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Lebe im Hier und Jetzt

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36: Der letzte Kampf Part III


 

Kapitel 36: Der letzte Kampf Part III
 

Im Lager wurden die letzten Verletzten ins Lazarett gebracht. Die Medic'nins verarzteten ihre Kameraden behände. Unter ihnen Sakura und Hinata. Beiden hatten sich ihre Haare nach hinten gebunden. Grün leuchteten ihr Hände auf und verschlossen die Wunden. Konzentriert starrten sie auf die jeweiligen Wunden, waren sie doch gedanklich woanders.

Die Erde bebte ab und zu unter ihren Füßen und jedesmal zuckten sie leicht zusammen. Wussten sie schließlich nicht, was gerade bei ihren Freunden passierte. Als er plötzlich still wurde, hielten alle Anwesenden inne. Sogar hier spürte man die Anspannung. Die zwei Kunoichi traten aus dem Zelt und sahen aus der Richtung, aus der sie eine gewaltige Macht fühlten. Sämtliche Härchen stellten sich auf und eine Unruhe begann sich im Lager aus zu breiten.

Viele Shinobis waren aus den Zelten gekommen und sahen in die gleiche Richtung. Ein kalter Schauer rann ihnen den Rücken herunter. Die Konoha'nins hielten den Atem an und zuckten bei dem hörbaren Grollen zusammen, dass vom dem Kampffeld herüber wehte. Eine unvorstellbare Kraft ließ die Erde erzittern und die Luft sich elektrisch aufladen.

Die Zurückgebliebenen sahen sich leicht angstvoll um und konnte die Situation nicht einschätzen. Der Wald vor ihnen neigte sich durch die wahrnehmbare Kraft zu ihnen. Dann trat wieder eine erdrückende Stille auf, die kurz darauf durch einem kräftigen Wind, der durchs Lager fegte. Viele hielte sich die Hände vor das Gesicht. Versuchten krampfhaft auf den Füßen zu bleiben. Hielten sich irgendwo fest.

Über den Baumwipfeln und noch darüber hinaus kollidierten zwei Energiekugeln. Die eine weiß, die andere im dunklem Lila – fast schwarz. Es sah fast so aus, als würde schwarz gegen weiß, gut gegen böse kämpfen. Doch wer für das Gute oder das Böse stand, konnte man nur erahnen.

Besorgt sahen Hinata und Sakura – nachdem sich der Wind gelegt hatte – an. Beide dachten dasselbe. Ihre Sorge um ihre Freunde wuchs von Sekunde zu Sekunde. Unbewusst fasste sich beide an ihre Kette, die sie versteckt unter ihren Shirts trugen. Tsunade trat zu ihnen und konnte den Gedanken erahnen, welche ihre Schüler erfasst hatten. Mit einem kleinen, aber besorgten Lächeln, meinte die zu ihren Schülerinnen: „Geht.“

Die Kunoichis sahen zu ihrer Hokagen. Ein dankender Ausdruck auf ihrem Gesicht. Nickend kamen sie der Aufforderung gleich und verschwanden aus dem Lager. Richtung Kampffeld. Auch wenn sie nicht helfen konnten, heilen konnte sie auf jeden Fall.
 

~~~~~~~~~~~~
 

Sasuke stand neben seinen Freund. Sein Katana vor Vorfreude erbebend. Wie sein Nebenmann schaute er auf den zweiten Kampf – den letzten Kampf. Sein Gegner leicht lädiert durch die Wolfsangriffe und auch durch die Füchse.

Ein leichter Windhauch neben sich und er wusste, dass der letzte Kampf begonnen hatte. Diesmal würde er es zum Anschluss bringen. Kurz wandte er sich an seine Freunde, die erschöpft und leicht verletzt um ihn herum standen. „Zieht euch am besten zurück.“, meinte der Uchiha monoton und schritt auf seinen Gegner – den Kommandanten – los. „Diesmal aber wirklich!“, bekam er von Kiba hinterher geschickt, sowie ein Bellen seitens Akamaru. Der Dunkelhaarige hob nur die Hand und war verschwunden.

Direkt neben Naruto landete der Uchiha und kreuzte die Klinge mit dem Kommandanten, der einen Schlag gegen den Uzumaki ausführen wollte. Knurrlaute um ihn herum zeigte ihm, dass seine Wölfe noch da waren. Mit einem Handwink verschwanden sie – Gai und Lee waren ihnen gefolgt - und ließen die beiden Konoha'nins mit ihren jeweiligen Gegnern zurück.

Das symbolträchtige Rot traf auf die matt Weißen. Ein irrer Funke blitzten in denen des Kommandanten auf. Ein schiefes Grinsen erschien, gleich einer verzerrten Maske. Stumm sah Sasuke auf seinen Gegenüber. Die blutrote Klingen stießen gegen seins. Übten Druck aus. Doch blieb der Uchiha standhaft.

Hinter sich spürte Sasuke eine Bewegung. Naruto war also weg. Gut für ihn. Weiterhin brach er den Augenkontakt nicht ab. Seinerseits erschien nun ein Lächeln. Ein Lächeln voller Grausamkeiten. Ein Lächeln voller grausamer Freude. Blitze zuckte um ihn herum und sammelte sich um sein Katana. Die Zeit der Rache war gekommen.
 

Naruto spürte den Angriff seitens des Kommandanten, war sich aber sicher, dass sein dunkelhaariger Freund einschreiten würde, was auch geschah. Des Kyuubis Chakra wallte auf. Die rot geschlitzten Augen sahen in die braunen des Generals. Muskeln spannten sich an und Narutos Schwert, ebenfalls in Chakra umhüllt, drückte sich stärker gegen die des Generals.

„Es ist vorbei.“, sprach der Uzumaki: „Du kannst nicht mehr gewinnen! Das Spiel hast du verloren.“, gab er den Satz des Älteren von sich, hatte er diesen in seiner Zeit bei der Prinzessin oft benutzt. „Solange ich lebe, ist gar nichts vorbei.“, knirschte er mit zusammen gebissenen Zähnen. Ein Wutschrei entkam dem General.

Er ließ den Druck fallen und hob sein Schwert zu einen Hieb nach oben. Naruto konterte, stieß die Schneide beiseite und rammte seinen Gegner die geballte Faust in die Magengegend. Durch diese Kraft flog sein Gegner in den nahe gelegenen Wald und nahm ein paar Bäume mit, bis er liegen blieb.

Naruto sprang behände hinterher und hob nun seinerseits das Schwert. Der General rappelte sich auf und parierte den Hieb. Danach folgte ein Schlagabtausch den nächsten. Metall klirrte. Funken sprühten. Krater entstanden durch chakraverstärkte Fußtritte oder Faustschläge auf den Erdboden. Keiner gönnte dem Anderen etwas.

Jagten sich von Nord nach Süd, von West nach Ost und wieder zurück. Kleinere Schnittwunden und Platzwunden zierten die Körper der Kontrahenten, wobei der General mehr ab bekam. Aber durch seine Wut gewann er an Stärke und bemerkte die Wunden kaum.

Wieder standen sie sich Nase an Nase gegenüber. Die Schwerter gekreuzt. Schwer atmend sah der General auf seinen Kontrahenten. Noch immer hatte er diese Gestalt angenommen. Diese unnatürliche und widerliche Gestalt eines abschaumwürdigen Mistkerls. Ein letzter wütender – und verzweifelte – Schrei entkam ihm und er stieß seinen Gegner mit einer letzten Kraftanstrengung von sich.

Der Uzumaki - leicht erstaunt – stolperte rückwärts, fing sich aber sogleich wieder. Er sah den Schlag kommen. Sah das Schwert in der Abendsonne glitzern. Entschlossenen Blickes auf seinen Gegner. Wut, Frustration und Rache blitzten ihm entgegen. Ein letzter Schlag, dann wäre alles vorbei.

Braun traf auf Rot.

Rot traf auf Braun.

Ein Klirren ertönte.

Ein verzweifelter Wutschrei folgte.

Blut floss.
 

Blitze zuckten um seinen Körper und Sasuke genoss das Kribbeln auf seiner Haut. Ein animalisches Knurren seitens des Kommandanten drang an sein Ohr. „Das ist dein Ende.“, kam es teilnahmslos vom dem Konoha'nin. Ein Blitzschlag schlug genau vor ihm ein, doch der Kommandant sprang zurück und entkam der Attacke.

Mit einem Sprung war der Uchiha bei ihm und hieb Schlag auf Schlag auf den Kommandanten ein. Durch sein Sharingan konnte er die Bewegungen voraus erahnen und daher agieren. Katana traf auf Katana. Obwohl man meinen könnte, dass zwei besser wären, verlor der Kommandant mehr und mehr an Boden. Blut rann aus mehreren leichten bis tiefen Wunden an seinen Körper. Spürte den Schmerz aber nicht.

Immer wieder zuckten Blitze um Sasuke und seiner Klinge. Trafen seinen Gegner. Versenkten ihm die Haut. Tritte und Faustschläge schenktem dem Kommandanten Prellungen und wahrscheinlich auch Brüche, die er aber nicht fühlte.

Doch wutverzerrte – oder verzweifelte – Laute kamen über seine Lippen. Wurde er immer und immer mehr zurück gedrängt. Verlor immer mehr an Boden. Doch wie ein schwer verletztes Tier gewann der Kommandant durch sein Überlebensinstinkt an Kraft.

Die Zwillingskatana trafen immer wieder auf das des Uchihas. Unkontrolliert. Unstrukturiert. Chaotisch. Wurden von mal zu mal schwächer. Durch den Blutverlust verlor der Kommandant an Kraft. Ein letzter Versuch um Vorherrschaft und Machtausgleich.

Sasuke bemerkte den Zustand des Kommandant. Sein natürliches Chakra flimmerte. Die Manipulation brach in sich zusammen. Der Körper wehrte sich gegen die Unnatürlichkeit. Versetzte den Kommandanten den letzten Schlag.

Schwer atmend standen sich die beiden gegenüber. Auch Sasuke hatte einiges ab bekommen durch die nicht vorhersehbaren Bewegungen. Ein Ruck ging durch den Körper seines Kontrahenten und der Kommandant fiel auf die Knie. Blut spuckend. Vor Schmerzen krümmend. Die Zwilingskatana fielen klirrend zu Boden.

Der Uchiha stellte sich aufrecht hin und schritt auf den Gefallenen zu. Dieser blickte auf. Matt grüne Augen, mit einem trüben Schleier, sahen ihn entgegen. „Dann bist du also wieder normal. Zum Schluss.“, bemerkte Sasuke und blieb direkt vor ihm stehen. Schwer atmend und immer noch Blut spuckend kniete der Kommandant vor ihm. „Verdammter Uchiha.“, schnaufte er. „Hätte dich damals vernichten sollen.“

Der Konoha'nin sah auf seinen gefallenen Gegner. Immer noch kämpfte des manipulierte Chakra gegen das natürlich. Einen Ausweg gab es nicht. „Zu spät.“, meinte der Konoha'nin und hob sein Schwert. Es war nur gnädig, ihm den letzten Schlag zu gönnen. Sterben würde er so oder so. Nur die Schmerzen machten den Unterschied.

Mattgrün traf auf rotschwarz.

Rotschwarz traf auf mattgrün.

Die Abendsonne spiegelte sich im Katana.

Ein Hieb.

Das Ende für den Kommandanten.
 

Naruto sah auf seinen knienden Gegner herab. Mit einer tiefen Schnittwunde am Unterarm. Hatte er damit dem Gegenangriff geblockt. Sein Schwert hielt er zitternd in der anderen Hand. Mit wackligen Knien stand er mehr schlecht als recht auf. Vor dem Uzumaki würde er NIEMALS knien.

Rotglühende Augen sahen auf seine Gestalt herab. NIEMAND sah auf ihn herab. Aus der Verzweiflung heraus hob er ein letztes Mal sein Schwert und sprang auf Naruto los. Dieser wehrte den Schlag ab und schlug dem General das Schwert aus der Hand. Stolpernd trat der General zurück, fand sein Gleichgewicht und stürzte sich mit Fäusten auf seinen Gegenüber.

Mit einem gezielten Hieb trennte Naruto seinem Gegner den Arm ab und zog in der gleichen Bewegungen einen diagonalen tiefen Schnitt über den Oberkörper des Feindes. Blut spritzte aus seiner Wunde. Einen Schmerzlaut röchelnd fiel der General rücklings auf den Boden und blieb leblos liegen. Eine Blutlache breitete sich unter und um ihn herum aus. Trübe Augen sahen gen Himmel.
 

Es war vorbei.
 

Naruto drehte sich weg und setzte den ersten Schritt, als „Das wirst du mir büßen.“ Murmelnd und halb um Delirium hatte der General gesprochen. Der Uzumaki wandte sich ein letztes Mal um. „Vielleicht in der Hölle. Aber nicht hier.“ Ein letztes ersticktes Lachen kam vom General, dann war es still.

Der frühere Überraschungsshinobi wandte sich nun endgültig ab und schritt auf seine Freunde zu, die schon auf ihn warteten. Das Kyuubi – Chakra löste sich mit jedem Schritt weiter auf, so dass er seine normalen, schwarzen Klamotten wieder trug.

Auf dem Weg zum Waldrand traf er auf seinen Weggefährten. Freund. Bruder. Verbündeter. Gemeinsam schritten sie auf ihre Zukunft zu. Hatten sich doch Sakura und Hinata zu ihren Freunden gesellt. Erleichterte und freudige Gesichter sahen zu ihnen.

Als Hinata mit Tränen in den Augen auf ihn zu lief, erschien sein altes, all umgreifendes Grinsen auf seinem Gesicht. Sakura hatte ebenfalls die Beine in die Hand genommen und war auf dem Weg zum Uchiha. Auch auf seinem Gesicht ein echtes Lächeln.
 

Die Abendsonne erstrahlte in einem feuerähnlichen Rot und bestrahlte die liebevolle Umarmungen der beiden Konoha'nins mit ihren zukünftigen Frauen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  fahnm
2015-06-12T10:01:21+00:00 12.06.2015 12:01
Hammer Kapitel^^
Das war Stark.^^
Von:  Kaninchensklave
2015-06-10T17:35:05+00:00 10.06.2015 19:35
ein Tolles Kap

Tja das war vorraus zusehen das dieses Manipulierte Chakra Ihnen denn Tod bringen würde
aber hochmut kommt vor dem Fall und dieser war Tödlich in allen Punkten

doch wegen den Verletzungen brauchen sich beide keine Sorgen machen die Persönlichen Meical Nin sind
schon unterwegs ;)

GVLG
Von:  Cosplay-Girl91
2015-06-10T17:07:02+00:00 10.06.2015 19:07
tolles kapitel :)
mach weiter so.
hast du wieder toll geschrieben!!
LG


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