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Geliebter der Nacht

Spuren der Vergangenheit HPxTR
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo, ihr Lieben,
ja, es ist soweit. Alles hat einmal ein Ende, so auch leider diese FF.
Es hat wirklich lange gedauert. Ein stetiges auf und ab.
Ich habe viel gezweifelt und mit mir gerungen.
Dank euch habe ich nicht aufgegeben.
Ich bin etwas stolz auf mich und auch auf euch, dass ihr dabei geblieben seid!
1000 Dank
Eure Eshek Komplett anzeigen

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Wie glücklich er war

Kapitel 35 - Wie glücklich er war
 

„Sirius! Nicht so schnell!“ rief Harry besorgt und wollte gerade hinterherlaufen, als starke Arme sich von hinten um ihn schlangen und ihn an eine breite Brust drückten. Er bog den Kopf, um seinen Gefährten anzusehen und wurde prompt geküsst. Er drehte sich in der Umarmung und legte die Hände auf die breite Brust des Vampirs. Harry seufzte leise und schloss für einen Moment die Augen. Er schnurrte, als Tom eine Hand in seinen Nacken legte und ihn sanft kraulte. „Dein Sohn wird sich noch den Hals brechen.“ flüsterte er, als sie den Kuss für einen Augenblick lösten. Tom fing seine Lippen erneut ein und flüsterte dann zurück: „Dein Sohn ist ein Vampir. Mach dir keine Sorgen.“ und hauchte dann noch einen kleinen Kuss auf die geschwungenen Lippen. Harry zog eine Braue hoch und sah Tom dann belustigt an. „Das sagt der Richtige.“ lächelte er und wurde fest an die breite Brust gedrückt.

Er erinnerte sich da an so manche Kinderkrankheit, die Tom schlaflose Nächte beschert hatten. Wenn Sirius krank war wurde auch Tom krank, vor Sorge. Er selbst war zwar ebenfalls besorgt, aber er vertraute Thomas und Severus und steigerte sich nicht in Dinge hinein. Er wusste, was gute Pflege bewirken konnte, aber Tom hatte das nie erfahren. Erst war er ein Waisenkind gewesen, das niemanden hatte, der sich um ihn gesorgt hätte. In Hogwarts war Dumbledore sein Lehrer und der hatte immer verhindert, dass Tom wirklich geholfen wurde und dann als dunkler Lord wagte es natürlich niemand, ihn zu versorgen und Tom hatte sich nie eine Schwäche erlaubt. Harry hatte auch keine glückliche Kindheit gehabt, aber Sirius war vor seinem Tod für ihn da gewesen und auch Remus und später hatte er in Thomas und Sarah fürsorgliche Eltern gefunden, die sich Sorgen machten und auch mal eine ganze Nacht an seinem Bett verbracht hatten. Er legte eine Hand auf die Wange des Vampirs und reckte sich für einen weiteren kleinen Kuss.

Lautes Geschrei ließ sie auseinander fahren. Harry sah, dass Sirius von seinem Kinderbesen gestürzt war und nun heulend und mit aufgeschlagenen Knien auf dem Boden saß. Sein bester Freund Geri war bei ihm und auch sein Cousin, der ein Jahr jüngere Sohn von Blaise und Severus beugte sich zu ihm. Tom wollte schon losstürzen, aber Harry hielt ihn zurück. „Heute ist Silvester und dein Geburtstag. Geh und sieh nach, ob alles fertig ist, wenn die Gäste kommen.“ Tom sah ihn unschlüssig an, drehte sich dann aber um und ging in den Versammlungsraum, in dem für heute eine große Tafel und mehrere Tische aufgebaut waren. Er besah sich alles und nickte zufrieden. Die Hauselfen leisteten hervorragende Arbeit. Alles war elegant geschmückt, von den wallenden deckenhohen, weißen Vorhängen, zu den Blumenarrangements, bis hin zu den magischen Eiskristallen, die unter der Decke schwebten und in denen sich das Licht der Kerzen funkelnd brach.

Seit die Anhänger Dumbledores vor mittlerweile vier Jahren besiegt worden wahren und Dumbledore den Kuss des Dementors erhalten hatte war Ruhe eingekehrt in die gebeutelte Zauberergesellschaft von England. Sie hatten so viel erreicht. Die Gesetze zum Schutz und zur Gleichberechtigung magischer Wesen waren etabliert, es gab eine Vorschule für Hogwarts, in der Kinder aus Mugglefamilien alles über die magische Welt lernten und Harrys Wunsch war erfüllt worden. Es gab seit einem Jahr ein Adoptionsprogramm für magische Kinder aus Mugglefamilien, die misshandelt wurden. Das war Harry und Tom besonders wichtig, denn sie beide kamen aus solchen Umständen und sie wollten nicht, dass noch ein einziges Kind so aufwachsen musste. Über dieses Adoptionsprogramm war auch Dracos Tochter zu ihnen gekommen. Draco hatte vor vier Jahren seine Leidenschaft für rote Haare entdeckt und sehr zu Lucius´ Leidwesen vor einem Jahr Fred Weaseley geheiratet. Da sie beide keine magischen Wesen waren konnten sie aber keine Kinder bekommen. Tom hatte ihnen zwar angeboten, sie in Vampire zu verwandeln, aber das hatten sie beide nicht gewollt. Harry und Draco haben oft nächtelang geredet und schließlich hatten Draco und Fred sich bei dem Adoptionsprogramm beworben und nach nur vier Monaten holten sie ein drei Jahre altes Mädchen aus einer Mugglefamilie.

Harry arbeitete nun und hatte die Leitung der Vorschule von Hogwarts und den Unterricht in Verteidigung für die sechst und Siebtklässler übernommen. Das war eine weitere Regelung. Für jedes Fach gab es in Hogwarts nun zwei Lehrer. Einer für die unteren Jahrgänge und einer für die höheren. Als Harry an der Schule war war oft Wochenlang Unterricht ausgefallen, wenn ein Lehrer krank wurde. Das passierte nun nicht mehr. Tom hatte die Leitung des Zaubererrates übernommen und arbeitete unermüdlich daran, die Welt weiter zu verbessern. Er war schon lange nicht mehr der gefürchtete dunkle Lord. Er war Tom Riddle und respektiert. Deshalb kamen heute Abend auch die ganzen Leute. Es war Harrys Idee gewesen, ein mal im Jahr seinen Geburtstag mit einem Silvester-Ball zu verbinden. Tom war das nur Recht. Er war nie der Typ für Geburtstagsparties gewesen und so hielt er es bis heute. Zumindest mit seinem eigenen Geburtstag. Sie nutzten diesen Ball dafür die Minister und Abgeordneten anderer Länder und die ausländischen Vertreter magischer Wesen zu empfangen. Es war ungemein wichtig, dass England endlich aufholte und wieder Teil der magischen Welt wurde. Seit Grindlewald hatte sich das Land immer weiter isoliert und die anderen Länder gingen auf Abstand. Dumbledore hatte diese Abspaltung immer weiter voran getrieben und nun war es die Aufgabe der neuen Regierung, die losen Enden wieder zusammenzufügen. Lucius Malfoy war dabei eine große Hilfe. Der neue Zaubereiminister hatte ein Händchen für Diplomatie und schon einige Handelsabkommen waren mit seinem Namen unterzeichnet. Für England und seine magische Bevölkerung war ein neues Zeitalter angebrochen.
 

Harry hatte die Knie seines Sohnes schnell geheilt und ging mit ihm an der Hand jetzt nach oben. Geri und Blaise´Sohn Ted hatte er zu deren Eltern geschickt. Er öffnete die Türe zu ihrer Wohnung und schloss sie hinter sich. Eigentlich war ja das ganze Manor sein zu Hause, aber er hatte im laufe der letzten Jahre begonnen mehrere Räume an sein und Toms Schlafzimmer anzuzaubern und da er keine Lust hatte, dass alle imer sofort in ihrem Schlafzimmer standen hatte er einen Vorraum gezaubert, von dem, wie bei einem Flur, die Türen abzweigten. Er kniete sich zu seinem Fünfjährigen runter und zog ihm die Schuhe aus. Sirius konnte das zwar auch alleine, aber ein Blick auf die Uhr genügte, um ihn zur Eile anzuhalten. Er schob den Jungen in das große Badezimmer und während er sich auszog stellte Harry das Wasser an. Sirius ging in die Dusche und Harry wusch seine rabenschwarzen Haare. „Ich fürchte, die hast du von mir.“ seufzte er, als er die Haare seines Sohnes nun trocken zauberte und sich abmühte, sie zu bändigen. Sirius protestierte, wenn die Bürste ziepte und schließlich gab Harry auf. Er reichte Sirius die Sachen und zog sich dann selbst aus, um schnell unter die Dusche zu springen. Als er wieder herauskam war Sirius schon angezogen. Er lächelte, trocknete sich ab und stieg dann selbst in seine Klamotten. Er trug eine schwarze Anzugshose, ein dunkelgrünes Hemd, eine Weste mit Messingknöpfen und einen ebenfalls dunkelgrünen Umhang. Den Umhang würde er aber erst später anlegen. Er half Sirius mit den Schuhen und besah sich das Kind dann.

Der Kleine trug eine dunkelgraue Hose, ein Hemd in Kindergröße und darüber einen dunkelblauen Pullover. Er nickte und band dann sein Haar zu einem langen Flechtezopf, den er über der Schulter trug und aus dem sich immer einige pechschwarze Strähnen lösten, die sein Gesicht umrahmten. Er sah eine Zeit lang in den Spiegel und betrachtete sich. So viel war geschehen in den letzten Jahren. Er hatte einen Gefährten und eine Familie. Dumbledore hatte den Kuss erhalten und seine Anhänger waren entweder tot oder in Askaban. Er war Lehrer für Verteidigung und Leiter der Vorschule von Hogwarts. Er hatte einen Sohn, den er abgöttisch liebte. Harry lächelte sein eigenes Spiegelbild an. Die Narbe, die sich über seine rechte Gesichtshälfte von der Stirn bis über die Wange zog kräuselte sich dabei. Er war glücklich. Sein Leben war endlich, wie es immer hatte sein sollen. „Papa….ich hab hunger.“ Eine kleine Hand zupfte an seiner Hose und Harry sah an sich herab. Er legte eine Hand auf den schwarzen Wuschelkopf an seiner Hüfte und seufzte. „Hunger oder Durst, Sirius?“ fragte er forschend und wusste die Antwort, als der Junge mit roten Augen zu ihm aufsah. „Durst.“ sagte Sirius nach kurzem Überlegen und ging dann mit seinem Vater ins Wohnzimmer. Harry setzte sich in einen Sessel und hob das Kind dann auf seinen Schoß. Er hatte sich ein Handtuch über die Schulter gelegt und es in seinen Kragen gesteckt. Sirius trank noch nicht lange selbstständig und Harry hatte keine Lust, sich danach wieder umzuziehen. „Sirius. Wie trinkst du?“ fragte er und sah den Jungen eindringlich an. „Ganz vorsichtig.“ sagte er und Harry nickte. Es war ihm und Tom wichtig, dass Sirius das immer möglichst sanft machte. Sie wollten nicht, dass ihr Sohn Leuten weh tat, nur weil er sich nicht beherrschen konnte, denn sie beide wussten, dass er nicht für immer bei Harry trinken würde. Harry legte den Kopf zur Seite und spürte dann, wie zwei nadelspitze Zähnchen sich schnell und sauber in seinen Hals bohrten. Tom hatte es Sirius oft gezeigt. Wenn man es schnell machte und ganz gerade tat es fast gar nicht weh. Mittlerweile war ihr Sohn darin auch sehr gut. Harry spürte kaum etwas und blieb ganz ruhig sitzen, während sein Sohn trank.
 

„Gabriel! Wo seid ihr denn?“ Tom war in ihre Räume gekommen, um seine Familie zu suchen. Es war kurz vor sieben und die Gäste würden bald da sein. „Wohnzimmer!“ rief Harry nun und Tom trat ein. Sie würden ihrem Sohn erst in ein paar Jahren erzählen, wer Gabriel war. Bis dahin verwendete nur Tom seinen Namen und das auch nur, wenn sie alleine waren. Tom sah die beiden eine Weile lang an, dann kam er lächelnd auf sie zu. Sirius löste sich von seinem Vater und Harry heilte die Wunde. Der heilende Speichel von Vampiren entwickelte sich nunmal erst bei deren vollständiger Wandlung mit sechzehn Jahren. Harry stellte Sirius zwischen seine Beine und wusch ihm den Mund mit einem Taschentuch ab, ehe er selber aufstand und das Handtuch in die Wäsche warf. „Du hast da noch was.“ schnurrte Tom und leckte über Harrys Hals, was den Jüngeren zum Seufzen brachte und Toms Augen kurz rot aufleuchten ließ. Er hatte schon lange nicht mehr von Harry getrunken und vermisste den Geschmack, aber da Sirius ein reiner Vampir war vertrug er das Blut von anderen Vampiren nicht und zwei Vampire durchzufüttern schaffte selbst eine Veela mit mächtiger Heilmagie nicht. Harry lächelte und zog seinen Umhand an, während Tom mit Sirius schon mal zur Tür ging.
 

Das Fest war das Highlight des Jahres in der Zaubererwelt und so gaben sich alle besondere Mühe. Jede Hexe trug ihr schönstes Kleid und teuren Schmuck. Die Zauberer waren in Roben aus hochwertigen Stoffen gekleidet. Eigentlich mochte Harry diese zur Schau stellung nicht und das stoische Gehabe war ihm zuwider, aber das war es, was man erwartete. Er wollte England repräsentieren und zwar von seiner besten Seite. Harry hielt seinen Sohn an der Hand, während sie mit Abgesandten und Regierungschefs verschiedenster Sprachen redeten. Er unterhielt sich gerade mit einem Botschafter aus Italien und dessen Frau, als eine Hauselfe neben ihm erschien. „Master Riddle, Sir…der kleine Master weint, Sir.“ piepste das Wesen und deutete durch die Menge zu Sirius, der mit einem Daumen im Mund weinend in der Menge stand. Er wollte etwas trinken und hatte dann wohl den Weg zurück zu seinem Vater nicht gefunden. „Entschuldigen Sie mich, bitte.“ sagte er zu dem Botschafter und seiner Frau und wollte gerade zu seinem Kind eilen, als er ihn weinend auf einen Mann zulaufen sah.

Tom hatte dieselbe Nachricht erhalten und war ohne sich bei seinen Gesprächspartnern zu entschuldigen sofort zu dem weinenden Kind gelaufen. „Sirius.“ rief er leise und das Kind drehte sich zu ihm um und rannte dann auf ihn zu. Er beugte sich vor und hob den Vierjährigen hoch. Dann ging er zu seinen Gesprächspartnern zurück und redete weiter mit ihnen, während er dem Kind über den Rücken streichelte.

„Wir haben im Ausland damals so viel von Lord Voldemort gehört. So viele schlimme Dinge. Zu wissen, dass nichts davon wahr war, ist eine Sache, aber ihn mit Ihrem Kind zu sehen…“ die Hexe, mit der Harry zuvor gesprochen hatte hatte sich nun zu ihm gesellt und sie sahen gemeinsam zu Tom und Sirius. Harry nickte lächelnd. „Er liebt unseren Sohn sehr.“ lächelte er und konnte den Blick kaum von den beiden abwenden. Sie lächelte ihn an und nickte dann zu Tom und dem Kind. „Gehen Sie zu ihnen. Wir können ein anderes Mal weiter reden.“ mischte sich nun der Botschafter ein, der das ganze ebenfalls beobachtet hatte. Harry lächelte und verabschiedete sich, ehe er zu Tom und Sirius ging. Als das Kind ihn erblickte, fing es wieder an zu weinen. Er streckte die Arme aus und hob ihn aus Toms Armen. „Sirius. Nicht weinen. Hast du mich nicht gefunden?“ „Ne-in…“ schluchzte der Junge und klammerte sich fest an seinen Vater. Tom unterbrach sein Gespräch kurz und sah zu den beiden. „Ist etwas passiert?“ fragte er besorgt. Sirius hatte nichts erzählt, weil er so aufgeregt war. „Er wollte etwas trinken und hat dann wohl nicht mehr zu mir gefunden.“ erklärte Harry nur kurz und küsste das schwarze Haar des Jungen. Tom nickte. „Ich gehe mit ihm etwas zur Seite. Es ist alles gut.“ sagte Harry ruhig und sah seinen Gefährten sanft an. Tom beugte sich vor und küsste ihn kurz und sah Harry dann nach, als der mit Sirius zu einem Tisch am Rand ging und sich mit ihm setzte.
 

Mehrere Musiker traten an dem Abend auf. Es wurde getanzt und gelacht. Das Essen wurde oft gelobt und die Stimmung war sehr gut. Sirius schlief auf einem Sofa und Harry saß bei ihm. Einige dr Gäste leisteten ihm Gesellschaft und sie redeten viel über die Zukunft. Irgendwann erhob sich Tom und alle wurden ruhig. „Meine sehr verehrten Gäste. Es ist zehn Minuten vor Mitternacht. Die große Terasse ist mit Wärmezaubern versehen und das Feuerwerk geht bald los. Darf ich Sie nach draußen bitten?“ sagte er und alle standen auf, um seiner Aufforderung zu folgen. Harry weckte Sirius, da er ihm das hatte versprechen müssen und sah dann auf, als Tom zu ihnen kam. Der Vampir hob das Kind auf den Arm und legte seinen freien Arm dann um Harry. Gemeinsam gingen sie hinaus. Die Gäste zählten den Countdown und dann explodierte der Himmel vor lauter Farben. Harry lehnte sich an Tom und sah dann zu ihm auf. „Frohes neues Jahr, Tom.“ lächelte er und Tom sah ihm tief in die Augen. „Frohes neues Jahr, Harry.“ flüsterte er zurück und zog seinen Mann dann zu einem Kuss eng an sich. „Sirius?“ fragte Harry leise, als sie ihren Kuss unterbrachen. „Er ist eingeschlafen.“ lächelte Tom nach einem prüfenden Blick an seine Schulter, wo das kleine Gesicht lag. Harry lachte leise. Tom übergab Sirius an Sarah und Thomas, die sich zurückziehen wollten und angeboten hatten, den Kleinen zu nehmen. Harry sah ihnen nach und stimmte dann mit den Gästen in die Neujahrs-wünsche ein. Tom nahm zwei Gläser Sekt von einem vorbei schwebenden Tablett und reichte Harry eines zum Anstoßen, aber der schüttelte nur lächelnd den Kopf. Tom war verwirrt. Er verstand nicht, warum Harry nicht mit ihm anstoßen wollte. Harry stellte sein Glas zurück und griff nach einem Anderen mit Orangensaft. Er drehte sich zu Tom um. „Ich wollte dir dein Geburtstagsgeschenk eigentlich erst später geben, wenn wir alleine sind.“ lächelte er und ergriff Toms Hand. „Ich bekomme ein Kind. Alles Liebe zum Geburtstag, Tom.“ sagte er nur und konnte ein Grinsen nicht unterdrücken, als er zusah, wie die Information langsam in seinen Gefährten einsank. „Ein…ein Kind? Jetzt?“ fragte Tom ungläubig und musterte Harry. „Nein. In sechs Monaten.“ lachte er und schüttelte ungläubig den Kopf. Er hatte einige Andeutungen gemacht und Tom schien sich nie gewundert zu haben, warum er um die Mitte langsam etwas fülliger geworden war. Man konnte es nämlich schon erkennen. „Wirklich?“ fragte Tom und sah ihn fest an. Harry nickte und seine Augen füllten sich mit Tränen. Tom stellte ihre Gläser weg, zog ihn fest in seine Arme und küsste ihn. „Ich bin so glücklich.“ flüsterte der Vampir gegen Harrys Lippen und legte eine Hand auf seinen Bauch. Harry weinte einige Tränen vor Freude und hielt sich an Tom fest.

Hätte man ihm jemals gesagt, dass er einmal so glücklich sein würde, hätte er demjenigen wohl nie geglaubt. Aber Harry war glücklich.


Nachwort zu diesem Kapitel:
So, ich hoffe, es hat euch gefallen und ihr seid mit dem Ende zufrieden.
Danke, dass ihr die ganze Zeit dabei geblieben seid.
Falls ihr mehr von mir lesen wollt: Ich habe gerade das erste Kapitel meiner neuen FF hochgeladen!

https://www.animexx.de/fanfiction/388590/

Schaut doch mal vorbei! Ich freue mich auf euch!

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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Omama63
2018-12-03T20:06:04+00:00 03.12.2018 21:06
Ein hervorragende FF mit einem schönen Ende.
Deine FF hat mir sehr gut gefallen.
Ich bin mit dem Ende sehr zufrieden und danke dir, dass du ein HappyEnd geschrieben hast.

LG
Omama63
Von:  marronja
2018-12-03T07:27:52+00:00 03.12.2018 08:27
Hi,

Das ist ein schöner (oder schönes/weiß nicht wie) epilog.

Von: AomaSade
2018-12-02T23:09:45+00:00 03.12.2018 00:09
Hallo Eshek,

ich habe deine Fanfiktion sehr lange verfolgt (es waren tatsächlich mehrere Jahre) und habe jedes neues Kapitel verschlungen. Deine Story ist einfach wunderbar und außergewöhnlich. Danke für die schöne Zeit. Ich werde "Geliebter der Nacht" sicher noch oft lesen und auch ein Auge auf deine neuen Storys haben. Hoffentlich ist wieder eine Tom-und-Harry-Geschichte dabei. Vielen, vielen Dank, dass du diese Geschichte zu einem glücklichen Ende gebracht hast.

Liebe Grüße
AomaSade

PS: Ein kleiner Wermutstropfen: Wo ist das melancholische Engelsbild geblieben, welches für mich mit deiner wundervollen Geschichte verschmolzen ist? Immer wenn ich das Bild bei den aktuellen Veröffentlichungen oder auf deiner Fanfiktion-Seite gesehen habe, wusste ich sofort, dass es sich um diese tolle Geschichte handelt. Ohne ... Es fehlt einfach.
Antwort von:  Eshek
03.12.2018 00:21
Hallo AomaSade,
ich freue mich, dass du all die Jahre dabei geblieben bist. Für Menschen wie dich schreibe ich. Einfach Danke.
Das Bild habe ich raus genommen, da ich mittlerweile wegen Urheberrechtsverletzungen vorsichtig geworden bin und das Bild nicht von mir war. Ich werde mich jetzt aber selbst an die Arbeit machen und ein eigenes Bild entwerfen. Ich hoffe, dass dir das dann auch gefallen wird.
Liebe Grüße
Deine Eshek
Antwort von: AomaSade
03.12.2018 00:25
Danke für deine Antwort. Ich bin gespannt auf dein eigenes Bild.
Antwort von:  Eshek
03.12.2018 00:42
Ich auch. ^^
Antwort von:  Eshek
03.12.2018 01:20
So. Gefällt es dir?


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