch wenn er es hatte kommen sehen. Irgendwann einmal. Wenn sie zwanzig wäre. Oder dreißig. Doch nicht schon jetzt. Sein Blick huschte immer wieder zu Mamoru. Er wusste, dass dieser auf die Motoazabu-Oberschule ging. Es war eine gute Privatschule. Dagegen konnte man nichts sagen. Und schlecht sah der junge Mann zu seiner Rechten nun auch nicht aus. Trotzdem war der Gedanke, dass Usagi mit diesem Jungen Küsse austauschte und irgendwann auch mehr, für Kenji unerträglich. Nur Ikuko und Usagi zu Liebe machte er gute Miene zum bösen Spiel.

“Mamoru, möchten Sie noch eine Portion?”

Der junge Mann sah, aus seinen Gedanken gerissen, zu Usagis Mutter.

“Nimm lieber nichts mehr. Mama hat Schokopudding gemacht.”, grinste die Blondine ihn an und bekam ein breites Lächeln zurück, “Mamo-chan ist nämlich genauso schokosüchtig wie ich.”

“Oh, wenn das so ist.”, Ikuko stand auf und lief zum Kühlschrank. Sie spürte die leicht gierigen Blicke ihrer Tochter in ihrem Rücken. Sie konnte nicht anders als zu lächeln. So wie ihr Kind gestern heimgekommen war, hätte sie nicht gedacht, sie so schnell wieder lächeln zu sehen. Aus dem Kühlschrank nahm sie eine große Schüssel.

“Usagi, wärst du bitte so nett und würdest vier kleine Schüssel verteilen.”

”Mach ich.”, das Mädchen sprang auf und ging zu einem der Hängeschränke.

Mamoru musste bei dem Anblick leicht schlucken. Scheinbar trug sie immer noch ihren Pyjama. Oder wie man die kurze Shorts und das T-Shirt auch immer nennen wollte. Beides bedeckte ihren Po mehr schlecht als recht und als sie sich auch noch nach den Schüsseln streckte, musste sich Mamoru komplett abwenden. Auffällig interessiert beobachtete er Ikuko dabei, wie sie auch die Vanillesauce aus dem Kühlschrank holte und zusammen mit dem Schokopudding auf den Esstisch stellte. Auch ihre Tochter kam zurück und zupfte sich ihre Shorts zurecht. Usagi hoffte, dass Mamoru nicht die Hälfte ihrer Pobacken gesehen hatte. Es wäre einfach zu peinlich gewesen. Leicht verlegen über den Gedanken, dass er doch was gesehen haben könnte, setzte sie sich wieder. Hielt ihrer Mutter das Schälchen hin. Sowohl sie als auch ihr Gegenüber bekamen eine Extraportion des Nachtisches, den sie schweigend genossen und sich auch noch einmal nachgeben ließen.
 

“Vielen Dank für das Mittagessen und den tollen Schokopudding.”, satt und zufrieden schob Mamoru das leere Schälchen von sich und lehnte sich etwas zurück.

“Gern geschehen.”, Ikuko strahlte über das ganze Gesicht.

“Verraten Sie uns, warum sie sich mit Krücken in den Bus gequält haben?”

“Kenji.”

“Was denn? Ich hab als Usagis Vater ja wohl das Recht zu wissen, wieso ein Oberstufenschüler am Samstag das Elternhaus meiner Tochter aufsucht.”

“Usagi?!”

”Verstehe. Komm!”, Usagi war um den Tisch gegangen und half Mamoru auf. Reichte ihm seine Krücken, die ihre Mutter bei seiner Ankunft in eine Ecke der Küche gestellt hatte. Etwas verwirrt folgte er ihr. Hinter sich konnte er seinen Namen hören. Und den von Usagi. Scheinbar waren ihre Eltern in eine hitzige Diskussion vertieft.

“Bin ich der Grund dafür?”

”Ja, mehr oder weniger. Aber ich glaube, Papa hätte bei jedem männlichen Besucher so reagiert.”

”Echt? Was sagt er denn dazu, dass du dann so gut wie jeden Tag im Crown bist und dich dort mit Motoki unterhälst?”

“Frag lieber nicht. Er hat schon geheult, als er erfahren hat, dass ich mich auch mit Koba-kun wegen deiner Mitschriften treffe. Und da war es egal, dass der mit Kiriko zusammen ist.”, Usagi machte eine Grimasse, “Kannst du Treppen steigen?”

“Ja.”

Sie nickte nur und ging voraus. Steuerte ihr Zimmer an. Vor gut zwei Monaten wäre es ihr noch peinlich gewesen, einem Jungen ihr Reich zu zeigen. Vor allem Mamoru. Doch seid sie einen Radikalangriff auf ihre Kuscheltiere gestartet und diese dem Waisenhaus im Bezirk gespendet hatte, sah es nach einem normalen und mädchenhaften Zimmer eines Teenagers aus. Sie kam gerade an der obersten Stufe an, als sie ins Straucheln kam.

“Ah, Luna.”, sie konnte sich gerade noch so am Treppengeländer festhalten, während ihre Katze maunzend aufschaute. In ihrem Rücken spürte sie eine Hand und sah über die Schulter hinweg in zwei ozeanblaue Augen.

“Alles okay?”

“Ja, danke! Du kannst gerne in meinem Zimmer warten, ich zieh mich im Bad schnell um.”

”Okay.”

”Ist es kalt draußen?”

”Es geht. Der Wind ist ein bisschen kühl.”, er folgte ihr ins Zimmer, sah sich um. Entdeckte Fotos von und mit ihren Freundinnen. Auch er war auf einem mit drauf. Es war bei einer der unzähligen Geburtstagsfeiern im Crown entstanden.

”Setz dich ruhig.”

Mamoru sah, wie Usagi in ihrem Schrank kramte. Sah, wie sie sich runter beugte zu einer der Schubladen. Sah ihre Pobacken. Und dieses Mal konnte er nicht wegschauen. Vielleicht wollte er es auch nicht. Seine Augen wanderten jede Kontur nach. Vom Po hinab zu ihren endlos langen Beinen und wieder hinauf. Weiter hinauf und ihren Rücken entlang.

“Du hast ja die Haare offen.”, seine Stimme klang seltsam rau.

Usagi drehte sich zu ihm um. In ihren Armen ein Packen Klamotten. Sie fuhr sich mit einer Hand durch die Haare.

“Die sind ja wahnsinnig lang. Wenn du die Odangos hast, sind sie ein Stück kürzer.”

Sie wurde ein wenig rot um die Nase.

“Du siehst ganz anders aus.”

”Anders?”

”Wie eine Puppe.”

”Eine Puppe?”, sie lachte leicht.

“Du könntest sie ja heute offen tragen.”

”Meinst du?”

”Wenn sie dir nicht im Gesicht hängen oder stören.”

“Was willst du denn überhaupt machen?”

”Vielleich Eis essen? Ein bisschen bummeln. Ich wollt raus. Rei kommt erst morgen und heute ist so ein schöner Tag.”, seufzte er.

“Morgen? Du hast sie doch für Montag bestellt.”

“Glaub mir, sie wird morgen Nachmittag noch vor meiner Tür stehen. Egal was ich ihr gesagt habe.”

“Oh. Na gut, dann zieh ich mich um und hol dich gleich wieder hier ab.”

Er nickte nur und sah ihr nach, wie sie aus dem Zimmer verschwand. Kurze Zeit später konnte er eine zweite Türe ins Schloss fallen hören. Wahrscheinlich die vom Bad. Luna, die mit ins Zimmer gehuscht war, schlich um seine Beine. Gedankenverloren streichelte er sie, als sie ihm in den Schoß gesprungen war. Er konnte sich nicht erklären, warum er Usagi eben so angestarrt hatte. Als er im Sommer mit Motoki und den Mädchen im Yomiuri Land war, war es ihm doch auch nicht so ins Auge gesprungen. Selbst als Rei bei Saharatemperaturen eine ultrakurze Hotpants trug, die ihr gerade so über den Po reichte, hatte es ihn nicht interessiert. Und gerade hätte er schwören können, dass Usagis Beine mindestens doppelt so lang waren wie Reis. Eigentlich wusste er noch nicht einmal so recht, warum er her gekommen war. Er wusste nur, dass er nicht alleine sein wollte. Das Mädchen erschien ihm irgendwie die beste Lösung.

“Ich bin fertig.”, Usagi kam herein. Ihre eben noch nackten Beine steckten nun in einer Jeans und ihr Oberteil war gegen einen dünnen Pulli und eine Wollweste getauscht worden. Sie hatte ihre Haare tatsächlich offen gelassen. Das Kompliment, was Mamoru ihr gemacht hatte, ließ sie zu diesem Entschluss kommen. Sie fuhr sich verlegen durch eine dicke Strähne, lächelte ihn an:

”Von mir aus können wir los.”

Mamoru nickte nur. Irgendwie schien es egal zu sein, was sie trug. Ihre Beine waren immer noch endlos lang. Er verließ vor ihr das Zimmer und hinkte die Stufen mit den Krücken hinunter. Am unteren Ende der Treppe standen ihre Eltern. Sie waren scheinbar noch immer in eine heftige Diskussion vertieft. Er warf Usagi einen fragenden Blick zu, aber sie meinte, er solle es ignorieren. Sie schob ihn an Kenji und Ikuko vorbei, half ihm dabei, in die Schuhe zu kommen. Zog sich dann selbst die Boots an.

“Bis dann!”, sie drehte sich kurz um und hob die Hand zum Winken. Ihre Mutter winkte ihr ebenfalls, doch ihr Vater wollte gerade zum Sprechen ansetzen. Etwas worauf das Mädchen keine Lust hatte. So schnell es ihr möglich war, eilte sie mit Mamoru im Schlepptau aus der Tür und hinaus durch den Vorgarten auf die Straße.

“Moralpredigt?”, Mamorus Blick war zur Haustüre geglitten, die sich bereits wieder geschlossen hatte.

“Ja.”, sie seufzte. Ihr war bewusst, dass sich ihr Vater wahrscheinlich einfach nur Gedanken machte. Aber es war grundlos. Was hätte ihr Mamoru schon antun sollen? Sie kannte ihn jetzt über ein Jahr und bis auf ein paar Beleidigungen war nie etwas vorgefallen. Sie bedeutete dem jungen Mann los zu gehen. Zusammen schlenderten sie zur Bushaltestellte.
 

Die Mädchen bummelten von Schaufenster zu Schaufenster. Liebend gerne hätten sie sich auch das ein oder andere Teil gegönnt. Aber zwei der drei Freundinnen hatten ihr Taschengeld für den Monat schon so gut wie ausgegeben. Da blieb nicht mehr viel über. Ami war umsichtiger gewesen. Sie legte ohnehin ein Großteil ihres Geldes beiseite für ihr späteres Studium. Und sie wollte Minako und Makoto nicht die Laune verderben. Denn sie hätte locker mehrere Boutiquen leer kaufen können. Doch sie hätte nicht gewusst warum. Lieber genoss sie den Nachmittag mit den beiden anderen Mädchen.

Sie blieben gerade vor einem besonders auffälligen Schaufenster stehen. Sofort verfielen Minako und Makoto in eine heftige Diskussion um ein Kleid, dass an einer Puppe drapiert worden war. Ami hingegen sah sich, an ihrem Eistee schlürfend, um. Viele Leute waren heute an diesem Samstag unterwegs. Bei dem Wetter kein Wunder. Es war ein wirklich schöner Herbsttag. Sie wollten auch Usagi zum Bummeln einladen. Aber Minako hatte es ihr ausgeredet. Scheinbar hatte ihre Freundin ein mittelschwere Erkältung. Was Ami allerdings stutzig gemacht hatte. Immerhin ging es ihrer Freundin gestern im Crown, und bevor sie zu Mamoru gegangen war, noch sehr gut. Und von ihrer Mutter wusste sie, dass eine Erkältung selten so plötzlich kam. Aber Usagi hatte sicher ihre Gründe. Gerade als sie sich ihren Freundinnen, die wieder etwas ruhiger geworden waren, zuwenden wollte, erstarrte sie. Musste blinzeln. Sie war kurz davor, sich die Augen zu reiben.

“Hey, Ami. Ist alles okay mit dir?”, Minako war zu ihr getreten und sah sie besorgt an.

“Du siehst ganz schön blass aus. So als hättest du einen Geist gesehen.”, auch Makoto sah sie fragend an.

“Das ist doch Mamoru dort drüben oder?”

Die beiden Mädchen folgten dem Fingerzeig ihrer Freundin. Wie Ami sahen sie den jungen Mann. Zweifelsohne war es Mamoru, der auf der anderen Straßenseite in einem kleinen Straßencafé saß. Seine Krücken lehnten an der Rückenlehne seines Stuhls und ihm gegenüber saß eine blonde junge Frau. Eine junge Frau die sie nicht kannten. Nicht erkannten.

“Wer ist das Mädchen?”, Makoto kratzte sich am Kopf.

“Vielleicht eine Mitschülerin von ihm?”

“Meinst du Ami?”

”Naja, er sieht ja nicht schlecht aus. Und so wirklich fest ist er mit Rei ja nun auch nicht zusammen.”

”Ich finde schon, dass sie zusammen sind. Immerhin gehen sie ja auch miteinander aus.”

”Also glaubst du, dass Mamoru gerade Rei betrügt?”

“Sieht so aus, oder? Hey Mina, was denkst du?”, Makoto hatte sich zu der Blondine gedreht, die sich aber schon längst wieder dem Schaufenster zugewandt hatte, “Hey, Mina. Hörst du schlecht?”

”Ich höre sehr gut. Vielen Dank.”

”Na dann sag doch mal was.”

”Es ist Usagi.”

“Was?!”, sowohl Ami als auch Makoto sahen ihre Freundin mit offenen Mündern an und ihre Blicke wanderten von Minako zu Mamoru und wieder zurück.

“Es ist Usagi.”

”Woher weißt du das?”

“Weil sie es mir vorhin geschrieben hat, als ich sie wegen dem Bummeln gefragt habe, Ami. Sie meinte, sie wäre mit Mamoru verabredet.”

”Verabredet?”

“Er stand wohl heute Mittag plötzlich bei ihr vor der Tür und hat sie zum Eisessen und bummeln eingeladen.”, Minako sah nun auch wieder zu ihrer Freundin und dem jungen Mann herüber, “Und er hat ihr ein Kompliment über ihre offenen Haare gemacht. Deswegen trägt sie die heute so.”

“Warte mal. Mamoru hat Usagi gefragt?”, Makoto war immer noch verwirrt.

“Ja.”

“Er lädt sie zum Eis ein?”

”Ja.”

”Ist das dann ein Date?”

“Ein Date? Aber er geht doch mit Rei.”, Ami klang ein wenig panisch.

“Er geht nicht mit Rei. Ja, okay, ab und an gehen sie zusammen ins Kino. Aber er tut das nur aus Höflichkeit heraus. Er interessiert sich nicht ernsthaft für Rei. Er liebt sie nicht. Und wenn ich mir die beiden da drüben so anschaue, denke ich mir, dass unser lieber Mamoru gerade eher dabei ist, sein Herz an Usagi zu verlieren. Ich meine, als sich Rei um ihn gekümmert hat wegen seiner Verletzung, war er nicht draußen außer beim Arzt. Er war in der Zeit nicht einmal im Crown. Und dann kümmert sich Usagi fünf Tage um ihn und schwuppdiwupp sitzen sie zusammen bei einem Kaffee und Kakao und Kuchen.”

Die beiden anderen sahen zur anderen Straßenseite.

“Seht sie euch doch mal an.”, Minako machte eine schwungvolle Armbewegung in Richtung des Straßencafés, “Schaut euch an, wie sie lachen. Wie sie zusammen lachen. Ihre Blicke die sie sich zu werfen. Diese kleinen Gesten. Ha, so wie jetzt!”

Genau in jenem Moment griffen Usagi und Mamoru gleichzeitig zu dem Zuckerspender, der auf dem Tisch stand. Berührten sich kurz an den Händen und verharrten in ihrer Bewegung, als sie es realisierten. Tauschten intensive Blicke aus.

“Das da, genau das da, gab es bei Rei und Mamoru nicht. Dieses Knistern und diese Spannung die in der Luft liegen, gibt es nur zwischen ihm und Usagi.”

”Sie streiten sich doch nur immer. Da wird nie was drauß.”, Makoto winkte ab.

“Und selbst wenn sie streiten, fliegen die Funken. Beide sind genauso heißblütig dabei.”

“Er ist mit Rei zusammen.”

“Boah, Ami. Wollt ihr die Nachrichten lesen, die sie mir geschickt hat?”

“Usagi will Rei bestimmt nur eines auswischen, weil die sie um den Gefallen gebeten hat.”

”Wie kann man nur so blind sein?!”, Minako fuhr sich übers Gesicht.

“Mina, er ist mit Rei zusammen. Sie wird morgen wiederkommen. Und weil das Wetter so schön ist, geht er halt mal mit Usagi raus. Wahrscheinlich ist ihm zuhause einfach fad. Aber all die Dinge, die du da siehst, sind Blödsinn. Du wirst es schon sehen. Wenn Rei zurück ist, wird alles wieder beim Alten sein.”

“Wenn du meinst, Mako.”

“Wo gehst du denn hin?”

”Nach Hause Ami. Und vorher noch zu Motoki. Mit dem kann man wenigstens über diese Verliebtheit zwischen Mamoru und Usagi sprechen. Der glaubt mir.”, Minako hatte sich abgewandt und war rasch in der Menschenmenge verschwunden. Zurück blieben Ami und Makoto. Sie ließen sich noch einmal die Worte ihrer Freundin durch den Kopf gehen. Sahen noch einmal zu Usagi und Mamoru. Schauten sich an und schüttelten den Kopf. Minako fantasierte sich da etwas zusammen. Ganz eindeutig.
 

Im Straßencafé gegenüber bekamen Usagi und Mamoru nichts von der heftigen Debatte der Freundinnen mit. Überhaupt bekamen sie nur wenig mit von dem, was um sie herum geschah. Das am Tisch neben ihnen schon das dritte Mal neue Gäste kamen, realisierten sie genauso wenig wie den Kellner, der den Sonnenschirm aufspannte.

Sie spürte noch immer dieses Kribbeln in den Fingern. Es waren nur wenige Sekunden gewesen. Etwas erschrocken hatte sie die Hand wieder zurück gezogen. Ganz so als hätte sie sich verbrannt. Usagi war ein bisschen rot um die Nase geworden und verlegen hatte sie sich eine Haarsträhne hinters Ohr geschoben. Vorsichtig an ihrem Kakao genippt. Ihr Herz hatte für einen Schlag ausgesetzt, nur um dann in einem um das dreifache schnellere Tempo zu schlagen. Ihr war klar, was das hier war.

Und genauso klar war es Mamoru. Ihm war bewusst, dass er sie mehr oder weniger um eine Verabredung gebeten hatte. Er, Mamoru Chiba, hatte sein Odango Atama, Usagi Tsukino, um eine Verabredung gebeten.

“Mamo-chan?”, sie hatte den Blick gesenkt, doch ihre blauen Kulleraugen strahlten ihn an.

“Hm?”

“Was ist das hier?”

Mamoru schwieg.

“Es ist ein Date oder? Ich meine, du kommst zu mir nach Hause und lädst mich auf ein Eis beziehungsweise Kakao und Kuchen ein und nun sitzen wir hier. Du und ich.”

Er wusste, was sie meinte. Ihr war es also auch aufgefallen.

“Ich hatte noch nie ein Date.”

Erschrocken über diese Aussage, blickte er sie an.

“Lach ruhig. Ist okay.”, sie schaute in Richtung Straße, “Du bist der erste Junge, der mich einlädt.”

“Du verarschst mich, oder?”, er hatte seine Stimme wiedergefunden. Sah, wie sie den Kopf schüttelte.

“Nein.”

”Aber warum denn nicht? Du bist doch wahnsinnig hübsch. Ich hab gesehen, dass sich die Jungs im Crown schon nach dir umdrehen.”

Es war die Wahrheit. Usagi selbst war es nicht entgangen. Doch sie hob nur die Schultern:

“Ich weiß. Es haben mich auch schon welche gefragt.”

”Aber?”

”Aber es war nie so, dass ich es wollte. Also es lag nicht an den Jungs. Die waren echt nett. Nur es hat halt nie gepasst.”

“Und heute hat es gepasst?”, er lächelte sie mehr als charmant an und sie schaute ihm wieder in die Augen. Nickte.

“Warum?”

”Frag mich nicht sowas, Mamo-chan. Ich handle immer aus dem Bauch heraus. Und es gibt für alles ein erstes Mal. Auch für Verabredungen.”

“Klingt plausibel.”

”Und dabei sollten wir nicht so vertraut hier sitzen.”

”Du meinst wegen Rei?”

“Ja.”

“Wir können auch zahlen und jeder von uns geht heim.”, er schaute sie provozierend an.

“Nein.”, ihre Antwort war laut und erschrocken darüber hielt sie sich eine Hand vor den Mund.

“Nein?”

”Nein. Ich würde sehr gerne noch mit dir hier sitzen und dann noch bummeln gehen.”

“Okay.”, er nickte, “Um ehrlich zu sein, hätte ich dich jetzt auch nicht gehen lassen.”

Sie sah es in seinen Augen, dass er die Wahrheit sprach. Sie selbst wollte das auch nicht beenden. Es war viel zu schön. Auch wenn sie nie und nimmer geglaubt hätte, dass ausgerechnet Mamoru mal ihr erstes Date sein würde. Sie fühlte sich wohl. Das erste Mal fühlte sie sich wohl in der Nähe eines Junges. Klar genoss sie auch Motokis Gegenwart. Aber bei Mamoru war es ein ganz neues Gefühl.

Der junge Mann beobachtete das Mädchen ihm gegenüber, wie es genießerisch seinen Kaffee-Schokoladen-Kuchen genoss. Der Kuchen war ein Geheimtipp des Cafés. Und Usagi schmeckte der Tipp. Mamoru nippte an seinem Kaffee. Es hatte ihn heute Vormittag allen Mut gebraucht, um überhaupt den Bus zu Usagi zu nehmen. Die ganze Nacht hatte er darüber gegrübelt, ob er sie wirklich fragen sollte. So wie es ihre erste wirkliches Date war, war es für ihn das erste Date, dass von ihm überhaupt kam. Bei dem er die Initiative ergriffen und ein Mädchen gefragt hatte. Und nun saß er hier mit Usagi.

“Ich fand unsere Woche toll.”, Usagi sah ihm direkt in die Augen. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals, der staubtrocken war.

“Ich auch.”

”Bleiben wir Freunde?”

“Freunde?”, er sah sie einfach nur an. Seine Gedanken drehten sich im Kreis. Waren sie Freunde?

“Freunde.”, ihre Stimme zitterte.

“Nicht weinen, Usako.”

“Tut mir leid. Ich wollte nicht heulen. Ich dachte auch nicht, dass ich es noch könnte nach der letzten Nacht.”

Ihm war klar, was in ihr vorging.

“Aber es ist das erste Mal, dass wir uns normal unterhalten haben. Das wir uns nicht gestritten haben. Wir hatten Spaß. Jetzt haben wir ein Date. Du und ich. Und mein Herz schlägt mir bis zum Hals.”

Er konnte nicht mehr. Mamoru zog ihren Stuhl zu sich herum und sie in seine Arme. Strich ihr beruhigend über den Rücken. Auch ohne das sie weiter sprach, wusste er, was sie sagen wollte. Und er musste sich eingestehen, dass es ihm nicht wirklich besser ging. Nicht wenn er auf seinen beschleunigten Herzschlag hörte.

“Ist das immer so?”, schluchzte sie und schob in ein Stück von sich, “Ist das erste Mal die erste Liebe immer so chaotisch?”


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallo meine Lieben :)

Es ist jetzt zehn Minuten vor Mitternacht. Und ich bin hundemüde.
Eigentlich hätte das Kapitel schon gestern (Montag) fertig sein sollen. Aber ich kam Sonntag nicht wirklich dazu und gestern auch nicht, weil einer unserer Wellis gestorben ist.
RIP Alfred 2009 - 2014 :(
Und dann mussten wir für Azuro (der Welli-Witwer) noch jemanden suchen. Jetzt ist er der Babysitter...bei uns zogen Charly und Rudi ein. Beide 7 Wochen alt :)
Na wie auch immer...jetzt ist es ja fertig. Gefällt es euch? Mögt ihr es?
Ich finde den Anfang nicht wirklich gelungen :P Um ehrlich zu sein, mag ich das Kapitel erst ab dem Auftritt der Mädels und Minakos Ansage. Und natürlich das Ende. Aber sonst...naja...
Ich freu mich über eure Kommis!
Gute Nacht!
Hab euch lieb,
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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Schmusemaus
2014-09-14T23:12:08+00:00 15.09.2014 01:12
Wie immer mal wieder einfach toll!!! :-D ich fand es so süß, dass Mamoru extra zu Bunny nach Hause gekommen ist *schwärm* und das Date zum Schluss und dann noch das indirekte Liebes Geständnis *träum*
ich kann das nächste Kapitel kaum abwarten ;-) auch wenn es mich ein bisschen davor graut, dass Rei dann wieder da sein wird.

LG
Antwort von:  Vienne
15.09.2014 07:36
Guten Morgen!
Und danke für deinen Kommi :)
Lg
Von: zerocool
2014-09-13T17:44:52+00:00 13.09.2014 19:44
Was soll ich dazu noch sagen. ich find es einfach gelungen ^^
ja, ja die erste liebe, wer hatte deswegen kein Liebeskumemr?

Warte schon sehnsüchtig auf das nächste (wie immer)
Liebe Grüße
Antwort von:  Vienne
13.09.2014 20:49
Danke dir Zero!
Ja das kennen wir alle.
Lg
Von:  Kaninchensklave
2014-09-13T16:03:27+00:00 13.09.2014 18:03
Ein Tolles Kap

Na wer hätte das gedacht das Mamobaka einfach bei Usagi zu Hausese auf der Matte erscheint
weil Ihm nicht nur Langweilig ist und er raus wollte (gelungene Ausrede) sondern weil er einfach
den nachmittag mit seiner Odangosagi verbringen wollte

Nun Mina hat im gegensatz zum rest genauso wie Motoki gesehen das da vviel mehr zwischen den beiden sit
als Hass und verachtung der rest ist einfach nur Blind und vorallem wird es Ray das Herz brechen
aber Mamobaka hat es sich nun mal nicht ausgesucht in wen er sich verliebt

und schon gar nicht in das Mädchen mit dem er sich ständig in den Haaren liegt
was wohl eher daran liegt das bei beiden die Zunge Schneller war als das gehirn wobei eine verhauene Mathe Arbeit
nicht gerade negativ gewirkt hat

Ray wird wie Mamoru mit sicherheit vermutet schon Sonntag Nachmittag auf der Matte stehen nur wer weiss ob er dann überhaupt zu Hause ist
und nicht Usa wieder auf einen kleinen Spatziergang abholt, was Ray ja nciht wissen muss was sie nciht weiss macht sie nciht heiss
vorallem aber wird es Usa danach wieder dreckig gehen
sie will sich ja nciht gegen Ihre Freundin stellen doch diese sollte langsam einsehen das sie 0 Chancen hat bei Mamoru
und dieser einfach kein Interresse an Ihr hat warum sollte er auch

da er auf temperament volle Langhaarige Blondienen steht die genauso Schokoladen süchtig ist wie er selber ;)

Einen Wunderschönen Abend in den Alsergrund xD
Antwort von:  Vienne
13.09.2014 18:45
Danke Wolferl :)
Han einen schönen Abend in Penzing!
Antwort von:  Kaninchensklave
13.09.2014 18:55
besser als der vormittag ist er und ich werde mir gleich ein stück Apfelstrudel gönnen xD
Antwort von:  Vienne
13.09.2014 20:48
Ich verzichte auf den Strudel und gönn mir stattdessen ein Gläschen roten Sturm :)
Antwort von:  Kaninchensklave
13.09.2014 20:53
von dem klass ich lieber die Finger da ich nur die unliebsamste neben wirkung des Sturms bekomme ;)

auch genannt Montezumas Rache :D
Von:  -Luna-
2014-09-13T15:59:13+00:00 13.09.2014 17:59
Siehst du mein strahlendes Lächeln im Gesicht?? Dafür ist dein Kapitel verantwortlich! WUUUUUUUUUUUNDERVOLL (❤_❤)
Mein Herz hat wieder wie wild gebuppert, als Mamoru ganz plötzlich bei den Tsukino's vor der Tür stand. Ich hätte da im Leben nicht mit gerechnet, dass er sich doch tatsächlich auf den Weg macht (ich meine quer durch die Stadt, mit Krücken und den Öffentlichen Verkehrsmitteln, das ist ja schon ne halbe Strapatze, die er da auf sich genommen hat) ... Und das alles nur, um Usagi zu sehen. Um sich wieder vollständig zu fühlen (AWWWWWW!! ❤_❤) Na ein Glück, hält sich Kenji ein wenig zurück (Ikuko reagiert hier auch wieder einfach super und ich liebe sie dafür, dass sie alles soweit "manipuliert", dass alle zufrieden und glücklich sind. Tolle Mama!!
Hm, scheinbar ist Minako die Einzige, die es wirklich so sieht, wie es ist. Nämlich, dass Rei nie eine Chance bei Mamoru hat, weil der sein Herz schon längst an Usagi verloren hat. Irgendwie fand ich die Reaktion von Ami und Makoto hier ein wenig doof :/
Aber der Schluss war ja mal wieder sowas von Zauberhaft. Ihr Näherkommen, die leichte Unsicherheit dabei, die richtigen Worte zu wählen ... und doch schafft es Usagi, alles genau so rüberzubringen, dass Mamoru begreift, dass sie das gleiche denken und fühlen. Oh man, aber genau da zu enden war ja doch ein wenig arg fies :P

Du weißt, dass ich die Fortsetzung kaum abwarten kann, ne? Also gib Gas, Madame ;)

❤liche Grüße, einen schönen Samstag-Abend :*
Antwort von:  Lifestar
13.09.2014 18:00
Find ich ja lustig, wir haben genau zur gleichen Zeit abgeschickt xD
Antwort von:  -Luna-
13.09.2014 18:00
Das hatte ich letztens schon mit Wolfgang ... ^^
Antwort von:  Vienne
13.09.2014 18:45
Lunalein ★
Du kennst meine Antwort zu deinem Kommi. Danke :*
Von:  Lifestar
2014-09-13T15:59:01+00:00 13.09.2014 17:59
Das Kapitel beginnt traurig, geht über lustig und endet bei Romantisch.
Etwas von allem, wobei doch eher romantisch.
Kurz: Ich liebe es! ^^
Ich bin schon so gespannt auf das nächste ;)
GLG
Antwort von:  Vienne
13.09.2014 18:44
Danke :)
Hab heute Vormittag angefangen. Bin aber nicht sehr weit gekommen...
GlG


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