Prolog
Ich beiße mir auf die Lippe und sehe aus dem Fenster der fahrenden Bahn. Die Landschaft zieht an mir vorbei, und ich seufze. Warum? Das fragte ich mich in der Tat schon eine Weile. Diese weile bestand schon, seit Dieser Mann, welcher sich Akira schimpft, bei uns eingefallen war, und das meine ich jetzt im übertragenem Sinn, und mir eröffnet hatte das ich eine Dämonin sei. Aber des verrückten nicht genug. Dann kam auch noch ein Brief von diesem „Camp für schwererziehbare jugendlich“, und meine Eltern unterschrieben die Anmeldung ohne mit der Wimper zu zucken. Ich seufze leicht. Ich werde wohl am meisten meine beste Freundin Maemi vermissen. Wir kennen uns schon seit dem Kindergarten, und sie war ziemlich entrüstet als sie erfahren hat dass ich für ein Jahr weg soll. „Mirra“ hat sie gesagt, „Du sollst nicht weg gehen. Niemand hat ein solches Camp weniger verdient als du!“ Daraufhin hatte ich sie nur angelächelt, und ihr gesagt dass dies der Wille meiner Eltern sei und ich mich zu beugen habe. Durch das öffnen der Tür des Abteils werde ich aus meinen Gedanken gerissen, und richte meinen Blick auf den jungen Mann und den jungen an seiner Seite. Den Mann schätze ich auf Mitte 20, den jungen als nicht älter als 10. Der Junge sieht dem Mann sehr ähnlich, deswegen schließe ich daraus dass er sein Sohn ist. Er setzt neben seinen Vater, welcher mich gerade mustert. „Mirra Lighten“ spricht er mich an, und ich blicke ihn überrascht an. „Woher kennen sie meinen Namen?“ Er lächelt mich an. Ich denke das wirst du noch früh genug erfahren. Von da an unterhalten wir uns die letzten 2 Stunden Zugfahrt in das Kaff in welchem das Camp liegt, und ich b in überrascht als er mit mir aussteigt, sein Sohn folgt ihm stillschweigend. Draußen angekommen wartet ein älterer Mann am Bahnsteig auf uns, ein Schild in der Hand auf dem mein Name und die Namen des Mannes und seines Sohnes, Buster und Colin, stehen. Wir gehen auf ihn zu, und er nickt uns zu, dann setzt er sich in Bewegung. Verwirrt folge ich ihm, und an einer zum Bahnhof angrenzenden Straße steht eine schwarze Limousine, in welche er uns geleitet. Fasziniert betrachte ich den edlen Innenraum, dann wende ich mich an Buster. „ist das hier normal so? Und kommst du auch mit in das Camp für schwererziehbare jugendliche? Er überlegt einen Moment, dann antwortet er mir: „Ich darf dir nicht alles verraten, nur so viel: das „Camp“ ist nur ein Deckname“ Verwirr starre ich ihn an. „Echt?! Für was“ Er schüttelt den Kopf. „Das wirst du gleich erfahren, wir sind fast da.“ Ich blicke aus dem Fenster, doch das einzige was ich sehe ist eine riesige Villa auf einem Hügel, vielleicht 500 Meter entfernt von uns. „Und wo?“ er deutet auf eben jenes Gebäude. „Das da“ Mit offenem Mund starre ich ihn an. So eine riesige Villa? Wer wohl der Leiter des „Camps“ war? Wir schweigen, und schon nach wenigen Minuten sind wir da. Als wir aussteigen bin ich nur noch überraschter. So eine moderne Villa in so einem Kaff, dazu noch mindestens 3 Kilometer von allem anderen weg? Das ist ziemlich seltsam, und langsam aber sicher macht sich ein flaues Gefühl in meiner Magengegend breit. Mit ebenjenem Gefühl, und einem natürlichen Fluchtdrang trete ich in die Villa ein.